Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen wenn du den Bildschirm abschaltest. Das machen nur unkonfigurierte zivile Rechner. Es ist ganz praktisch, dass die an bleiben und man kurz den Bildschirm abschalten kann wenn man Geheimnisträger ist. Ich hoffe dir ist klar, dass Einbruch und Computerspionage ein Verbrechen ist.“ Der Griff in den Nacken lässt sie Verkrampfen und etwas hilflos werden, also flüstert sie zurück. „Ich bin ein Ding, und genau so wie ein Tier falle ich nicht unter die Menschliche Rechtsprechung. Schicken sie eine Beschwerde an meinen Besitzer. Er hätte mir ja Befehlen können ihn nicht aus zu spionieren.“ Der Griff wird einen Moment schwächer, so dass sie sich entwinden kann und Hpt Federer böse anfunkeln kann. Die Ansprache wechselt inzwischen zu Fragen nach Namen, Herkunft, Eltern und ID-Nummer, nur um danach über die Bedeutung der Vereinigung zweier Seelen bis zum Tode. Als dann die Frage nach *Ringen* aufkommt greift Hpt Federer in seine Tasche und zieht ein Kästchen hervor. „Was für ein glück, dass ich zufälligerweise zwei alte Granaten- Sicherungsstifte dabei habe!“ und reicht sie nach vorne. Die *Ringe sind tatsächlich zwei Ringe, wie sie früher bei Granaten verwendet wurden. Inzwischen sind sie aber versilbert, und der weiche *Stift* besteht aus Gold und stellt zwei Schlangen dar, die sich um den Ring winden. Menuems scharfer Blick kann die Namen Ionislas und Elessila auf der Innenseite lesen und ihr wird klar +er hat es gewusst, seit gestern. Er hätte mich die ganze Zeit aufhalten können, aber er hat es nicht getan.+ Überrascht schaut sie den Hauptmann kurz an. +er wirkt irgendwie sehr zufrieden. Ich sollte nicht vergessen, dass er viel manipulativer ist, als ich.+ Beinahe hätte sie das „… und somit ernenn ich euch jetzt zu Mann und Frau. Ihr dürft euch jetzt küssen und all die nur in einer Ehe sanktionierten Dinge tun. Ich würde vorschlagen, während ihr euch in dieses Zimmer hier zurück zieht, bleiben wir anderen hier zurück und vernichten diese verderblichen Alkohol-Vorräte, welche morgen nicht mitgenommen werden. Elessila nimmt den Schlüssel vom Tisch und heult vor Glück. Sogar Menuem treibt es die Tränen in die Augen, wobei sie nicht mal weiß warum sie jetzt weint. Ion nimmt Elessila auf einen Arm und trägt sie mit spielerischer Leichtigkeit, während er zur Treppe geht. Von mehreren anderen Tischen kommt ein Gejohle und wie aus dem Nichts tauchen diverseste Flaschen Alkohol auf. Es brauchte dann aber schon den Befehl des Hauptmannes *mit zu feiern* damit Menuem sich auch an einem winzigen Glas dieser klaren Flüssigkeit versucht, die ziemlich scharf schmeckt. Aber es bleibt nicht bei * 138

13 Erzählungen dem einen und nicht bei der einen Sorte. Als dann am nächsten morgen ein Wecker piepst, findet sie sich im selben Bett wie der Hauptmann und dass sie beide nackt sind und eng umschlungen lässt sie auf den ersten Blick erkennen, was sie da in der Nacht getan hatte. Dummerweise fehlt ihr da irgendwie die Erinnerung und ihr Kopf ist so schwer, dass sie ihn kaum aufrecht halten kann. Federer richtet sich auf, ohne die geringsten Schwierigkeiten, schaut sie an und sagt. „Verdammt!“ Menuem hält sich die Hände auf die Ohren und stöhnt ein „aah leise bitte, nicht schreien“, während die Worte durch ihren Kopf dröhnen. Die Flasche Wasser, welche ihr vor die Nase gehalten wird greift sie wie eine verdurstende und trinkt sie leer. Danach liegt sie erstmal schlapp im Bett. „Soldat Menuem, aufstehen! Wer Saufen kann, kann auch am nächsten Tag aufstehen.“ Der Hauptmann zieht sich ein Handtuch um die Hüfte und geht zu Duschen. Dabei nimmt er sie über die Schulter und trägt sie mit dort hin. Es ist keine Gemeinschafts-Dusche sondern eine Private, dafür weckt sie ihre Lebensgeister. „Wenn man vom Alkohohl kotzen muss, sollte man nicht danach weiter Alkohohl trinken“ Das kalte Wasser krampft ihr alles zusammen „Was wie ? Habe ich das?“ während Federer Duschgel über ihren Körper schmiert. „Jap Fräulein Soldat, haben sie.“ … „Oh je..“ „Wenn man auf einer Party mit seinem Offizier ist sollte man keinen Strip-dance hinlegen!“ … „aerrr, habe ich daß?“ … „Japp Fräulein Soldat, haben sie“ ... „Oh jeoje.“ „Wenn man schon volltrunken und nackt auf einem Tisch tanzt, und den Befehl hat sich nicht zu verwandeln, sollte man keine grünschwarze Schuppenhaut bekommen“ … „gnrrg, habe ich das?“ … „Japp Fräulein Soldat, haben sie!“ … „Ohjeohjeoje“ „Und wenn man schon seinen Offizier abschleppt, dann wandelt man sich nicht nach dem Sex in eine drei Meter lange Echse mit 6 Armen und Beinen!!!“ … „*hust* habe ich das?“ … „JA FRÄULEIN SOLDAT, HABEN SIE!“ … „*genuschelt* Tschuldigung, ich wollte bestimmt, das sie nicht hässlich aussehen, oder so was…. Aber ich weiß ehrlich nichts mehr davon“ Sie versucht ihr treuherzigstes bettelndes Lächeln und den *Verzeih mir Blick*. „Ich machs wieder gut,… beim nächsten mal...“ „Grar, ist das kalt“ sie dreht das Wasser auf warm. „Jetzt, wasche ich sie, so zum Ausgleich.“ und nimmt ihm das Duschgel weg und beginnt ihn ein zu schmieren. +warum musste es ausgerechnet DER sein? Wie kann ich mich da nur so vertan haben? Aaarg ich kann mich kein bisschen konzentrieren. Verdammter Alkohol !!!!+ 139

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Erzählungen<br />

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dir ist klar, dass Einbruch und Computerspionage ein Verbrechen ist.“<br />

Der Griff in den Nacken lässt sie Verkrampfen und etwas hilflos werden,<br />

also flüstert sie zurück. „Ich bin ein Ding, und genau so wie ein Tier falle<br />

ich nicht unter die Menschliche Rechtsprechung. Schicken sie eine Beschwerde<br />

an meinen Besitzer. Er hätte mir ja Befehlen können ihn nicht<br />

aus zu spionieren.“ Der Griff wird einen Moment schwächer, so dass sie<br />

sich entwinden kann und Hpt Federer böse anfunkeln kann.<br />

Die Ansprache wechselt inzwischen zu Fragen nach Namen, Herkunft,<br />

Eltern und ID-Nummer, nur um danach über die Bedeutung der Vereinigung<br />

zweier Seelen bis zum Tode. Als dann die Frage nach *Ringen* aufkommt<br />

greift Hpt Federer in seine Tasche und zieht ein Kästchen hervor.<br />

„Was für ein glück, dass ich zufälligerweise zwei alte Granaten-<br />

Sicherungsstifte dabei habe!“ und reicht sie nach vorne.<br />

Die *Ringe sind tatsächlich zwei Ringe, wie sie früher bei Granaten verwendet<br />

wurden. Inzwischen sind sie aber versilbert, und der weiche<br />

*Stift* besteht aus Gold und stellt zwei Schlangen dar, die sich um den<br />

Ring winden. Menuems scharfer Blick kann die Namen Ionislas und Elessila<br />

auf der Innenseite lesen und ihr wird klar +er hat es gewusst, seit<br />

gestern. Er hätte mich die ganze Zeit aufhalten können, aber er hat es<br />

nicht getan.+ Überrascht schaut sie den Hauptmann kurz an. +er wirkt<br />

irgendwie sehr zufrieden. Ich sollte nicht vergessen, dass er viel manipulativer<br />

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Beinahe hätte sie das „… und somit ernenn ich euch jetzt zu Mann und<br />

Frau. Ihr dürft euch jetzt küssen und all die nur in einer Ehe sanktionierten<br />

Dinge tun. Ich würde vorschlagen, während ihr euch in dieses Zimmer<br />

hier zurück zieht, bleiben wir anderen hier zurück und vernichten<br />

diese verderblichen Alkohol-Vorräte, welche morgen nicht mitgenommen<br />

werden.<br />

Elessila nimmt den Schlüssel vom Tisch und heult vor Glück. Sogar Menuem<br />

treibt es die Tränen in die Augen, wobei sie nicht mal weiß warum<br />

sie jetzt weint. Ion nimmt Elessila auf einen Arm und trägt sie mit spielerischer<br />

Leichtigkeit, während er zur Treppe geht. Von mehreren anderen<br />

Tischen kommt ein Gejohle und wie aus dem Nichts tauchen diverseste<br />

Flaschen Alkohol auf.<br />

Es brauchte dann aber schon den Befehl des Hauptmannes *mit zu feiern*<br />

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versucht, die ziemlich scharf schmeckt. Aber es bleibt nicht bei<br />

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