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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

Sind, mußt du den anderen klar machen, dass sie nicht auf den Fahrer<br />

schießen dürfen. Kriegst du das hin?“ Braun liegt stöhnend auf dem Rücken.<br />

„Ja klar krieg ich das hin.“ Menuem öffnet ihren Anzug und steigt<br />

nackt heraus während Braun sie verständnislos an guckt „Hei, so schwer<br />

bin ich nicht verwundet, ich werde überleben….“. Irgendwie muß sie<br />

Grinsen „Magst du Titten?“ … „ähm ja, aber“… „auch sechs?“ und sie beginnt<br />

sich zu verwandeln“<br />

Ein gurgelndes entsetztes Keuchen kommt<br />

aus seinem Mund während er sie anstarrt.<br />

Sein Anzug beginnt einen harten und weichen<br />

Recycling-Zyklus. Braun entringt sich ein gequälter<br />

Entsetzens Schrei.<br />

„Schaltet den Antrieb ab, ich komme und helfe<br />

euch. Was ist dort vorne los. Verdaaaaaaamt!“ Menuem hält sichden<br />

Helm vors Maul wie eine Katze ein Goldfischglas. Mit tiefer Stimme<br />

„SCHON GUT, ALLES N ORDNUNG, WIR FAHREN GLEICH LOS. BRAUN<br />

HAT SICH NUR ETWAS ERSCHRECKT! ICH SAGTE JA, BRAUN DU SOLL-<br />

TEST IHNEN BESCHEID SAGEN, DASS SIE NICHT AUF DEN FAHRER<br />

SCHIESSEN.“ und zeigt ihm das *Daumenhoch* Zeichen, welches Menschen<br />

Hoffnung machen soll in solchen Situationen.<br />

Sie klettert auf den Pilotenstand und schnallt sich fest. „dann wollen wir<br />

mal sehen wie du dich fährst. Ein paar Hebel, mehr nicht.“ Testweise<br />

drückt sie ein paar Hebel nach vorne und das Fahrzeug ruckt mehrfach<br />

an. „Jeder Hebel für ein Rad, keine Gangschaltung und Automatik? Also<br />

wird Geschwindigkeit hier bestimmt nicht das oberste Ziel gewesen<br />

sein.“ Rumpelnd beginnt das Fahrzeug zu fahren. So ungewohnt die<br />

Steuerung ist, so praktisch ist es auf der Mitte der Kreuzung einfach um<br />

90° nach links auf der Stelle zu schwenken, weil die Räder in Wirklichkeit<br />

Kugeln sind, welche in alle Richtungen drehen können. Die zwanzig<br />

Stunden-Kilometer Maximalfahrt hingegen sind ein kleiner Störfaktor.<br />

Der Transporter biegt in die Straße mit dem abgestürzten Lander ein.<br />

„Braun, es wird Zeit.“ Sie kann nicht sehen was er tut, oder was nicht<br />

und so bleibt ihr nur zu hoffen, das alles glatt geht. Die Stimme im Lautsprecher<br />

des Helmes ist verzerrt. „Menuem, wir haben ein Problem, Steinike<br />

hat die Flotte kurzzeitig erreicht. Es gibt den Rückruf Befehl. Wir<br />

müssen sofort los, sobald die Verletzten an Bord sind. Fahr mit der Luke<br />

vor das zerstörte Fenster.“ Mißtrauisch beäugt Menuem die Fensterfront<br />

und beginnt während des Fahrens das Fahrzeug um 180° zu drehen. Als<br />

Sie Rückwärts ans Fenster heran fährt, sieht sie drei Gewehre aus der<br />

Deckung von umgeworfenen Regalen auf sie zielen und hält den Atem an.<br />

Ihr Puls schlägt ihr bis zum Hals. Ganz langsam hebt sie den rechten Arm<br />

auf Höhe ihres ungeschützten Gesichtes und zeigt den Daumen hoch.<br />

Dann hört sie das Quietschen der Luke und Seitenrampe.<br />

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