Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff Sternen-Tramp - Bernd Grudzinski alias Astor van Zoff

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01.07.2013 Aufrufe

13 Erzählungen Menuem Stöhnt leise „Es gibt die klare Anweisung das nur zu tun, wenn es einen dienstlichen Grund gibt. Dazu zählt zum Beispiel jemanden der Stirbt von den Schmerzen ab zu lenken, wenn man keine Betäubungsmittel hat, oder einen hysterischen Anfall so zu beenden. Eine andere Möglichkeit ist ein dienstlicher Befehl eines Offiziers.“ „Dann hat er also recht, sie sind ein Robotter ohne Gefühle? Programmiert als Sex Hure?“ Die Stimme des Feldwebels ist unsicher, wie bei Jemanden unter Schock. „Nein, nicht wie ein Robotter. Ein Robotter den sie Programmieren kann diese Programme sofort nutzen. Eine Lernmaschine die einen Genetoiden programmiert füllt seinen Kopf mit Worten, so als ob er es im E-Pad gelesen hätte. Erst wenn wir das ganze üben und anwenden lernen wir es zu benutzen.“ er Schluckt schwer „und was ist mit Gefühlen und Befehlen? Zum Beispiel das mit dem nicht lügen?“ „das mit dem Befehl ist so als würde mir jemand ins Ohr brüllen, wenn ich dabei bin dagegen zu verstoßen. Es macht Kopfschmerzen. Gefühle, nun ich habe eine Psychologische Ausbildung welche sie beschreibt. Ich kann jemanden *Lieben * und habe starke Gefühle wenn ich das für ihn tue, aber ich muss ihn nicht mögen. Bei jemanden den ich mag ist es schöner.“ Es dauert ein paar Sekunden, bis der Feldwebel diesen Satz verstanden und dann auch noch verdaut hat. „Sie haben Gefühle, wie ein Mensch? Was ist mit dem was jetzt gerade passiert ist? War er gestern hier, was wissen sie davon?“ Menuem rollt sich zusammen und legt ihren schmerzenden Kopf auf seinen Oberschenkel „Ich denke ja. Die Drogen machen mich ziemlich fertig und ich wachte kurz auf, als er gerade dabei war seine Lust an mir zu befriedigen. Am Nächsten morgen fand ich dann das Gel neben dem Bett liegen. Er hatte mich nicht verletzt und da ich damit rechnete, nach dem nächsten Tag wieder nicht wahrnehmungsfähig zu sein, habe ich aus Vorsicht diesmal selbst das Gel verwendet. Diesmal hatte er wohl andere dabei und sie hatten sich schon Erleichterung in mir verschafft, aber er gab mir wohl das Gegenmittel damit ich aufwachte und er mir Befehlen konnte aktiv mit zu machen. Dabei… war ich so betäubt, dass ich den Widerwillen nicht beherrschen konnte und ihn gebissen habe und geflüchtet bin.“ „Woher… weißt du das? Warst du wach?“ Menuem beginnt sich sicher zu fühlen. „Nein, aber mein Körper hatte wohl darauf reagiert so das ich erhitzt war und als er mir sein Glied hin hielt konnte ich das Gel riechen. Außerdem sagten sie etwas in der Art. Ich mag den Mund nicht dabei benutzen, es ist erfüllt mich mit….. Ekel, Abscheu.“ Vorsichtig berührt er sie an der Schulter „Was machen wir jetzt, ich denke wir sollten zum Lazarett gehen, dort kann man dich auf eine Schwangerschaft untersuchen und vielleicht helfen.“ … „Nein, es ist gut. Ich habe mit der Vergewaltigung kein Problem, solange ich unverletzt bleibe. Besser sie tun das mit mir, als mit den anderen weiblichen Soldaten.“ 124

13 Erzählungen „Kein Problem damit?“ Fragt er als ihr die Worte *DU SOLLST NICHT VERBAL LÜGEN* durch den Kopf donnern und sie stöhnen lassen. „ich brauche keine Untersuchung wegen Schwangerschaft. Der Professor hat eine ziemliche weile erfolglos versucht uns zu reproduzieren. So viel ich weiß sind wir zu früh aus der Wachstumskammer geholt worden und so noch nicht ausgereift. Ich kann also noch nicht schwanger werden.“ Vorsichtig beginnt er mit der Hand über ihre Schultern und den Rücken zu streichen und Menuem beginnt sich immer mehr an ihn an zu kuscheln „Willst du damit sagen, dass du noch ein Kind bist? Zu jung für eine Empfängnis? Und du hast einen freien Willen, aber wirst bestraft wenn du befehlen nicht gehorchst?“ Ja, wenn ich nicht mehr als nützlich gelte, werde ich zurück gerufen und *recycelt*“ Sie redet noch eine Weile mit ihm, aber es ist so, als ob es alles weit weg sei. Das Gefühl von Sicherheit bleibt und so schlummert sie schließlich ein. Diese Nacht träumt sie einen wilden Traum, aber immer wenn die Schemengestallten sich ihr nähern, tönt das tiefe Knurren eines Bären neben ihr und eine Pranke zerschlägt einen der Schemen. Schon bald hat sie selbst Krallen und zerfetzt die Schemen und gerät in einen Blutrausch. Als sie am Nächsten morgen aufwacht, hat sie den Geschmack von Blut im Mund und eine unheilige tiefe Befriedigung in ihrer Brust. Sie liegt an den völlig bekleideten Feldwebel gekuschelt. +Oh nein, ich habe ihn getötet. Das Blut in meinem Mund, nein er ist nicht verletzt. Aber was habe ich in der Nacht getan?+ Menuems Kraftquelle ist nur ein leises Flüstern im Gegensatz zu früher, so als ob sie diese fast leer getrunken habe und so fühlt sie sich zu schlapp zum aufstehen. Feldwebel schreckt auf, „Oh Entschuldigung kleiner Drache, ich sollte nicht hier sein“ erhebt sich und sieht sie auf seltsame Weise an. Einem Impuls folgend umschlingt sie ihn mit den Armen, legt den Kopf an seine Brust, murmelt „Danke mein großer Bär“ und weiß das sie irgend etwas nicht mehr klar erkennen kann. Nachdem er etwas widerwillig aufgestanden ist „Bleiben sie liegen Soldat Menuem. Ich kläre das mit dem Hauptmann. Sie haben heute Frei um sich zu erholen.“ Salutiert er vor ihr und verlässt das Zimmer. Auf die eine Art müde aber sehr zufrieden und über sich selbst wundern schlummert sie wieder ein. Dieses mal gibt es keine Albträume, sondern einen Wald in dem Tiere sich um einen Baumversammeln und es sich gemütlich machen. * * 125

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Erzählungen<br />

„Kein Problem damit?“ Fragt er als ihr die Worte *DU SOLLST NICHT<br />

VERBAL LÜGEN* durch den Kopf donnern und sie stöhnen lassen. „ich<br />

brauche keine Untersuchung wegen Schwangerschaft. Der Professor hat<br />

eine ziemliche weile erfolglos versucht uns zu reproduzieren. So viel ich<br />

weiß sind wir zu früh aus der Wachstumskammer geholt worden und so<br />

noch nicht ausgereift. Ich kann also noch nicht schwanger werden.“<br />

Vorsichtig beginnt er mit der Hand über ihre Schultern und den Rücken<br />

zu streichen und Menuem beginnt sich immer mehr an ihn an zu kuscheln<br />

„Willst du damit sagen, dass du noch ein Kind bist? Zu jung für eine Empfängnis?<br />

Und du hast einen freien Willen, aber wirst bestraft wenn du befehlen<br />

nicht gehorchst?“ Ja, wenn ich nicht mehr als nützlich gelte, werde<br />

ich zurück gerufen und *recycelt*“<br />

Sie redet noch eine Weile mit ihm, aber es ist so, als ob es alles weit weg<br />

sei. Das Gefühl von Sicherheit bleibt und so schlummert sie schließlich<br />

ein.<br />

Diese Nacht träumt sie einen wilden Traum, aber immer wenn die Schemengestallten<br />

sich ihr nähern, tönt das tiefe Knurren eines Bären neben<br />

ihr und eine Pranke zerschlägt einen der Schemen. Schon bald hat sie<br />

selbst Krallen und zerfetzt die Schemen und gerät in einen Blutrausch.<br />

Als sie am Nächsten morgen aufwacht, hat sie den Geschmack von Blut<br />

im Mund und eine unheilige tiefe Befriedigung in ihrer Brust. Sie liegt an<br />

den völlig bekleideten Feldwebel gekuschelt. +Oh nein, ich habe ihn getötet.<br />

Das Blut in meinem Mund, nein er ist nicht verletzt. Aber was habe<br />

ich in der Nacht getan?+<br />

Menuems Kraftquelle ist nur ein leises Flüstern im Gegensatz zu früher,<br />

so als ob sie diese fast leer getrunken habe und so fühlt sie sich zu schlapp<br />

zum aufstehen. Feldwebel schreckt auf, „Oh Entschuldigung kleiner Drache,<br />

ich sollte nicht hier sein“ erhebt sich und sieht sie auf seltsame Weise<br />

an. Einem Impuls folgend umschlingt sie ihn mit den Armen, legt den<br />

Kopf an seine Brust, murmelt „Danke mein großer Bär“ und weiß das sie<br />

irgend etwas nicht mehr klar erkennen kann.<br />

Nachdem er etwas widerwillig aufgestanden ist „Bleiben sie liegen Soldat<br />

Menuem. Ich kläre das mit dem Hauptmann. Sie haben heute Frei um sich<br />

zu erholen.“ Salutiert er vor ihr und verlässt das Zimmer. Auf die eine<br />

Art müde aber sehr zufrieden und über sich selbst wundern schlummert<br />

sie wieder ein. Dieses mal gibt es keine Albträume, sondern einen Wald in<br />

dem Tiere sich um einen Baumversammeln und es sich gemütlich machen.<br />

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