Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen letztes die Lederjacke dran. Danach klettert sie hoch, bindet die Mullbinde fest und beginnt zu schrumpfen. Die Haut wird blau und ein drittes Auge bildet sich. Die Kleidung beginnt um den Körper zu schlottern und Menuem muss kichern. +Es war die schwächste Alien-Form und angeblich zu nichts nutze. Na dann mal los.+ Sie zieht die Ausrüstung hoch, rollte die zu groß gewordene Kleidung zusammen und schiebt die Sachen vor sich her. Der weg ist schwierig und drei mal geht ihr magisches Leuchten in der Hand aus, während sie sich durch die Lüftungskanäle mit ihren heraus stehenden verrosteten Schraubenspitzen und den verbogenen Klappen bewegt. Doch am Ende hat sie die Lüftungsanlage erreicht. Die Tür ist verbogen und hat tiefe Kratzer wie von Krallen. +Sie sind also hier heraus gekommen.+ Der Maschinenraum ist dunkel und die Maschinen sind stark verrostet. Es riecht moddrig und auf dem Boden sind Pfützen und Moos. Nachdem sie sich aufgerichtet hat und ihr Zeug heraus gezerrt hat wandelt sie sich wieder zurück. +Es dauert immer noch zu lange mich zu bewegen, aber meine Kräfte kehren zurück. Ich kann versuchen direkt heraus zu kommen denn ich kann frische Luft riechen, oder mich hier noch umsehen. Die restlichen Räume könnten noch sinnvolle Ausrüstung beinhalten. Hier wird kaum eine Fee intensiv gesucht haben. Ich sollte meine Ausrüstung genauer überprüfen.+ Sie kleidet sich wieder komplett an und zieht die Lederjacke an. Dann zerlegt sie die Pistole, und baut sie befriedigt wieder zusammen. +Gut, sie ist abgenutzt und es ist nur eine 10mm Standard, aber sie dürfte Funktionieren. Ich werde mich hier umsehen, im Moment noch habe ich keinen Zeitdruck+ Die Überprüfung der anderen Sachen zeigt, dass sie alt und schwergängig, aber nicht nutzlos sind. Mit neuem Mut erhebt sie sich und geht mit wackeligem Schritt in die Gänge. Nach nur zwanzig Metern ist ein Teil der Decke heruntergekommen und ermöglich nach oben in die nächste Etage zu klettern. Wasser ist seit vielen Jahren den Weg hier herunter geflossen. Doch sie wählt den anderen Weg und kriecht durch die halb zerstörten Gänge. Mehr als einmal findet sie Knochen unter den Trümmern während sie durch die Spalten kriecht. An vielen Stellen steht modriges Wasser in den Räumen und die Kleider in den Räumen sind schimmelig, zerschlissen und unbrauchbar. Die Waffen am Boden sind Verrottet, und die Metallteile schwer rostig. Die Munition ist unbrauchbar. Nach fast zwei Stunden endlich findet sie einen weniger zerstörten Teil der Anlage. Der Boden ist Moosig und der Belag aufgequollen und verrottet, aber die Türen sind Verschlossen. Die abgeblätterte Farbe macht es schwer die Schrift zu lesen. +Dort ist die Zentrale und dass dort ist sind die Mannschaftsunterkünfte.+ 332

13 Erzählungen Die Türen zu öffnen ist schwierig und die die Zentrale bekommt sie nicht weiter als einen spalt offen, denn dahinter ist einiges umgestürzt. Sie erkennt den Computer an dem der *Alte* damals gesessen hatte, ihr Lüftungsgitter, den Med-Koffer und den Computer den sie damals manipuliert hatte. +Ich denke es hatte funktioniert, nur warum war ich die letzte? .. Vermutlich mein angeborenes Glück!+ Der Raum wurde noch nicht geplündert und der Med-Koffer ist noch voller Medizinischer Drogen. Sie steckt sich eine Injektionspistole und gut dreißig Phiolen mit Antibiotika und Fläschchen mit Tabletten ein. Auch eine dose Sprühpflaster, welches noch einen Klebemittel-Film erzeugt wandert in die Tasche der Lederjacke. +Bestimmt ist das Verfallsdatum abgelaufen, aber vielleicht sind sie noch brauchbar.+ Dann öffnet sie die anderen zwei Räume. Der Mannschafts-Raum ist ein geräumiges Zimmer mit zehn Doppelbetten. Stühle und Tische sind umgestürzt. Schranktüren stehen offen und lassen mehrere Sätze Uniformen erkennen. +Keine Leichen hier. Sie hatten wohl Alarm bevor die Bomben fielen.+ sie öffnet den Waffenschrank am ende des Raumes. Zwei 12mm Sturmgewehre und vier 10mm Pistolen sowie mehrere Pakete Munition und wasserdicht verpackte Magazine. +Endlich mal ein klein wenig Glück! Ich sollte mir mehr davon mitnehmen.+ Nach kurzem Suchen hat sie sowohl einen Rucksack, als auch ein doppeltes Schulterholster wie man es bei Raumanzügen trägt, sowie mehrere Ansteck-Holster für Gürtel gefunden. Zwei der gut erhaltenen Pistolen kommen ins Schulter-Holster unter die Schwarze Leder & Nieten Jacke und ihre zerkratzte an den Gürtel. Zwei kommen in den Rucksack. Eines der Gewehre zerlegt sie und steckt es in den Rucksack, genauso wie vier Magazine und zwei Pakete 12mm Munition. An 10 mm Magazinen und Munitionspaketen nimmt sie alles mit. +Uff, verdammt ist das Zeug schwer. Ich kann nicht mehr viel mitnehmen, also sollte ich leichtes Zeug mit viel Wert einsammeln damit ich handeln kann. Oder… stärker werden.+ Die kleinen verschlossenen Schranktürchen für die privaten Dinge fallen ihr ins Auge. Sie stellt den Rucksack ab, zieht die zerkratzte Pistole, läd durch und schießt das erste Schloß auf. +ID-Karten, Cred-Karten, vergammelte Süßigkeiten, Hartgeld, ein nicht funktionierendes E-pad….+ Sie durchsucht jeden Schrank und findet viel sinnloses Zeug, doch ihr Terra-Dollar Vorrat wächst beachtlich. Auch der nächste Raum sieht ähnlich aus, doch vier weitere Sturmgewehre zwei Pistolen und gut zehn Kilo an Munition sind zu viel für eine normale Todesfee. +zur Not kann ich wiederkommen. Besser ich lasse Zeug hier.+ Mit eher gemischten Gefühlen nimmt sie das Sturmgewehr und alle 12mm Munition wieder heraus und stellt es zusammengebaut zurück und schließt die Schränke wieder. +Leichter, viel leichter.+ 333

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Die Türen zu öffnen ist schwierig und die die Zentrale bekommt sie nicht<br />

weiter als einen spalt offen, denn dahinter ist einiges umgestürzt. Sie erkennt<br />

den Computer an dem der *Alte* damals gesessen hatte, ihr Lüftungsgitter,<br />

den Med-Koffer und den Computer den sie damals manipuliert<br />

hatte. +Ich denke es hatte funktioniert, nur warum war ich die letzte?<br />

.. Vermutlich mein angeborenes Glück!+<br />

Der Raum wurde noch nicht geplündert und der Med-Koffer ist noch voller<br />

Medizinischer Drogen. Sie steckt sich eine Injektionspistole und gut<br />

dreißig Phiolen mit Antibiotika und Fläschchen mit Tabletten ein. Auch<br />

eine dose Sprühpflaster, welches noch einen Klebemittel-Film erzeugt<br />

wandert in die Tasche der Lederjacke. +Bestimmt ist das Verfallsdatum<br />

abgelaufen, aber vielleicht sind sie noch brauchbar.+ Dann öffnet sie die<br />

anderen zwei Räume.<br />

Der Mannschafts-Raum ist ein geräumiges Zimmer mit zehn Doppelbetten.<br />

Stühle und Tische sind umgestürzt. Schranktüren stehen offen und<br />

lassen mehrere Sätze Uniformen erkennen. +Keine Leichen hier. Sie hatten<br />

wohl Alarm bevor die Bomben fielen.+ sie öffnet den Waffenschrank<br />

am ende des Raumes. Zwei 12mm Sturmgewehre und vier 10mm Pistolen<br />

sowie mehrere Pakete Munition und wasserdicht verpackte Magazine.<br />

+Endlich mal ein klein wenig Glück! Ich sollte mir mehr davon mitnehmen.+<br />

Nach kurzem Suchen hat sie sowohl einen Rucksack, als auch ein<br />

doppeltes Schulterholster wie man es bei Raumanzügen trägt, sowie<br />

mehrere Ansteck-Holster für Gürtel gefunden. Zwei der gut erhaltenen<br />

Pistolen kommen ins Schulter-Holster unter die Schwarze Leder & Nieten<br />

Jacke und ihre zerkratzte an den Gürtel. Zwei kommen in den Rucksack.<br />

Eines der Gewehre zerlegt sie und steckt es in den Rucksack, genauso<br />

wie vier Magazine und zwei Pakete 12mm Munition. An 10 mm Magazinen<br />

und Munitionspaketen nimmt sie alles mit. +Uff, verdammt ist das<br />

Zeug schwer. Ich kann nicht mehr viel mitnehmen, also sollte ich leichtes<br />

Zeug mit viel Wert einsammeln damit ich handeln kann. Oder… stärker<br />

werden.+<br />

Die kleinen verschlossenen Schranktürchen für die privaten Dinge fallen<br />

ihr ins Auge. Sie stellt den Rucksack ab, zieht die zerkratzte Pistole, läd<br />

durch und schießt das erste Schloß auf.<br />

+ID-Karten, Cred-Karten, vergammelte Süßigkeiten, Hartgeld, ein nicht<br />

funktionierendes E-pad….+ Sie durchsucht jeden Schrank und findet viel<br />

sinnloses Zeug, doch ihr Terra-Dollar Vorrat wächst beachtlich. Auch der<br />

nächste Raum sieht ähnlich aus, doch vier weitere Sturmgewehre zwei<br />

Pistolen und gut zehn Kilo an Munition sind zu viel für eine normale Todesfee.<br />

+zur Not kann ich wiederkommen. Besser ich lasse Zeug hier.+<br />

Mit eher gemischten Gefühlen nimmt sie das Sturmgewehr und alle<br />

12mm Munition wieder heraus und stellt es zusammengebaut zurück<br />

und schließt die Schränke wieder. +Leichter, viel leichter.+<br />

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