Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen
*
Es war so wie Menuem erwartet hatte. Die ersten Gruppen, welche versuchten
durch den Parkur zu kommen nahmen niemanden mit der sie behinderte
und ließen sogar teilweise einzelne Nachzügler zurück.
„Computer Gefechtsfunk auf local. Soldaten, Menuem ist wieder hier. Da
ihr nicht in der Lage seit meine Anweisungen aus zu führen biete ich jetzt
allen an, die es nicht alleine Schaffen sich hier bei mir zu Teams zusammen
zu finden. Meine Gruppe ist hier um mit euch da durch zu gehen, aber
Schaffen werdet ihr es schon selbst müssen. Von den anderen sind jene
die es geschafft haben alle eingeladen sich uns an zu schließen.“
Die ersten *Helden* ziehen ab zur Kompanie um ihre befohlene Freizeit
zu genießen, aber gut die Hälfte bleibt zurück und gesellt sich zu den Helfern.
Als dann drei Tische, und mehrere Töpfe mit farbiger Pampe den
Weg herunter kommen, wird aus der gedrückten Stimmung des Durchhaltens
die gute Laune eines Sportler-Camps.
Es dauert noch zwei Stunden bis der letzte endlich den Parkur in den geforderten
zwei Minuten geschafft hat. Sogar zum Aufräumen reicht es
noch bevor die Kompanie zu zumindest zwei dritteln gemeinsam in die
*Erholung* geht.
Während die meisten *in der Messe einen trinken* gehen, setzt Menuem
sich nur erschöpft auf ihr Bett und grübelt darüber was sie da heute getan
hat, als die Tür aufgeht. Ein Soldat ihrer Gruppe, schaut hinein. „Hei
Menuem, wie sieht es aus. Kommst du mit in die Messe, feiern das wird
den Tag überlebt haben?“
„Feiern? Du meinst singen Tanzen und viel Alkohohl trinken?“ Er hebt
den Daumen „Volltreffer, genau das meine ich. „ Menuem Schüttelt den
Kopf. Ich bin im Dienst und besitze keinerlei Geldmittel.“ Der soldat
schaut etwas verwundert. „Den Spruch mit den *ich bin immer im
dienst* kenne ich ja schon von Schleifern, aber keine Geldmittel?“
Sie zuckt mit den Schultern „Ich bin Genetoid, das bedeutet, ich habe keinen
Besitz ich bin welcher.“ Sie grinst ihn an. „Außerdem ist euch anschreien
auf Dauer ziemlich anstrengend.“ Der Soldat winkt noch einmal
zum Abschied und schließt die Tür.
Müde zieht sie sich aus, rollt sich auf dem Bett zusammen und schließt die
Augen. Dabei schweifen ihre Gedanken immer
weiter ab hin bis zu Nura, Iana und Moriell.
Sie sind so weit weg.
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