Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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Erzählungen
Nachdem die beiden sich ihre Anzüge angelegt haben, melden sie sich
beim Leutnant als wieder einsatzfähig für das Training und bitten zum
Einsatz aufbrechen zu dürfen.
Der Rest des Tages wird anstrengend, aber nicht so sehr wie die Tage zuvor.
Sie werden in einem Ruinen-Feld abgesetzt und wieder aufgenommen,
durch das sie sich durchkämpfen, oder es verteidigen müssen. Diesmal
haben sie die Kampfdroge selbst dabei und sollen entscheiden wann
sie diese einsetzen. Menuem setzt all ihre Fähigkeit zu Befehlen, zu
Schmeicheln und an zu treiben ein, um ihre Gruppe so lange wie möglich
einsatzbereit zu halten ohne es zu nehmen. Viele der anderen Gruppen
fallen aus, weil ihre Soldaten umkippen. Gefällt von den Nachwirkungen
der Kampfdroge.
Als dann Abends sie einsteigen sollen um zurück zur Garnison gebracht
zu werden, haben nur drei die Droge für den Rückweg eingenommen .
Der Rest hält die Injektionstube einigermaßen stolz hoch.
Diesen Abend gibt es diese tödliche bleierne Müdigkeit in den Knochen
nicht und es zieht die Soldaten zur Messe, wo der Tag mit Syntho-Bier gefeiert
wird. Menuem und ihre *Leibwache* sitzen nur dabei und lauschen
den Gesprächen bis Ion sich mit drei Gläsern Bier zu ihnen gesellt.
Irgendwie wirkt er unglücklich und erzählt von dem Verabschiedungstag,
übermorgen, von Elessila und das er angst hat nicht wieder zu kommen,
und das er sich lieber nicht von ihr verabschieden möchte um ihr
nicht weh zu tun. Auch von seinem Glauben an Jesus den Erlöser, bei
dem ein Gottessohn sich geopfert hat um die Menschheit vor dem Bösen
zu retten und den Regeln, welche zu diesem Glauben gehören.
Der Abend wird noch lang und als die Messe geschlossen wird ist Menuem
sehr beunruhigt. In drei Tagen würde die Kompanie eingeschifft werden
um einen Angriff gegen die Aliens zu fliegen. Nicht nur die Kompanie, das
ganze Regiment. Und die Chancen zurück zu kehren wurden als *gering*
eingeschätzt. Die Truppen hier wurden in den Tod geschickt für die kleine
Chance dem übermächtigen Feind Angst ein zu jagen, so dass er selbst
sich mehr aufs Verteidigen konzentriert.
Sie alle würden in den Tod fliegen und vermutlich würde auch niemand
zurück kehren um von ihren Taten zu erzählen. Das Gewicht drückt
schwer auf den eigenen Schultern und es irritiert sie ein wenig, dass die
meisten Soldaten sich über die Möglichkeit der Rache zu freuen scheinen.
Sie hatten wohl nicht verstanden, dass dies ihr Ende bedeutet und nicht
ihren heroischen Sieg. Andererseits bedeutet ihre Dummheit, dass sie Mutig
in den Kampf ziehen werden. Sie darin zu bestärken würde Ihnen helfen
zu gewinnen und zu überleben.
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