Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff
Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff
13 Erzählungen würde. Er habe noch jede bekommen die er wolle. Menuem betritt den Raum mit den Waschbecken, lächelt den jungen Soldaten aufmunternd zu und tritt auf den Gang zu Rinaldo und seinen Freunden. +nicht Freunden, Gefolgsmännern, sie hängen an seinen Lippen, als sei er ein Prophet+ Um das ganze zu entschärfen lächelt Menuem ihn freundlich an, während sie auf ihn zugeht. +er sieht ja gar nicht schlecht aus, er ist sogar wirklich schön, und wenn er mich berührt würde allein das sein als wenn ein dutzend andere mich streicheln würde. Wie schön währe es, wenn ich ihm jeden Wunsch von den Lippen lesen könnte+ eine Erregung beginnt ihren Körper entlang zu fließen. In diesem Moment bedeuten Rinaldos Augen die Welt für sie. „Hei Baby hast du es dir anders überlegt? Willst du doch für Rinaldo da sein?“ Das Blut rauscht in ihren Ohren vor Verlangen, wenn da nur nicht dieser Druck im Kopf währe. Sie kann die *Gefolgsleute* Lachen hören, und das Rinaldo wohl nur nen kleines Hängerchen gehabt habe. Endlich legt er seine Hände auf ihre Brüste und öffnet den Verschluß-Streifen ihrer Uniform. Zärtlich packt sie seinen Wuschelkopf, beugt sich vor und eine tiefe Grimmige Kraft fließt aus ihrem Herz durch die Arme und Hände in ihn und er stöhnt schmerzerfüllt auf. Sie beugt sich vor und flüstert ihm zärtlich ein „ich sagte wenn du das noch einmal tust, dann operiere ich das aus dir heraus. Ich weiß was du tust und die Dienstvorschriften für Esper sind sehr klar. Diese Fähigkeiten dürfen nicht außerhalb des Dienstes und gegen andere Menschen angewandt werden, wenn es keine Befehl dazu gibt. Die Strafe für Verstöße ist Lobotomisierung. Das gerade war ein Nano-Bot den ich dir injiziert habe. Wenn die Jungs um dich herum nicht morgen früh wieder frei sind bekommt der den Auftrag dein Gehirn langsam in streifen zu schneiden. Dafür wird er einen Monat brauchen, denn er ist ja ziemlich alleine und muß sich erst replizieren. Glaub also nicht, dass du ihn finden kannst“ der heiße Zorn war zurück gekehrt und hatte alle Empfindungen für Rinaldo weg gespült wie eine Flutwelle. Trotzdem drücken ihre Brüste immer noch gegen seine Hände. „Ich fürchte die Zeit läuft, und das Frühstück wartet“ sagt Menuem mit zuckersüßer Stimme bevor sie den Verschluss-Streifen wieder hoch zieht und sich um dreht und den Gang herunter geht. Ein paar Soldaten stehen lachend in den Zimmer-Türen, bis auf zwei, die wohl Feldwebel und Unteroffiziers Rang haben, welche sie grimmig anschauen. * Erst als Menuem den halben Weg zur Messe zurrück gelegt hat, überfällt sie das Entsetzen wieder. +Schon wieder. Entsetzlich, ich habe es schon wieder getan. Ich hätte doch einfach mitmachen können, es ist ja nicht so als ob mein Körper nicht darauf reagiert hätte.+ Im Gegenteil ihr Körper 86
13 Erzählungen hatte sehr stark reagiert. Wieso war dann Ihr Verstand so wild geworden und hatte …. Magie eingesetzt.. Was hatte sie eigentlich getan. Sie konnte keine Nano-Robotter injizieren, dessen war sie sicher, aber sie hatte etwas getan. Der Geschmack von Natur-Magie und vergammelten Pflanzen liegt noch immer auf ihrer Zunge. +Gift? Ich habe ihn vergiftet ?Wieso, er hat doch nichts schlimmes getan?+ Äußerlich ruhig, aber mit einem inneren Aufruhr wie selten erreicht sie die Messe, welche noch ziemlich leer ist. An den Ausgabe-Tischen stehen Körbe und Platten mit Brot und Brotbelag, sowie große Kannen mit heißen Wasser und Boxen mit Geschmacks- Beuteln. Hinter den Tischen steht ein Soldat mit weißer Schürze und legt weitere Syntho-Päckchen dazu. Er schaut sie kurz an und sie reagiert automatisch mit einem schüchternen Lächeln. Er lächelt zurück und sie kann sehen, dass er sich innerlich aufrichtet. +Es ist ja sooo leicht hier+ „kommen sie ruhig, der Andrang kommt gleich, bis dahin sollten sie ihren Teller voll haben“, er deutet auf die Platten und Menuem tritt heran, +warum ist es hier so leicht wie Zuhause am Anfang?+ nimmt ein Tablett und legt sich ein Luftteig-Brotlett sowie einen einzelnen Syntho-Honig- Block darauf. Den Becher füllt sie mit Orangin-Konzentrat und heißem Wasser. Auf seinen Blick hin seufzt sie „möglicherweise bin ich etwas empfindlich und nicht gewohnt viel zu Frühstücken.“ und hält sich den Bauch, so wie gestern. Er schaut mitleidig. „Oh ja ich verstehe. Zum Glück habe ich da keine Ahnung von. Versuchen sie sich einfach etwas zu erholen hier.“ Menuem lächelt ihn mit einem dankbaren Gesichtsausdruck an, und versucht sich nicht anmerken zu lassen, das sie seinen Gedanken nun nicht folgen konnte. Sie setzt sich an den selben Tisch wie gestern Abend und beginnt sich das Brotlett mit dem Honig zu bestreichen. Immer mehr Soldaten kommen herein, reißen in aller Eile ein paar Sachen vom Tisch und legen es auf die Tabletts. Die Reihe füllt sich schneller, als sie sich vorne auflöst und bald ist sie vierzig Mann stark. Der einsame Soldat kommt kaum damit nach, die Leeren Körbe und Kannen gegen neue aus zu tauschen. Während der Betriebsamkeit versucht Menuem zu schätzen wie viele Soldaten hier sind. Es müssen mehr als zweihundert sein, die sich in der Messe einfinden, was die Plätze nur zur Hälfte Belegt. Die meisten sind wohl normale Soldaten, aber es sind auch vereinzelte höhere Ränge und zivile 87
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würde. Er habe noch jede bekommen die er wolle.<br />
Menuem betritt den Raum mit den Waschbecken, lächelt den jungen Soldaten<br />
aufmunternd zu und tritt auf den Gang zu Rinaldo und seinen<br />
Freunden. +nicht Freunden, Gefolgsmännern, sie hängen an seinen Lippen,<br />
als sei er ein Prophet+ Um das ganze zu entschärfen lächelt Menuem<br />
ihn freundlich an, während sie auf ihn zugeht. +er sieht ja gar nicht<br />
schlecht aus, er ist sogar wirklich schön, und wenn er mich berührt würde<br />
allein das sein als wenn ein dutzend andere mich streicheln würde.<br />
Wie schön währe es, wenn ich ihm jeden Wunsch von den Lippen lesen<br />
könnte+ eine Erregung beginnt ihren Körper entlang zu fließen. In diesem<br />
Moment bedeuten Rinaldos Augen die Welt für sie. „Hei Baby hast du<br />
es dir anders überlegt? Willst du doch für Rinaldo da sein?“<br />
Das Blut rauscht in ihren Ohren vor Verlangen, wenn da nur nicht dieser<br />
Druck im Kopf währe. Sie kann die *Gefolgsleute* Lachen hören, und<br />
das Rinaldo wohl nur nen kleines Hängerchen gehabt habe. Endlich legt<br />
er seine Hände auf ihre Brüste und öffnet den Verschluß-Streifen ihrer<br />
Uniform.<br />
Zärtlich packt sie seinen Wuschelkopf, beugt sich vor und eine tiefe<br />
Grimmige Kraft fließt aus ihrem Herz durch die Arme und Hände in ihn<br />
und er stöhnt schmerzerfüllt auf. Sie beugt sich vor und flüstert ihm<br />
zärtlich ein „ich sagte wenn du das noch einmal tust, dann operiere ich<br />
das aus dir heraus. Ich weiß was du tust und die Dienstvorschriften für<br />
Esper sind sehr klar. Diese Fähigkeiten dürfen nicht außerhalb des Dienstes<br />
und gegen andere Menschen angewandt werden, wenn es keine Befehl<br />
dazu gibt. Die Strafe für Verstöße ist Lobotomisierung. Das gerade war<br />
ein Nano-Bot den ich dir injiziert habe. Wenn die Jungs um dich herum<br />
nicht morgen früh wieder frei sind bekommt der den Auftrag dein Gehirn<br />
langsam in streifen zu schneiden. Dafür wird er einen Monat brauchen,<br />
denn er ist ja ziemlich alleine und muß sich erst replizieren. Glaub<br />
also nicht, dass du ihn finden kannst“ der heiße Zorn war zurück gekehrt<br />
und hatte alle Empfindungen für Rinaldo weg gespült wie eine<br />
Flutwelle. Trotzdem drücken ihre Brüste immer noch gegen seine Hände.<br />
„Ich fürchte die Zeit läuft, und das Frühstück wartet“ sagt Menuem mit<br />
zuckersüßer Stimme bevor sie den Verschluss-Streifen wieder hoch zieht<br />
und sich um dreht und den Gang herunter geht. Ein paar Soldaten stehen<br />
lachend in den Zimmer-Türen, bis auf zwei, die wohl Feldwebel und Unteroffiziers<br />
Rang haben, welche sie grimmig anschauen.<br />
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Erst als Menuem den halben Weg zur Messe zurrück gelegt hat, überfällt<br />
sie das Entsetzen wieder. +Schon wieder. Entsetzlich, ich habe es schon<br />
wieder getan. Ich hätte doch einfach mitmachen können, es ist ja nicht so<br />
als ob mein Körper nicht darauf reagiert hätte.+ Im Gegenteil ihr Körper<br />
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