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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

Menuem bleibt stehen, runzelt die Stirn +ein intaktes Schaufenster???+<br />

und geht den Schritt wieder zurück, dreht den kopf und schaut in das<br />

gut zwanzig Meter entfernte Schaufenster.<br />

Mehrere Gedanken schießen ihr gleichzeitig durch den Kopf.<br />

+Ich bin so saumäßig dreckig, das ich zwei Stunden duschen muß!+<br />

+Der Vorplatz vor dem Gebäude ist sauber, ohne Brandspuren und hat<br />

neu angemalte Mülleimer.+<br />

+Souvenier-Laden des Kriegsmuseums Ulm+<br />

Langsam dreht sie ihren Kopf wieder weg +Nein, dass kann nicht sein+,<br />

beugt sich etwas vor und schaut sich das Skelett am Straßenrand genauer<br />

an. *Made on Terra* Nur beim genauen Hinsehen kann man den<br />

Schriftzug erkennen. +Plastik-Knochen???+ Sie fängt erst langsam an zu<br />

glucksen, dann immer schriller zu lachen, bis sie sich hinsetzen muß.<br />

+Oh fuck! Jetzt haben sie mich erwischt! Das ist ein Freilichtmuseum<br />

und ich dachte die Welt sieht so aus.+ Immer noch kichernd und mit einem<br />

breiten Grinsen rappelt sie sich wieder auf und geht zu dem Laden.<br />

Als sie nur noch fünf Meter entfernt ist, flammt innen Licht an und sie<br />

kann erkennen, dass zu dem Schaufenster eine Glastür mit einer Treppe<br />

nach unten gehört. Diese öffnet sich mit einem leisen Surren und läd sie<br />

quasi ein.<br />

Menuem lässt noch einmal ihren Blick über die Auslage wandern, in der<br />

viele kleine Dinge liegen wie sie eigentlich in einen Millitär-Bunker gehören.<br />

Gewehre, Pistolen, Messer, Uniformen, Rüstungen, Raumanzüge.<br />

Doch schon mit dem zweiten Blick kann sie erkennen, dass es sich um<br />

Repliken handelt. +Na dann schauen wir doch einmal+<br />

Die Treppe nach unten sieht abgenutzt aus, ja fast so als ob sie mit Absicht<br />

auf *Schäbig* getrimmt worden währe. Der Raum unten hingegen<br />

erstrahlt in hellem Grün und Türkies. Es gibt dutzende von Glasvitrinen<br />

mit einem Verschluss-System, das verdächtig nach Kartenlesern aussieht.<br />

+Der Raum muß mindestens zwanzig mal dreißig Meter groß sein. Die Decke<br />

ist etwas vier Meter hoch und dort hinten sind sogar noch Durchgänge<br />

über denen etwas steht. Kleidung und Uniformen, Schusswaffen, Filme…+<br />

Ein Summen hinter ihr warnt sie und so schnellt sie vor, reißt die<br />

Pistole aus dem Gürtelholster und wirbelt herum.<br />

„Darf ich ihnen behilflich sein?“ Eine leicht durchsichtige junge Frau mit<br />

braunem Haar, tiefschwarz schattierten Augen und einer Terranischen<br />

Uniform schwebt nur zwei Meter von ihr entfernt und schaut sie freundlich<br />

an. Ein leichtes Flimmern von der Decke hüllt sie ein. Ihr Lächeln<br />

wird breiter, „Ah, ich sehe sie interessieren sich für die Todesfeen Mythologie.<br />

Bestimmt sind sie eine der anwesenden Abenteuer-Spieler. Also<br />

werden sie bestimmt an unserer Ausrüstung interessiert sein. Natürlich<br />

haben wir hier die Beste. Hier wo der Terror begann. Wo die Todesfeen<br />

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