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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen<br />

Menuem schaut ihn verwirrt an „Was bedeuten das?“ „Das bedeutet, das<br />

sie dir Befehlen können Dinge zu tun oder zu lassen. Sie können dich sogar<br />

verkaufen an andere welche dann bestimmen was du tun mußt. Wir<br />

anderen können auch solche Pflichten eingehen, aber wir haben die Wahl<br />

ob wir dies tun. Diese Wahl triffst du nicht selbst, sondern andere. Der<br />

Professor und der General zum Beispiel.“ „Du<br />

Wahl getroffen? Die sagen du nicht spielen?“<br />

„Ja ich arbeite hier und das gerade war ein Verstoß<br />

für den ich bestraft werde“ „du bestraft,<br />

ich bestraft?“ Jesus schüttelt den Kopf „Nein,<br />

du nicht, ich weil ich es besser wusste aber<br />

mich nicht beherrscht hatte. Du solltest ja lernen<br />

wie das läuft und das hast du getan.“<br />

„Ich sollte jetzt gehen, aber ich möchte bleiben.“ Als Jesus sie mit diesem<br />

Blick anschaut kann sie nicht anders als sich zu räkeln und zu präsentieren.<br />

„du nicht gehen, Strafe kriegen ,besser verdient richtig“ dabei legt<br />

sie ihm ihre Hand auf seinen *empfindlichen Finger* „ ich tun du sagen,<br />

du da sein. Du weg ich tun nicht. Sie besser du hier“ Jesus legt sich näher<br />

an sie heran „Das ist lieb von dir, aber wir sollten dir besser das Blut zwischen<br />

den Beinen weg waschen und schauen ob wir mit dem normalen<br />

Training weiter machen können. Dann kann ich wenigstens behaupten<br />

das sei der versuch deine Phobie zu heilen.“<br />

Als Menuem heute unter der Dusche steht, bewegt und räkelt sie sich für<br />

Jesus. Fast wie ein laziver Tanz, und obwohl er wieder Kleidung trägt<br />

kann sie erkennen wie sein Körper wieder auf sie und ihre Bewegungen<br />

reagiert. Zu wissen das es verboten ist macht es sogar noch interessanter.<br />

Es ist zu schade, dass Männer wohl immer nur einmal *spielen* können.<br />

Bei dem Kletter-Parkur sind nur wenige von ihren Geschwistern, und<br />

noch weniger helfende Hände, aber irgendwie ist die Stimmung sehr ausgelassen<br />

und bald beginnt Menuem mit Iana zu Balgen. Die Schlimmen<br />

Momente des Tagesbeginns verblassen bald zur Bedeutungslosigkeit,<br />

weiß sie doch wie gerne Jesus sie beobachtet und so probiert sie aus welche<br />

der Bewegungen und Haltungen in aus ihren Erinnerungen am besten<br />

wirken.<br />

Menuems Bewegungen sind immer noch etwas hölzern von den Schmerzen<br />

des Schockers und so behält Iana beim Balgen meist die Oberhand<br />

und gibt sie immer wieder lachend frei. Erst als diese eine Kitzelattacke<br />

durchbringt gelingt es ihr Iana hilflos vor Kichern und Lachen fest zu<br />

halten. Ihr schnelles schweres Atmen erinnert sie an ihren eigenen Atmen<br />

beim *spielen* mit Jesus und sie nimmt sich vor, das später einmal<br />

aus zu probieren. Vielleicht war es nicht so schwierig alle anderen zu mögen.<br />

Vielleicht hatte Jesus recht, sie war dazu konstruiert worden, das es<br />

ihr leicht viel. Sie dachte noch viel nach während der anderen Übungen.<br />

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