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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

„Sie haben nicht zufälligerweise Geldbehälter im Angebot?“ fragt sie beiläufig<br />

beim Unterschreiben. „Nein, wir sind eine Bank, aber direkt links<br />

ist ein Handelshaus, dass hat auch solche dinge im Angebot. Erdgeschoss,<br />

etwa in der Mitte.“ Die Münzen, Leuchtkugeln und Steine landen in den<br />

Taschen ihrer Hose, wobei sie feststellen muß, dass sie zu wenig Taschen<br />

hat um alles zu trennen. „ich danke ihnen.“ Mit einem Freundlichen Lächeln<br />

verabschiedet sie sich, nimmt den Rucksack und hängt ihn sich locker<br />

über die Schulter beim Rausgehen.<br />

+zumindest gibt es keinen Großalarm.+ Ihre Schritte führen sie zum Eingang<br />

des Betongebäudes, welches mit angeblichen billigen Spitzenprodukten<br />

wirbt. Eine vereinzelte schwarz uniformierte Gestallt steht nur<br />

zwanzig Meter davon entfernt und hat eine Hand auf dem Gürtel-Holster<br />

einer Pistole. Der Schwarze Helm hat ein abgedunkeltes Visier und bewegt<br />

sich langsam suchend. +Sie sind schnell!+ Doch Menuem kann an<br />

ihm vorbei gehen, ohne dass er auf sie reagiert.<br />

Sie schlängelt sich durch die Kunden auf der suche nach dem was sie benötigt<br />

zum Überleben. Eine Plast-Gürteltasche für die Münzen, einen<br />

handlichen Wasser-Recycler mit zwei Litern Wasser, und zwei Säcke<br />

Obst, sowie zehn Nahrungs-Konzentrat-Riegel. Mit dem langsam ziemlich<br />

schwer werdenden Rucksack geht sie durch eine der Türen, welche für<br />

Kunden verboten sind und steigt in den Lastenaufzug.<br />

Auf dem Dach angekommen erhält sie einen guten Blick auf die Roststellen<br />

und Dellen des großen Landers. Die Frachtluken stehen offen und<br />

mehrere Paletten mit bunten Kartons stehen im inneren. Zwei Robotter<br />

schieben diese mit mechanischen Hubwagen heraus und lagern diese hinter<br />

mehreren offenen Türen. Ein einzelner ziemlich hässlicher Mensch<br />

mit Glatze, verschobenem Gesicht und hervorstehenden Zähnen hat die<br />

Hände in die Taschen seines schmierigen grauen Overall gesteckt und<br />

*beaufsichtigt* diese gelangweilt.<br />

Von Sichtdeckung zu Sichtdeckung huschend nähert sie sich der Rampe.<br />

Dieses mal scheint ihr das Glück hold und sie erreicht die Rampe und<br />

klettert am Scharnier hinauf. Kurz darauf öffnet sie die Tür am Heck einen<br />

Spalt und schlüpft hindurch. +Das Ding sieht alt und schlecht gepflegt<br />

aus, ich hoffe mal das die in allem so schlampig sind.+<br />

Es dauert ein Weilchen, bis sie in den Verwinkelten Maschienenraum ein<br />

Versteck gefunden hat, bei dem sie nicht annehmen muss, geröstet oder<br />

sonst wie schwer verletzt zu werden, welches auch noch groß genug ist<br />

für sie, doch sie schafft es gerade noch bevor die Triebwerke anlaufen<br />

und der hässliche Typ den Maschinenraum betritt. Er setzt sich an das<br />

Maschinenpult und spricht mit dem Cocpit. Dabei geht er mürrisch die<br />

Check-Liste durch und die Maschinen beginnen unregelmäßig zu laufen.<br />

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