Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen
„Au!“ +das war kein Kitzeln, sondern tat weh!+ „Das tut ja weh.“ Menuem
hält sich den Bauch. „Zeig mal.“ Juttarii zieht ihr den Überwurf
zur Seite und das Hemd auseinander. Dann legt sie die Finger auf die
Nackte haut an der der Schmerz langsam nach lässt. „Du hast eine seidige
Haut, sehr empfindsam, richtig?“ … „Ja, ich bin wohl etwas verweichlicht“
Menuem tut betroffen, während die Finger von juttarii über ihren
Bauch streichen. „Dann werden wir die Reizaktion etwas dämpfen.“ Sie
greift nach dem Amulett, dreht es herum und klappt es auf. Dann tippt
sie daran herum, hält es gegen eine von Menuems Brüsten und ein wohliges
elektrisches kitzeln verursacht eine Gänsehaut und das ihre Brustwarze
sich aufstellt.
+uha, das war Absicht. Vielleicht sollte ich es ihr erlauben, sie wird sich
bestimmt zu mir hingezogen fühlen und ich kann Freunde gebrauchen.+
„Ja, *kicher* sehr empfindlich. Und hier sind die Pupillen-Linsen mit Halogeneffekt
und die Fangzähne. Die fahren sich aus, wenn du auf diesen
kleinen Knopf drückst, den du in deiner Hosentasche oder Handfläche
verstecken kannst.“ Der Knopf ist ein Würfel von gerade mal einem Kubik-Zentimeter.
„Dann bringe ich dich mal zu den Duschräumen und zum
Tempel.“
Mit Absicht lässt Menuem ihr Hemd offen und genießt die warme Luft auf
der Haut. Die Gänsehaut ist zwar weg, aber ihre Brustwarzen sind inzwischen
beide sehr empfindlich und hart. +Das Feld scheint sehr nahe an
der haut zu liegen. Mal sehen wie sich das anfühlt wenn ich es eine Weile
trage. „Hier ist die Dusche. Dort ist der Reinigungsrobotter, wenn du
dem deine sachen gibst sind die heute Mittag sauber. Sag ihm aber er soll
es ins Zimmer 13 bringen.“ … „dreizehn?“ … „hihihihhi, Ja dreizehn ist
eine Unheilige Zahl, also sind unsere Todesfeen-Tempel immer in solchen
Zimmern.“
Gut fünfzig Meter weiter und an mehreren Zimmern mit hölzernen Bettgestellen
die ineinander verschachtelt aufgestellt sind sowie um drei ecken
und eine Treppe höher ist das deutlich größte Zimmer des Hauses.
Die Fenster sind verhangen und es herrscht dämmrige Dunkelheit. Die
acht Betten sind auch verschachtelt aufgestellt, sind aber deutlich größer
als die in den anderen Räumen. Mehrere kleine flackernde Holo-Herzen
erhellen einen Tisch auf dem künstliche Totenschädel und Ritual-Klingen
zu erkennen sind. Eine sanfte Harfenmusik wird immer wieder von Seufzen,
leisem Stöhnen und dünnen hellen Lustseufzern übertönt. In vier
der sechs belegten Betten ist Bewegung aus zu machen.
Juttarii beugt sich zu ihr herüber und flüßtert. „Und das hier ist der
Tempel. Am besten du lässt deinen rucksack mit allem hier was du in den
Taschen hast und deine Kleidung dann nachher beim Reinigungs-Robott.“
Menuem nickt und beginnt um zu packen. Dann macht sie sich auf zum
Bad. +Mal sehen was sich im letzten Jahrhundert so alles geändert hat+
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