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Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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13<br />

Erzählungen<br />

Schmerzhaft. Ihre Schreie haben nichts mit Lust zu tun, sonder mit<br />

schmerz und Verzweiflung. Nach einer Stunde lassen sie ein wenig von<br />

ihr ab, und sie spürt, wie ihr Blut zwischen den Beinen herunter läuft.<br />

+Ich muss überleben! Ich muss mich heilen!+ Mit verzweifelter Konzentration<br />

schafft sie es sich auf die Rune des Blutes u konzentrieren und diese<br />

im Geiste auf ihren Unterkörper zu legen.<br />

Die Frau tritt Menuem lachend in die Seite. Na, schon genug? Glaub mir<br />

es geht gleich weiter die vier holen nur ebend etwas Schwanz-Stahl.“<br />

+das Aprodisiakum sagt mir nichts.+ „In der Zwischenzeit wirst du mir<br />

eine Lecken, und wenn du es nicht gut machst, schneide ich dir die Zitzen<br />

ab!“ Sie zieht eine herkömmliche Papier-Schere und setzt diese an Menuems<br />

rechter Bustwarze an. „und zwar so“ Der glühende Schmerz lässt<br />

Menuem kurz ohnmächtig werden und mehrere andauernde Ohrfeigen<br />

bringen sie wieder zu Bewußtsein.<br />

+Sie wollen nicht nur ihren Spaß haben, sie wollen mich quälen bis ich<br />

tot bin. Sie werden nicht aufhören.+ Die folgende Stunde ist erfüllt mit<br />

Schmerzen durch klingen und Messer welche sie immer wieder anritzen<br />

und auch dort schneiden, wo sie besonders empfindlich ist. Mehrfach<br />

wird sie bewusstlos und immer wenn sie wach ist nutzt sie die Verzweiflung<br />

um Magie der Heilung in ihrem Körper zu aktivieren. Die Donnernden<br />

Worte welche Befehlen der Menschheit treu zu dienen zerbrechen an<br />

dem Riff der Folter wie die Wellen eines Ozeanes.<br />

Dann springen Schatten aus der Dunkelheit und prügeln auf die Kolonisten<br />

ein. Der Kampf ist kurz und hart. Mehrere Hände tragen die krächzende<br />

und wimmernde Menuem durch die Tür zurück ins trübe Licht.<br />

Und bekannte Stimmen raunen ihr zu, sie sei in Sicherheit. Aber sie kann<br />

auch die geflüsterten Worte hören, in denen über Funk ihr Zustand berichtet<br />

wird. Endlich fallen die Fesseln und lassen blutige Striemen erkennen.<br />

Mehrere Spritzen lassen die Schmerzen schwächer werden und Kundige<br />

Hände reinigen die Schnitte und sprühen Pflaster auf. „Es sind größtenteils<br />

oberflächliche Verletzungen, aber … die Schmerzen dürften sie halb<br />

wahnsinnig gemacht haben. Hier kann ich nicht viel für sie tun. Zu den<br />

drei Wochen Krankenhaus dürften noch ein paar Jahre Psychologische<br />

Betreuung kommen, falls das jemals heilt.“ Flüstert jemand in den Funk.<br />

„Sind sie sicher?“ …. „Jawohl, wir lassen ihr hier Zeit zu heilen und sie<br />

kommen selbst her.“<br />

Menuems Gedanken schweifen ab von dem Grauen dieses Ortes. + Sie sind<br />

gekommen um mich zu retten. Sie riskieren einen ziemlichen Ärger um<br />

mich hier raus zu holen.+ Jemand zieht ihr die Uniform wieder an, legt<br />

ihr den Pistolengürtel um und gibt sich dabei Mühe sie nicht zu berühren.<br />

Dann setzt er sich neben sie und hält ihr die Hand. Langsame, ruhige Worte<br />

lullen sie ein. So als ob all das nicht ihr passiert währe, sondern nur<br />

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