Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen ihr zwei Sekunden später los.“ Die Gesichter der Aliens sind wütende Fratzen. Einer davon trägt seltsame Gegenstände an einem Kreuzgurt. Ihre Augen werden Schärfer, als sie einen Davon genau ins Visier nimmt. „...zwei… eins..“ Nahezugleichzeitig beginnen die Gewehre zu feuern. Während die anderen Salven heraus husten, schießt sie nur einen einzelnen Schuss. Wie in einem der schlechten Filme in dem hunderte von Kugeln niemand verletzen gehen die Salven fehl und tun nicht mehr, als die aliens zu erschrecken, bis auf den Alien mit den Kreuzgurten, der sich in eine zehn Meter durchmessende Plasma-Explosion verwandelt, welche das Dach leer fegt und mehrere brennende Körper im hohen bogen auf die Straße schleudert. „sauberer Treffer Jungs, Glückwunsch! Ihr könnt auswürfeln wer die Punkte bekommt. Und jetzt last uns die dort weg hohlen.“ Sie laufen zu den Verletzten. Drei sind so schwer verletzt, dass sie gezogen werden müssen. Ihre Anzüge Qualmen noch und verbreiten einen Geruch nach gebratenem Fleisch. +mein Anzug hat auf Außenluft geschaltet. Die Luft wurde also als ungefährlich freigegeben.+ sie fasst einen der verletzten und hilft ihn über die Straße zurück schleifen. Dabei hat sie das Gewehr einhändig auf das brennende Dach gerichtet. Die Häuserwand schmilzt gerade herunter und das Haus beginnt zusammen zu sinken und die Wände zu splittern. +billigbau, da möchte ich nicht mit nem Lander drauf landen müssen zum Aussteigen+ „wir haben alles was noch lebt, gebt den dreien noch stabilisierende Drogen, dann geht es weiter wir haben es fast geschafft.“ Einer der Leicht- Verletzten hat eine Injektions-Pistole in der Hand und spritzt den drei Sterbenden ein Mittel welches die Blutungen stoppt. „Also los“ Und die Truppe bewegt sich langsam vor. Nur vier Gewehrschützen gehen etwa 10 m vor, während die meisten damit beschäftigt sind einen anderen zu ziehen, oder zu tragen. Auf den nächsten hundert Metern blitzen aus einzelnen Fenstern rötliche Laser, und wandern über die Truppe. Sie sind aber ungezielt und recht schwach und das wütende Gegenfeuer zerfetzt die Deckung und den Aliens dahinter regelrecht. „Geschützfeuer vierhundert Meter voraus, wir sind fast da. LAUF- SCHRITT wir brechen durch!“ Die Soldaten beginnen im Dauerlauf zu laufen und blind nach links und rechts zu feuern. Fenster splittern, und die Aliens hinter den Fenstern gehen in Deckung. Diese vierhundert Meter über offenen Straße werden begleitet von roten Lasern und weißem Dampf der Patronen. Doch dann erreichen sie den Lander *Schneemaus*. Vier Kisten stehen offen dahinter, und zwei Soldaten knien hinter einem Feldgeschütz mit Panzerplast-Glasscheibe und feuern in Richtung Himmel. Die beiden 154

13 Erzählungen Turmgeschütze des Landers feuern in die gleiche Richtung. „Los alles zum Lander. Hei ihr da ich habe hier gut vierzig Verletzte die zurück gebracht werden müssen, unser Lander ist Schrott.“ … „Das geht nicht, der Lander ist reserviert für die zweite Kompanie.“ … „Blödsinn Evakuierung ist erst in fünf stunden, da kann der zehn mal Starten und wiederkommen!“ Trotz des Protestes werden die Verletzten in den Lander getragen oder gezogen. „Ich bring die ebend hoch, alles was noch kämpfen kann soll sich aufmunitionieren und sich hier verschanzen.“ Menuem beginnt sich Munition ein zu stecken. Genauso wie neun andere. Dabei sieht sie sich die *Verletzten* genauer an und weiß, das etwa die Hälfte davon kaum Blessuren hat, aber sie schweigt. +wenn sie jetzt wieder aussteigen sind sie Opfer.+ Mit etwas Extra Munition in der Hand läuft sie zu auf das fenster eines Geschäftes zu, während die Rotoren in Fahrtz kommen und die Maschine beginnt ab zu heben. Dann explodiert die Kanzel und der Lander hüpft gute drei Meter hoch, bevor er wieder auf den Boden aufschlägt. Menuem wird von der Wucht der Explosion in den Raum des Geschäftes geworfen und landet in einem Regal mit Tüten voller braunen weichen frittierten Bällchen und bleibt erst einmal geschockt liegen während ihre Ohren klingeln. 13.1.14. Kapitel 14 die Flucht Es dauert ein bisschen, bis sie die Stimmen wieder getrennt bekommt. Schrei von Verletzten in den Trümmern des abgeschossenen Landers, und Stimmen von Soldaten in der Deckung des Geschäftes, sowie das hysterische schreien, dass sie alle verrecken werden. Ihr HUD hatte sich aktualisiert als sie am Lander war und zeigte nun neue taktische Daten. Eine Gruppe von TRL-7ern stand acht Kilometer nördlich und war als Rückzugspunkt markiert. „In acht Kilometern nördlich sind Lander. Wenn wir es bis dort schaffen, kommen wir hier raus.“ mit schmerzenden Muskeln erhebt sie sich wieder und spürt mehrere Schrapnellsplitter in ihrem Rücken stecken. Sie öffnet den Anzug im diese heraus zu ziehen während ihr das Blut den Rücken herunter läuft. „Acht Kilometer *hysterisches Lachen* wir sind an zwei beinahe verreckt und da waren wir noch fünfzig. Wir sind tot! Versteht ihr TOOT!!!“ Menuem legt sich eine Hand auf die Brust und murmelt einen Satz aus dem Kontext der Heilung. Als sie die Kraft ihre arbeit beginnen spürt, schaut sie auf. „Wollt ihr ficken?“ „Wenn ja, ich gehe jetzt da raus und ziehe die 155

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Erzählungen<br />

ihr zwei Sekunden später los.“ Die Gesichter der Aliens sind wütende<br />

Fratzen. Einer davon trägt seltsame Gegenstände an einem Kreuzgurt. Ihre<br />

Augen werden Schärfer, als sie einen Davon genau ins Visier nimmt.<br />

„...zwei… eins..“ Nahezugleichzeitig beginnen die Gewehre zu feuern.<br />

Während die anderen Salven heraus husten, schießt sie nur einen einzelnen<br />

Schuss.<br />

Wie in einem der schlechten Filme in dem hunderte von Kugeln niemand<br />

verletzen gehen die Salven fehl und tun nicht mehr, als die aliens zu erschrecken,<br />

bis auf den Alien mit den Kreuzgurten, der sich in eine zehn<br />

Meter durchmessende Plasma-Explosion verwandelt, welche das Dach<br />

leer fegt und mehrere brennende Körper im hohen bogen auf die Straße<br />

schleudert. „sauberer Treffer Jungs, Glückwunsch! Ihr könnt auswürfeln<br />

wer die Punkte bekommt. Und jetzt last uns die dort weg hohlen.“<br />

Sie laufen zu den Verletzten. Drei sind so schwer verletzt, dass sie gezogen<br />

werden müssen. Ihre Anzüge Qualmen noch und verbreiten einen Geruch<br />

nach gebratenem Fleisch. +mein Anzug hat auf Außenluft geschaltet.<br />

Die Luft wurde also als ungefährlich freigegeben.+ sie fasst einen der<br />

verletzten und hilft ihn über die Straße zurück schleifen. Dabei hat sie<br />

das Gewehr einhändig auf das brennende Dach gerichtet. Die Häuserwand<br />

schmilzt gerade herunter und das Haus beginnt zusammen zu sinken<br />

und die Wände zu splittern. +billigbau, da möchte ich nicht mit nem<br />

Lander drauf landen müssen zum Aussteigen+<br />

„wir haben alles was noch lebt, gebt den dreien noch stabilisierende Drogen,<br />

dann geht es weiter wir haben es fast geschafft.“ Einer der Leicht-<br />

Verletzten hat eine Injektions-Pistole in der Hand und spritzt den drei<br />

Sterbenden ein Mittel welches die Blutungen stoppt. „Also los“ Und die<br />

Truppe bewegt sich langsam vor. Nur vier Gewehrschützen gehen etwa<br />

10 m vor, während die meisten damit beschäftigt sind einen anderen zu<br />

ziehen, oder zu tragen.<br />

Auf den nächsten hundert Metern blitzen aus einzelnen Fenstern rötliche<br />

Laser, und wandern über die Truppe. Sie sind aber ungezielt und recht<br />

schwach und das wütende Gegenfeuer zerfetzt die Deckung und den Aliens<br />

dahinter regelrecht.<br />

„Geschützfeuer vierhundert Meter voraus, wir sind fast da. LAUF-<br />

SCHRITT wir brechen durch!“ Die Soldaten beginnen im Dauerlauf zu<br />

laufen und blind nach links und rechts zu feuern. Fenster splittern, und<br />

die Aliens hinter den Fenstern gehen in Deckung. Diese vierhundert Meter<br />

über offenen Straße werden begleitet von roten Lasern und weißem<br />

Dampf der Patronen.<br />

Doch dann erreichen sie den Lander *Schneemaus*. Vier Kisten stehen<br />

offen dahinter, und zwei Soldaten knien hinter einem Feldgeschütz mit<br />

Panzerplast-Glasscheibe und feuern in Richtung Himmel. Die beiden<br />

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