01.07.2013 Aufrufe

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

13<br />

Erzählungen<br />

Menuem stöbert durch die Sachen, von denen die meisten keinen Sinn ergeben.<br />

+Wenn hier Atmosphäre wäre, könnte ich zumindest daran riechen.<br />

Andererseits, bin ich nicht sicher, ob ich das wirklich wollen würde.<br />

Der Gestank im Lander ist schon ziemlich übel gewesen, bei meinem<br />

Glück ist die Lieblingsduftnote der Pflanzen eine Mischung aus Aas, Erbrochenem<br />

und Fäkalien.+<br />

Plötzlich taucht das Bild des Aliens mit dem Hundekopf vor ihr auf. Vor<br />

Schreck lässt sie den Steinernen Würfel fallen und springt zur Seite und<br />

reißt die Waffe heraus. „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“<br />

Doch statt sie an zu greifen rollt er in einer unmöglichen Haltung über<br />

den Boden. Es vergehen ein paar Sekunden bevor Menuem wirklich begreift<br />

was das ist. Mehrere Stimmen fordern Meldung im Gefechtsfunk.<br />

„Keine Gefahr, es war ein Holo Bild…..“ Noch immer etwas zitternd senkt<br />

sie die Pistole und stellt fest, dass sie schon wieder vergessen hat sie zu<br />

entsichern. +Irgendwann bringt mich das mal um.+<br />

Menuem steht wieder auf und hebt den Würfel auf. Die Gestallt des Aliens<br />

bewegt sich weiter „Es scheint fast, als würde er sprechen, oder<br />

vielleicht auch singen. Na gut nehmen wir das mit.“ und Menuen dreht<br />

und schwenkt den Würfel und lässt dabei den Alien durch die Gegend<br />

tanzen. +DAS nehme ich definitiv mit+<br />

Als Menuem später im Lazarett neben ZWG-297s Bett steht liegt diesmal<br />

er mit wächsernem Gesicht im Bett und sieht so aus, als ob er lieber weg<br />

wolle.<br />

„Hei ZWG, wie geht es dir?“ Er spricht so leise, dass sie die Kraftlosigkeit<br />

der Stimme erschreckt. „Es hat mich ziemlich erwischt. Der Arzt sagt es<br />

sei ein Wunder, dass ich Lebend angekommen sei, vor allem weil eine Todesfee<br />

sich um mich gekümmert habe. Du sollst versucht haben mir den<br />

letzten Rest meines Lebens herausgesaugt zu haben. Stimmt das?“ Sein<br />

Blick ist so voller Schmerz, das Menuem schlucken muss.<br />

Sie beugt sich ein wenig vor und flüstert „Nein mein großer Beschützer,<br />

ich habe dir einen Teil meines Lebens gegeben um dich zu retten. Es<br />

braucht aber noch ein paar Stunden um zu helfen.“ Dabei streicht sie ihm<br />

über die kurzen Haare. „Und was ist mit dem Soldaten den du mit seltsamen<br />

Worten geopfert hast?“<br />

Jetzt legt sie den Kopf schief. „Dein Arzt erzählt ziemlichen Blödsinn. Es<br />

gab bei dem Kampf fünf Verletzte. Du warst der am leichtesten Verletzte.<br />

Der andere Lag im Sterben und wir haben unser möglichstes getan um<br />

ihn zu retten. Aber meine Fähigkeit zum Heilen anderer ist sehr begrenzt<br />

und kostet mich viel Kraft. Es war ein verlorener Kampf mit all den<br />

*<br />

210

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!