Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen Als sie fertig ist, liegt ihre neue Credit-Karte schon bereit und sie muß lachen als sie ihr verschmutztes Konterfei auf dem Holo-Bild sieht. +Es geht aufwärts+ Dann verpackt sie ihren neuen Besitz im Rucksack, den sie aber entsprechend einer Gebrauchsanweisung die sie gelesen hat über Kreuz einsteckt, statt wie zuvor zweimal lang an den Schultern. +So kann ich wenigstens meine Schulter Pistolen ziehen weil ich meine Jacke öffnen kann. Es ist gar nicht so unbequem am Hals wenn man die Poster verschiebt+ „Wie heißt eigentlich die Todesfee, welche du da stellst?“ Das Hologram stutzt anscheinend ein wenig. „Ich bin Todesfee Berial, fünfte Generation. Viel glück werte Dame. Und welche Todesfee stellen sie dar?“ +Die ist viel zu echt für ein echtes Hologramm.+ „Menuem, erste Generation.“ … „Eine mutige Wahl. Nur wenige Larper sind bereit die verruchtesten Killer zu spielen.“ Menuem schaut noch einmal genau hin und formt mit dem Mund ein „Danke“ und läuft die Treppe hoch. +Ups es ist ja schon hell geworden. Zum Glück ist der Regen zu Ende. Die Luft ist angenehm frisch und so langsam weicht die Kälte+ Sie Schließt die Augen und lauscht dem Wind. +Das Summen, was ist das?+ Sie lauscht mit geschlossenen Augen und lässt ihrer Fantasie freien Lauf. +Es könnte eine Hornisse sein, oder vielleicht eine Wasserstoff-Turbine. Und was ist das?... + Mit einem lauten Klatschen hört sie neben sich etwas auf dem Straßenbelag auftreffen. Irritiert öffnet sie die Augen und schaut nach rechts, nur um gut sechs Meter von ihr entfernt einen kleinen Alien mit Fallflügel sowie Schatten von mehreren anderen. Er reißt das Maul auf und lässt einen schrillen Schrei los. Ein weitere Alien landet neben ihm und richtet sich auf. „ALAAARM“ brüllt Menuem, dreht sich herum und reißt die beiden Schulter Pistolen heraus. Dabei weicht sie mehrere Schritte zurück. Die beiden Aliens schauen sich kurz an kreischen schrill und beginnen auf Menuem zu zu rennen. +Mindestens noch zwei weitere in der Luft, diesmal gößer+ Sie legt beim rückwärtsgehen die beiden Pistolen auf die Aliens an und drückt ab. *KLICK!* +Nein warum schießen die nicht… die Sicherung ich habe nicht entsichert!“ Die beiden kommen gemeinsam näher und greifen nach Menuem, die ihnen knapp ausweichen kann. Dabei rollt sie sich über den Boden. Es ist gerade noch Zeit die Waffen zu entsichern. Mit schrillem Kichern werfen sich die beiden auf sie. Diesmal schafft es einer der beiden sich an ihrer Jacke Fest zu halten. Die Zweite läuft erfolglos hinter ihrem Bein her, als sich Menuem abrollt. +Ich muss die los werden!+ Doch wieder ertönt nur ein Klicken, als sie auf kürzeste Distanz zu feuern versucht. +Wieesooo…. Oh ich habe nicht durchgeladen!+ 338

13 Erzählungen Inzwischen landen zwei weitere dieser Aliens. Sie richten sich wieder auf, und bleiben in gut zehn Meter Entfernung stehen. Während Menuem die Pistolen an ihrer Jacke netlang zieht und dabei durch läd, beginnt der obere von beiden halbwegs verständliche Worte zu formen. „Hab isch disch todessfeeh…. Isch haaab gewonneeen … ergiib diisch.“ Menuem drückt dem Alien der kaum größer ist als ihr Bein die Pistole in den Bauch. +Das … sind keine ausgewachsenen Aliens, das sind Kinder! KINDER!!! Wir haben den Krieg verloren???“+ „Bist du da sicher? Das ist eine Pistole, auf so kurze Entfernung ist die tödlich.“ „Upsss“ Menuem liegt auf dem Rücken und hat zwei Fellknäule an sich hängen. Die beiden *Erwachsenen* tragen genau wie die *Kinder* Shorts und Kreuzgurte, sowie Stirnbänder und Sandalen. Doch diese beiden heben eine Platte hoch und knurren dieses an, worauf es anfängt Worte aus zu stoßen. „Entschuldigung… Kinder… benehmen… ungehörig..“ Eine Pistolenmündung im Magen des einen Kindes, die andere zwischen den Augen des Zweiten atmet sie einmal tief durch um sich etwas zu beruhigen. +Vielleicht sollte ich nicht schießen sondern reden.+ „Also gut ihr habt mich zwar erreicht, aber ich habe gewonnen. Jetzt seit artig und lasst mich los.“ Mit einem enttäuschten Gesicht lassen sie Menuem los „Welsche Todesssfeeh bissst duuu?“ Die treuen großen Augen scheinen keinen Schrecken vor der Pistole zu empfinden und langsam senkt Menuem die Waffen, dann sichert sie diese. „Das ist eine geheiminfo, als wirst du dir das erkaufen müssen… Informationen gegen Informationen. Ich stelle dir fragen und wenn du die richtig beantwortest gebe ich dir auch eine Antwort.“ „Ein spiiell“ Jauchzen die beiden Kinder „jaaaaa“ +Die sind ja richtig süß.+ „Also gut, ihr wisst ja dass ich aus einem Krieg stamme, also werde ich fragen dazu stellen. Kennt ihr den Krieg aus dem ich stamme?“ Die beiden knurren und fauchen sich an und rangeln dabei, dann spricht das eine Kind, welches das andere das maul zu hält. „Ja, dass warr derrr grossse Krrrieg derrr sesch rassenn.“ +Aha+ „Gut, also meine erste Frage, Wer … „ „nee dass warr schon die errste frrage, musst du nisch jetzt einne meinerr Frrrragen beantworrten?“ … „Theoretisch schon, was ich hiermit getan habe, womit wir zu meiner nächsten fragen kommen..“ Dabei lässt Menuem ihre Augenbrauen zucken und schaut in Zwei verblüffte Fellgesichter. „… Wer hat den Krieg gewonnen?“ Die beiden kreischen und kichern. „Dass isst dochh ganzzz klarrr. Kainarr. Wirr haben alle verrlorren! Zzum Glück haben wirr alle auffgehörrt.“ „ich darrrf frragen iiich.. Welsche todessfeee biiissst du?“ Ein tiefer Schalk erfasst Menuem „ich bin Menuem, eine aus der ersten Generation..“ Das eine Kind jubelt „gewoooneeen isch hatte rrrischtisch gerrateeen.“ 339

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Erzählungen<br />

Als sie fertig ist, liegt ihre neue Credit-Karte schon bereit und sie muß lachen<br />

als sie ihr verschmutztes Konterfei auf dem Holo-Bild sieht. +Es geht<br />

aufwärts+ Dann verpackt sie ihren neuen Besitz im Rucksack, den sie aber<br />

entsprechend einer Gebrauchsanweisung die sie gelesen hat über<br />

Kreuz einsteckt, statt wie zuvor zweimal lang an den Schultern. +So<br />

kann ich wenigstens meine Schulter Pistolen ziehen weil ich meine Jacke<br />

öffnen kann. Es ist gar nicht so unbequem am Hals wenn man die Poster<br />

verschiebt+<br />

„Wie heißt eigentlich die Todesfee, welche du da stellst?“ Das Hologram<br />

stutzt anscheinend ein wenig. „Ich bin Todesfee Berial, fünfte Generation.<br />

Viel glück werte Dame. Und welche Todesfee stellen sie dar?“ +Die ist<br />

viel zu echt für ein echtes Hologramm.+ „Menuem, erste Generation.“ …<br />

„Eine mutige Wahl. Nur wenige Larper sind bereit die verruchtesten Killer<br />

zu spielen.“ Menuem schaut noch einmal genau hin und formt mit dem<br />

Mund ein „Danke“ und läuft die Treppe hoch.<br />

+Ups es ist ja schon hell geworden. Zum Glück ist der Regen zu Ende. Die<br />

Luft ist angenehm frisch und so langsam weicht die Kälte+ Sie Schließt<br />

die Augen und lauscht dem Wind. +Das Summen, was ist das?+ Sie<br />

lauscht mit geschlossenen Augen und lässt ihrer Fantasie freien Lauf. +Es<br />

könnte eine Hornisse sein, oder vielleicht eine Wasserstoff-Turbine. Und<br />

was ist das?... +<br />

Mit einem lauten Klatschen hört sie neben sich etwas auf dem Straßenbelag<br />

auftreffen. Irritiert öffnet sie die Augen und schaut nach rechts, nur<br />

um gut sechs Meter von ihr entfernt einen kleinen Alien mit Fallflügel sowie<br />

Schatten von mehreren anderen. Er reißt das Maul auf und lässt einen<br />

schrillen Schrei los. Ein weitere Alien landet neben ihm und richtet<br />

sich auf.<br />

„ALAAARM“ brüllt Menuem, dreht sich herum und reißt die beiden<br />

Schulter Pistolen heraus. Dabei weicht sie mehrere Schritte zurück. Die<br />

beiden Aliens schauen sich kurz an kreischen schrill und beginnen auf<br />

Menuem zu zu rennen. +Mindestens noch zwei weitere in der Luft, diesmal<br />

gößer+ Sie legt beim rückwärtsgehen die beiden Pistolen auf die Aliens<br />

an und drückt ab. *KLICK!* +Nein warum schießen die nicht… die<br />

Sicherung ich habe nicht entsichert!“<br />

Die beiden kommen gemeinsam näher und greifen nach Menuem, die ihnen<br />

knapp ausweichen kann. Dabei rollt sie sich über den Boden. Es ist<br />

gerade noch Zeit die Waffen zu entsichern.<br />

Mit schrillem Kichern werfen sich die beiden auf sie. Diesmal schafft es<br />

einer der beiden sich an ihrer Jacke Fest zu halten. Die Zweite läuft erfolglos<br />

hinter ihrem Bein her, als sich Menuem abrollt. +Ich muss die los<br />

werden!+ Doch wieder ertönt nur ein Klicken, als sie auf kürzeste Distanz<br />

zu feuern versucht. +Wieesooo…. Oh ich habe nicht durchgeladen!+<br />

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