Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen Auf der fahrt nach oben sieht sie die Echse in dem Spiegel in diesem Aufzug und ihr kommt eine Idee. Dieser Körper hatte große Luftsäcke darin um an Volumen zu gewinnen. Was sie brauchte was nur ein vollintaktes Nerfen-System und …….. Oben auf dem Dach versteckt sie sich und konzentriert sich auf die Wandlung. Es ist schwierig und dauert ewig. Nach einiger Zeit hört sie das summen des Aufzuges welcher zur ihr hoch fährt. Jetzt oder nie. Sie beginnt mit den Hinterbeinen zu Laufen und stabilisiert sich mit dem Echsenschwanz. Dann stürzt sie sich über die Brüstung und breitet die vier Arme aus. Die Flughäute an den Armen Breiten sich zu Flügeln aus und sie segelt. Diese Art zu fliegen ist deutlich effizienter als die mit den Flughäuten und nach wenigen Sekunden landet sie auf dem Dachgarten in dem sie so oft schon gesessen hat. „JA! Geschafft“ jubelt sie innerlich und beginnt sich zurück zu wandeln. Von dem anderen Dach hört sie die Stimmen zweier Männer. „hier wurde sie zuletzt erfasst, und die Boden-Sensoren erfassen sie nicht. Vermutlich versteckt sie sich irgendwo hier.“ Mit grimmiger Zufriedenheit schleicht sie zur Treppe und hinunter zu den Duschen. Als sie an Ianas Glaskäfig steht bedeute sie ihr *Abbruch* und zieht sich selbst dort hin zurück. Dann überlegt sie es sich anders und geht zu Iana und lächelt sie an. „du bist dran zu versuchen wie gut du schleichen kannst“ und berührt sie an der Schulter. Die Bilder ihrer Empfindungen und der Schleichtour fluten so intensiv zu ihr herüber, daß Iana etwas schwankt. „ich hatte ziemliche Schwierigkeiten wieder unbemerkt hinein zu kommen und dieser Hund hat mich überall gerochen, aber der Wachman war Blind wie eine Echse. Ich finde wir sollten es morgen zusammen versuchen. Aber jetzt bist du dran“ Menuem kichert als sei dies nur ein Spaß doch das eindringliche *wir müssen zeigen das wir nicht nutzlos sind* hatte Iana erreicht. Mit einem letzten blick auf ihre schlafenden *Schwester* schließt sie die Augen und wartet auf den Schlaf. Die folgenden 10 Nächte nutzen sie um Wege zu finden wie sie sich heraus oder hinein schleichen können und suchen die gut getarnten Sensoren. Ein paar konnten sie dann auch finden und fest stellen, das es große schlecht erfasste Bereiche gab, aber gerade ihr Gebäude stand natürlich im Zentrum der Sensor-Erfassung. Da ihr eigentliches Ziel sich nicht dort befand, dessen waren sie inzwischen sicher, nutzten sie ihr Wissen um sich und somit alle Feen dort möglichst gut zu präsentieren. Sie durchsuchten den Wach-Kontroll-Raum und öffneten die schlecht 68 *

13 Erzählungen gesicherten Spinde und Schränke nur um sie wieder zu verließen ohne etwas daraus zu entnehmen. Dann entwendeten sie ein paar Nachschlüssel und trugen eine Entnahme in das Schlüsselbuch ein, nur um diese in der Nähe der Fahrzeuge zu denen sie gehören zu verstecken und diese dann in der folgenden Nacht wieder zurück zu bringen und die Rückgabe wieder im Schlüsselbuch ein zu tragen. Ja sie wurden immer dreister und mutiger mit ihren Kunststückchen, denn sie hatten mitbekommen, daß die *Wachleute* nur kommentieren, aber nicht eingreifen sollten. Einmal klaute Iana dem Wachmann sogar seinen Kaffeebecher und als er ihn suchte stellte sie ihn wieder hin genau dort hin wo er gewesen war. Und natürlich spielte der Wachmann den Arglosen. Aber seine Körpersprache zeigte wie belustigt er darüber war. Trotzdem endeten Nuras Alpträume nicht. Das Gefühl der drohenden Gefahr nahm immer mehr zu. Doch ihnen lief die Zeit weg, als Doktor Mayer verkündet, das sie Soldaten-Einheiten zugeteilt würden und die restlichen drei Tage dafür verwendet würden sie darauf vor zu bereiten und ihnen bei zu bringen wie man sich bei Soldaten verhält. Die Lern- Maschinen würden gerade programmiert werden. „Ich hatte gehofft, dass wir mehr Zeit hätten und ich weiß das eure Ausbildung nicht abgeschlossen ist. Aber auch ich kann die Realität nicht abbiegen. Wenn wir die restlichen vier Monate mit Ausbildung verbringen würden, könnte der Krieg vorbei sein. Die Menschheit muß aus der Defensive heraus treten und in den Angriff gehen und ihr werdet an vorderster Front stehen.“ er schaut sich die Feen noch einmal an. „Ihr seit etwas besonderes. Von eurer Art gibt es nur jene die hier stehen. Kein andere Genetoid hat eure einzigartigen Fähigkeiten. Und doch müsst ihr zurückhaltend agieren bis ihr euch bewährt habt. Wandelt euch nicht vor den Augen der anderen Soldaten, wenn es nicht wirklich unbedingt sein muß. Und nähert euch auf keinen Falle in gewandelter form einem von ihnen. Nutzt eure Fähigkeiten sie zu beeinflussen, daß sie euch mögen und imponieren wollen. Paßt auf sie auf, denn jeder der lebend zurück kommt weil er nicht aufgegeben hat ist einer der wieder in den Kampf ziehen kann. Gebt auch ihr nicht auf. Egal wie schwer ihr verletzt seit, versucht am Leben zu bleiben und zurück zu kommen. Die Ärzte euch wieder zusammen, solange auch nur ein Funken Leben in euch ist.“ Androiden bringen Kleidung herein und legen diese auf die Labor Tische. „Von jetzt an werdet ihr Kleidung tragen. Diese Uniformen sind für den Einsatz ausgelegt. Wenn ihr weitere Ausrüstung benötigt, werdet ihr sie von der Einheit bekommen, welcher ihr zugeteilt werdet. Von jetzt an seit ihr rund um die Uhr im Dienst bis dessen Ende befohlen wird. *Im dienst* bedeutet, dass ihr euch nicht mehr frei nehmen könnt für private Ausflüge. Das Tragen von vorschriftsmäßiger Kleidung gehört auch dazu. 69

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Auf der fahrt nach oben sieht sie die Echse in dem Spiegel in diesem Aufzug<br />

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Oben auf dem Dach versteckt sie sich und konzentriert sich auf die<br />

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Sie beginnt mit den Hinterbeinen zu Laufen und stabilisiert sich mit dem<br />

Echsenschwanz. Dann stürzt sie sich über die Brüstung und breitet die<br />

vier Arme aus. Die Flughäute an den Armen Breiten sich zu Flügeln aus<br />

und sie segelt. Diese Art zu fliegen ist deutlich effizienter als die mit den<br />

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in dem sie so oft schon gesessen hat.<br />

„JA! Geschafft“ jubelt sie innerlich und beginnt sich zurück zu wandeln.<br />

Von dem anderen Dach hört sie die Stimmen zweier Männer. „hier wurde<br />

sie zuletzt erfasst, und die Boden-Sensoren erfassen sie nicht. Vermutlich<br />

versteckt sie sich irgendwo hier.“ Mit grimmiger Zufriedenheit schleicht<br />

sie zur Treppe und hinunter zu den Duschen.<br />

Als sie an Ianas Glaskäfig steht bedeute sie ihr *Abbruch* und zieht sich<br />

selbst dort hin zurück. Dann überlegt sie es sich anders und geht zu Iana<br />

und lächelt sie an. „du bist dran zu versuchen wie gut du schleichen<br />

kannst“ und berührt sie an der Schulter. Die Bilder ihrer Empfindungen<br />

und der Schleichtour fluten so intensiv zu ihr herüber, daß Iana etwas<br />

schwankt. „ich hatte ziemliche Schwierigkeiten wieder unbemerkt hinein<br />

zu kommen und dieser Hund hat mich überall gerochen, aber der<br />

Wachman war Blind wie eine Echse. Ich finde wir sollten es morgen zusammen<br />

versuchen. Aber jetzt bist du dran“ Menuem kichert als sei dies<br />

nur ein Spaß doch das eindringliche *wir müssen zeigen das wir nicht<br />

nutzlos sind* hatte Iana erreicht.<br />

Mit einem letzten blick auf ihre schlafenden *Schwester* schließt sie die<br />

Augen und wartet auf den Schlaf.<br />

Die folgenden 10 Nächte nutzen sie um Wege zu finden wie sie sich heraus<br />

oder hinein schleichen können und suchen die gut getarnten Sensoren.<br />

Ein paar konnten sie dann auch finden und fest stellen, das es große<br />

schlecht erfasste Bereiche gab, aber gerade ihr Gebäude stand natürlich<br />

im Zentrum der Sensor-Erfassung. Da ihr eigentliches Ziel sich nicht dort<br />

befand, dessen waren sie inzwischen sicher, nutzten sie ihr Wissen um<br />

sich und somit alle Feen dort möglichst gut zu präsentieren.<br />

Sie durchsuchten den Wach-Kontroll-Raum und öffneten die schlecht<br />

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