Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen der Duschen ging.“ Menuem legt einen Finger auf den Mund und schaut Pete bittend an. Der schaut ihr kurz in die Augen und seufzt dann. „Ja hier hat eine junge Frau mit blondem Haar vor mir geduscht, sie kam mir entgegen und ist auf ihren Stöckelschuhen nach draußen gegangen. Was liegt denn gegen sie vor?“ … „Blond?, nicht schwarzhaarig?“ … „Ja blond, aber sie haben recht es könnte eine Perücke gewesen sein, und was liegt nun gegen sie vor?“ … „Fahrzeug-Diebstahl, Einbruch… Sie hat den Vengancer draußen gestohlen.“ … „Eine Motorrad-Diebin?, kann nicht sein die hatte ein Kleid an wie es Geschäftsfrauen Tragen. Sie war zwar recht jung, aber so hätte sie nie auf dem dingen Fahren können. Das wird nicht die Gesuchte sein.“ … „Hmm na gut, dann danke für die Informationen“ Pete dreht den kopf zu ihr um und schaut von oben auf sie herab. Leise flüstert er „Motorrad-Diebstahl, tz tz tz was hast du dir nur dabei gedacht?“ Menuem schmiegt sich an „Ich dachte, dass die es verdient hätten, mehr als jeder andere, dem ich ansonsten ein Fahrzeug geklaut hätte. Ich fürchte ich schulde dir etwas.“ Pete lacht verhalten. „Wenn du noch etwas Kleingeld hast, dann werde ich das wieder gut machen während wir warten damit die Polizei etwas Zeit hat zu verschwinden.“ „ich habe zwar Kleingeld, aber das musst du nicht tun. Ich werde zwar erst in etwa zweihundert Jahren wieder Sex haben, aber ich werde einfach etwas Eis drauf tun.“ Dabei gluckst er vor unterdrücktem Lachen. Menuem überlegt ein paar Sekunden bevor sie den Witz versteht und ihren Kopf an seine Brust presst um nicht laut los zu prusten. Danach schüttelt sie den Kopf „schon gut ich werde dich nicht verklagen wenn ich schwanger werde, oder zumindest wird es schwierig werden dir eine Einladung zum Gericht zu zu stellen.“ Gemeinsam kichern sie, dann nickt er und sucht nach etwas Kleingeld. Eine Viertelstunde plätschert das Wasser auf ihre Körper und diesmal ist das Einseifen deutlicher auf die Empfindlichen Zonen ausgelegt. In der Enge der Kabine zieht sich Menuem an Pete hoch, während er ihren Po umgreift und auf die richtige Höhe hebt. Mit ihren Oberschenkeln gegen seinen Bauch gedrückt und den Füßen auf seinen Schultern wird das Liebesspiel sogar etwas Akrobatisch. Immer wieder gleitet sie auf seinem Glied entlang und mit geschlossenen Augen hat sie die Illusion, dass dies die starken Hände Hauptmann Federers seien. Und für einen kurzen Moment fühlt sie sich sehr glücklich. Nachdem sie wieder auf der Erde steht und der Föhn seine arbeit verrichtet gibt sie Pete einen langen Kuss, der sogar irgendwie ehrlich gemeint ist. „Übermorgen um 9.00 in Köln geht mein Kolonie-Schiff. Meine Kälteschlafkammer ist für zwei ausgelegt und meine Freundin wird mich nicht begleiten. Überleg es dir.“ Menuem schaut auf den Boden „Ich muss vorher nach Ulm und noch etwas herausfinden.“ er fährt ihr über das Haar. „Ulm ist nicht wirklich weit weg und liegt halb auf dem Weg. Jetzt wo du kein Motorrad mehr hast, könnte ich dort hin mit nehmen.“ 322

13 Erzählungen „also gut, bring mich da hin, aber ich kann dir nichts versprechen.“ Ein jugendliches Grinsen steht in seinem Gesicht. „Dann mal anziehen und unauffällig zu den anderen schleichen.“ Das anziehen gestaltet sich in der Enge etwas schwierig, was aber kein Vergleich zum Sex in der Duschkabine Stand hält. Pete tritt als erster heraus und schaut sich um. Dann bedeutet er Ihr, ihm zu folgen. Die Polizei geht gerade den Parkplatz ab und befragt die Leute. Die anderen Motorrad Fahrer sitzen am Tisch und dösen. „Na, endlich sauber geworden?“ tönt es von einer Frau in Grüner Lederkombi. „Oh ja, du glaubst nicht wie sehr, fahren wir los.“ Pete setzt sich auf sein Rad- Bike und lässt den Motor an. Menuem schwingt sich mit darauf und hält sich fest. Die etwas verblüfften anderen Motorrad-Fahrer schauen ihnen nach, bevor Leben in ihre Bewegungen kommt und sie sich beeilen ihm zu folgen. Kurz darauf holen die ersten Motorräder Pete und Menuem ein. Der Blaue gekleidete Fahrer öffnet das Visier des Helmes und schreit etwas herüber. „Du weißt schon, dass die Polizei deine Beifahrerin sucht???“ Pete deutet mit dem Daumen hoch. „Bist du dir da ganz sicher?“ und wieder bestätigt Pete. „Wir fahren nen kleinen Umweg. Es geht nach Ulm bevor es nach Köln geht.“ Der Grüne deutet mit der linken Hand ein *doof-Zeichen* an „hast du dir das Gehirn ausgewaschen?“ … „Du hast doch gesagt ich solle mich von Miranda lösen. Ich habe ihr Versprochen sie nach Ulm zu bringen, dann sehen wir weiter.“ Die Fahrt geht weiter über die alte brüchige Autobahn und endet gut hundertfünfzig Kilometer vor dem Ziel. Eine Wiese an einem Wald wird mit Zelten belegt und auf Camping-Kocher ausgepackt. Bei Linsensuppe und Würstchen sitzen dann alle zusammen und schauen sie fragend an. „Nicht das wir Pete kritisieren wollen, aber er hatte schon immer ein wenig Pech mit Freundinnen und der Polizei. Was will die Polizei von dir?“ Eine ganze Menge Augen schauen sie durchdringend an. „Was soll ich sagen, …. Ich bin, oder genauer ich war Soldatin und die Geliebte von meinem Hauptmann. Es ist ein paar Jahre her Da wollte jemand sich Politisch einen Vorteil verschaffen und ihn dafür ins Gefängnis werfen lassen. Ich sollte ermordet werden weil ich jemanden ähnlich sehe und mein Tod als dessen Tod präsentiert hätte werden können. In dem Tumult hatte ich Videoaufzeichnungen eingesackt, welche das ganze beweisen konnten und bin geflohen, damit der Major mich nicht als Druckmittel benutzen konnte. Letztendlich schaffte ich es zwar die Beweise weiter zu leiten, aber die Soldaten des Majors haben mich erwischt * 323

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Erzählungen<br />

„also gut, bring mich da hin, aber ich kann dir nichts versprechen.“ Ein<br />

jugendliches Grinsen steht in seinem Gesicht. „Dann mal anziehen und<br />

unauffällig zu den anderen schleichen.“ Das anziehen gestaltet sich in der<br />

Enge etwas schwierig, was aber kein Vergleich zum Sex in der Duschkabine<br />

Stand hält.<br />

Pete tritt als erster heraus und schaut sich um. Dann bedeutet er Ihr, ihm<br />

zu folgen. Die Polizei geht gerade den Parkplatz ab und befragt die Leute.<br />

Die anderen Motorrad Fahrer sitzen am Tisch und dösen. „Na, endlich<br />

sauber geworden?“ tönt es von einer Frau in Grüner Lederkombi. „Oh ja,<br />

du glaubst nicht wie sehr, fahren wir los.“ Pete setzt sich auf sein Rad-<br />

Bike und lässt den Motor an. Menuem schwingt sich mit darauf und hält<br />

sich fest.<br />

Die etwas verblüfften anderen Motorrad-Fahrer schauen ihnen nach, bevor<br />

Leben in ihre Bewegungen kommt und sie sich beeilen ihm zu folgen.<br />

Kurz darauf holen die ersten Motorräder Pete und Menuem ein. Der Blaue<br />

gekleidete Fahrer öffnet das Visier des Helmes und schreit etwas herüber.<br />

„Du weißt schon, dass die Polizei deine Beifahrerin sucht???“<br />

Pete deutet mit dem Daumen hoch.<br />

„Bist du dir da ganz sicher?“ und wieder bestätigt Pete. „Wir fahren nen<br />

kleinen Umweg. Es geht nach Ulm bevor es nach Köln geht.“ Der Grüne<br />

deutet mit der linken Hand ein *doof-Zeichen* an „hast du dir das Gehirn<br />

ausgewaschen?“ … „Du hast doch gesagt ich solle mich von Miranda lösen.<br />

Ich habe ihr Versprochen sie nach Ulm zu bringen, dann sehen wir<br />

weiter.“<br />

Die Fahrt geht weiter über die alte brüchige Autobahn und endet gut<br />

hundertfünfzig Kilometer vor dem Ziel. Eine Wiese an einem Wald wird<br />

mit Zelten belegt und auf Camping-Kocher ausgepackt. Bei Linsensuppe<br />

und Würstchen sitzen dann alle zusammen und schauen sie fragend an.<br />

„Nicht das wir Pete kritisieren wollen, aber er hatte schon immer ein wenig<br />

Pech mit Freundinnen und der Polizei. Was will die Polizei von dir?“<br />

Eine ganze Menge Augen schauen sie durchdringend an.<br />

„Was soll ich sagen, …. Ich bin, oder genauer ich war Soldatin und die Geliebte<br />

von meinem Hauptmann. Es ist ein paar Jahre her Da wollte jemand<br />

sich Politisch einen Vorteil verschaffen und ihn dafür ins Gefängnis<br />

werfen lassen. Ich sollte ermordet werden weil ich jemanden ähnlich<br />

sehe und mein Tod als dessen Tod präsentiert hätte werden können. In<br />

dem Tumult hatte ich Videoaufzeichnungen eingesackt, welche das ganze<br />

beweisen konnten und bin geflohen, damit der Major mich nicht als<br />

Druckmittel benutzen konnte. Letztendlich schaffte ich es zwar die Beweise<br />

weiter zu leiten, aber die Soldaten des Majors haben mich erwischt<br />

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