Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen
Als die Ersten Häuser in sichtweite kommen, gibt Menuem das Zeichen an
zu halten und klettert auf einen Felsen um sie genauer in Augenschein zu
nehmen. Die Ansiedlung liegt immer jedoch noch immer ruhig im stetigen
Wind. Weder Fahrzeuge noch Personen sind zu erkennen. „wir müssen
vorsichtig sein in Zukunft. Denkt dran, ihr seit tot. Die Ratten dürfen
euch nicht sehen, oder zumindest nicht erkennen.“
Danach springt sie herunter und federt in den Knien ab. „weiter geht es.“
Mit den immer schwerer werdenden Körben im Schlepptau erreichen sie
das dorf und ziehen die Körbe in das Große Haus. Schalla ringt sich ein
Lächeln aus ihrem Runzligen Gesicht ab und beginnt gelbe Steine unten
in den Herd zu legen. „Das gibt ein Festmal, bringt zwei Körbe her, und
die anderen beiden stellt dort drüben hin, wo es kühl ist.“ Ihre Stimme
ist dünn und brüchig, so als könne sie zerbrechen wie Glas, wenn jemand
mit einem Löffel dagegen schlägt.
Fasziniert schaut sie zu, wie Schalla aus den Steinen ein Feuer entfacht.
+wie es scheint, gasen die Steine aus, wenn sie warm werden. Das ist natürlich
ziemlich cool. Die Ratten scheinen nicht alles mitgenommen zu
haben. Dieser Elektrozünder sieht aus, als währe es ein teil einer Alien
Plasma Waffe. Wie hießen die noch mal? Ach ja Fayizzahr. Wofür Unterhaltuns-Videos
alles gut sind. Moment da gab es doch jeweils immer
andere sprachen. Vielleicht sollte ich schauen ob die auch Alien-Sprachen
beinhalten.+
Die Pilze werden in geschlossenen Töpfen gebraten, was bedeutet ohne
Wasser oder Flüssigkeit erhitzt zu werden bis der Rand verbrannt und
schwarz ist. Danach wird der schwarze Rand abgestreift und der Rest in
kleine Würfel geschnitten. Schalla erzählt dabei über die Pilze und ihre
guten und schlechten Eigenschaften. „Kalt sind sie genießbar und schmecken
nach dem Sand und sind recht salzig für schwache Mägen sind sie
ein Problem. Gekocht nehmen sie einen bitterwürzigen starken Geschmack
an und sind sehr nahrhaft. Wenn sie aber ein zweites mal gekocht
werden, wird der Geschmack faulig und führt zu Magenreizungen.“
Tatsächlich schmecken die kleinen Würfel hervorragend und Menuem
stibitzt sich eine doppelte Portion, welche sie sich unter die Maske in den
Mund schiebt. Doch führt das zu einem starken Durst, für den es kaum
genug Wasser zum Löschen gibt. „Urgs, das ist heftig. Wo kann ich Wasser
besorgen?“ Sie hält sich die Hand an den Hals während sich ihr Mund
vor Durst zusammen zieht. „Wir suchen Wasser in den Sand senken und
bohren dort, oder Sammeln den Regen in unterirdischen Tanks während
der Regenzeiten. Vermutlich in ein oder zwei Wochen stehen die Monde
wieder richtig dafür.“ erklärt Gerhard.
„Und was machen die anderen?“ Ihre Stimme wird heiser. „Wir haben
uns angewöhnt den Körper Zeit zu geben. Das Durstgefühl wird nach
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