Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff
Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff
13 Erzählungen „Transmutate Objectus Combatam indo Ballisto Metallica. Acceleratur Objectus indo Distanza“ Mit der rechten Hand vollführt Menuem eine Schleudernde Bewegung, doch statt den Schwertgriff zu werfen löst sich anscheinend die Holo-Klinge und durchbohrt den Nekromanten in der Brust. Seine Wand bricht zusammen, als er eine hastige Bewegung macht und nur Sekunden Später wird er das Opfer von Schwertern und Kampfmagie. Ein lang gezogener heulender Schrei ertönt aus allen Richtungen und überall brechen die Untoten zusammen. Durch den Gang kann Menuem vielstimmiges Gejubel vernehmen. Sir Drakenwulf wischt mit einem tuch sein erloschenes Schwert ab „Dieser hervorragende Kampf ruft nach einem guten Schluck! Würdet ihr euch der Aufgabe annehmen, alles zu durchsuchen und seine unheiligen Insignien zu zerstören und ein fünftel aller Münzen die ihr hier findet zur Taverne mitbringen, welche dem Tor am nächsten ist? Artefakte sind natürlich euer, es ist ja euer Risiko sie zu suchen und zu finden!“ Die Grüngewandete faltet die Hände aufeinander und verbeugt sich „wie ihr wünscht Schlachtensänger. Es ist uns eine Ehre dies für euch zu tun.“ „Anastasia, nimm die metallenen Bruchstücke meiner Rüstung mit, der Schmied wird es uns danken.“ Dann stiefelt er mit hoch erhobenem Haupt voran. Als sie ins freie treten hebt sir Drakenwulf die Arme und lässt sich vom *Dörfler-Volk* bejubeln und bekommt von mehreren der inzwischen gut dreißig Abenteuren auf dem *Friedhof* Schulterklopfen und Lob. Menuem fühlt sich wie im Rausch. „Auf ein Wort und seit mein Gast“ Ein edel gekleideter Mann mit wallendem weißen Haar und einem leuchtenden roten Auge stellt sich vor die beiden. „So herausragende Krieger wie ihr sollen doch nicht verdursten.“ Er winkt etwas von hinten heran. „Bringt uns Bier auf den Sieg“ Von hinten kommen ein paar Pagen angelaufen und tragen hölzerne Tabletts mit Krügen darauf. +Oh verdammt Alkohol.+ Jemand drückt auch ihr einen in die Hand. Beim folgenden Toasten auf den Sieg muß sie mit trinken und stellt fest, dass es irgendwie anders schmeckt als das Bier beim Millitär. „Kommt, die Taverne zum goldenen Streitross ist die Beste, ich will doch unbedingt diejenigen kennen lernen, welche mir den Ruhm einer Schlacht nahmen, und eine Armee schlugen bevor ich überhaupt meine Hosen an hatte.“ *Rotauge* Legt Sir Drakenwulf und Anastasia die Arme um die Schultern, was bei dem Größenunterschied schon ziemlich ulkig aussieht und zieht diese unter Begleitung von drei weiteren Gestallten die aber eher zerschlissene Kleidung und Rüstung tragen zum Dorf. „was sagtet ihr wie ihr heißt?“ die Gestallten gehen in etwas Abstand 236
13 Erzählungen und scheinen kampfbereit zu sein. „Sir Drakenwulf nennt man mich, und dies hier ist meine Leibwache und Magierin Anastasia Silbersong. Ihr habt doch bestimmt schon von ihr gehört. Sie ist in den Gebieten Feerias wohl bekannt und geachtet.“ Mit theatralischem Überschwang spricht der Edelmann weiter „Oh natürlich werter Sir Drakenwulf, ihr wart doch vor drei Jahren auf der Burg Zychnotte! Ich war mir schon sicher den Gesang wieder erkannt zu haben. Wo ist euer alter Leibwächter? Wie hieß er… Tramtramm oder so ähnlich?“ Federer benötigt einen Moment um sein Gesicht wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Tramm Zamm war sein Name. Er ist aufgebrochen um von den Göttern seinen Platz zu fordern. Es wollte den Dämonenlord Tereschekal herausfordern und seinen Kopf als Tribut darlegen. Aber mit wem habe ich die Ehre?“ „Einen Dämonenlord herausfordern? Das klingt aber sehr gefährlich! Wie konntet ihr ihn nicht begleiten“ Federers Gesicht arbeitet und Menuem sieht, wie seine Panzerhandschuhe sich zur Faust ballen. „Oh meint ihr nicht ihr seit unhöflich? Zum einen greift ihr in eine Wunde, denn ihr könnt euch doch bestimmt vorstellen, das es Sir Drakenwulf grämt, dass sein Freund ihn zurück gelassen hat und dann verweigert ihr die Höflichkeit euch vor zu stellen während eure dunklen Gestallten“ Anastasia zieht ihre Schwerter und wirbelt herum „uns folgen als wollten sie uns an der nächsten Ecke niederschlagen und uns die Kehlen durchschneiden!“ „Temporalis Transmutate Tempus“ Während Menuem sich herum dreht ruft sie wirkliche Magie in sich und wieder beginnt die Zeit langsamer zu fließen. Die drei Gestallten sind erschreckt, ziehen aber sofort ihre Waffen. Anastasias Kurzen Schwerterzucken vor und streichen dem vordersten über den Schwertarm. Ein Lederteil löst sich und er schreit erschreckt auf, während rotes Holo Blut an seinem Arm herunter läuft. „Haltet ein! … Schon gut schon gut, ich war unhöflich und meine Leibwächter sind schon ein finsteres Pack. Steckt die Waffen wieder weg. Tinezan , Kargol, Falldur es ist gut, geht zum Heiler und versorgt die Wunde wir treffen uns in dem Schankraum wieder. Aber nun zu mir“ Er legt sich eine Hand auf die Brust. „Man nennt mich Zogotrogel, Graf Zogotrogel und wenn ich ein Problem mit euch hätte würde ich dies selbst in die Hand nehmen. Ich tätige meine Morde immer noch selbst.“ Menuem hält ihre Konzentration über den Fluss der Zeit aufrecht. +Womit will er, dies tun, ich sehe keine Waffen. Halt doch , er hat Griffe versteckt in seinen Ärmeln.+ Die drei *Wächter* stecken ihre Schwerter ein. Der *Verletzte* hält sich den Unterarm und wirft Menuem noch einen grimmigen Blick zu, bevor er mit den anderen sich langsam zurück geht. „Nun werter Graf, ich akzeptiere eure Entschuldigung und ja ich habe von eurem ruf als *Blutgraf* schon gehört. Ihr lasst nicht andere solche 237
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Ein lang gezogener heulender Schrei ertönt aus allen Richtungen und überall<br />
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vielstimmiges Gejubel vernehmen. Sir Drakenwulf wischt mit einem<br />
tuch sein erloschenes Schwert ab „Dieser hervorragende Kampf ruft<br />
nach einem guten Schluck! Würdet ihr euch der Aufgabe annehmen, alles<br />
zu durchsuchen und seine unheiligen Insignien zu zerstören und ein fünftel<br />
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Die Grüngewandete faltet die Hände aufeinander und verbeugt sich „wie<br />
ihr wünscht Schlachtensänger. Es ist uns eine Ehre dies für euch zu tun.“<br />
„Anastasia, nimm die metallenen Bruchstücke meiner Rüstung mit, der<br />
Schmied wird es uns danken.“ Dann stiefelt er mit hoch erhobenem<br />
Haupt voran.<br />
Als sie ins freie treten hebt sir Drakenwulf die Arme und lässt sich vom<br />
*Dörfler-Volk* bejubeln und bekommt von mehreren der inzwischen gut<br />
dreißig Abenteuren auf dem *Friedhof* Schulterklopfen und Lob. Menuem<br />
fühlt sich wie im Rausch.<br />
„Auf ein Wort und seit mein Gast“ Ein edel gekleideter Mann mit wallendem<br />
weißen Haar und einem leuchtenden roten Auge stellt sich vor die<br />
beiden. „So herausragende Krieger wie ihr sollen doch nicht verdursten.“<br />
Er winkt etwas von hinten heran. „Bringt uns Bier auf den Sieg“ Von<br />
hinten kommen ein paar Pagen angelaufen und tragen hölzerne Tabletts<br />
mit Krügen darauf. +Oh verdammt Alkohol.+ Jemand drückt auch ihr<br />
einen in die Hand. Beim folgenden Toasten auf den Sieg muß sie mit trinken<br />
und stellt fest, dass es irgendwie anders schmeckt als das Bier beim<br />
Millitär.<br />
„Kommt, die Taverne zum goldenen Streitross ist die Beste, ich will doch<br />
unbedingt diejenigen kennen lernen, welche mir den Ruhm einer<br />
Schlacht nahmen, und eine Armee schlugen bevor ich überhaupt meine<br />
Hosen an hatte.“ *Rotauge* Legt Sir Drakenwulf und Anastasia die Arme<br />
um die Schultern, was bei dem Größenunterschied schon ziemlich ulkig<br />
aussieht und zieht diese unter Begleitung von drei weiteren Gestallten<br />
die aber eher zerschlissene Kleidung und Rüstung tragen zum Dorf.<br />
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