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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

Mit der Kraft dieser Form ist es ein leichtes die Mechanik oben zu öffnen<br />

so dass die Welle aufhört zu drehen. Das herunterklettern ist etwas problematischer<br />

und Menuem ist froh nicht das Gewicht eines Kallrazh zu besitzen.<br />

Die beiden Verdrehten Wellenteile aneinander zu schweißen und<br />

dabei mit Metallrohren aus dem Lander zu verstärken dauert fast zwei<br />

Stunden. Als sie endlich fertig damit ist, und sich zum Rucksack umdreht,<br />

sieht sie Tchackels auf dem Rucksack liegen und ihr fasziniert zu<br />

zu schauen.<br />

„Oh du bist ja noch da. Dann kannst du ja mithelfen.“ Sie wirft ihm das<br />

Schweißgerät vor die Füße. Dreht sich um und klettert wieder hinauf.<br />

Aus den Augenwinkel sieht sie wie Tchackels herunter wuselt, den<br />

Rucksack öffnet und dann das Schweißgerät einpackt, bevor er ihn wieder<br />

verschließt. Irgendwie spürt Menuem eine heimliche Freude darüber<br />

und kuppelt die welle wieder ein. Das Festschrauben erweist sich als<br />

Schwierig und kostet sie mehrfach Fell, das sich verklemmt. Doch dann<br />

läuft der Generator und erhellt den gang der Höhle mit trübem Licht.<br />

Menuem klettert umständlich herunter und legt Tchackels das Werkzeug<br />

hin „Nungut, du weißt also was ich bin, aber erzähl es bloß keinem.“<br />

Nach diesen Worten beginnt sie sich zurück zu wandeln und nimmt wieder<br />

die gestallt einer jungen Menschin an. Tchackels faucht und knurrt<br />

aufgeregt und beäugt sie dabei neugierig. Er greift sogar nach ihrer Kleidung<br />

und schlägt diese zur Seite um mehr und besser zu sehen.<br />

Die Situation ist so skurril, dass Menuem kichern muß, was Tchackels<br />

mit einem Keckernden lachen beantwortet. „Du bist mir ja einer. Nicht<br />

nur dass du einer Frau unter den Rock guckst, nein sie darf sogar einer<br />

völlig anderen Rasse als du angehören. Komm wir holen uns etwas aus<br />

der Höhle.“ Sie Schultert den Rucksack und holt sich ein Flattermesser<br />

sowie etwas Sand. Tchackels läuft schwatzend hinter ihr her.<br />

Mit Licht ist es ein leichtes den Weg zu gehen und die wirklich große Pilze<br />

zu finden. Kurz entschlossen gibt sie ihm das Messer in die Hand. Dann<br />

wandelt sie sich in ihre Sackarathas Form. Tchackels wird richtig aufgeregt,<br />

lässt das Messer fallen, umarmt ihr hinteres Bein und weint anscheinend<br />

Tränen des Glückes. „Ja, schon gut, das kriegen wir hin“ sie nimmt<br />

ihn hoch und streichelt ihm über den Rücken. „Wenn man davon absieht,<br />

dass du eine ziemlich lange Schnauze hast, könnte man fast meinen, dass<br />

du ein Alien bist. Hmm ? Was meinst du kriegen wir heute noch etwas?“<br />

Ungeschickt nimmt sie das Messer auf und gibt es ihm in die Hand. Dann<br />

richtet sie sich auf, stützt sich mit dem Schwanz an und hält Tchackels in<br />

die Höhe. Mit einer Begeisterung die nicht nachvollziehbar ist metzelt er<br />

sich durch die Pilze, als seien dies Todfeinde.<br />

Als sie dann fünf große Pilze am Boden liegen haben setzt sie ihn wieder<br />

auf den Boden und wandelt sich zurück. Wieder stürzt sich die kleine<br />

Echse auf sie und hält sich an ihr fest und zischelt vor sich hin.<br />

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