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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen<br />

Sie tippt mit ihren Menschlichen Fingern weiter und hört wie Janette<br />

flüsternd kommentiert was Menuem tut. „Sie richtet ein Voicemail-<br />

Account ein und eine eigene Netz-Seite.“<br />

Dann stellt sie die Holo-Cam vor sich hin und schaut hinein.<br />

„Das ist eine Nachricht von Anastasia, Faranins erste Tochter an alle<br />

Freunde die sie irgendwo haben mag. Ich bitte euch um Hilfe. Nicht für<br />

mich, denn mein Tod ist anscheinend beschlossen und es sind wirklich<br />

viele, aber für meine Schwestern und für Sir Drakenwulf. Während ihr<br />

dem hier zuhöhrt läd sich ein Video-file hoch, dass euch die Wahrheit darüber<br />

zeigt, was im Befragungsraum von Major Edelweiß passiert ist. Er<br />

wird euch natürlich eine ganz andere Geschichte erzählen und den Betrug<br />

und den Verrat an den Soldaten der Planetenverteidigung verschweigen.“<br />

Menuem schaut traurig.<br />

„wisst ihr, wir sind fünfzehn Feen und seit beginn unseres Lebens hat<br />

man uns gequält, verletzt vergewaltigt und fast in den Wahnsinn getrieben.<br />

Dank ein paar von euch ist mir der Wahnsinn erspart geblieben. Drakenwulf<br />

war einer davon. Deswegen liebe ich ihn. Ich will nicht, dass<br />

ihm etwas zustößt. Dummerweise kann ich ihn nicht beschützen, denn<br />

ich bin nur ein Ding. Deswegen bitte ich euch diese Informationen bis<br />

nach Terra weiter zu leiten um diesem Dreckschwein von den Moralisten<br />

den Stecker zu ziehen.“ Ein wütendes Funkeln tritt in ihre Augen.<br />

„Meine Schwestern und ich sind jeder einzigartig. Wir sind keine Androiden<br />

oder Robotter, welche gleich gebaut und gleich programmiert sind.<br />

Mehrere von uns sind ihre Phobie vor Lernmaschinen nicht mehr los geworden<br />

nachdem uns die Millitärs beinahe das Gehirn ausgebrannt haben.<br />

Manche sind ziemlich übellaunig, andere Kinderlieb, oder sehnen<br />

sich nach Anerkennung. Ich weiß nicht was Cyntia und Arlande<br />

wahnsinnig gemacht hat, aber ich werde euch einmal kurz erzählen was<br />

mir angetan wurde und warum.“ Ihre Finger krallen sich in den Tisch.<br />

„Da war das Millitär, welches Genotec quasi besetzte und uns dort mit<br />

falsch eingestellten Lernmaschinen vermutlich zu Killern machen wollte.<br />

„ +Die Geschichte muß gut werden und genug Wahrheit enthalten, dass<br />

sich andere für uns einsetzen.+ „Dann gab es Kontroll-Halsbänder, die<br />

Nerven-Schmerzen erzeugten sobald man sich bewegte, um uns härter zu<br />

machen. Sich nicht bewegen zu dürfen und dabei gekniffen, gezwickt oder<br />

gestoßen zu werden wobei bei jeder Bewegung Schmerzen wie glühende<br />

Eisen durch den Körper jagen ist nicht … angenehm.“ +Das hört<br />

sich gut an+ „Wir sind nackt gewesen jeden Tag, jede Nacht, damit wir<br />

uns daran gewöhnen später jederzeit uns auszuziehen und ficken zu lassen,<br />

egal ob wir den mögen oder nicht. Wir sollten die Moral der Truppe<br />

verbessern.“ +ein wenig zu hart+ „Zum Glück gab es die Med Techs. Sie<br />

haben uns nicht nur körperlich, sondern auch Seelisch geholfen. Sie waren<br />

für uns da und haben uns als einzige ein wenig vermittelt was Güte<br />

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