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LXM05A - BERGER - POSITEC

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0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong><br />

AC-Servoverstärker<br />

Produkthandbuch<br />

V1.21, 11.2007<br />

www.schneider-electric.com


Wichtige Hinweise<br />

<strong>LXM05A</strong><br />

Die hier beschriebenen Antriebssysteme sind allgemein verwendbare<br />

Produkte, die dem Stand der Technik entsprechen und so gestaltet sind,<br />

dass sie Gefährdungen weitest gehend ausschließen. Trotzdem sind<br />

Antriebe und Antriebssteuerungen, die nicht ausdrücklich Funktionen<br />

der Sicherheitstechnik erfüllen, nach allgemeiner technischer Auffassung<br />

nicht für Anwendungen zugelassen, die Personen durch die Antriebsfunktion<br />

gefährden können. Unerwartete oder ungebremste<br />

Bewegungen sind ohne zusätzliche Sicherheitseinrichtungen nie vollständig<br />

auszuschließen. Deshalb dürfen sich nie Personen im Gefahrenbereich<br />

der Antriebe aufhalten, wenn nicht zusätzliche geeignete<br />

Schutzeinrichtungen die Personengefährdung ausschließen. Dies gilt<br />

sowohl für den Produktionsbetrieb der Maschine, wie auch für alle Wartungs-<br />

und Inbetriebnahmearbeiten an Antrieben und Maschine. Die<br />

Personensicherheit ist durch das Maschinenkonzept zu gewährleisten.<br />

Zur Vermeidung von Sachschäden sind ebenfalls geeignete Vorkehrungen<br />

zu treffen.<br />

Weitere wichtige Informationen finden Sie im Kapitel Sicherheit.<br />

Nicht alle Produktvarianten sind in allen Ländern erhältlich.<br />

Die Verfügbarkeit der Produktvarianten entnehmen Sie bitte dem aktuellen<br />

Katalog.<br />

Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben vorbehalten.<br />

Alle Angaben sind technische Daten und keine zugesicherten Eigenschaften.<br />

Die meisten Produktbezeichnungen sind auch ohne besondere Kennzeichnung<br />

als Warenzeichen der jeweiligen Inhaber zu betrachten.<br />

2 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Wichtige Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Schreibkonventionen und Hinweiszeichen . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

1 Einführung<br />

1.1 Geräteübersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

1.2 Komponenten und Schnittstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

1.3 Typenschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

1.4 Dokumentation und Literaturhinweise . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

1.5 Richtlinien und Normen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

1.6 Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

1.7 TÜV-Zertifikat zur funktionalen Sicherheit. . . . . . . . . . . 17<br />

2 Sicherheit<br />

2.1 Qualifikation des Personals. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

2.2 Bestimmungsgemäßer Einsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

2.3 Gefahrenklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

2.5 Sicherheitsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

2.6 Überwachungsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

3 Technische Daten<br />

3.1 Prüfstellen und Zertifikate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

3.2 Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

3.2.1 Schutzart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

3.3 Mechanische Daten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

3.3.1 Maßzeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

3.4 Elektrische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

3.4.1 Leistungsdaten Endstufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

3.4.2 Steuerungsversorgung 24VDC. . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

3.4.3 Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

3.4.4 Sicherheitsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

3.4.5 Bremswiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

3.4.6 Internes Netzfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

AC-Servoverstärker 3


<strong>LXM05A</strong><br />

3.5 Technische Daten Zubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

3.5.1 Externe Bremswiderstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

3.5.2 Netzdrossel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

3.5.3 Externe Netzfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

3.5.4 Haltebremsenansteuerung HBC . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

3.5.5 Führungssignal-Adapter RVA. . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

3.5.6 Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

4 Grundlagen<br />

4.1 Sicherheitsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

5 Projektierung<br />

5.1 Logiktyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

5.2 Konfigurierbare Eingänge und Ausgänge. . . . . . . . . . . 40<br />

5.3 Festlegung der Steuerungsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

5.4 Sicherheitsfunktion "Power Removal". . . . . . . . . . . . . . 41<br />

5.4.1 Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

5.4.2 Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

5.4.3 Anforderungen zur sicheren Anwendung. . . . . . . . . 42<br />

5.4.4 Anwendungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

6 Installation<br />

6.1 Elektromagnetische Verträglichkeit, EMV. . . . . . . . . . . 47<br />

6.1.1 Betrieb im IT-Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

6.2 Mechanische Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

6.2.1 Gerät montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

6.2.2 Netzfilter, Netzdrossel und Bremswiderstand<br />

montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />

6.3 Elektrische Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

6.3.1 Übersicht zur Vorgehensweise. . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

6.3.2 Übersicht aller Anschlüsse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

6.3.3 Sollwert-Signale und Begrenzungen . . . . . . . . . . . . 63<br />

6.3.4 Anschluss Motor-Phasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64<br />

6.3.5 Anschluss Bremswiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67<br />

6.3.6 Anschluss Endstufenversorgung . . . . . . . . . . . . . . . 73<br />

6.3.7 Anschluss für den Parallelbetrieb. . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

6.3.8 Anschluss Motorgeber (CN2). . . . . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

6.3.9 Anschluss Haltebremsenansteuerung (HBC) . . . . . 79<br />

6.3.10 Anschluss Steuerungsversorgung (24V an CN3) . . 81<br />

6.3.11 Anschluss Gebersignale A, B, I (CN5). . . . . . . . . . . 83<br />

6.3.12 Anschluss Puls/Richtung PD (CN5). . . . . . . . . . . . . 85<br />

6.3.13 Anschluss Encodersimulation (CN5) . . . . . . . . . . . . 88<br />

6.3.14 Anschluss CANopen (CN1 oder CN4) . . . . . . . . . . . 90<br />

4 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong><br />

6.3.15 Anschluss Modbus (CN4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92<br />

6.3.16 Anschluss analoge Eingänge (CN1). . . . . . . . . . . . . 93<br />

6.3.17 Anschluss digitale Ein-/Ausgänge (CN1) . . . . . . . . . 94<br />

6.3.18 Anschluss PC oder dezentrales<br />

Bedienterminal (CN4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97<br />

6.3.19 Führungssignal-Adapter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98<br />

6.4 Installation prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />

7 Inbetriebnahme<br />

7.1 Allgemeine Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 103<br />

7.2 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106<br />

7.3 Werkzeuge zur Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />

7.3.1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107<br />

7.3.2 HMI: Human-Machine-Interface . . . . . . . . . . . . . . . 108<br />

7.3.3 Inbetriebnahmesoftware (PowerSuite) . . . . . . . . . . 114<br />

7.4 Schritte zur Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />

7.4.1 "Erste Einstellungen" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115<br />

7.4.2 Betriebszustand (Zustandsdiagramm) . . . . . . . . . . 121<br />

7.4.3 Grundlegende Parameter und<br />

Grenzwerte einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122<br />

7.4.4 Analoge Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125<br />

7.4.5 Digitale Ein-/Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128<br />

7.4.6 Signale der Endschalter bei Feldbusgeräten<br />

prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130<br />

7.4.7 Sicherheitsfunktionen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 131<br />

7.4.8 Haltebremse prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132<br />

7.4.9 Drehrichtung prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133<br />

7.4.10 Signale der Positionsschalter prüfen . . . . . . . . . . . 134<br />

7.4.11 Parameter für Encodersimulation einstellen . . . . . . 135<br />

7.4.12 Externen Encoder einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 136<br />

7.4.13 Parameter für Drehgeber einstellen . . . . . . . . . . . . 140<br />

7.4.14 Parameter für Bremswiderstand einstellen . . . . . . . 142<br />

7.4.15 Autotuning durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144<br />

7.4.16 Erweiterte Einstellungen für Autotuning . . . . . . . . . 146<br />

7.5 Regleroptimierung mit Sprungantwort. . . . . . . . . . . . . 148<br />

7.5.1 Reglerstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148<br />

7.5.2 Optimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150<br />

7.5.3 Drehzahlregler optimieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151<br />

7.5.4 Voreinstellungen prüfen und optimieren . . . . . . . . . 155<br />

7.5.5 Lageregler optimieren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156<br />

AC-Servoverstärker 5


8 Betrieb<br />

<strong>LXM05A</strong><br />

8.1 Steuerungsart und Betriebsartenverwaltung . . . . . . . 159<br />

8.2 Zugriffskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161<br />

8.2.1 über HMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161<br />

8.2.2 über Feldbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161<br />

8.2.3 über Inbetriebnahmesoftware . . . . . . . . . . . . . . . . 162<br />

8.2.4 über Hardware Eingangssignale . . . . . . . . . . . . . . 162<br />

8.3 Betriebszustände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163<br />

8.3.1 Zustandsdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163<br />

8.3.2 Betriebszustände anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167<br />

8.3.3 Betriebszustände wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169<br />

8.4 Betriebsarten starten und wechseln. . . . . . . . . . . . . . 171<br />

8.4.1 Betriebsart starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171<br />

8.4.2 Betriebsart wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173<br />

8.5 Betriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174<br />

8.5.1 Betriebsart Manuellfahrt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174<br />

8.5.2 Betriebsart Stromregelung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177<br />

8.5.3 Betriebsart Drehzahlregelung . . . . . . . . . . . . . . . . 179<br />

8.5.4 Betriebsart Elektronisches Getriebe . . . . . . . . . . . 181<br />

8.5.5 Betriebsart Punkt-zu-Punkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186<br />

8.5.6 Betriebsart Geschwindigkeitsprofil. . . . . . . . . . . . . 190<br />

8.5.7 Betriebsart Bewegungssequenz . . . . . . . . . . . . . . 192<br />

8.5.8 Betriebsart Referenzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204<br />

8.6 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217<br />

8.6.1 Überwachungsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217<br />

8.6.2 Skalierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234<br />

8.6.3 Fahrprofil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237<br />

8.6.4 Quick Stop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240<br />

8.6.5 Halt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241<br />

8.6.6 Schnelle Positionserfassung . . . . . . . . . . . . . . . . . 242<br />

8.6.7 Stillstandsfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245<br />

8.6.8 Bremsenfunktion mit HBC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246<br />

8.6.9 Konfigurierbare Eingänge und Ausgänge . . . . . . . 248<br />

8.6.10 Drehrichtungsumkehr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263<br />

8.6.11 Default-Werte wieder herstellen. . . . . . . . . . . . . . . 265<br />

9 Beispiele<br />

9.1 Verdrahtung lokale Steuerungsart . . . . . . . . . . . . . . . 269<br />

9.2 Verdrahtung Feldbus Steuerungsart. . . . . . . . . . . . . . 270<br />

9.3 Verdrahtung "Power Removal" . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271<br />

9.4 Parametrierung lokale Steuerungsart. . . . . . . . . . . . . 271<br />

6 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong><br />

10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

10.1 Servicefall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 273<br />

10.2 Fehlerreaktionen und Fehlerklassen . . . . . . . . . . . . . . 274<br />

10.3 Fehleranzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275<br />

10.3.1 Zustandsdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275<br />

10.3.2 Fehleranzeige am HMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 278<br />

10.3.3 Fehleranzeige mit Inbetriebnahmesoftware . . . . . . 280<br />

10.3.4 Fehleranzeige über Feldbus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281<br />

10.4 Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 283<br />

10.4.1 Behebung von Fehlfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . 283<br />

10.4.2 Behebung von Fehlern sortiert nach Fehlerbit . . . . 284<br />

10.5 Tabelle der Fehlernummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286<br />

11 Parameter<br />

11.1 Darstellung von Parametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301<br />

11.1.1 Erklärung der Parameterdarstellung. . . . . . . . . . . . 302<br />

11.2 Liste aller Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303<br />

12 Zubehör und Ersatzteile<br />

12.1 Optionales Zubehör. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353<br />

12.2 Externe Bremswiderstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353<br />

12.3 Motorkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354<br />

12.4 Geberkabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354<br />

12.5 Crimpwerkzeug und Stecker / Kontakte . . . . . . . . . . . 355<br />

12.6 RS 422: Puls/Richtung, ESIM und A/B . . . . . . . . . . . . 355<br />

12.7 Netzfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356<br />

12.8 Netzdrosseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356<br />

12.9 CANopen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 356<br />

12.10 MODBUS. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357<br />

12.11 Montagematerial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357<br />

13 Service, Wartung und Entsorgung<br />

13.1 Serviceadresse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360<br />

13.2 Wartung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360<br />

13.2.1 Betriebsdauer Sicherheitsfunktion<br />

"Power Removal" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360<br />

13.3 Austausch von Geräten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361<br />

13.4 Austausch des Motors. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362<br />

13.5 Versand, Lagerung, Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . 363<br />

AC-Servoverstärker 7


14 Glossar<br />

<strong>LXM05A</strong><br />

14.1 Einheiten und Umrechnungstabellen . . . . . . . . . . . . . 365<br />

14.1.1 Länge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365<br />

14.1.2 Masse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365<br />

14.1.3 Kraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365<br />

14.1.4 Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365<br />

14.1.5 Rotation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366<br />

14.1.6 Drehmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366<br />

14.1.7 Trägheitsmoment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366<br />

14.1.8 Temperatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366<br />

14.1.9 Leiterquerschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366<br />

14.2 Begriffe und Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367<br />

14.3 Produktnamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 369<br />

15 Stichwortverzeichnis<br />

8 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong><br />

Schreibkonventionen und Hinweiszeichen<br />

Arbeitsschritte Wenn Arbeitsschritte nacheinander durchgeführt werden müssen, finden<br />

Sie folgende Darstellung:<br />

Besondere Voraussetzungen für die nachfolgenden Arbeitsschritte<br />

Arbeitsschritt 1<br />

Wichtige Reaktion auf diesen Arbeitsschritt<br />

Arbeitsschritt 2<br />

Wenn zu einem Arbeitsschritt eine Reaktion angegeben ist, können Sie<br />

daran die korrekte Ausführung des Arbeitsschritts kontrollieren.<br />

Wenn nicht anders angegeben, sind die einzelnen Handlungsschritte in<br />

der angegebenen Reihenfolge auszuführen.<br />

Aufzählungen Aufzählungen sind alphanumerisch oder nach der Priorität sortiert. Aufzählungen<br />

sind wie folgt aufgebaut:<br />

Aufzählungspunkt 1<br />

Aufzählungspunkt 2<br />

– Unterpunkt zu 2<br />

– Unterpunkt zu 2<br />

Aufzählungspunkt 3<br />

Arbeitserleichterung Information zur Arbeitserleichterung finden Sie bei diesem Symbol:<br />

Hier erhalten Sie zusätzliche Informationen zur<br />

Erleichterung der Arbeit.<br />

Eine Erläuterung der Sicherheitshinweise finden Sie im<br />

Kapitel Sicherheit.<br />

Parameterdarstellung Die Darstellung der Parameter im Text sind mit dem Parameternamen<br />

dargestellt, z.B. POSdirOfRotat. Die Tabellendarstellung ist im Kapitel<br />

Parameter erklärt. Die Parameterliste ist alphabetisch nach dem Parameternamen<br />

geordnet.<br />

AC-Servoverstärker 9


<strong>LXM05A</strong><br />

10 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 1 Einführung<br />

1 Einführung<br />

1.1 Geräteübersicht<br />

Antriebssystem Der <strong>LXM05A</strong> ist ein universell einsetzbarer AC-Servoverstärker.<br />

Sollwerte werden typischerweise von einer übergeordneten SPS, z.B.<br />

Premium, vorgegeben und überwacht.<br />

In Kombination mit ausgewählten Servomotoren von Schneider Electric<br />

entsteht ein sehr kompaktes und leistungsfähiges Antriebssystem.<br />

Auf der Frontseite befindet sich zum einfachen Parametrieren eine Eingabemöglichkeit<br />

(HMI, HumanMachineInterface) mit Anzeige und Bedientasten.<br />

Sollwertvorgabe Die Sollwertvorgabe erfolgt über:<br />

Feldbus: Modbus oder CANopen für Punkt-zu-Punkt-Positionierungen,<br />

Geschwindigkeitssteuerung, Bewegungssequenz sowie Drehmoment-/Drehzahlregelung<br />

±10-V-Analogsignale zur Drehmomentregelung oder Drehzahlregelung.<br />

Die Lagerückführung der Motor-Istposition erfolgt über A/B-<br />

Encoder-Signale<br />

Positions-Schnittstelle: Puls/Richtung-Signale oder A/B-Encoder-<br />

Signale zur Realisierung eines elektronischen Getriebes<br />

Sicherheitsfunktion Die integrierte Sicherheitsfunktion "Power Removal" (SIL2) ermöglicht<br />

einen Stopp der Kategorie 0 oder 1 gemäß EN60204-1 ohne externe<br />

Leistungsschütze. Es ist nicht erforderlich, die Versorgungsspannung<br />

zu unterbrechen. Dadurch reduzieren sich die Systemkosten und die<br />

Reaktionszeiten.<br />

AC-Servoverstärker 11


1 Einführung <strong>LXM05A</strong><br />

1.2 Komponenten und Schnittstellen<br />

2<br />

(1) E/A-Signalanschluss CN1 (Federzugklemmen)<br />

Zwei analoge Sollwerteingänge ±10V in den Betriebsarten<br />

Drehzahlregelung und Stromregelung (Drehmomentregelung)<br />

CANopen für Feldbus-Ansteuerung<br />

Acht digitale Ein-/Ausgänge. Die Belegung ist abhängig<br />

von der gewählten Betriebsart<br />

(2) 12-polige Buchse CN2 für Motor-Encoder (SinCos-Hiperface®-Sensor)<br />

(3) Anschluss CN3 für 24V-Spannungsversorgung<br />

(4) RJ45-Buchse CN4 zum Anschluss von<br />

Feldbus: Modbus oder CANopen<br />

PC mit Inbetriebnahmesoftware „PowerSuite“<br />

Dezentrales Bedienterminal<br />

(5) 10-polige Buchse CN5 für<br />

Ausgabe der Motor-Istposition über A/B/I-Encoder-Signale<br />

in den Betriebsarten Drehzahlregelung und Stromregelung<br />

zur Lagerückführung für einen übergeordneten Positionsregler<br />

(z. B. SPS mit Motion-Control-Karte).<br />

Einspeisung von Puls/Richtung- oder A/B-Encoder-Signalen<br />

in der Betriebsart Elektronisches Getriebe<br />

(6) Schraubklemmen zum Anschluss der Netzversorgung<br />

(7) Schraubklemmen zum Anschluss des Motors und externer<br />

Bremswiderstände<br />

(8) Winkel für EMV-Montageplatte<br />

(9) Kühlkörper<br />

12 AC-Servoverstärker<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

9<br />

8<br />

7<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 1 Einführung<br />

1.3 Typenschlüssel<br />

Produktbezeichnung<br />

LXM - Lexium<br />

Produkttyp<br />

05 - AC-Servoverstärker für eine Achse<br />

Schnittstellen<br />

A - Analog, Puls-Richtung und Feldbus (CANopen und Modbus)<br />

B - Profibus<br />

Spitzenstrom (Scheitelwert Î) [A pk]<br />

U70 - 7A pk<br />

D10 - 10A pk<br />

D14 - 14A pk<br />

D17 - 17A pk<br />

D22 - 22A pk<br />

D28 - 28A pk<br />

D34 - 34A pk<br />

D42 - 42A pk<br />

D57 - 57A pk<br />

Endstufenversorgung [V AC ]<br />

F1 - 1~, 115V AC<br />

M2 - 1~, 230V AC<br />

M3 - 3~, 230V AC<br />

N4 - 3~, 400V AC<br />

Netzfilter<br />

X - kein eingebautes Netzfilter<br />

weitere Optionen<br />

LXM 05 A D10 M2 • (•••)<br />

Der Gerätetyp ist auf dem Typenschild und auf der Innenseite der Frontplatte<br />

ersichtlich.<br />

AC-Servoverstärker 13


1 Einführung <strong>LXM05A</strong><br />

1.4 Dokumentation und Literaturhinweise<br />

Zu diesem Antriebssystem gibt es folgende Bedienungsanleitungen:<br />

Produkthandbuch, beschreibt die technischen Daten, die Installation,<br />

die Inbetriebnahme sowie sämtliche Betriebsarten und<br />

Betriebsfunktionen.<br />

Feldbushandbuch, zwingend erforderliche Beschreibung zum Einbinden<br />

des Produktes in einen Feldbus.<br />

Motorhandbuch, beschreibt die technischen Eigenschaften der<br />

Motoren inklusive der sachgerechten Installation und Inbetriebnahme.<br />

Bezugsquelle Produkthandbücher Die aktuellen Produkthandbücher stehen im Internet zum Download bereit.<br />

http://www.telemecanique.com.<br />

Bezugsquelle EPLAN Makros Zur einfachen Projektierung stehen Makrodateien und Artikelstammdaten<br />

im Internet zum Download bereit.<br />

http://www.telemecanique.com<br />

Weiterführende Literatur Zur Vertiefung empfehlen wir folgende Literatur:<br />

Busch, Peter: Elementare Regelungstechnik, Allgemeingültige Darstellung<br />

ohne höhere Mathematik. ISBN: 3-8023-1918-4, Vogel Verlag<br />

Würzburg<br />

Lutz, Holger; Wendt, Wolfgang: Taschenbuch der Regelungstechnik.<br />

ISBN: 3-8171-1749-3, Verlag Harri Deutsch, Thun und Frankfurt<br />

a.M.<br />

Schulz, Gerd: Regelungstechnik. ISBN: 3-540-59326-8, Springer<br />

Verlag Berlin, Heidelberg<br />

Leonhard, Werner: Regelung elektrischer Antriebe. ISBN: 3-540-<br />

67179-X, Springer Verlag Heidelberg, New York<br />

Schröder, Dierk: Elektrische Antriebe 2, Regelung von Antrieben<br />

(4Bde). ISBN: 3-540-41994-2, Springer Verlag Berlin<br />

Vogel, Johannes: Elektrische Antriebstechnik. ISBN: 3-7785-2649-<br />

9, Hüthig Verlag Heidelberg<br />

Riefenstahl, Ulrich: Elektrische Antriebstechnik - Leitfaden der Elektrotechnik.<br />

ISBN: 3-519-06429-4, B.G. Teubner Stuttgart, Leipzig<br />

14 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 1 Einführung<br />

1.5 Richtlinien und Normen<br />

CE-Kennzeichnung Mit der Konformitätserklärung und der CE-Kennzeichnung des Produkts<br />

bescheinigt der Hersteller, dass sein Produkt den Anforderungen der relevanten<br />

EG-Richtlinien entspricht.<br />

EG-Richtlinie Maschinen Die hier beschriebenen Antriebssysteme sind im Sinne der EG-Richtlinie<br />

Maschinen keine Maschine, sondern Komponenten zum Einbau in<br />

Maschinen. Sie haben keine zweckgerichteten, beweglichen Teile. Sie<br />

können aber Bestandteil einer Maschine oder Anlage sein.<br />

Die Konformität des Gesamtsystems gemäß der Maschinenrichtlinie ist<br />

durch den Hersteller mit der CE-Kennzeichnung zu bescheinigen.<br />

EG-Richtlinie EMV Die EG-Richtlinien Elektromagnetische Verträglichkeit gilt für Produkte,<br />

die elektromagnetische Störungen verursachen können oder deren Betrieb<br />

durch diese Störungen beeinträchtigt werden kann.<br />

Die Übereinstimmung mit der EMV-Richtlinie darf für die Antriebssysteme<br />

erst nach korrektem Einbau in die Maschine vermutet werden. Die<br />

im Kapitel "Installation" beschriebenen Angaben zur Sicherstellung der<br />

EMV müssen beachtet werden, damit die EMV-Sicherheit des Antriebssystems<br />

in der Maschine oder Anlage gewährleistet ist und das Produkt<br />

in Betrieb genommen werden darf.<br />

EG-Richtlinie Niederspannung Die EG-Richtlinie Niederspannung stellt Sicherheitsanforderungen für<br />

"elektrische Betriebsmittel" zum Schutz vor Gefahren auf, die von solchen<br />

Geräten ausgehen können und die durch äußere Einwirkung entstehen<br />

können.<br />

Konformitätserklärung Die Konformitätserklärung bescheinigt die Übereinstimmung des Antriebssystems<br />

mit der angegebenen EG-Richtlinie.<br />

Normen zum sicheren Betrieb IEC 60204-1: Elektrische Ausrüstung von Maschinen, Allgemeine Anforderungen<br />

IEC 60529: IP-Schutzarten<br />

IEC 61508: SIL 2; Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/elektronischer/programmierbarer<br />

elektronischer Systeme<br />

IEC 62061: SIL 2; Sicherheit von Maschinen - Funktionale Sicherheit<br />

von elektrischen, elektronischen und programmierbaren Steuerungen<br />

von Maschinen<br />

EN 954-1: Sicherheit von Maschinen - sicherheitsbezogene Teile von<br />

Steuerungen, Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze<br />

EN 13849-1: Sicherheit von Maschinen - Sicherheitsbezogene Teile von<br />

Steuerungen - Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze<br />

Normen zur Einhaltung der EMV-<br />

Grenzwerte<br />

IEC 61800-3: Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe<br />

AC-Servoverstärker 15


1 Einführung <strong>LXM05A</strong><br />

1.6 Konformitätserklärung<br />

EG-Konformitätserklärung<br />

Jahr 2005<br />

Die folgende Konformitätserklärung gilt bei Einsatz des Produktes innerhalb<br />

der spezifizierten Randbedingungen und mit den im Zubehör angegebenen<br />

Kabeln.<br />

gemäß EG-Richtlinie Niederspannung 73/23/EG; geändert durch die CE-Kennzeichnungsrichtlinie<br />

93/68/EG<br />

gemäß EG-Richtlinie Maschinen 98/37/EG<br />

gemäß EG-Richtlinie EMV 2004/108/EG<br />

Hiermit erklären wir, dass die nachstehend bezeichneten Produkte in ihrer Konzipierung und<br />

Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den Anforderungen der<br />

angeführten EG-Richtlinien entsprechen. Bei einer mit uns nicht abgestimmten Änderung der<br />

Produkte verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.<br />

Benennung: AC Servo Verstärker<br />

Typ: <strong>LXM05A</strong>xxxxxx, LXM05Bxxxxxx<br />

Erzeugnisnummer: 01637x1701xxx, 01637x1721xxx<br />

Angewendete<br />

harmonisierte<br />

Normen,<br />

insbesondere:<br />

Angewendete<br />

nationale Normen<br />

und technische<br />

Spezifikationen,<br />

insbesondere:<br />

Firmenstempel:<br />

EN ISO 13849-1:2004, Performance Level "d"<br />

EN 61508:2002, SIL 2<br />

EN 50178:1998<br />

EN 61800-3:2001, zweite Umgebung gemäß Berger Lahr<br />

EMV Prüfbedingungen<br />

UL 508C<br />

Berger Lahr EMV Prüfbedingungen 200.47-01 EN<br />

Produktdokumentation<br />

Datum/Unterschrift: 28. Juli 2005 i. V.<br />

Name/Abteilung: Wolfgang Brandstätter/R & D Drive Systems<br />

16 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 1 Einführung<br />

1.7 TÜV-Zertifikat zur funktionalen Sicherheit<br />

AC-Servoverstärker 17


1 Einführung <strong>LXM05A</strong><br />

18 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 2 Sicherheit<br />

2 Sicherheit<br />

2.1 Qualifikation des Personals<br />

2.2 Bestimmungsgemäßer Einsatz<br />

Arbeiten an und mit diesem Antriebssystem dürfen nur von Fachkräften<br />

vorgenommen werden, die auch den Inhalt dieses Handbuches und der<br />

zugehörigen weiteren Handbücher kennen und verstehen. Die Fachkräfte<br />

müssen in der Lage sein, mögliche Gefahren zu erkennen, die<br />

durch Parametrierung, Änderung der Parameterwerte und allgemein<br />

durch die mechanische, elektrische und elektronische Ausrüstung entstehen<br />

können.<br />

Dazu müssen diese Fachkräfte die übertragenen Arbeiten aufgrund der<br />

fachlichen Ausbildung sowie der Kenntnisse und Erfahrungen beurteilen<br />

können.<br />

Den Fachkräften müssen die gängigen Normen, Bestimmungen und<br />

Unfallverhütungsvorschriften, die bei Arbeiten am Antriebssystem beachtet<br />

werden müssen, bekannt sein.<br />

Die hier beschriebenen Antriebssysteme sind allgemein verwendbare<br />

Produkte, die dem Stand der Technik entsprechen und so gestaltet sind,<br />

dass sie Gefährdungen weitest gehend ausschließen. Trotzdem sind<br />

Antriebe und Antriebssteuerungen, die nicht ausdrücklich Funktionen<br />

der Sicherheitstechnik erfüllen, nach allgemeiner technischer Auffassung<br />

nicht für Anwendungen zugelassen, die Personen durch die Antriebsfunktion<br />

gefährden können. Unerwartete oder ungebremste<br />

Bewegungen sind ohne zusätzliche Sicherheitseinrichtungen nie vollständig<br />

auszuschließen. Deshalb dürfen sich nie Personen im Gefahrenbereich<br />

der Antriebe aufhalten, wenn nicht zusätzliche geeignete<br />

Schutzeinrichtungen die Personengefährdung ausschließen. Dies gilt<br />

sowohl für den Produktionsbetrieb der Maschine, wie auch für alle Wartungs-<br />

und Inbetriebnahmearbeiten an Antrieben und Maschine. Die<br />

Personensicherheit ist durch das Maschinenkonzept zu gewährleisten.<br />

Zur Vermeidung von Sachschäden sind ebenfalls geeignete Vorkehrungen<br />

zu treffen.<br />

In der beschriebenen Systemkonfiguration dürfen die Antriebssysteme<br />

nur im Industriebereich und nur mit festem Anschluss eingesetzt werden.<br />

Dabei sind jederzeit die gültigen Sicherheitsvorschriften sowie die spezifizierten<br />

Randbedingungen, wie Umgebungsbedingungen und angegebene<br />

Technische Daten, einzuhalten.<br />

Erst nachdem die Montage gemäß den EMV-Bestimmungen und den<br />

Angaben in diesem Handbuch durchgeführt wurde, dürfen die Antriebssysteme<br />

in Betrieb genommen und betrieben werden.<br />

Beschädigte Antriebssysteme dürfen weder montiert noch in Betrieb<br />

genommen werden, um Personen- und Sachschäden zu vermeiden.<br />

Änderungen und Modifikationen der Antriebssysteme sind nicht zulässig<br />

und führen zum Erlöschen jeglicher Gewährleistung und Haftung.<br />

AC-Servoverstärker 19


2 Sicherheit <strong>LXM05A</strong><br />

2.3 Gefahrenklassen<br />

Der Betrieb des Antriebssystems darf nur mit den spezifizierten Kabeln<br />

und zugelassenem Zubehör erfolgen. Verwenden Sie generell nur Original-Zubehör<br />

und -Ersatzteile.<br />

Die Antriebssysteme dürfen nicht in explosionsgefährdeter Umgebung<br />

(Ex-Bereich) eingesetzt werden.<br />

Sicherheits- und Anwenderhinweise sind im Handbuch mit Symbolen<br />

gekennzeichnet. Zusätzlich finden Sie Symbole und Hinweise am Produkt,<br />

die Sie vor möglichen Gefahren warnen und Ihnen helfen, es sicher<br />

zu betreiben.<br />

Abhängig von der Schwere einer Gefahrensituation werden Gefahrenhinweise<br />

in drei Gefahrenklassen unterteilt.<br />

@ GEFAHR<br />

GEFAHR macht auf eine unmittelbar gefährliche Situation aufmerksam,<br />

die bei Nichtbeachtung unweigerlich einen schweren oder tödlichen<br />

Unfall oder Beschädigung an Geräten zur Folge hat.<br />

@ WARNUNG<br />

WARNUNG macht auf eine möglicherweise gefährliche Situation aufmerksam,<br />

die bei Nichtbeachtung unter Umständen einen schweren<br />

oder tödlichen Unfall oder Beschädigung an Geräten zur Folge hat.<br />

@ VORSICHT<br />

VORSICHT macht auf eine möglicherweise gefährliche Situation aufmerksam,<br />

die bei Nichtbeachtung unter Umständen einen Unfall<br />

oder Beschädigung an Geräten zur Folge hat.<br />

20 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 2 Sicherheit<br />

2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag, Brand oder Explosion<br />

Arbeiten an und mit diesem Antriebssystem dürfen nur von Fachkräften<br />

vorgenommen werden, die auch den Inhalt dieses Handbuches<br />

kennen und verstehen.<br />

Der Anlagenhersteller ist verantwortlich für die Einhaltung aller<br />

geltenden Vorschriften hinsichtlich Erdung des Antriebssystems.<br />

Viele Bauteile, einschließlich Leiterplatte, arbeiten mit Netzspannung.<br />

Nicht berühren. Ungeschützte Teile oder Schrauben der<br />

Klemmen nicht unter Spannung berühren.<br />

Installieren Sie alle Abdeckungen und schließen Sie die Türen<br />

der Gehäuse bevor Sie Spannung anlegen.<br />

Der Motor erzeugt Spannung wenn die Welle gedreht wird.<br />

Sichern Sie die Motorwelle gegen Fremdantrieb bevor Sie Arbeiten<br />

am Antriebssystem vornehmen.<br />

Vor Arbeiten am Antriebssystem:<br />

– Alle Anschlüsse spannungsfrei schalten.<br />

– Schalter kennzeichnen „NICHT EINSCHALTEN“ und gegen<br />

Wiedereinschalten sichern.<br />

– 6 Minuten warten (Entladung DC-Bus Kondensatoren). DC-<br />

Bus nicht kurzschließen!<br />

– Spannung am DC-Bus messen und auf


2 Sicherheit <strong>LXM05A</strong><br />

2.5 Sicherheitsfunktionen<br />

@ WARNUNG<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Antriebe können durch falsche Verdrahtung, falsche Einstellungen,<br />

falsche Daten oder andere Fehler unerwartete Bewegungen ausführen.<br />

Störungen (EMV) können in der Anlage unvorhergesehene Reaktionen<br />

hervorrufen.<br />

Führen Sie die Verdrahtung gemäß den EMV-Maßnahmen sorgfältig<br />

durch.<br />

Deaktivieren Sie die Eingänge PWRR_A und PWRR_B (Zustand 0)<br />

zur Vermeidung von unerwarteten Bewegungen bevor Sie das<br />

Antriebssystems einschalten und konfigurieren.<br />

Betreiben Sie kein Antriebssystems mit unbekannten Einstellungen<br />

oder Daten<br />

Führen Sie eine sorgfältige Inbetriebnahmeprüfung durch.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod oder schwerwiegenden<br />

Verletzungen führen.<br />

@ WARNUNG<br />

Verlust der Steuerungskontrolle<br />

Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften. (Für USA siehe<br />

auch NEMA ICS1.1 und NEMA ICS7.1)<br />

Der Anlagenhersteller muss die potentiellen Fehlermöglichkeiten<br />

der Signale und der kritischen Funktionen berücksichtigen, um<br />

sichere Zustände während und nach Fehlern zu gewährleisten.<br />

Beispiele dafür sind: Not-Aus, Endlagen-Begrenzung, Spannungsausfall<br />

und Wiederanlauf.<br />

Die Betrachtung der Fehlermöglichkeiten muss auch unerwartete<br />

Verzögerungen und Ausfall von Signalen oder Funktionen beinhalten.<br />

Für gefährliche Funktionen müssen geeignete redundante Steuerungspfade<br />

vorhanden sein.<br />

Überprüfen Sie die Wirksamkeit der Maßnahmen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod oder schwerwiegenden<br />

Verletzungen führen.<br />

Die Benutzung der in diesem Produkt enthaltenen Sicherheitsfunktionen<br />

bedarf einer sorgfältigen Planung. Weitere Informationen finden Sie<br />

im Kapitel 5.4 "Sicherheitsfunktion "Power Removal"" auf Seite 41.<br />

22 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 2 Sicherheit<br />

2.6 Überwachungsfunktionen<br />

Die im Produkt vorhandenen Überwachungsfunktionen dienen dem<br />

Schutz der Anlage sowie der Risikoreduzierung bei Fehlfunktion der Anlage.<br />

Für den Personenschutz sind diese Überwachungsfunktionen<br />

nicht ausreichend.<br />

Die Überwachung der folgenden Fehler und Grenzwerte ist möglich:<br />

Überwachung Aufgabe Schutzfunktion<br />

Datenverbindung Fehlerreaktion bei Verbindungsabbruch Funktionssicherheit und<br />

Anlagenschutz<br />

Endschalter-Signale Überwachen des zulässigen Verfahrbereichs Anlagenschutz<br />

Schleppfehler Überwachung Abweichung von Motor-Position zu Sollposition Funktionssicherheit<br />

Überlast Motor Überwachung auf zu hohen Strom in den Motorphasen Funktionssicherheit und<br />

Geräteschutz<br />

Über- und Unterspan- Überwachung auf Über- und Unterspannung der Leistungsversorgung Funktionssicherheit und<br />

nung<br />

Geräteschutz<br />

Übertemperatur Gerät auf Übertemperatur überwachen Geräteschutz<br />

I 2 t Begrenzung Leistungsbegrenzung bei Überlast Geräteschutz<br />

Die Beschreibung der Überwachungsfunktionen finden Sie im Kapitel<br />

8.6.1 "Überwachungsfunktionen" ab Seite 217.<br />

AC-Servoverstärker 23


2 Sicherheit <strong>LXM05A</strong><br />

24 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 3 Technische Daten<br />

3 Technische Daten<br />

3.1 Prüfstellen und Zertifikate<br />

3.2 Umgebungsbedingungen<br />

In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu den einzuhaltenden Umgebungsbedingungen<br />

sowie zu den mechanischen und elektrischen Eigenschaften<br />

der Gerätefamilie und des Zubehörs.<br />

Dieses Produkt bzw. Funktionen dieses Produktes wurden von folgenden<br />

unabhängigen Prüfstellen zertifiziert:<br />

Bei der Umgebungstemperatur wird unterschieden zwischen den zulässigen<br />

Temperaturen im Betrieb und der zulässigen Lager- und Transporttemperatur.<br />

Umgebungstemperatur Betrieb Die maximal zulässige Luft-Umgebungstemperatur im Betrieb ist abhängig<br />

vom Montageabstand der Geräte sowie der geforderten Leistung.<br />

Bitte beachten Sie unbedingt die entsprechenden Vorschriften im<br />

Kapitel Installation.<br />

Umgebungstemperatur Transport<br />

und Lagerung<br />

Verschmutzungsgrad<br />

Prüfstelle zugeteilte Nummer Gültigkeit<br />

RWTÜV SAS-0078/05 2010-01-13<br />

UL File E153659<br />

CiA (Can in Automation) CiA200412-301V402/20-0044<br />

Temperatur 1)<br />

1) keine Vereisung<br />

[°C] 0 ... +50<br />

Die Umgebung während Transport und Lagerung muss trocken und<br />

staubfrei sein. Die maximale Schwingungs- und Schockbelastung muss<br />

in den vorgeschriebenen Grenzen liegen. Die Lager- und Transporttemperatur<br />

darf sich nur in dem angegebenen Bereich bewegen.<br />

Temperatur [°C] -25 ... +70<br />

Verschmutzungsgrad 2<br />

Relative Luftfeuchtigkeit Im Betrieb ist die relative Luftfeuchtigkeit wie folgt zugelassen:<br />

rel. Luftfeuchtigkeit entsprechend IEC60721-3-3,<br />

Klasse 3K3 / 3Z12, 5% ... 85%,<br />

keine Betauung zulässig<br />

AC-Servoverstärker 25


3 Technische Daten <strong>LXM05A</strong><br />

Aufstellhöhe<br />

Schwing- und Schockbelastung Die Festigkeit bei Schwingungsbelastung der Geräte entsprechen der<br />

EN 50178 Abschnitt 9.4.3.2 und der IEC 61131-2 Abschnitt 6.3.5.1.<br />

3.2.1 Schutzart<br />

Schutzart bei Verwendung von<br />

"Power Removal"<br />

Aufstellhöhe über NN bei 100%<br />

Leistung<br />

Aufstellhöhe über NN bei max.<br />

Umgebungstemperatur 40°C,<br />

ohne Schutzfolie und einem seitlichen<br />

Abstand >50mm<br />

[m]


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 3 Technische Daten<br />

3.3 Mechanische Daten<br />

3.3.1 Maßzeichnungen<br />

Bild 3.1 Maßzeichnung<br />

Bild 3.2 Maßzeichnung<br />

2xØ5<br />

M4<br />

AC-Servoverstärker 27<br />

c<br />

c<br />

b<br />

b<br />

4xØ5<br />

M4<br />

LXM05•... U70•••<br />

D10•••<br />

a<br />

H<br />

G<br />

= =<br />

a<br />

H<br />

= G =<br />

D14••<br />

D17•••<br />

D2•••<br />

D3•••<br />

D4••••<br />

J<br />

K<br />

J<br />

K<br />

D5•••<br />

Bild Bild 3.1 Bild 3.1 Bild 3.2 Bild 3.2<br />

a mm 72 107 142 180<br />

b mm 145 143 184 232<br />

c mm 140 150 150 170<br />

G mm 60 93 126 160<br />

H mm 121,5 121,5 157 210<br />

J mm 5 5 6,5 5<br />

K mm 18,5 16,5 20,5 17<br />

Gewicht kg 1,1 1,4 2 4,8<br />

Art der Kühlung Konvektion<br />

1)<br />

Lüfter Lüfter Lüfter<br />

Hutschienenmontage 77,5 2) 105 2) - -<br />

1) >1m/s<br />

2) Breite der Adapterplatte


3 Technische Daten <strong>LXM05A</strong><br />

3.4 Elektrische Daten<br />

3.4.1 Leistungsdaten Endstufe<br />

Netzspannung: Bereich und<br />

Toleranz<br />

Einschaltstrom und Ableitstrom<br />

Stromaufnahme und Impedanz der<br />

Netzversorgung<br />

Überwachung des Dauer-<br />

Ausgangsstrom<br />

Spitzen-Ausgangsstrom für<br />

3 Sekunden<br />

115V AC [V AC] 100 -15% ... 120 +10%<br />

230V AC [V AC ] 200 -15% ... 240 +10%<br />

400V AC [V AC ] 380 -15% ... 480 +10%<br />

Frequenz [Hz] 50 -5% ... 60 +5%<br />

transiente Überspannungen Überspannungskategorie III<br />

Einschaltstrom [A]


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 3 Technische Daten<br />

LXM05•... D10F1 D17F1 D28F1 D10M2 D17M2 D28M2<br />

Nennspannung [V] 115 (1~) 115 (1~) 115 (1~) 230 (1~) 230 (1~) 230 (1~)<br />

Stromaufnahme bei Nennspg. [Arms ] 7,3 11 21,6 7 11 20<br />

Nennleistung (Leistungsabgabe<br />

des Gerätes)<br />

[kW] 0,4 0,65 1,4 0,75 1,2 2,5<br />

max. zulässiger Kurzschluss-<br />

Strom des Netzes<br />

Verlustleistung 1)<br />

[kA] 1 1 1 1 1 1<br />

[W] 43 76 150 48 74 142<br />

Dauer-Ausgangsstrom bei 4kHz [A rms ] 4 8 15 4 8 15<br />

[A pk ] 5,66 11,31 21,21 5,66 11,31 21,21<br />

Spitzen-Ausgangsstrom bei 4kHz [A rms] 7 12 20 7 12 20<br />

[A pk ] 9,90 16,97 28,28 9,90 16,97 28,28<br />

Dauer-Ausgangsstrom bei 8kHz [A rms ] 3,2 7 13 3,2 7 13<br />

[A pk] 4,53 9,90 18,38 4,53 9,90 18,38<br />

Spitzen-Ausgangsstrom bei 8kHz [A rms ] 6 11 20 6 11 20<br />

Vorzuschaltende Sicherung 2)<br />

[A pk ] 8,49 15,56 28,28 8,49 15,56 28,28<br />

[A] 10 15/16 25 10 15/16 25<br />

LXM05•... D10M3X D17M3X D42M3X D14N4 D22N4 D34N4 D57N4<br />

Nennspannung [V] 230 (3~) 230 (3~) 230 (3~) 400 (3~) 400 (3~) 400 (3~) 400 (3~)<br />

Stromaufnahme bei Nennspg. [Arms ] 4,5 7,75 16,5 4 6 9,2 16,8<br />

Nennleistung (Leistungsabgabe<br />

des Gerätes)<br />

[kW] 0,75 1,4 3,2 1,4 2,0 3,0 6,0<br />

max. zulässiger Kurzschluss-<br />

Strom des Netzes<br />

Verlustleistung 1)<br />

[kA] 5 5 5 5 5 5 22<br />

[W] 43 68 132 65 90 147 240<br />

Dauer-Ausgangsstrom bei 4kHz [A rms ] 4 8 17 6 9 15 25<br />

[A pk] 5,66 11,31 24,04 8,49 12,73 21,21 35,36<br />

Spitzen-Ausgangsstrom bei 4kHz [A rms] 7 12 30 10 16 24 40<br />

[A pk ] 9,90 16,97 42,43 14,14 22,63 33,94 56,57<br />

Dauer-Ausgangsstrom bei 8kHz [A rms] 3,2 7 15 5 7 11 20<br />

[A pk] 4,53 9,90 21,21 7,07 9,90 15,56 28,28<br />

Spitzen-Ausgangsstrom bei 8kHz [A rms ] 6 11 30 7,5 14 18 30<br />

Vorzuschaltende Sicherung 2)<br />

[A pk] 8,49 15,56 42,43 10,61 19,80 25,46 42,43<br />

[A] 10 10 25 10 15/16 15/16 25<br />

1) Bedingung: interner Bremswiderstand nicht aktiv; Wert bei Nennstrom, Nennspannung und Nennleistung; Wert nahezu proportional<br />

zum Strom<br />

2) Sicherungen: Schmelzsicherungen der Klasse CC oder J gemäß UL 248-4, alternativ Sicherungsautomaten mit B oder C-Charakteristik.<br />

Angabe 15/16A: Sicherungsautomaten sind mit 16A Nennstrom erhältlich, UL-Sicherungen mit 15A.<br />

Anhand des Typenschilds erkennen Sie, ob Ihr Gerät über ein eingebautes<br />

Netzfilter verfügt. Geräte mit der Produktbezeichnung<br />

LXM05••••M3X haben kein eingebautes Netzfilter.<br />

AC-Servoverstärker 29


3 Technische Daten <strong>LXM05A</strong><br />

3.4.2 Steuerungsversorgung 24VDC<br />

3.4.3 Signale<br />

Federzugklemmen Die Federzugklemmen haben folgende Eigenschaften:<br />

Mindestquerschnitt der Signaladern 0,14 mm 2 , max. Querschnitt<br />

1,5 mm2 (mit Aderendhülse maximalen Querschnitt von 0,75 mm2 )<br />

Abisolierlänge 8,5 mm bis 9,5 mm; bei Verwendung von Aderendhülsen<br />

müssen die mechanischen Gegebenheiten berücksichtigt<br />

werden.<br />

maximale Strombelastbarkeit von 2A.<br />

24V-Versorgung Die 24V Versorgungsspannung muss den Vorgaben der IEC 61131-2<br />

entsprechen (PELV Standardnetzteil):<br />

Eingangsspannung [V] 24V -15% / +20%<br />

Stromaufnahme (ohne Belastung) [A] ≤1<br />

Brummspannung (Ripple)


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 3 Technische Daten<br />

Analoge Eingangssignale<br />

Puls/Richtung, A/B/I-<br />

Eingangssignale<br />

Encodersimulations-<br />

Ausgangssignal<br />

Die Signale Puls/Richtung und A/B/I sind in Anlehnung an die RS422-<br />

Schnittstellen-Spezifikation<br />

Das Encodersimulations-Ausgangssignal entspricht der RS422 Schnittstellen-Spezifikation.<br />

CAN-Bus-Signale Die CAN-Bus-Signale entsprechen dem CAN-Standard und sind kurzschlussfest.<br />

Geber-Signale<br />

3.4.4 Sicherheitsfunktionen<br />

Daten für Wartungsplan und<br />

Sicherheitsberechnungen<br />

Differenzeingang Spannungsbereich<br />

[V] -10 ... +10<br />

Eingangswiderstand [kΩ] ≥10<br />

Auflösung ANA1 [Bit] 14<br />

Auflösung ANA2 [Bit] 14<br />

Abtastzeit ANA1 [ms] 0,25<br />

Abtastzeit ANA2 [ms] 0,25<br />

Symmetrisch entsprechend RS422<br />

Eingangswiderstand [kΩ] 5<br />

Eingangsfrequenz Puls/Richtung [kHz] ≤400 1)<br />

Eingangsfrequenz A/B [kHz] ≤400<br />

1) RS


3 Technische Daten <strong>LXM05A</strong><br />

3.4.5 Bremswiderstand<br />

Das Gerät verfügt über einen internen Bremswiderstand. Wenn dieser<br />

nicht ausreicht, müssen ein oder mehrere externe Bremswiderstände<br />

eingesetzt werden, siehe auch Kapitel 6.3.5 "Anschluss Bremswiderstand"<br />

Seite 67. Eine Übersicht der verfügbaren externen Bremswiderstände<br />

finden Sie im Kapitel Zubehör auf Seite 353.<br />

Für die Verwendung von einem oder mehreren externen Bremswiderstände<br />

müssen die folgenden Mindestwiderstandswerte eingehalten<br />

werden. Der interne Widerstand muss abgeschaltet sein, siehe auch<br />

Kapitel Inbetriebnahme, Seite 68.<br />

Die Dauerleistung der angeschlossenen externen Bremswiderstände<br />

darf die Nennleistung des Gerätes nicht überschreiten.<br />

LXM05•... D10F1 D17F1 D28F1 D10M2 D17M2 D28M2<br />

Energieaufnahme interne Kondensatoren<br />

Evar [Ws] 10,8 16,2 26,0 17,7 26,6 43,0<br />

Widerstand intern [Ω] 40 40 10 40 40 20<br />

Dauerleistung P PR [W] 20 40 60 20 40 60<br />

Spitzenenergie E CR [Ws] 500 500 1000 900 900 1600<br />

Einschaltspannung [V] 250 250 250 430 430 430<br />

Externer Bremswiderstand min [Ω] 27 20 10 50 27 16<br />

Externer Bremswiderstand max [Ω] 45 27 20 75 45 27<br />

LXM05•... D10M3X D17M3X D42M3X D14N4 D22N4 D34N4 D57N4<br />

Energieaufnahme interne Kondensatoren<br />

Evar [Ws] 17,7 26,6 43,0 26,0 1)<br />

52,0 2)<br />

52,0 2)<br />

104,0 3)<br />

Widerstand intern [Ω] 40 40 20 40 30 30 20<br />

Dauerleistung P PR [W] 20 40 60 40 60 60 100<br />

Spitzenenergie E CR [Ws] 900 900 1600 1000 1600 1600 2000<br />

Einschaltspannung [V] 430 430 430 770 770 770 760<br />

Externer Bremswiderstand min [Ω] 50 27 10 60 25 25 10<br />

Externer Bremswiderstand max [Ω] 75 45 20 80 36 36 21<br />

1) bei 480V: 6,0Ws<br />

2) bei 480V: 12,0Ws<br />

3) bei 480V: 10,0Ws<br />

32 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 3 Technische Daten<br />

3.4.6 Internes Netzfilter<br />

In den EMV-Normen werden verschiedene Anwendungsfälle unterschieden:<br />

EN 61800-3:2001-02; IEC 61800-3, Ed.2 Beschreibung<br />

erste Umgebung, allgemeine Erhältlichkeit; Kategorie C1 Einsatz in Wohnbereichen, Vertrieb z.B. über Baumarkt<br />

erste Umgebung, eingeschränkte Erhältlichkeit; Kategorie C2 Einsatz in Wohnbereich, Vertrieb nur über Fachhandel<br />

zweite Umgebung; Kategorie C3 Einsatz in Industrienetzen<br />

Dieses Antriebssystem erfüllt die EMV-Anforderungen für die zweite<br />

Umgebung nach der Norm IEC 61800-3, falls die beschriebenen Maßnahmen<br />

bei der Installation berücksichtigt werden. Bei Einsatz außerhalb<br />

dieses Anwendungsbereiches ist folgender Hinweis zu beachten:<br />

@ WARNUNG<br />

Hochfrequente Störungen<br />

In einer Wohnumgebung kann dieses Produkt hochfrequente Störungen<br />

verursachen, die Entstörmaßnahmen erforderlich machen können.<br />

Gerätespezifisch und abhängig von der Anwendung sowie dem Aufbau<br />

können bessere Werte erreicht werden, z.B. bei Montage in einem geschlossenen<br />

Schaltschrank.<br />

Sind die Grenzwerte für die erste Umgebung (öffentliche Netze, Kategorie<br />

C2) gefordert, müssen externe Netzfilter vorgeschaltet werden.<br />

Anhand des Typenschilds erkennen Sie, ob Ihr Gerät über ein eingebautes<br />

Netzfilter verfügt. Geräte mit der Produktbezeichnung<br />

LXM05••••M3X haben kein eingebautes Netzfilter.<br />

Folgende Grenzwerte für leitungsgebundene Störgrößen werden bei<br />

EMV-gerechtem Aufbau und bei Verwendung der im Zubehör angebotenenen<br />

Kabel eingehalten:<br />

Geräte mit internem Netzfilter zweite Umgebung (Industriebereich, Kategorie C3), Gerät eingebaut in einen<br />

geschlossenen Schaltschrank mit 15dB Dämpfung: bis 10m Motorkabellänge<br />

Bei der Verwendung eines Gerätes ohne eingebautes Netzfilter oder bei<br />

langen Motorleitungen ist ein externes Netzfilter erforderlich. Die Einhaltung<br />

der EMV-Richtlinien ist in diesem Fall vom Betreiber zu gewährleisten.<br />

Bestelldaten von externen Netzfiltern finden Sie im Kapitel Zubehör<br />

auf Seite 356.<br />

AC-Servoverstärker 33


3 Technische Daten <strong>LXM05A</strong><br />

3.5 Technische Daten Zubehör<br />

3.5.1 Externe Bremswiderstände<br />

VW3A760... 1Rxx 2Rxx 3Rxx 4Rxx 5Rxx 6Rxx 7Rxx 1)<br />

Widerstandswert [Ω] 10 27 27 27 72 72 72<br />

Dauerleistung [W] 400 100 200 400 100 200 400<br />

max. Einschaltzeit bei 115V [s] 3 1,8 4,2 10,8 6,36 16,8 42<br />

max. Einschaltzeit bei 230V [s] 0,72 0,552 1,08 2,64 1,44 3,72 9,6<br />

max. Einschaltzeit bei 400V [s] 0,12 0,084 0,216 0,504 0,3 0,78 1,92<br />

Spitzenleistung bei 115V [kW] 6,3 2,3 2,3 2,3 0,9 0,9 0,9<br />

Spitzenleistung bei 230V [kW] 18,5 6,8 6,8 6,8 2,6 2,6 2,6<br />

Spitzenleistung bei 400V [kW] 60,8 22,5 22,5 22,5 8,5 8,5 8,5<br />

max. Spitzenenergie bei 115V [Ws] 18800 4200 9700 25000 5500 14600 36500<br />

max. Spitzenenergie bei 230V [Ws] 13300 3800 7400 18100 3700 9600 24700<br />

max. Spitzenenergie bei 400V [Ws] 7300 1900 4900 11400 2500 6600 16200<br />

1) Die Widerstände 7Rxx haben KEINE UL/CSA Zulassung!<br />

3.5.2 Netzdrossel<br />

3.5.3 Externe Netzfilter<br />

Netzdrossel Entspricht die Netzversorgung nicht den beschriebenen Anforderungen<br />

bezüglich Impedanz, müssen eventuell Netzdrosseln vorgeschaltet<br />

werden, siehe auch im Kapitel Installation. Bestelldaten finden Sie im<br />

Kapitel Zubehör auf Seite 353<br />

In den EMV-Normen werden verschiedene Anwendungsfälle unterschieden,<br />

siehe Kapitel 3.4.6 "Internes Netzfilter", Seite 33.<br />

Gerätespezifisch und abhängig von der Anwendung sowie dem Aufbau<br />

können bessere Werte erreicht werden, z.B. bei Montage in einem geschlossenen<br />

Schaltschrank.<br />

Sind die Grenzwerte für die erste Umgebung (öffentliche Netze, Kategorie<br />

C2) gefordert, müssen externe Netzfilter vorgeschaltet werden.<br />

Folgende Grenzwerte für leitungsgebundene Störgrößen werden bei<br />

EMV-gerechtem Aufbau und bei Verwendung der im Zubehör angebotenenen<br />

Kabel eingehalten:<br />

Alle Geräte mit externem Netzfilter erste Umgebung, eingeschränkte Erhältlichkeit (öffentliche Netze, Kategorie<br />

C2), Gerät eingebaut in einen geschlossenen Schaltschrank mit 15dB Dämpfung:<br />

bis 20m Motorkabellänge<br />

zweite Umgebung (Industriebereich, Kategorie C3), Gerät eingebaut in einen<br />

geschlossenen Schaltschrank mit 15dB Dämpfung: bis 40m Motorkabellänge<br />

(100m bei 8kHz Schaltfrequenz)<br />

Bei der Verwendung eines Gerätes ohne eingebautes Netzfilter oder bei<br />

langen Motorleitungen ist ein externes Netzfilter erforderlich. Die Einhaltung<br />

der EMV-Richtlinien ist in diesem Fall vom Betreiber zu gewährleisten.<br />

Bestelldaten von externen Netzfiltern finden Sie im Kapitel Zubehör<br />

auf Seite 356.<br />

34 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 3 Technische Daten<br />

3.5.4 Haltebremsenansteuerung HBC<br />

Abmessungen HBC<br />

Versorgung<br />

Signaleingang<br />

Haltebremsenausgang<br />

3.5.5 Führungssignal-Adapter RVA<br />

Abmessungen<br />

Elektrische Daten<br />

Für einen Motor mit Haltebremse empfehlen wir eine entsprechende<br />

Ansteuerlogik (HBC), die die Bremse beim Bestromen des Motors lüftet<br />

und vor dem Abschalten der Endstufenversorgung rechtzeitig die Motorachse<br />

fixiert und optional die Bremsenspannung absenkt.<br />

Abmessungen (H * B * T)<br />

Befestigung auf Hutschiene<br />

[mm] 99 * 22,5 * 114,5<br />

Nennspannung [V] 24<br />

Spannungsbereich [V] 19,2 ... 30<br />

Stromaufnahme [A] 0,5 + Bremsenstrom<br />

Spannungsbereich [V] 19,2 ... 30<br />

Eingangsstrom bei 24V [mA]


3 Technische Daten <strong>LXM05A</strong><br />

3.5.6 Kabel<br />

Übersicht über benötigte Kabel<br />

max. Länge [m] min. Querschnitt<br />

[mm 2 ]<br />

Steuerungsversorgung − 0,75 X<br />

Endstufenversorgung − − 1)<br />

Motor Phasen − 2)<br />

Kabel für HBC ⇒ Motor<br />

siehe Motor Phasen<br />

− 2) , max. 0,12<br />

ungeschirmt<br />

Kabel für HBC ⇒ Gerät max. 0,12 ungeschirmt<br />

− 3)<br />

−<br />

3) 4)<br />

0,75 4)<br />

ext. Bremswiderstand 3 wie Endstufenversorgung<br />

Motorgeber 100 10*0,25mm² und<br />

2*0,5mm²<br />

Tabelle 3.1 Kabelspezifikation<br />

entspr.<br />

PELV<br />

geschirmt,<br />

beidseitig<br />

geerdet<br />

twisted pair<br />

Motor- und Encoderkabel Motorkabel und Encoderkabel sind schlepptauglich und in verschiedenen<br />

Längen verfügbar. Die entsprechende Variante finden Sie im Kapitel<br />

Zubehör auf Seite 353.<br />

36 AC-Servoverstärker<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X X X<br />

Gebersignale A/B/I 100 0,25 X X X<br />

PULSE / DIR 100 0,14 X X X<br />

ESIM 100 0,14 X X X<br />

Feldbus CANopen − 5)<br />

0,14 X X X<br />

Feldbus Modbus 400 0,14 X X X<br />

Analogeingänge 10 0,14 - 1,5 X X 6)<br />

X<br />

Digitale Ein-/Ausgänge 15 0,14 X<br />

PC, dezentr. Bedienterminal 400 0,14 X X X<br />

1) siehe 6.3.6 "Anschluss Endstufenversorgung"<br />

2) Länge abhängig von geforderten Grenzwerten für leitungsgebundene Störungen, siehe 3.4.6 "Internes Netzfilter" und 3.5.3<br />

"Externe Netzfilter".<br />

3) siehe 6.3.4 "Anschluss Motor-Phasen"<br />

4) Temperaturbereich: bis 105°C<br />

5) Abhängig von Baudrate, siehe 6.3.14 "Anschluss CANopen (CN1 oder CN4)"<br />

6) Schirm von analogen Signalleitungen direkt am Gerät (Signaleingang) erden. Am anderen Kabelende den Schirm isolieren oder<br />

bei Störungen über einen Kondensator erden (z.B. 10nF).<br />

Zulässige Spannung [VAC] 600 (UL und CSA)<br />

Schirm Schirmgeflecht<br />

Mantel Ölbeständig PUR<br />

Temperaturbereich [°C] -40 ... +90 (fest verlegt)<br />

-20 ... +80 (bewegt)<br />

Mindestbiegeradius 4 x Durchmesser (fest verlegt)<br />

7,5 x Durchmesser (bewegt)<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 4 Grundlagen<br />

4 Grundlagen<br />

4.1 Sicherheitsfunktionen<br />

Automatisierung und Sicherheitstechnik sind zwei Bereiche, die in der<br />

Vergangenheit streng getrennt waren, in der Zwischenzeit aber immer<br />

mehr zusammenwachsen. Sowohl die Projektierung als auch die Installation<br />

komplexer Automatisierungslösungen werden durch integrierte<br />

Sicherheitsfunktionen wesentlich vereinfacht.<br />

Im allgemeinen sind die sicherheitstechnischen Anforderungen anwendungsabhängig.<br />

Die Höhe der Anforderungen richtet sich nach dem Risiko<br />

und dem Gefährdungspotential, das von der jeweiligen Anwendung<br />

ausgeht.<br />

Arbeiten mit der IEC61508<br />

Norm IEC61508 Die Norm IEC61508 "Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener<br />

elektrischer/elektronischer/programmierbarer elektronischer Systeme"<br />

betrachtet die jeweils sicherheitsrelevante Funktion. Das heißt, es wird<br />

nicht nur eine einzelne Komponente, sondern immer eine ganze Funktionskette<br />

(z.B. vom Sensor über die logischen Verarbeitungseinheit bis<br />

zum eigentlichen Aktor) als eine Einheit betrachtet. Diese Funktionskette<br />

muss insgesamt die Anforderungen der jeweiligen Sicherheitsstufe<br />

erfüllen. Auf dieser Basis können Systeme und Komponenten<br />

entwickelt werden, die in unterschiedlichen Anwendungsbereichen für<br />

Sicherheitsaufgaben mit vergleichbarem Risiko einsetzbar sind.<br />

SIL, Safety Integrity Level Die Norm IEC61508 spezifiziert 4 Sicherheits-Integritätslevel (SIL) für<br />

Sicherheitsfunktionen. SIL1 ist die niedrigste Stufe und SIL4 ist die<br />

höchste Stufe. Als Grundlage dient eine Beurteilung des Gefährdungspotenzials<br />

anhand der Gefährdungs- und Risikoanalyse. Daraus wird<br />

abgeleitet, ob der betreffenden Funktionskette eine Sicherheitsfunktion<br />

zuzuschreiben ist und welches Gefährdungspotenzial damit abgedeckt<br />

werden muss.<br />

PFH, Probability of a dangerous<br />

failure per hour<br />

Zur Aufrechterhaltung der Sicherheitsfunktion fordert die Norm<br />

IEC61508, abhängig vom geforderten SIL, abgestufte fehlerbeherrschende<br />

sowie fehlervermeidende Maßnahmen. Alle Komponenten einer<br />

Sicherheitsfunktion müssen einer Wahrscheinlichkeitsbetrachtung<br />

unterzogen werden, um die Wirksamkeit der getroffenen fehlerbeherrschenden<br />

Maßnahmen zu beurteilen. Bei dieser Betrachtung werden<br />

für Schutzsysteme die gefährliche Versagenswahrscheinlichkeit PFH<br />

(probability of a dangerous failure per hour) ermittelt. Dies ist die Wahrscheinlichkeit<br />

pro Stunde, dass ein Schutzsystem gefahrbringend ausfällt<br />

und die Schutzfunktion nicht mehr korrekt ausgeführt werden kann.<br />

Die PFH darf abhängig vom SIL bestimmte Werte für das gesamte<br />

Schutzsystem nicht überschreiten. Die einzelnen PFH einer Kette werden<br />

zusammengerechnet, die Summe der PFH darf den in der Norm<br />

maximal vorgegebenen Wert nicht überschreiten.<br />

AC-Servoverstärker 37


4 Grundlagen <strong>LXM05A</strong><br />

SIL PFH bei hoher Anforderungsrate oder kontinuierlicher<br />

Anforderung<br />

4 ≥10-9 ...


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 5 Projektierung<br />

5 Projektierung<br />

5.1 Logiktyp<br />

In diesem Kapitel werden grundsätzliche Informationen über Einsatzmöglichkeiten<br />

des Produktes gegeben, die im Vorfeld für die Projektierung<br />

unerlässlich sind.<br />

Dieses Produkt kann die 24V-Eingänge und Ausgänge folgendermaßen<br />

umschalten (DRC- / iolt). Ausnahme: die Sicherheitssignale PWRR_A<br />

und PWRR_B sind immer Logiktyp "Source".<br />

Logiktyp aktiver Zustand<br />

"Source" Ausgang liefert Strom<br />

Strom fließt in den Eingang<br />

"Sink" Ausgang zieht Strom<br />

Strom fließt aus dem Eingang<br />

Bild 5.1 Logiktyp<br />

(1) "Source"<br />

(2) "Sink"<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigter Betrieb<br />

Bei Verwendung der Logiktyp Einstellung "Sink" wird der Erdschluss<br />

eines Signals als Ein-Zustand erkannt.<br />

Verwenden Sie besondere Sorgfalt bei der Vedrahtung, um einen<br />

Erdschluss auszuschließen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

+24V<br />

0V<br />

1 2<br />

ENABLE<br />

NO_FAULT_OUT<br />

AC-Servoverstärker 39<br />

+24V<br />

0V<br />

ENABLE<br />

NO_FAULT_OUT


5 Projektierung <strong>LXM05A</strong><br />

Sonderfall: Sicherheitsfunktion<br />

"Power Removal"<br />

5.2 Konfigurierbare Eingänge und Ausgänge<br />

5.3 Festlegung der Steuerungsart<br />

Die Festlegung erfolgt über "Erste Einstellungen" mit dem Parameter<br />

IOLogicType. Diese Einstellung hat Auswirkungen auf die Verdrahtung<br />

und die Ansteuerung von Sensoren und muss deshalb bereits bei<br />

der Projektierung mit Blick auf das Einsatzgebiet grundsätzlich geklärt<br />

sein.<br />

Die Eingänge für die Sicherheitsfunktion "Power Removal" (Eingänge<br />

PWRR_A und PWRR_B) sind unabhängig von der Einstellung immer in<br />

"Source" ausgeführt!<br />

Dieses Produkt hat digitale Eingänge und Ausgänge, die konfiguriert<br />

werden können. Abhängig von der Hochlaufbetriebsart haben diese<br />

Eingänge und Ausgänge eine definierte Standardbelegung. Diese Belegung<br />

kann auf die Erfordernisse der Kundenanlage angepasst werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 8.6.9 "Konfigurierbare<br />

Eingänge und Ausgänge".<br />

Steuerungsart: Lokal oder Feldbus Beim ersten Start eines Produkts muss die grundsätzliche Festlegung<br />

getroffen werden, ob die Steuerung lokal oder über Feldbus erfolgen<br />

soll. Diese Festlegung kann nur durch Wiederherstellung der Werkseinstellung<br />

geändert werden, siehe Kapitel 8.6.11 "Default-Werte wieder<br />

herstellen".<br />

Auch die Verfügbarkeit von Betriebsarten des Produkts sind von dieser<br />

Einstellung abhängig.<br />

Lokale Steuerungsart Bei lokaler Steuerungsart wird die Bewegung mit Analog-Signalen<br />

(±10V) oder mit RS422-Signalen (z.B. Puls/Richtung) vorgegeben.<br />

Endschalter und Referenzschalter können bei der lokalen Steuerungsart<br />

grundsätzlich nicht angeschlossen werden.<br />

Feldbus Steuerungsart Bei der Feldbus Steuerungsart erfolgt die gesamte Kommunikation über<br />

Feldbusbefehle.<br />

40 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 5 Projektierung<br />

5.4 Sicherheitsfunktion "Power Removal"<br />

5.4.1 Definitionen<br />

Einige allgemeine Informationen zur Anwendung der IEC 61508 finden<br />

Sie auf Seite 37.<br />

Power Removal Die Sicherheitsfunktion "Power Removal" schaltet das Motordrehmoment<br />

sicher ab. Die Versorgungsspannung muss nicht unterbrochen<br />

werden. Eine Überwachung auf Stillstand erfolgt nicht.<br />

Stopp-Kategorie 0 (EN60204-1) Stillsetzen durch sofortiges Abschalten der Energie zu den Maschinen-<br />

Antriebselementen (d.h. ein ungesteuertes Stillsetzen).<br />

Stopp-Kategorie 1 (EN60204-1) Ein gesteuertes Stillsetzen, wobei die Energie zu den Maschinen-Antriebselementen<br />

beibehalten wird, um das Stillsetzen zu erzielen. Die<br />

Energie wird erst dann unterbrochen, wenn der Stillstand erreicht ist.<br />

5.4.2 Funktion<br />

Mit der im Produkt integrierten Sicherheitsfunktion "Power Removal"<br />

kann die Steuerfunktion "Stillsetzen im Notfall" (EN 60204-1) für Stopp-<br />

Kategorie 0 und Stopp-Kategorie 1 realisiert werden. Außerdem verhindert<br />

diese Sicherheitsfunktion den unerwarteten Wiederanlauf des Antriebs.<br />

Die Sicherheitsfunktion entspricht den folgenden Anforderungen der<br />

Normen zur funktionalen Sicherheit:<br />

IEC 61508:2000 SIL 2<br />

pr IEC 62061:2003 SIL 2<br />

EN 954-1 Kategorie 3<br />

pr EN ISO 13849-1:2004 PL d (Performance Level d)<br />

Wirkungsweise Über die beiden redundanten Eingänge PWRR_A und PWRR_B kann die<br />

Sicherheitsfunktion "Power Removal" ausgelöst werden. Um die Zweikanaligkeit<br />

zu erhalten, müssen beide Eingänge getrennt voneinander<br />

beschaltet werden.<br />

Der Schaltvorgang muss für beide Eingänge gleichzeitig erfolgen (Zeitversatz<br />


5 Projektierung <strong>LXM05A</strong><br />

5.4.3 Anforderungen zur sicheren Anwendung<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag durch falsche Verwendung<br />

Die Funktion "Power Removal" bewirkt keine elektrische Trennung.<br />

Die Zwischenkreisspannung steht weiterhin an.<br />

Schalten Sie die Netzspannung über einen geeigneten Schalter<br />

ab um Spannungsfreiheit zu erhalten.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen führt zu Tod oder schweren<br />

Verletzungen.<br />

@ WARNUNG<br />

Verlust der Sicherheitsfunktion<br />

Bei falscher Verwendung besteht Gefahr durch Verlust der Sicherheitsfunktion.<br />

Beachten Sie die Anforderungen zur Sicherheitsfunktion.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod oder schwerwiegenden<br />

Verletzungen führen.<br />

Stopp der Kategorie 0 Beim Stopp der Kategorie 0 läuft der Antrieb unkontrolliert aus. Bedeutet<br />

der Zugang zur auslaufenden Maschine eine Gefährdung (Ergebnis<br />

aus der Gefährdungs- und Risikoanalyse), so müssen geeignete Maßnahmen<br />

getroffen werden.<br />

Stopp der Kategorie 1 Beim Stopp der Kategorie 1 muss ein gesteuertes Stillsetzen ausgelöst<br />

werden. Das gesteuerte Stillsetzen wird nicht durch das Antriebssystem<br />

überwacht und ist bei Netzausfall oder einem Fehler nicht gewährleistet.<br />

Die endgültige Abschaltung ist durch Abschalten der Eingänge PWRR_A<br />

und PWRR_B sichergestellt. Dies wird meist durch ein handelsübliches<br />

Not-Aus-Modul mit sicherer Zeitverzögerung gesteuert.<br />

Verhalten Haltebremse Das Auslösen der Sicherheitsfunktion "Power Removal" hat zur Folge,<br />

dass die Verzögerungszeit bei Motoren mit Haltebremse nicht wirksam<br />

ist. Der Motor kann kein Haltemoment erzeugen, um die Zeit bis zum sicheren<br />

schließen der Haltebremse zu überbrücken. Insbesondere bei<br />

Vertikalachsen ist zu überprüfen, ob zusätzliche Maßnahmen getroffen<br />

werden müssen, um ein Absenken der Last zu vermeiden.<br />

Vertikalachsen, externe Kräfte Wirken externe Kräfte auf den Antrieb (Vertikalachse), bei denen eine<br />

ungewollte Bewegung, zum Beispiel durch die Schwerkraft, zu einer Gefährdung<br />

führen kann, darf dieser nicht ohne zusätzliche Maßnahmen<br />

zur Absturzsicherung entsprechend der erforderlichen Sicherheit betrieben<br />

werden.<br />

42 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 5 Projektierung<br />

Schutz gegen unerwartetes<br />

Wiederanlaufen<br />

Schutzart bei Verwendung von<br />

"Power Removal"<br />

Zum Schutz gegen unerwartetes Wiederanlaufen nach Spannungswiederkehr<br />

(z.B. nach Netzausfall) muss der Parameter IO_AutoEnable<br />

auf "off" stehen. Beachten Sie, dass auch keine übergeordnete Steuerung<br />

einen gefährlichen Wiederanlauf auslösen darf.<br />

Für die Funktion "Power Removal" muss sichergestellt sein, dass sich<br />

im Produkt keine leitfähigen Verschmutzungen absetzen können (Verschmutzungsgrad<br />

2). Schützen Sie das Produkt entsprechend gegen<br />

Staub und Spritzwasser.<br />

Geschützte Verlegung Wenn bei den Leitungen der Signale PWRR_A und PWRR_B mit Kurzschlüssen<br />

und Querschlüssen zu rechnen ist und diese nicht durch vorgeschaltete<br />

Geräte erkannt werden, so ist eine geschützte Verlegung<br />

erforderlich.<br />

Bei einer nicht geschützten Verlegung können die Signale PWRR_A und<br />

PWRR_B durch eine Beschädigung des Kabels mit Fremdspannung verbunden<br />

werden. Durch die Verbindung beider Signale mit Fremdspannung<br />

ist die Sicherheitsfunktion "Power Removal" nicht mehr möglich.<br />

Eine geschützte Verlegung kann erfolgen durch z.B.:<br />

Verlegung der Signalleitungen PWRR_A und PWRR_B in unterschiedlichen<br />

Kabeln. Evtl. vorhandene weitere Adern in diesen Kabeln<br />

dürfen nur Spannungen entsprechend PELV führen.<br />

Daten für Wartungsplan und<br />

Sicherheitsberechnungen<br />

Verwendung eines geschirmten Kabels. Der geerdete Schirm<br />

schützt die Signale bei Beschädigung des Kabels vor Fremdspannungen<br />

und kann die Sicherung auslösen.<br />

Verwendung einer geerdeten separaten Schirmung. Verlaufen weitere<br />

Adern in dem Kabel, müssen die Signale PWRR_A und PWRR_B<br />

durch einen geerdeten separaten Schirm von diesen Adern<br />

getrennt sein.<br />

Berücksichtigen Sie die folgenden Daten für Ihren Wartungsplan und<br />

die Sicherheitsberechnungen:<br />

Lebensdauer entsprechend Sicherheitslebenszyklus<br />

(IEC61508)<br />

20 Jahre<br />

SFF (Safe Failure Fraction) (IEC61508) 70%<br />

HFT (Hardware Failt Tolerance) (IEC61508)<br />

Typ A-Teilsystem<br />

1<br />

Versagenswahrscheinlichkeit (PFH) (IEC61508) 2,85*10 -9 1/h<br />

Reaktionszeit (bis zum Abschalten der Endstufe)


5 Projektierung <strong>LXM05A</strong><br />

5.4.4 Anwendungsbeispiele<br />

Beispiel Stopp-Kategorie 0 Beschaltung ohne Not-Aus-Modul, Stopp-Kategorie 0.<br />

24V<br />

Not-Aus<br />

FAULT<br />

RESET<br />

Bild 5.2 Beispiel Stopp-Kategorie 0<br />

ENABLE<br />

Bitte beachten:<br />

Das Auslösen des Not-Aus-Schalters führt zu einem Stopp der<br />

Kategorie 0<br />

44 AC-Servoverstärker<br />

24V<br />

24V<br />

ENABLE<br />

FAULT RESET<br />

PWRR_A<br />

PWRR_B<br />

M<br />

3~<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 5 Projektierung<br />

Beispiel Stopp-Kategorie 1 Beschaltung mit Not-Aus-Modul, Stopp-Kategorie 1.<br />

24V 24V 24V 24V<br />

A1<br />

S31 S21 S22 S32<br />

Preventa<br />

XPS-AV<br />

nicht<br />

verzögert<br />

verzögert<br />

A2 S11 S12 S13 S14<br />

Not-Aus<br />

03 13 23<br />

04 14 24<br />

37 47 57<br />

38 48 58<br />

Y+<br />

Y64 Y74 Y84<br />

FAULT<br />

RESET<br />

ENABLE<br />

Bild 5.3 Beispiel Stopp-Kategorie 1 mit externem Not-Aus-Modul Preventa<br />

XPS-AV<br />

Bitte beachten:<br />

Über den Eingang HALT wird unverzögert ein "Halt" eingeleitet.<br />

Die Eingänge PWRR_A und PWRR_B werden nach der am Not-Aus-<br />

Modul eingestellten Verzögerungszeit abgeschaltet. Ist der Antrieb<br />

zu diesem Zeitpunkt noch nicht stillgesetzt, so läuft er unkontrolliert<br />

aus (ungesteuertes Stillsetzen).<br />

Bei der Beschaltung der Relais-Ausgänge am Not-Aus-Modul muss<br />

der vorgeschriebene Mindeststrom und der erlaubte Maximalstrom<br />

der Relais eingehalten werden.<br />

AC-Servoverstärker 45<br />

24V<br />

24V<br />

ENABLE<br />

FAULT RESET<br />

HALT<br />

PWRR_A<br />

PWRR_B<br />

M<br />

3~


5 Projektierung <strong>LXM05A</strong><br />

46 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6 Installation<br />

Im Kapitel Projektierung finden Sie grundlegende<br />

Informationen, die Sie vor dem Beginn der Installation<br />

kennen sollten.<br />

6.1 Elektromagnetische Verträglichkeit, EMV<br />

@ WARNUNG<br />

Verlust der Steuerungskontrolle<br />

Beachten Sie die Unfallverhütungsvorschriften. (Für USA siehe<br />

auch NEMA ICS1.1 und NEMA ICS7.1)<br />

Der Anlagenhersteller muss die potentiellen Fehlermöglichkeiten<br />

der Signale und der kritischen Funktionen berücksichtigen, um<br />

sichere Zustände während und nach Fehlern zu gewährleisten.<br />

Beispiele dafür sind: Not-Aus, Endlagen-Begrenzung, Spannungsausfall<br />

und Wiederanlauf.<br />

Die Betrachtung der Fehlermöglichkeiten muss auch unerwartete<br />

Verzögerungen und Ausfall von Signalen oder Funktionen beinhalten.<br />

Für gefährliche Funktionen müssen geeignete redundante Steuerungspfade<br />

vorhanden sein.<br />

Überprüfen Sie die Wirksamkeit der Maßnahmen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod oder schwerwiegenden<br />

Verletzungen führen.<br />

@ WARNUNG<br />

Störung von Signalen und Geräten<br />

Gestörte Signale können unvorhergesehene Gerätereaktionen hervorrufen.<br />

Führen Sie die Verdrahtung gemäß den EMV-Maßnahmen durch.<br />

Überprüfen Sie, insbesondere bei stark gestörter Umgebung, die<br />

korrekte Ausführung der EMV-Maßnahmen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Dieses Antriebssystem erfüllt die EMV-Anforderungen für die zweite<br />

Umgebung nach der Norm IEC 61800-3, falls die beschriebenen Maßnahmen<br />

bei der Installation berücksichtigt werden. Bei Einsatz außerhalb<br />

dieses Anwendungsbereiches ist folgender Hinweis zu beachten:<br />

AC-Servoverstärker 47


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Voraussetzung für die Einhaltung der angegebenen Grenzwerte ist ein<br />

EMV-gerechter Aufbau. Je nach Anwendungsfall können durch folgende<br />

Maßnahmen bessere Ergebnisse erzielt werden:<br />

Vorschalten von Netzdrosseln. Angaben zu Stromoberschwingungen<br />

erhalten Sie auf Anfrage.<br />

Vorschalten externer Netzfilter, insbesondere zur Einhaltung von<br />

Grenzwerten für die erste Umgebung (Wohnbereich, Kategorie C2)<br />

Besonders EMV-gerechter Aufbau, z.B. in einem geschlossenen<br />

Schaltschrank mit 15dB Dämpfung der abgestrahlten Störungen<br />

EMV Lieferumfang und Zubehör Im Lieferumfang sind SK-Schirmklemmen und eine EMV-Platte enthalten.<br />

Die Anzahl der Schirmklemmen ist abhängig vom Gerätetyp. Die<br />

Schirmklemmen sind keine Kabelzugentlastungen.<br />

Informationen zu den vorkonfektionierten Kabeln finden Sie ab Seite<br />

353.<br />

Schaltschrankaufbau<br />

@ WARNUNG<br />

Hochfrequente Störungen<br />

In einer Wohnumgebung kann dieses Produkt hochfrequente Störungen<br />

verursachen, die Entstörmaßnahmen erforderlich machen können.<br />

Maßnahmen zur EMV Auswirkung<br />

EMV-Platte oder verzinkte/verchromte Montageplat- Gute Leitfähigkeit durch<br />

ten verwenden, metallische Teile großflächig verbin- flächigen Kontakt<br />

den, an Auflageflächen Lackschicht entfernen.<br />

Schaltschrank, Tür und EMV-Platte über Massebänder<br />

oder Kabel mit Querschnitt über 10 mm 2 erden.<br />

Schalteinrichtungen wie Schütze, Relais oder Magnetventile<br />

mit Entstörkombinationen oder Funkenlöschgliedern<br />

ergänzen (z. B. Dioden, Varistoren,<br />

RC-Glieder).<br />

Leistungs- und Steuerungskomponenten getrennt<br />

montieren.<br />

Emission verringern.<br />

Gegenseitige Störeinkopplung<br />

verringern.<br />

Gegenseitige Störeinkopplung<br />

verringern.<br />

48 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Verkabelung<br />

Spannungsversorgung<br />

Maßnahmen zur EMV Auswirkung<br />

Kabel so kurz wie möglich halten. Keine „Sicherheitsschleifen“<br />

einbauen, kurze Kabelführung vom<br />

Sternpunkt im Schaltschrank zum außenliegenden<br />

Erdungsanschluss.<br />

Den Schirm aller geschirmten Leitungen am Schaltschrankaustritt<br />

über Kabelschellen großflächig mit<br />

Montageplatte verbinden.<br />

Feldbusleitungen und Signalleitungen nicht zusammen<br />

mit Leitungen für Gleich- und Wechselspannung<br />

über 60 V in einem Kabelkanal verlegen.<br />

(Feldbusleitungen können mit Signal- und Analogleitungen<br />

in einem Kanal verlegt werden)<br />

Empfehlung: Verlegung in getrennten Kabelkanälen<br />

mit mindestens 20cm Abstand.<br />

Kabelschirme flächig auflegen, Kabelschellen und<br />

Bänder verwenden.<br />

Schirme von digitalen Signalleitungen beidseitig<br />

großflächig oder über leitfähige Stecker-Gehäuse<br />

erden.<br />

Potentialausgleichsleiter einsetzen bei Anlagen mit<br />

– großflächiger Installation<br />

– unterschiedlicher Spannungseinspeisung<br />

– gebäudeübergreifender Vernetzung<br />

Kapazitive und induktive<br />

Störeinkopplungen<br />

vermeiden.<br />

Emission verringern.<br />

Vermeiden von gegenseitiger<br />

Störeinkopplung<br />

Emission verringern.<br />

Störeinwirkung auf Steuerkabel<br />

vermeiden,<br />

Emissionen verringern.<br />

Schutz der Kabel, Emissionen<br />

verringern.<br />

Feinadrige Potentialausgleichsleiter verwenden Ableiten auch hochfrequenter<br />

Störströme<br />

Schirm von analogen Signalleitungen direkt am<br />

Gerät (Signaleingang) erden, am anderen<br />

Kabelende den Schirm isolieren oder bei Störungen<br />

über einen Kondensator erden, z. B. 10nF.<br />

Nur geschirmte Motorkabel mit Kupfergeflecht und<br />

mindestens 85% Überdeckung verwenden, Schirm<br />

beidseitig großflächig erden.<br />

Falls Motor und Maschine nicht leitend verbunden<br />

sind, z. B. durch isolierten Flansch oder nicht flächige<br />

Verbindung, Motor über Erdungslitze<br />

(> 10 mm 2 ) oder Masseband erden.<br />

Anschlüsse der 24V DC Versorgungsspannung als<br />

“twisted pair” verlegen.<br />

Brummschleifen durch<br />

niederfrequente Störungen<br />

vermeiden.<br />

Störströme definiert<br />

ableiten, Emissionen<br />

verringern.<br />

Emissionen verringern,<br />

Störfestigkeit erhöhen.<br />

Störeinwirkung auf Steuerkabel<br />

vermeiden,<br />

Emissionen verringern.<br />

Maßnahmen zur EMV Auswirkung<br />

Antriebssystem an Netz mit geerdetem Sternpunkt<br />

betreiben (nicht IT-Netz).<br />

Verbinden Sie den negativen Ausgang des PELV-<br />

Netzteils mit PE.<br />

Schutzschaltung bei Gefahr von Überspannung<br />

oder Blitzschlag<br />

Netzfilter nur an Netzen<br />

mit geerdetem Sternpunkt<br />

wirksam.<br />

EMV-Emission verringern,<br />

Sicherheit<br />

Schutz vor Schäden<br />

durch Überspannungen<br />

AC-Servoverstärker 49


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

EMV-Vorgabe: Motor- und<br />

Motorgeber-Kabel<br />

Besonders kritische Signalleitungen sind Motor- und Motorgeber-Kabel.<br />

Verwenden Sie die von Ihrem lokalen Vertriebspartner empfohlenen Kabel.<br />

Diese sind auf EMV-Sicherheit geprüft und Schleppketten tauglich.<br />

Das Motorkabel und das Motorgeber-Kabel der Antriebslösung müssen<br />

am Gerät, am Schaltschrankausgang und am Motor niederohmig bzw.<br />

flächig aufgelegt werden.<br />

Verlegen Sie Motor- und Motorgeber-Kabel ohne Unterbrechung<br />

(keine Schaltelemente einbauen) vom Motor und Geber zum Gerät.<br />

Falls eine Leitung unterbrochen werden muss, müssen Sie Schirmverbindungen<br />

und Metallgehäuse verwenden, da sonst Störstrahlung<br />

möglich ist<br />

Verlegen Sie das Motorkabel in mindestens 20 cm Abstand zu den<br />

Signalkabeln.<br />

Bei geringerem Abstand müssen Motorkabel und Signalleitungen<br />

durch geerdete Schirmbleche getrennt werden.<br />

Bei langen Leitungen müssen Sie Potentialausgleichsleitungen mit<br />

geeignetem Querschnitt benutzen<br />

Potentialausgleichsleitungen Zum Schutz vor Störungen werden die Schirme beidseitig angeschlossen.<br />

Potentialunterschiede können dabei zu unzulässigen Strömen auf<br />

dem Schirm führen und müssen durch Potentialausgleichsleitungen<br />

verhindert werden.<br />

Sind Leitungen mit mehr als 100 m zugelassen, gilt: bis 200 m Länge<br />

reicht ein Kabelquerschnitt von 16mm 2 , bei größeren Längen muss ein<br />

Kabelquerschnitt von 20 mm 2 verwendet werden.<br />

50 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Erdung zum<br />

Sternpunkt<br />

Schirm auf<br />

Montageplatte<br />

Motor (auf<br />

Maschinenbett<br />

erden)<br />

M~<br />

Systemerde<br />

Maschinenbett<br />

Schaltschrank<br />

PE<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

N<br />

Sternpunkt<br />

zur Erdung<br />

Motorkabel<br />

Geberkabel<br />

Netzfilter<br />

(optional)<br />

Bremswiderstand<br />

Bild 6.1 EMV-Maßnahmen 1<br />

Feldbus Position<br />

1. Anzahl der SK-Schirmklemmen abhängig vom Gerätetyp<br />

AC-Servoverstärker 51<br />

HBC


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.1.1 Betrieb im IT-Netz<br />

1a<br />

1b<br />

PE<br />

Ein IT-Netz zeichnet sich durch einen isolierten oder über eine hohe Impedanz<br />

geerdeten Neutralleiter aus. Wenn Sie eine permanente Isolationsüberwachung<br />

verwenden, muss diese für nicht lineare Lasten<br />

geeignet sein (z.B. Typ XM200 von Merlin Gerin). Falls trotz einwandfreier<br />

Verdrahtung ein Fehler gemeldet wird, können Sie bei Produkten<br />

mit eingebautem Netzfilter die Erdverbindung der Y-Kondensatoren auftrennen<br />

(Y-Kondensatoren deaktivieren).<br />

Bei allen anderen Netzen außer IT-Netzen muss die Erdverbindung über<br />

die Y-Kondensatoren wirksam bleiben!<br />

Wenn die Erdverbindung der Y-Kondensatoren abgeklemmt ist, werden<br />

die Angaben zur Aussendung elektromagnetischer Störungen (spezifizierte<br />

Kategorien, siehe Kapitel 3.4.6 "Internes Netzfilter" Seite 33) nicht<br />

mehr eingehalten! Die Einhaltung von nationalen Vorschriften und Normen<br />

ist durch separate Maßnahmen sicherzustellen.<br />

ACHTUNG: Auch der verwendete Motor muss für den Betrieb im IT-Netz<br />

ausgelegt sein.<br />

Geräte mit Schalter neben Leistungsklemmen (1) Geräte mit Brücke (2)<br />

LXM05•... U7••• D1••• D2••• D3••• D4••• LXM05•... D5•••<br />

(1a): Y-Kondensatoren des internen Filters wirksam<br />

(Standard)<br />

(1b): Y-Kondensatoren des internen Filters deaktiviert<br />

(IT-Netz)<br />

52 AC-Servoverstärker<br />

2a<br />

2b<br />

(2a): Y-Kondensatoren des internen Filters wirksam<br />

(Standard)<br />

(2b): Y-Kondensatoren des internen Filters deaktiviert<br />

(IT-Netz)<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.2 Mechanische Installation<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag durch Fremdkörper oder Beschädigung<br />

Leitfähige Fremdkörper im Produkt oder starke Beschädigung können<br />

Spannungsverschleppung hervorrufen.<br />

Verwenden Sie keine beschädigten Produkte.<br />

Verhindern Sie, dass Fremdkörper wie Späne, Schrauben oder<br />

Drahtabschnitte in das Produkt gelangen.<br />

Verwenden Sie keine Produkte, die Fremdkörper enthalten.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen führt zu Tod oder schweren<br />

Verletzungen.<br />

@ WARNUNG<br />

Verlust der Sicherheitsfunktion durch Fremdkörper<br />

Durch leitfähige Fremdkörper, Staub oder Flüssigkeit kann die Sicherheitsfunktion<br />

versagen.<br />

Benutzen Sie die Sicherheitsfunktion "Power Removal" nur, wenn<br />

der Schutz vor leitfähigen Verschmutzungen sichergestellt ist.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod oder schwerwiegenden<br />

Verletzungen führen.<br />

@ VORSICHT<br />

Heiße Oberflächen<br />

Der Kühlkörper am Produkt kann sich je nach Betrieb auf mehr als<br />

100°C (212°F) erhitzen.<br />

Verhindern Sie die Berührung des heißen Kühlkörpers.<br />

Bringen Sie keine brennbaren oder hitzeempfindlichen Teile in<br />

die unmittelbare Nähe.<br />

Berücksichtigen Sie die beschriebenen Maßnahmen zur Wärmeabfuhr.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Verletzungen<br />

oder Materialschäden führen.<br />

AC-Servoverstärker 53


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.2.1 Gerät montieren<br />

Schaltschrank Der Schaltschrank muss so dimensioniert sein, dass alle Geräte und<br />

Komponenten darin fest montiert und EMV-gerecht verdrahtet werden<br />

können.<br />

Die Schaltschrankbelüftung muss die Betriebswärme aller im Schaltschrank<br />

montierten Geräte und Komponenten abführen können.<br />

Montageabstände, Belüftung Beachten Sie bei der Wahl der Position des Gerätes im Schaltschrank<br />

folgende Hinweise:<br />

Ausreichende Kühlung des Gerätes durch Einhalten der Mindest-<br />

Montageabstände ist zu gewährleisten. Wärmestau vermeiden.<br />

Das Gerät darf nicht in der Nähe von Wärmequellen und nicht auf<br />

brennbaren Materialien montiert werden.<br />

Der erwärmte Luftstrom anderer Geräte und Komponenten darf die<br />

Gerätekühlluft nicht zusätzlich erwärmen.<br />

Bei Betrieb oberhalb der thermischen Grenzen schaltet der Antrieb<br />

wegen Übertemperatur ab.<br />

Bild 6.2 Montageabstände und Luftzirkulation<br />

Temperatur Abstand 1) Maßnahme ohne Schutzfolie 2)<br />

0 °C ... +40 °C<br />

(32 °F ... 104 °F)<br />

+40 °C ... +50 °C<br />

(104 °F ... 122 °F)<br />

d > 50 mm<br />

(d > 1.97 in.)<br />

d < 50 mm<br />

(d < 1.97 in.)<br />

d > 50 mm<br />

(d > 1.97 in.)<br />

d < 50 mm<br />

(d < 1.97 in.)<br />

Keine keine<br />

Vor dem Gerät sind mindestens 10mm Freiraum einzuhalten. Achten<br />

Sie auf die Zugänglichkeit der Bedienelemente.<br />

Über dem Gerät sind mindestens 50mm Freiraum einzuhalten.<br />

Die Anschlusskabel werden nach unten aus dem Gehäuse geführt. Un-<br />

54 AC-Servoverstärker<br />

d<br />

d<br />

Maßnahme mit Schutzfolie<br />

Keine d > 10 mm<br />

(d > 0.39 in.)<br />

Keine Nennstrom und Dauerstrom senken 3)<br />

Nennstrom und Dauerstrom senken 3) Betrieb nicht möglich<br />

1) Abstand vor dem Gerät: 10 mm (0.39 in.), oberhalb: 50 mm (1.97 in.), unterhalb: 200 mm (7.87 in.)<br />

2) Empfehlung: Schutzfolie nach Abschluss der Installation entfernen<br />

3) um 2,2 % je °C oberhalb von 40 °C (um 1.22 % je °F oberhalb von 104 °F)<br />

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<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

ter dem Gerät muss mindestens 200mm Freiraum sein, um eine knickfreie<br />

Kabelverlegung zu gewährleisten.<br />

Gerät montieren Die Maße für die Befestigungsbohrungen finden Sie im Kapitel 3.3.1<br />

"Maßzeichnungen" ab Seite 27.<br />

Schild mit Sicherheitshinweisen<br />

anbringen<br />

Entfernen der Schutzfolie<br />

Montieren Sie das Gerät senkrecht (±10°). Dies ist insbesondere für<br />

die Kühlung des Gerätes erforderlich.<br />

Befestigen Sie die EMV-Platte unten am Gerät, siehe auch Bild 6.1,<br />

oder benutzen Sie alternative Auflageelemente (Kammschienen,<br />

Schirmschellen, Sammelschienen).<br />

Kleben Sie entsprechend den Vorschriften des Landes das im Lieferumfang<br />

enthaltene Schild mit Sicherheitshinweisen gut sichtbar<br />

auf die Gerätefront.<br />

Alternativ zum direkten Befestigen an der Schaltschrank-Montageplatte<br />

gibt es als Zubehör Adapterplatten für Hutschienenmontage, siehe Kapitel<br />

3.3.1 "Maßzeichnungen".<br />

Netzfilter können dann nicht mehr direkt neben oder hinter dem Gerät<br />

befestigt werden.<br />

Lackierte Flächen wirken isolierend. Bevor Sie das Gerät<br />

auf einer lackierten Montageplatte befestigen, entfernen<br />

Sie den Lack an den Montagestellen großflächig<br />

(metallisch blank).<br />

Bild 6.3 Entfernung der Schutzfolie<br />

Die Schutzfolie muss entfernt werden, wenn thermische Umstände es<br />

erfordern.<br />

Entfernen Sie die Schutzfolie erst nach Abschluss aller Installationsarbeiten.<br />

Durch entfernen der Schutzfolie reduziert sich dieIP-Schutzart der<br />

Gehäuseoberseite von IP40 auf IP20. Das Gerät muss vor Staub<br />

und Spritzwasser geschützt werden.<br />

Das Produkt ist für eine Umgebung mit max. Verschmutzungsgrad<br />

2 konzipiert. Installieren Sie das Gerät nicht an einem Ort, an dem<br />

der Verschmutzungsgrad höher ist.<br />

AC-Servoverstärker 55


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.2.2 Netzfilter, Netzdrossel und Bremswiderstand montieren<br />

Externes Netzfilter Anhand des Typenschlüssels und der Technischen Daten (siehe ab<br />

Seite 25) erkennen Sie, ob Ihr Gerät über ein eingebautes Netzfilter verfügt.<br />

Bei der Verwendung eines Gerätes ohne eingebautes Netzfilter oder bei<br />

langen Motorleitungen ist ein externes Netzfilter erforderlich. Die Einhaltung<br />

der EMV-Richtlinien ist in diesem Fall vom Betreiber zu gewährleisten.<br />

Technische Daten zu externen Netzfiltern finden Sie auf Seite 34.<br />

Hinweise zur elektrischen Installation finden Sie unter Netzversorgung<br />

ab Seite 73.<br />

Bild 6.4 Montage Netzfilter<br />

Montieren Sie das Netzfilter hinten oder links am Gerät.<br />

Wird das Netzfilter hinter dem Gerät montiert, sind nach<br />

Montage der EMV-Platte die Anschlüsse des Netzfilters<br />

nicht mehr zugänglich.<br />

Wenn Sie die Hutschienen-Montageplatten benutzen,<br />

kann das Netzfilter nicht mehr direkt neben oder hinter<br />

dem Gerät befestigt werden.<br />

56 AC-Servoverstärker<br />

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0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Externer Bremswiderstand<br />

Netzdrossel Bei den folgenden Betriebsbedingungen muss eine Netzdrossel verwendet<br />

werden:<br />

bei Betrieb an Versorgungs-Netzen mit niedriger Impedanz (maximal<br />

möglicher Kurzschluss-Strom des Netzes größer als in den<br />

Technischen Daten angegeben), siehe Technische Daten ab Seite<br />

28<br />

bei hoher durchschnittlicher Abgabeleistung, die größer als die<br />

halbe Nennleistung ist<br />

bei besonderen Anforderungen an die Lebensdauer des Gerätes<br />

(24h-Betrieb)<br />

bei Betrieb an Netzen mit Blindstromkompensationsanlagen<br />

zur Verbesserung des Leistungsfaktors am Netzeingang und zur<br />

Reduzierung der Netzrückwirkungen<br />

wenn Überspannungen größer als Überspannungskategorie III auftreten<br />

können<br />

An einer Netzdrossel können mehrere Geräte betrieben werden. Dabei<br />

muss der Bemessungsstrom der Drossel beachtet werden.<br />

Bei einer Netzimpedanz, die einen Kurzschluss-Strom von mehr als 1kA<br />

erwarten lässt, muss die Induktivität der Drossel größer als 0,8mH sein.<br />

Zusätzliche Stromoberwellen belasten die internen DC-Bus Kondensatoren<br />

stark. Dies hat wesentlichen Einfluss auf die Geräte-Lebensdauer.<br />

Passende Netzdrosseln finden Sie unter Zubehör ab Seite 353.<br />

Der Netzdrossel liegt ein Informationsblatt bei, das weitere<br />

Angaben zur Durchführung der Montage enthält. Hinweise<br />

zur elektrischen Installation finden Sie unter<br />

Netzversorgung ab Seite 73.<br />

@ WARNUNG<br />

Heiße Oberflächen<br />

Der Bremswiderstand kann sich je nach Betrieb auf mehr als 250°C<br />

erhitzen.<br />

Verhindern Sie die Berührung des heißen Bremswiderstands.<br />

Bringen Sie keine brennbaren oder hitzeempfindliche Teile in die<br />

Nähe des Bremswiderstands.<br />

Sorgen Sie für eine gute Wärmeabfuhr.<br />

Überprüfen Sie die Temperatur des Bremswiderstands im kritischsten<br />

Fall durch Probebetrieb.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Die unter Zubehör ab Seite 353 empfohlenen Bremswiderstände entsprechen<br />

der Schutzart IP65. Sie können mit dieser Schutzart in einer<br />

Umgebung außerhalb eines Schaltschranks montiert werden.<br />

Dem externen Bremswiderstand liegt ein Informationsblatt bei, das weitere<br />

Angaben zur Durchführung der Montage enthält.<br />

Hinweise zur Funktion und zur elektrischen Installation finden Sie ab<br />

Seite 67.<br />

AC-Servoverstärker 57


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.3 Elektrische Installation<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag, Brand oder Explosion<br />

Arbeiten an und mit diesem Antriebssystem dürfen nur von Fachkräften<br />

vorgenommen werden, die auch den Inhalt dieses Handbuches<br />

kennen und verstehen.<br />

Der Anlagenhersteller ist verantwortlich für die Einhaltung aller<br />

geltenden Vorschriften hinsichtlich Erdung des Antriebssystems.<br />

Viele Bauteile, einschließlich Leiterplatte, arbeiten mit Netzspannung.<br />

Nicht berühren. Ungeschützte Teile oder Schrauben der<br />

Klemmen nicht unter Spannung berühren.<br />

Installieren Sie alle Abdeckungen und schließen Sie die Türen<br />

der Gehäuse bevor Sie Spannung anlegen.<br />

Der Motor erzeugt Spannung wenn die Welle gedreht wird.<br />

Sichern Sie die Motorwelle gegen Fremdantrieb bevor Sie Arbeiten<br />

am Antriebssystem vornehmen.<br />

Vor Arbeiten am Antriebssystem:<br />

– Alle Anschlüsse spannungsfrei schalten.<br />

– Schalter kennzeichnen „NICHT EINSCHALTEN“ und gegen<br />

Wiedereinschalten sichern.<br />

– 6 Minuten warten (Entladung DC-Bus Kondensatoren). DC-<br />

Bus nicht kurzschließen!<br />

– Spannung am DC-Bus messen und auf


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Randbedingungen bei Einsatz einer<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtung<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag durch unzureichende Erdung<br />

Ohne ausreichende Erdung besteht die Gefahr eines elektrischen<br />

Schlags.<br />

Erden Sie das Antriebssystem bevor Sie Spannung anlegen.<br />

Benutzen Sie keine metallenen Kabelführungsrohre als Schutzleiter,<br />

sondern einen Schutzleiter innerhalb des Rohres.<br />

Der Querschnitt der Schutzleiter muss den gültigen Normen entsprechen.<br />

Erden Sie Kabelschirme beidseitig, betrachten Sie die Schirme<br />

jedoch nicht als Schutzleiter.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen führt zu Tod oder schweren<br />

Verletzungen.<br />

@ WARNUNG<br />

Dieses Produkt kann einen Gleichstrom im Schutzleiter verursachen<br />

Wenn eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (FI-Schutzschalter, RCD)<br />

eingesetzt wird, sind Randbedingungen zu beachten.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod oder schwerwiegenden<br />

Verletzungen führen.<br />

Wenn die Installationsvorschriften einen vorgeschalteten Schutz durch<br />

eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (FI-Schutzschalter, RCD) vorsehen,<br />

kann bei einem einphasigen Antriebsverstärker mit Anschluss zwischen<br />

N und L eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung vom "Typ A"<br />

eingesetzt werden. In allen andern Fällen muss ein "Typ B" verwendet<br />

werden.<br />

Folgende Eigenschaften sind dabei zu beachten:<br />

Filterung hochfrequenter Ströme.<br />

Zeitverzögerung, die ein Auslösen aufgrund eventuell beim Einschalten<br />

geladener Störungskapazitäten verhindert. Diese Zeitverzögerung<br />

ist bei 30-mA-Schutzschaltern nicht möglich. Wählen Sie<br />

in diesem Fall Schutzschalter, die unempfindlich gegenüber einer<br />

unbeabsichtigten Auslösung sind, beispielsweise Fehlerstrom-<br />

Schutzeinrichtung mit verstärkter Störfestigkeit der Reihe s.i (superimmunisiert)<br />

(Marke Merlin Gerin).<br />

Wenn die Anlage aus mehreren Antriebsverstärkern besteht, muss eine<br />

Fehlerstrom-Schutzeinrichtung pro Antriebsverstärker eingesetzt werden.<br />

AC-Servoverstärker 59


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Eignung der Kabel Kabel dürfen nicht verdreht, gedehnt, gequetscht oder geknickt werden.<br />

Verwenden Sie Kabel immer nur entsprechend der Kabelspezifikation.<br />

Achten Sie dabei zum Beispiel auf die Eignung für:<br />

Schleppkettentauglichkeit<br />

Temperaturbereich<br />

Chemische Beständigkeit<br />

Verlegung im Freien<br />

Verlegung unter der Erde<br />

6.3.1 Übersicht zur Vorgehensweise<br />

Berücksichtigen Sie die im Kapitel 5 "Projektierung" beschriebenen<br />

grundlegenden Einstellmöglichkeiten. Die gewählten Einstellungen<br />

beeinflussen die gesamte Installation.<br />

Kapitel 5.1 "Logiktyp" ab Seite 39<br />

Kapitel 5.3 "Festlegung der Steuerungsart" ab Seite 40<br />

Kapitel 5.4 "Sicherheitsfunktion "Power Removal"" ab Seite 41<br />

Entriegeln Sie die Frontplatte und öffnen Sie die Frontplatte des<br />

Gerätes.<br />

Verbinden Sie den Erdanschluss des Gerätes bzw. der EMV-Platte<br />

mit dem Erdungs-Sternpunkt der Anlage.<br />

Verbinden Sie entsprechend der Reihenfolge von Tabelle 6.1 die<br />

erforderlichen Anschlüsse. Bei anderer Anschlussreihenfolge können<br />

Anschlussklemmen durch andere Leitungen verdeckt sein.<br />

Beachten Sie dabei die EMV Maßnahmen, siehe ab Seite 47.<br />

Verriegeln Sie abschließend die Frontplatte.<br />

Anschluss von Anschluss an ab Seite<br />

Motor-Phasen 64<br />

Externer Bremswiderstand 67<br />

Netzversorgung 73<br />

Motor-Drehgeber CN2 76<br />

Haltebremsenansteuerung (HBC) CN1 und CN3 79<br />

24V-Steuerungsversorgung CN3 81<br />

Gebersignale A, B, I CN5 83<br />

Puls/Richtung PD CN5 85<br />

Encodersimulation ESIM CN5 88<br />

Feldbus CANopen CN1 oder CN4 90<br />

Feldbus Modbus CN4 92<br />

Analoge Eingänge CN1 93<br />

Digitale Ein-/Ausgänge CN1 93<br />

PC oder dezentrales Bedienterminal CN4 97<br />

Tabelle 6.1 Übersicht zur Installation<br />

60 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.2 Übersicht aller Anschlüsse<br />

Leistungsanschlüsse<br />

Leistungsanschlüsse Gerät<br />

T1<br />

T2<br />

T3<br />

T4<br />

T5<br />

R/L1 S/L2<br />

PA/+ PBi PBe PC/- U/T1 V/T2 W/T3<br />

R/L1 S/L2 T/L3<br />

PA/+ PBi PBe PC/- U/T1 V/T2 W/T3<br />

R/L1 S/L2<br />

PA/+ PBi PBe PC/- U/T1 V/T2 W/T3<br />

PA/+ PBi PBe PC/- U/T1 V/T2 W/T3<br />

R/L1 S/L2 T/L3<br />

R/L1 S/L2<br />

PA/+ PBi PBe PC/- U/T1V/T2W/T3<br />

Tabelle 6.2 Bezeichnungen zu den Leistunganschlüssen<br />

Tabelle 6.3 Bezeichnungen zu den Leistunganschlüssen<br />

LXM05•...<br />

U70M2<br />

D10F1<br />

D10M2<br />

D10M3X<br />

D14N4<br />

D17F1<br />

D17M2<br />

D17M3X<br />

D22N4<br />

D28F1<br />

D28M2<br />

D34N4<br />

D42M3X<br />

D57N4<br />

Leistungsanschlüsse Bedeutung<br />

PE Erdungsanschluss<br />

R/L1, S/L2 / N Netzanschluss 1-phasige Geräte<br />

R/L1, S/L2, T/L3 Netzanschluss 3-phasige Geräte<br />

PA/+ DC-Bus<br />

PBi Bremswiderstand Intern<br />

PBe Bremswiderstand extern<br />

PC/- DC-Bus<br />

U/T1,V/T2,W/T3 Motoranschlüsse<br />

AC-Servoverstärker 61<br />

T/L3<br />

(T1)<br />

(T1)<br />

(T1)<br />

(T2)<br />

(T4)<br />

(T3)<br />

(T3)<br />

(T4)<br />

(T4)<br />

(T3)<br />

(T3)<br />

(T4)<br />

(T4)<br />

(T5)


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Signalanschlüsse<br />

CN 2<br />

CN1<br />

11 12 13 14 21 22 23 31 32 33 34 35 36 37 38 39<br />

OFF<br />

CN 4<br />

Bild 6.5 Übersicht zu den Signal-Anschlüssen<br />

Anschluss /<br />

Schalter<br />

Belegung<br />

Tabelle 6.4 Belegung der Signal-Anschlüsse<br />

CN 3<br />

41 42 43 44<br />

CN 5<br />

62 AC-Servoverstärker<br />

S1<br />

CN1 Analoge Eingänge ±10V, Pin 11 bis 14<br />

CN2<br />

CANopen, Pin 21-23<br />

Digitale Ein/Ausgänge, Pin 31-39<br />

Motor Geber (Hiperface Sensor)<br />

CN3 24V PELV Steuerungsversorgung<br />

CN4 PC, dezentrales Bedienterminal, Modbus, CANopen; (RJ45)<br />

CN5 ESIM (A/B/I out), Puls/Richtung (PD in), Gebersignale (A/B/I<br />

in) 1)<br />

S1 Schalter für Feldbus Abschlusswiderstand<br />

1) in Abhängigkeit von “Erste Einstellungen”<br />

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0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.3 Sollwert-Signale und Begrenzungen<br />

Für den Betrieb können zu den externen Sollwert-Signalen externe Begrenzungen<br />

festgelegt werden. Tabelle 6.5 zeigt die Zuordnungsmöglichkeiten<br />

in Abhängigkeit von den Betriebsarten.<br />

Betriebsart Externer Sollwert Anschluss Externe Begrenzung Anschluss<br />

Stromregelung ANA1 (Strom) CN1, Pin 11, 12 1)<br />

Keine<br />

ANA1 (Strom) CN1, Pin 11, 12 1)<br />

ANA2 (Strom) CN1, Pin 13, 14 1)<br />

ANA1 (Strom) CN1, Pin 11, 12 1)<br />

Drehzahlregelung ANA1 (Drehzahl) CN1, Pin 11, 12 1)<br />

ANA1 (Drehzahl) CN1, Pin 11, 12 1)<br />

ANA1 (Drehzahl) CN1, Pin 11, 12 1)<br />

Elektr. Getriebe Puls/Richtung PD Signal<br />

ANA2 (Drehzahl) CN1, Pin 13, 14 1)<br />

Tabelle 6.5 Sollwert-Signale und Begrenzungen<br />

AC-Servoverstärker 63<br />

Keine<br />

CN5 Keine<br />

A/B Signal CN5 Keine<br />

Punkt-zu-Punkt Keiner, über Profilgenerator<br />

generiert<br />

Geschwindigkeitsprofil<br />

Keiner, über Profilgenerator<br />

generiert<br />

Bewegungssequenz Keiner, über Profilgenerator<br />

generiert<br />

Referenzierung Keiner, über Profilgenerator<br />

generiert<br />

Manuellfahrt Keiner, über Profilgenerator<br />

generiert<br />

ANA2 (Strom) CN1, Pin 13, 14 1)<br />

ANA2 (Drehzahl) CN1, Pin 13, 14 1)<br />

CN4 2) LIMP, LIMN CN1, Pin 34, 35<br />

CN4 2)<br />

CN4 2)<br />

CN4 2)<br />

LIMP, LIMN CN1, Pin 34, 35<br />

LIMP, LIMN CN1, Pin 34, 35<br />

LIMP, LIMN CN1, Pin 34, 35<br />

Lokal: Keine<br />

Feldbus: LIMP, LIMN<br />

1) CN1, Pin 11-14 = Analogeingang 14-bit; bei Feldbus Steuerungsart alternativ über Parameterwert<br />

2) CN4 = Anschluss CANopen, Modbus<br />

-<br />

CN1, Pin 34, 35


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.3.4 Anschluss Motor-Phasen<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag<br />

Am Motoranschluss können hohe Spannungen unerwartet auftreten.<br />

Der Motor erzeugt Spannung, wenn die Welle gedreht wird.<br />

Sichern Sie die Motorwelle gegen Fremdantrieb, bevor Sie Arbeiten<br />

am Antriebssystem vornehmen.<br />

Wechselspannungen können im Motorkabel auf unbenutzte<br />

Adern überkoppeln. Isolieren Sie unbenutzte Adern an beiden<br />

Enden des Motorkabels.<br />

Der Systemhersteller ist verantwortlich für die Einhaltung aller<br />

geltenden Vorschriften hinsichtlich Erdung des Antriebssystems.<br />

Ergänzen Sie die Erdung über das Motorkabel durch eine zusätzliche<br />

Erdung am Motorgehäuse.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen führt zu Tod oder schweren<br />

Verletzungen.<br />

Kabelspezifikation Geschirmtes Kabel<br />

Mindestquerschnitt der Adern: siehe Tabelle<br />

Beidseitige Erdung des Schirms<br />

Maximale Kabellänge: abhängig von geforderten Grenzwerten für<br />

leitungsgebundene Störungen, siehe Kapitel 3.4.6 "Internes Netzfilter"<br />

Seite 33 und Kapitel 3.5.3 "Externe Netzfilter" Seite 34.<br />

weitere Informationen, siehe Kapitel 3.5.6 "Kabel" auf Seite 36.<br />

LXM05•... U70•••<br />

D10•••<br />

D14••<br />

D17•••<br />

D2•••<br />

D3•••<br />

D4••••<br />

Die Leitung muss einen ausreichenden Querschnitt besitzen, um im<br />

Fehlerfall die Sicherung am Netzanschluss auslösen zu können.<br />

Verwenden Sie vorkonfektionierte Kabel (ab Seite 354), um das<br />

Risiko eines Verdrahtungsfehlers zu minimieren.<br />

64 AC-Servoverstärker<br />

D5•••<br />

Anschlussquerschnitt mm 2 0,75 bis 1,5 1,5 bis 4 3,3 bis 16 1)<br />

AWG 14 bis 20 10 bis 16 6 bis 12 1)<br />

Anzugsmoment Nm 0,5 bis 0,6 1,2 bis 1,5 2,2 bis 2,8<br />

1) Bei einem Querschnitt von 2,5 mm 2 (AWG 14) sind Aderendhülsen oder Gabel-<br />

Kabelschuhe erforderlich.<br />

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0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

GN/YE<br />

WH<br />

GR<br />

Kabel konfektionieren Beachten Sie die dargestellten Maße beim Konfektionieren des Kabels.<br />

1<br />

2<br />

BK L1<br />

BK L2<br />

BK L3<br />

GN/YE<br />

WH<br />

GR<br />

3a C<br />

3b<br />

BK L1 BK L2 BK L3<br />

B<br />

A<br />

A<br />

GN/YE<br />

BK L1 BK L2 BK L3<br />

Bild 6.6 Schritte (1-3) zur Konfektionierung des Motorkabels<br />

LXM05•... U70•••<br />

D10••<br />

(1) Manteln Sie das Kabel ab, die Länge A ist abhängig vom Gerät,<br />

siehe Tabelle.<br />

(2) Schieben Sie das Schirmgeflecht über den Kabelmantel zurück<br />

und verwahren Sie das Schirmgeflecht. Beachten Sie dabei, dass<br />

Sie bei der Montage das Schirmgeflecht flächig auf der EMV-Platte<br />

auflegen müssen.<br />

(3) Kürzen Sie die Leitungen für die Haltebremse auf die Länge B<br />

und die drei Motorleitungen auf die Länge C. Der Schutzleiter hat<br />

die Länge A.<br />

(3a) Für Motoren mit Haltebremse müssen die beiden Bremsanschlussleitungen<br />

die Länge B haben.<br />

(3b) Für Motoren ohne Haltebremse müssen Sie die beiden Bremsenanschlussleitungen<br />

einzeln isolieren.<br />

AC-Servoverstärker 65<br />

A<br />

C<br />

WH<br />

GR<br />

D14••<br />

D17•••<br />

D2•••<br />

D3•••<br />

D4••••<br />

D5•••<br />

A mm 130 130 130<br />

B mm 120 120 120<br />

C mm 75 85 90


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Verwenden Sie Gabel-Kabelschuhe oder Aderendhülsen. Die Litze<br />

muss die jeweilige Hülse auf der ganzen Länge ausfüllen, um maximale<br />

Strombelastbarkeit und Rüttelfestigkeit zu erreichen.<br />

Überwachungen Die Motorleitungen werden überwacht auf:<br />

Kurzschluss zwischen den Motorphasen<br />

Kurzschluss zwischen den Motorphasen und PE<br />

Ein Kurzschluss zwischen Motorphasen und dem DC-Bus, dem Bremswiderstand<br />

oder den Leitungen der Haltebremse wird nicht erkannt.<br />

Motorkabel anschließen Beachten Sie die EMV-Vorgaben für Motorkabel, siehe Seite 50.<br />

Anschlussbild<br />

Isolieren Sie nicht verwendete Adern beidseitig und einzeln, siehe<br />

Bild 6.7, Pos 1.<br />

Schließen Sie die Motorleitungen und Schutzleiter an die Klemmen<br />

U/T1, V/T2, W/T3 und PE an. Die Anschlussbelegung muss motor-<br />

und geräteseitig übereinstimmen.<br />

Befestigen Sie die Schirmung des Kabels flächig auf der EMV-<br />

Platte.<br />

U/T1<br />

V/T2<br />

W/T3<br />

Bild 6.7 Anschlussbild, Motor, hier ohne Haltebremse<br />

66 AC-Servoverstärker<br />

1<br />

Anschluss Bedeutung Farbe<br />

U/T1 Motorleitung schwarz L1 (BK)<br />

V/T2 Motorleitung schwarz L2 (BK)<br />

W/T3 Motorleitung schwarz L3 (BK)<br />

PE Schutzleiter grün/gelb (GN/YE)<br />

(1) Anschlusskabel Haltebremse<br />

Bei Motoren mit Haltebremse<br />

siehe Seite 79<br />

weiß (WH), grau (GR)<br />

M<br />

3~<br />

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0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.5 Anschluss Bremswiderstand<br />

6.3.5.1 Interner Bremswiderstand<br />

6.3.5.2 Externer Bremswiderstand<br />

Im Gerät ist zur Aufnahme von Bremsenergie ein Bremswiderstand integriert.<br />

Übersteigt die DC-Bus Spannung einen bestimmten Wert, wird<br />

dieser Bremswiderstand eingeschaltet. Die zurück gespeiste Energie<br />

wird durch den Widerstand in Wärme umgewandelt. Siehe auch unter<br />

Dimensionierungshilfe, Seite 69.<br />

Im Auslieferungszustand ist der interne Bremswiderstand angeschlossen.<br />

Der interne Bremswiderstand befindet sich an der Rückseite des Gerätes.<br />

Ein externer Bremswiderstand wird für Anwendungen benötigt, bei denen<br />

der Motor stark gebremst werden muss und der interne Bremswiderstand<br />

die überschüssige Bremsenergie nicht mehr abführen kann.<br />

Überwachungen Das Gerät überwacht die Leistung des Bremswiderstandes. Die Belastung<br />

des Widerstandes kann ausgelesen werden.<br />

Der Anschluss des externen Widerstandes ist kurzschlussgeschützt.<br />

Auswahl des externen<br />

Bremswiderstands<br />

@ WARNUNG<br />

Ungebremster Motor<br />

Ein unzureichender Bremswiderstand führt zu Überspannung am<br />

DC-Bus und schaltet die Endstufe ab. Der Motor wird nicht mehr aktiv<br />

gebremst.<br />

Stellen Sie sicher, dass der Bremswiderstand ausreichend<br />

dimensioniert ist.<br />

Überprüfen Sie die Einstellung der Parameter für den Bremswiderstand.<br />

Überprüfen Sie die Temperatur des Bremswiderstands im kritischsten<br />

Fall durch Probebetrieb.<br />

Berücksichtigen Sie beim Test, dass bei höherer Netzspannung<br />

weniger Reserve in den Kondensatoren am DC-Bus besteht.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Die Größe eines externen Bremswiderstands wird durch die benötigte<br />

Spitzen- und die Dauerleistung festgelegt, mit der der Bremswiderstand<br />

betrieben werden darf.<br />

Der Widerstandswert R [Ω] ergibt sich aus der benötigten Spitzenleistung<br />

und der DC-Bus Spannung.<br />

R = U 2 / P max U : Schaltschwelle [V]<br />

Pmax : benötigte Spitzenleistung [W]<br />

R: Widerstand [Ohm]<br />

Bild 6.8 Bemessung des Widerstands R eines externen Bremswiderstands<br />

AC-Servoverstärker 67


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Wenn 2 oder mehrere Widerstände angeschlossen werden, beachten<br />

Sie folgende Kriterien:<br />

Die Widerstände müssen Parallel oder in Reihe geschaltet werden,<br />

so dass der erforderliche Widerstand erreicht wird.<br />

Der Widerstandswert des externen Widerstandes darf eine untere<br />

Grenze nicht unterschreiten, siehe Kapitel 3.4.5 "Bremswiderstand".<br />

Die Summe der Dauerleistung der einzelnen Widerstände muss die<br />

erforderliche Dauerleistung ergeben.<br />

Passende Bremswiderstände finden Sie unter Zubehör ab Seite 353.<br />

Kabelspezifikation Geschirmte Leitungen<br />

Mindestquerschnitt: wie Netzversorgung, siehe Seite 73. Die Leitung<br />

muss einen ausreichenden Querschnitt besitzen, um im Fehlerfall<br />

die Sicherung am Netzanschuss auslösen zu können.<br />

Externen Bremswiderstand<br />

anschließen<br />

Anschlussbild<br />

Beidseitige Erdung des Schirms<br />

Maximale Kabellänge: 3 m<br />

Die unter Zubehör empfohlenen Bremswiderstände besitzen ein 3-adriges,<br />

temperaturbeständiges Kabel mit einer Länge zwischen 0,75m bis<br />

3m.<br />

Verwenden Sie Gabel-Kabelschuhe oder Aderendhülsen. Die Litze<br />

muss die jeweilige Hülse auf der ganzen Länge ausfüllen, um maximale<br />

Strombelastbarkeit und Rüttelfestigkeit zu erreichen.<br />

Beachten Sie die Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation.<br />

Trennen Sie das Gerät vor dem Öffnen von der Versorgungsspannung.<br />

Entfernen Sie die Brücke, siehe Bild 6.9.<br />

Wenn die Brücke nicht entfernt wird, kann im Betrieb der interne<br />

Bremswiderstand zerstört werden.<br />

Erden Sie den PE-Anschluss des Bremswiderstands.<br />

Schließen Sie den Bremswiderstand am Gerät an, siehe Bild 6.9.<br />

Legen Sie die Schirmung des Kabels flächig auf die EMV-Platte.<br />

Testen Sie bei der Inbetriebnahme (Seite 122) die Funktion des Bremswiderstands<br />

unter realistischen Bedingungen.<br />

PA/+ PBi PBe PC/-<br />

U/T1 V/T2 W/T3<br />

Bild 6.9 Anschlussbild, Bremswiderstand<br />

Brücke auf internen Bremswiderstand<br />

(Auslieferzustand)<br />

Externer Bremswiderstand<br />

68 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.5.3 Dimensionierungshilfe<br />

Zur Dimensionierung werden die Anteile berechnet, die zur Aufnahme<br />

von Bremsenergie beitragen. Daraus wird ermittelt, wie groß der Bremswiderstand<br />

sein muss.<br />

Ein externer Bremswiderstand ist erforderlich, wenn die aufzunehmende<br />

kinetische Energie die Summe der internen Anteile, einschließlich<br />

des internen Bremswiderstands, übersteigt.<br />

Interne Energieaufnahme Intern wird Bremsenergie über folgende Mechanismen aufgenommen:<br />

DC-Bus Kondensator WZW Interner Bremswiderstand WIN Elektrische Verluste des Antriebs WE Mechanische Verluste des Antriebs WM .<br />

Die Energie WZW hängt quadratisch von der Differenz zwischen der<br />

Spannung vor dem Bremsvorgang und der Ansprechschwelle ab.<br />

Die Spannung vor dem Bremsvorgang hängt von der Netzspannung ab.<br />

Die Energieaufnahme durch die DC-Bus Kondensatoren ist bei der<br />

höchsten Netzspannung am geringsten. Verwenden Sie die Werte bei<br />

der höchsten Netzspannung.<br />

Energieaufnahme des internen<br />

Bremswiderstands<br />

Elektrische Verluste W E<br />

Mechanische Verluste W M<br />

Maßgebend für die Energieaufnahme des internen Bremswiderstands<br />

sind zwei Kenngrößen.<br />

Die Dauerleistung PAV gibt an, wieviel Energie auf Dauer abgeführt<br />

werden kann, ohne dass der Bremswiderstand überlastet wird.<br />

Die maximale Energie Wpeak begrenzt die kurzfristig abführbare,<br />

höhere Leistung.<br />

Falls die Dauerleistung für eine bestimmte Zeit überschritten wurde,<br />

muss der Bremswiderstand für eine entsprechend lange Zeit unbelastet<br />

bleiben. Damit wird sichergestellt, dass der Bremswiderstand nicht zerstört<br />

wird.<br />

Die Kenngrößen PAV und Wpeak des internen Bremswiderstands finden<br />

Sie ab Seite 32.<br />

Die elektrischen Verluste WE des Antriebs können aus der Spitzenleistung<br />

des Antriebs abgeschätzt werden. Bei einem typischen Wirkungsgrad<br />

von 90% beträgt die maximale Verlustleistung etwa 10% der<br />

Spitzenleistung. Falls beim Bremsen ein niedrigerer Strom fließt, reduziert<br />

sich die Verlustleistung entsprechend.<br />

Die mechanischen Verluste resultieren aus der Dämpfung durch Reibung,<br />

die beim Betrieb der Anlage auftritt. Die mechanischen Verluste<br />

sind vernachlässigbar, wenn die Anlage antriebslos eine viel längere<br />

Zeit zum Stillstand benötigt als die Zeit, in der die Anlage abgebremst<br />

werden soll. Die mechanischen Verluste können aus dem Lastmoment<br />

und der Drehzahl berechnet werden, aus der der Motor zum Stillstand<br />

kommen soll.<br />

Beispiel Abbremsen eines Motors mit folgenden Daten (AC IN gleich 400VAC): Anfangsdrehzahl: n = 4000 min -1<br />

Rotorträgheitsmoment: J R = 4 kgcm 2<br />

Lastträgheitsmoment: J L = 6 kgcm 2 .<br />

AC-Servoverstärker 69


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Dimensionierung externer<br />

Bremswiderstand<br />

Die aufzunehmende Energie ergibt sich über:<br />

WB = 1/2 * J * (2*π*n) 2<br />

zu 88 Ws<br />

Die elektrischen und mechanischen Verluste werden vernachlässigt.<br />

In den DC-Bus Kondensatoren werden bei 400 V Versorgungsspannung<br />

23 Ws aufgenommen.<br />

Der interne Bremswiderstand muss die restlichen 65 Ws aufnehmen. Er<br />

kann als Impuls 80 Ws aufnehmen. Der interne Bremswiderstand reicht<br />

aus, falls die Last einmal abgebremst wird.<br />

Falls der Bremsvorgang zyklisch wiederholt wird, muss die Dauerleistung<br />

berücksichtigt werden. Falls die Zykluszeit größer ist als das Verhältnis<br />

aus der aufzunehmenden Energie WB und der Dauerleistung<br />

PAV, genügt der interne Bremswiderstand. Wird häufiger gebremst,<br />

reicht der interne Bremswiderstand nicht mehr aus.<br />

Im Beispiel liegt das Verhältnis WB/PAV bei 1,3 s. Bei einer kürzeren Zykluszeit<br />

ist ein externer Bremswiderstand erforderlich.<br />

n 3<br />

n 2<br />

n 1<br />

0<br />

n 4 t1 t 2 t 3 t 4 t 5 t 6 t 7 t 8 t 9 t 10 t 11 t 12<br />

M 3<br />

M 2<br />

M 1<br />

0<br />

M 4<br />

M 5<br />

Motordrehzahl<br />

Bild 6.10 Kennlinien zur Dimensionierung des Bremswiderstands<br />

Diese beiden Kennlinien werden auch bei der Dimensionierung des Motors<br />

verwendet. Die zu berücksichtigenden Kennliniensegmente, in denen<br />

der Motor bremst, sind durch (D i ) gekennzeichnet.<br />

Berechnung der Energie bei konstantem Auslauf:<br />

Hierzu muss die Gesamtträgheit (Jt ) bekannt sein.<br />

Für Jt gilt:<br />

Jt = Jm + Jc Jm : Motorträgheit mit oder ohne Bremse<br />

Jc : Lastträgheit<br />

70 AC-Servoverstärker<br />

D1<br />

Zykluszeit<br />

Gefordertes Drehmoment<br />

D2 D3<br />

t<br />

t<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Die Energie für jedes Auslaufsegment berechnet sich wie folgt:<br />

1<br />

Ei = Jt 2<br />

Daraus ergibt sich für die Segmente (D 1) … (D 3):<br />

1<br />

E1 = Jt 2<br />

1<br />

E2 = Jt 2<br />

Einheiten: E i in Joule, J t in kg/m², w in rad und n i in 1/min.<br />

In der unten stehenden Tabelle sind die Energieaufnahmekapazität Evar der einzelnen Antriebsregler (ohne Berücksichtigung eines internen<br />

oder externen Bremswiderstands) aufgeführt.<br />

Bei der Fortführung der Berechnung berücksichtigen Sie nur die Segmente<br />

Di , deren Energie Ei die in der Tabelle angegebenen Aufnahmekapazitäten<br />

überschreitet. Diese zusätzlichen Energien EDi sind über<br />

den Bremswiderstand (intern oder extern) abzuleiten.<br />

Die Berechnung von EDi erfolgt mit der Formel:<br />

EDi = Ei - Evar (in Joule)<br />

Die Dauerleistung Pc wird für jeden Maschinenzyklus berechnet:<br />

Einheiten: Pc in [W], EDi in [J] und Zykluszeit T in [s]<br />

Die Auswahl erfolgt in zwei Schritten:<br />

Die maximale Energie bei einem Bremsvorgang muss kleiner sein<br />

als die Spitzenenergie, die der Bremswiderstand aufnehmen kann:<br />

(EDi )


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

LXM05•... D10F1 D17F1 D28F1 D10M2 D17M2 D28M2<br />

Energieaufnahme interne Kondensatoren<br />

Evar [Ws] 10,8 16,2 26,0 17,7 26,6 43,0<br />

Widerstand intern [Ω] 40 40 10 40 40 20<br />

Dauerleistung P PR [W] 20 40 60 20 40 60<br />

Spitzenenergie E CR [Ws] 500 500 1000 900 900 1600<br />

Einschaltspannung [V] 250 250 250 430 430 430<br />

Externer Bremswiderstand min [Ω] 27 20 10 50 27 16<br />

Externer Bremswiderstand max [Ω] 45 27 20 75 45 27<br />

LXM05•... D10M3X D17M3X D42M3X D14N4 D22N4 D34N4 D57N4<br />

Energieaufnahme interne Kondensatoren<br />

Evar [Ws] 17,7 26,6 43,0 26,0 1)<br />

52,0 2)<br />

52,0 2)<br />

104,0 3)<br />

Widerstand intern [Ω] 40 40 20 40 30 30 20<br />

Dauerleistung P PR [W] 20 40 60 40 60 60 100<br />

Spitzenenergie E CR [Ws] 900 900 1600 1000 1600 1600 2000<br />

Einschaltspannung [V] 430 430 430 770 770 770 760<br />

Externer Bremswiderstand min [Ω] 50 27 10 60 25 25 10<br />

Externer Bremswiderstand max [Ω] 75 45 20 80 36 36 21<br />

1) bei 480V: 6,0Ws<br />

2) bei 480V: 12,0Ws<br />

3) bei 480V: 10,0Ws<br />

72 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.6 Anschluss Endstufenversorgung<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag durch unzureichende Erdung<br />

Dieses Antriebssystem hat einen erhöhten Ableitstrom > 3,5mA.<br />

Verwenden Sie einen Schutzleiter von mindestens 10 mm² (AWG<br />

6) oder zwei Schutzleiter mit dem Querschnitt der Leiter für die<br />

Versorgung der Leistungsklemmen. Beachten Sie bei der Erdung<br />

die örtlichen Vorschriften.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen führt zu Tod oder schweren<br />

Verletzungen.<br />

@ WARNUNG<br />

Unzureichender Schutz gegen Überströme<br />

Verwenden Sie die im Kapitel "Technische Daten" vorgeschriebenen<br />

externen Sicherungen.<br />

Schließen Sie das Produkt nicht an ein Netz an, dessen Kurzschlusskapazität<br />

den im Kapitel "Technische Daten" zugelsassenen<br />

maximalen Kurzschlussstrom überschreitet.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

VORSICHT<br />

Zerstörung durch falsche Netzspannung<br />

Durch falsche Netzspannung kann das Produkt zerstört werden.<br />

Bevor Sie das Produkt einschalten und konfigurieren, stellen Sie<br />

sicher, dass es für die Netzspannung zugelassen ist.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Materialschäden<br />

führen.<br />

AC-Servoverstärker 73


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Kabelspezifikation Die Leitung muss einen ausreichenden Querschnitt besitzen, um im<br />

Fehlerfall die Sicherung am Netzanschluss auslösen zu können.<br />

Beachten Sie beim Anschluss des Gerätes in einem IT-Netz das Kapitel<br />

6.1.1 "Betrieb im IT-Netz".<br />

Beachten Sie auch die Eignung der Kabel, siehe Seite 60 sowie den<br />

EMV-gerechten Anschluss, siehe Seite 49.<br />

LXM05•... U70•••<br />

D10•••<br />

D14••<br />

D17•••<br />

D2•••<br />

D3•••<br />

D4••••<br />

Kabel konfektionieren Verwenden Sie Gabel-Kabelschuhe oder Aderendhülsen. Die Litze<br />

muss die jeweilige Hülse auf der ganzen Länge ausfüllen, um maximale<br />

Strombelastbarkeit und Rüttelfestigkeit zu erreichen.<br />

Netzversorgung anschließen Beachten Sie unbedingt folgende Hinweise:<br />

3-phasige Geräte dürfen nur 3-phasig angeschlossen und betrieben<br />

werden.<br />

Bei Geräten mit externem Netzfilter muss das Netzkabel ab<br />

200 mm Länge zwischen externem Netzfilter und Gerät geschirmt<br />

und beidseitig geerdet werden.<br />

Beachten Sie die EMV Vorgaben. Verwenden Sie, falls erforderlich,<br />

Überspannungsableiter, Netzfilter und Netzdrossel, siehe dazu<br />

Seite 56.<br />

Beachten Sie die Anforderungen für den Aufbau entsprechend UL,<br />

siehe ab Seite 25.<br />

Wegen der hohen Ableitströme muss der PE-Anschluss am<br />

Gehäuse mit der Montagplatte verbunden werden.<br />

74 AC-Servoverstärker<br />

D5•••<br />

Anschlussquerschnitt mm 2 0,75 bis 1,5 1,5 bis 4 3,3 bis 16 1)<br />

AWG 14 bis 20 10 bis 16 6 bis 12 1)<br />

Anzugsmoment Nm 0,5 bis 0,6 1,2 bis 1,5 2,2 bis 2,8<br />

1) Bei einem Querschnitt von 2,5 mm 2 (AWG 14) sind Aderendhülsen oder Gabel-<br />

Kabelschuhe erforderlich.<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Anschlussbild 1-phasiges Gerät Bild 6.11 zeigt den Anschluss der Netzversogung für ein 1-phasiges Gerät.<br />

In der Abbildung ist auch die Verdrahtung der optionalen Komponenten<br />

externes Netzfilter und Netzdrossel zu sehen.<br />

ACHTUNG: Bei Drehstromnetzen muss meist der Neutralleiter N anstelle<br />

von L2 verwendet werden.<br />

PE<br />

L1<br />

L2<br />

Bild 6.11 Anschlussbild, Netzversorgung für 1-phasiges Gerät.<br />

(1) Netzdrossel (optional)<br />

(2) Netzfilter (optional)<br />

(3) Produkt<br />

Wird der Neutralleiter N anstelle von L2 verwendet, so wird nur bei L1<br />

eine Sicherung benötigt.<br />

Schließen Sie die Netzleitungen an. Beachten Sie die exakte Klemmenbelegung<br />

Ihres Gerätes, siehe Kapitel 6.3.2 "Übersicht aller<br />

Anschlüsse".<br />

Anschlussbild 3-phasiges Gerät Bild 6.12 zeigt den Anschluss der Netzversogung für ein 3-phasiges Gerät.<br />

In der Abbildung ist auch die Verdrahtung der optionalen Komponenten<br />

externes Netzfilter und Netzdrossel zu sehen.<br />

PE<br />

L1<br />

L2<br />

L3<br />

Bild 6.12 Anschlussbild, Netzversorgung für 3-phasiges Gerät.<br />

(1) Netzdrossel (optional)<br />

(2) Netzfilter (optional)<br />

(3) Produkt<br />

Schließen Sie die Netzleitungen an. Beachten Sie die exakte Klemmenbelegung<br />

Ihres Gerätes, siehe Kapitel 6.3.2 "Übersicht aller<br />

Anschlüsse".<br />

AC-Servoverstärker 75<br />

E1<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

1<br />

S1<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

R/L1<br />

S/L2<br />

1 2<br />

R/L1<br />

S/L2<br />

T/L3<br />

2 3<br />

R/L1<br />

S/L2<br />

R/L1<br />

S/L2<br />

T/L3<br />

3


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.3.7 Anschluss für den Parallelbetrieb<br />

6.3.8 Anschluss Motorgeber (CN2)<br />

VORSICHT<br />

Falsche Parallelschaltung<br />

Bei Betrieb mit unzulässiger Parallelschaltung am DC-Bus können<br />

die Antriebssysteme sofort oder mit Verzögerung zerstört werden.<br />

Erfragen Sie die Randbedingungen und Voraussetzungen zur<br />

Parallelschaltung am DC-Bus bei Ihrem lokalen Vetriebspartner.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Materialschäden<br />

führen.<br />

Funktion und Gebertyp Der Motorgeber ist ein im Motor integrierter Hiperface-Sensor (SinCos-<br />

Geber). Er erfasst die Rotorlage des Motors und übermittelt die Motorposition<br />

sowohl analog als auch digital an das Gerät.<br />

Kabelspezifikation Geschirmtes Kabel<br />

Twisted-pair-Leitungen<br />

Mindestquerschnitt der Signaladern: 10*0,25 mm 2 + 2*0,5 mm 2<br />

Beidseitige Erdung des Schirms<br />

Maximale Kabellänge 100 m<br />

weitere Informationen, siehe Kapitel 3.5.6 "Kabel" auf Seite 36.<br />

Kabel konfektionieren Verwenden Sie vorkonfektionierte Kabel (ab Seite 354), um das<br />

Risiko eines Verdrahtungsfehlers zu minimieren. Der Arbeitsschritt<br />

5 in Bild 6.13 muss auch bei vorkonfektioniertem Kabel durchgeführt<br />

werden. Die Maße für das Auflegen des Schirms am Gehäuse<br />

gelten bei Einsatz der mitgelieferten EMV-Platte.<br />

Wenn Sie kein vorkonfektioniertes Kabel verwenden, beachten Sie<br />

die Vorgehensweise und die Maße in Bild 6.13.<br />

76 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

1<br />

2<br />

A<br />

5<br />

3<br />

Bild 6.13 Schritte (1-5) zur Konfektionierung des Geberkabels<br />

LXM05•... U70•••<br />

D10•<br />

(1) Manteln Sie das Kabel ab, die Länge A ist abhängig vom Gerät,<br />

siehe Tabelle.<br />

(2) Kürzen Sie das Schirmgeflecht. Die Schirmbeilauflitze wird als<br />

Anschluss benötigt.<br />

(3) Die rote und die violette Litze wird nicht benötigt und kann abgeschnitten<br />

werden. Isolieren Sie die Schirmbeilauflitze mit Schrumpfschlauch.<br />

(4) Crimpen Sie die Steckkontakte an die verbliebenen Litzen und<br />

an die isolierte Schirmbeilauflitze. Isolieren Sie das Schirmgeflecht<br />

mit Schrumpfschlauch. Stecken Sie die Crimpkontakte in das Steckergehäuse,<br />

die Pinbelegung entnehmen Sie Bild 6.14.<br />

Die Bestellbezeichnung der Crimpzange sowie des Ausziehwerkzeugs<br />

finden Sie im Kapitel 12.5 "Crimpwerkzeug und Stecker /<br />

Kontakte"<br />

(5) Manteln Sie das Kabel an der gezeigten Stelle auf die Länge C<br />

ab, dort wird das Kabel an der EMV-Platte mit einer Schelle befestigt<br />

(Verbindung Schirm - Erde).<br />

AC-Servoverstärker 77<br />

B<br />

4<br />

D14••<br />

D17•••<br />

C<br />

D2•••<br />

D3•••<br />

D4•••<br />

D5•••<br />

A mm 25 25 25 25<br />

B mm 90 100 130 120<br />

C mm 15 15 15 15


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

A<br />

CN2<br />

Anschlussbild<br />

Pin Signal Motor, Pin Farbe 1)<br />

Bild 6.14 Anschlussbild Motorgeber<br />

Motorgeber anschließen Beachten Sie, dass die Verdrahtung, die Kabel und angeschlossene<br />

Schnittstellen den Anforderungen an PELV entsprechen.<br />

Beachten Sie die EMV-Vorgabe für Motorgeber-Kabel ab Seite 50,<br />

und stellen Sie den Potentialausgleich über Potentialausgleichsleitungen<br />

sicher.<br />

Verbinden Sie den Stecker mit CN2.<br />

Befestigen Sie das Kabel auf der EMV-Platte und stellen Sie sicher,<br />

dass die Schirmung des Kabels großflächig aufliegt.<br />

78 AC-Servoverstärker<br />

A<br />

12 1110 9 8 7<br />

6 5 4 3 2 1<br />

SHLD<br />

1 SHLD Schirmbeilauflitze<br />

1<br />

12<br />

6<br />

11<br />

5<br />

8<br />

2<br />

9<br />

4<br />

3<br />

NC<br />

10<br />

NC<br />

Paar Bedeutung E/A<br />

12 SIN 8 weiß 1 Sinussignal E<br />

6 REFSIN 4 braun 1 Referenz für Sinussignal, 2,5V E<br />

11 COS 9 grün 2 Cosinussignal E<br />

5 REFCOS 5 gelb 2 Referenz für Cosinussignal, 2,5V E<br />

8 Data 6 grau 3 Empfangs-, Sendedaten E/A<br />

2 Data 7 rosa 3 Empfangs-, Sendedaten, invertiert E/A<br />

10 ENC_0V 11 blau 4 Bezugspotential Geber(Encoder) (0,5mm 2 ) A<br />

rot 4 nicht belegt (0,5mm 2 )<br />

3 T_MOT_0V 1 schwarz 5 Bezugspotential zu T_MOT<br />

violett 5 nicht belegt<br />

9 T_MOT 2 grau/rosa 6 Temperatursensor PTC E<br />

4 ENC+10V_OUT 10 rot/blau 6 10V DC -Versorgung für Geber, max. 150mA A<br />

7 n.c. nicht belegt<br />

1) Angaben zur Farbe beziehen sich auf vorkonfektionierte Kabel<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.9 Anschluss Haltebremsenansteuerung (HBC)<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag durch Spannungsverschleppung<br />

Die Verdrahtung zur Bremse im Motorkabel entspricht meist nicht den<br />

Anforderungen von PELV.<br />

Verwenden Sie eine Haltebremsenansteuerung.<br />

Verbinden Sie nicht die Bremse mit der Steuerungsspannung.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen führt zu Tod oder schweren<br />

Verletzungen.<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag<br />

Am Motoranschluss können hohe Spannungen unerwartet auftreten.<br />

Der Motor erzeugt Spannung, wenn die Welle gedreht wird.<br />

Sichern Sie die Motorwelle gegen Fremdantrieb, bevor Sie Arbeiten<br />

am Antriebssystem vornehmen.<br />

Wechselspannungen können im Motorkabel auf unbenutzte<br />

Adern überkoppeln. Isolieren Sie unbenutzte Adern an beiden<br />

Enden des Motorkabels.<br />

Der Systemhersteller ist verantwortlich für die Einhaltung aller<br />

geltenden Vorschriften hinsichtlich Erdung des Antriebssystems.<br />

Ergänzen Sie die Erdung über das Motorkabel durch eine zusätzliche<br />

Erdung am Motorgehäuse.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen führt zu Tod oder schweren<br />

Verletzungen.<br />

Auswahl und Dimensionierung Für einen Motor mit Haltebremse empfehlen wir eine entsprechende<br />

Ansteuerung (HBC), die die Bremse beim Bestromen des Motors lüftet<br />

und beim Motorstop rechtzeitig die Motorachse fixiert.<br />

Verzögerungszeiten können für das Lüften und das Schließen der<br />

Bremse über Parameter am Gerät eingestellt werden, siehe Seite 246.<br />

Bestelldaten für den HBC finden Sie unter Zubehör ab Seite 353.<br />

Beachten Sie den Leistungsbedarf des HBCs. Er richtet sich nach dem<br />

Schaltstrom für die Haltebremse und berechnet sich mit:<br />

Eingangsstrom HBC [A] = 0,5 A + Schaltstrom [A]<br />

Sie können unter bestimmten Voraussetzungen auf eine Haltebremsenansteuerung<br />

verzichten. Dabei müssen Sie jedoch unbedingt folgende<br />

Punkte beachten:<br />

Eine separate Spannungsversorgung ist erforderlich. Diese muss<br />

den an angegebenen Toleranzen der Bremse entsprechen.<br />

Die Steuerungsversorgung und die Spannungsversorgung für die<br />

Bremse müssen sicher galvanisch getrennt sein.<br />

Die Antriebsleistung vieler Motoren reduziert sich, wenn auf eine<br />

Stromabsenkung der Bremse verzichtet wird.<br />

AC-Servoverstärker 79


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Anschlussbild HBC<br />

Der ungeschirmte Teil der Bremsenleitung darf auf Grund möglicher<br />

EMV-Störabstrahlung maximal 12cm lang sein.<br />

CN1.32<br />

CN3.42<br />

CN3.44<br />

U/T1<br />

V/T2<br />

W/T3<br />

+RELEASE_BRAKE<br />

-RELEASE_BRAKE<br />

+BRAKE_OUT<br />

-BRAKE_OUT<br />

Bild 6.15 Anschlussbild, Motor mit Haltebremse und HBC.<br />

Für die BSH-Motoren ist bei Verwendung der Haltebremsenansteuerung<br />

eine maximale Leitungslänge des Motorkabels von 50m zulässig.<br />

Wird eine größere Leitungslänge benötigt, muss ein Kabel mit größerem<br />

Querschnitt der Bremsenlitzen (>1mm 2 ) vorgesehen werden.<br />

HBC anschließen Bringen Sie die Haltebremsenansteuerung rechts vom Gerät an,<br />

siehe Bild 6.1.<br />

Isolieren Sie nicht verwendete Adern einzeln.<br />

Eine sichere Trennung zwischen der Versorgung der Haltebremse und<br />

dem PELV-Stromkreis des Gerätes ist zwingend nötig. Bei dem im Kapitel<br />

Zubehör angegebenen HBC ist diese Isolierung im HBC intern bereits<br />

realisiert.<br />

Weitere Informationen zum HBC siehe Seite 35, 132, 353.<br />

80 AC-Servoverstärker<br />

0VDC<br />

+24VDC<br />

HBC<br />

13/23<br />

14/24<br />

12/22<br />

11/21<br />

HBC-Klemme Anschluss HBC Bedeutung Farbe<br />

32 +BRAKE_OUT Bremsenleitung weiß<br />

(WH)<br />

34 -BRAKE_OUT Bremsenleitung grau<br />

(GR)<br />

13/23 +RELEASE_BRAKE Bremsenausgang von Servoverstärker<br />

14/24 -RELEASE_BRAKE Bezugspotential zu Bremsenausgang<br />

des Servoverstärkers<br />

32<br />

34<br />

11/21 +24VDC Versorgungsspannung<br />

12/22 0VDC Bezugspotential Versorgungsspannung<br />

M<br />

3~<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.10 Anschluss Steuerungsversorgung (24V an CN3)<br />

Der Anschluss der Steuerungsversorgung (+24VDC) ist für<br />

alle Betriebsarten erforderlich!<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag durch falsches Netzteil<br />

Die +24VDC Versorgungsspannung ist mit vielen berührbaren Signalen<br />

im Antriebssystem verbunden.<br />

Verwenden Sie ein Netzteil, das den Anforderungen an PELV<br />

(Protective Extra Low Voltage) entspricht.<br />

Verbinden Sie den negativen Ausgang des Netzteils mit PE.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen führt zu Tod oder schweren<br />

Verletzungen.<br />

@ VORSICHT<br />

Zerstörung von Anlagenteilen und Verlust der Steuerungskontrolle<br />

Durch eine Unterbrechung im negativen Anschluss der Steuerungsversorgung<br />

können zu hohe Spannungen an den Signalanschlüssen<br />

auftreten.<br />

Unterbrechen Sie nicht den negativen Anschluss zwischen Netzteil<br />

und der Last durch eine Sicherung oder einen Schalter.<br />

Überprüfen Sie die korrekte Verbindung vor dem Einschalten.<br />

Nie die Steuerungsversorgung stecken oder deren Verdrahtung<br />

ändern, solange die Versorgungsspannung anliegt.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Verletzungen<br />

oder Materialschäden führen.<br />

VORSICHT<br />

Zerstörung von Kontakten<br />

Der Anschluss für die Steuerungsversorgung am Antriebsystem besitzt<br />

keine Einschaltstrombegrenzung. Wird die Spannung über das<br />

Schalten von Kontakten eingeschaltet, so können die Kontakte zerstört<br />

werden oder verschweißen.<br />

Verwenden Sie ein Netzteil das den Spitzenwert des Ausgangsstroms<br />

auf einen für den Kontakt zulässigen Wert begrenzt.<br />

Schalten Sie statt der Ausgangsspannung den Netzeingang des<br />

Netzteils.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Materialschäden<br />

führen.<br />

AC-Servoverstärker 81


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Anschlussbild<br />

CN3<br />

Pin Signal Bedeutung<br />

Steuerungsversorgung<br />

anschließen<br />

24V = 0V<br />

Bild 6.16 Anschlussbild Steuerungsversorgung<br />

41 0VDC Bezugspotential für 24V-Spannung<br />

42 0VDC Bezugspotential für 24V-Spannung<br />

43 +24VDC 24V-Steuerungsversorgung<br />

44 +24VDC 24V-Steuerungsversorgung<br />

Stellen Sie sicher, dass die Verdrahtung, die Kabel und angeschlossene<br />

Schnittstellen den Anforderungen an PELV entsprechen.<br />

Führen Sie die Steuerungsversorgung von einem Netzteil (PELV)<br />

zum Gerät.<br />

Erden Sie den negativen Ausgang am Netzteil.<br />

Dimensionierung Anschluss CN3, Pin 42 und 44 (siehe Bild 6.16) kann als 0V/24V<br />

Anschluss für weitere Verbraucher benutzt werden. Beachten Sie<br />

dabei den maximale Klemmenstrom, siehe unter Technische Daten,<br />

ab Seite 25.<br />

Solange die Steuerungsversorgung eingeschaltet ist, bleibt die<br />

Position des Motors auch bei abgeschalteter Endstufenversorgung<br />

erhalten.<br />

82 AC-Servoverstärker<br />

~<br />

+24V<br />

41 42 43 44<br />

HBC<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.11 Anschluss Gebersignale A, B, I (CN5)<br />

Funktion Am CN5 kann die Sollwertvorgabe über extern eingespeiste A/B-Signale<br />

und Indexpuls (I) in der Betriebsart Elektronisches Getriebe erfolgen.<br />

A<br />

B<br />

I<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

+ -<br />

..7 8 9 ... 12 13 14 15<br />

14 13 ... 9 8..<br />

Bild 6.17 Zeitdiagramm mit A-, B- und Indexpuls-Signal, vor- und rückwärtszählend<br />

Kabelspezifikation Geschirmtes Kabel<br />

Twisted-pair-Leitungen<br />

Mindestquerschnitt der Signaladern 0,25 mm 2<br />

Beidseitige Erdung des Schirms<br />

Maximale Kabellänge 100 m.<br />

Verwenden Sie Potentialausgleichsleitungen, siehe Seite 50.<br />

Verwenden Sie vorkonfektionierte Kabel (ab Seite 354), um das<br />

Risiko eines Verdrahtungsfehlers zu minimieren.<br />

Geber anschließen Stecken Sie den Stecker auf CN5. Wenn Sie kein vorkonfektioniertes<br />

Kabel verwenden, beachten Sie die korrekte Steckerbelegung.<br />

Nehmen Sie bei der Inbetriebnahme die entsprechenden Einstellungen<br />

vor. Siehe "Erste Einstellungen", Seite 115.<br />

Die Bestellbezeichnung der Crimpzange sowie des Ausziehwerkzeugs<br />

finden Sie im Kapitel 12.5 "Crimpwerkzeug und Stecker / Kontakte".<br />

AC-Servoverstärker 83


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Anschlussbild<br />

A<br />

CN5<br />

Pin Signal Farbe 1)<br />

A<br />

10 9 8 7 6<br />

5 4 3 2 1<br />

SHLD 5<br />

1<br />

6<br />

Bild 6.18 Anschlussbild, Geber an CN5<br />

84 AC-Servoverstärker<br />

2<br />

7<br />

3<br />

8<br />

4<br />

9<br />

Bedeutung E/A<br />

1 ENC_A weiß Drehgebersignal Kanal A RS422 Eingangsignal<br />

6 ENC_A braun Kanal A, invertiert RS422 Eingangsignal<br />

2 ENC_B grün Drehgebersignal Kanal B RS422 Eingangsignal<br />

7 ENC_B gelb Kanal B, invertiert RS422 Eingangsignal<br />

3 ENC_I / LI7 grau Kanal Indexpuls / Digitaler<br />

Eingang 7<br />

8 ENC_I / LI7 rosa Kanal Indexpuls, invertiert / Digitaler<br />

Eingang 7, invertiert<br />

RS422 Eingangsignal<br />

RS422 Eingangsignal<br />

4 ACTIVE2_OUT / LO3_OUT rot Antrieb bereit / Digitaler Eingang 3 Offener Kollektor<br />

9 POS_0V blau Bezugspotential<br />

5 SHLD Schirmleitung<br />

10 nc nicht belegt<br />

1) Angaben zur Farbe beziehen sich auf das als Zubehör erhältliche Kabel.<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.12 Anschluss Puls/Richtung PD (CN5)<br />

Funktion Das Gerät ist für die Sollwertvorgabe über extern eingespeiste Puls-/<br />

Richtungssignale PD geeignet. Diese werden bespielsweise für die Betriebsart<br />

Elektronisches Getriebe benötigt.<br />

Die Signalschnittstelle wird zur Positionierung des Motors benutzt. Betriebsbereitschaft<br />

des Antriebs und eine mögliche Betriebsstörung werden<br />

gemeldet.<br />

Puls/Richtung PD Mit steigender Flanke des Rechtecksignals PULSE führt der Motor einen<br />

Winkelschritt aus. Die Drehrichtung wird mit dem Signal DIR gesteuert.<br />

Bild 6.19 Pulse-Richtungs-Signal<br />

RS0,0µs<br />

>1,25µs >1,25µs >1,25µs<br />

+ + - +<br />

AC-Servoverstärker 85


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Schaltung der Signaleingänge<br />

Pin Signal Wert Funktion<br />

1 PULSE 0 -> 1 Motor-Schritt<br />

2 DIR 0 / open positive Drehrichtung<br />

ENABLE Bei der lokalen Steuerungsart kann auch über das Signal ENABLE die<br />

Endstufe aktiviert werden. Zusätzlich wird mit einer negativen Flanke<br />

am Signaleingang ENABLE eine Fehlermeldung zurückgesetzt.<br />

Liegt keine Betriebsstörung vor, zeigt der Ausgang ACTIVE2_OUT ca.<br />

100 ms nach Freigabe der Endstufe Betriebsbereitschaft an.<br />

ACTIVE2_OUT ACTIVE2_OUT ist ein offener Kollektorausgang und schaltet gegen 0V.<br />

Der Ausgang zeigt die Betriebsbereitschaft des Gerätes an.<br />

RS422<br />

Open collector<br />

Bild 6.20 Schaltung der Signaleingänge PULSE, DIR und ENABLE<br />

Kabelspezifikation Geschirmtes Kabel<br />

Twisted-pair-Leitungen<br />

Mindestquerschnitt der Signaladern 0,14 mm 2<br />

Beidseitige Erdung des Schirms<br />

Maximale Länge 100 m.<br />

Verwenden Sie Potentialausgleichsleitungen, siehe Seite 50.<br />

Verwenden Sie vorkonfektionierte Kabel (ab Seite 354), um das<br />

Risiko eines Verdrahtungsfehlers zu minimieren.<br />

86 AC-Servoverstärker<br />

CN5<br />

CN5<br />

+5V<br />

+5V<br />

10kΩ 10kΩ<br />

4.7kΩ<br />

+5V<br />

10kΩ 10kΩ<br />

4.7kΩ<br />

+5V<br />

+<br />

-<br />

+<br />

-<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Puls/Richtung PD anschließen Stecken Sie den Stecker auf CN5. Wenn Sie kein vorkonfektioniertes<br />

Kabel verwenden, beachten Sie die korrekte Steckerbelegung.<br />

Anschlussbild<br />

A<br />

CN5<br />

Pin Signal Farbe 1)<br />

Nehmen Sie bei der Inbetriebnahme die entsprechenden Einstellungen<br />

vor. Siehe "Erste Einstellungen", Seite 115.<br />

Die Bestellbezeichnung der Crimpzange sowie des Ausziehwerkzeugs<br />

finden Sie im Kapitel 12.5 "Crimpwerkzeug und Stecker / Kontakte".<br />

A<br />

10 9 8 7 6<br />

5 4 3 2 1<br />

Bild 6.21 Anschlussbild PULSE<br />

SHLD 5<br />

1<br />

6<br />

AC-Servoverstärker 87<br />

2<br />

7<br />

3<br />

8<br />

4<br />

9<br />

Bedeutung E/A<br />

1 PULSE weiß Motor-Schritt „Pulse“ RS422 Eingangsignal<br />

6 PULSE braun Motor-Schritt „Pulse“, invertiert RS422 Eingangsignal<br />

2 DIR grün Drehrichtung „Dir“ RS422 Eingangsignal<br />

7 DIR gelb Drehrichtung „Dir“, invertiert RS422 Eingangsignal<br />

3 ENABLE / LI7 grau Freigabesignal / Digitaler<br />

Eingang 7<br />

8 ENABLE / LI7 rosa Freigabesignal, invertiert / Digitaler<br />

Eingang 7<br />

RS422 Eingangsignal<br />

RS422 Eingangsignal<br />

4 ACTIVE2_OUT / LO3_OUT rot Antrieb bereit / Digitaler Eingang 3 Offener Kollektor<br />

9 POS_0V blau Bezugspotential -<br />

5 SHLD Schirmleitung<br />

10 nc nicht belegt<br />

1) Angaben zur Farbe beziehen sich auf das als Zubehör erhältliche Kabel.


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.3.13 Anschluss Encodersimulation (CN5)<br />

Funktion Das Gerät ist zur Encodersimulation (ESIM) geeignet. An CN5 können<br />

Signale zur Ausgabe der Istposition herausgeführt werden. Dies sind 2<br />

phasenverschobene Signale A und B. Die A/B-Signale werden vom Motor-Drehgeber-Signal<br />

abgeleitet.<br />

Auflösung Die Basisauflösung der Encodersimulation bei 4-fach-Auflösung ist<br />

4096 Inkremente pro Umdrehung.<br />

A<br />

B<br />

I<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

+ -<br />

..7 8 9 ... 12 13 14 15<br />

14 13 ... 9 8..<br />

Bild 6.22 Zeitdiagramm mit A-, B- und Indexpuls-Signal, vor- und rückwärtszählend<br />

Kabelspezifikation Geschirmtes Kabel<br />

Twisted-pair-Leitungen<br />

Mindestquerschnitt der Signaladern 0,14 mm 2<br />

Beidseitige Erdung des Schirms<br />

Maximale Länge 100 m.<br />

Verwenden Sie Potentialausgleichsleitungen, siehe Seite 50.<br />

Verwenden Sie vorkonfektionierte Kabel (ab Seite 354), um das<br />

Risiko eines Verdrahtungsfehlers zu minimieren.<br />

ESIM anschließen Stecken Sie den Stecker auf CN5. Wenn Sie kein vorkonfektioniertes<br />

Kabel verwenden, beachten Sie die korrekte Steckerbelegung.<br />

Nehmen Sie bei der Inbetriebnahme die entsprechenden Einstellungen<br />

vor. Siehe "Erste Einstellungen", Seite 115.<br />

Die Bestellbezeichnung der Crimpzange sowie des Ausziehwerkzeugs<br />

finden Sie im Kapitel 12.5 "Crimpwerkzeug und Stecker / Kontakte".<br />

88 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Anschlussbild<br />

A<br />

CN5<br />

Pin Signal Farbe 1)<br />

A<br />

10 9 8 7 6<br />

5 4 3 2 1<br />

Bild 6.23 Anschlussbild ESIM<br />

SHLD 5<br />

1<br />

6<br />

AC-Servoverstärker 89<br />

2<br />

7<br />

3<br />

8<br />

4<br />

9<br />

Bedeutung E/A<br />

1 ESIM_A weiß Kanal A RS422 Ausgangsignal<br />

6 ESIM_A braun Kanal A, invertiert RS422 Ausgangsignal<br />

2 ESIM_B grün Kanal B RS422 Ausgangsignal<br />

7 ESIM_B gelb Kanal B, invertiert RS422 Ausgangsignal<br />

3 ESIM_I / LI7 grau Indexpuls / Digitaler Eingang 7 RS422 Ausgangsignal<br />

8 ESIM_I / LI7 rosa Indexpuls, invertiert / Digitaler<br />

Eingang 7, invertiert<br />

RS422 Ausgangsignal<br />

4 ACTIVE2_OUT) / LO3_OUT rot Antrieb bereit / Digitaler Eingang 3 Offener Kollektor<br />

9 POS_0V blau Bezugspotential -<br />

5 SHLD Schirmleitung<br />

10 nc nicht belegt<br />

1) Angaben zur Farbe beziehen sich auf das als Zubehör erhältliche Kabel.


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.3.14 Anschluss CANopen (CN1 oder CN4)<br />

Funktion Das Gerät ist zum Anschluss an CANopen geeignet.<br />

Ab Softwareversion 1.301 wird zusätzlich das Kommunikationsprofil<br />

CANmotion unterstützt.<br />

Bei CAN-Bus sind mehrere Netzwerkteilnehmer über ein Buskabel miteinander<br />

verbunden. In einem CAN-Bus-Netzwerkzweig können bis zu<br />

110 Geräte angeschlossen werden und bis zu 127 Geräte adressiert<br />

werden.<br />

Jeder Netzwerkteilnehmer muss vor dem Netzwerkbetrieb konfiguriert<br />

werden. Dabei erhält er eine eindeustige, 7 Bit Knotenadresse (node-Id)<br />

zwischen 1 (01h ) und 127 (7Fh ). Die Baudrate muss für alle Geräte im<br />

Feldbus gleich eingestellt sein. Die Adresse und Baudrate werden bei<br />

der Inbetriebnahme eingestellt.<br />

Weitere Informationen über den Feldbus finden Sie im Feldbushandbuch.<br />

Kabelspezifikation Geschirmtes Kabel<br />

Twisted-pair-Leitungen<br />

Mindestquerschnitt der Signaladern 0,14 mm 2 , max. Querschnitt<br />

1,5 mm2 (mit Aderendhülse maximalen Querschnitt von 0,75 mm2 )<br />

Abisolierlänge 8,5 mm bis 9,5 mm; bei Verwendung von Aderendhülsen<br />

müssen die mechanischen Gegebenheiten berücksichtigt<br />

werden<br />

Beidseitige Erdung des Schirms<br />

Maximale Länge abhängig von Anzahl der Teilnehmer, von Baudrate<br />

und Signallaufzeiten. Je höher die Baudraten, desto kürzer<br />

muss das Buskabel sein.<br />

Verwenden Sie Potentialausgleichsleitungen, siehe Seite 50.<br />

Verwenden Sie vorkonfektionierte Kabel (ab Seite 354), um das<br />

Risiko eines Verdrahtungsfehlers zu minimieren.<br />

Beachten Sie, dass die Verdrahtung, die Kabel und angeschlossene<br />

Schnittstellen den Anforderungen an PELV entsprechen.<br />

maximale Buslänge CAN Die maximale Buslänge hängt von der gewählten Baudrate ab. Die folgende<br />

Tabelle zeigt die Richtwerte für die maximale Gesamtlänge.<br />

Baudrate [kbit/s] maximale Buslänge [m]<br />

50 1000<br />

125 500<br />

250 250<br />

500 100<br />

1000 4<br />

Bei einer Baudrate von 1MBit sind die Stichleitungen begrenzt auf 0,3m.<br />

Abschlusswiderstände Die beiden Enden eines Bus-Kabelstrangs müssen terminiert werden.<br />

Dies wird durch jeweils einen 120Ω Abschlusswiderstand zwischen<br />

CAN_L und CAN_H erreicht.<br />

90 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Anschlussbild<br />

CN1<br />

S1 OFF<br />

Im Gerät ist ein Abschlusswiderstand integriert, der mit dem Schalter S1<br />

aktiviert wird.<br />

Wenn sich das Gerät am Ende des Netzwerks befindet, schieben<br />

Sie den Schalter S1 für den Abschlusswiderstand nach links.<br />

11 12 13 14 21 22 23 31 32 33 34 35 36 37 38 39<br />

Bild 6.24 Anschlussbild, CANopen an CN1<br />

Pin Signal Bedeutung E/A<br />

21 CAN_0V Bezugspotential CAN<br />

22 CAN_L Datenleitung, invertiert CAN-Pegel<br />

23 CAN_H Datenleitung CAN-Pegel<br />

S1 OFF<br />

Bild 6.25 Anschlussbild CANopen an CN4<br />

Pin Signal Bedeutung E/A<br />

1 CAN_H Datenleitung CAN-Pegel<br />

2 CAN_L Datenleitung, invertiert CAN-Pegel<br />

7 MOD+10V_OUT 10V Versorgung (andere Belegung als CANopen) A<br />

8 MOD_0V Bezugspotential zu MOD+10V_OUT A<br />

CANopen anschließen Schließen Sie das CANopen Kabel an CN1, Pin 21, 22 und 23 oder<br />

mit einem RJ45 Stecker an CN4 (Pin 1, 2 und 8) an.<br />

AC-Servoverstärker 91<br />

A<br />

CN4<br />

8<br />

A<br />

1


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.3.15 Anschluss Modbus (CN4)<br />

Funktion Das Gerät ist zum Anschluss an Modbus geeignet.<br />

Beim Modbus sind mehrere Netzwerkteilnehmer über ein Buskabel miteinander<br />

verbunden. Jeder Netzwerkteilnehmer muss vor dem Netzwerkbetrieb<br />

konfiguriert werden. Dabei erhält er eine eindeutige<br />

Knotenadresse.<br />

Die Baudrate muss für alle Geräte im Feldbus gleich eingestellt sein.<br />

Adresse und Baudrate werden bei der Inbetriebnahme eingestellt.<br />

Siehe "Erste Einstellungen", Seite 115.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Modbus Handbuch, Bestellnummer<br />

siehe Seite 357.<br />

Kabelspezifikation Verwendete Kabel müssen folgende Eigenschaften aufweisen:<br />

Geschirmtes Kabel<br />

Twisted-pair-Leitungen<br />

Mindestquerschnitt der Signaladern 0,14 mm 2<br />

Anschlussbild<br />

Beidseitige Erdung des Schirms<br />

maximale Länge 400 m<br />

Verwenden Sie Potentialausgleichsleitungen, siehe Seite 50.<br />

Verwenden Sie vorkonfektionierte Kabel (ab Seite 357), um das<br />

Risiko eines Verdrahtungsfehlers zu minimieren.<br />

S1 OFF<br />

Bild 6.26 Anschlussbild Modbus<br />

Pin Signal Bedeutung E/A<br />

4 MOD_D1 Bidirektionales Sende-/Empfangssignal RS485 Pegel<br />

5 MOD_D0 Bidirektionales Sende-/Empfangssignal, invertiert RS485 Pegel<br />

7 MOD+10V_OUT 10V Versorgung, max. 150 mA A<br />

8 MOD_0V Bezugspotential zu MOD+10V_OUT A<br />

Modbus anschließen Schließen Sie das Modbus Kabel über RJ45 Stecker an CN4 an.<br />

92 AC-Servoverstärker<br />

A<br />

CN4<br />

8<br />

A<br />

1<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.16 Anschluss analoge Eingänge (CN1)<br />

Kabelspezifikation Geschirmtes Kabel<br />

Twisted-pair-Leitungen<br />

Mindestquerschnitt der Signaladern 0,14 mm 2 , max. Querschnitt<br />

1,5 mm 2 (mit Aderendhülse maximalen Querschnitt von 0,75 mm 2 )<br />

Abisolierlänge 8,5 mm bis 9,5 mm; bei Verwendung von Aderendhülsen<br />

müssen die mechanischen Gegebenheiten berücksichtigt<br />

werden.<br />

maximale Strombelastbarkeit von 2 A.<br />

Maximale Länge 10 m.<br />

Analoge Eingänge anschließen Befestigen Sie das Kabel auf der EMV-Platte, der Schirm muss<br />

großflächig auf Erdpotential gelegt werden.<br />

Anschlussbild<br />

CN1<br />

11 12 13 14<br />

Bild 6.27 Anschlussbild, analoge Eingänge<br />

21 22 23 31 32 33 34 35 36 37 38 39<br />

Pin Signal Bedeutung E/A<br />

11 ANA1+ ±10V, z.B. für Stromsollwert oder Drehzahlsollwert E<br />

12 ANA1- Bezugspotential zu ANA1+, Pin 11 E<br />

13 ANA2+ ±10V, z.B. für Strombegrenzung oder Drehzahlbegrenzung E<br />

14 ANA2- Bezugspotential zu ANA2+, Pin 13 E<br />

Sollwerte und Begrenzungen Für den Betrieb kann die ±10V Skalierung der analogen Sollwerte und<br />

analogen Begrenzungen festgelegt werden, siehe Seite 125.<br />

AC-Servoverstärker 93


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.3.17 Anschluss digitale Ein-/Ausgänge (CN1)<br />

@ VORSICHT<br />

Verlust der Steuerungskontrolle<br />

Die Benutzung von LIMP und LIMN kann einen gewissen Schutz vor<br />

Gefahren (z.B. Stoß an mechanischen Anschlag durch falsche Bewegungsvorgaben)<br />

bieten.<br />

Benutzen Sie wenn möglich LIMP und LIMN.<br />

Überprüfen Sie den korrekten Anschluss der externen Sensoren<br />

oder Schalter.<br />

Überprüfen Sie die funktionsgerechte Montage der Endschalter.<br />

Die Endschalter müssen soweit vor dem mechanischen Anschlag<br />

montiert sein, dass noch ein ausreichender Bremsweg bleibt.<br />

Zur Benutzung von LIMP und LIMN müssen die Funktionen freigegeben<br />

sein.<br />

Diese Funktion kann nicht gegen Fehlfunktionen des Produktes<br />

oder der Sensoren schützen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Verletzungen<br />

oder Materialschäden führen.<br />

Kabelspezifikation Mindestquerschnitt der Signaladern 0,14 mm 2 , max. Querschnitt<br />

1,5 mm 2 (mit Aderendhülse maximalen Querschnitt von 0,75 mm 2 )<br />

Abisolierlänge 8,5 mm bis 9,5 mm; bei Verwendung von Aderendhülsen<br />

müssen die mechanischen Gegebenheiten berücksichtigt<br />

werden<br />

Maximale Länge bei Mindestquerschnitt 15 m<br />

94 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Minimale Anschlussbelegung<br />

Digitale Ein-/Ausgänge<br />

anschließen<br />

@ WARNUNG<br />

Verlust der Sicherheitsfunktion<br />

Bei falscher Verwendung besteht Gefahr durch Verlust der Sicherheitsfunktion.<br />

Beachten Sie die Anforderungen zur Sicherheitsfunktion.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod oder schwerwiegenden<br />

Verletzungen führen.<br />

Hinweise zu den Sicherheits-Signalen PWRR_A und PWRR_B finden Sie<br />

auch im Kapitel 5.4 "Sicherheitsfunktion "Power Removal"" und im Kapitel<br />

3.4.4 "Sicherheitsfunktionen".<br />

Der Anschluss folgender Signale ist bei Standardeinstellung zwingend<br />

erforderlich. Wird die Belegung von LI1, LI2 und LI4 geändert, müssen<br />

REF, LIMN und HALT über entsprechende Parameter deaktiviert<br />

werden. Dies kann sich z.B. auf die Betriebsart Referenzfahrt auswirken.<br />

Pin Signal Bemerkung<br />

33 REF / LI1 nur bei Feldbus Steuerungsart<br />

34 LIMN / LI2 nur bei Feldbus Steuerungsart<br />

35 LIMP nur bei Feldbus Steuerungsart<br />

36 HALT / LI4<br />

37 PWRR_B<br />

Zweikanaliger Anschluss, Signale werden<br />

38 PWRR_A<br />

nicht über Parameter verwaltet.<br />

Werden die in der Tabelle aufgeführten Signale nicht verwendet, sind<br />

sie mit +24VDC zu beschalten. LIMP, LIMN und REF können alternativ<br />

über entsprechende Parameter deaktiviert werden.<br />

Verdrahten Sie die digitalen Anschlüsse an CN1.<br />

Verbinden Sie den Endschalter, der den Arbeitsbereich bei positiver<br />

Drehrichtung begrenzt, mit LIMP.<br />

Verbinden Sie den Endschalter, der den Arbeitsbereich bei negativer<br />

Drehrichtung begrenzt, mit LIMN.<br />

Erden Sie den Schirm niederohmig und großflächig an beiden<br />

Kabelenden.<br />

Abhängig von der Steuerungsart (lokal oder Feldbus) sind für Pin 33, 34<br />

und 35 unterschiedliche Funktionen definiert (siehe Tabelle 6.6). Die<br />

Steuerungsart wird bei der Inbetriebnahme über Parameter festgelegt.<br />

AC-Servoverstärker 95


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Pin Signal bei lokaler<br />

Steuerungsart<br />

31 NO_FAULT_OUT /<br />

LO1_OUT<br />

32 BRAKE_OUT 1) /<br />

LO2_OUT<br />

Anschlussbild<br />

CN1<br />

Bedeutung bei lokaler<br />

Steuerungsart<br />

Digitaler Ausgang 1 /<br />

Fehlerausgang<br />

11 12 13 14 21 22 23 31 32 33 34 35 36 37 38 39<br />

Bild 6.28 Anschlussbild, digitale Ein-/Ausgänge<br />

Signal bei Feldbus<br />

Steuerungsart<br />

NO_FAULT_OUT /<br />

LO1_OUT<br />

Digitaler Ausgang 2 / BRAKE_OUT<br />

0: Motor ist stromlos<br />

1: Motor ist bestromt,<br />

Steuersignal für Haltebremsenansteuerung<br />

HBC<br />

1) /<br />

LO2_OUT<br />

Bedeutung bei Feldbus<br />

Steuerungsart<br />

Digitaler Ausgang 1 /Fehlerausgang<br />

Tabelle 6.6 Digitale Signale, Anschlussbelegung<br />

96 AC-Servoverstärker<br />

E/A<br />

24V, A<br />

Digitaler Ausgang 2 / 24V, A<br />

0: Motor ist stromlos<br />

1: Motor ist bestromt,<br />

Steuersignal für Haltebremsenansteuerung<br />

HBC<br />

33 LI1 Digitaler Eingang 1 REF / LI1 Digitaler Eingang 1 /<br />

Referenzschaltersignal<br />

(Werkseinstellung: disable)<br />

34 FAULT_RESET /<br />

LI2<br />

Digitaler Eingang 2 /<br />

Fehler zurücksetzten<br />

LIMN Digitaler Eingang 2 /<br />

Endschaltersignal negativ<br />

CAP2 schnelle Positionserfassung<br />

Kanal 2<br />

24V, E<br />

24V, E<br />

24V, E<br />

35 ENABLE Freigabe Endstufe LIMP Endschaltersignal positiv 24V, E<br />

36 HALT / LI4 Digitaler Eingang 4 /<br />

Funktion "Halt"<br />

37 PWRR_B Sicherheitsfunktion "Power<br />

Removal"<br />

38 PWRR_A Sicherheitsfunktion "Power<br />

Removal"<br />

39 +24VDC Nur zum Brücken auf Pin<br />

37 und 38, wenn Sicherheitsfunktion<br />

"Power<br />

Removal" nicht verwendet<br />

wird<br />

1) bei Softwareversion


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

6.3.18 Anschluss PC oder dezentrales Bedienterminal (CN4)<br />

Funktion des Bedienterminals Das dezentrale Bedienterminal mit LCD-Anzeige und Tastatur kann<br />

über das mitgelieferte RJ-45-Kabel direkt an CN4 angeschlossen werden,<br />

siehe Zubehör ab Seite 353. Damit kann das Gerät auch mit räumlicher<br />

Trennung zur Anlage bedient werden. Funktionen und<br />

Displayanzeige des Bedienterminals ist mit denen des HMI identisch.<br />

Kabelspezifikation Geschirmtes Kabel<br />

Twisted-pair-Leitungen<br />

Mindestquerschnitt der Signaladern 0,14 mm2 Beidseitige Erdung des Schirms<br />

Maximale Länge 400 m.<br />

PC anschließen Für den PC wird ein Umsetzer von RS485 auf RS232 benötigt, siehe Zubehör<br />

ab Seite 353. Dieser Umsetzer wird vom Gerät mit Spannung versorgt.<br />

A<br />

Anschlussbild<br />

CN4<br />

VORSICHT<br />

Beschädigung des PC<br />

Wird der Schnittstellen-Stecker am Produkt direkt mit einem Gigabit-<br />

Ethernet-Stecker am PC verbunden, kann die Schnittstelle am PC<br />

zerstört werden.<br />

Verbinden Sie nie eine Ethernet Schnittstelle direkt mit diesem<br />

Produkt.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Materialschäden<br />

führen.<br />

8<br />

A<br />

1<br />

VW3A8106<br />

VW3A31101<br />

RS 485<br />

RS 232<br />

Bild 6.29 Anschlussbild PC oder dezentrales Bedienterminal<br />

Pin Signal Bedeutung E/A<br />

4 MOD_D1 Bidirektionales Sende-/Empfangssignal RS485 Pegel<br />

5 MOD_D0 Bidirektionales Sende-/Empfangssignal, invertiert RS485 Pegel<br />

7 MOD+10V_OUT 10V Versorgung, max. 150 mA A<br />

8 MOD_0V Bezugspotential zu MOD+10V_OUT A<br />

AC-Servoverstärker 97<br />

FWO<br />

REV<br />

RUN<br />

ESC<br />

ENT<br />

stop<br />

reset


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.3.19 Führungssignal-Adapter<br />

Führungssignal-Adapter RVA Über den Führungssignal-Adapter RVA (Reference Value Adapter) können<br />

Führungssignale eines Masters gleichzeitig an bis zu 5 Geräte<br />

übergeben werden. Dieser Adapter stellt auch die Versorgungsspannung<br />

(5V, mit Sense-Leitungen überwacht 1 ) für den Encoder zur Verfügung.<br />

Die korrekte Spannungsversorgung wird durch eine LED "5VSE"<br />

angezeigt.<br />

Als Master kann ein externer Drehgeber (A/B-Signale) oder eine Encodersimulation<br />

(ESIM) dienen. Ebenso ist die Übergabe von Puls-/Richtungssignalen<br />

einer übergeordneten Steuerung möglich.<br />

Anschluss Führungssignal-Adapter<br />

RVA<br />

Beachten Sie, dass die Verdrahtung, die Kabel und angeschlossene<br />

Schnittstellen den Anforderungen an PELV entsprechen.<br />

Versorgt wird der Führungssignal-Adapter RVA mit 24V an den Anschlüssen<br />

CN9. An CN6 kann eine übergeordnete Steuerung (Puls-/<br />

Richtung) angeschlossen werden. An CN7 kann ein externer Drehgeber<br />

oder ein ESIM-Signal anliegen.<br />

An CN1 bis CN5 können bis zu 5 Geräte angeschlossen werden, die die<br />

vorgegebenen Führungssignale auswerten.<br />

Über den Schalter S1 wird die Auswertung des Signals ACTIVE2_OUT<br />

eingestelt. Dieses Bereitschaftssignal ACTIVE2_OUT wird vom Gerät<br />

ausgewertet, wenn der entsprechend zugeordnete Schalter auf OFF<br />

steht. Wenn von allen Geräten diese Bereitschaft kommt, leuchtet die<br />

LED ACTIVE CN1..CN5.<br />

Anschluss CN1..5 Schalterstellung S1<br />

angeschlossene Geräte an CN1..CN5 entsprechenden Schalter 1..5 auf "OFF", Signal ACTIVE2_OUT des entsprechenden<br />

Gerätes wird ausgewertet<br />

nicht angeschlossene Geräte CN1..CN5 entsprechenden Schalter 1..5 auf "ON", Signal ACTIVE2_OUT wird simuliert<br />

1. Am Encoder ist die Signalleitung CN7/2 (5VDC_OUT) mit CN7/10 (SENSE+) und<br />

die Signalleitung CN7/3 (POS_0V) mit CN7/11 (SENSE-) zu verbinden<br />

98 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

CN8<br />

8<br />

1<br />

15<br />

9<br />

CN6 CN7 CN1 CN2 CN3 CN4 CN5<br />

24VDC 0VDC<br />

CN9<br />

1<br />

8<br />

9<br />

15<br />

OFF<br />

S1<br />

5VSE<br />

12345 8<br />

1<br />

15<br />

ACTIVE (CN1...CN5)<br />

9<br />

8<br />

1<br />

Bild 6.30 Führungssignaladapter<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung von CN1 - CN5:<br />

Pin Signal Bedeutung E/A<br />

1 PULSE_OUT / A_OUT / ESIM_A_OUT Pulse+, Kanal A, ESIM_A A<br />

9 PULSE_OUT / A_OUT / ESIM_A_OUT Pulse-, Kanal A invertiert, ESIM_A invertiert A<br />

2 DIR_OUT / B_OUT / ESIM_B_OUT Richtung+, Kanal B, ESIM_B A<br />

10 DIR_OUT / B_OUT / ESIM_B_OUT Richtung-, Kanal B invertiert, ESIM_B invertiert A<br />

3 ENABLE_OUT / I_OUT / ESIM_I_OUT ENABLE+, Indexpuls, ESIM_I A<br />

11 ENABLE_OUT / I_OUT / ESIM_I_OUT ENABLE-, Indexpuls invertiert, ESIM_I invertiert A<br />

8 ACTIVE_2 / READY Antrieb bereit E<br />

15 POS_0V Bezugspotential<br />

4 - 7, 12 - 14 nc nicht belegt<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung von CN6:<br />

Pin Signal Bedeutung E/A<br />

1 PULSE / A / ESIM_A Pulse+, Kanal A, ESIM_A E<br />

9 PULSE / A / ESIM_A Pulse-, Kanal A invertiert, ESIM_A invertiert E<br />

2 DIR / B / ESIM_B Richtung+, Kanal B, ESIM_B E<br />

10 DIR / B / ESIM_B Richtung-, Kanal B invertiert, ESIM_B invertiert E<br />

3 ENABLE / I / ESIM_I ENABLE+, Indexpuls, ESIM_I E<br />

11 ENABLE / I / ESIM_I ENABLE-, Indexpuls invertiert, ESIM_I invertiert E<br />

8 ACTIVE2_OUT / READY_OUT Antrieb bereit A<br />

15 POS_0V Bezugspotential<br />

4...7, 12...14 nc nicht belegt<br />

AC-Servoverstärker 99<br />

15<br />

9<br />

8<br />

1<br />

15<br />

9<br />

8<br />

1<br />

15<br />

9<br />

8<br />

1<br />

15<br />

9<br />

M3


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung von CN7:<br />

Pin Signal Bedeutung E/A<br />

1 A Kanal A E<br />

9 A Kanal A invertiert E<br />

12 B Kanal B E<br />

5 B Kanal B invertiert E<br />

13 I Indexpuls E<br />

6 I Indexpuls invertiert E<br />

10 SENSE+ Überwachung der Motorgeberversorgung 1)<br />

E<br />

11 SENSE- Bezugspotential zu Motorgeberüberwachung 2)<br />

E<br />

2 5VDC_OUT 5V Motorgeberversorgung 1)<br />

A<br />

3 POS_0V Bezugspotential zu 5VDC_OUT 2)<br />

4, 7, 8, 14,<br />

15<br />

nc nicht belegt<br />

1) Am Ende des Encoderkabels (Seite Motor) muss die Signalleitung CN7.2 (5VDC_OUT) mit CN7.10 (SENSE+) verbunden werden<br />

2) Am Ende des Encoderkabels (Seite Motor)) muss die Signalleitung CN7.3 (POS_0V) mit CN7.11 (SENSE-) verbunden werden<br />

Für den Führungssignaladapter gibt es fertig vorkonfektionierte Kabel,<br />

siehe Kapitel 12 "Zubehör und Ersatzteile".<br />

CN6 CN7 CN1 CN2 CN3 CN4 CN5<br />

CN6 CN7 CN1 CN2 CN3 CN4 CN5<br />

CN8 CN9<br />

24VDC<br />

E<br />

S1<br />

5VSE<br />

ACTIVE (CN1...CN5)<br />

CN8 CN9<br />

Bild 6.31 Verdrahtungsbeispiel: Gebersignale A/B/I (an CN7) werden über<br />

zwei kaskadierte Führungssignal-Adapter an 6 Geräte weitergeleitet<br />

100 AC-Servoverstärker<br />

24VDC<br />

S1<br />

5VSE<br />

ACTIVE (CN1...CN5)<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 6 Installation<br />

Pulse direction<br />

CN6 CN7 CN1 CN2 CN3 CN4 CN5<br />

CN8 CN9<br />

24VDC<br />

S1<br />

5VSE<br />

ACTIVE (CN1...CN5)<br />

1 2 3 4 5<br />

OFF<br />

OFF<br />

Bild 6.32 Verdrahtungsbeispiel: Puls-Richtung Signale (an CN6) werden an 3<br />

Geräte weitergeleitet.<br />

AC-Servoverstärker 101<br />

OFF<br />

ON<br />

ON


6 Installation <strong>LXM05A</strong><br />

6.4 Installation prüfen<br />

Nach Abschluss aller Schritte empfehlen wir die Installation zu überprüfen,<br />

um Fehler bereits im Vorfeld zu vermeiden.<br />

Prüfen Sie die korrekte Montage und Verkabelung des Antriebsystems.<br />

Prüfen Sie insbesondere die grundlegende Anschlüsse wie<br />

Netzversorgung und 24V-Versorgung.<br />

Kontrollieren Sie im einzelnen:<br />

Sind alle Schutzleiter angeschlossen?<br />

Sind alle Sicherungen korrekt?<br />

Liegen keine stromführenden Kabelenden offen?<br />

Sind alle Kabel und Stecker sicher verlegt und angeschlossen?<br />

Sind die Steuerleitungen richtig angeschlossen?<br />

Sind alle EMV-Maßnahmen durchgeführt?<br />

Überprüfen Sie, ob alle Dichtungen installiert sind und die Schutzart<br />

sichergestellt ist (nur bei Verwendung der Funktion "Power Removal").<br />

Entfernen Sie die Schutzfolie bei Bedarf entsprechend den Vorgaben<br />

auf Seite 2).<br />

102 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

7 Inbetriebnahme<br />

7.1 Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

Einen Überblick über alle Parameter finden Sie<br />

alphabetisch sortiert im Kapitel "Parameter". Im aktuellen<br />

Kapitel werden der Einsatz und die Funktion einiger<br />

Parameter näher erklärt.<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag, Brand oder Explosion<br />

Arbeiten an und mit diesem Antriebssystem dürfen nur von Fachkräften<br />

vorgenommen werden, die auch den Inhalt dieses Handbuches<br />

kennen und verstehen.<br />

Der Anlagenhersteller ist verantwortlich für die Einhaltung aller<br />

geltenden Vorschriften hinsichtlich Erdung des Antriebssystems.<br />

Viele Bauteile, einschließlich Leiterplatte, arbeiten mit Netzspannung.<br />

Nicht berühren. Ungeschützte Teile oder Schrauben der<br />

Klemmen nicht unter Spannung berühren.<br />

Installieren Sie alle Abdeckungen und schließen Sie die Türen<br />

der Gehäuse bevor Sie Spannung anlegen.<br />

Der Motor erzeugt Spannung wenn die Welle gedreht wird.<br />

Sichern Sie die Motorwelle gegen Fremdantrieb bevor Sie Arbeiten<br />

am Antriebssystem vornehmen.<br />

Vor Arbeiten am Antriebssystem:<br />

– Alle Anschlüsse spannungsfrei schalten.<br />

– Schalter kennzeichnen „NICHT EINSCHALTEN“ und gegen<br />

Wiedereinschalten sichern.<br />

– 6 Minuten warten (Entladung DC-Bus Kondensatoren). DC-<br />

Bus nicht kurzschließen!<br />

– Spannung am DC-Bus messen und auf


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

@ GEFAHR<br />

Motor außer Sichtweite<br />

Beim Start der Anlage sind die angeschlossenen Antriebe in der Regel<br />

außer Sichtweite des Anwenders und können nicht unmittelbar<br />

überwacht werden.<br />

Starten Sie die Anlage nur, wenn sich keine Personen im Aktionsbereich<br />

der bewegten Anlagekomponenten befinden und die<br />

Anlage sicher betrieben werden kann.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen führt zu Tod oder schweren<br />

Verletzungen.<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigtes Verhalten<br />

Das Verhalten des Antriebssystems wird von zahlreichen gespeicherten<br />

Daten oder Einstellungen bestimmt. Ungeeignete Einstellungen<br />

oder Daten können unerwartete Bewegungen oder Signale auslösen<br />

sowie Überwachungsfunktionen deaktivieren.<br />

Betreiben Sie kein Antriebssystems mit unbekannten Einstellungen<br />

oder Daten.<br />

Überprüfen Sie die gespeicherten Daten oder Einstellungen.<br />

Führen Sie bei der Inbetriebnahme sorgfältig Tests für alle<br />

Betriebszustände und Fehlerfälle durch.<br />

Überprüfen Sie die Funktionen nach Austausch des Produkts und<br />

auch nach Änderungen an den Einstellungen oder Daten.<br />

Starten Sie die Anlage nur, wenn sich keine Personen oder Materialien<br />

im Gefahrenbereich der bewegten Anlagekomponenten<br />

befinden und die Anlage sicher betrieben werden kann.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

@ WARNUNG<br />

Ungebremster Motor<br />

Bei Spannungsausfall und Fehlern, die zum Abschalten der Endstufe<br />

führen, wird der Motor nicht mehr aktiv gebremst und läuft mit einer<br />

evtl. noch hohen Geschwindigkeit auf einen mechanischen Anschlag.<br />

Überprüfen Sie die mechanischen Gegebenheiten.<br />

Verwenden Sie bei Bedarf einen gedämpften mechanischen<br />

Anschlag oder eine geeignete Bremse.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

104 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

@ WARNUNG<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Beim ersten Betrieb des Antriebs besteht durch mögliche Verdrahtungsfehler<br />

oder ungeeignete Parameter ein erhöhtes Risiko für unerwartete<br />

Bewegungen.<br />

Führen Sie, wenn möglich, die erste Testfahrt ohne angekoppelte<br />

Lasten durch.<br />

Stellen Sie sicher, dass ein funktionierender Taster für NOT-AUS<br />

erreichbar ist.<br />

Rechnen Sie auch mit Bewegung in die falsche Richtung oder<br />

einem Schwingen des Antriebs.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Anlage frei und bereit für die<br />

Bewegung ist, bevor Sie die Funktion starten.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

@ VORSICHT<br />

Heiße Oberflächen<br />

Der Kühlkörper am Produkt kann sich je nach Betrieb auf mehr als<br />

100°C (212°F) erhitzen.<br />

Verhindern Sie die Berührung des heißen Kühlkörpers.<br />

Bringen Sie keine brennbaren oder hitzeempfindlichen Teile in<br />

die unmittelbare Nähe.<br />

Berücksichtigen Sie die beschriebenen Maßnahmen zur Wärmeabfuhr.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Verletzungen<br />

oder Materialschäden führen.<br />

AC-Servoverstärker 105


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.2 Übersicht<br />

Was zu tun ist<br />

Führen Sie die folgenden Inbetriebnahmeschritte auch<br />

durch, wenn Sie ein bereits konfiguriertes Gerät unter<br />

veränderten Betriebsbedingungen einsetzen.<br />

Was zu tun ist ... Info’s<br />

Installation prüfen Seite 102<br />

"Erste Einstellungen" vornehmen Seite 115<br />

Kritische Geräteparameter prüfen und einstellen. Seite 122<br />

ESIM Auflösung definieren, falls eingesetzt Seite 135<br />

Analoge Signale einstellen, skalieren, prüfen Seite 125<br />

Digitale Signale einstellen, prüfen Seite 128<br />

Konfigurierbare Ein-/Ausgänge Seite 128<br />

Endschalterfunktion, dazu die Signale LIMP, LIMN prüfen Seite 130<br />

Signale PWRR_A und PWRR_B prüfen, auch wenn die Funktion<br />

“Power Removal” nicht verwendet wird<br />

Seite 131<br />

Funktion der Haltebremse prüfen, wenn verdrahtet Seite 132<br />

Drehrichtung des Motors prüfen Seite 133<br />

Autotuning durchführen Seite 144<br />

Reglereinstellungen manuell optimieren<br />

Seite 150<br />

- Drehzahlregler<br />

Seite 151<br />

- Lageregler<br />

Seite 156<br />

Einige Produkte dieser Produktfamilie können mit<br />

verschiedenen Steuerungsarten betrieben werden. Es<br />

wird unterschieden zwischen Lokaler Steuerungsart und<br />

Feldbus Steuerungsart.<br />

Lokale Steuerungsart: Bewegung wird mit Analog-Signalen oder<br />

mit RS422 Signalen vorgegeben.<br />

Feldbus Steuerungsart: die gesamte Kommunikation erfolgt über<br />

Feldbusbefehle oder mit RS422 Signalen.<br />

106 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

7.3 Werkzeuge zur Inbetriebnahme<br />

7.3.1 Übersicht<br />

Inbetriebnahme und Parametrierung sowie Diagnoseaufgaben können<br />

Sie mit folgenden Werkzeugen durchführen:<br />

integriertes HMI<br />

dezentrales Bedienterminal<br />

Inbetriebnahmesoftware<br />

Feldbus<br />

Der Zugriff auf die vollständige Liste der Parameter ist nur<br />

über die Inbetriebnahmesoftware oder Feldbus möglich.<br />

Integriertes HMI PC mit Inbetriebnahmesoftware<br />

8.8.8.8<br />

ESC<br />

ENT<br />

dezentrales<br />

Bedienterminal<br />

8.8.8.8<br />

Bild 7.1 Inbetriebnahmewerkzeuge<br />

AC-Servoverstärker 107<br />

RUN<br />

ESC<br />

ENT<br />

Feldbus


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.3.2 HMI: Human-Machine-Interface<br />

Funktion Das Gerät bietet die Möglichkeit, über das integrierte Bedienfeld (HMI)<br />

Parameter zu editieren. Anzeigen zur Diagnose sind ebenfalls möglich.<br />

In den einzelnen Abschnitten der Inbetriebnahme und des Betriebs finden<br />

Sie Hinweise, ob eine Funktion über HMI ausgeführt werden kann<br />

oder ob die Inbetriebnahmesoftware verwendet werden muss.<br />

Nachfolgend erhalten Sie eine kurze Einführung zur HMI Struktur und<br />

zur Bedienung.<br />

Bedienfeld Das folgende Bild zeigt das HMI (links) und das dezentrale Bedienterminal<br />

(rechts).<br />

6<br />

5<br />

4<br />

RUN<br />

BUS 8.8.8.8 ERR<br />

ESC<br />

Bild 7.2 HMI und dezentrales Bedienterminal<br />

8.8.8.8<br />

(1) Status LEDs<br />

(2) ESC:<br />

- Verlassen eines Menüs oder Parameters<br />

- Rückkehr vom angezeigten zum letzten gespeicherten Wert<br />

(3) ENT:<br />

- Aufrufen eines Menüs oder Parameters<br />

- Speichern des angezeigten Werts im EEPROM<br />

(4) Pfeil nach unten:<br />

- Wechsel zum nächsten Menü oder Parameter<br />

- Verringern des angezeigten Wertes<br />

(5) Pfeil nach oben:<br />

- Wechsel zum vorherigen Menü oder Parameter<br />

- Erhöhen des angezeigten Wertes<br />

(6) Rote LED leuchtet: DC-Bus unter Spannung<br />

(7) Statusanzeige<br />

(8) Quick Stop (Software Stop)<br />

(9) keine Funktion<br />

(10) keine Funktion<br />

108 AC-Servoverstärker<br />

7<br />

ENT<br />

1<br />

2<br />

3<br />

5<br />

4<br />

xxxx<br />

xxxx<br />

10<br />

7<br />

RUN<br />

ESC<br />

ENT<br />

STOP<br />

RESET<br />

9 8<br />

2<br />

3<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

LEDs für CANopen 2 LEDs zeigen den Status der CANopen Zustandsmaschine nach<br />

CANopen Norm DR 303-3 an.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Bild 7.3 Bedeutung der LED-Signale<br />

LED "Feldbus RUN"<br />

(1) Gerät ist im NMT-Zustand OPERATIONAL<br />

(3) Gerät ist im NMT-Zustand PRE-OPERATIONAL<br />

(5) Gerät ist im NMT-Zustand STOPPED<br />

LED "Feldbus ERR"<br />

(1) CAN ist BUS-OFF, z.B. nach 32 fehlerhaften Sendeversuchen.<br />

(2) Gerät ist in Betrieb<br />

(4) Warngrenze erreicht, z.B. nach 16 fehlerhaften Sendeversuchen<br />

(6) Überwachungereignis (Node-Guarding) ist eingetreten<br />

(7) SYNC Nachricht wurde nicht innerhalb der konfigurierten Zeitperiode<br />

empfangen<br />

LEDs für Modbus 2 LEDs zeigen den Status des Feldbus an.<br />

LED "RUN"<br />

ON: Bus hat Kommunikation aufgebaut<br />

OFF: Bus hat noch kein Kommunikation aufgebau<br />

LED "ERR"<br />

ON: Fehler auf dem Bus aufgetreten<br />

OFF: Gerät ist in Betrieb<br />

AC-Servoverstärker 109


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

Schrift auf HMI-Anzeige Folgende Tabelle zeigt für die Parameterdarstellung die Zuordnung der<br />

Buchstaben und Zahlen auf der HMI-Anzeige. Groß- und Kleinbuchstaben<br />

werden nur beim Buchstaben "C" unterschieden.<br />

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R<br />

A B cC D E F G H i J K L M N o P Q R<br />

S T U V W X Y Z 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />

S T u V W X Y Z 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0<br />

Parameter über HMI aufrufen Unter der beschriebenen obersten Menüebene befinden sich auf der<br />

nächsten Ebene die zum jeweiligen Menüpunkt gehörigen Parameter.<br />

Zur besseren Orientierung sind in den Parametertabellen auch der<br />

übergeordnete Menüpunkt angegeben, beispielweise SET- / nmax.<br />

Folgendes Billd zeigt ein Beispiel zum Aufruf eines Parameters (zweite<br />

Ebene) und der Eingabe bzw. Auswahl eines Parameterwerts (dritte<br />

Ebene).<br />

Menü<br />

Set-<br />

ENT<br />

ESC<br />

Parameter Wert oder Belegung<br />

Bild 7.4 HMI, Beispiel für Parametereinstellung<br />

Durch die beiden Pfeil-Tasten werden numerische Werte innerhalb des<br />

erlaubten Wertebereichs eingestellt, alphanumerische Werte werden<br />

aus Listen gewählt.<br />

Wenn Sie ENT drücken, wird der gewählte Wert übernommen. Die<br />

Übernahme wird durch ein einmaliges Blinken der Anzeige bestätigt.<br />

Der geänderte Wert wird sofort im EEPROM gespeichert.<br />

Wenn Sie ESC drücken, springt die Anzeige auf den ursprünglichen<br />

Wert zurück.<br />

110 AC-Servoverstärker<br />

ENT<br />

IMAX 8.49<br />

NMAX<br />

ESC<br />

(nächster Parameter)<br />

8.48<br />

ESC<br />

ENT<br />

1 Aufblinken<br />

(Speicherung)<br />

8.48<br />

ESC<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Menüstruktur Das HMI arbeitet menügeführt. Bild 7.5 zeigt die oberste Ebene der Menüstruktur.<br />

Einschalten:<br />

- Erste Einstellungen<br />

nicht durchgeführt<br />

- Erste Einstellungen<br />

durchgeführt<br />

Menüs<br />

Speichern<br />

Bild 7.5 HMI Menüstruktur<br />

Statusanzeigen wie RDY- (Bereit) finden Sie ab Seite 121.<br />

AC-Servoverstärker 111<br />

ESC<br />

ESC<br />

ESC<br />

ESC<br />

ESC<br />

ESC<br />

ESC<br />

ESC<br />

FSU-<br />

rdy<br />

ENT<br />

ENT<br />

SEt-<br />

drC-<br />

tUn-<br />

JoG-<br />

(Om-<br />

FLt-<br />

InF-<br />

STA-<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

Erste Einstellungen<br />

Geräteeinstellungen<br />

Gerätekonfiguration<br />

Autotuning<br />

Manuellfahrt<br />

Kommunikation<br />

Fehleranzeige<br />

Information / Identifikation<br />

Status Informationen<br />

HMI Menü Beschreibung<br />

FSU- FSU- Erste Einstellungen (First SetUp),<br />

DEVC Festlegung der Steuerungsart<br />

ioPi Signalauswahl Position-Schnittstelle (nur Steuerungsart "Feldbus")<br />

io-M Hochlauf-Betriebsart für "Lokale Steuerungsart"<br />

CoAD CANopen Adresse = Knotennummer (nur Steuerungsart "Feldbus")<br />

CoBD CANopen Baudrate (nur Steuerungsart "Feldbus")<br />

MBAD Modbus Adresse (nur Steuerungsart "Feldbus")<br />

MBBD Modbus Baudrate (nur Steuerungsart "Feldbus")<br />

ioLt Logiktyp der digitalen Ein-/Ausgänge<br />

SET- Set- Geräteeinstellungen (SETtings)<br />

A1oF Offset an Analogeingang ANA1<br />

A1iS Skalierung ANA1 für Sollstrom bei +10V<br />

A1WN Nullspannungsfenster an Analogeingang ANA1<br />

A1NS Skalierung ANA1 für Solldrehzahl bei +10V<br />

in-P Überwachung Lageabweichung


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

HMI Menü Beschreibung<br />

in-n Überwachung Drehzahlabweichung<br />

GFAC Auswahl spezieller Getriebefaktoren<br />

ntHr Überwachung Drehzahlwert<br />

itHr Überwachung Stromwert<br />

WINT Überwachung Zeitfenster<br />

iMAX Strombegrenzung<br />

NLIM Drehzahlbegrenzung über Eingang<br />

NMAX Drehzahlbegrenzung<br />

LiQS Strombegrenzung für "Quick Stop"<br />

LihA Strombegrenzung für "Halt"<br />

DRC- drC- Gerätekonfiguration (DRive Configuration)<br />

A2Mo Auswahl der Begrenzung durch ANA2<br />

A2iM Skalierung für die Strombegrenzung durch ANA2 bei +10V<br />

A2NM Skalierung für die Drehzahlbegrenzung durch ANA2 bei +10V<br />

ioLt Logiktyp der digitalen Ein-/Ausgänge<br />

io-M Hochlauf-Betriebsart für "Lokale Steuerungsart"<br />

ioPi Signalauswahl Position-Schnittstelle<br />

ioGM Bearbeitungsmode Elektr. Getriebe bei lokaler Steuerungsart<br />

ioAE Autom. Enable beim PowerOn, wenn Eingang ENABLE aktiv<br />

ESSC Encodersimulation - Einstellung der Auflösung<br />

PRoT Definition der Drehrichtung<br />

FCS Werkseinstellung wieder herstellen (Defaultwerte)<br />

BTCL Zeitverzögerung beim Schließen der Bremse<br />

BTRE Zeitverzögerung beim Öffnen/Lüften der Bremse<br />

supv HMI Anzeige, wenn Motor dreht<br />

I-O- i-o- Konfigurierbare Ein-/Ausgänge (In Out)<br />

Li1 Funktion digitaler Eingang LI1<br />

Li2 Funktion digitaler Eingang LI2<br />

Li4 Funktion digitaler Eingang LI4<br />

Li7 Funktion digitaler Eingang LI7<br />

Lo1 Funktion digitaler Ausgang LO_OUT1<br />

Lo2 Funktion digitaler Ausgang LO_OUT2<br />

Lo3 Funktion digitaler Ausgang LO_OUT3<br />

TUN- tun- Autotuning (AutoTUNing)<br />

strt Start Autotuning<br />

GAiN Anpassung der Reglerparameter (härter/weicher)<br />

DiST Bewegungsbereich Autotuning<br />

DiR Drehrichtung Autotuning<br />

MECh Kopplungsart des Systems<br />

NREF Drehzahl bei Autotuning<br />

112 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

HMI Menü Beschreibung<br />

WAit Wartezeit zwischen Autotuning Schritten<br />

RES Reglerparameter rücksetzen<br />

JOG- Jog- Manuellfahrt (JOG Mode)<br />

STrt Start Manuellfahrt<br />

NSLW Drehzahl für langsame Manuellfahrt<br />

NFST Drehzahl für schnelle Manuellfahrt<br />

COM- COm- Kommunikation (COMmunication)<br />

CoAD CANopen Adresse (Knotennummer)<br />

CoBD CANopen Baudrate<br />

MBAD Modbus Adresse (Steuerungsart "Feldbus" und Inbetriebnahmesoftware)<br />

MBBD Modbus Baudrate (Steuerungsart "Feldbus" und Inbetriebnahmesoftware)<br />

MBFo Modbus Datenformat (Steuerungsart "Feldbus" und Inbetriebnahmesoftware)<br />

MBWo Modbus Wortfolge für Doppelworte (32 Bit Werte) (Steuerungsart "Feldbus"<br />

und Inbetriebnahmesoftware)<br />

FLT- FLt- Fehleranzeige (FauLT)<br />

STPF Fehlernummer der letzten Unterbrechungsursache<br />

INF- Inf- Information/Identifikation (INFormation / Identification)<br />

devC aktuelle Auswahl der Steuerungsart<br />

_nAM Produktname<br />

_PNR Programmnummer Firmware<br />

_PVR Versionsnummer Firmware<br />

PoWo Anzahl der Einschaltvorgänge<br />

PiNo Nennstrom der Endstufe<br />

PiMA Maximalstrom der Endstufe<br />

MiNo Motor-Nennstrom<br />

MiMA Motor-Maximalstrom<br />

STA- StA- Beobachtung/Überwachung der Geräte-, Motor- und Fahrdaten (STAtus Information)<br />

ioAC Zustand der digitalen Eingänge und Ausgänge<br />

A1AC Spannungswert Analogeingang ANA1<br />

A2AC Spannungswert Analogeingang ANA2<br />

NACT Istdrehzahl des Motors<br />

PACU Istposition des Motors in Anwendereinheiten<br />

PDiF Aktuelle Regelabweichung des Lagereglers<br />

iACT Gesamt Motorstrom (Vektorsumme aus d und q-Komponente)<br />

iQRF Soll Motorstrom q-Komponente (Drehmomenterzeugend)<br />

uDCA Zwischenkreis-Spannung der Endstufenversorgung<br />

TDEV Temperatur Gerät<br />

TPA Temperatur der Endstufe<br />

WRNS Gespeicherte Warnungen bitcodiert<br />

SiGS Gespeicherter Zustand der Überwachungssignale<br />

AC-Servoverstärker 113


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

HMI Menü Beschreibung<br />

oPh Betriebsstundenzähler<br />

i2Tr Belastungsfaktor Bremswiderstand<br />

i2TP Belastungsfaktor Endstufe<br />

i2TM Belastungsfaktor Motor<br />

Statusanzeige Die Statusanzeige zeigt in der Defaulteinstellung den aktuellen Betriebszustand<br />

an, siehe Seite 163. Über den Menüpunkt drc- / supv<br />

können Sie festlegen:<br />

stat zeigt standardmäßig den aktuellen Betriebszustand<br />

nact zeigt standardmäßig die aktuelle Motordrehzahl<br />

iact zeigt standardmäßig den aktuellen Motorstrom<br />

Eine Änderung wird nur bei inaktiver Endstufe übernommen.<br />

7.3.3 Inbetriebnahmesoftware (PowerSuite)<br />

Leistungsmerkmale Die Inbetriebnahmesoftware dient zur komfortablen Inbetriebnahme,<br />

Parametrierung, Simulation und Diagnose.<br />

Sie bietet weitreichendere Möglichkeiten wie z.B.:<br />

Einstellen der Reglerparameter in einer grafischen Oberfläche<br />

Umfangreiche Diagnosewerkzeuge zur Optimierung und Wartung<br />

Langzeitaufzeichnung zur Beurteilung des Betriebsverhaltens<br />

Ein- und Ausgangssignale testen<br />

Signalverläufe am Bildschirm verfolgen<br />

Reglerverhalten interaktiv optimieren<br />

Archivierung aller Geräteeinstellungen und Aufzeichnungen mit<br />

Exportfunktionen für die Datenverarbeitung<br />

Systemvoraussetzungen Sie benötigen einen PC oder Laptop mit einer freien seriellen Schnittstelle<br />

und einem Betriebssystem mit Windows 2000 oder<br />

Windows XP Professional.<br />

Zum Anschluss des PCs an das Gerät siehe Seite 97.<br />

Online-Hilfe Die Inbetriebnahmesoftware bietet ausführliche Hilfefunktionen, die Sie<br />

über "? - Hilfethemen" oder mit der Taste F1 starten können.<br />

114 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

7.4 Schritte zur Inbetriebnahme<br />

7.4.1 "Erste Einstellungen"<br />

Automatisches Einlesen des<br />

Motordatensatzes<br />

@ WARNUNG<br />

Ungeeignete Parameterwerte<br />

Bei ungeeigneten Parameterwerten können Schutzfunktionen versagen,<br />

unerwartete Bewegungen oder Reaktionen von Signalen entstehen.<br />

Erstellen Sie sich eine Liste mit den für die verwendeten Funktionen<br />

benötigten Parametern.<br />

Überprüfen Sie diese Parameter vor dem Betrieb.<br />

Starten Sie die Anlage nur, wenn sich keine Personen oder Materialien<br />

im Gefahrenbereich der bewegten Anlagekomponenten<br />

befinden und die Anlage sicher betrieben werden kann.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

"Erste Einstellungen" müssen vorgenommen werden, wenn die Steuerungsversorgung<br />

erstmalig angelegt wird oder wenn die Werkseinstellungen<br />

geladen wurden.<br />

Vorbereitung Ein PC mit der Inbetriebnahmesoftware muss am Gerät angeschlossen<br />

sein, falls die Inbetriebnahme nicht ausschließlich über<br />

das HMI erfolgt.<br />

Trennen Sie während der Inbetriebnahme die Verbindung zum<br />

Feldbus, um Konflikte durch gleichzeitgen Zugriff zu vermeiden.<br />

Schalten Sie die Steuerungsversorgung ein.<br />

Beim ersten Einschalten des Geräts mit angeschlossenem Motor liest<br />

das Gerät den Motor-Datensatz automatisch aus dem Hiperface-Sensor<br />

(Motor-Geber). Der Datensatz wird auf Vollständigkeit überprüft und<br />

im EEPROM gespeichert.<br />

Der Motordatensatz enthält technische Informationen zum Motor wie<br />

Nenn- und Spitzenmoment, Nennstrom und -drehzahl und die Polpaarzahl.<br />

Er kann vom Anwender nicht verändert werden. Ohne diese Informationen<br />

kann das Gerät nicht betriebsbereit geschaltet werden.<br />

AC-Servoverstärker 115


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

"Erste Einstellungen" über HMI Das folgende Diagramm zeigt den Ablauf über HMI.<br />

DEVC = IO<br />

1<br />

IO-M<br />

ENT<br />

ESC<br />

none<br />

Curr<br />

Sped<br />

Gear<br />

jog<br />

motS<br />

ENT<br />

FSU-<br />

ENT<br />

COAD 127<br />

COBD 125<br />

IOLT<br />

SaVe<br />

ENT<br />

ENT<br />

DevC None<br />

ESC IO<br />

CANO<br />

MoDB<br />

1<br />

ENT<br />

IOPI<br />

ESC<br />

Ab<br />

Pd<br />

ESIM<br />

DEVC = CANO DEVC = MoDB<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

Bild 7.6 "Erste Einstellungen" über HMI<br />

mbad 1<br />

mbbd 9600<br />

116 AC-Servoverstärker<br />

ENT<br />

ENT<br />

ENT<br />

ENT<br />

SOU<br />

SIN<br />

ENT<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ESC<br />

ENT<br />

ENT<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

DEVcmdinterf<br />

- - DEVC<br />

- - DEVC<br />

Gerätesteuerung Legen Sie über den Parameter DEVcmdinterf (DEVC) fest, wie<br />

das Gerät gesteuert werden soll.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Festlegung der Steuerungsart<br />

0 / none / NoNE: undefiniert<br />

1 / IODevice / io: Lokale Steuerungsart<br />

2 / CANopenDevice / CANo: CANopen<br />

3 / ModbusDevice / MoDB: Modbus<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert<br />

(Ausnahme: Änderung des Wertes 0, bei<br />

"Erste Einstellungen").<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Funktion der RS422 Schnittstelle Legen Sie über den Parameter IOposInterfac (IOPI) die Belegung<br />

für die RS422 Schnittstelle fest.<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOposInterfac<br />

DRC- - ioPi<br />

DRC- - ioPi<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Signalauswahl Positions-Schnittstelle<br />

0 / ABinput / AB: Eingang ENC_A, ENC_B,<br />

ENC_I (Indexpuls) 4fach-Auswertung<br />

1 / PDinput / PD: Eingang PULSE, DIR,<br />

ENABLE2<br />

2 / ESIMoutput / ESiM: Ausgang ESIM_A,<br />

ESIM_B, ESIM_I<br />

RS422 IO Schnittstelle (Pos)<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert<br />

AC-Servoverstärker 117<br />

-<br />

0<br />

0<br />

3<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3005:1 h<br />

Modbus 1282<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:2 h<br />

Modbus 1284


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOdefaultMode<br />

DRC- - io-M<br />

DRC- - io-M<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CANadr<br />

COM- - CoAD<br />

COM- - CoAD<br />

Hochlauf-Betriebsart DEVcmdinerf = IODevice<br />

(DEVC = IO)<br />

Legen Sie über den Parameter IOdefaultMode (IO-M) fest, welche<br />

Betriebsart das Gerät nach jedem Einschalten aktivieren soll.<br />

Die Betriebsarten sind ab Kapitel 8.5 "Betriebsarten" beschrieben.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Hochlauf Betriebsart für 'Lokale Steuerungsart'<br />

0 / none / NoNE: keine<br />

1 / CurrentControl / CuRR: Stromregelung<br />

(Sollwert von ANA1)<br />

2 / SpeedControl / SPED: Drehzahlregelung<br />

(Sollwert von ANA1)<br />

3 / ElectronicGear / GEAR: Elektronisches<br />

Getriebe<br />

5 / Jog / Jog: Manuellfahrt<br />

6 / MotionSequence / MotS: Bewegungssequenz<br />

WICHTIG: Die Betriebsart wird automatisch<br />

aktiviert sobald der Antrieb in den Zustand<br />

'OperationEnable' wechselt und 'IODevice /<br />

IO' in DEVcmdinterf eingestellt ist.<br />

Feldbus CANopen DEVcmdinerf = CANopenDevice<br />

(DEVC = CANO)<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Legen Sie über den Parameter CANadr (COAD) die Knotenadresse<br />

und über den Parameter CANbaud (COBD) die Baudrate fest.<br />

Die Einstellungen sind gültig für CANopen sowie für CANmotion.<br />

Jedes Gerät muss eine eigene Knotenadresse erhalten,<br />

die nur einmal im Netzwerk vergeben sein darf.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

CANopen Adresse (Knotennummer)<br />

gültige Adressen (Knotennummern) : 1 bis<br />

127<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten oder<br />

nach einem NMT-Reset Befehl aktiviert<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

118 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

0<br />

6<br />

-<br />

1<br />

127<br />

127<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3005:3 h<br />

Modbus 1286<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3017:2 h<br />

Modbus 5892<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CANbaud<br />

COM- - CoBD<br />

COM- - CoBD<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MBadr<br />

COM- - MBAD<br />

COM- - MBAD<br />

MBbaud<br />

COM- - MBBD<br />

COM- - MBBD<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOLogicType<br />

DRC- - ioLT<br />

DRC- - ioLT<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

CANopen Baudrate<br />

gültige Baudraten in kBaud :<br />

50<br />

125<br />

250<br />

500<br />

1000<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert<br />

Feldbus MODBUS DEVcmdinerf = ModbusDevice<br />

(DEVC = MoDB)<br />

Legen Sie über den Parameter MBadr (MBAD) die Knotenadresse<br />

und über den Parameter MBbaud (MBBD) die Baudrate fest.<br />

Logiktyp auswählen Legen Sie über den Parameter IOLogicType (IOLT) den Logiktyp<br />

fest. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 39.<br />

AC-Servoverstärker 119<br />

-<br />

50<br />

125<br />

1000<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Modbus Adresse<br />

-<br />

1<br />

gültige Adressen : 1 bis 247<br />

1<br />

247<br />

Modbus Baudrate<br />

Erlaubte Baudraten:<br />

9600<br />

19200<br />

38400<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert<br />

-<br />

9600<br />

19200<br />

38400<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Logiktyp der digitalen Ein-/Ausgänge<br />

0 / source / SOU: für Strom liefernde Ausgänge<br />

1 / sink / SIN: für Strom ziehende Ausgänge<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert.<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3017:3 h<br />

Modbus 5894<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3016:4 h<br />

Modbus 5640<br />

CANopen 3016:3 h<br />

Modbus 5638<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:4 h<br />

Modbus 1288


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

Daten sichern<br />

@ VORSICHT<br />

Beschädigung des Produkts durch Ausfall der Versorgungsspannung<br />

Tritt während der Aktualisierung ein Ausfall der Versorgungsspannung<br />

auf, wird das Produkt beschädigt und muss eingeschickt werden.<br />

Schalten Sie nie die Versorgungsspannung aus, während die<br />

Aktualisierung läuft.<br />

Führen Sie die Aktualisierung nur an einer zuverlässigen Versorgungsspannung<br />

durch.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Verletzungen<br />

oder Materialschäden führen.<br />

Sichern Sie nach Beendigung alle Eingaben.<br />

HMI: Speichern Sie über save Ihre Einstellungen<br />

Inbetriebnahmesoftware: Speichern Sie über den Menüpfad "Konfiguration<br />

- Im EEPROM" speichern Ihre Einstellungen<br />

Das Gerät speichert alle eingestellten Werte im EEPROM und zeigt<br />

auf dem HMI den Zustand nRDY, RDY oder DIs an.<br />

Ein Neustarten des Gerätes ist zur Übernahme der Änderungen erforderlich.<br />

Weitere Schritte Kleben Sie einen Aufkleber auf das Gerät, auf dem für den Servicefall<br />

alle wichtigen Informationen notiert sind, z.B. die Feldbusart, -<br />

adresse und -baudrate.<br />

Führen Sie die nachfolgend beschriebenen Einstellungen zur Inbetriebnahme<br />

durch.<br />

Beachten Sie, dass ein Rückspringen zu "Erste Einstellungen" nur möglich<br />

ist, indem Sie die Werkseinstellungen wieder herstellen, siehe<br />

Kapitel 8.6.11.2 "Werkseinstellungen wieder herstellen" Seite 265.<br />

120 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

7.4.2 Betriebszustand (Zustandsdiagramm)<br />

Nach dem Einschalten und zum Start einer Betriebsart werden eine<br />

Reihe von Betriebszuständen durchlaufen.<br />

Die Zusammenhänge zwischen den Betriebszuständen und Zustandsübergängen<br />

sind in dem Zustandsdiagramm (Zustandsmaschine) abgebildet.<br />

Intern kontrollieren und beeinflussen Überwachungs- und Systemfunktionen,<br />

wie z.B. die Temperatur- und Stromüberwachung, die Betriebszustände.<br />

Grafische Darstellung Das Zustandsdiagramm wird grafisch als Ablaufdiagramm dargestellt.<br />

dis<br />

Einschalten<br />

Switch on<br />

disabled<br />

T9 T2 T7<br />

T8<br />

INIT<br />

nrdy<br />

rdy<br />

Son<br />

rUn<br />

HALT<br />

HaLt<br />

Ready to<br />

switch on<br />

T3<br />

Betriebszustände und<br />

Betriebsübergänge<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Switched on<br />

T4<br />

Start<br />

T0<br />

2<br />

Not ready to<br />

switch on<br />

T1<br />

T6<br />

T5<br />

Operation<br />

enable<br />

1<br />

6<br />

T10<br />

T16<br />

T11<br />

Bild 7.7 Zustandsdiagramm<br />

Detailierte Informationen zu den Betriebszuständen und Betriebsübergängen<br />

finden Sie ab Seite 163.<br />

AC-Servoverstärker 121<br />

T12<br />

Quick-Stop active<br />

Stop 8888<br />

Anzeige blinkt<br />

Fehler<br />

Klasse 1<br />

Betriebszustand Zustandsübergang<br />

7<br />

fLt<br />

fLt<br />

Fault<br />

T15<br />

Anzeige blinkt<br />

T14<br />

8<br />

Fault Reaction<br />

active<br />

T13<br />

8888<br />

9<br />

Fehler<br />

Klasse 2, 3, (4)<br />

Betriebsstörung<br />

Motor stromlos<br />

Motor bestromt


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.4.3 Grundlegende Parameter und Grenzwerte einstellen<br />

SPS: Restore-Default Signal bei<br />

CANopen<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CANrestore<br />

COM- - CoRS<br />

COM- - CoRS<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigtes Verhalten<br />

Das Verhalten des Antriebssystems wird von zahlreichen gespeicherten<br />

Daten oder Einstellungen bestimmt. Ungeeignete Einstellungen<br />

oder Daten können unerwartete Bewegungen oder Signale auslösen<br />

sowie Überwachungsfunktionen deaktivieren.<br />

Betreiben Sie kein Antriebssystems mit unbekannten Einstellungen<br />

oder Daten.<br />

Überprüfen Sie die gespeicherten Daten oder Einstellungen.<br />

Führen Sie bei der Inbetriebnahme sorgfältig Tests für alle<br />

Betriebszustände und Fehlerfälle durch.<br />

Überprüfen Sie die Funktionen nach Austausch des Produkts und<br />

auch nach Änderungen an den Einstellungen oder Daten.<br />

Starten Sie die Anlage nur, wenn sich keine Personen oder Materialien<br />

im Gefahrenbereich der bewegten Anlagekomponenten<br />

befinden und die Anlage sicher betrieben werden kann.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Erstellen Sie sich eine Liste mit den für die verwendeten<br />

Funktionen benötigten Parametern.<br />

Einige SPS (z.B. Twido, Mirano) senden beim Einschalten ein Restore-<br />

Default Signal. Dieses Signal setzt alle Anwenderparameter zurück auf<br />

die Werkseinstellungen. Der Parameter CANrestore legt fest, ob das<br />

Restore-Default Signal der SPS ausgewertet wird.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

CANopen Restore<br />

0 / on / on: CANopen Restore Default Parameter<br />

supported<br />

1 / off / off: CANopen Restore Default Parameter<br />

not supported<br />

legt das Verhalten des CANopen Objektes<br />

1011 (Restore Default Parameter) fest.<br />

Für die Telemecanique SPS 'Twido' und<br />

'Mirano' muss dieser Wert auf 'off' stehen.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Grenzwerte einstellen Geeignete Grenzwerte müssen aus der Anlagenkonstellation und den<br />

Kennwerten des Motors berechnet werden. Solange der Motor ohne externe<br />

Lasten betrieben wird, brauchen die Voreinstellungen nicht geändert<br />

werden.<br />

122 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

1<br />

0<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3017:8 h<br />

Modbus 5904<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CTRL_I_max<br />

SET- - iMAX<br />

SET- - iMAX<br />

LIM_I_maxQSTP<br />

SET- - LiQS<br />

SET- - LiQS<br />

LIM_I_maxHalt<br />

SET- - LihA<br />

SET- - LihA<br />

Der maximale Motorstrom als bestimmender Faktor des Drehmoments<br />

muss beispielsweise gesenkt werden, wenn das zulässige Drehmoment<br />

einer Anlagenkomponente sonst überschritten wird.<br />

Strombegrenzung Zum Schutz des Antriebsystems kann der maximal fließende Strom mit<br />

dem Parameter CTRL_I_max angepasst werden. Der Maximalstrom für<br />

die Funktion "Quick Stop" wird über den Parameter LIM_I_maxQSTP<br />

und für die Funktion "Halt" über den Parameter LIM_I_maxHalt begrenzt.<br />

Bei Betriebsarten mit Profilgenerator werden Beschleunigung und Verzögerung<br />

über Rampenfunktionen begrenzt.<br />

Legen Sie über den Parameter CTRL_I_max den maximalen<br />

Motorstrom fest.<br />

Legen Sie über den Parameter LIM_I_maxQSTP den maximalen<br />

Strom für die Funktion "Quick Stop" fest.<br />

Legen Sie über den Parameter LIM_I_maxHalt den maximalen<br />

Strom für die Funktion "Halt" fest.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Strombegrenzung<br />

Wert darf max. zulässigen Strom von Motor<br />

oder Endstufe nicht überschreiten.<br />

Default ist kleinster Wert aus M_I_max und<br />

PA_I_max<br />

Strombegrenzung für Quick Stop<br />

Max. Strom bei Bremsvorgang über Momentenrampe<br />

aufgrund eines Fehlers mit Fehlerklasse<br />

1 oder 2, sowie beim Auslösen eines<br />

Softwarestopps<br />

Maximal- und Defaultwerteinstellung sind<br />

abhängig von Motor und Endstufe<br />

(Einstellung M_I_max und PA_I_max)<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Strombegrenzung für Halt<br />

Max. Strom bei Bremsvorgang nach Halt<br />

oder Beendigen einer Betriebsart.<br />

Maximal- und Defaultwerteinstellung sind<br />

abhängig von Motor und Endstufe<br />

(Einstellung M_I_max und PA_I_max)<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

A pk<br />

0.00<br />

-<br />

299.99<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3012:1 h<br />

Modbus 4610<br />

AC-Servoverstärker 123<br />

A pk<br />

-<br />

-<br />

-<br />

A pk<br />

-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3011:5 h<br />

Modbus 4362<br />

CANopen 3011:6 h<br />

Modbus 4364


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CTRL_n_max<br />

SET- - NMAX<br />

SET- - NMAX<br />

Drehzahlbegrenzung Mit dem Parameter CTRL_n_max kann die maximale Drehzahl zum<br />

Schutz des Antriebsystems begrenzt werden.<br />

Legen Sie über den Parameter CTRL_n_max die maximale Motordrehzahl<br />

fest.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Drehzahlbegrenzung<br />

Einstellwert darf max. Drehzahl von Motor<br />

nicht überschreiten<br />

Default ist Maximaldrehzahl des Motors<br />

(siehe M_n_max)<br />

1/min<br />

0<br />

-<br />

13200<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3012:2 h<br />

Modbus 4612<br />

124 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

7.4.4 Analoge Eingänge<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

ANA1_act<br />

STA- - A1AC<br />

STA- - A1AC<br />

ANA2_act<br />

STA- - A2AC<br />

STA- - A2AC<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

ANA1_I_scale<br />

SET- - A1iS<br />

SET- - A1iS<br />

ANA1_n_scale<br />

SET- - A1NS<br />

SET- - A1NS<br />

Analogeingänge Über die Analogeingänge können analoge Eingangsspannungen zwischen<br />

-10V und +10V eingelesen werden. Der aktuelle Spannungswert<br />

an ANA1+ kann über den Parameter ANA1_act gelesen werden.<br />

Endstufenversorgung ist ausgeschaltet.<br />

Steuerungsversorgung ist eingeschalten.<br />

Legen Sie an den Analogeingang ANA1 bzw. ANA2 eine Spannung<br />

im Bereich von ±10V DC an.<br />

Überprüfen Sie mit dem Parameter ANA1_act bzw ANA2_act die<br />

angelegte Spannung.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Spannungswert Analogeingang ANA1 mV<br />

-10000<br />

-<br />

10000<br />

Spannungswert Analogeingang ANA2 mV<br />

-10000<br />

-<br />

10000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3009:1 h<br />

Modbus 2306<br />

CANopen 3009:5 h<br />

Modbus 2314<br />

Sollwert Eine Eingangsspannung an ANA1 kann als Sollwert für die Betriebsart<br />

Stromregelung bzw. Drehzahlregelung verwendet werden. Der Sollwert<br />

für einen Spannungswert von +10V lässt sich über den Parameter<br />

ANA1_I_scale bzw. ANA1_n_scale einstellen.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Sollstrom in Betriebsart Stromregelung bei<br />

10V an ANA1<br />

Durch neg. Vorzeichen kann eine Invertierung<br />

der Bewertung des Analogsignals<br />

durchgeführt werden<br />

Solldrehzahl in Betriebsart Drehzahlregelung<br />

bei 10V an ANA1<br />

Die interne Maximaldrehzahl ist begrenzt auf<br />

die aktuelle Einstellung in CTRL_n_max<br />

Durch neg. Vorzeichen kann eine Invertierung<br />

der Bewertung des Analogsignals<br />

durchgeführt werden<br />

A pk<br />

-300.00<br />

3.00<br />

300.00<br />

1/min<br />

-30000<br />

3000<br />

30000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3020:3 h<br />

Modbus 8198<br />

CANopen 3021:3 h<br />

Modbus 8454<br />

Offset und Nullspannungsfenster Für die Eingangsspannung an ANA1 kann über den Parameter<br />

ANA1_offset ein Offset und über den Parameter ANA1_win ein Nullspannungsfenster<br />

parametriert werden.<br />

AC-Servoverstärker 125


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

ANA1_offset<br />

SET- - A1oF<br />

SET- - A1oF<br />

ANA1_win<br />

SET- - A1WN<br />

SET- - A1WN<br />

ANA1_Tau<br />

-<br />

-<br />

Diese korrigierte Eingangsspannung ergibt den Spannungswert für die<br />

Betriebsarten Stromregelung und Drehzahlregelung sowie den Lesewert<br />

des Parameters ANA1_act.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Offset an Analogeingang ANA1<br />

Der Analogeingang ANA1 wird um den Offset<br />

korrigiert/ verschoben. Ein eventuell definiertes<br />

Nullspannungsfenster wirkt im<br />

Bereich des Nulldurchganges des korrigierten<br />

Analogeingangs ANA1.<br />

Nullspannungsfenster an Analogeingang<br />

ANA1<br />

Betragswert bis zu welchem ein Eingangsspannungswert<br />

als 0V interpretiert wird<br />

Beispiel: Einstellung 20mV<br />

->Bereich von -20 .. +20mV wird als 0mV<br />

interpretiert<br />

Analog1: Filterzeitkonstante<br />

Tiefpass erster Ordnung (PT1) Filterzeitkonstante.<br />

Filter wirkt auf Analogeingang ANA1.<br />

(Abtastzeit PT1 Filter: 250µsec)<br />

-10 V<br />

mV<br />

-5000<br />

0<br />

5000<br />

Bild 7.8 Offset und Nullspannungsfenster<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3009:B h<br />

Modbus 2326<br />

(1) Eingangsspannung an ANA1<br />

(2) Spannungswert für die Betriebsarten Stromregelung und<br />

Drehzahlregelung sowie der Lesewert des Parameters<br />

ANA1_act<br />

(3) Eingangsspannung ohne Verarbeitung<br />

(4) Eingangsspannung mit Offset<br />

(5) Eingangsspannung mit Offset und Nullspannungsfenster<br />

126 AC-Servoverstärker<br />

mV<br />

0<br />

0<br />

1000<br />

ms<br />

0.00<br />

0.00<br />

327.67<br />

2<br />

10 V<br />

-10 V<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3009:9 h<br />

Modbus 2322<br />

CANopen 3009:2 h<br />

Modbus 2308<br />

10 V<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

ANA2LimMode<br />

DRC- - A2Mo<br />

DRC- - A2Mo<br />

ANA2_I_max<br />

DRC- - A2iM<br />

DRC- - A2iM<br />

ANA2_n_max<br />

DRC- - A2NM<br />

DRC- - A2NM<br />

Begrenzungen Über den analogen Eingang ANA2 kann eine Strombegrenzung bzw.<br />

Drehzahlbegrenzung aktiviert werden.<br />

Legen sie über den Parameter ANA2LimMode die Art der Begrenzung<br />

fest.<br />

Legen Sie über den Parameter ANA2_I_max bzw. ANA2_n_max<br />

die Skalierung der Begrenzung bei +10V fest.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Auswahl der Begrenzung durch ANA2<br />

0 / none / NoNE: keine Begrenzung<br />

1 / Current Limitation / CuRR: Begrenzung<br />

Stromsollwert an Stromregler<br />

2 / Speed Limitation / SPED: Begrenzung<br />

Drehzahlsollwert an Drehzahlregler<br />

(Begrenzungswert bei 10V in<br />

ANA2_n_max)<br />

Strombegrenzung bei 10V Eingangsspannung<br />

an ANA2<br />

Der maximale Begrenzungswert ist der kleinere<br />

Wert aus ImaxM bzw. ImaxPA<br />

Drehzahlbegrenzung bei 10V Eingangsspannung<br />

an ANA2<br />

Die minimale Begrenzungsdrehzahl ist auf<br />

100Umin eingestellt, d.h. Analogwerten welche<br />

eine kleinere Drehzahl bewirken haben<br />

keine Wirkung.<br />

Die max. Drehzahl ist zusätzlich durch den<br />

Einstellwert in CTRL_n_max begrenzt.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 127<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

A pk<br />

0.00<br />

3.00<br />

300.00<br />

1/min<br />

500<br />

3000<br />

30000<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3012:B h<br />

Modbus 4630<br />

CANopen 3012:C h<br />

Modbus 4632<br />

CANopen 3012:D h<br />

Modbus 4634


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.4.5 Digitale Ein-/Ausgänge<br />

Die Schaltzustände der digitalen Ein- und Ausgänge lassen sich über<br />

das HMI anzeigen und über die Inbetriebnahmesoftware oder den Feldbus<br />

anzeigen und ändern.<br />

HMI Über das HMI lassen sich die Signalzustände anzeigen, sie können jedoch<br />

nicht geändert werden.<br />

Rufen Sie den Menüpunkt sta / ioac auf.<br />

Sie sehen die digitalen Eingänge bitcodiert.<br />

Drücken Sie "Pfeil nach oben".<br />

Sie sehen die digitalen Ausgänge bitcodiert.<br />

7 6 5 4 3 2 1 0<br />

15 14 13 12 11 10 9 8<br />

Bild 7.9 HMI, Zustandsanzeige der digitalen Ein-/Ausgänge<br />

Bit lokale Steuerungsart Feldbus Steuerungsart E/A<br />

0 LI1 REF / LI1 E<br />

1 FAULT_RES / LI2 LIMN / LI2 E<br />

2 ENABLE LIMP E<br />

3 HALT / LI4 HALT / LI4 E<br />

4 PWRR_B PWRR_B E<br />

5 PWRR_A PWRR_A E<br />

6 ENABLE2 1) / LI7 LI7 E<br />

7 - - E<br />

8 NO_FAULT_OUT /<br />

LO1_OUT<br />

NO_FAULT / LO1_OUT A<br />

9 BRAKE_OUT / LO2_OUT BRAKE_OUT / LO2_OUT A<br />

10 ACTIVE2_OUT / LO3_OUT ACTIVE2_OUT / LO3_OUT A<br />

1) nur bei IOposInterfac = PDinput<br />

Bit = 1<br />

Bit = 0<br />

Das Gerät verfügt über konfigurierbare Eingänge und konfigurierbare<br />

Ausgänge. Die Standardbelegung sowie die konfigurierbare Belegung<br />

ist abhängig von der eingestellten Hochlauf Betriebsart. Weitere Informationen<br />

finden Sie im Kapitel 8.6.9 "Konfigurierbare Eingänge und<br />

Ausgänge".<br />

128 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_IO_act<br />

STA- - ioAC<br />

STA- - ioAC<br />

Feldbus Die aktuellen Schaltzustände werden bitcodiert im Parameter _IO_act<br />

angezeigt. Die Werte „1“ und „0“ zeigen an, ob ein Ein- oder Ausgang<br />

aktiv ist.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Physikalischer Zustand der digitalen Eingänge<br />

und Ausgänge<br />

Belegung 24V-Eingänge:<br />

(Lokale Steuerungsart)<br />

Bit 0: -<br />

Bit 1: FAULT_RESET<br />

Bit 2: ENABLE<br />

Bit 3: HALT<br />

Bit 4: PWRR_B<br />

Bit 5: PWRR_A<br />

Bit 6: ENABLE2<br />

Bit 7: reserviert<br />

Bit 6 bildet nur unter folgenden Bedingungen<br />

das ENABLE ab :<br />

DEVcmdinterf = IODevice<br />

und<br />

IOposInterfac = Pdinput<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Bit 0: REF<br />

Bit 1: LIMN,CAP2<br />

Bit 2: LIMP,CAP1<br />

Bit 3: HALT<br />

Bit 4: PWRR_B<br />

Bit 5: PWRR_A<br />

Bit 6: -<br />

Bit 7: reserviert<br />

Belegung 24V-Ausgänge:<br />

Bit 8: NO_FAULT_OUT<br />

Bit 9: BRAKE_OUT<br />

Bit10: ACTIVE2_OUT<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 129<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 3008:1 h<br />

Modbus 2050


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.4.6 Signale der Endschalter bei Feldbusgeräten prüfen<br />

@ VORSICHT<br />

Verlust der Steuerungskontrolle<br />

Die Benutzung von LIMP und LIMN kann einen gewissen Schutz vor<br />

Gefahren (z.B. Stoß an mechanischen Anschlag durch falsche Bewegungsvorgaben)<br />

bieten.<br />

Benutzen Sie wenn möglich LIMP und LIMN.<br />

Überprüfen Sie den korrekten Anschluss der externen Sensoren<br />

oder Schalter.<br />

Überprüfen Sie die funktionsgerechte Montage der Endschalter.<br />

Die Endschalter müssen soweit vor dem mechanischen Anschlag<br />

montiert sein, dass noch ein ausreichender Bremsweg bleibt.<br />

Zur Benutzung von LIMP und LIMN müssen die Funktionen freigegeben<br />

sein.<br />

Diese Funktion kann nicht gegen Fehlfunktionen des Produktes<br />

oder der Sensoren schützen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Verletzungen<br />

oder Materialschäden führen.<br />

Richten Sie die Endschalter so ein, dass der Antrieb nicht über die<br />

Endschalter hinwegfahren kann.<br />

Lösen Sie die Endschalter manuell aus.<br />

Am HMI erscheint eine Fehlermeldung, siehe unter Diagnose ab<br />

Seite 275<br />

Die Freigabe der Eingangssignale LIMP, LIMN und REF und die Auswertung<br />

auf aktiv 0 oder aktiv 1 lässt sich über die gleichnamigen Parameter<br />

ändern, siehe ab Seite 217.<br />

Verwenden Sie möglichst aktiv 0 Überwachungssignale,<br />

da diese drahtbruchsicher sind.<br />

130 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

7.4.7 Sicherheitsfunktionen prüfen<br />

Betrieb mit "Power Removal" Wenn Sie die Sicherheitsfunktion "Power Removal" verwenden wollen,<br />

führen Sie folgende Schritte aus:<br />

Endstufenversorgung ist ausgeschaltet.<br />

Steuerungsversorgung ist ausgeschaltet.<br />

Überprüfen Sie ob die Eingänge PWRR_A und PWRR_B voneinander<br />

getrennt sind. Die beiden Signale dürfen keine Verbindung haben.<br />

Endstufenversorgung ist eingeschaltet.<br />

Steuerungsversorgung ist eingeschaltet.<br />

Starten Sie die Betriebsart Manuellfahrt (ohne Motorbewegung).<br />

(siehe Seite 174)<br />

Lösen Sie die Sicherheitsabschaltung aus. PWRR_A und PWRR_B<br />

müssen gleichzeitig abgeschaltet werden.<br />

Die Endstufe schaltet ab und die Fehlermeldung 1300 wird angezeigt.<br />

(ACHTUNG: Fehlermeldung 1301 zeigt einen Verdrahtungsfehler<br />

an.)<br />

Überprüfen Sie ob der Parameter IO_AutoEnable (HMI: drc- /<br />

ioae) zum Schutz gegen unerwartetes Wiederanlaufen auf "off"<br />

steht.<br />

Überprüfen Sie das Verhalten des Antriebs bei Fehlerzuständen.<br />

Protokollieren Sie alle Tests der Sicherheitsfunktionen in Ihrem<br />

Abnahmeprotokoll.<br />

Betrieb ohne "Power Removal" Wenn Sie die Sicherheitsfunktion "Power Removal" nicht verwenden<br />

wollen:<br />

Überprüfen Sie ob die Eingänge PWRR_A und PWRR_B mit +24VDC<br />

verbunden sind.<br />

AC-Servoverstärker 131


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.4.8 Haltebremse prüfen<br />

Überprüfung von HBC zu<br />

Haltebremse<br />

@ WARNUNG<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Ein Lüften der Bremse kann zum Beispiel bei Vertikal-Achsen eine<br />

unerwartete Bewegung an der Anlage hervorrufen.<br />

Stellen Sie sicher, dass durch ein Absacken der Last kein Schaden<br />

entsteht.<br />

Führen Sie den Test nur durch, wenn sich keine Personen oder<br />

Materialien im Gefahrenbereich der bewegten Anlagekomponenten<br />

befinden.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Versorgungsspannung am HBC liegt an, LED "24V on" leuchtet.<br />

Schalten Sie die Endstufenversorgung ab zum Schutz vor unerwartetem<br />

Anlauf des Motors.<br />

Der Antriebsverstärkers wechselt in den Betriebszustand "Switch<br />

on disabled"<br />

Betätigen Sie den Taster "Release brake" am HBC mehrmals, um<br />

die Haltebremse im Wechsel zu lüften und wieder zu schließen.<br />

Die LED "Brake released" auf dem HBC blinkt, wenn die Spannung<br />

am Haltebremsenausgang anliegt und die Haltebremse durch den<br />

Taster gelüftet ist.<br />

Prüfen Sie, ob bei gelüfteter Bremse die Achse mit der Hand<br />

bewegt werden kann. (ggf. Getriebe berücksichtigen).<br />

Überprüfung von Gerät zu HBC Das Gerät befindet sich im Betriebszustand "Ready to switch on"<br />

und die Parameter für die Haltebremse müssen eingestellt sein,<br />

siehe Kapitel 8.6.8 "Bremsenfunktion mit HBC" Seite 246.<br />

Starten Sie die Betriebsart Manuellfahrt<br />

(HMI: Jog_ / Strt)<br />

Auf dem HMI wird JG angezeigt. Die Bremse wird gelüftet. Die LED<br />

"Brake released" auf dem HBC leuchtet, wenn die Bremsenspannung<br />

anliegt und die Bremse gelüftet ist.<br />

Weitere Informationen zum HBC siehe Seite 35, 79 und 353.<br />

132 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

7.4.9 Drehrichtung prüfen<br />

Drehrichtung Drehung der Motorwelle in positive oder negative Drehrichtung. Positive<br />

Drehrichtung gilt bei Drehung der Motorwelle im Uhrzeigersinn, wenn<br />

man auf die Stirnfläche der herausgeführten Motorwelle blickt.<br />

Bei Trägheitsverhältnissen von "J ext" zu "J Motor" >10<br />

kann die Grundeinstellung der Reglerparameter zu einer<br />

instabilen Regelung führen.<br />

Starten Sie die Betriebsart Manuellfahrt<br />

(HMI: Jog_ / Strt)<br />

Auf dem HMI wird JG angezeigt.<br />

Starten Sie eine Bewegung mit positiver Drehrichtung<br />

(HMI: "Pfeil nach oben")<br />

Der Motor dreht sich in positiver Drehrichtung.<br />

Auf dem HMI wird JG- angezeigt<br />

Starten Sie eine Bewegung mit negativer Drehrichtung<br />

(HMI: "Pfeil nach unten")<br />

Der Motor dreht sich in negativer Drehrichtung.<br />

Auf dem HMI wird -JG angezeigt<br />

@ WARNUNG<br />

Unerwartete Bewegung durch Vertauschen der Motorphasen<br />

Ein Vertauschen der Motorphasen führt zu unerwarteten Bewegungen<br />

mit hoher Beschleunigung.<br />

Verwenden Sie, falls erforderlich, zur Umkehr der Drehrichtung<br />

den Parameter POSdirOfRotat.<br />

Vertauschen Sie nicht die Motorphasen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Falls Pfeil und Drehrichtung nicht übereinstimmen, korrigieren Sie<br />

dies mit dem Parameter POSdirOfRotat, siehe Kapitel 8.6.10<br />

"Drehrichtungsumkehr" Seite 263.<br />

AC-Servoverstärker 133


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.4.10 Signale der Positionsschalter prüfen<br />

Prüfen der Funktion "Enable positiv<br />

motor move"<br />

Verfügbarkeit Die Funktionen "Enable positiv motor move" und "Enable negativ motor<br />

move" sind nur in lokaler Steuerungsart verfügbar.<br />

Die Funktion ist ab Softwareversion 1.201 verfügbar.<br />

Beschreibung Für die Funktion "Enable positiv motor move" und "Enable negativ motor<br />

move" werden Positionsschalter (Öffner) benötigt, siehe Kapitel 8.6.9<br />

"Konfigurierbare Eingänge und Ausgänge".<br />

Prüfen der Funktion "Enable<br />

negativ motor move"<br />

Die Überprüfung der Drehrichtung muss erfolgt und evtl. korrigiert<br />

sein, siehe Kapitel 7.4.9 "Drehrichtung prüfen".<br />

Richten Sie die Positionsschalter so ein, dass der Antrieb nicht<br />

unbeabsichtigt über einen Positionsschalter hinwegfahren kann.<br />

Starten Sie die Betriebsart Manuellfahrt<br />

(HMI: Jog_ / Strt)<br />

Auf dem HMI wird JG angezeigt.<br />

Starten Sie zur Überprüfung der Funktion "Enable positiv motor<br />

move" eine positive Bewegung (HMI: "Pfeil nach oben"), bis der<br />

positive Positionsschalter ausgelöst wird.<br />

Der Motor führt eine positive Bewegung aus, bis er den positiven<br />

Positionsschalter erreicht. Der Motor muss stoppen. Nur mit einer<br />

Fahrt in negative Richtung kann der positive Positionsschalter verlassen<br />

werden.<br />

Starten Sie zur Überprüfung der Funktion "Enable negativ motor<br />

move" eine negative Bewegung (HMI: "Pfeil nach unten"), bis der<br />

negative Positionsschalter ausgelöst wird.<br />

Der Motor führt eine negative Bewegung aus, bis er den negativen<br />

Positionsschalter erreicht. Der Motor muss stoppen. Nur mit einer<br />

Fahrt in positive Richtung kann der negative Positionsschalter verlassen<br />

werden.<br />

Wenn Sollwert anliegen und der Motor auf einem Positionsschalter<br />

steht, ist die Funktion "Motor move disable" aktiv.<br />

134 AC-Servoverstärker<br />

@<br />

Verlust der Steuerungskontrolle<br />

Nur bei korrekter Verwendung können die Positionsschalter einen<br />

Stop auslösen.<br />

Beachten Sie dass diese Funktion nur bei "Enable positiv<br />

motor move" und "Enable negativ motor move" verfügbar ist.<br />

Beachten Sie, dass diese Funktion über die entsprechenden<br />

Parameter aktiviert sein muss.<br />

Überprüfen Sie die Montage und die korrekte Funktion (richtungsabhängig).<br />

Starten Sie die Anlage nur, wenn sich keine Personen oder<br />

Materialien im Gefahrenbereich der bewegten Anlagekomponenten<br />

befinden und die Anlage sicher betrieben werden<br />

kann.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Verletzungen<br />

oder Materialschäden führen.<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

7.4.11 Parameter für Encodersimulation einstellen<br />

Auflösung für Encodersimulation<br />

definieren<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

ESIMscale<br />

DRC- - ESSC<br />

DRC- - ESSC<br />

Die Auflösung für die Encodersimulation kann über den Parameter<br />

ESIMscale skaliert werden.<br />

Die Funktionalität ist nur aktiv, wenn der Parameter<br />

IOposInterfac auf "ESIM" gesetzt wird.<br />

Legen Sie über den Parameter ESIMscale die Auflösung fest.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Encodersimulation - Einstellung der Auflösung<br />

SW-Version 1.102:<br />

Folgende Auflösungen sind einstellbar:<br />

128<br />

256<br />

512<br />

1024<br />

2048<br />

4096<br />

ab SW-Version 1.103 und HW-Revision<br />

RS30:<br />

Der komplette Wertebereich für die Auflösung<br />

steht zur Verfügung.<br />

Für Auflösungen, die durch 4 Teilbar sind, ist<br />

sichergestellt, dass der Indexpuls bei A=high<br />

und B=high liegt.<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert.<br />

Nach dem Schreibzugriff muss mindestens<br />

1 Sekunde gewartet werden bis die<br />

Steuerung ausgeschaltet wird.<br />

Inc<br />

8<br />

4096<br />

65535<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:15 h<br />

Modbus 1322<br />

Der Indexpuls kann durch Setzen der Drehgeber Absolutposition definiert<br />

werden, siehe Kapitel 7.4.13 "Parameter für Drehgeber einstellen".<br />

AC-Servoverstärker 135


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.4.12 Externen Encoder einstellen<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigtes Verhalten<br />

Das Verhalten des Antriebssystems wird von zahlreichen gespeicherten<br />

Daten oder Einstellungen bestimmt. Ungeeignete Einstellungen<br />

oder Daten können unerwartete Bewegungen oder Signale auslösen<br />

sowie Überwachungsfunktionen deaktivieren.<br />

Betreiben Sie kein Antriebssystems mit unbekannten Einstellungen<br />

oder Daten.<br />

Überprüfen Sie die gespeicherten Daten oder Einstellungen.<br />

Führen Sie bei der Inbetriebnahme sorgfältig Tests für alle<br />

Betriebszustände und Fehlerfälle durch.<br />

Überprüfen Sie die Funktionen nach Austausch des Produkts und<br />

auch nach Änderungen an den Einstellungen oder Daten.<br />

Starten Sie die Anlage nur, wenn sich keine Personen oder Materialien<br />

im Gefahrenbereich der bewegten Anlagekomponenten<br />

befinden und die Anlage sicher betrieben werden kann.<br />

Verfügbarkeit Die Funktion ist ab Softwareversion 1.4xx verfügbar.<br />

Funktionsbeschreibung Mit der Funktion "Externer Encoder" kann ein vom Motorgeber unabhängiger<br />

digitaler Inkremental-Encoder (z.B. ein linearer Glasmessstab)<br />

Positionswerte an den Lageregler übergeben.<br />

Mit dem externe Encoder kann eine direkte Lagemessung in der Anlage<br />

durchgeführt werden (Istposition).<br />

Der externe Encoder hat auf den Drehzahl- und den Stromregler keinen<br />

Einfluss. Der Motorgeber wirkt immer auf den Drehzahl- und den Stromregler.<br />

SelPosLoopEnc<br />

p_MaxDifToExtEnc<br />

-<br />

+<br />

-<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

_p_act, _p_actusr, _p_absmodulo, _p_absENCusr<br />

_p_DifToExtEnc<br />

_p_actExtEnc<br />

ResolExtEncNum<br />

ResolExtEncDenom<br />

_n_act<br />

Bild 7.10 Reglerstruktur mit externem Encoder<br />

136 AC-Servoverstärker<br />

0<br />

1<br />

_p_actPosintf<br />

E<br />

M<br />

3~<br />

E<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Der Regelkreis ohne externen Encoder (siehe Bild 7.12) wird um den<br />

externe Encoder entsprechend Bild 7.10 erweitert. Eine ausführliche<br />

Beschreibung der Funktion finden Sie in Kapitel 8.6.1.2 "Externer Encoder"<br />

Anschluss Externer Encoder Der Anschluss des externen Encoders erfolgt an Eingang CN5, siehe<br />

auch Kapitel 6.3.11 "Anschluss Gebersignale A, B, I (CN5)". Dabei sind<br />

folgende Punkte zu beachten:<br />

Der externe Encoder belegt den Anschluss CN5. Daher ist weder<br />

die Betriebsart "Elektronisches Getriebe" noch die ESIM-Funktion<br />

möglich.<br />

Es werden nur A/B-Signale ausgewertet.<br />

Der externe A/B-Encoder darf eine maximale Frequenz von 1,6MHz<br />

bzw. 400kHz für jedes A / B Signal nicht überschreiten (4-fach Auswertung).<br />

Die Spannungsversorgung des externen Encoders muss separat<br />

erfolgen.<br />

Der Parameter IOposInterfac muss auf "0 / ABinput" eingestellt<br />

werden.<br />

Keine Absolutposition möglich Die Signale des externen Encoders werden nur inkrementell gezählt.<br />

Bei jedem Einschalten startet der Zähler bei 0. Es gibt keine Absolutposition.<br />

Voreinstellung Stellen Sie im Parameter IOposInterfac den Wert "0 /ABinput"<br />

ein.<br />

Berechnungen Berechnen Sie die Auflösung des externen Encoders und die maximal<br />

erlaubte Differenz zwischen internem und externem Encoder (1 Umdrehung<br />

entspricht 131072inc):<br />

Tragen Sie in den Parameter ResolExtEncDenom die Anzahl der<br />

Motorumdrehungen ein.<br />

Tragen Sie in den Parameter ResolExtEncNum die daraus resultierende<br />

Anzahl der Encoderinkremente ein.<br />

Tragen Sie den Wert der maximal zulässigen Differenz in den Parameter<br />

p_MaxDifToExtEnc ein.<br />

AC-Servoverstärker 137


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

ResolExtEncNum<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Auflösung externer Encoder, Zählerwert<br />

Angabe der Encoderincremente, welche der<br />

externe Encoder bei einer oder mehreren<br />

Umdrehungen der Motorwelle liefert.<br />

Die Werteangabe erfolgt über Zähler und<br />

Nenner, somit kann z.B. der Getriebefaktor<br />

eines mechanischen Getriebes berücksichtigt<br />

werden kann.<br />

Bei entgegengesetzter Drehrichtung von<br />

Motor- und externem Encoder ist der Zählerwert<br />

negativ einzugeben.<br />

Hinweis: Eine Einstellung des Wertes auf 0<br />

ist nicht zulässig.<br />

Die Werteübernahme des Auflösungsfaktors<br />

erfolgt erst mit Übergabe dieses Zählerwertes.<br />

Bsp.: Eine Motorumdrehung bewirkt 1/3<br />

Encoderumdrehung bei einer Encoderauflösung<br />

von 16384 EncInc/Umdrehung.<br />

ResolExtEncNum 16384 EncInc<br />

---------------------------- = ---------------------------<br />

ResolExtEncDenom 3 Umdr.<br />

ResolExtEncDenom Auflösung externer Encoder, Nennerwert<br />

-<br />

siehe ResolExtEncNum<br />

Nenner als positive 32Bit Zahl, jedoch Maxi-<br />

-<br />

malwert 1 Million<br />

p_MaxDifToExtEnc<br />

-<br />

-<br />

Max. zulässige Abweichung der Encoderpositionen<br />

Max. zulässige Positionsabweichung zwischen<br />

den Encoderpositionen wird zyklisch<br />

überwacht. Bei Überschreitung der Grenze<br />

wird ein Fehler ausgelöst.<br />

Die aktuelle Positionsabweichung kann über<br />

den Parameter '_p_DifToExtEnc' ausgelesen<br />

werden.<br />

Defaultwert entspricht 1/2 Motorumdrehung.<br />

Maximalwert entspricht 1 Motorumdrehung<br />

(sollte aus Sicherheitsgründen nicht höher<br />

gelegt werden).<br />

EncInc<br />

-<br />

10000<br />

-<br />

revolution<br />

1<br />

1<br />

1000000<br />

Inc<br />

1<br />

65536<br />

131072<br />

Überprüfen Bewegungsrichtung Überprüfen Sie vor dem Einschalten die Bewegungsrichtung:<br />

Lesen Sie den Wert des Motorgebers und des externen Encoders<br />

aus, Parameter _p_act und _p_act_ExtEnc bzw.<br />

_p_act_ExtEncUsr.<br />

Verschieben Sie den Motor mit Hand<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Überprüfen Sie nochmals die beiden Parameter.<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:1D h<br />

Modbus 1338<br />

CANopen 3005:1C h<br />

Modbus 1336<br />

CANopen 3005:1E h<br />

Modbus 1340<br />

Bei unterschiedlicher Zählrichtung müssen Sie im Parameter<br />

ResolExtEncNum das Vorzeichen ändern. Durch ein falsches Vorzeichen<br />

beschleunigt der Motor unkontrolliert (begrenzt durch<br />

p_MaxDifToExtEnc).<br />

138 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_p_act<br />

-<br />

-<br />

_p_actExtEnc<br />

-<br />

-<br />

_p_actExtEncUsr<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SelPosLoopEnc<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Istposition Motor in internen Einheiten<br />

WICHTIG: Istposition Motor ist erst nach der<br />

Ermittlung der Motor-Absolutposition gültig.<br />

Bei ungültiger Motor-Absolutposition :<br />

_WarnLatched<br />

_WarnActive<br />

Bit 13=1: Absolutposition des Motors noch<br />

nicht erfasst<br />

Istposition externer Encoder in internen Einheiten<br />

Istposition externer Encoder in Anwendereinheiten<br />

Inbetriebnahme und<br />

Grundeinstellungen<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Stellen Sie bei der Erstinbetriebnahme die Reglerparameter (Autotuning)<br />

zuerst ohne aktivierten externen Encoder ein. Prüfen Sie die<br />

Stabilität des Gesamtsystems.<br />

Aktivieren Sie den externen Encoder mit dem Parameter<br />

SelPosLoopEnc.<br />

Passen Sie die Reglerparameter mit aktivem externem Encoder<br />

den Gegebenheiten an (z.B. erneuetes Autotuning durchführen).<br />

Führen Sie eine Referenzfahrt mit dem externen Encoder durch.<br />

AC-Servoverstärker 139<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Auswahl des Encoders<br />

-<br />

0<br />

0 / MotorEncoder: Motorencoder<br />

0<br />

1 / ExtEncoder: Externer Encoder<br />

1<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 6063:0 h<br />

Modbus 7700<br />

CANopen 301E:19 h<br />

Modbus 7730<br />

CANopen 301E:1A h<br />

Modbus 7732<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:1B h<br />

Modbus 1334


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.4.13 Parameter für Drehgeber einstellen<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_p_absENCusr<br />

-<br />

-<br />

ENC_pabsusr<br />

-<br />

-<br />

Setzen einer Drehgeber<br />

Absolutposition<br />

Das Gerät liest beim Hochfahren die Absolutposition des Motors aus<br />

dem Drehgeber aus. Über den Parameter _p_absENCusr kann die aktuelle<br />

Absolutposition angezeigt werden.<br />

Bei Motorstillstand kann über den Parameter ENC_pabsusr die neue<br />

Absolutposition des Motors auf die aktuelle mechanische Motorposition<br />

definiert werden. Eine Übergabe des Wertes ist bei aktiver sowie inaktiver<br />

Endstufe möglich. Das Setzen der Absolutposition bewirkt auch<br />

eine Verschiebung der Lage des Indexpulses des Drehgebers und des<br />

Indexpulses der Encodersimulation.<br />

In der Inbetriebnahmesoftware finden Sie den Parameter über das<br />

Menü "Anzeige - Specific panels".<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Motorposition bezogen auf Geber-Arbeitsbereich<br />

in Anwendereinh.<br />

Wertebereich ist durch Gebertyp bedingt<br />

Bei Singleturn-Motorgebern wird der Wert<br />

bezogen auf eine Motorumdrehung geliefert,<br />

bei Multiturn-Motorgebern bezogen auf den<br />

gesamten Arbeitsbereich des Gebers (z.B.<br />

4096Umdr.)<br />

WICHTIG: Position ist erst nach der Ermittlung<br />

der Motor-Absolutposition gültig.<br />

Bei ungültiger Motor-Absolutposition :<br />

_WarnLatched<br />

_WarnActive<br />

Bit 13=1: Absolutposition des Motors noch<br />

nicht erfasst<br />

Position des Motorgebers direkt setzen<br />

Wertebereich ist abhängig vom Typ des<br />

Gebers.<br />

Singleturn Encoder:<br />

0..max_pos_usr/rev. - 1<br />

Multiturn Encoder:<br />

0 .. (4096 * max_pos_usr/rev.) -1<br />

max_pos_usr/rev.: maximale Anwenderposition<br />

für eine Motorumdrehung, bei Default-<br />

Positionsskalierung ist dieser Wert 16384.<br />

WICHTIG:<br />

* Falls die Bearbeitung mit Richtungsinvertierung<br />

durchgeführt werden soll ist diese<br />

vor Setzen der Motorgeberposition einzustellen<br />

* Der Einstellwert wird erst mit dem nächsten<br />

Einschalten der Steuerung aktiv. Nach dem<br />

Schreibzugriff muss mindestens 1 Sekunde<br />

gewartet werden bis die Steuerung ausgeschaltet<br />

wird.<br />

* Durch Änderung des Wertes wird auch die<br />

Lage des virtuellen Indexpulses und des Indexpulses<br />

bei ESIM-Funktion verschoben.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

140 AC-Servoverstärker<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

usr<br />

0<br />

-<br />

2147483647<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301E:F h<br />

Modbus 7710<br />

CANopen 3005:16 h<br />

Modbus 1324<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Bei einem Austausch des Gerätes muss die<br />

Absolutposition des Motors überprüft werden. Bei<br />

Abweichung sowie bei Austausch des Motors muss die<br />

Absolutposition neu justiert werden.<br />

Singleturn-Geber Beim Singleturn-Geber kann durch Setzen einer neuen Absolutposition<br />

die Lage des Indexpulses des Drehgebers verschoben werden. Bei einem<br />

Positionswert 0 wird der Indexpuls auf die aktuelle mechanische<br />

Motorposition definiert.<br />

Dadurch verändert sich auch die Lage des Indexpulses der Encodersimulation.<br />

Multiturn-Geber Beim Multiturn-Geber kann durch Setzen einer neuen Absolutposition<br />

der mechanische Arbeitsbereich des Motors in den stetigen Bereich des<br />

Gebers verschoben werden.<br />

Wird der Motor von der Absolutposition 0 in negative Richtung bewegt,<br />

erfährt der Multiturn-Geber einen Unterlauf seiner Absolutposition. Die<br />

interne Istposition zählt dagegen im mathematischen Sinn weiter und<br />

liefert einen negativen Positionswert. Nach dem Aus- und Einschalten<br />

würde die interne Istposition nicht mehr den negativen Positionswert<br />

aufweisen, sondern die Absolutposition des Gebers übernehmen.<br />

Ein Unter- oder Überlauf sind unstetige Positionen im Verfahrbereich.<br />

Um diese Sprünge zu vermeiden, ist die Absolutposition im Geber so<br />

einzustellen, dass die mechanischen Grenzen innerhalb des stetigen<br />

Bereichs des Gebers liegen.<br />

- 4096 U<br />

Positionswerte<br />

4096 U<br />

- 4096 U<br />

unstetig stetig unstetig<br />

Bild 7.11 Positionswerte Multiturn-Geber<br />

0 0 U U<br />

4096 U mechanische<br />

Umdrehungen<br />

Istposition Steuerung<br />

Absolutposition Drehgeber<br />

Geben Sie beim Setzen der Absolutposition an der mechanischen<br />

Grenze einen Positionswert >0 ein. Damit wird sichergestellt, dass<br />

beim Bewegen des Antriebs innerhalb der mechanischen Grenzen<br />

der Anlage die resultierende Geberposition immer innerhalb des<br />

stetigen Bereichs des Gebers liegt.<br />

AC-Servoverstärker 141


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.4.14 Parameter für Bremswiderstand einstellen<br />

@ WARNUNG<br />

Ungebremster Motor<br />

Ein unzureichender Bremswiderstand führt zu Überspannung am<br />

DC-Bus und schaltet die Endstufe ab. Der Motor wird nicht mehr aktiv<br />

gebremst.<br />

Stellen Sie sicher, dass der Bremswiderstand ausreichend<br />

dimensioniert ist.<br />

Überprüfen Sie die Einstellung der Parameter für den Bremswiderstand.<br />

Überprüfen Sie die Temperatur des Bremswiderstands im kritischsten<br />

Fall durch Probebetrieb.<br />

Berücksichtigen Sie beim Test, dass bei höherer Netzspannung<br />

weniger Reserve in den Kondensatoren am DC-Bus besteht.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Wenn ein externer Bremswiderstand angeschlossen ist, muss der Parameter<br />

RESint_ext auf "external" gesetzt werden.<br />

Die Werte des externen Bremswiderstands müssen in den Parametern<br />

RESext_P, RESext_R und RESext_ton eingestellt werden, siehe Kapitel<br />

3.5.1 "Externe Bremswiderstände" Seite 34.<br />

Überschreitet die tatsächliche Bremsleistung die maximal mögliche<br />

Bremsleistung, erfolgt durch das Gerät eine Fehlermeldung und die<br />

Endstufe wird abgeschaltet.<br />

@ WARNUNG<br />

Heiße Oberflächen<br />

Der Bremswiderstand kann sich je nach Betrieb auf mehr als 250°C<br />

erhitzen.<br />

Verhindern Sie die Berührung des heißen Bremswiderstands.<br />

Bringen Sie keine brennbaren oder hitzeempfindliche Teile in die<br />

Nähe des Bremswiderstands.<br />

Sorgen Sie für eine gute Wärmeabfuhr.<br />

Überprüfen Sie die Temperatur des Bremswiderstands im kritischsten<br />

Fall durch Probebetrieb.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Testen Sie die Funktion des Bremswiderstands unter realistischen<br />

Bedingungen.<br />

142 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

RESint_ext<br />

-<br />

-<br />

RESext_P<br />

-<br />

-<br />

RESext_R<br />

-<br />

-<br />

RESext_ton<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Ansteuerung Bremswiderstand<br />

0 / internal Resistor: interner Bremswiderstand<br />

1 / external Resistor: externer Bremswiderstand<br />

Nennleistung externer Bremswiderstand W<br />

1<br />

10<br />

32767<br />

Widerstandswert externer Bremswiderstand Ω<br />

0.01<br />

100.00<br />

327.67<br />

max. zulässige Einschaltzeit externer<br />

Bremswiderstand<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 143<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

ms<br />

1<br />

1<br />

30000<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3005:9 h<br />

Modbus 1298<br />

CANopen 3005:12 h<br />

Modbus 1316<br />

CANopen 3005:13 h<br />

Modbus 1318<br />

CANopen 3005:11 h<br />

Modbus 1314


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.4.15 Autotuning durchführen<br />

Das Autotuning bestimmt das Reibmoment, ein konstant wirkendes<br />

Lastmoment und berücksichtigt dieses in der Berechnung des Massenträgheitsmoments<br />

des Gesamtsystems.<br />

Externe Faktoren, wie z.B. eine Last am Motor, werden berücksichtigt.<br />

Durch das Autotuning werden die Parameter für die Reglereinstellungen<br />

optimiert, siehe Kapitel 7.5 "Regleroptimierung mit Sprungantwort".<br />

Das Autotuning unterstützt auch typische vertikale Achsen.<br />

Das Autotuning ist für Trägheitsverhältnisse von "J ext" zu "J Motor" >10<br />

nicht geeignet.<br />

@ WARNUNG<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Autotuning bewegt den Motor, um die Antriebsregelung einzustellen.<br />

Bei falschen Parametern kann es zu unerwarteten Bewegungen kommen<br />

oder Überwachungsfunktionen können wirkungslos werden.<br />

Überprüfen Sie die Parameter AT_dir und AT_dis. Der Weg für<br />

die Bremsrampe im Fehlerfall muss zusätzlich berücksichtig werden.<br />

Überprüfen Sie, ob der Parameter LIM_I_maxQSTP für Quickstop<br />

korrekt eingestellt ist.<br />

Benutzen Sie, wenn möglich, die Endschalter LIMN und LIMP.<br />

Stellen Sie sicher, dass ein funktionierender Taster für NOT-AUS<br />

erreichbar ist.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Anlage frei und bereit für die<br />

Bewegung ist, bevor Sie die Funktion starten.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Wählen Sie die Einstellung für den Parameter AT_mechanics entsprechend<br />

Ihrer Mechanik. Wählen Sie im Zweifelsfall lieber eine<br />

weichere Kopplung (weniger steife Mechanik, siehe Bild 7.13).<br />

Starten Sie das Autotuning mit der Inbetriebnahmesoftware über<br />

den Menüpfad "Betriebsart - Automatische Optimierung". Beachten<br />

Sie auch weitere Einstellungen im Menü "Anzeige - Spezifische<br />

Anzeigen".<br />

Alternativ kann das Autotuning auch über das HMI (TUN- / STRT)<br />

gestartet werden.<br />

Die ermittelten Werte werden ohne zusätzliches Speichern sofort übernommen.<br />

Falls das Autotuning mit einer Fehlermeldung abbricht, werden die Default-Werte<br />

übernommen. Ändern Sie die mechanische Position und<br />

starten Sie das Autotuning erneut. Wenn Sie die berechneten Werte auf<br />

Plausibilität überprüfen wollen, können Sie diese anzeigen lassen,<br />

siehe auch Kapitel 7.4.16 "Erweiterte Einstellungen für Autotuning" ab<br />

Seite 146.<br />

144 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

AT_dir<br />

TUN- - DiR<br />

TUN- - DiR<br />

AT_dis<br />

TUN- - DiST<br />

TUN- - DiST<br />

AT_mechanics<br />

TUN- - MECh<br />

TUN- - MECh<br />

AT_start<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Drehrichtung Autotuning<br />

1 / pos-neg-home / PNh: erst positive Richtung,<br />

dann negative Richtung mit Rückkehr<br />

in Ausgangslage<br />

2 / neg-pos-home / NPh: erst negative Richtung,<br />

dann positive Richtung mit Rückkehr in<br />

Ausgangslage<br />

3 / pos-home / P-h: nur positive Richtung<br />

mit Rückkehr in Ausgangslage<br />

4 / pos / P--: nur positive Richtung ohne<br />

Rückkehr in Ausgangslage<br />

5 / neg-home / N-h: nur negative Richtung<br />

mit Rückkehr in Ausgangslage<br />

6 / neg / N--: nur negative Richtung ohne<br />

Rückkehr in Ausgangslage<br />

Bewegungsbereich Autotuning<br />

revolution<br />

1.0<br />

Bereich, in dem der automatische Optimie-<br />

1.0<br />

rungsvorgang der Reglerparameter durch-<br />

999.9<br />

geführt wird. Eingegeben wird der Bereich<br />

relativ zur aktuellen Position.<br />

WICHTIG: Bei "Bewegung in nur eine Richtung"<br />

(Parameter AT_dir), wird der angegebene<br />

Bereich für jeden Optimierungsschritt<br />

verwendet. Die tatsächliche Bewegung entspricht<br />

typisch dem 20-fachen Wert, ist<br />

jedoch nicht begrenzt .<br />

Kopplungsart des Systems<br />

-<br />

1<br />

1 / direct coupling (J ext. to J motor less<br />

1<br />

3/1) / -: direkte Kopplung (J ext. zu J Motor<br />

5<br />

kleiner 3/1)<br />

2 / medium coupling 0 / -: mittlere Kopplung<br />

0 ()<br />

3 / medium coupling 1 (short toothed<br />

belt) / -: mittlere Kopplung 1 (kurzer Zahnriemen)<br />

4 / medium coupling 2 / -: mittlere Kopplung<br />

2 ()<br />

5 / soft coupling (J ext. to J motor between<br />

5/1 and 10/1or linear axis) / -: weiche<br />

Kopplung (J ext. zu J Motor zwischen 5/<br />

1 und 10/1, Linear-Achse)<br />

Start Autotuning<br />

-<br />

0<br />

0 : Beenden<br />

-<br />

1 : Aktivieren<br />

1<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 145<br />

-<br />

1<br />

1<br />

6<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 302F:4 h<br />

Modbus 12040<br />

CANopen 302F:3 h<br />

Modbus 12038<br />

CANopen 302F:E h<br />

Modbus 12060<br />

CANopen 302F:1 h<br />

Modbus 12034


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.4.16 Erweiterte Einstellungen für Autotuning<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

AT_state<br />

-<br />

-<br />

AT_progress<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

AT_gain<br />

TUN- - GAiN<br />

TUN- - GAiN<br />

AT_J<br />

-<br />

-<br />

Für die meisten Anwendungen reicht die beschriebene Vorgehensweise<br />

für ein Autotuning aus. Durch die folgenden Parameter kann das Autotuning<br />

überwacht oder auch beeinflusst werden.<br />

Mit den Parametern AT_state und AT_progress können Sie den prozentualen<br />

Fortschritt und den Status des Autotuning überwachen.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Status Autotuning<br />

-<br />

-<br />

Bit15: auto_tune_err<br />

0<br />

Bit14: auto_tune_end<br />

-<br />

Bit13: auto_tune_process<br />

Bit 10..0: letzter Bearbeitungsschritt<br />

Fortschritt Autotuning %<br />

0<br />

0<br />

100<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302F:2 h<br />

Modbus 12036<br />

CANopen 302F:B h<br />

Modbus 12054<br />

Wenn Sie im Probebetrieb überprüfen wollen, wie sich eine härtere oder<br />

eine weichere Einstellung der Reglerparameter auf Ihr System auswirkt,<br />

können Sie durch Schreiben des Parameter AT_gain die beim Autotuning<br />

gefundenen Einstellungen ändern. Ein Wert von 100% ist üblicherweise<br />

nicht erreichbar, da dieser Wert an der Stabilitätsgrenze liegt.<br />

Typisch liegt der errechnete Wert bei 70%-80%.<br />

Über den Parameter AT_J können Sie das beim Autotuning berechnete<br />

Massenträgheitsmoment des Gesamtsystems auslesen.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Anpassung der Reglerparameter (härter/<br />

weicher)<br />

Maßeinheit für den Härtegrad der Regelung.<br />

Der Wert 100 entspricht dem theoretischen<br />

Optimum. Größere Werte als 100 bedeuten,<br />

dass die Regelung härter ist und kleinere<br />

Werte, dass die Regelung weicher ist.<br />

Massenträgheit des Gesamtsystems<br />

wird während des Autotuning Prozesses<br />

automatisch berechnet<br />

in 0,1kgcm 2 Schritten<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Durch Änderung des Parameters AT_wait können Sie eine Wartezeit<br />

zwischen den einzelnen Schritten beim Autotuning Prozess einstellen.<br />

Die Einstellung einer Wartezeit ist nur bei einer sehr weichen Kopplung<br />

sinnvoll, insbesondere wenn der nächste Schritt des automatischen Autotuning<br />

(Änderung der Härte) bereits beim Ausschwingen des Systems<br />

erfolgt.<br />

146 AC-Servoverstärker<br />

%<br />

-<br />

0<br />

-<br />

kg cm 2<br />

0.1<br />

0.1<br />

6553.5<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 302F:A h<br />

Modbus 12052<br />

CANopen 302F:C h<br />

Modbus 12056<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

AT_wait<br />

TUN- - WAit<br />

TUN- - WAit<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Wartezeit zwischen Autotuning Schritten ms<br />

300<br />

1200<br />

10000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302F:9 h<br />

Modbus 12050<br />

Störungen bei der Optimierung Höherfrequente Resonanzen der Mechanik können die Regleroptimierung<br />

stören. Die Werte für CTRL_KPn und CTRL_TNn lassen sich dadurch<br />

nicht zufrieden stellend einstellen.<br />

Das Führungsgrößenfilter des Stromreglers unterdrückt höherfrequente<br />

Resonanzen (>500Hz). Sollten dennoch höherfrequente Resonanzen<br />

die Regleroptimierung stören, kann es erforderlich sein, die Zeitkonstante<br />

über den Parameters CTRL_TAUiref zu vergrößern.<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CTRL_TAUiref<br />

-<br />

-<br />

Mit der Defaulteinstellung werden in den meisten Fällen die höherfrequenten<br />

Resonsanzen unterdrückt.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Filterzeitkonstante Führungsgrößenfilter des<br />

Stromsollwertes<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 147<br />

ms<br />

0.00<br />

1.20<br />

4.00<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3012:10 h<br />

Modbus 4640


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.5 Regleroptimierung mit Sprungantwort<br />

7.5.1 Reglerstruktur<br />

_p_actPosintf<br />

_v_act_Posintf _p_addGEAR<br />

M<br />

Die Reglerstruktur der Steuerung entspricht der klassischen Kaskadenregelung<br />

eines Lageregelkreises mit Stromregler, Drehzahlregler und<br />

Lageregler. Zusätzlich lässt sich die Führungsgröße des Drehzahlreglers<br />

über einen vorgeschalteten Filter glätten.<br />

Die Regler werden nacheinander von "innen" nach "außen" in der Reihenfolge<br />

Strom-, Drehzahl-, Lageregler eingestellt. Der jeweils überlagerte<br />

Regelkreis bleibt dabei abgeschaltet.<br />

Geschwindigkeitsvorsteuerung<br />

_p_tarRAMPusr _p_actRAMPusr<br />

_n_pref<br />

_n_targetRAMP _n_actRAMP<br />

_p_refusr<br />

FahrprofilRuck- _p_ref CTRL_KFPp<br />

generatorbegrenzung _p_dif<br />

GEARratio<br />

GEARnum<br />

GEARdenum<br />

+<br />

GEARdir_enabl<br />

CTRL_KPp CTRL_n_max<br />

Führungsgrößenfilter<br />

Stromregler<br />

CTRL_TAUref<br />

Sollwert bei<br />

Betriebsart<br />

"Drehzahl-<br />

regelung"<br />

_iq_ref<br />

Stromregler<br />

_n_ref<br />

FührungsgrößenfilterDrehzahlregler<br />

CTRL_TAUref<br />

Endstufe<br />

_id_act, _idq_act, _iq_act<br />

Drehzahlregler<br />

CTRL_KPn<br />

CTRL_TNn<br />

POSdirOfrotat<br />

Geberauswertung<br />

_n_act<br />

Istwerte<br />

- Drehzahl<br />

_p_act, _p_actusr, _p_absmodulo, _p_absENCusr - Lage<br />

Bild 7.12 Reglerstruktur für Geberauswertung über CN2<br />

CTRL_I_max<br />

Die Funktion "Externer Encoder", der nur auf den<br />

Lageregler wirkt, ist im Kapitel Betrieb beschrieben. Dort<br />

finden Sie auch die entsprechende Reglerstruktur.<br />

Stromregler Der Stromregler bestimmt das Antriebsmoment des Motors. Mit den gespeicherten<br />

Motordaten wird der Stromregler automatisch optimal eingestellt.<br />

148 AC-Servoverstärker<br />

0<br />

1<br />

Sollwert bei<br />

Betriebsart<br />

"Stromregelung"<br />

M<br />

3~<br />

E<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Drehzahlregler Der Drehzahlregler sorgt für die Einhaltung der jeweils benötigten Motordrehzahl,<br />

indem er das abgegebene Motormoment entsprechend der<br />

Lastsituation variiert. Er bestimmt maßgeblich die Reaktionsschnelligkeit<br />

des Antriebs. Die Dynamik des Drehzahlreglers hängt ab von<br />

dem Trägheitsmoment des Antriebs und der Regelstrecke<br />

dem Drehmoment des Motors<br />

der Steifigkeit und Elastizität der Elemente im Kraftfluss<br />

dem Spiel der mechanischen Antriebselemente<br />

der Reibung<br />

Lageregler Der Lageregler reduziert die Differenz zwischen Sollposition und Motoristposition<br />

(Schleppfehler) auf ein Minimum. Im Motorstillstand ist dieser<br />

Schleppfehler bei einem gut eingestellten Lageregler nahe Null. Im<br />

Fahrbetrieb stellt sich ein drehzahlabhäniger Schleppfehler ein. Die<br />

Sollposition für den Lageregelkreis wird bei den Betriebsarten Punkt-zu-<br />

Punkt, Geschwindigkeitsprofil, Bewegungssequenz, Referenzierung<br />

und Manuellfahrt vom internen Fahrprofilgenerator erzeugt. Bei der Betriebsart<br />

Elektronisches Getriebe wird die Sollposition für den Lageregelkreis<br />

von den externen Eingangssignalen A/B bzw. Puls/Richtung<br />

erzeugt.<br />

Voraussetzung für eine gute Verstärkung des Lagereglers ist ein optimierter<br />

Drehzahlregelkreis.<br />

AC-Servoverstärker 149


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.5.2 Optimierung<br />

Die Funktion Antriebsoptimierung dient zur Abstimmung des Gerätes<br />

auf die Einsatzbedingungen. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:<br />

Regelkreise wählen. Übergeordnete Regelkreise werden automatisch<br />

abgeschaltet.<br />

Führungssignale definieren: Signalform, Höhe, Frequenz und Startpunkt<br />

Regelverhalten mit dem Signalgenerator testen.<br />

Mit der Inbetriebnahmesoftware das Regelverhalten am Bildschirm<br />

aufzeichnen und beurteilen.<br />

Führungssignale einstellen Starten Sie die Regleroptimierung mit der Inbetriebnahmesoftware<br />

über den Menüpfad "Betriebsart - Manuelle Optimierung".<br />

Stellen Sie folgende Werte für das Führungssignal ein:<br />

Signalform: „Sprung positiv“<br />

Amplitude: 100 1/min<br />

Periodendauer: 100 ms<br />

Anzahl der Wiederholungen: 1<br />

Markieren Sie das Feld "Autoscope".<br />

Beachten Sie auch weitere Einstellungen im Menü "Anzeige - Spezifische<br />

Anzeigen".<br />

Nur mit den Signalformen „Sprung“ und „Rechteck“ ist das<br />

gesamte dynamische Verhalten eines Regelkreises<br />

erkennbar. Im Handbuch sind alle Signalverläufe für die<br />

Signalform „Sprung“ dargestellt.<br />

Reglerwerte eintragen Für die einzelnen Optimierungsschritte, die auf den folgenden Seiten<br />

beschrieben werden, müssen Reglerparameter eingetragen und durch<br />

Auslösen einer Sprungfunktion getestet werden.<br />

Eine Sprungfunktion wird ausgelöst, sobald Sie in der Werkzeugleiste<br />

der Inbetriebnahmesoftware über die Schaltfäche “Start” (Pfeilsymbol)<br />

eine Aufzeichnung starten.<br />

Reglerwerte für die Optimierung tragen Sie im Parameterfenster in der<br />

Gruppe „Control” ein.<br />

150 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

7.5.3 Drehzahlregler optimieren<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CTRL_KPn<br />

-<br />

-<br />

CTRL_TNn<br />

-<br />

-<br />

Die optimale Einstellung komplexer mechanischer Regelsysteme setzt<br />

Erfahrung im Umgang mit regelungstechnischen Einstellverfahren voraus.<br />

Dazu gehört die rechnerische Ermittlung von Regelparametern<br />

und die Anwendung von Identifikationsverfahren.<br />

Weniger komplexe mechanische Systeme können meist mit dem experimentellen<br />

Einstellverfahren nach der Methode aperiodischer Grenzfall<br />

erfolgreich optimiert werden. Eingestellt werden dabei die beiden folgenden<br />

Parameter:<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Drehzahlregler P-Faktor<br />

Defaultwert wird aus Motorparameter<br />

berechnet<br />

A/(1/min)<br />

0.0001<br />

-<br />

1.2700<br />

Drehzahlregler Nachstellzeit ms<br />

0.00<br />

9.00<br />

327.67<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3012:3 h<br />

Modbus 4614<br />

CANopen 3012:4 h<br />

Modbus 4616<br />

Prüfen und optimieren Sie in einem zweiten Schritt die ermittelten<br />

Werte, wie ab Seite 155 beschrieben.<br />

Mechanik der Anlage bestimmen Gruppieren Sie Ihre Anlagenmechanik zur Beurteilung und Optimierung<br />

des Einschwingverhaltens in eines der zwei folgenden Systeme ein.<br />

System mit steifer Mechanik<br />

System mit wenig steifer Mechanik.<br />

Steife Mechanik Weniger steife Mechanik<br />

wenig Elastizität höhere Elastizität<br />

wenig Spiel großes Spiel<br />

z. B. Direktantrieb<br />

z. B. Riementrieb<br />

Starre Kupplung Schwache Antriebswelle<br />

Elastische Kupplung<br />

Bild 7.13 Mechanische Systeme mit steifer und weniger steifer Mechanik<br />

AC-Servoverstärker 151


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CTRL_TAUnref<br />

-<br />

-<br />

Führungsgrößenfilter des<br />

Drehzahlregler abschalten<br />

Reglerwerte bei steifer Mechanik<br />

bestimmen<br />

Koppeln Sie den Motor mit der Mechanik Ihrer Anlage.<br />

Prüfen Sie nach dem Einbau des Motors die Endschalterfunktion,<br />

falls Sie Endschalter verwenden.<br />

Mit dem Führungsgrößenfilter des Drehzahlreglers kann das Einschwingverhalten<br />

bei optimierter Drehzahlregelung verbessert werden.<br />

Für die ersten Einstellungen des Drehzahlreglers muss dier Führungsgrößenfilter<br />

abgeschaltet sein.<br />

Deaktivieren Sie den Führungsgrößenfilter des Drehzahlreglers.<br />

Stellen Sie den Parameter CTRL_TAUnref auf den unteren Grenzwert<br />

„0“ ein.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Filterzeitkonstante Führungsgrößenfilter des<br />

Drehzahlsollwertes<br />

ms<br />

0.00<br />

9.00<br />

327.67<br />

Die beschriebene Vorgehensweise zur Optimierung der<br />

Einstellungen ist nur eine Hilfestellung. Ob die Methode für<br />

die jeweilige Anwendung geeignet ist, unterliegt der<br />

Verantwortung des Anwenders.<br />

Voraussetzung zur Einstellung des Regelverhaltens nach Tabelle sind:<br />

bekannte und konstante Massenträgheit von Last und Motor<br />

steife Mechanik.<br />

Der P-Faktor CTRL_KPn und die Nachstellzeit CTRL_TNn sind abhängig<br />

von:<br />

JL : Massenträgheitsmoment der Last<br />

JM : Massenträgheitsmoment des Motors<br />

Bestimmen Sie die Reglerwerte anhand von Tabelle 7.1:<br />

Tabelle 7.1 Reglerwerte bestimmen<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3012:9 h<br />

Modbus 4626<br />

JL= JM JL= 5 * JM JL= 10 * JM JL [kgcm2 ] KPn TNn KPn TNn KPn TNn<br />

1 0,0125 8 0,008 12 0,007 16<br />

2 0.0250 8 0,015 12 0,014 16<br />

5 0.0625 8 0,038 12 0,034 16<br />

10 0,125 8 0,075 12 0,069 16<br />

20 0,250 8 0,150 12 0,138 16<br />

152 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Reglerwerte bei weniger steifer<br />

Mechanik bestimmen<br />

Zur Optimierung wird der P-Faktor des Drehzahlreglers ermittelt, bei<br />

dem die Regelung die Drehzahl _n_act ohne Überschwingen möglichst<br />

schnell einregelt.<br />

Stellen Sie die Nachstellzeit CTRL_TNn auf unendlich.<br />

CTRL_TNn = 327,67 ms.<br />

Wirkt ein Lastmoment auf den stillstehenden Motor, darf die Nachstellzeit<br />

nur so hoch eingestellt werden, dass keine unkontrollierte<br />

Änderung der Motorposition auftritt.<br />

Bei Antriebssystemen, in denen der Motor im Stillstand<br />

belastet wird, z. B. bei vertikalem Achsbetrieb, kann die<br />

Nachstellzeit „unendlich“ zu unerwünschten<br />

Positionsabweichungen führen, so dass der Wert reduziert<br />

werden muss. Das kann sich jedoch nachteilig auf das<br />

Optimierungsergebnis auswirken.<br />

@ WARNUNG<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Die Sprungfunktion bewegt den Motor im Drehzahlbetrieb mit konstanter<br />

Drehzahl bis die vorgegebene Zeit abgelaufen ist.<br />

Überprüfen Sie ob die gewählten Werte für Geschwindigkeit und<br />

Zeit den vorhandenen Weg nicht überschreiten.<br />

Benutzen Sie, wenn möglich, zusätzlich Endschalter oder Stop.<br />

Stellen Sie sicher, dass ein funktionierender Taster für NOT-AUS<br />

erreichbar ist.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Anlage frei und bereit für die<br />

Bewegung ist, bevor Sie die Funktion starten.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Lösen Sie eine Sprungfunktion aus.<br />

Prüfen Sie nach dem ersten Test die maximale Amplitude für den<br />

Stromsollwert _Iq_ref.<br />

Stellen Sie die Amplitude der Führungsgröße –Vorgabe war 100 U/min–<br />

nur so hoch ein, dass der Stromsollwert _Iq_ref unter dem Maximalwert<br />

CTRL_I_max bleibt. Andererseits darf der Wert nicht zu klein gewählt<br />

werden, da sonst Reibungseffekte der Mechanik das<br />

Regelkreisverhalten bestimmen.<br />

Lösen Sie erneut eine Sprungfunktion aus, wenn Sie _n_ref<br />

ändern mussten, und prüfen Sie die Amplitude von _Iq_ref.<br />

Vergrößern oder verkleinern Sie den P-Faktor in kleinen Schritten,<br />

bis _n_act möglichst schnell einregelt. Das folgende Bild zeigt<br />

links das gewünschte Einschwingverhalten. Überschwingen, wie<br />

rechts dargestellt, wird durch Verkleinern von CTRL_KPn reduziert.<br />

Abweichungen von _n_ref und _n_act resultieren aus der Einstellung<br />

von CTRL_TNn auf „unendlich“.<br />

AC-Servoverstärker 153


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

Amplitude<br />

100%<br />

63%<br />

0%<br />

Grafische Ermittlung des 63%-<br />

Werts<br />

t<br />

n_ref<br />

n_act<br />

Bild 7.14 „TNn“ bei aperiodischem Grenzfall ermitteln<br />

Für Antriebssysteme, bei denen vor Erreichen des<br />

aperiodischen Grenzfalls Schwingungen auftreten, muss<br />

der P-Faktor „KPn“ so weit reduziert werden, bis gerade<br />

keine Schwingungen mehr erkennbar sind. Häufig tritt<br />

dieser Fall bei Linearachsen mit Zahnriementrieb auf.<br />

Ermitteln Sie grafisch den Punkt, bei dem die Istdrehzahl _n_act 63%<br />

des Endwerts erreicht wird. Die Nachstellzeit CTRL_TNn ergibt sich<br />

dann als Wert auf der Zeitachse. Die Inbetriebnahmesoftware unterstützt<br />

Sie bei der Auswertung.<br />

Störungen bei der Optimierung Höherfrequente Resonanzen der Mechanik können die Regleroptimierung<br />

stören. Die Werte für CTRL_KPn und CTRL_TNn lassen sich dadurch<br />

nicht zufrieden stellend einstellen.<br />

Das Führungsgrößenfilter des Stromreglers unterdrückt höherfrequente<br />

Resonanzen (>500Hz). Sollten dennoch höherfrequente Resonanzen<br />

die Regleroptimierung stören, kann es erforderlich sein, die Zeitkonstante<br />

über den Parameters CTRL_TAUiref zu vergrößern.<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CTRL_TAUiref<br />

-<br />

-<br />

TNn<br />

Mit der Defaulteinstellung werden in den meisten Fällen die höherfrequenten<br />

Resonsanzen unterdrückt.<br />

154 AC-Servoverstärker<br />

100%<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Filterzeitkonstante Führungsgrößenfilter des<br />

Stromsollwertes<br />

0%<br />

ms<br />

0.00<br />

1.20<br />

4.00<br />

t<br />

n_ref<br />

n_act<br />

Verbessern mit:<br />

KPn<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3012:10 h<br />

Modbus 4640<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

7.5.4 Voreinstellungen prüfen und optimieren<br />

100%<br />

100%<br />

Amplitude<br />

0%<br />

Amplitude<br />

0%<br />

n_ref<br />

n_ref<br />

n_act<br />

n_act<br />

Steife<br />

Mechanik<br />

t<br />

Bild 7.15 Sprungantworten mit gutem Regelverhalten<br />

Der Regler ist gut eingestellt, wenn die Sprungantwort in etwa dem dargestellten<br />

Signalverlauf entspricht. Kennzeichnend für ein gutes Regelverhalten<br />

ist<br />

Schnelles Einschwingen<br />

Überschwingen bis maximal 40%, empfohlen 20%.<br />

Entspricht das Regelverhalten nicht dem dargestellten Verlauf, ändern<br />

Sie CTRL_KPn in Schrittgrößen von etwa 10% und lösen Sie erneut eine<br />

Sprungfunktion aus:<br />

Arbeitet die Regelung zu langsam: CTRL_KPn größer wählen.<br />

Neigt die Regelung zum Schwingen: CTRL_KPn kleiner wählen.<br />

Ein Schwingen erkennen Sie daran, dass der Motor kontinuierlich beschleunigt<br />

und verzögert.<br />

Regelung zu langsam<br />

Verbessern mit:<br />

KPn<br />

t<br />

Bild 7.16 Unzureichende Einstellungen des Drehzahlreglers optimieren<br />

Wenn Sie trotz Optimierung keine ausreichend guten<br />

Reglereigenschaften erzielen, wenden Sie sich an ihren<br />

lokalen Vertriebspartner.<br />

AC-Servoverstärker 155<br />

100%<br />

Amplitude<br />

0%<br />

100%<br />

Amplitude<br />

0%<br />

n_ref<br />

n_act<br />

n_ref<br />

n_act<br />

Weniger steife<br />

Mechanik<br />

Regelung schwingt<br />

Verbessern mit:<br />

KPn<br />

t<br />

t


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

7.5.5 Lageregler optimieren<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CTRL_KPp<br />

-<br />

-<br />

Voraussetzung für eine Optimierung ist eine gute Regeldynamik des unterlagerten<br />

Drehzahlregelkreises.<br />

Bei der Einstellung der Lageregelung muss der P-Faktor des Lagereglers<br />

CTRL_KPp in zwei Grenzen optimiert werden:<br />

CTRL_KPp zu groß: Überschwingen der Mechanik, Instabilität der<br />

Regelung<br />

CTRL_KPp zu klein: Großer Schleppfehler.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Lageregler P-Faktor<br />

1/s<br />

2.0<br />

Defaultwert wird berechnet<br />

-<br />

495.0<br />

Führungssignal einstellen Wählen Sie in der Inbetriebnahmesoftware die Führungsgröße<br />

Lageregler.<br />

Stellen Sie das Führungssignal ein:<br />

Signalform: „Sprung“<br />

Amplitude für etwa 1/10 Motorumdrehung einstellen.<br />

Die Amplitude wird in Anwendereinheiten eingegeben. Bei Default-Skalierung<br />

beträgt die Auflösung 16384 usr pro Motorumdrehung.<br />

Aufzeichnungssignale wählen Wählen Sie unter Allgemeine Aufzeichnungsparameter die Werte:<br />

Sollposition des Lagereglers _p_refusr (_p_ref)<br />

Istposition des Lagereglers _p_actusr (_p_act)<br />

Istdrehzahl _n_act<br />

Aktueller Motorstrom _Iq_ref<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

@ WARNUNG<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3012:6 h<br />

Modbus 4620<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Die Sprungfunktion bewegt den Motor im Drehzahlbetrieb mit konstanter<br />

Drehzahl bis die vorgegebene Zeit abgelaufen ist.<br />

Überprüfen Sie ob die gewählten Werte für Geschwindigkeit und<br />

Zeit den vorhandenen Weg nicht überschreiten.<br />

Benutzen Sie, wenn möglich, zusätzlich Endschalter oder Stop.<br />

Stellen Sie sicher, dass ein funktionierender Taster für NOT-AUS<br />

erreichbar ist.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Anlage frei und bereit für die<br />

Bewegung ist, bevor Sie die Funktion starten.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

156 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 7 Inbetriebnahme<br />

Reglerwerte für den Lageregler ändern Sie in der gleichen Parametergruppe,<br />

die Sie für den Drehzahlregler benutzt haben.<br />

Lagereglerwert optimieren Lösen Sie mit den vorgegebenen Reglerwerten eine Sprungfunktion<br />

aus.<br />

100%<br />

Amplitude<br />

0%<br />

100%<br />

Amplitude<br />

0%<br />

p_ref<br />

p_ref<br />

p_act<br />

Prüfen Sie nach dem ersten Test die erreichten Werte _n_act und<br />

_Iq_ref für Strom- und Drehzahlregelung. Die Werte dürfen nicht<br />

in den Bereich der Strom- und Drehzahlbegrenzung gefahren werden.<br />

Steife<br />

Mechanik<br />

t<br />

Bild 7.17 Sprungantworten des Lagereglers mit gutem Regelverhalten<br />

Der Proportionalfaktor CTRL_KPp ist optimal eingestellt, wenn der Motor<br />

die Zielposition schnell mit geringem oder ohne Überschwingen erreicht.<br />

Entspricht das Regelverhalten nicht dem dargestellten Verlauf, ändern<br />

Sie den P-Faktor CTRL_KPp in Schrittgrößen von etwa 10% und lösen<br />

Sie erneut eine Sprungfunktion aus.<br />

Neigt die Regelung zum Schwingen: CTRL_KPp kleiner wählen.<br />

Folgt der Ist- dem Sollwert zu langsam: CTRL_KPp größer wählen.<br />

Regelung zu langsam<br />

t<br />

Bild 7.18 Unzureichende Einstellungen des Lagereglers optimieren<br />

AC-Servoverstärker 157<br />

100%<br />

Amplitude<br />

0%<br />

100%<br />

Amplitude<br />

p_ref<br />

p_act<br />

Verbessern<br />

p_act p_act<br />

mit: KPp<br />

0%<br />

p_ref<br />

Weniger steife<br />

Mechanik<br />

t<br />

Regelung schwingt<br />

Verbessern<br />

mit: KPp<br />

t


7 Inbetriebnahme <strong>LXM05A</strong><br />

158 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8 Betrieb<br />

Das Kapitel "Betrieb" beschreibt die grundlegenden Betriebszustände,<br />

Betriebsarten und Funktionen des Gerätes.<br />

Einen Überblick über alle Parameter finden Sie<br />

alphabetisch sortiert im Kapitel "Parameter". Im aktuellen<br />

Kapitel werden der Einsatz und die Funktion einiger<br />

Parameter näher erklärt.<br />

8.1 Steuerungsart und Betriebsartenverwaltung<br />

Bei der Erst-Inbetriebnahme haben Sie bei "Erste Einstellungen" unter<br />

anderem festgelegt, ob Sie das Gerät über lokale Steuerungsart oder<br />

über Feldbus Steuerungsart betreiben wollen. Diese Festlegung kann<br />

im laufenden Betrieb nicht geändert werden.<br />

Die Betriebsarten können Sie nach dem Beenden einer Betriebsart und<br />

Motorstillstand jederzeit wechseln. Welche Betriebsarten zur Auswahl<br />

stehen, ist von den Einstellungen bei "Erste Einstellungen" abhängig.<br />

Sollwertschnittstelle Die folgende Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen Betriebsart,<br />

Steuerungsart und Sollwertschnittstelle.<br />

Betriebsart bei Lokaler Steuerungsart bei Feldbus Steuerungsart Beschreibung<br />

Manuellfahrt 1)<br />

HMI oder digitale Eingänge Feldbusbefehle oder HMI Seite 174<br />

Stromregelung analoger Eingang Feldbusbefehle oder analoger Eingang<br />

Seite 177<br />

Drehzahlregelung analoger Eingang Feldbusbefehle oder analoger Eingang<br />

Seite 179<br />

Elektronisches Getriebe P/D oder A/B P/D oder A/B Seite 181<br />

Punkt-zu-Punkt - Feldbusbefehle Seite 186<br />

Geschwindigkeitsprofil - Feldbusbefehle Seite 190<br />

Bewegungssequenz digitale Eingänge Feldbusbefehle Seite 192<br />

Referenzierung - Feldbusbefehle Seite 204<br />

1) digitaler Eingang nur bei Softwareversion ≥1.201.<br />

Bei lokaler Steuerungsart kann die Bewegung mit Analog-Signalen<br />

(±10V) oder mit RS422-Signalen (Puls/Richtung oder A/B) vorgegeben<br />

werden.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart kann die Bewegung mit Analog-Signalen<br />

(±10V), RS422-Signalen (Puls/Richtung oder A/B) oder über Feldbusbefehle<br />

vorgegeben werden.<br />

AC-Servoverstärker 159


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Bild 8.1 Lokale Steuerungsart und Feldbus Steuerungsart<br />

Sollwert zum Regelkreis Die folgende Tabelle zeigt den Zusammenhang zwischen Betriebsart,<br />

Regelkreis und Verwendung des Profilgenerators.<br />

Betriebsart Regelkreis Profilgenerator<br />

Manuellfahrt Lageregler X<br />

Stromregelung Stromregler -<br />

Drehzahlregelung Drehzahlregler -<br />

Elektronisches Getriebe Lageregler -<br />

Punkt-zu-Punkt Lageregler X<br />

Geschwindigkeitsprofil Lageregler X<br />

Referenzierung Lageregler X<br />

160 AC-Servoverstärker<br />

L<br />

N<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.2 Zugriffskontrolle<br />

8.2.1 über HMI<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMIlocked<br />

-<br />

-<br />

8.2.2 über Feldbus<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

AccessLock<br />

-<br />

-<br />

Das HMI erhält die Zugriffskontrolle beim Starten der Betriebsart Manuellfahrt<br />

oder beim Starten von Autotuning. Eine Steuerung über einen<br />

anderen Zugriffskanal, z.B. über die Inbetriebnahmesoftware, ist dann<br />

nicht möglich.<br />

Des Weiteren kann das HMI über den Parameter HMIlocked gesperrt<br />

werden. Somit ist eine Steuerung über das HMI nicht mehr möglich.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

HMI sperren<br />

0 / not locked / -: HMI nicht gesperrt<br />

1 / locked / -: HMI gesperrt<br />

Bei gesperrtem HMI sind folgende Aktionen<br />

nicht mehr möglich:<br />

- Parameter ändern<br />

- Manuellfahrt (Jog)<br />

- Autotuning<br />

- FaultReset<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Lokale Steuerungsart Eine Zugriffskontrolle über Feldbus ist bei Lokaler Steuerungsart nicht<br />

möglich. Über den Feldbus kann lediglich eine Parametrierung vorgenommen<br />

werden.<br />

Feldbus Steuerungsart Bei Feldbus Steuerungsart kann über den Parameter AccessLock die<br />

Zugriffskontrolle auf den Feldbus beschränkt werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Sperren anderer Zugriffskanäle<br />

-<br />

0<br />

0: Andere Zugriffskanäle freigeben<br />

-<br />

1: Andere Zugriffskanäle sperren<br />

1<br />

Mit diesem Parameter kann der Feldbus den<br />

aktiven Zugriff auf das Gerät für folgende<br />

Zugriffskanäle sperren:<br />

- Inbetriebnahmesoftware<br />

- HMI<br />

- ein zweiter Feldbus<br />

Die Verarbeitung der Eingangssignale (z.B.<br />

Eingang HALT) kann nicht gesperrt werden.<br />

AC-Servoverstärker 161<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 303A:1 h<br />

Modbus 14850<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3001:1E h<br />

Modbus 316


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.2.3 über Inbetriebnahmesoftware<br />

8.2.4 über Hardware Eingangssignale<br />

Die Inbetriebnahmesoftware muss exklusive Zugriffskontrolle erhalten.<br />

Eine Steuerung über einen anderen Zugriffskanal, z.B. über das HMI, ist<br />

dann nicht möglich.<br />

Bei Softwareversion


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.3 Betriebszustände<br />

8.3.1 Zustandsdiagramm<br />

Nach dem Einschalten und zum Start einer Betriebsart werden eine<br />

Reihe von Betriebszuständen durchlaufen.<br />

Die Zusammenhänge zwischen den Betriebszuständen und Zustandsübergängen<br />

sind in dem Zustandsdiagramm (Zustandsmaschine) abgebildet.<br />

Intern kontrollieren und beeinflussen Überwachungs- und Systemfunktionen,<br />

wie z.B. die Temperatur- und Stromüberwachung, die Betriebszustände.<br />

Grafische Darstellung Das Zustandsdiagramm wird grafisch als Ablaufdiagramm dargestellt.<br />

dis<br />

Einschalten<br />

Switch on<br />

disabled<br />

T9 T2 T7<br />

T8<br />

INIT<br />

nrdy<br />

rdy<br />

Son<br />

rUn<br />

HALT<br />

HaLt<br />

Ready to<br />

switch on<br />

T3<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Switched on<br />

T4<br />

Start<br />

T0<br />

2<br />

Not ready to<br />

switch on<br />

T1<br />

T6<br />

T5<br />

Operation<br />

enable<br />

1<br />

6<br />

T10<br />

T16<br />

T11<br />

Bild 8.2 Zustandsdiagramm<br />

AC-Servoverstärker 163<br />

T12<br />

Quick-Stop active<br />

Stop 8888<br />

Anzeige blinkt<br />

Fehler<br />

Klasse 1<br />

Betriebszustand Zustandsübergang<br />

7<br />

fLt<br />

fLt<br />

Fault<br />

T15<br />

Anzeige blinkt<br />

T14<br />

8<br />

Fault Reaction<br />

active<br />

T13<br />

8888<br />

9<br />

Fehler<br />

Klasse 2, 3, (4)<br />

Betriebsstörung<br />

Motor stromlos<br />

Motor bestromt


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Betriebszustände Die Betriebszustände werden standardmäßig über das HMI und die Inbetriebnahmesoftware<br />

angezeigt.<br />

Anzeige Zustand Beschreibung des Zustandes<br />

Init 1 Start Steuerungsversorgung eingeschaltet, Elektronik wird initialisiert<br />

nrdy 2 Not ready to switch on Endstufe ist nicht einschaltbereit<br />

dis 3 Switch on disabled Einschalten der Endstufe ist gesperrt<br />

rdy 4 Ready to switch on Endstufe ist einschaltbereit<br />

Son 5 Switched on Motor nicht bestromt<br />

Endstufe bereit<br />

Keine Betriebsart aktiv<br />

run<br />

HALT<br />

6 Operation enable RUN: Gerät arbeitet in der eingestellten Betriebsart<br />

HALT: Motor wird bei aktiver Endstufe angehalten<br />

Stop 7 Quick Stop active "Quick Stop" wird ausgeführt<br />

FLt 8 Fault Reaction active Fehler erkannt, Fehlerreaktion wird aktiviert<br />

FLt 9 Fault Gerät ist im Zustand Fehler<br />

Fehlerreaktion Der Zustandsübergang T13 leitet eine Fehlerreaktion ein, sobald ein internes<br />

Ereignis eine Betriebsstörung meldet, auf die das Gerät reagieren<br />

muss.<br />

Fehlerklasse Zustandvon<br />

-> nach<br />

Reaktion<br />

2 x -> 8 Abbremsen mit "Quick Stop"<br />

Bremse wird geschlossen<br />

Endstufe wird ausgeschaltet<br />

3,4 oder "Power<br />

Removal"<br />

x -> 8 -> 9 Endstufe wird sofort ausgeschaltet, auch<br />

wenn "Quick Stop" noch aktiv ist<br />

Eine Betriebsstörung kann z.B. durch einen Temperatursensor gemeldet<br />

werden. Das Gerät bricht den laufenden Fahrauftrag ab und führt<br />

eine Fehlerreaktion aus, z.B. Abbremsen und Anhalten mit "Quick Stop"<br />

oder Abschalten der Endstufe. Anschließend wechselt der Betriebszustand<br />

in "Fault".<br />

Zum Verlassen des Betriebszustands "Fault" muss die Fehlerursache<br />

behoben werden und ein "Fault Reset" ausgeführt werden.<br />

Fehlermeldung zurücksetzen Über das Eingangssignal FAULT_RESET oder über den Parameter<br />

DCOMcontrol wird ein "Fault Reset" durchgeführt. Durch das Ausführen<br />

eines "Fault Reset" wird eine Fehlermeldung zurückgesetzt.<br />

Bei "Quick Stop", der durch Fehler der Klasse 1 ausgelöst<br />

wird (Betriebszustand 7), führt ein "Fault Reset" direkt<br />

zurück in den Betriebszustand 6.<br />

164 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Übergang<br />

Betriebszustand<br />

Zustandsübergänge Zustandsübergänge werden durch ein Eingangssignal, einen Feldbusbefehl<br />

(nur bei Feldbus Steuerungsart) oder als Reaktion auf ein Überwachungssignal<br />

ausgelöst.<br />

Bedingung / Ereignis 1)<br />

T0 1 -> 2 Motordrehzahl unter Einschaltgrenze<br />

T1 2 -> 3<br />

Geräteelektronik erfolgreich initialisiert<br />

Erste Inbetriebnahme ist erfolgt -<br />

T2 3 -> 4 Motorgeber erfolgreich überprüft,<br />

DC-BUS Spannung aktiv,<br />

PWRR_A und PWRR_B = +24V,<br />

Istgeschwindigkeit: 5 Eingangssignal: ENABLE 0 -> 1<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Switch On<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

T4 5 -> 6 Automatischer Übergang falls Eingangssignal<br />

ENABLE noch gesetzt (lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Enable Operation<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

T5 6 -> 5 Feldbusbefehl: Disable Operation<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

T6 5 -> 4 Feldbusbefehl: Shutdown<br />

T7 4 -> 3 DC-BUS Unterspannung<br />

Istgeschwindigkeit: >1000 1/min (z.B. durch<br />

Fremdantrieb)<br />

PWRR_A und PWRR_B = 0V<br />

Reaktion<br />

Überprüfung Motorgeber<br />

Endstufe aktivieren<br />

Motorphasen, Erdung, Anwenderparameter werden<br />

geprüft<br />

Bremse lüften<br />

Fahrauftrag abbrechen mit "Halt"<br />

Bremse schließen<br />

Endstufe deaktivieren<br />

T8 6 -> 4<br />

Feldbusbefehl: Disable Voltage<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Shutdown Endstufe sofort deaktivieren<br />

T9 6 -> 3 Eingangssignal: ENABLE 1 -> 0<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Endstufe sofort deaktivieren<br />

T10 5 -> 3<br />

Feldbusbefehl: Disable Voltage<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Eingangssignal: ENABLE 1 -> 0<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

T11 6 -> 7<br />

Feldbusbefehl: Disable Voltage<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Fehler der Klasse 1<br />

T12 7 -> 3<br />

Feldbusbefehl: Quick Stop<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Eingangssignal: ENABLE 1 -> 0<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Disable Voltage<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

AC-Servoverstärker 165<br />

-<br />

Fahrauftrag abbrechen mit "Quick Stop"<br />

Endstufe sofort deaktivieren, auch wenn "Quick<br />

Stop" noch aktiv


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Übergang<br />

Betriebszustand<br />

Bedingung / Ereignis 1)<br />

T13 x -> 8 Fehler der Klasse 2, 3 oder 4 Fehlerreaktion wird ausgeführt, siehe "Fehlerreaktion"<br />

T14 8 -> 9 Fehlerreaktion beendet<br />

T15 9 -> 3<br />

Fehler der Klasse 3 oder 4<br />

Eingangssignal: FAULT_RESET 0 -> 1<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Fault Reset<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

T16 7 -> 6 Eingangssignal: FAULT_RESET 0 -> 1<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Fault Reset<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Enable Operation 3)<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Reaktion<br />

Fehler wird zurückgesetzt (Fehlerursache muss<br />

behoben sein).<br />

Lokale Steuerungsart: eingestellte Betriebsart<br />

wird automatisch weitergeführt (Fehlerursache<br />

muss behoben sein).<br />

1) Um den Zustandsübergang auszulösen ist die Erfüllung eines Punktes ausreichend<br />

2) Nur erforderlich bei Feldbus Steuerungsart, Feldbus CANopen und Parameter DCOMcompatib = 1<br />

3) Nur möglich, wenn Betriebszustand über Feldbus ausgelöst wurde<br />

166 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.3.2 Betriebszustände anzeigen<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

DCOMstatus<br />

-<br />

-<br />

Lokale Steuerungsart Bei lokaler Steuerungsart erfolgt die Anzeige des Betriebszustandes<br />

über die Signal-Ausgänge, das HMI oder die Inbetriebnahmesoftware.<br />

Zustand "No fault" 1)<br />

"Brake<br />

release" 2)<br />

2: Not ready to switch on 0 0 0<br />

3: Switch on disabled 0 0 0<br />

4: Ready to switch on 1 0 0<br />

5: Switched on 1 0 0<br />

6: Operation enable 1 1 1<br />

7: Quick Stop activ 0 1 0<br />

8: Fault Reaction active 0 1 0<br />

9: Fault 0 0 0<br />

Active 3)<br />

1) bei Softwareversion


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Zustand<br />

Bit 0 bis 3, 5 und 6 Über Bit 0 bis 3, 5 und 6 des Parameters DCOMstatus wird der Status<br />

der Zustandsdiagramm abgebildet.<br />

Bit 6,Switch<br />

ondisable<br />

Zustandsmaschine<br />

Bild 8.4 Betriebszustand anzeigen<br />

Bit 4, Voltage enabled Bit 4=1 zeigt an, ob die DC-Bus Spannung korrekt ist. Bei fehlender oder<br />

zu geringer Spannung wechselt das Gerät nicht aus dem Zustand 3 in<br />

den Zustand 4.<br />

Bit 7, Warning Bit 7 wird 1, wenn im Parameter _WarnActive eine Warnmeldung anliegt.<br />

Der Fahrbetrieb wird nicht unterbrochen. Solange eine Warnmeldung<br />

im Parameter _WarnActive anliegt bleibt das Bit gesetzt. Das Bit<br />

bleibt für mindestens 100ms gesetzt, auch wenn eine Warnmeldung<br />

kürzer anliegt. Bei einem "Fault reset" wird das Bit sofort zurück gesetzt.<br />

Bit 8, Halt request active Bit 8=1 zeigt an, dass ein "Halt" aktiv ist.<br />

Bit 9, Remote Ist Bit 9 gesetzt, führt das Gerät Befehle über den Feldbus aus. Ist Bit 9<br />

zurückgesetzt, wird das Gerät über eine andere Schnittstelle gesteuert.<br />

Über den Feldbus können dann weiterhin Parameter gelesen oder geschrieben<br />

werden.<br />

Bit 10, Target reached Bit 10 wird nur dann "1", wenn die Betriebsart erfolgreich beendet wurde<br />

und der Motor steht. Bit 10 hat den Wert "0", solange der Motor läuft,<br />

wenn die Betriebsart durch "Halt" unterbrochen oder durch einen Fehler<br />

abgebrochen wurde.<br />

Bit 11 reserviert.<br />

Bit 5, Quick<br />

Stop<br />

6 5 3 2 1 0<br />

X X X X X X X X X X<br />

15<br />

MSB<br />

... 8 7 ... 0<br />

LSB<br />

Bit 3,Fault Bit 2,<br />

Operationenable<br />

Bit 1,<br />

Switch on<br />

2: Not ready to switch on 0 X 0 0 0 0<br />

3: Switch on disabled 1 X 0 0 0 0<br />

4: Ready to switch on 0 1 0 0 0 1<br />

5: Switched on 0 1 0 0 1 1<br />

6: Operation enable 0 1 0 1 1 1<br />

7: Quick Stop activ 0 0 0 1 1 1<br />

8: Fault Reaction active 0 X 1 1 1 1<br />

9: Fault 0 X 1 0 0 0<br />

Bit 0, Ready<br />

toswitch on<br />

Bit 12 Bit 12 wird zur Überwachung der aktuellen Betriebsart eingesetzt. Einzelheiten<br />

finden Sie im Kapitel zur jeweiligen Betriebsart.<br />

Bit 13, x_err Bit 13 wird nur dann "1", wenn ein Fehler vorliegt, der vor der weiteren<br />

Bearbeitung behoben werden muss. Das Gerät reagiert entsprechend<br />

einer Fehlerklasse, siehe ab Seite 274.<br />

Bit 14, x_end Bit 14 wechselt auf "0", wenn eine Betriebsart gestartet wird. Ist die Bearbeitung<br />

beendet oder wurde die Bearbeitung z.B. durch "Halt" abgebrochen,<br />

wechselt Bit 14 bei Motorstillstand wieder auf „1“ .<br />

168 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Der Signalwechsel von Bit 14 auf "1" wird unterdrückt, wenn einer Bearbeitung<br />

direkt eine neue Bearbeitung in einer anderen Betriebsart<br />

folgt.<br />

Bit 15, ref_ok Bit 15 ist "1", wenn der Motor bzw. die Achse einen gültigen Referenzpunkt<br />

hat, z.B. durch eine Referenzfahrt. Ein gültiger Referenzpunkt<br />

bleibt auch beim deaktivieren der Endstufe erhalten.<br />

8.3.3 Betriebszustände wechseln<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

DCOMcontrol<br />

-<br />

-<br />

Lokale Steuerungsart Bei lokaler Steuerungsart erfolgt ein Wechsel des Betriebszustandes<br />

entweder über die Inbetriebnahmesoftware, die Signal-Eingänge oder<br />

automatisch.<br />

Eingangssignal<br />

Zustandsübergänge<br />

Zustandswechsel auf<br />

ENABLE 0 -> 1 T3, T4 6: Operation enable<br />

ENABLE 1 -> 0 T5, T6 4: Ready to switch on<br />

FAULT_RESET 0 -> 1 T15<br />

T16<br />

4: Ready to switch on<br />

6: Operation enable<br />

Feldbus Steuerungsart Bei Feldbus Steuerungsart werden die Betriebszustände entweder über<br />

die Inbetriebnahmesoftware oder über den Parameter DCOMcontrol<br />

eingestellt. Relevant für einen Zustandswechsel sind die Bits 0 bis 3 und<br />

das Bit 7.<br />

Überwachungsund<br />

Systemfunktionen<br />

DCOMcontrol Zustandsmaschine<br />

DCOMstatus<br />

Bild 8.5 Betriebszustand über Parameter ändern und überwachen<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Drivecom Steuerwort<br />

Bitkodierung siehe Kapitel Betrieb, Betriebszustände<br />

Bit0: Switch on<br />

Bit1: Enable Voltage<br />

Bit2: Quick Stop<br />

Bit3: Enable Operation<br />

Bit4..6: op. Mode specific<br />

Bit7: Fault Reset<br />

Bit8: Halt<br />

Bit9..15: reserviert (müssen 0 sein)<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 169<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 6040:0 h<br />

Modbus 6914


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Bit 0 bis 3 und 7<br />

Feldbusbefehl Zustandsübergänge<br />

Zustandswechsel auf<br />

Bild 8.6 Betriebszustand wechseln<br />

Die Bitzustände in den mit „X“ gekennzeichneten Feldern haben keine<br />

Bedeutung für den jeweiligen Zustandswechsel.<br />

Bit 4 bis 6 Die Bits 4 bis 6 werden für betriebsartenspezifische Einstellungen benutzt.<br />

Einzelheiten finden Sie bei der Beschreibung der jeweiligen Betriebsarten<br />

in diesem Kapitel.<br />

Bit 8, Halt Über Bit 8=1 kann ein "Halt" ausgelöst werden.<br />

Bit 9 bis 15 reserviert.<br />

7 3 2 1 0<br />

X X X X X X X X X X X<br />

15<br />

MSB<br />

... 8 7 ... 0<br />

LSB<br />

Bit 7,<br />

Reset<br />

Fault<br />

Bit 3,<br />

Enable<br />

operation<br />

Bit 2,<br />

Quick<br />

Stop<br />

Bit 1,<br />

Enable<br />

Voltage<br />

Zustandsmaschine<br />

Shutdown T2, T6, T8 4: Ready to switch on X X 1 1 0<br />

Switch on T3 5: Switched on X X 1 1 1<br />

Disable Voltage T7, T9, T10,<br />

T12<br />

Quick Stop T7, T10T11 3: Switch on disabled<br />

7: Quick Stop activ<br />

3: Switch on disabled X X X 0 X<br />

X X 0 1 X<br />

Disable operation T5 5: Switched on X 0 1 1 1<br />

Enable operation T4, T16 6: Operation enable X 1 1 1 1<br />

Fault reset T15 3: Switch on disabled 0->1 X X X X<br />

Bit 0,<br />

Switch<br />

On<br />

170 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.4 Betriebsarten starten und wechseln<br />

8.4.1 Betriebsart starten<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigter Betrieb<br />

Berücksichtigen Sie, dass Eingaben in diese Parameter sofort<br />

nach Empfang des Datensatzes von der Antriebssteuerung ausgeführt<br />

werden.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Anlage frei und bereit für Bewegung<br />

ist, bevor Sie diese Parameter ändern.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Voraussetzungen Voraussetzung für den Start einer Betriebsart ist die Betriebsbereitschaft<br />

und die korrekte Initialisierung des Geräts.<br />

Eine Betriebsart kann nicht parallel zu einer zweiten Betriebsart ausgeführt<br />

werden. Ist eine Betriebsart aktiv, kann erst in eine andere Betriebsart<br />

gewechselt werden, wenn die laufende Bearbeitung beendet<br />

ist oder abgebrochen wurde.<br />

Beendet ist eine Betriebsart, wenn der Antrieb steht, z.B. wenn der Zielpunkt<br />

einer Positionierung erreicht wurde oder der Antrieb über "Quick<br />

Stop" oder "Halt" angehalten wurde. Tritt während einer Bearbeitung ein<br />

Fehler auf, der zum Abbruch einer laufenden Betriebsart führt, kann<br />

nach Beheben der Fehlerursache der Fahrbetrieb wieder aufgenommen<br />

werden oder in eine andere Betriebsart gewechselt werden.<br />

Das Ändern der Betriebszustände und das Aktivieren der Betriebsarten<br />

sind getrennt durchzuführen. Eine Betriebsart kann in der Regel nur<br />

dann aktiviert werden, wenn der Betriebszustand bereits "Operation enable"<br />

ist.<br />

Lokale Steuerungsart Bei lokaler Steuerungsart wechselt das Gerät nach dem Einschalten in<br />

die unter dem Parameter IOdefaultMode eingestellte Betriebsart.<br />

Durch setzen des Eingangsignals ENABLE wird der Motor bestromt und<br />

die eingestellte Betriebsart startet.<br />

Zusätzlich kann über das HMI eine "Manuellfahrt" oder "Autotuning" gestartet<br />

werden.<br />

Feldbus Steuerungsart Bei Feldbus Steuerungsart wird eine Betriebsart über den Parameter<br />

DCOMopmode gestartet.<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Reihenfolge der Parameter zum Starten<br />

einer Betriebsart am Beispiel der Betriebsart Stromregelung.<br />

Parameter Bedeutung<br />

1 CUR_I_target Übertragung des Sollwerts<br />

2 CURreference Einstellen der Referenzgröße<br />

3 DCOMopmode Aufruf der Betriebsart (-3)<br />

AC-Servoverstärker 171


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CUR_I_target<br />

-<br />

-<br />

CURreference<br />

-<br />

-<br />

DCOMopmode<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Sollstrom in Betriebsart Stromregelung Apk -300.00<br />

0.00<br />

300.00<br />

Auswahl der Sollwertquelle für Betriebsart<br />

Stromregelung<br />

0 / none: keine<br />

1 / Analog Input: Sollwert über +/-10V-<br />

Schnittstelle ANA1<br />

2 / Parameter 'currTarg': Sollwert über<br />

Parameter CUR_I_target<br />

Betriebsart<br />

DSP402-Betriebsarten:<br />

1 : Punkt-zu-Punkt<br />

3 : Geschwindigkeitsprofil<br />

6 : Referenzierung<br />

8 : Cyclic synchronous position mode<br />

--------------------------------------<br />

Hersteller-Betriebsarten:<br />

-1 : Manuellfahrt<br />

-2 : Elektronisches Getriebe<br />

-3 : Stromregelung<br />

-4 : Drehzahlregelung<br />

-6: Manuell-/Autotuning<br />

-8 : Bewegungssequenz<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3020:4 h<br />

Modbus 8200<br />

Bei den Betriebsarten Punkt-zu-Punkt Betrieb („Profile position mode”)<br />

und Referenzierung („Homing mode”) erhält das Gerät über Bit 4 im Parameter<br />

DCOMcontrol die Aufforderung zum Start der eingestellten<br />

Betriebsart.<br />

In den anderen Betriebsarten sind die Bits 4 bis 6 Betriebsartenspezifisch<br />

belegt.<br />

172 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

-<br />

-8<br />

-<br />

6<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT8<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301B:10 h<br />

Modbus 6944<br />

CANopen 6060:0 h<br />

Modbus 6918<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.4.2 Betriebsart wechseln<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_DCOMopmd_act<br />

-<br />

-<br />

DCOMopmode<br />

-<br />

-<br />

Lokale Steuerungsart Bei Antriebsstillstand kann über den Parameter IOdefaultMode die<br />

default Betriebsart geändert werden. Die Betriebsarten können während<br />

des laufenden Betriebs nicht gewechselt werden. Die neuen Einstellungen<br />

wirken erst nach Ausschalten und Wiedereinschalten des<br />

Gerätes.<br />

Feldbus Steuerungsart Die Betriebsarten können während des Betriebs gewechselt werden.<br />

Dazu muss eine aktuelle Bearbeitung beendet oder explizit abgebrochen<br />

worden sein. Der Antrieb muss sich im Stillstand befinden. Gehen<br />

Sie dann wie bei “Betriebsart starten” vor.<br />

Eine Ausnahme bilden die Betriebsarten Stromregelung und Drehzahlregelung.<br />

Zwischen diesen beiden Betriebsarten kann ohne Motorstillstand<br />

gewechselt werden.<br />

Zur Anzeige der aktuellen Betriebsart und zum Wechsel der Betriebsarten<br />

stehen 2 Parameter zur Verfügung.<br />

Parameter zur Anzeige: _DCOMopmd_act<br />

Parameter zum Wechsel: DCOMopmode<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

aktive Betriebsart<br />

-<br />

-6<br />

Codierung siehe: DCOMopmode<br />

-<br />

6<br />

Betriebsart171<br />

DSP402-Betriebsarten:<br />

1 : Punkt-zu-Punkt<br />

3 : Geschwindigkeitsprofil<br />

6 : Referenzierung<br />

8 : Cyclic synchronous position mode<br />

--------------------------------------<br />

Hersteller-Betriebsarten:<br />

-1 : Manuellfahrt<br />

-2 : Elektronisches Getriebe<br />

-3 : Stromregelung<br />

-4 : Drehzahlregelung<br />

-6: Manuell-/Autotuning<br />

-8 : Bewegungssequenz<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT8<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6061:0 h<br />

Modbus 6920<br />

AC-Servoverstärker 173<br />

-<br />

-8<br />

-<br />

6<br />

INT8<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 6060:0 h<br />

Modbus 6918


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.5 Betriebsarten<br />

8.5.1 Betriebsart Manuellfahrt<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigter Betrieb<br />

Berücksichtigen Sie, dass Eingaben in diese Parameter sofort<br />

nach Empfang des Datensatzes von der Antriebssteuerung ausgeführt<br />

werden.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Anlage frei und bereit für Bewegung<br />

ist, bevor Sie diese Parameter ändern.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Übersicht Manuellfahrt Der Motor fährt eine Wegeinheit oder im Dauerlauf mit konstanter Geschwindigkeit.<br />

Die Länge der Wegeinheit, Geschwindigkeitsstufen und<br />

die Wartezeit vor Dauerlauf lassen sich einstellen.<br />

Die aktuelle Achsposition ist Startposition für die Betriebsart Manuellfahrt.<br />

Positions- und Geschwindigkeitswerte werden in Anwendereinheiten<br />

eingegeben.<br />

Wird zeitgleich eine positive und eine negative Manuellfahrt angefordert,<br />

erfolgt keine Motorbewegung.<br />

Betriebsart starten Die Betriebsart kann über das HMI gestartet werden. Durch Aufrufen<br />

von jog- / strt wird die Endstufe aktiv und der Motor bestromt. Durch<br />

drücken der "Pfeil nach oben" bzw. "Pfeil nach unten" Taste dreht sich<br />

der Motor. Durch gleichzeitiges Drücken der ENT-Taste kann zwischen<br />

langsamer und schneller Fahrt gewechselt werden.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart muss die Betriebsart im Parameter<br />

DCOMopmode eingestellt sein. Durch Schreiben des Parameterwertes<br />

wird die Betriebsart gleichzeitig gestartet.<br />

Alternativ kann die Betriebsart auch als Hochlauf-Betriebsart gestartet<br />

werden, siehe Kapitel 7.4.1 ""Erste Einstellungen"". Dabei werden die<br />

entsprechenden Funktionen auf die Signaleingänge vorbelegt, siehe<br />

Kapitel 8.6.9 "Konfigurierbare Eingänge und Ausgänge".<br />

Mit dem Startsignal für die Manuellfahrt bewegt sich der Motor zuerst<br />

über eine definierte Wegeinheit JOGstepusr. Liegt das Startsignal<br />

nach einer bestimmten Wartezeit JOGtime noch an, wechselt das Gerät<br />

auf Dauerlauf bis das Startsignal zurückgenommen wird.<br />

174 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

M<br />

1<br />

"Jog positiv"<br />

0<br />

1<br />

"Jog negativ"<br />

0<br />

1<br />

"Jog fast/slow"<br />

0<br />

JOGn_fast<br />

JOGn_slow<br />

1<br />

JOGactivate Bit0<br />

0<br />

1<br />

JOGactivate Bit1<br />

0<br />

1<br />

JOGactivate Bit2<br />

0<br />

M<br />

JOGn_fast<br />

JOGn_slow<br />

1<br />

DCOMstatus Bit14<br />

0<br />

Folgende Grafik zeigt eine Übersicht bei lokaler Steuerungsart.<br />

1 2 1 2<br />

1 3 4<br />

Bild 8.7 Manuellfahrt, langsam und schnell<br />

Folgende Grafik zeigt eine Übersicht bei Feldbus Steuerungsart.<br />

1 2 1 2<br />

1 3<br />

4<br />

Bild 8.8 Manuellfahrt, langsam und schnell<br />

(1) Wegeinheit<br />

(2) t < Wartezeit<br />

(3) t > Wartezeit<br />

(4) Dauerlauf<br />

Die Wegeinheit, Wartezeit und Geschwindigkeitsstufen können eingestellt<br />

werden. Ist die Wegeinheit Null, startet die Manuellfahrt unabhängig<br />

von der Wartezeit direkt im Dauerlauf.<br />

AC-Servoverstärker 175


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

JOGactivate<br />

-<br />

-<br />

JOGn_slow<br />

JOG- - NSLW<br />

JOG- - NSLW<br />

JOGn_fast<br />

JOG- - NFST<br />

JOG- - NFST<br />

JOGstepusr<br />

-<br />

-<br />

JOGtime<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Aktivierung der Manuellfahrt174<br />

Bit0 : pos. Drehrichtung<br />

Bit1 : neg. Drehrichtung<br />

Bit2 : 0=langsam 1=schnell<br />

Drehzahl für langsame Manuellfahrt174<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

Drehzahl für schnelle Manuellfahrt174<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

Tippweg vor Dauerlauf174<br />

0: direkte Aktivierung des Dauerlaufs<br />

>0: Positionierstrecke pro Tippzyklus<br />

Wartezeit vor Dauerlauf174<br />

Zeit ist nur wirksam falls ein Tippweg<br />

ungleich 0 eingestellt wurde, ansonsten wird<br />

direkt in den Dauerlauf übergegangen<br />

Statusmeldungen Der Antrieb meldet über die Bits 10 und 12 bis 15 im Parameter<br />

DCOMstatus Informationen zur Positionierung.<br />

Bild 8.9 Statusmeldungen zur Betriebsart<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Betriebsart beenden Eine Manuellfahrt ist beendet, wenn der Motor steht und<br />

das Richtungssignal inaktiv ist<br />

die Betriebsart durch "Halt" oder einen Fehler unterbrochen wurde<br />

Weitere Möglichkeiten Weitere Einstellmöglichkeiten und Funktionen für die Betriebsart finden<br />

Sie ab Seite 217.<br />

176 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

0<br />

7<br />

1/min<br />

1<br />

60<br />

13200<br />

1/min<br />

1<br />

180<br />

13200<br />

usr<br />

0<br />

20<br />

-<br />

ms<br />

1<br />

500<br />

32767<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 301B:9 h<br />

Modbus 6930<br />

CANopen 3029:4 h<br />

Modbus 10504<br />

CANopen 3029:5 h<br />

Modbus 10506<br />

CANopen 3029:7 h<br />

Modbus 10510<br />

CANopen 3029:8 h<br />

Modbus 10512<br />

15 14 13 12 10<br />

X X X X X X X X X X X<br />

15<br />

MSB<br />

... 8 7 ... 0<br />

LSB<br />

Parameterwert Bedeutung<br />

Bit 10: target reached immer 0<br />

Bit 12: Betriebsartenabhängig reserviert<br />

Bit 13: x_err 1: Fehler aufgetreten<br />

Bit 14: x_end 1: Betriebsart beendet, Motor steht<br />

Bit 15: ref_ok 1: Antrieb hat gültigen Referenzpunkt<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.5.2 Betriebsart Stromregelung<br />

Übersicht Stromregelung In der Betriebsart Stromregelung wird der Sollwert für den Motorstrom<br />

vorgegeben.<br />

Die folgende Übersicht zeigt die Wirkungsweise der Parameter, die für<br />

diese Betriebsart eingestellt werden können.<br />

ANA1<br />

(±10V)<br />

CUR_I_target<br />

ANA2<br />

(±10V)<br />

ESIM<br />

ANA1_offset<br />

ANA1_win<br />

ANA1_I_scale<br />

Signalverarbeitung<br />

Signalverarbeitung<br />

Signalverarbeitung<br />

ESIMscale<br />

CURreference<br />

ANA2_I_max<br />

ANA2_n_max<br />

IOposInterfac<br />

ANA2LimMode<br />

CTRL_I_max<br />

CTRL_n_max<br />

Bild 8.10 Betriebsart Stromregelung, Wirkungsweise einstellbarer Parameter<br />

Betriebsart starten Bei Lokaler Steuerungsart muss die Betriebsart im Parameter<br />

IOdefaultMode eingestellt sein. Durch Setzen des Eingangsignals<br />

ENABLE wird die Endstufe aktiviert, der Motor bestromt und die Eingänge<br />

entsprechend der Einstellung ausgewertet.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart muss die Betriebsart im Parameter<br />

DCOMopmode eingestellt sein. Durch Schreiben des Parameterwertes<br />

wird die Betriebsart gleichzeitig gestartet.<br />

Grenzwerte einstellen Zur Einstellung von Strombegrenzung und Drehzahlbegrenzung siehe<br />

Kapitel 7.4.3 "Grundlegende Parameter und Grenzwerte einstellen".<br />

@ WARNUNG<br />

Einstellungen zum Sollwert Bei lokaler Steuerungsart wird automatisch der Analogeingang ANA1<br />

ausgewertet.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart kann über den Parameter CURreference<br />

festgelegt werden, ob der Analogeingang ANA1 oder der Parameter<br />

CUR_I_target ausgewertet werden soll.<br />

AC-Servoverstärker 177<br />

Regler<br />

Unerwartet hohe Drehzahl<br />

Bei unbegrenztem und unbelastetem Betrieb kann der Motor im<br />

Stromreglerbetrieb extreme Geschwindigkeit erreichen.<br />

Überprüfen Sie die parametrierte Drehzahlbegrenzung.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

M<br />

3~<br />

E


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CURreference<br />

-<br />

-<br />

CUR_I_target<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Auswahl der Sollwertquelle für Betriebsart<br />

Stromregelung177<br />

0 / none: keine<br />

1 / Analog Input: Sollwert über +/-10V-<br />

Schnittstelle ANA1<br />

2 / Parameter 'currTarg': Sollwert über<br />

Parameter CUR_I_target<br />

Sollstrom in Betriebsart Stromregelung177 A pk<br />

-300.00<br />

0.00<br />

300.00<br />

Sollwert bei +10V Eingangssignal Der Verlauf des Sollwerts in Abhängigkeit des ±10V-Eingangswertes<br />

kann verändert werden:<br />

Einstellung des Sollwerts bei +10V<br />

Parametrierung eines Nullspannungsfensters<br />

Parametrierung eines Spannungsoffsets<br />

Einstellmöglichkeiten zu den Analogeingängen finden Sie im Kapitel<br />

7.4.4 "Analoge Eingänge".<br />

Aus der ±10V Analogwertvorgabe errechnet das Gerät einen Strom, mit<br />

dem der Motor bis auf eine durch das Lastmoment begrenzte Drehzahl<br />

beschleunigt. Unbelastet beschleunigt der Motor deshalb bis zur einstellbaren<br />

Drehzahlbegrenzung.<br />

Beispiel lokale Steuerungsart Ein Beispiel zur Parametrierung bei lokaler Steuerungsart finden Sie auf<br />

Seite 271.<br />

Statusmeldungen Der Antrieb meldet über die Bits 10 und 12 bis 15 im Parameter<br />

DCOMstatus Informationen zur Positionierung.<br />

Bild 8.11 Statusmeldungen zur Betriebsart<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Betriebsart beenden Die Bearbeitung in der Betriebsart wird beendet, wenn die Betriebsart<br />

„deaktiviert“ wurde und der Antrieb steht oder wenn infolge eines Fehlers<br />

die Motorgeschwindigkeit den Wert = 0 angenommen hat.<br />

178 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301B:10 h<br />

Modbus 6944<br />

CANopen 3020:4 h<br />

Modbus 8200<br />

15 14 13 12 10<br />

X X X X X X X X X X X<br />

15<br />

MSB<br />

... 8 7 ... 0<br />

LSB<br />

Parameterwert Bedeutung<br />

Bit 10: target reached immer 0<br />

Bit 12: Betriebsartenabhängig 0: Drehzahl größer 0 1/min<br />

1: Drehzahl ist 0 1/min<br />

Bit 13: x_err 1: Fehler aufgetreten<br />

Bit 14: x_end 1: Betriebsart beendet, Motor steht<br />

Bit 15: ref_ok 1: Antrieb hat gültigen Referenzpunkt<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.5.3 Betriebsart Drehzahlregelung<br />

Übersicht Drehzahlregelung In der Betriebsart Drehzahregelung wird der Sollwert für die Motordrehzahl<br />

vorgegeben.<br />

Übergänge zwischen zwei Drehzahlen verlaufen in Abhängikeit von den<br />

eingestellten Reglerparametern.<br />

Die folgende Übersicht zeigt die Wirkungsweise der Parameter, die für<br />

diese Betriebsart eingestellt werden können.<br />

ANA1<br />

(±10V)<br />

CUR_I_target<br />

ANA2<br />

(±10V)<br />

ESIM<br />

ANA1_offset<br />

ANA1_win<br />

ANA1_I_scale<br />

Signalverarbeitung<br />

Signalverarbeitung<br />

Signalverarbeitung<br />

ESIMscale<br />

CURreference<br />

ANA2_I_max<br />

ANA2_n_max<br />

IOposInterfac<br />

ANA2LimMode<br />

CTRL_I_max<br />

CTRL_n_max<br />

Bild 8.12 Betriebsart Drehzahlregelung, Auswirkung einstellbarer Parameter<br />

Betriebsart starten Bei Lokaler Steuerungsart muss die Betriebsart im Parameter<br />

IOdefaultMode eingestellt sein. Durch Setzen des Eingangsignals<br />

ENABLE wird die Endstufe aktiviert, der Motor bestromt und die Eingänge<br />

entsprechend der Einstellung ausgewertet.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart muss die Betriebsart im Parameter<br />

DCOMopmode eingestellt sein. Durch Schreiben des Parameterwertes<br />

wird die Betriebsart gleichzeitig gestartet.<br />

Grenzwerte einstellen Zur Einstellung von Strombegrenzung und Drehzahlbegrenzung siehe<br />

Kapitel 7.4.3 "Grundlegende Parameter und Grenzwerte einstellen".<br />

Einstellungen zum Sollwert Bei lokaler Steuerungsart wird automatisch der Analogeingang ANA1<br />

ausgewertet.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart kann über den Parameter<br />

SPEEDreference festgelegt werden, ob der Analogeingang ANA1<br />

oder der Parameter SPEEDn_target ausgewertet werden soll.<br />

AC-Servoverstärker 179<br />

Regler<br />

M<br />

3~<br />

E


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPEEDreference<br />

-<br />

-<br />

SPEEDn_target<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Auswahl der Sollwertquelle für Betriebsart<br />

Drehzahlregelung179<br />

0 / none: keine<br />

1 / Analog Input: Sollwert über +/-10V-<br />

Schnittstelle ANA1<br />

2 / Parameter 'speedTarg': Sollwert über<br />

Parameter SPEEDn_target<br />

Solldrehzahl in Betriebsart<br />

Drehzahlregelung179<br />

Die interne Maximaldrehzahl wird begrenzt<br />

durch die aktuelle Einstellung in<br />

CTRL_n_max<br />

Sollwert bei +10V Eingangssignal Der Verlauf des Sollwerts in Abhängigkeit des ±10V-Eingangswertes<br />

kann verändert werden:<br />

Einstellung des Sollwerts bei +10V<br />

Parametrierung eines Nullspannungsfensters<br />

Parametrierung eines Spannungsoffsets<br />

Einstellmöglichkeiten zu den Analogeingängen finden Sie im Kapitel<br />

7.4.4 "Analoge Eingänge".<br />

Beispiel lokale Steuerungsart Ein Beispiel zur Parametrierung bei lokaler Steuerungsart finden Sie auf<br />

Seite 271.<br />

Statusmeldungen Der Antrieb meldet über die Bits 10 und 12 bis 15 im Parameter<br />

DCOMstatus Informationen zur Positionierung.<br />

Bild 8.13 Statusmeldungen zur Betriebsart<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Betriebsart beenden Die Bearbeitung in der Betriebsart wird beendet, wenn die Betriebsart<br />

„deaktiviert“ wurde und der Antrieb steht oder wenn infolge eines Fehlers<br />

die Motorgeschwindigkeit den Wert = 0 angenommen hat.<br />

180 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

1/min<br />

-30000<br />

0<br />

30000<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301B:11 h<br />

Modbus 6946<br />

CANopen 3021:4 h<br />

Modbus 8456<br />

15 14 13 12 10<br />

X X X X X X X X X X X<br />

15<br />

MSB<br />

... 8 7 ... 0<br />

LSB<br />

Parameterwert Bedeutung<br />

Bit 10: target reached immer 0<br />

Bit 12: Betriebsartenabhängig reserviert<br />

Bit 13: x_err 1: Fehler aufgetreten<br />

Bit 14: x_end 1: Betriebsart beendet, Motor steht<br />

Bit 15: ref_ok 1: Antrieb hat gültigen Referenzpunkt<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.5.4 Betriebsart Elektronisches Getriebe<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigter Betrieb<br />

Berücksichtigen Sie, dass Eingaben in diese Parameter sofort<br />

nach Empfang des Datensatzes von der Antriebssteuerung ausgeführt<br />

werden.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Anlage frei und bereit für Bewegung<br />

ist, bevor Sie diese Parameter ändern.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Beschreibung In der Betriebsart Elektronisches Getriebe werden Führungssignale als<br />

A/B-Signale oder als Puls/Richtung-Signale eingespeist. Sie werden mit<br />

einem einstellbaren Getriebefaktor zu einem neuen Positionssollwert<br />

verrechnet.<br />

Über den Parameter IOposInterfac wird die Art der Führrungssignale<br />

festgelegt.<br />

Beispiel Eine NC-Steuerung liefert Führungssignale an zwei Geräte. Die Motoren<br />

führen entsprechend den Übersetzungsverhältnissen unterschiedliche,<br />

proportionale Positionierbewegungen aus.<br />

600 1/min<br />

NC<br />

Sollwert<br />

CN5<br />

(PULSE)<br />

Bild 8.14 Sollwertvorgabe über NC-Steuerung<br />

Istposition<br />

Motor<br />

Feldbus<br />

Master<br />

Betriebsart starten Bei Lokaler Steuerungsart muss die Betriebsart im Parameter<br />

IOdefaultMode eingestellt sein. Durch Setzen des Eingangsignals<br />

ENABLE wird die Endstufe aktiviert, der Motor bestromt und die Eingänge<br />

entsprechend der Einstellung ausgewertet.<br />

AC-Servoverstärker 181<br />

CN2<br />

3<br />

2<br />

CN1/CN4<br />

(Feldbus)<br />

CN5<br />

(PULSE)<br />

CN2<br />

3<br />

4<br />

CN1/CN4<br />

(Feldbus)<br />

900 1/min<br />

M<br />

3~<br />

E<br />

450 1/min<br />

M<br />

3~<br />

E<br />

Istposition<br />

Motor


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.5.4.1 Parametrierung<br />

Bei Feldbus Steuerungsart muss die Betriebsart im Parameter<br />

DCOMopmode eingestellt sein. Durch Schreiben des Parameterwertes<br />

wird die Betriebsart gleichzeitig gestartet.<br />

Mit einem Schreibbefehl auf den Parameter GEARreference wird die<br />

Art der Synchronisation eingestellt und die Getriebebearbeitung gestartet.<br />

Werden Positionsänderungen an den Führungssignalen eingespeist,<br />

verrechnet das Gerät sie mit dem Getriebefaktor und positioniert<br />

den Motor auf die neue Sollposition.<br />

Positionswerte werden in internen Einheiten angegeben. Das Gerät<br />

folgt einer Änderung der Werte sofort.<br />

Statusmeldungen Der Antrieb meldet über die Bits 10 und 12 bis 15 im Parameter<br />

DCOMstatus Informationen zur Positionierung.<br />

15 14 13 12 10<br />

X X X X X X X X X X X<br />

15<br />

MSB<br />

... 8 7 ... 0<br />

LSB<br />

Bild 8.15 Statusmeldungen zur Betriebsart<br />

Parameterwert Bedeutung<br />

Bit 10: target reached immer 0<br />

Bit 12: Betriebsartenabhängig reserviert<br />

Bit 13: x_err 1: Fehler aufgetreten<br />

Bit 14: x_end 1: Betriebsart beendet, Motor steht<br />

Bit 15: ref_ok 1: Antrieb hat gültigen Referenzpunkt<br />

Betriebsart beenden Die Bearbeitung wird beendet durch:<br />

deaktivieren der Betriebsart und Motor steht<br />

Motorstillstand durch "Halt" oder durch einen Fehler<br />

Beispiel lokale Steuerungsart Ein Beispiel zur Parametrierung bei lokaler Steuerungsart finden Sie auf<br />

Seite 271.<br />

Übersicht Die folgende Übersicht zeigt die Wirkungsweise der Parameter, die für<br />

die Betriebsart Elektronisches Getriebe eingestellt werden können.<br />

Führungssignale<br />

GEARratio<br />

GearNum<br />

GearDenom<br />

Bild 8.16 Betriebsart Elektronische Getriebe, Auswirkung einstellbarer Parameter<br />

182 AC-Servoverstärker<br />

AB<br />

PD<br />

IOposInterfac GEARdir_enabl<br />

M<br />

CTRL_I_max<br />

CTRL_n_max<br />

Regler<br />

M<br />

3~<br />

E<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IO_GearMode<br />

DRC- - ioGM<br />

DRC- - ioGM<br />

GEARreference<br />

-<br />

-<br />

Der resultierende Positionierweg ist abhängig von der aktuellen Motorauflösung.<br />

Er beträgt 131072 Motorinkremente/Umdrehung.<br />

Einstellwerte, unabhängig von der Art der Synchronisation, sind:<br />

Getriebefaktor (vordefinierte Werte oder eigener Getriebefaktor)<br />

Schleppfehlergröße<br />

Freigabe der Drehrichtung<br />

Grenzwerte einstellen Zur Einstellung von Strombegrenzung und Drehzahlbegrenzung siehe<br />

Kapitel 7.4.3 "Grundlegende Parameter und Grenzwerte einstellen".<br />

Synchronisation Das Gerät arbeitet synchron im Verbund, z.B. mit anderen Antrieben.<br />

Verlässt das Gerät kurzzeitig die Bearbeitung, so geht der synchrone<br />

Lauf zu den übrigen Antrieben verloren. Positionsänderungen an den<br />

Führungssignalen, die während der Unterbrechung aufgetreten sind,<br />

werden jedoch intern weitergezählt.<br />

Bei Lokaler Steuerungsart werden Positionsänderungen an den<br />

Führungssignalen, die während der Unterbrechung aufgetreten<br />

sind, nicht verwertet. Bei Wiederaufnahme der Getriebebearbeitung<br />

folgt das Gerät dem Führungssignal ab dem Zeitpunkt, an dem die<br />

Getriebebearbeitung wieder aktiviert wurde.<br />

Ab Softwareversion 1.201 lässt sich über den Parameter<br />

IO_GearMode einstellen, ob diese Positionsänderungen bei Wiederaufnahme<br />

der Getriebebearbeitung ausgeglichen oder ignoriert<br />

werden sollen.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart lässt sich über den Parameter<br />

GEARreference einstellen, ob diese Positionsänderungen bei<br />

Wiederaufnahme der Getriebebearbeitung ausgeglichen oder ignoriert<br />

werden sollen.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Bearbeitungsmode Elektr. Getriebe bei lokaler<br />

Steuerungsart<br />

1 / immediate gear / rtSY: Sofort-Synchronisation<br />

2 / compensated gear / coMP: Synchronisation<br />

mit Ausgleichsbewegung<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Bearbeitungsmode Elektr.<br />

Getriebebearbeitung181<br />

0 / inactive: deaktiviert<br />

1 / Sofort-Synchronisation: Sofort-Synchronisation<br />

2 / Synchronisation mit Ausgleichsbewegung:<br />

Synchronisation mit Ausgleichsbewegung<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 183<br />

-<br />

1<br />

1<br />

2<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 3005:17 h<br />

Modbus 1326<br />

CANopen 301B:12 h<br />

Modbus 6948


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Positionsänderung bei inaktiver<br />

Endstufe<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

GEARposChgMode<br />

-<br />

-<br />

Wenn "Synchronisation mit Ausgleichsbewegung" gewählt ist, wird mit<br />

dem Parameter GEARposChgMode festgelegt, wie Änderungen an Motorlage<br />

und Führungsgröße (RS422-Schnittstelle) bei inaktiver Endstufe<br />

behandelt werden. Dabei hat man die Möglichkeit, diese Positionsänderungen<br />

beim Wechsel in den Zustand "OperationEnable" zu ignorieren<br />

oder zu berücksichtigen:<br />

off: alle Positionsänderungen bei inaktiver Endstufe werden nicht<br />

berücksichtigt<br />

on: Positionsänderungen bei inaktiver Endstufe werden berücksichtigt.<br />

Zu beachten ist, dass alle Positionsänderungen zwischen dem<br />

Starten der Betriebsart und dem darauffolgenden Aktivieren der<br />

Endstufe nicht berücksichtigt werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Berücksichtigung der Positionsänderungen<br />

bei inaktiver Endstufe<br />

0 / off: Positionsänderungen in Zuständen<br />

mit inaktiver Endstufe werden verworfen<br />

1 / on: Positionsänderungen in Zuständen<br />

mit inaktiver Endstufe werden berücksichtigt<br />

Einstellung wirkt nur falls die Getriebebearbeitung<br />

im Modus 'Synchronisation mit Ausgleichsbewegung'<br />

gestartet wird.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Getriebefaktor Der Getriebefaktor ist das Verhältnis zwischen Motorinkremente zu den<br />

extern eingespeisten Führungsinkrementen für die Motorbewegung.<br />

Über den Parameter GEARratio kann ein vordefinierter Getriebefaktor<br />

eingestellt werden. Alternativ kann ein eigener Getriebefaktor gewählt<br />

werden.<br />

Der eigene Getriebefaktor wird mit den Parametern für Zähler und Nenner<br />

festgelegt. Ein negativer Zählerwert kehrt die Drehrichtung des Motors<br />

um. Voreingestellt ist das Übersetzungsverhältnis 1:1.<br />

Beispiel Bei einer Einstellung von 1000 Führungsinkrementen soll sich der Motor<br />

um 2000 Motorinkremente drehen. Daraus ergibt sich ein Getriebefaktor<br />

von 2.<br />

184 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3026:B h<br />

Modbus 9750<br />

Motorinkremente Zähler des Getriebefaktors<br />

Getriebefaktor = =<br />

Führungsinkremente Nenner des Getriebefaktors<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

GEARratio<br />

SET- - GFAC<br />

SET- - GFAC<br />

GEARnum<br />

-<br />

-<br />

GEARdenom<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

GEARdir_enabl<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Auswahl spezieller Getriebefaktoren181<br />

0 : Verwendung des eingestellten Getriebefaktors<br />

aus GEARnum/GEARdenom<br />

1 : 200<br />

2 : 400<br />

3 : 500<br />

4 : 1000<br />

5 : 2000<br />

6 : 4000<br />

7 : 5000<br />

8 : 10000<br />

9 : 4096<br />

10 : 8192<br />

11 : 16384<br />

Änderung der Führungsgröße um angegebenen<br />

Wert bewirkt eine Motorumdrehung.<br />

Zähler des Getriebefaktors181<br />

GEARnum<br />

Getriebefaktor= ---------------------<br />

GEARdenom<br />

Die Übernahme des neuen Getriebefaktors<br />

erfolgt bei Übergabe des Zählerwertes.<br />

Nenner des Getriebefaktors181<br />

siehe Beschreibung GEARnum<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Richtungsfreigabe Über die Richtungsfreigabe kann eine Bewegung auf positive oder negative<br />

Drehrichtung beschränkt werden. Eingestellt wird die Richtungsfreigabe<br />

mit dem Parameter GEARdir_enabl.<br />

Weitere Möglichkeiten Weitere Einstellmöglichkeiten und Funktionen für die Betriebsart finden<br />

Sie ab Seite 217.<br />

AC-Servoverstärker 185<br />

-<br />

0<br />

0<br />

11<br />

-<br />

-2147483648<br />

1<br />

2147483647<br />

-<br />

1<br />

1<br />

2147483647<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Freigegebene Bewegungsrichtung der<br />

Getriebebearbeitung181<br />

1 / positive: pos. Richtung<br />

2 / negative: neg. Richtung<br />

3 / both: beide Richtungen<br />

Hiermit kann eine Rücklaufverriegelung aktiviert<br />

werden.<br />

-<br />

1<br />

3<br />

3<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3026:6 h<br />

Modbus 9740<br />

CANopen 3026:4 h<br />

Modbus 9736<br />

CANopen 3026:3 h<br />

Modbus 9734<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3026:5 h<br />

Modbus 9738


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.5.5 Betriebsart Punkt-zu-Punkt<br />

Die Betriebsart ist nur bei Feldbus Steuerungsart anwendbar und kann<br />

nur über Feldbus ausgeführt werden.<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigter Betrieb<br />

Berücksichtigen Sie, dass Eingaben in diese Parameter sofort<br />

nach Empfang des Datensatzes von der Antriebssteuerung ausgeführt<br />

werden.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Anlage frei und bereit für Bewegung<br />

ist, bevor Sie diese Parameter ändern.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

In der Betriebsart Punkt-zu-Punkt (Profile position) wird eine Bewegung<br />

mit einem einstellbaren Fahrprofil von einer Startposition auf eine Zielposition<br />

durchgeführt. Der Wert für die Zielposition kann als Relativoder<br />

als Absolutposition angegeben werden.<br />

Es kann ein Fahrprofil mit Werten für Beschleunigungs- und Verzögerungsrampe<br />

sowie Endgeschwindigkeit eingestellt werden.<br />

Relativ- und Absolutpositionierung Bei einer Absolutpositionierung wird der Positionierweg absolut mit Bezug<br />

auf den Nullpunkt der Achse angegeben. Vor der ersten Absolutpositionierung<br />

muss über die Betriebsart Referenzierung ein Nullpunkt<br />

definiert werden.<br />

Bei einer Relativpositionierung wird der Positionierweg relativ bezogen<br />

auf die aktuelle Achsposition oder auf die Zielposition angegeben.<br />

Eine Absolutpositionierung oder Relativpositionierung wird mit Bit 6<br />

über den Parameter DCOMcontrol eingestellt.<br />

0<br />

500 usr<br />

1.200 usr<br />

500 usr<br />

700 usr<br />

Bild 8.17 Absolutpositionierung (links) und Relativpositionierung (rechts)<br />

Voraussetzungen Das Gerät muss sich im Betriebszustand "Operation enabled" befinden.<br />

Siehe Kapitel 8.3.2 "Betriebszustände anzeigen".<br />

Positionierung auslösen<br />

Parameterwert Bedeutung<br />

Bit 4: New setpoint 0->1: Positionierung starten oder Folgepositionierung<br />

vorbereiten<br />

Bit 5: Change set immediatly 0: Neue Positionierwerte mit Erreichen<br />

(gilt nur bei New setpoint 0->1) der Zielposition aktivieren<br />

1: Neue Positionierwerte sofort aktivieren<br />

Bit 6: Absolute / relative 0: Absolute Positionierung<br />

1: RelativePositionierung<br />

186 AC-Servoverstärker<br />

0<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Gestartet wird eine Positionierung mit steigender Flanke von Bit 4 im<br />

Parameter DCOMcontrol. Alternativ kann eine Positionierung auch<br />

über ein digitales Eingangssignal gestartet werden, siehe Kapitel 8.6.9<br />

"Konfigurierbare Eingänge und Ausgänge".<br />

Abhängig von Bit 5 kann die Positionierung auf 2 Arten ausgelöst werden.<br />

Bit 5 = 0:<br />

Positionierwerte (PPp_targetusr, PPn_target, RAMPacc und<br />

RAMPdecel), die während einer laufenden Positionierung übergeben<br />

werden, werden zwischengespeichert. Die Zielposition der laufenden<br />

Positionierung wird angefahren. Erst beim Erreichen der<br />

Zielposition werden die neuen Positionierwerte ausgeführt.<br />

Bei erneuter Übergabe neuer Positionierwerte werden die zwischengespeicherten<br />

Positionierwerte wieder überschrieben.<br />

Bit 5 = 1:<br />

Positionierwerte (PPp_targetusr, PPn_target, RAMPacc und<br />

RAMPdecel), die während einer laufenden Positionierung übergeben<br />

werden, werden sofort ausgeführt. Die Zielposition der neuen<br />

Positionierung wird direkt angefahren.<br />

Statusmeldungen Der Antrieb meldet über die Bits 10 und 12 bis 15 im Parameter<br />

DCOMstatus Informationen zur Positionierung.<br />

15 14 13 12 10<br />

X X X X X X X X X X X<br />

15<br />

MSB<br />

... 8 7 ... 0<br />

LSB<br />

Bild 8.18 Statusmeldungen zur Betriebsart<br />

Parameterwert Bedeutung<br />

Bit 10: target reached 0: Zielposition nicht erreicht<br />

(auch bei "Halt" oder Fehler)<br />

1: Zielposition erreicht<br />

Bit 12: setpoint acknowledge 0: Übernahme neuer Position möglich<br />

1: Neue Zielposition übernommen<br />

Bit 13: x_err 1: Fehler aufgetreten<br />

Bit 14: x_end 1: Positionierung beendet, Motor steht<br />

Bit 15: ref_ok 1: Antrieb hat gültigen Referenzpunkt<br />

Positionierung beendet Bit 14 zeigt an, ob die Positionierung beendet wurde. Wurde die Zielposition<br />

dabei erreicht, wechselt Bit 10 auf 1. Wurde die Positionierung<br />

durch "Halt" oder einen Fehler abgebrochen, bleibt Bit 10 auf 0.<br />

AC-Servoverstärker 187


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.5.5.1 Parametrierung<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

PPn_target<br />

-<br />

-<br />

PPoption<br />

-<br />

-<br />

AbsHomeRequest<br />

-<br />

-<br />

Die Betriebsart Punkt-zu-Punkt kann über Parameter eingestellt und<br />

ausgeführt werden.<br />

SPV_SW_Limits<br />

PPp_targetusr<br />

PPn_target<br />

RAMPn_max<br />

RAMPacc<br />

RAMPdecel<br />

POSNormNum<br />

POSNormDenom<br />

Bild 8.19 Betriebsart Punkt-zu-Punkt, Auswirkung einstellbarer Parameter<br />

Zielposition Ein neuer Positionswert wird mit dem Parameter PPp_targetusr<br />

übergeben.<br />

Bei einer Absolutpositionierung wird der Positionierweg absolut mit Bezug<br />

auf den Nullpunkt der Achse angegeben.<br />

Bei einer Relativpositionierung wird der Positionierweg relativ bezogen<br />

auf die aktuelle Achsposition oder auf die Zielposition angegeben. Dies<br />

ist abhängig von der Einstellung im Parameter PPoption.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Solldrehzahl der Betriebsart Punkt-zu-<br />

Punkt186<br />

Maximalwert ist begrenzt auf die aktuelle<br />

Einstellung in CTRL_n_max<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

Optionen für Betriebsart Punkt-zu-Punkt<br />

Bestimmt die Bezugsposition für eine Relativpositionierung:<br />

0: Relativ zur vorangegangenen Zielposition<br />

des Fahrprofilgenerators<br />

1: nicht unterstützt<br />

2: Relativ zur aktuellen Istposition des<br />

Motors<br />

ab SW-Version 1.120<br />

Absolutpositionierung nur nach<br />

Referenzierung186<br />

0 / no: nein<br />

1 / yes: ja<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

188 AC-Servoverstärker<br />

1/min<br />

1<br />

60<br />

-<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

* fp<br />

*fv=1<br />

*fa=1<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

DCOMstatus<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6081:0 h<br />

Modbus 6942<br />

CANopen 60F2:0 h<br />

Modbus 6960<br />

CANopen 3006:16 h<br />

Modbus 1580<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

PPp_targetusr<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_p_actusr<br />

STA- - PACu<br />

STA- - PACu<br />

_p_actRAMPusr<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Zielposition der Betriebsart Punkt-zu-<br />

Punkt186<br />

Min/Max Werte sind abhängig von:<br />

- Skalierungsfaktor<br />

- Softwareendschalter (falls diese aktiviert<br />

sind)<br />

Aktuelle Position Die aktuelle Position lässt sich über die 2 Parameter _p_actusr und<br />

_p_actRAMPusr ermitteln.<br />

AC-Servoverstärker 189<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Istposition des Motors in<br />

Anwendereinheiten217<br />

WICHTIG: Istposition Motor ist erst nach der<br />

Ermittlung der Motor-Absolutposition gültig.<br />

Bei ungültiger Motor-Absolutposition :<br />

_WarnLatched<br />

_WarnActive<br />

Bit 13=1: Absolutposition des Motors noch<br />

nicht erfasst<br />

Istposition des Fahrprofilgenerators217<br />

in Anwendereinheiten<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 607A:0 h<br />

Modbus 6940<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6064:0 h<br />

Modbus 7706<br />

CANopen 301F:2 h<br />

Modbus 7940


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.5.6 Betriebsart Geschwindigkeitsprofil<br />

Die Betriebsart ist nur bei Feldbus Steuerungsart anwendbar und kann<br />

nur über Feldbus ausgeführt werden.<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigter Betrieb<br />

Berücksichtigen Sie, dass Eingaben in diese Parameter sofort<br />

nach Empfang des Datensatzes von der Antriebssteuerung ausgeführt<br />

werden.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Anlage frei und bereit für Bewegung<br />

ist, bevor Sie diese Parameter ändern.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

In der Betriebsart Geschwindigkeitsprofil (Profile velocity) wird auf eine<br />

einstellbare Sollgeschwindigkeit beschleunigt. Es kann ein Fahrprofil<br />

mit Werten für Beschleunigungs- und Verzögerungsrampe eingestellt<br />

werden.<br />

Voraussetzungen Das Gerät muss sich im Betriebszustand "Operation enabled" befinden.<br />

Siehe Kapitel 8.3.2 "Betriebszustände anzeigen".<br />

Geschwindigkeitsbetrieb auslösen Sind Betriebsart, Betriebszustand und Parameterwerte eingestellt,<br />

kann die Betriebsart mit Übergabe einer Sollgeschwindigkeit im Parameter<br />

PVn_target gestartet werden.<br />

Statusmeldungen Der Antrieb meldet über die Bits 10 und 12 bis 15 im Parameter<br />

DCOMstatus Informationen zur Positionierung.<br />

15 14 13 12 10<br />

X X X X X X X X X X X<br />

15<br />

MSB<br />

... 8 7 ... 0<br />

LSB<br />

Bild 8.20 Statusmeldungen zur Betriebsart<br />

Parameterwert Bedeutung<br />

Bit 10: target reached 0: Sollgeschwindigkeit nicht erreicht<br />

1: Sollgeschwindigkeit erreicht<br />

(auch bei Motorstillstand durch "Halt")<br />

Bit 12: speed=0 0: Motor bewegt sich<br />

1: Motor steht<br />

Bit 13: x_err 1: Fehler aufgetreten<br />

Bit 14: x_end 1: Betriebsart beendet<br />

Bit 15: ref_ok 1: Antrieb hat gültigen Referenzpunkt<br />

Betriebsart beendet Die Betriebsart ist beendet bei einem Motorstillstand durch "Halt", durch<br />

einen Fehler oder nach einer Sollwertvorgabe = 0.<br />

190 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.5.6.1 Parametrierung<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

PVn_target<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_n_act<br />

STA- - NACT<br />

STA- - NACT<br />

_n_actRAMP<br />

-<br />

-<br />

Übersicht Die folgende Übersicht zeigt die Wirkungsweise der Parameter, die für<br />

die Betriebsart Geschwindigkeitsprofil eingestellt werden können.<br />

PVn_target<br />

RAMPn_max<br />

RAMPacc<br />

RAMPdecel<br />

Bild 8.21 Betriebsart Geschwindigkeitsprofil, Auswirkung einstellbarer Parameter<br />

Sollgeschwindigkeit Die Sollgeschwindigkeit wird über den Parameter PVn_target in U/<br />

min übergeben und kann während der Bewegung geändert werden. Die<br />

Betriebsart wird nicht durch die Bereichsgrenzen der Positionierung begrenzt.<br />

Neue Geschwindigkeitswerte werden während eines laufenden<br />

Fahrauftrags sofort übernommen.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Solldrehzahl Betriebsart<br />

Geschwindigkeitsprofil190<br />

Maximalwert ist begrenzt auf aktuelle Einstellung<br />

in CTRL_n_max.<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

Aktuelle Geschwindigkeit Die aktuelle Geschwindigkeit lässt sich über die 2 Parameter _n_act<br />

und _n_actRAMP ermitteln.<br />

AC-Servoverstärker 191<br />

1/min<br />

-<br />

0<br />

-<br />

*fv=1<br />

*fa=1<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Istdrehzahl des Motors217 1/min<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Ist-Drehzahl des Fahrprofilgenerators217 1/min<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

DCOMstatus<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 60FF:0 h<br />

Modbus 6938<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 606C:0 h<br />

Modbus 7696<br />

CANopen 606B:0 h<br />

Modbus 7948


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.5.7 Betriebsart Bewegungssequenz<br />

Bei lokaler Steuerungsart stehen wenige digitale Eingänge<br />

bzw. Ausgänge zur Verfügung. Dadurch ist der<br />

Funktionsumfang der direkten Auswahl der Datensätze<br />

stark eingeschränkt. Nutzen Sie bei lokaler Steuerungsart<br />

vorzugsweise die sequentielle Auswahl der Datensätze.<br />

Grundlage Die Betriebsart Bewegungssequenz basiert auf den grundlegenden<br />

Prinzipien und Funktionen der Betriebsarten Referenzierung und<br />

Punkt-zu-Punkt. Die Funktionsweise ist in den einzelnen Kapiteln der jeweiligen<br />

Betriebsart beschrieben.<br />

Übersicht Bewegungssequenz In der Betriebsart Bewegungssequenz wird der Motor mit frei programmierbaren<br />

Datensätzen gesteuert.<br />

Die Parametrierung der Datensätze erfolgt über die Inbetriebnahmesoftware<br />

oder über den Feldbus.<br />

Die Parametrierung über die Inbetriebnahmesoftware ist<br />

wesentliche einfacher, da hier eine grafische Öberfläche<br />

zur Verfügung steht.<br />

Es werden 2 Bearbeitungsarten der Datensätze unterschieden:<br />

Direkte Auswahl der Datensätze<br />

Die direkte Auswahl der Datensätze wird verwendet, wenn eine<br />

übergeordnete Steuerung (z.B. SPS) die zeitliche Koordination zwischen<br />

den verschiedenen Datensätzen durchführt.<br />

Bei lokaler Steuerungsart wird immer die Datensatznummer 0<br />

gestartet.<br />

Bei der Feldbus Steuerungsart wird die zu startende Datensatznummer<br />

über den Parameter MSMsetNum definiert. Die Aktivierung<br />

der definierten Datensatznummer erfolgt nach Erfüllung der jeweiligen<br />

Weiterschaltbedingung.<br />

Sequentielle Auswahl der Datensätze<br />

Die sequentielle Auswahl der Datensätze wird typischerweise bei<br />

einfachen Bearbeitungsabläufen verwendet. Die zeitliche Koordination<br />

und die Reihenfolge zwischen den verschiedenen Datensätzen<br />

wird im Antrieb definiert. Für den Start des ersten Datensatzes wird<br />

immer die global definierte Weiterschaltbedingung geprüft. Für alle<br />

folgenden Datensätze können spezielle Bedingungen parametriert<br />

werden.<br />

Bei lokaler Steuerungsart kann ein externes Signal über die Funktion<br />

"Start DataSet" eine Weiterschaltbedingung zwischen den<br />

Datensätzen erfüllen.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart kann eine Weiterschaltbedingung zum<br />

Beispiel über den Parameter MSMstartReq erfüllt werden.<br />

Bei lokaler Steuerungsart kann der Bearbeitungszustand eines Datensatzes<br />

über einen Signalausgang mit der Funktion "Start acknowledge<br />

DataSet" ausgegeben werden.<br />

Außerdem kann über einen weiteren Signalausgang ein interner Bearbeitungszustand<br />

wie z.B. "Motor standstill" ausgegeben werden.<br />

192 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.5.7.1 Globale Einstellungen<br />

Auswahl der Bearbeitungsart Über den Parameter MSMprocMode wird die Bearbeitungsart festgelegt.<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMprocMode<br />

-<br />

-<br />

Globale Weiterschaltbedingung Über den Parameter MSMglobalCond ist die Globale Weiterschaltbedingung<br />

festgelegt, die sowohl für den Start des ersten Datensatzes gilt<br />

als auch für die Weiterschaltung auf alle folgenden Datensätze, in denen<br />

die globale Weiterschaltbedingung als Bedingung festgelegt ist. In<br />

jedem einzelnen Datensatz kann darüber hinaus die global definierte<br />

Weiterschaltbedingung durch eine spezielle Weiterschaltbedingung ersetzt<br />

werden.<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMglobalCond<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Bearbeitungsart<br />

-<br />

0<br />

0 / direct: Direkte Auswahl<br />

1<br />

1 / sequential: Sequenzielle Auswahl<br />

1<br />

8.5.7.2 Aufbau eines Datensatzes<br />

1<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Globale Weiterschaltbedingung<br />

0 / rising edge: steigende Flanke<br />

1 / falling edge: fallende Flanke<br />

2 / 1-level: 1-Pegel<br />

3 / 0-level: 0-Pegel<br />

Die globale Weiterschaltbedingung definiert,<br />

wie die Startanforderung bearbeitet<br />

werden soll. Diese Einstellung wird verwendet<br />

für den ersten Start nach Aktivierung der<br />

Betriebsart. Außerdem kann diese Einstellung<br />

auch als Weiterschaltbedingung in den<br />

einzelnen Datensätzen eingestellt werden<br />

(Defaultbelegung).<br />

Typ Ziel Geschwindigkeit Beschleunigung Verzögerung<br />

Bild 8.22 Aufbau eines Datensatzes<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

(1) Direkte Auswahl der Datensätze<br />

(2) Sequentielle Auswahl der Datensätze<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302D:7 h<br />

Modbus 11534<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 193<br />

-<br />

0<br />

0<br />

3<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 302D:8 h<br />

Modbus 11536<br />

2 Typ Ziel Geschwindigkeit Beschleunigung Verzögerung Folgesatz Pause Bedingung


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMdataType<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMdataTarget<br />

-<br />

-<br />

Typ Auswahl des Datensatztyps<br />

Je nach ausgewähltem Datensatztyp haben die Einstellungen unter Ziel<br />

und Profil folgende unterschiedliche Bedeutung:<br />

Typ Beschreibung<br />

Pos. absolut Absolutpositionierung siehe Kapitel 8.5.5<br />

"Betriebsart Punkt-zu-Punkt"<br />

Pos. relativ Relativpositionierung siehe Kapitel 8.5.5<br />

"Betriebsart Punkt-zu-Punkt"<br />

Referenzierung Referenzfahrt auf Endschalter mit und ohne Indexpuls,<br />

siehe Kapitel 8.5.8 "Betriebsart Referenzierung"<br />

Maßsetzen Maßsetzen siehe Kapitel 8.5.8.5 "Referenzierung<br />

durch Maßsetzen"<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Auswahl der Bewegungsart<br />

0 = None<br />

Sequenzielle Auswahl:<br />

Nur Abarbeitung der Wartezeit und Weiterschaltbedingung.<br />

Direkte Auswahl:<br />

Auslösen eines Satzes ohne Bewegung,<br />

aber Einhaltung<br />

des Handshake-Mechanismuses.<br />

1 = Absolutpositionierung<br />

2 = Relativpositionierung<br />

3 = Referenzierung<br />

4 = Maßsetzen<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Ziel Entspricht je nach Datensatztyp unterschiedlichen Werten. Bei Positionierungen<br />

jeweils einer absoluten oder relativen Positionsänderung. Bei<br />

der Referenzierung kann hier die Methode der Referenzfahrt ausgewählt<br />

werden. Bei Maßsetzen wird eine Absolutposition vorgegeben.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Zielwert der Bewegungsart<br />

Wert ist abhängig von der gewählten Bearbeitungsart<br />

(Einstellung siehe MSMdata-<br />

Type):<br />

- None: keine Bedeutung<br />

- Absolutpositionierung: Absolutposition in<br />

usr<br />

- Relativpositionierung: Relative Strecke in<br />

usr<br />

- Referenzfahrt: Typ der Referenzfahrt (siehe<br />

HMmethod)<br />

- Maßsetzen: Maßsetzposition in usr<br />

194 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

0<br />

4<br />

-<br />

-2147483648<br />

0<br />

2147483647<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 302D:11 h<br />

Modbus 11554<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302D:12 h<br />

Modbus 11556<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Geschwindigkeit, Beschleunigung<br />

und Verzögerung<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMdataSpeed<br />

-<br />

-<br />

MSMdataAcc<br />

-<br />

-<br />

MSMdataDec<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMdataNext<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMdataDelay<br />

-<br />

-<br />

Für jeden einzelnen Datensatz können die Werte für Geschwindigkeit<br />

[1/min] , Beschleuningung [(1/min)/s] und Verzögerung [(1/min)/s] getrennt<br />

vorgegeben werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Geschwindigkeit<br />

Bei Relativ- oder Absolutfahrten entspricht<br />

dieser Wert der Zielgeschwindigkeit, bei<br />

Referenzierungen der Suchgeschwindigkeit.<br />

Beschleunigung<br />

0: Verwendung der aktuellen Beschleunigung,<br />

keine Änderung<br />

>0: Spezieller Beschleunigungswert, Einstellbereich<br />

siehe Parameter RAMPacc<br />

Verzögerung<br />

0: Verwendung der aktuellen Verzögerung,<br />

keine Änderung<br />

>0: Spezieller Beschleunigungswert, Einstellbereich<br />

siehe Parameter RAMPdecel<br />

1/min<br />

0<br />

0<br />

13200<br />

(1/min)/s<br />

0<br />

0<br />

3000000<br />

(1/min)/s<br />

0<br />

0<br />

3000000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302D:13 h<br />

Modbus 11558<br />

CANopen 302D:14 h<br />

Modbus 11560<br />

CANopen 302D:15 h<br />

Modbus 11562<br />

Folgesatz Definiert die Nummer des Datensatzes, welcher im Anschluss ausgeführt<br />

werden soll.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Nummer des Folgesatzes<br />

Einstellung hat nur Bedeutung in der Bearbeitungsart<br />

'sequenzielle Auswahl'<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Pause Definiert die Wartezeit nach Beendigung der Positionierung. Der Wert<br />

kann von 0 bis 30000 ms angegeben werden. Erst nach dieser Zeit gilt<br />

der Datensatz als beendet.<br />

AC-Servoverstärker 195<br />

-<br />

0<br />

0<br />

15<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Wartezeit<br />

Zusätzliche Wartezeit nach Beendigung der<br />

Bewegung in ms.<br />

Einstellung hat nur Bedeutung in der Bearbeitungsart<br />

'sequenzielle Auswahl'<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

30000<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 302D:18 h<br />

Modbus 11568<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302D:16 h<br />

Modbus 11564


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

Bedingung Definiert die Weiterschaltbedingung, die erfüllt werden muss, bevor der<br />

nächste Datensatz ausgeführt wird. Für den Parameter stehen folgende<br />

Einstellungsmöglichkeiten zur Auswahl:<br />

Bedingung Bedeutung<br />

Auto Der nächste Datensatz wird sofort nach dem<br />

aktuellen Datensatz gestartet.<br />

steigende Flanke Die Funktion "START" wird überwacht und bei<br />

einer steigenden Flanke gilt die Bedingung als<br />

erfüllt.<br />

fallende Flanke Die Funktion "START" wird überwacht und bei<br />

einer fallenden Flanke gilt die Bedingung als<br />

erfüllt.<br />

0-Pegel Die Funktion "START" wird überwacht und bei<br />

einem Pegel von 0 gilt die Bedingung als erfüllt.<br />

1-Pegel Die Funktion "START" wird überwacht und bei<br />

einem Pegel von 1 gilt die Bedingung als erfüllt.<br />

global definierte Weiterschaltbedingung.<br />

Bewegungsüberblendung<br />

Bewegungsüberblendung a)<br />

Bewegungsüberblendung b)<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

MSMdataNextCond Weiterschaltbedingung<br />

-<br />

0 / rising edge: steigende Flanke<br />

1 / falling edge: fallende Flanke<br />

-<br />

2 / 1-level: 1-Pegel<br />

3 / 0-level: 0-Pegel<br />

4 / global next condition: Globale Weiterschaltbedingung<br />

(siehe MSMglobalCond)<br />

5 / auto: Auto<br />

6 / blended move typ A: Bewegungsüberblendung<br />

a<br />

7 / blended move typ B: Bewegungsüberblendung<br />

b<br />

Einstellung hat nur Bedeutung in der Bearbeitungsart<br />

'sequenzielle Auswahl'<br />

Benutzt die unter Kapitel 8.5.7.1 "Globale Einstellungen"<br />

global definierte Weiterschaltbedingung.<br />

Die Motorbewegung zwischen den Datensätzen<br />

wird nicht gestoppt. Übergangsbedingung<br />

zwischen den Datensätzen ist das Erreichen<br />

der Zielposition.<br />

Die Bedingung "Bewegungsüberblendung" ist<br />

nur möglich bei:<br />

absoluten Positionierungen.<br />

bei Folgesätzen, deren Zielposition größer<br />

ist als die des aktuellen Datensatzes.<br />

Die Drehzahl des folgenden Datensatzes wird<br />

nach Erreichen der Zielposition angepasst.<br />

Die Drehzahl des folgenden Datensatzes wird<br />

vor Erreichen der Zielposition angepasst.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

196 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

4<br />

7<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 302D:17 h<br />

Modbus 11566<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMstartReq<br />

-<br />

-<br />

Betriebsart starten Bei Lokaler Steuerungsart muss die Betriebsart im Parameter<br />

IOdefaultMode eingestellt sein. Durch Setzen des Eingangsignals<br />

ENABLE wird die Endstufe aktiviert, der Motor bestromt und die Eingänge<br />

entsprechend der Einstellung ausgewertet.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart muss die Betriebsart im Parameter<br />

DCOMopmode eingestellt sein. Durch Schreiben des Parameterwertes<br />

wird die Betriebsart gleichzeitig gestartet.<br />

Datensatz bei lokaler<br />

Steuerungsart starten<br />

Datensatz bei Feldbus<br />

Steuerungsart starten<br />

Bei lokaler Steuerungsart bezieht sich die global definierte Weiterschaltbedingung<br />

auf den Zustand der Funktion "DataSet Start". Der<br />

erste Datensatz (immer Datensatz Nummer 0) wird gestartet, wenn die<br />

global definierte Weiterschaltbedingung erfüllt ist. Nach dem ersten Datensatz<br />

können für jeden folgenden Datensatz eigene Weiterschaltbedingungen<br />

definiert werden.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart bezieht sich die global definierte Weiterschaltbedingung<br />

auf den Parameter MSMstartReq oder<br />

DCOMcontrol Bit 4. Der erste Datensatz wird gestartet, wenn die global<br />

definierte Weiterschaltbedingung erfüllt ist. Nach dem ersten Datensatz<br />

können für jeden folgenden Datensatz eigene<br />

Weiterschaltbedingungen definiert werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Startanforderung für Bearbeitung eines<br />

Datensatzes<br />

Direkte Auswahl:<br />

Auslösen eines Satzes erfolgt immer durch<br />

eine steigende Flanke. Die Nummer des<br />

auszulösenden Satzes ist zuvor über MSMsetNum<br />

einzustellen.<br />

Sequezielle Auswahl:<br />

Auslösen eines Datensatzes mit Start- oder<br />

Weiterschaltbedingung. Die Startbedingung<br />

ist durch MSMglobalCond festgelegt, die<br />

Weiterschaltbedingung kann für jeden Satz<br />

speziell eingestellt werden.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 197<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 302D:3 h<br />

Modbus 11526


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Statusmeldungen Der Antrieb meldet in der Bertiebsart Bewegungssequenz über die Bits<br />

7, 8, 13, 14 und 15 im Parameter DCOMstatus Informationen zur Positionierung.<br />

8.5.7.3 Einschalten des Antriebssystems<br />

15 14 13<br />

8 7<br />

X X X X X X X X X X X<br />

15<br />

MSB<br />

... 8 7 ... 0<br />

LSB<br />

Bild 8.23 Statusmeldungen zur Betriebsart<br />

Parameterwert Bedeutung<br />

Bit 7: Warning 1: Zeigt an, das im Parameter<br />

_WarnActive eine Warnung vorliegt<br />

Bit 8: Halt request active 1: Zeigt an, dass ein "Halt" aktiv ist<br />

Bit 13: x_err 1: Fehler aufgetreten<br />

Bit 14: x_end 1: Datensatz beendet, Motor steht<br />

Bit 15: ref_ok 1: Antrieb ist referenziert<br />

@ GEFAHR<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Durch geeignete Parametrierung kann das Produkt nach Anlegen der<br />

Leistungsversorgung VDC automatisch Bewegungen starten. Nach<br />

einem Stromausfall kann es zu einem unerwarteten Wiederanlauf<br />

kommen.<br />

Überprüfen Sie das Verhalten der Anlage beim Anlegen der Leistungsversorgung.<br />

Stellen Sie sicher, das durch einen Wiederanlauf der Anlage<br />

nach einem Stromausfall keine Personen gefährdet werden können.<br />

Stellen Sie sicher, das keine Personen sich im Aktionsbereich der<br />

bewegten Anlagekomponenten befinden.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen führt zu Tod oder schweren<br />

Verletzungen.<br />

Ist als Hochlaufbetriebsart Bewegungssequenz ausgewählt, werden<br />

beim Einschalten des Antriebssystems die Eingangssignale und Einstellungen<br />

in folgender Reihenfolge verarbeitet:<br />

Aktivieren der Endstufe Ist der Parameter IO_AutoEnable auf den Wert 2 parametriert ist, wird<br />

bei Einschalten automatisch die Endstufe aktiviert.<br />

Ist der Parameter IO_AutoEnable auf 0 parametriert ist, muss die<br />

Endstufe separat aktiviert werden.<br />

Auswahl der Datensätze Bei lokaler Steuerungsart wird immer die Datensatznummer 0 gestartet.<br />

Bei der Feldbus Steuerungsart kann die zu startende Datensatznummer<br />

über den Parameter MSMSetnum definiert werden.<br />

198 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Start eines Datensatzes Vor dem Start des ersten Datensatzes muss die global definierte Weiterschaltbedingung<br />

MSMGlobalCond erfüllt sein.<br />

8.5.7.4 Bearbeitungsart "Direkte Auswahl der Datensätze"<br />

Bedienung mit übergeordneter<br />

Steuerung<br />

Beispiel einer Bearbeitungsfolge<br />

mit Rückgabewert x_end<br />

Bei lokaler Steuerungsart wertet der Parameter MSMGlobalCond die<br />

Funktion "Start DataSet" aus.<br />

Bei Feldbus Steuerungsart wertet der Parameter MSMGlobalCond den<br />

Wert des Parameters MSMstartReq aus.<br />

Wenn als global definierte Weiterschaltbedigung MSMglobalCond eine<br />

statische Bedingung parametriert ist und diese beim Aktivieren der Endstufe<br />

vorliegt, wird der Datensatz direkt gestartet.<br />

Durch diese Reihenfolge kann bei geeigneter Parametrierung, beim<br />

Einschalten automatisch eine Bewegung gestartet werden.<br />

Bei lokaler Steuerungsart stehen wenige digitale Eingänge<br />

bzw. Ausgänge zur Verfügung. Dadurch ist der<br />

Funktionsumfang der direkten Auswahl der Datensätze<br />

stark eingeschränkt. Nutzen Sie bei lokaler Steuerungsart<br />

vorzugsweise die sequentielle Auswahl der Datensätze.<br />

Die direkte Auswahl der Datensätze wird über den Parameter<br />

MSMprocMode parametriert.<br />

Bei lokaler Steuerungsart wird immer Datensatz 0 über die Funktion<br />

"Start DataSet" gestartet. Der Bearbeitungszustand kann über die<br />

Funktion "Start acknowledge DataSet" zurückgemeldet werden.<br />

Bei der Feldbus Steuerungsart wird die zu startende Datensatznummer<br />

über den Parameter MSMSetnum definiert.<br />

Die zeitliche Steuerung des Ablaufes erfolgt über E/A-Signale einer<br />

übergeordneten Steuerung, z.B. SPS. Über geeignete Rückmeldesignale<br />

kann dabei der aktuelle Bearbeitungszustand des Antriebs ermittelt<br />

werden. Der Signalaustausch erfolgt dabei im Handshake-<br />

Verfahren.<br />

MSMsetNum<br />

MSMstartReq 1<br />

0<br />

x_end 1<br />

0<br />

3 7<br />

1<br />

Bild 8.24 Beispiel Bearbeitungsfolge bei direkter Auswahl der Datensätze<br />

(1) SPS: Bei der Feldbus Steuerungsart wird die zu startende Datensatznummer<br />

über den Parameter MSMsetNum definiert.<br />

(2) LXM: Ein Wechsel des Parameters MSMstartReq von 0 auf<br />

1 startet die Positionierung des selektierten Datensatzes.<br />

Gleichzeitig wird das Bit x_end des Parameters<br />

AC-Servoverstärker 199<br />

M<br />

1<br />

2 3<br />

4


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

DCOMstatus auf 0 gesetzt.<br />

(3) SPS: Nach Erkennung der Aktivierung des Datensatzes kann<br />

der Parameter MSMstartReq wieder auf 0 gesetzt werden.<br />

(4) LXM: Die Beendigung der Positionierung wird durch eine 1<br />

auf Bit x_end des Parameters DCOMstatus zur SPS gemeldet<br />

(MSMstartReq muss auf 0 sein).<br />

Das Handshake-Signal überprüft intern die Funktion “Motor stand still”.<br />

Ist diese auf inaktiv und der Parameter MSMstartReq ebenfalls, wird das<br />

Bit x_end des Parameters DCOMstatus zu 1 und der Zyklus als beendet<br />

gemeldet. Dabei erfolgt eine Synchronisation mit der Geschwindigkeit<br />

der übergeordneten Steuerung. Bei dem zweiten Positionierauftrag<br />

in der Darstellung handelt es sich um eine kurze Positionierung, welche<br />

schneller abgeschlossen wurde als die Zykluszeit der übergeordneten<br />

SPS. Durch die Verarbeitung des Parameters MSMstartReq ist sichergestellt,<br />

dass die SPS die Aktivierung des Datensatzes sicher erkennt.<br />

Beispiel Für die Ansteuerung per SPS sollen die Datensätze in der Steuerung<br />

wie folgt belegt werden:<br />

Datensatz-Nr. Typ Ziel Geschwindigkeit<br />

0 Referenzfahrt LIMN 1000<br />

1 absolut 1000 1000<br />

2 absolut 5000 2000<br />

3 relativ -1000 500<br />

4 relativ 1000 1000<br />

Einstellung Folgende Einstellungen werden in der Inbetriebnahmesoftware eingestellt:<br />

Bild 8.25 Beispiel für direkte Auswahl der Datensätze<br />

200 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.5.7.5 Bearbeitungsart "Sequentielle Auswahl der Datensätze"<br />

Bedienung ohne externe<br />

Steuerung, minimierte externe<br />

Beschaltung<br />

Die sequentielle Auswahl der Datensätze wird über den Parameter<br />

MSMprocMode parametriert.<br />

Der Bearbeitungsablauf wird durch Parametrierung der Datensätze vorgegeben.<br />

Zum Start des ersten Datensatzes wird die global definierte<br />

Weiterschaltbedingung MSMglobCond verwendet.<br />

Bei der lokalen Steuerungsart kann Funktion "Start DataSet" zur Erfüllung<br />

einer Bedingung genutzt werden.<br />

Bei der Feldbus Steuerungsart kann der Parameter MSMstartReq zur<br />

Erfüllung einer Bedingung genutzt werden.<br />

Es erfolgt ein sequentielles Bearbeiten der eingestellten Positionieraufträge<br />

inkl. Wartezeit. Die Weiterschaltbedingungen zwischen den Datensätzen<br />

können anwendungsspezifisch eingestellt werden. Dabei<br />

kann eingestellt werden, ob jeder Datensatz getrennt mit einer Bedingung<br />

aktiviert werden muss oder ob eine Anzahl von Datensätzen durch<br />

die selbe Bedingung (z.B. statischer 1-Pegel) abgearbeitet werden soll.<br />

Werden mehrere Datensätze durch die gleiche Startanforderung nacheinander<br />

aktiviert, kann durch Nichterfüllen der Bedingung die Bearbeitung<br />

der Sequenz angehalten werden. Dies ist möglich, wenn als<br />

Weiterschaltbedingung ein statischer Zustand angegeben wurde, z.B.<br />

1-Pegel. Bei einem Anhalten der Sequenz wird der aktuell laufende Datensatz<br />

noch abgeschlossen. Bei einer erneuten Erfüllung der Weiterschaltbedingung<br />

wird der nächste Datensatz innerhalb der Sequenz<br />

abgearbeitet.<br />

Bei der Feldbus Steuerungsart kann die Datensatznummer, mit welcher<br />

begonnen werden soll, über den Parameter MSMsetNum festgelegt werden.<br />

Die Übernahme der Einstellung erfolgt beim Aktivieren der Endstufe.<br />

AC-Servoverstärker 201


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Beispiel zur sequentiellen Auswahl<br />

der Datensätze über Feldbus<br />

Nach Aktivierung der Endstufe sollen folgende Schritte durchgeführt<br />

werden:<br />

Referenzfahrt beendet<br />

Positionierung beendet<br />

Bedingung = Bewegungsüberblendung a<br />

Positionierung beendet<br />

Pause beendet<br />

Bedingung = 1-Pegel<br />

Positionierung beendet<br />

MSMglobalCond = steigende Flanke<br />

DataSet_0<br />

DataSet_1<br />

DataSet_2<br />

DataSet_3<br />

MSMglobalCond = steigende Flanke<br />

homing<br />

absolute positioning<br />

absolute positioning<br />

relative positioning<br />

Bild 8.26 Bearbeitungsprinzip bei Sequentiellen Datensätzen<br />

Datensatz0: Referenzfahrt auf den negativen Endschalter, keine<br />

Wartezeit, folgender Datensatz = Datensatz1, Bearbeitung direkt<br />

mit folgendem Datensatz (Datensatz1) fortsetzen.<br />

Datensatz1: Absolutpositionierung auf 200000 usr, keine Wartezeit,<br />

folgender Datensatz = Datensatz2, die Bearbeitung mit dem<br />

folgendem Datensatz wird direkt nach Erreichen der Position fortgesetzt,<br />

die Drehzahl geht durch die Bedingung Bewegungsüberblendung<br />

nicht auf 0.<br />

Datensatz2: Absolutpositionierung auf 1000000 usr, danach Wartezeit<br />

2000ms, folgender Datensatz = Datensatz3, Bearbeitung<br />

direkt mit folgendem Datensatz fortsetzen, falls Bedingung noch<br />

erfüllt ist.<br />

Datensatz3: Relativpositionierung um –1200000 usr, keine Wartezeit,<br />

folgender Datensatz = Datensatz1, Bearbeitung mit folgendem<br />

Datensatz fortsetzen, falls die unter dem Parameter<br />

MSMglobalCond parametrierte steigende Flanke erfüllt ist.<br />

Einstellung Folgende Einstellungen werden in der Inbetriebnahmesoftware eingestellt:<br />

202 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Bild 8.27 Beispiel für Sequentielle Auswahl der Datensätze<br />

Bearbeitungsprinzip (1) MSMglobalCond = steigende Flanke<br />

(2) Referenzfahrt beendet<br />

(3) Positionierung beendet, fließender Übergang<br />

(4) Positionierung beendet AND DelayTime abgelaufen AND<br />

Bedingung 1-Pegel erfüllt<br />

(5) Positionierung beendet AND MSMglobalCond mit steigende<br />

Flanke erfüllt<br />

Beispiel einer Bearbeitungsfolge<br />

mit Rückgabewert x_end (Feldbus)<br />

MSMstartReq/ 1<br />

"DataSet start"<br />

0<br />

x_end/ 1<br />

"DataSet start 0<br />

acknowlege"<br />

M<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Die Datensätze werden sequentiell abgearbeitet. Nach Aktivierung der<br />

Endstufe ist der eingestellte Datensatz 0 selektiert. Die Bearbeitung des<br />

ersten Datensatzes wird durch Erfüllen der globalen Startbedingung gestartet.<br />

Das Bearbeitungsende wird über ein Quittungssignal mitgeteilt.<br />

Über den Parameter DCOMstatus (Feldbus Steuerungsart) oder die<br />

Funktion "Start acknowledge DataSet" (lokale Steuerungsart) kann ein<br />

Rückmeldewert herausgegeben werden.<br />

4<br />

5<br />

Bild 8.28 Handshake bei der Sequentiellen Bearbeitungsart<br />

(1) Der Wechsel von 0 auf 1 im Parameter MSMstartReq aktiviert<br />

den ersten Datensatz (hier 0). Dieser wurde bei der Aktivierung<br />

der Endstufe bereits selektiert.<br />

(2) Die Bearbeitung des selektierten Datensatzes wird gestartet,<br />

gleichzeitig wird das Bit x_end auf 0 gesetzt.<br />

(3) Der Übergang von der Referenzfahrt auf Datensatz1 erfolgt<br />

direkt nach dem Ende der Referenzfahrt.<br />

(4) Übergang von Datensatz1 auf Datensatz2 erfolgt ohne Stillstand<br />

des Motors, da Bedingung Bewegungssequenz.<br />

(5) Übergang von Datensatz2 nach Ablauf der Wartezeit auf<br />

Datensatz3 erfolgt direkt, da Übergangsbedingung erfüllt ist.<br />

(6) Nach dem Abschluss von Datensatz 3, wird für eine Weiterbearbeitung<br />

ein Wechsel von 0 auf 1 im Parameter<br />

MSMstartReq erwartet. Der Abschluss einer Bearbeitungsfolge<br />

wird über Wert 1 des Bits x_end gemeldet.<br />

(7) Der Wechsel von 0 auf 1 im Parameter MSMstartReq aktiviert<br />

den Datensatz 1.<br />

AC-Servoverstärker 203<br />

6<br />

7


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.5.8 Betriebsart Referenzierung<br />

Die Betriebsart ist nur bei Feldbus Steuerungsart anwendbar und kann<br />

nur über Feldbus ausgeführt werden.<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigter Betrieb<br />

Berücksichtigen Sie, dass Eingaben in diese Parameter sofort<br />

nach Empfang des Datensatzes von der Antriebssteuerung ausgeführt<br />

werden.<br />

Vergewissern Sie sich, dass die Anlage frei und bereit für Bewegung<br />

ist, bevor Sie diese Parameter ändern.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Übersicht Referenzierung Mit der Betriebsart Referenzierung wird ein absoluter Maßbezug der<br />

Motorposition zu einer definierten Achsposition hergestellt. Eine Referenzierung<br />

ist möglich durch Referenzfahrt oder Maßsetzen.<br />

Mit der Referenzfahrt wird eine definierte Position, der Referenzpunkt,<br />

auf der Achse angefahren, um den absoluten Maßbezug der<br />

Motorposition zur Achse herzustellen. Der Referenzpunkt definiert<br />

gleichzeitig den Nullpunkt, der für alle folgenden absoluten Positionierungen<br />

als Bezugspunkt benutzt wird. Eine Verschiebung des<br />

Nullpunktes lässt sich parametrieren.<br />

Eine Referenzfahrt muss vollständig durchgeführt werden, damit<br />

der neue Nullpunkt gültig ist. Wurde sie unterbrochen, muss die<br />

Referenzfahrt erneut gestartet werden. Im Gegensatz zu den anderen<br />

Betriebsarten muss eine Referenzfahrt beendet werden, bevor<br />

in eine neue Betriebsart gewechselt werden kann.<br />

Die für die Referenzfahrt benötigten Signale müssen verdrahtet<br />

sein. Nicht verwendete Überwachungssignale sind zu deaktivieren.<br />

Maßsetzen bietet die Möglichkeit, die aktuelle Motorposition auf<br />

einen gewünschten Positionswert zu setzen, auf den sich die folgenden<br />

Positionsangaben beziehen.<br />

Ein gültiger Referenzpunkt bleibt auch beim deaktivieren der Endstufe<br />

erhalten.<br />

Eine Referenzierung ist bei einem Motor mit Multiturn-<br />

Geber nicht erforderlich, da dieser bereits nach dem<br />

Einschalten eine gültige Absolutposition liefert.<br />

Arten von Referenzfahrten 4 Standard-Referenzfahrten stehen zur Auswahl.<br />

Fahrt auf negativen Endschalter LIMN<br />

Fahrt auf positiven Endschalter LIMP<br />

Fahrt auf Referenzschalter REF mit Fahrt in negative Drehrichtung<br />

Fahrt auf Referenzschalter REF mit Fahrt in positive Drehrichtung<br />

204 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Eine Referenzfahrt kann zusätzlich mit oder ohne Indexpuls durchgeführt<br />

werden.<br />

Referenzfahrt ohne Indexpuls<br />

Fahrt von Schalterkante auf einen parametrierbaren Abstand zur<br />

Schalterkante.<br />

Referenzfahrt mit Indexpuls<br />

Fahrt von Schalterkante auf den nächsten Indexpuls des Motors.<br />

Die aktuelle Motorposition kann über den Parameter<br />

_p_absENCusr ausgelesen werden. Der Indexpuls befindet sich<br />

am Positionswert 0.<br />

Referenzierung auslösen Ausgelöst wird eine Referenzierung über Bit 4=1 im Parameter<br />

DCOMcontrol.<br />

Statusmeldungen Der Antrieb meldet über die Bits 10 und 12 bis 15 im Parameter<br />

DCOMstatus Informationen zur Positionierung.<br />

15 14 13 12 10<br />

X X X X X X X X X X X<br />

15<br />

MSB<br />

... 8 7 ... 0<br />

LSB<br />

Bild 8.29 Statusmeldungen zur Betriebsart<br />

Parameterwert Bedeutung<br />

Bit 10: target reached 0: Referenzierung nicht beendet<br />

1: Referenzierung beendet<br />

(auch bei Abbruch durch "Halt")<br />

Bit 12: Homing attained 1: Referenzierung erfolgreich ausgeführt<br />

Bit 13: x_err 1: Fehler aufgetreten<br />

Bit 14: x_end 1: Referenzierung beendet, Motor steht<br />

Bit 15: ref_ok 1: Antrieb hat gültigen Referenzpunkt<br />

AC-Servoverstärker 205


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.5.8.1 Parametrierung, allgemein<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMmethod<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Für die Referenzierung gibt es verschiedene Methoden, die über den<br />

Parameter HMmethod ausgewählt werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Referenzfahrt Methode<br />

1: LIMN mit Indexpuls<br />

2: LIMP mit Indexpuls<br />

7: REF+ mit Indexpuls, inv., außerhalb<br />

8: REF+ mit Indexpuls, inv., innerhalb<br />

9: REF+ mit Indexpuls, nicht inv., innerhalb<br />

10: REF+ mit Indexpuls, nicht inv., außerhalb<br />

11: REF- mit Indexpuls, inv., außerhalb<br />

12: REF- mit Indexpuls, inv., innerhalb<br />

13: REF- mit Indexpuls, nicht inv., innerhalb<br />

14: REF- mit Indexpuls, nicht inv., außerhalb<br />

17: LIMN<br />

18: LIMP<br />

23: REF+, inv., außerhalb<br />

24: REF+, inv., innerhalb<br />

25: REF+, nicht inv., innerhalb<br />

26: REF+, nicht inv., außerhalb<br />

27: REF-, inv., außerhalb<br />

28: REF-, inv., innerhalb<br />

29: REF-, nicht inv., innerhalb<br />

30: REF-, nicht inv., außerhalb<br />

33: Indexpuls neg. Richtung<br />

34: Indexpuls pos. Richtung<br />

35: Maßsetzen<br />

Erklärung der Abkürzungen:<br />

REF+: Suchfahrt in pos. Richtung<br />

REF-: Suchfahrt in neg. Richtung<br />

inv.: Richtung in Schalter invertieren<br />

nicht inv.: Richtung in Schalter nicht invert.<br />

außerhalb: Indexpuls/Abstand außerhalb<br />

Schalter<br />

innerhalb: Indexpuls/Abstand innerhalb<br />

Schalter<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Über den Parameter IOsigREF wird die Auswertung auf aktiv 0 oder<br />

aktiv 1 des Referenzschalters REF eingestellt. Eine Freigabe des Schalters<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Über die Parameter IOsigLimP und IOsigLimN wird die Freigabe der<br />

Eingangssignale LIMP und LIMN und die Auswertung auf aktiv 0 oder<br />

aktiv 1 eingestellt.<br />

Verwenden Sie möglichst aktiv 0 Überwachungssignale,<br />

da diese drahtbruchsicher sind.<br />

206 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

1<br />

18<br />

35<br />

INT8<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 6098:0 h<br />

Modbus 6936<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOsigRef<br />

-<br />

-<br />

IOsigLimN<br />

-<br />

-<br />

IOsigLimP<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMn<br />

-<br />

-<br />

HMn_out<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMp_homeusr<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Signalauswertung REF<br />

1 / normally closed: Öffner<br />

2 / normally open: Schließer<br />

Der Referenzschalter wird nur während der<br />

Bearbeitung der Referenzfahrt auf REF aktiviert.<br />

Signalauswertung LIMN<br />

-<br />

0<br />

0 / inactive: inaktiv<br />

1<br />

1 / normally closed: Öffner<br />

2<br />

2 / normally open: Schließer<br />

Signalauswertung LIMP<br />

0 / inactive: inaktiv<br />

1 / normally closed: Öffner<br />

2 / normally open: Schließer<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Über die Parameter HMn und HMn_out werden Geschwindigkeiten für<br />

die Referenzfahrt eingestellt.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Solldrehzahl für Suche des Schalters<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

Solldrehzahl für Freifahren vom Schalter<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

Über den Parameter HMp_homeusr kann ein gewünschter Positionswert<br />

angegeben werden, der nach erfolgreicher Referenzfahrt am Referenzpunkt<br />

gesetzt wird. Dieser Positionswert definiert die aktuelle<br />

Motorposition am Referenzpunkt. Dadurch wird auch der Nullpunkt definiert.<br />

AC-Servoverstärker 207<br />

-<br />

1<br />

1<br />

2<br />

-<br />

0<br />

1<br />

2<br />

1/min<br />

1<br />

60<br />

13200<br />

1/min<br />

1<br />

6<br />

3000<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Position am Referenzpunkt<br />

Nach erfolgreicher Referenzfahrt wird dieser<br />

Positionswert automatisch am Referenzpunkt<br />

gesetzt.<br />

usr<br />

-2147483648<br />

0<br />

2147483647<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3006:E h<br />

Modbus 1564<br />

CANopen 3006:F h<br />

Modbus 1566<br />

CANopen 3006:10 h<br />

Modbus 1568<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6099:1 h<br />

Modbus 10248<br />

CANopen 6099:2 h<br />

Modbus 10250<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3028:B h<br />

Modbus 10262


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMoutdisusr<br />

-<br />

-<br />

HMsrchdisusr<br />

-<br />

-<br />

8.5.8.2 Referenzfahrt ohne Indexpuls<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMdisusr<br />

-<br />

-<br />

Über die Parameter HMoutdisusr und HMsrchdisusr kann eine<br />

Überwachung der Schalterfunktion aktiviert werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Maximaler Ausfahrweg<br />

usr<br />

0<br />

0: Ausfahrkontrolle inaktiv<br />

0<br />

>0: Ausfahrweg in Anwendereinheiten<br />

2147483647<br />

Innerhalb dieses Suchweges muss der<br />

Schalter wieder deaktiviert werden, ansonsten<br />

erfolgt ein Abbruch der Referenzfahrt<br />

Max. Suchweg nach Überfahren des Schalters<br />

0: Suchwegbearbeitung inaktiv<br />

>0: Suchweg in Anwendereinheiten<br />

Innerhalb dieses Suchweges muss der<br />

Schalter wieder aktiviert werden, ansonsten<br />

erfolgt ein Abbruch der Referenzfahrt<br />

usr<br />

0<br />

0<br />

2147483647<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3028:6 h<br />

Modbus 10252<br />

CANopen 3028:D h<br />

Modbus 10266<br />

Beschreibung Eine Referenzfahrt ohne Indexpuls wird über den Parameter HMmethod<br />

= 17 bis 30 eingestellt, siehe Seite 206.<br />

Über den Parameter HMdisusr kann der Abstand zur Schaltkante eingestellt<br />

werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Abstand von der Schaltkante zum Referenzpunkt<br />

Nach Verlassen des Schalters wird der<br />

Antrieb noch einen definierten Weg in den<br />

Arbeitsbereich positioniert und dieser als<br />

Referenzpunkt definiert.<br />

Parameter ist nur wirksam bei Referenzfahrten<br />

ohne Indexpulssuche.<br />

usr<br />

1<br />

200<br />

2147483647<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3028:7 h<br />

Modbus 10254<br />

208 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Referenzfahrt auf Endschalter Im folgenden ist eine Referenzfahrt auf den negativen Endschalter mit<br />

Abstand zur Schalterkante dargestellt (HMmethod = 17).<br />

LIMN LIMP<br />

<br />

Bild 8.30 Referenzfahrt auf den negativen Endschalter<br />

(1) Fahrt auf Endschalter mit Suchgeschwindigkeit<br />

(2) Fahrt zur Schaltkante mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

(3) Fahrt auf Abstand zur Schalterkante mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

Referenzfahrt auf Referenzschalter Im folgenden sind Referenzfahrten auf den Referenzschalter mit Abstand<br />

zur Schalterkante dargestellt (HMmethod = 27 bis 30).<br />

Bild 8.31 Referenzfahrten auf den Referenzschalter<br />

AC-Servoverstärker 209<br />

<br />

<br />

R-<br />

M<br />

HMdisusr<br />

HMoutdisusr<br />

HMn<br />

HMn_out<br />

LIMN REF<br />

LIMP<br />

R-<br />

HMn<br />

HMn_out<br />

<br />

R-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

R-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

M<br />

R-<br />

HMmethod = 27<br />

HMmethod = 28<br />

HMmethod = 29<br />

HMmethod = 30


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

(1) Fahrt auf Referenzschalter mit Suchgeschwindigkeit<br />

(2) Fahrt zur Schaltkante mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

(3) Fahrt auf Abstand zur Schalterkante mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

Beispiele Im folgenden sind Referenzfahrten auf den Referenzschalter mit Abstand<br />

zur Schalterkante dargestellt (HMmethod = 27). Gezeigt sind verschiedene<br />

Reaktionen bei unterschiedlichen Suchgeschwindigkeiten<br />

und Startpositionen.<br />

Fahrt auf den Referenzschalter mit erster Fahrt in negative Richtung,<br />

Referenzschalter liegt einmal vor (A1, A2), einmal hinter Startpunkt<br />

(B1, B2).<br />

Zusätzliche Fahrt bei Durchfahren des Schalterbereiches (A2, B2).<br />

LIMN REF<br />

LIMP<br />

Bild 8.32 Referenzfahrten auf den Referenzschalter<br />

(1) Fahrt auf Referenzschalter mit Suchgeschwindigkeit<br />

(2) Fahrt zur Schaltkante mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

(3) Zu schnelle Fahrt auf Referenzschalter mit Suchgeschwindigkeit<br />

(4) Rückfahrt in Schalterbereich mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

(5) Fahrt auf Abstand zur Schalterkante mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

210 AC-Servoverstärker<br />

M<br />

HMoutdisusr<br />

HMn<br />

HMn_out<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

R-<br />

R-<br />

R-<br />

R-<br />

M<br />

A1<br />

A2<br />

B1<br />

B2<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.5.8.3 Referenzfahrt mit Indexpuls<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMdisREFtoIDX<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Eine Referenzfahrt mit Indexpuls wird über den Parameter HMmethod =<br />

1 bis 14 eingestellt, siehe Seite 206.<br />

Es wird zuerst der definierte Referenzschalter angefahren und anschließend<br />

eine Suchfahrt zum nächstliegenden Indexpuls durchgeführt.<br />

Parametriermöglichkeiten Über den Parameter HMdisREFtoIDX kann der Positionsabstand zwischen<br />

Schaltkante und Indexpuls ermittelt werden.<br />

Der Wert sollte >0,05U betragen.<br />

Falls der Indexpuls zu nahe an der Schaltkante liegt, kann der Endschalter<br />

bzw. Referenzschalter mechanisch verschoben werden. Alternativ<br />

kann auch über den Parameter ENC_pabsusr die Lage des Indexpulses<br />

verschoben werden, siehe Kapitel 7.4.13 "Parameter für Drehgeber<br />

einstellen" Seite 140. Somit kann eine Referenzfahrt mit Indexpuls sicher<br />

reproduziert werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Abstand Schalter - Indexpuls nach Referenzfahrt<br />

Lesewert liefert den Betragswert der Differenz<br />

zwischen Indexpulsposition und Position<br />

an Schaltflanke des End- bzw.<br />

Referenzschalters.<br />

Dient zur Kontrolle wie weit der Indexpuls<br />

von der Schaltflanke entfernt ist und dient als<br />

Kriterium, ob die Referenzfahrt mit Indexpulsbearbeitung<br />

sicher reproduziert werden<br />

kann.<br />

in Schritten von 1/10000 Umdrehungen<br />

revolution<br />

-<br />

0.0000<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Referenzfahrt auf Endschalter Im folgenden ist eine Referenzfahrt auf den positiven Endschalter mit<br />

Fahrt auf ersten Indexpuls dargestellt (HMmethod = 2).<br />

LIMN LIMP<br />

Bild 8.33 Referenzfahrt auf den positiven Endschalter<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3028:C h<br />

Modbus 10264<br />

AC-Servoverstärker 211<br />

M<br />

<br />

<br />

<br />

HMn<br />

HMn_out


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

(1) Fahrt auf Endschalter mit Suchgeschwindigkeit<br />

(2) Fahrt zur Schaltkante mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

(3) Fahrt auf Indexpuls mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

Referenzfahrt auf Referenzschalter Im folgenden sind Referenzfahrten auf den Referenzschalter mit Fahrt<br />

auf ersten Indexpuls dargestellt (HMmethod = 11 bis 14).<br />

LIMN REF<br />

LIMP<br />

HMn<br />

HMn_out<br />

Bild 8.34 Referenzfahrten auf den Referenzschalter<br />

(1) Fahrt auf Referenzschalter mit Suchgeschwindigkeit<br />

(2) Fahrt zur Schaltkante mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

(3) Fahrt auf Indexpuls mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

Beispiele Im folgenden sind Referenzfahrten auf den Referenzschalter mit Fahrt<br />

auf ersten Indexpuls dargestellt (HMmethod = 11). Gezeigt sind verschiedene<br />

Reaktionen bei unterschiedlichen Suchgeschwindigkeiten<br />

und Startpositionen.<br />

Fahrt auf den Referenzschalter mit erster Fahrt in negative Richtung,<br />

Referenzschalter liegt einmal vor (A1, A2), einmal hinter Startpunkt<br />

(B1, B2).<br />

Zusätzliche Fahrt bei Durchfahren des Schalterbereiches (A2, B2).<br />

212 AC-Servoverstärker<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

M<br />

HMmethod = 11<br />

HMmethod = 12<br />

HMmethod = 13<br />

HMmethod = 14<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

LIMN REF<br />

LIMP<br />

Bild 8.35 Referenzfahrten auf den Referenzschalter<br />

(1) Fahrt auf Referenzschalter mit Suchgeschwindigkeit<br />

(2) Fahrt zur Schaltkante mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

(3) Zu schnelle Fahrt auf Referenzschalter mit Suchgeschwindigkeit<br />

(4) Rückfahrt in Schalterbereich mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

(5) Fahrt auf Indexpuls mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

AC-Servoverstärker 213<br />

M<br />

HMoutdisusr<br />

HMn<br />

HMn_out<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

M<br />

<br />

A1<br />

A2<br />

B1<br />

B2


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.5.8.4 Referenzfahrt auf den Indexpuls<br />

Beschreibung Eine Referenzfahrt auf den Indexpuls wird über den Parameter<br />

HMmethod = 33 und 34 eingestellt, siehe Seite 206.<br />

Referenzfahrt auf Indexpuls Im folgenden sind Referenzfahrten auf den Indexpuls dargestellt<br />

(HMmethod = 33 und 34).<br />

HMn_out<br />

1 1<br />

HMmethod = 33 HMmethod = 34<br />

Bild 8.36 Referenzfahrten auf den Indexpuls<br />

(1) Fahrt auf Indexpuls mit Freifahrgeschwindigkeit<br />

214 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.5.8.5 Referenzierung durch Maßsetzen<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMp_setpusr<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Eine Referenzierung durch Maßsetzen wird über den Parameter<br />

HMmethod = 35 eingestellt, siehe Seite 206.<br />

Durch Maßsetzen wird die aktuelle Motorposition auf den Positionswert<br />

im Parameter HMp_setpusr gesetzt. Dadurch wird auch der Nullpunkt<br />

definiert.<br />

Eine Referenzierung durch Maßsetzen kann nur im Stillstand des Motors<br />

ausgeführt werden. Eine aktive Lageabweichung bleibt erhalten<br />

und kann vom Lageregler auch nach dem Maßsetzen noch ausgeglichen<br />

werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Position für Maßsetzen<br />

usr<br />

-<br />

Maßsetzposition für Homing-Methode 35<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Beispiel Das Maßsetzen kann eingesetzt werden, um eine kontinuierliche Motorbewegung<br />

ohne Überschreiten der Positioniergrenzen auszuführen.<br />

M M<br />

M<br />

0<br />

Bild 8.37 Positionierung um 4000 usr-Einheiten mit Maßsetzen.<br />

CANopen 301B:16 h<br />

Modbus 6956<br />

(1) Der Motor wird um 2000 usr positioniert.<br />

(2) Durch Maßsetzen auf 0 wird die aktuelle Motorposition auf<br />

den Positionswert 0 gesetzt und gleichzeitig der neue Nullpunkt<br />

definiert.<br />

(3) Nach dem Auslösen eines neuen Fahrauftrags um 2000 usr<br />

beträgt die neue Zielposition 2000 usr.<br />

Mit diesem Verfahren wird das Überfahren der absoluten Positionsgrenzen<br />

bei einer Positionierung vermieden, da der Nullpunkt kontinuierlich<br />

nachgeführt wird.<br />

Das Auslesen der Sollposition erfolgt mit dem Parameter _p_refusr.<br />

AC-Servoverstärker 215<br />

<br />

<br />

"2000"<br />

"0"<br />

0<br />

2000 usr<br />

<br />

2000 usr


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_p_refusr<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Sollposition in Anwendereinheiten<br />

Wert entspricht der Sollposition des Lagereglers<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

216 AC-Servoverstärker<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301E:C h<br />

Modbus 7704<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.6 Funktionen<br />

8.6.1 Überwachungsfunktionen<br />

8.6.1.1 Statusüberwachung im Fahrbetrieb<br />

_p_actPosintf<br />

_v_act_Posintf _p_addGEAR<br />

8.6.1.2 Externer Encoder<br />

M<br />

Geschwindigkeitsvorsteuerung<br />

_p_tarRAMPusr _p_actRAMPusr<br />

_n_pref<br />

_n_targetRAMP _n_actRAMP<br />

_p_refusr<br />

FahrprofilRuck- _p_ref CTRL_KFPp<br />

generatorbegrenzung _p_dif<br />

GEARratio<br />

GEARnum<br />

GEARdenum<br />

+<br />

GEARdir_enabl<br />

CTRL_KPp CTRL_n_max<br />

Führungsgrößenfilter<br />

Stromregler<br />

CTRL_TAUref<br />

Sollwert bei<br />

Betriebsart<br />

"Drehzahl-<br />

regelung"<br />

_iq_ref<br />

Stromregler<br />

_n_ref<br />

FührungsgrößenfilterDrehzahlregler<br />

CTRL_TAUref<br />

Endstufe<br />

_id_act, _idq_act, _iq_act<br />

Bild 8.38 Statusüberwachung der Regelkreise<br />

Drehzahlregler<br />

CTRL_KPn<br />

CTRL_TNn<br />

POSdirOfrotat<br />

Geberauswertung<br />

_n_act<br />

Istwerte<br />

- Drehzahl<br />

_p_act, _p_actusr, _p_absmodulo, _p_absENCusr - Lage<br />

Verfügbarkeit Die Funktion ist ab Softwareversion 1.4xx verfügbar.<br />

CTRL_I_max<br />

Funktionsbeschreibung Mit der Funktion "Externer Encoder" kann ein vom Motorgeber unabhängiger<br />

digitaler Inkremental-Encoder (z.B. ein linearer Glasmessstab)<br />

Positionswerte an den Lageregler übergeben.<br />

Mit dem externe Encoder kann eine direkte Lagemessung in der Anlage<br />

durchgeführt werden (Istposition).<br />

Der externe Encoder hat auf den Drehzahl- und den Stromregler keinen<br />

Einfluss. Der Motorgeber wirkt immer auf den Drehzahl- und den Stromregler.<br />

AC-Servoverstärker 217<br />

0<br />

1<br />

Sollwert bei<br />

Betriebsart<br />

"Stromregelung"<br />

M<br />

3~<br />

E


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

SelPosLoopEnc<br />

p_MaxDifToExtEnc<br />

Bild 8.39 Reglerstruktur mit externem Encoder<br />

Anschluss Externer Encoder Der Anschluss des externen Encoders erfolgt an Eingang CN5, siehe<br />

auch Kapitel 6.3.11 "Anschluss Gebersignale A, B, I (CN5)". Dabei sind<br />

folgende Punkte zu beachten:<br />

Der externe Encoder belegt den Anschluss CN5. Daher ist weder<br />

die Betriebsart "Elektronisches Getriebe" noch die ESIM-Funktion<br />

möglich.<br />

Es werden nur A/B-Signale ausgewertet.<br />

Der externe A/B-Encoder darf eine maximale Frequenz von 1,6MHz<br />

bzw. 400kHz für jedes A / B Signal nicht überschreiten (4-fach Auswertung).<br />

Die Spannungsversorgung des externen Encoders muss separat<br />

erfolgen.<br />

Der Parameter IOposInterfac muss auf "0 / ABinput" eingestellt<br />

werden.<br />

Änderung der Bewegungsdynamik Die Bewegungsdynamik des Systems ändert sich, insbesondere bei<br />

weicher Kopplung. Der Lageregler bekommt die Positionsinformation<br />

zeitversetzt durch die Kette der mechanischen Kopplungen. Ein Schlupf<br />

zwischen Motorwelle, mechanischen Komponeneten und dem externen<br />

Encoder ist zu vermeiden<br />

Einfluss auf die<br />

Positioniergenauigkeit<br />

-<br />

+<br />

-<br />

_p_act, _p_actusr, _p_absmodulo, _p_absENCusr<br />

_p_DifToExtEnc<br />

_p_actExtEnc<br />

ResolExtEncNum<br />

ResolExtEncDenom<br />

_n_act<br />

Entsprechend der Auflösung des externen Encoders kann sich auch die<br />

Positoniergenauigkeit ändern. Bei einer geringen Encoderauflösung<br />

wird der Motorlauf rauher und das Motorgeräusch steigt.<br />

Beispielsweise hat ein Hiperface Motorgeber eine Auflösung von 1024<br />

Inkrementen pro Umdrehung und wirkt auf einen 12bit Analog-Digital<br />

Wandler. Intern wird dann mit 8388608 Inkrementen pro Umdrehung<br />

gerechnet. Bei einem externen Digitalencoder mit einer Auflösung von<br />

1024 Inkrementen pro Umdrehung wird intern mit 4096 Inkrementen gerechnet.<br />

Die Genauigkeit des externen Encoders ist also um den Faktor<br />

2048 geringer. Ein mechanisches Getriebe zwischen Motorwelle und<br />

externem Encoder verschlechtert dieses Ergebnis nochmals entsprechend<br />

dem Getriebefaktor.<br />

218 AC-Servoverstärker<br />

0<br />

1<br />

_p_actPosintf<br />

E<br />

M<br />

3~<br />

E<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Keine Absolutposition möglich Die Signale des externen Encoders werden nur inkrementell gezählt.<br />

Bei jedem Einschalten startet der Zähler bei 0. Es gibt keine Absolutposition.<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOposInterfac<br />

DRC- - ioPi<br />

DRC- - ioPi<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Signalauswahl Positions-Schnittstelle<br />

0 / ABinput / AB: Eingang ENC_A, ENC_B,<br />

ENC_I (Indexpuls) 4fach-Auswertung<br />

1 / PDinput / PD: Eingang PULSE, DIR,<br />

ENABLE2<br />

2 / ESIMoutput / ESiM: Ausgang ESIM_A,<br />

ESIM_B, ESIM_I<br />

RS422 IO Schnittstelle (Pos)<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Einstellen der Auflösung Die Werte des externen Encoders müssen mit den Parametern<br />

ResolExtEncNum und ResolExtEncDenom eingestellt werden.<br />

Beispiel:<br />

Der Motor ist an einer Linearachse mit Getriebe montiert.<br />

Getriebefaktor i=3:1<br />

Linearachse: 1 Umdrehung der Welle entspricht 100mm<br />

Lineares Messsystem: Signalperiode 20μm<br />

Fest eingestellte Auswertung: 4-fach<br />

ResolExtEncNum= 100mm(Weg/Umdrehung) * 1(Getriebefaktor)<br />

ResolExtEncDenom =(20μm/4(Auswertung)) * 3 (Getriebefaktor)<br />

ResolExtEncNum / ResolExtEncDenom=100/0,015= 20000/3<br />

3 Motorumdrehungen erzeugen also 20000 Encoderinkremente. In den<br />

Parameter ResolExtEncNum muss der Wert 20000 und in den Parameter<br />

ResolExtEncDenom der Wert 3 eingetragen werden.<br />

Ergibt die Berechnung einen Dezimalwert mit Nachkommastellen, muss<br />

dieser Wert gerundet werden.<br />

Eine bessere Auflösung erhält man, wenn die Werte<br />

vervielfacht werden.<br />

Beispiel: Die Berechnung ergibt für eine Umdrehung 7853,98 Encoderinkremente.<br />

Einzugeben wäre also für ResolExtEncDenom gerundet<br />

7854. Bezieht man sich nicht mehr auf eine Umdrehung sondern z.B.<br />

auf 50 Umdrehungen (ResolExtEncNum =50), ergibt sich für<br />

ResolExtEncDenom ein Wert von 392699 (und ist somit um<br />

1Inkrement genauer als der gerundete Wert 392700).<br />

AC-Servoverstärker 219<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3005:2 h<br />

Modbus 1284


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

ResolExtEncNum<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Auflösung externer Encoder, Zählerwert<br />

Angabe der Encoderincremente, welche der<br />

externe Encoder bei einer oder mehreren<br />

Umdrehungen der Motorwelle liefert.<br />

Die Werteangabe erfolgt über Zähler und<br />

Nenner, somit kann z.B. der Getriebefaktor<br />

eines mechanischen Getriebes berücksichtigt<br />

werden kann.<br />

Bei entgegengesetzter Drehrichtung von<br />

Motor- und externem Encoder ist der Zählerwert<br />

negativ einzugeben.<br />

Hinweis: Eine Einstellung des Wertes auf 0<br />

ist nicht zulässig.<br />

Die Werteübernahme des Auflösungsfaktors<br />

erfolgt erst mit Übergabe dieses Zählerwertes.<br />

Bsp.: Eine Motorumdrehung bewirkt 1/3<br />

Encoderumdrehung bei einer Encoderauflösung<br />

von 16384 EncInc/Umdrehung.<br />

ResolExtEncNum 16384 EncInc<br />

---------------------------- = ---------------------------<br />

ResolExtEncDenom 3 Umdr.<br />

ResolExtEncDenom Auflösung externer Encoder, Nennerwert<br />

-<br />

siehe ResolExtEncNum<br />

Nenner als positive 32Bit Zahl, jedoch Maxi-<br />

-<br />

malwert 1 Million<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

p_MaxDifToExtEnc<br />

-<br />

-<br />

EncInc<br />

-<br />

10000<br />

-<br />

revolution<br />

1<br />

1<br />

1000000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:1D h<br />

Modbus 1338<br />

CANopen 3005:1C h<br />

Modbus 1336<br />

Positionsabweichung Die maximal zulässige Differenz zwischen dem internen und dem externen<br />

Encoder muss berechnet werden. Eine Motorumdrehung entspricht<br />

131072 Inkremente. Der berechnete Wert muss in den Parameter<br />

p_MaxDifToExtEnc eingetragen werden. Im laufenden Betrieb kann<br />

die tatsächliche Positionsdifferenz im Parameter _p_DifToExtEnc gelesen<br />

werden. Der Parameter _p_DifToExtEnc entspricht der Differenz<br />

von _p_act und _p_act_ExtEnc<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Max. zulässige Abweichung der Encoderpositionen<br />

Max. zulässige Positionsabweichung zwischen<br />

den Encoderpositionen wird zyklisch<br />

überwacht. Bei Überschreitung der Grenze<br />

wird ein Fehler ausgelöst.<br />

Die aktuelle Positionsabweichung kann über<br />

den Parameter '_p_DifToExtEnc' ausgelesen<br />

werden.<br />

Defaultwert entspricht 1/2 Motorumdrehung.<br />

Maximalwert entspricht 1 Motorumdrehung<br />

(sollte aus Sicherheitsgründen nicht höher<br />

gelegt werden).<br />

Inc<br />

1<br />

65536<br />

131072<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:1E h<br />

Modbus 1340<br />

220 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_p_DifToExtEnc<br />

-<br />

-<br />

_p_act<br />

-<br />

-<br />

_p_actExtEnc<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_p_act<br />

-<br />

-<br />

_p_actExtEnc<br />

-<br />

-<br />

_p_actExtEncUsr<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Aktuelle Abweichung der Encoderpositionen Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Istposition Motor in internen Einheiten<br />

WICHTIG: Istposition Motor ist erst nach der<br />

Ermittlung der Motor-Absolutposition gültig.<br />

Bei ungültiger Motor-Absolutposition :<br />

_WarnLatched<br />

_WarnActive<br />

Bit 13=1: Absolutposition des Motors noch<br />

nicht erfasst<br />

Istposition externer Encoder in internen Einheiten<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301E:18 h<br />

Modbus 7728<br />

Drehrichtung prüfen Vor dem Einschalten muss überprüft werden, ob die Drehrichtung richtig<br />

eingestellt ist. Der Istwert des Motorgebers (Parameter _p_act) und<br />

des externen Encoders ( _p_act_ExtEnc oder _p_act_ExtEncUsr)<br />

muss ausgelesen werden. Nach dem verschieben des Motors mit Hand<br />

müssen die beiden Parameter nochmals ausgelesen werden. Ist die<br />

Zählrichtung unterschiedlich, muss im Parameter ResolExtEncNum<br />

das Vorzeichen geändert werden.<br />

Durch ein falsches Vorzeichen beschleunigt der Motor unkontrolliert<br />

(begrenzt durch p_MaxDifToExtEnc, Positionsabweichung).<br />

Externer Encoder aktivieren Der Parameter SelPosLoopEnc wirkt wie ein Schalter, der entweder<br />

die Position des Motorgebers oder die Signale des externen Encoders<br />

AC-Servoverstärker 221<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Istposition Motor in internen Einheiten<br />

WICHTIG: Istposition Motor ist erst nach der<br />

Ermittlung der Motor-Absolutposition gültig.<br />

Bei ungültiger Motor-Absolutposition :<br />

_WarnLatched<br />

_WarnActive<br />

Bit 13=1: Absolutposition des Motors noch<br />

nicht erfasst<br />

Istposition externer Encoder in internen Einheiten<br />

Istposition externer Encoder in Anwendereinheiten<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6063:0 h<br />

Modbus 7700<br />

CANopen 301E:19 h<br />

Modbus 7730<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6063:0 h<br />

Modbus 7700<br />

CANopen 301E:19 h<br />

Modbus 7730<br />

CANopen 301E:1A h<br />

Modbus 7732


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SelPosLoopEnc<br />

-<br />

-<br />

Reglerparameter für externen<br />

Encoder anpassen<br />

Referenzfahrt mit externem<br />

Encoder<br />

8.6.1.3 Positionierbereich<br />

dem Lageregler zur Verfügung stellt. Zum Schreiben des Parameters<br />

muss das Gerät im Zustand "Disable" sein. Eine Änderung des Parameters<br />

wird ohne Neustart des Gerätes wirksam.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Auswahl des Encoders<br />

-<br />

0<br />

0 / MotorEncoder: Motorencoder<br />

0<br />

1 / ExtEncoder: Externer Encoder<br />

1<br />

Bei der Erstinbetriebnahme werden die Reglerparameter ohne aktivierten<br />

externen Encoder eingestellt, um die Funktionalität des Gesamtsystems<br />

zu gewährleisten (Autotuning). Mit aktiviertem externem Encoder<br />

müssen diese Reglerparameter angepasst werden (erneutes Autotuning).<br />

Wenn der externe Encoder aktiv ist, muss auch die Referenzfahrt mit<br />

den Positionswerten des externen Encoders durchgeführt werden. Mit<br />

aktivem externem Encoder ist keine Referenzfahrt auf Indexpuls möglich.<br />

Da der Encoder nur inkrementell arbeitet, ist immer eine Referenzfahrt<br />

durchzuführen.<br />

Positionierbereich (nur Feldbus) Im Positionierbereich der Achse kann der Motor durch Angabe einer Absolutpositionierung<br />

auf jeden Achspunkt verfahren werden.<br />

Die aktuelle Position des Motors kann über den Parameter _p_actusr<br />

ausgelesen werden.<br />

Bild 8.40 Positionierbereich<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

M<br />

A B A B<br />

A B A<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:1B h<br />

Modbus 1334<br />

Die Positioniergrenzen betragen bei Default-Skalierung:<br />

(A) -268435456usr<br />

(B) 268435455usr<br />

Eine Überfahrt der Positioniergrenzen ist in allen Betriebsarten möglich,<br />

außer bei einer Absolutpositionierung in der Betriebsart Punkt-zu-<br />

Punkt.<br />

Überfährt der Motor eine Positioniergrenze geht der Referenzpunkt verloren.<br />

Bei einer Relativpositionierung in der Betriebsart Punkt-zu-Punkt wird<br />

vor Start der Fahrt geprüft, ob die absoluten Positioniergrenzen über-<br />

222 AC-Servoverstärker<br />

B<br />

A<br />

M<br />

B<br />

A B<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPVswLimPusr<br />

-<br />

-<br />

SPVswLimNusr<br />

-<br />

-<br />

SPV_SW_Limits<br />

-<br />

-<br />

schritten werden. Falls ja, erfolgt beim Starten der Fahrt ein interes<br />

Maßsetzen auf 0. Der Referenzpunkt geht verloren (ref_ok = 1->0).<br />

Softwareendschalter Der Positionierbereich kann durch Softwareendschalter begrenzt werden.<br />

Dies ist möglich, sobald der Antrieb einen gültigen Nullpunkt hat<br />

(ref_ok = 1). Die Positionswerte werden relativ zum Nullpunkt angegeben.<br />

Die Softwareendschalter werden über die Parameter<br />

SPVswLimPusr und SPVswLimNusr eingestellt und über<br />

SPV_SW_Limits aktiviert.<br />

Maßgeblich für die Positionsüberwachung des Softwareendschalterbereichs<br />

ist die Sollposition des Lagereglers. Je nach Reglereinstellung<br />

kann der Motor daher bereits vor Erreichen der Endschalterposition<br />

zum Stehen kommen. Bit 2 des Parameters _SigLatched meldet das<br />

Auslösen eines Softwareendschalters.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

positive Positionsgrenze für SW-Endschalter<br />

Bei Einstellung eines Anwenderwertes<br />

außerhalb des zulässigen Anwenderbereiches<br />

werden die Endschaltergrenzen automatisch<br />

intern auf den max. Anwenderwert<br />

begrenzt.<br />

negative Positionsgrenze für SW-Endschalter<br />

siehe Beschreibung 'SPVswLimPusr'<br />

Überwachung der SW-Endschalter -<br />

0<br />

0 / none: keine (default)<br />

0<br />

1 / SWLIMP: Aktivierung SW-Endschalter<br />

3<br />

pos. Richtung<br />

2 / SWLIMN: Aktivierung SW-Endschalter<br />

neg. Richtung<br />

3 / SWLIMP+SWLIMN: Aktivierung SW-Endschalter<br />

beide. Richtungen<br />

Die Kontrolle der Softwareendschalter wirkt<br />

nur bei erfolgreicher Referenzierung (ref_ok<br />

= 1)<br />

usr<br />

-<br />

2147483647<br />

-<br />

usr<br />

-<br />

-2147483648<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 607D:2 h<br />

Modbus 1544<br />

CANopen 607D:1 h<br />

Modbus 1546<br />

CANopen 3006:3 h<br />

Modbus 1542<br />

AC-Servoverstärker 223


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOsigLimN<br />

-<br />

-<br />

IOsigLimP<br />

-<br />

-<br />

IOsigRef<br />

-<br />

-<br />

Endschalter<br />

@ VORSICHT<br />

Verlust der Steuerungskontrolle<br />

Die Benutzung von LIMP und LIMN kann einen gewissen Schutz vor<br />

Gefahren (z.B. Stoß an mechanischen Anschlag durch falsche Bewegungsvorgaben)<br />

bieten.<br />

Benutzen Sie wenn möglich LIMP und LIMN.<br />

Überprüfen Sie den korrekten Anschluss der externen Sensoren<br />

oder Schalter.<br />

Überprüfen Sie die funktionsgerechte Montage der Endschalter.<br />

Die Endschalter müssen soweit vor dem mechanischen Anschlag<br />

montiert sein, dass noch ein ausreichender Bremsweg bleibt.<br />

Zur Benutzung von LIMP und LIMN müssen die Funktionen freigegeben<br />

sein.<br />

Diese Funktion kann nicht gegen Fehlfunktionen des Produktes<br />

oder der Sensoren schützen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Verletzungen<br />

oder Materialschäden führen.<br />

Während der Fahrt werden beide Endschalter über die Eingangssignale<br />

LIMP und LIMN überwacht. Fährt der Antrieb auf einen Endschalter,<br />

stoppt der Motor. Das Auslösen des Endschalters wird gemeldet.<br />

Über die Parameter IOsigLimP und IOsigLimN wird die Freigabe der<br />

Eingangssignale LIMP und LIMN und die Auswertung auf aktiv 0 oder<br />

aktiv 1 eingestellt.<br />

Verwenden Sie möglichst aktiv 0 Überwachungssignale,<br />

da diese drahtbruchsicher sind.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Signalauswertung LIMN<br />

-<br />

0<br />

0 / inactive: inaktiv<br />

1<br />

1 / normally closed: Öffner<br />

2<br />

2 / normally open: Schließer<br />

Signalauswertung LIMP<br />

0 / inactive: inaktiv<br />

1 / normally closed: Öffner<br />

2 / normally open: Schließer<br />

Signalauswertung REF<br />

1 / normally closed: Öffner<br />

2 / normally open: Schließer<br />

Der Referenzschalter wird nur während der<br />

Bearbeitung der Referenzfahrt auf REF aktiviert.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3006:F h<br />

Modbus 1566<br />

224 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

1<br />

2<br />

-<br />

1<br />

1<br />

2<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3006:10 h<br />

Modbus 1568<br />

CANopen 3006:E h<br />

Modbus 1564<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Antrieb freifahren Der Antrieb kann über eine Manuellfahrt aus dem Endschalterbereich in<br />

den Fahrbereich zurückbewegt werden.<br />

Fährt der Antrieb nicht in den Fahrbereich zurück, prüfen Sie, ob der Manuellbetrieb<br />

aktiviert und die richtige Fahrtrichtung gewählt wurde.<br />

8.6.1.4 Überwachung geräteinterner Signale<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_Temp_act_DEV<br />

STA- - TDEV<br />

STA- - TDEV<br />

_Temp_act_M<br />

-<br />

-<br />

_Temp_act_PA<br />

STA- - TPA<br />

STA- - TPA<br />

M_T_max<br />

-<br />

-<br />

PA_T_max<br />

-<br />

-<br />

PA_T_warn<br />

-<br />

-<br />

Die Überwachungssysteme schützen das Produkt und tragen zur Funktions-<br />

und Betriebssicherheit bei. Eine Liste aller Sicherheitseinrichtungen<br />

finden Sie im Kapitel 2.6 "Überwachungsfunktionen".<br />

Temperaturüberwachung Sensoren überwachen die Temperatur von Motor und Endstufe. Alle<br />

Temperaturgrenzwerte sind fest eingestellt. Nähert sich die Temperatur<br />

einer Komponente seiner zulässigen Grenztemperatur, zeigt das Gerät<br />

eine Warnung an. Überschreitet die Temperatur den Grenzwert für mehr<br />

als 5 Sekunden, schaltet die Endstufe und die Regelung ab. Das Gerät<br />

meldet einen Temperaturfehler.<br />

Grenztemperatur<br />

Endstufe/CPU 100°C<br />

Motor siehe Motorhandbuch<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Temperatur Gerät °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Temperatur Motor<br />

für schaltende Temperatursensoren keine<br />

sinnvolle Anzeige möglich (für Typ des Temperatursensors<br />

siehe Parameter<br />

M_TempType)<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301C:12 h<br />

Modbus 7204<br />

AC-Servoverstärker 225<br />

°C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Temperatur der Endstufe °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

max. Motortemperatur °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

max. zulässige Temperatur der Endstufe °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Temperaturwarnschwelle der Endstufe °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/per.<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/per.<br />

-<br />

CANopen 301C:11 h<br />

Modbus 7202<br />

CANopen 301C:10 h<br />

Modbus 7200<br />

CANopen 300D:10 h<br />

Modbus 3360<br />

CANopen 3010:7 h<br />

Modbus 4110<br />

CANopen 3010:6 h<br />

Modbus 4108


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_I2tl_act_RES<br />

-<br />

-<br />

_I2tl_mean_RES<br />

STA- - i2TR<br />

STA- - i2TR<br />

_I2t_peak_RES<br />

-<br />

-<br />

_I2t_act_PA<br />

-<br />

-<br />

_I2t_mean_PA<br />

STA- - i2TP<br />

STA- - i2TP<br />

_I2t_peak_PA<br />

-<br />

-<br />

_I2t_act_M<br />

-<br />

-<br />

_I2t_mean_M<br />

STA- - i2TM<br />

STA- - i2TM<br />

_I2t_peak_M<br />

-<br />

-<br />

I2t-Überwachung Wenn das Gerät mit hohen Spitzenströmen arbeitet, kann die Temperaturüberwachung<br />

mit Sensoren zu träge sein. Mit der I2t-Überwachung schätzt die Regelung eine Temperaturerhöhung rechtzeitig ab und reduziert<br />

bei Überschreiten des I2t-Grenzwertes den Strom auf den jeweiligen<br />

Nennwert.<br />

Wird der Grenzwert unterschritten, kann die jeweilige Komponente wieder<br />

an der Leistungsgrenze fahren.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Überlast Bremswiderstand aktuell %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Belastung Bremswiderstand %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Überlast Bremswiderstand Maximalwert<br />

Maximale Überlast Bremswiderstand die in<br />

den letzten 10sec. aufgetreten ist.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301C:13 h<br />

Modbus 7206<br />

CANopen 301C:14 h<br />

Modbus 7208<br />

226 AC-Servoverstärker<br />

%<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Überlast Endstufe aktuell225 %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Belastung Endstufe %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Überlast Endstufe Maximalwert<br />

Maximale Überlast Endstufe die in den letzten<br />

10sec. aufgetreten ist.<br />

%<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Überlast Motor aktuell225 %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Belastung Motor %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Überlast Motor Maximalwert<br />

Maximale Überlast Motor, die in den letzten<br />

10sec. aufgetreten ist<br />

%<br />

-<br />

0<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301C:15 h<br />

Modbus 7210<br />

CANopen 301C:16 h<br />

Modbus 7212<br />

CANopen 301C:17 h<br />

Modbus 7214<br />

CANopen 301C:18 h<br />

Modbus 7216<br />

CANopen 301C:19 h<br />

Modbus 7218<br />

CANopen 301C:1A h<br />

Modbus 7220<br />

CANopen 301C:1B h<br />

Modbus 7222<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Schleppfehlerüberwachung Der Antrieb überwacht zyklisch im 1ms Takt den sogenannten Schleppabstand.<br />

Der Schleppabstand ist die Differenz zwischen der aktuellen<br />

Sollposition und der Istposition. Übersteigt der Betrag dieser Positionsdifferenz<br />

den über den Parameter SPV_P_maxDiff eingestellten<br />

Grenzwert, so führt dies unmittelbar zu einem Fahrtabbruch (Schleppfehler)<br />

mit parametrierbarer Fehlerklasse.<br />

Wählen Sie den Grenzwert im Parameter SPV_P_maxDiff deutlich<br />

größer als den bei fehlerfreiem Betrieb maximal auftretenden Schleppabstand.<br />

Somit stellen Sie sicher, dass nur im Fehlerfall eine Abschaltung<br />

wegen eines Schleppfehlers erfolgt, z.B. bei unzulässig erhöhtem<br />

äußeren Lastmoment, defektem Positionsgeber o.ä.<br />

Die maximale im Betrieb aufgetretene Regelabweichung kann über den<br />

Parameter _p_DifPeak ermittelt werden und mit dem maximal zulässigen<br />

Schleppabstand verglichen werden. So können Sie den tatsächlichen<br />

Abstand zur Abschaltgrenze erkennen.<br />

Zusätzlich kann die Fehlerklasse für einen Schleppfehler geändert werden,<br />

siehe auch 8.6.1 "Überwachungsfunktionen".<br />

Ausgleich des statischen<br />

Schleppabstands<br />

Sowohl bei einem Fahrtabbruch als auch beim Fahrtende wird der<br />

Schleppabstand ausgeglichen. Für den Profilgenerator ist die Position<br />

erreicht (Ende der Bearbeitung, x_end = 0->1), obwohl der Motor noch<br />

dreht. Insbesondere bei großem Schleppabstand muss dies beachtet<br />

werden. Bei aktivierter Funktion Stillstandsfenster wird das Ende der<br />

Bearbeitung erst dann signalisiert, wenn der Motor tatsächlich steht.<br />

Berechung des Schleppabstands Die Schleppfehlerüberwachung berücksichtigt sowohl den dynamischen<br />

als auch den durch die Geschwindigkeitsvorsteuerung (KFPp) reduzierten<br />

Schleppabstand. Es wird nur noch der für die<br />

Drehmomenterzeugung tatsächlich notwendige Schleppabstand mit<br />

der eingestellten Schleppfehlergrenze verglichen. Der untere Grenzwert,<br />

auf den der Schleppabstand mindestens eingestellt werden muss,<br />

ergibt sich durch folgende Formel. Die Kette der P-Anteile wird ohne Berücksichtigung<br />

der dynamischen I-Anteile und D-Anteile vom Schleppabstand<br />

bis zum Stromsollwerteingang gerechnet. Als Stromsollwert<br />

wird die Stromgrenze I max eingesetzt.<br />

Da die Einheit von KPn [A/(rev/min)] keine SI-Einheit ist, muss ein Umrechnungsfaktor<br />

von 1/(60(s/min)) berücksichtigt werden. Das Ergebnis<br />

der Formel ist ein Wert in Umdrehungen (rev=revolution), der sofort zu<br />

einem Schleppfehler mit entsprechender Fehlerreaktion führt.<br />

x =<br />

CTRL_I_max<br />

CTRL_KPp CTRL_KPn<br />

1<br />

60s/min<br />

AC-Servoverstärker 227


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_p_DifPeak<br />

-<br />

-<br />

_p_dif<br />

STA- - PDiF<br />

STA- - PDiF<br />

SPV_p_maxDiff<br />

-<br />

-<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_SigActive<br />

-<br />

-<br />

Beispiel zur<br />

Schleppfehlerberechnung<br />

Als Beispiel werden folgende Werte angenommen:<br />

I max =10A, KPp=100/s, KPn=0,04A(rev/min)<br />

Dafür ergibt sich:<br />

x =<br />

100<br />

Dieser errechnete Wert ist der tatsächliche Schleppabstand, der sofort<br />

zu einem Schleppfehler mit Abschaltung führt. Tragen Sie in den Parameter<br />

SPV_P_maxDiff das Fünffache des errechneten Wertes ein, damit<br />

Sie einen entsprechenden Sicherheitsabstand haben. Für das<br />

Beispiel wären es 5* 0,0416 rev = 0,2080 rev (rev=revolution=Umdrehungen).<br />

Überwachungsparameter Der Geräte- und Betriebszustand kann mit verschiedenen Objekten<br />

überwacht werden.<br />

228 AC-Servoverstärker<br />

1<br />

s<br />

10A<br />

0,04A<br />

min<br />

rev<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Betrag max. erreichter Schleppfehler des<br />

Lagereglers<br />

Schleppfehler ist die aktuelle Positionsregelabweichung<br />

minus der drehzahlbedingten<br />

Positionsregelabweichung.<br />

Weitere Hinweise siehe SPV_p_maxDiff.<br />

Durch einen Schreibzugriff wird der Wert<br />

wieder zurückgesetzt.<br />

Aktuelle Abweichung zwischen Soll- und Istposition<br />

Entspricht der aktuellen Regelabweichung<br />

des Lagereglers ohne Berücksichtigung<br />

irgendwelcher dynamischer Komponenten.<br />

Beachte: Unterschied zu SPV_p_maxDiff<br />

Max. zulässiger Schleppfehler des Lagereglers<br />

Schleppfehler ist die aktuelle Positionsregelabweichung<br />

minus der drehzahlbedingten<br />

Positionsregelabweichung. Es wird tatsächlich<br />

nur noch die aufgrund der Momentenanforderung<br />

erzeugte<br />

Positionsregelabweichung für die Schleppfehlerüberwachung<br />

herangezogen.<br />

revolution<br />

0.0000<br />

-<br />

429496.7295<br />

revolution<br />

-214748.3648<br />

-<br />

214748.3647<br />

revolution<br />

0.0001<br />

1.0000<br />

200.0000<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Aktueller Zustand der Überwachungssignale -<br />

-<br />

Bedeutung siehe _SigLatched<br />

0<br />

-<br />

1<br />

60s/min<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

= 0,0416rev<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3011:F h<br />

Modbus 4382<br />

CANopen 60F4:0 h<br />

Modbus 7716<br />

CANopen 6065:0 h<br />

Modbus 4636<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301C:7 h<br />

Modbus 7182<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_SigLatched<br />

STA- - SiGS<br />

STA- - SiGS<br />

_WarnActive<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Gespeicherter Zustand der Überwachungssignale<br />

Signalzustand:<br />

0: nicht aktiviert<br />

1: aktiviert<br />

Bitbelegung:<br />

Bit0: Allgemeiner Fehler<br />

Bit1: Endschalter (LIMP/LIMN/REF)<br />

Bit2: Bereich überschritten (SW-Endschalter,<br />

Tuning)<br />

Bit3: Quickstop über Feldbus<br />

Bit4: Eingänge PWRR sind 0<br />

Bit6: Fehler RS485<br />

Bit7: Fehler CAN<br />

Bit9: Frequenz Führungssignal zu hoch<br />

Bit10: Fehler aktuelle Betriebsart<br />

Bit12: Fehler Profibus<br />

Bit14: Unterspannung DC-Bus<br />

Bit15: Überspannung DC-Bus<br />

Bit16: Netzphase fehlt<br />

Bit17: Verbindung zum Motor fehlerhaft<br />

Bit18: Motor Überstrom/Kurzschluss<br />

Bit19: Fehler Motor Encoder<br />

Bit20: Unterspannung 24VDC<br />

Bit21: Übertemperatur (Endstufe, Motor)<br />

Bit22: Schleppfehler<br />

Bit23: Max. Geschwindigkeit überschritten<br />

Bit24: Eingänge PWRR unterschiedlich<br />

Bit29: Fehler im EEPROM<br />

Bit30: Systemhochlauf (Hardware- oder<br />

Parameterfehler)<br />

Bit31: Systemfehler (z. B. Watchdog)<br />

Überwachungen sind produktabhängig<br />

Aktive Warnungen bitcodiert<br />

Bedeutung der Bits siehe _WarnLatched<br />

AC-Servoverstärker 229<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301C:8 h<br />

Modbus 7184<br />

CANopen 301C:B h<br />

Modbus 7190


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_WarnLatched<br />

STA- - WRNS<br />

STA- - WRNS<br />

_actionStatus<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Gespeicherte Warnungen bitcodiert -<br />

-<br />

Gespeicherte Warnungsbits werden bei<br />

0<br />

einem FaultReset gelöscht.<br />

-<br />

Die Bits 10,11,13 werden automatisch<br />

gelöscht.<br />

Signalzustand:<br />

0: nicht aktiviert<br />

1: aktiviert<br />

Bitbelegung:<br />

Bit 0: Allgemeine Warnung (siehe<br />

_LastWarning)<br />

Bit 1: Temperatur der Endstufe hoch<br />

Bit 2: Temperatur des Motors hoch<br />

Bit 3: reserviert<br />

Bit 4: Überlast (I 2 t) Endstufe<br />

Bit 5: Überlast (I 2 t) Motor<br />

Bit 6: Überlast (I 2 t) Bremswiderstand<br />

Bit 7: CAN Warnung<br />

Bit 8: Motor Encoder Warnung<br />

Bit 9: RS485 Protokoll Warnung<br />

Bit 10: PWRR_A und/oder PWRR_B<br />

Bit 11: DC Bus Unterspannung, fehlende<br />

Netzphase<br />

Bit 12: Profibus Warnung<br />

Bit 13: Position noch nicht gültig (Positionsermittlung<br />

dauert an)<br />

Bit 14: reserviert<br />

Bit 15: reserviert<br />

Überwachungen sind produktabhängig<br />

Aktionswort225<br />

Signalzustand:<br />

0: nicht aktiviert<br />

1: aktiviert<br />

Bit0: Fehler Klasse 0<br />

Bit1: Fehler Klasse 1<br />

Bit2: Fehler Klasse 2<br />

Bit3: Fehler Klasse 3<br />

Bit4: Fehler Klasse 4<br />

Bit5: reserviert<br />

Bit6: Antrieb steht<br />

(Istdrehzahl _n_act [1/min] < 9 )<br />

Bit7: Antrieb dreht positiv<br />

Bit8: Antrieb dreht negativ<br />

Bit9: reserviert<br />

Bit10: reserviert<br />

Bit11: Profilgenerator steht<br />

(Solldrehzahl ist 0)<br />

Bit12: Profilgenerator verzögert<br />

Bit13: Profilgenerator beschleunigt<br />

Bit14: Profilgenerator fährt konstant<br />

Bit15: reserviert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301C:C h<br />

Modbus 7192<br />

230 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301C:4 h<br />

Modbus 7176<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_StopFault<br />

FLT- - STPF<br />

FLT- - STPF<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPV_Flt_pDiff<br />

-<br />

-<br />

SPV_Flt_AC<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Fehlernummer der letzten Unterbrechungsursache<br />

Fehlerreaktion einstellen Die Reaktion des Gerätes auf einen Fehler ist in Fehlerklassen unterteilt<br />

und lässt sich für einige Überwachungsfunktionen einstellen. Dadurch<br />

kann die Fehlerreaktion des Gerätes auf die Betriebsanforderungen abgestimmt<br />

werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Fehlerreaktion auf Schleppfehler<br />

-<br />

1<br />

1 / ErrorClass1: Fehlerklasse 1<br />

3<br />

2 / ErrorClass2: Fehlerklasse 2<br />

3<br />

3 / ErrorClass3: Fehlerklasse 3<br />

Fehlerreaktion auf Ausfall einer Netzphase<br />

bei 3-phas. Geräten<br />

1 / ErrorClass1: Fehlerklasse 1<br />

2 / ErrorClass2: Fehlerklasse 2<br />

3 / ErrorClass3: Fehlerklasse 3<br />

8.6.1.5 Kommutierungsüberwachnung<br />

Funktionsprinzip Das Gerät überprüft ständig die Plausibilität von Motorbeschleunigung<br />

und wirkendem Motormoment, um unkontrollierte Motorbewegungen zu<br />

erkennen und gegebenenfalls zu unterbinden. Die Überwachungsfunktion<br />

wird als Kommutierungsüberwachung bezeichnet.<br />

Beschleunigt der Motor über einen Zeitraum von mehr als 5 bis 10ms,<br />

obwohl die Antriebsregelung den Motor mit dem maximal eingestellten<br />

Strom verzögert, meldet die Kommutierungsüberwachung eine unkontrollierte<br />

Motorbewegung.<br />

Das Gerät zeigt am HMI blinkend 5603 (Fehlerklasse 4)<br />

Fehlerursachen Unkontrollierte Motorbewegungen sind auf folgende Ursachen zurückzuführen:<br />

Die Motorphasen U, V, W wurden vertauscht am Gerät angeschlossen<br />

und zwar jeweils 120° versetzt, z.B. U mit V, V mit W, W mit U.<br />

Defekte oder gestörte Erfassung der Rotorlage durch einen defekten<br />

Positionsgeber am Motor, gestörte Sensorsignale oder defekte<br />

Positionserfassung im Gerät<br />

AC-Servoverstärker 231<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 603F:0 h<br />

Modbus 7178<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:B h<br />

Modbus 1302<br />

CANopen 3005:A h<br />

Modbus 1300


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPVcommutat<br />

-<br />

-<br />

Parametrierung<br />

8.6.1.6 Erdschlussüberwachung<br />

Darüber hinaus kann das Gerät in folgenden Fällen einen Kommutierungsfehler<br />

erkennen, da die oben beschriebenen Plausibilitätsbedingungen<br />

ebenfalls zutreffen können:<br />

Der Motor erhält ein externes Moment, das größer als das eingestellte<br />

maximale Moment ist. Er beschleunigt durch diese Fremdeinwirkung.<br />

Der Motor wird bei aktiver Antriebsregelung von Hand mit oder entgegen<br />

dem wirkenden Motormoment bewegt.<br />

Der Motor wird auf einen mechanischen Anschlag bewegt.<br />

Drehzahl- bzw. Lagereglerkreis sind extrem instabil eingestellt.<br />

Funktionsprinzip Das Gerät überprüft bei aktiver Endstufe ständig die Motorphasen auf<br />

Erdschluss. Ein Erdschluss einer oder mehrerer Motorphasen wird erkannt.<br />

Ein Erdschluss des DC-Bus oder des Bremswiderstands wird<br />

nicht erkannt.<br />

Parametrierung<br />

@ WARNUNG<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Durch Deaktivierung von Überwachungsfuktionen steigt das Risiko<br />

einer unerwarteten Bewegung.<br />

Verwenden Sie die Überwachungsfuktionen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Überwachung Kommutierung<br />

-<br />

0<br />

0 / off: Aus<br />

1<br />

1 / on: Ein<br />

1<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

@ WARNUNG<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:5 h<br />

Modbus 1290<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Durch Deaktivierung von Überwachungsfuktionen steigt das Risiko<br />

einer unerwarteten Bewegung.<br />

Verwenden Sie die Überwachungsfuktionen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

232 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPV_EarthFlt<br />

-<br />

-<br />

8.6.1.7 Netzphasenüberwachung<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPV_Flt_AC<br />

-<br />

-<br />

SPV_MainsVolt<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Überwachung Erdschluss<br />

0 / off: Aus<br />

1 / on: Ein<br />

In Ausnahmefällen kann eine Deaktivierung<br />

erforderlich sein, z.B.:<br />

- Parallelschaltung mehrerer Geräte<br />

- Betrieb an einem IT-Netz<br />

- lange Motorleitungen<br />

Deaktivieren Sie die Überwachung nur, falls<br />

diese ungewollt anspricht.<br />

Funktionsprinzip Bei 3-phasigen Geräten werden die Netzphasen auf das Ausfallen einer<br />

Netzphase überwacht. Eine Fehlerreaktion kann über den Parameter<br />

SPV_Flt_AC eingestellt werden. Über den Parameter<br />

SPV_MainsVolt kann die Überwachung deaktiviert werden.<br />

Parametrierung<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Bei 1-phasigen Geräten haben die Parameter SPV_Flt_AC und<br />

SPV_MainsVolt keine Funktion.<br />

AC-Servoverstärker 233<br />

-<br />

0<br />

1<br />

1<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

@ WARNUNG<br />

CANopen 3005:10 h<br />

Modbus 1312<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Durch Deaktivierung von Überwachungsfuktionen steigt das Risiko<br />

einer unerwarteten Bewegung.<br />

Verwenden Sie die Überwachungsfuktionen.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Fehlerreaktion auf Ausfall einer Netzphase<br />

bei 3-phas. Geräten<br />

1 / ErrorClass1: Fehlerklasse 1<br />

2 / ErrorClass2: Fehlerklasse 2<br />

3 / ErrorClass3: Fehlerklasse 3<br />

Überwachung Netzphasen bei 3-phasigen<br />

Geräten<br />

0 / off: Aus<br />

1 / on: Ein<br />

3-phasige Geräte dürfen nur 3-phasig angeschlossen<br />

und betrieben werden. In Ausnahmefällen<br />

kann eine Deaktivierung<br />

erforderlich sein, z.B. bei Speisung über den<br />

DC-Bus.<br />

-<br />

1<br />

2<br />

3<br />

-<br />

0<br />

1<br />

1<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:A h<br />

Modbus 1300<br />

CANopen 3005:F h<br />

Modbus 1310


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.6.2 Skalierung<br />

Beschreibung Die Skalierung übersetzt Anwendereinheiten in interne Einheiten des<br />

Gerätes und umgekehrt. Das Gerät speichert Positionswerte in Anwendereinheiten.<br />

Position<br />

Motorlageposition<br />

Anwendereinheiten<br />

_p_refusr<br />

_p_actusr<br />

Bild 8.41 Skalierung<br />

Skalierungsfaktor Der Skalierungsfaktor stellt den Zusammenhang zwischen der Anzahl<br />

der Motorumdrehungen und den dazu erforderlichen Anwendereinheiten<br />

[usr] her. Er wird in [U/usr] angegeben.<br />

Skalierungsfaktor<br />

Skalierung<br />

Skalierungsfaktor<br />

Bild 8.42 Berechnung des Skalierungsfaktors<br />

Interne<br />

Einheiten<br />

Bearbeitung<br />

in internen<br />

Einheiten<br />

Default-Skalierung Als Default-Skalierung ist ein Wert von 16384 Anwendereinheiten pro<br />

Motorumdrehung eingestellt.<br />

Der Skalierungsfaktor wird über die Parameter POSscaleNum und<br />

POSscaleDenom eingestellt. Ein neuer Skalierungsfaktor wird mit<br />

Übergabe des Zählerwerts aktiviert.<br />

Bei der Angabe des Skalierungsfaktors ist darauf zu achten, dass das<br />

Verhältnis vollständig als Bruch dargestellt werden kann.<br />

234 AC-Servoverstärker<br />

=<br />

_p_ref<br />

_p_act<br />

Motorumdrehungen [U]<br />

Änderung der Anwenderposition [usr]<br />

@ WARNUNG<br />

Unerwartete Bewegung durch Veränderung der Skalierung<br />

Eine Veränderung der Skalierung verändert die Wirkung von Angaben<br />

in Anwendereinheiten. Gleiche Fahraufträge können danach andere<br />

Bewegungen zur Folge haben.<br />

Berücksichtigen Sie, dass die Skalierung alle Verhältnisse zwischen<br />

den Vorgaben und der Antriebs-Bewegung betrifft.<br />

Überprüfen Sie die entsprechenden usr-Parameter und Vorgaben<br />

der Anlage in Anwendereinheiten.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

M<br />

3~<br />

E<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

POSscaleNum<br />

-<br />

-<br />

POSscaleDenom<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Zähler der Positionsskalierung<br />

Angabe des Skalierungsfaktors:<br />

Motorumdrehungen [U]<br />

----------------------------------------------------------<br />

Änderung der Anwenderposition [usr]<br />

Die Übernahme einer neuen Skalierung<br />

erfolgt bei Übergabe des Zählerwertes<br />

Anwendergrenzwerte können sich verringern<br />

aufgrund der Berechung eines systeminternen<br />

Faktors<br />

Nenner der Positionsskalierung<br />

Beschreibung siehe Zähler (POSscaleNum)<br />

Die Übernahme einer neuen Skalierung<br />

erfolgt bei Übergabe des Zählerwertes<br />

revolution<br />

1<br />

1<br />

2147483647<br />

usr<br />

1<br />

16384<br />

2147483647<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Wird ein bestehendes Gerät durch dieses Gerät ersetzt<br />

und sollen gleiche Positionieraufträge wie bisher<br />

verwendet werden, dann ist die Skalierung entsprechend<br />

der bisherigen Einstellung vorzunehmen.<br />

Eine Wertänderung des Skalierungsfaktors ist nur bei inaktiver Endstufe<br />

möglich. Werteangaben in Anwendereinheiten werden bei aktiver Endstufe<br />

in interne Einheiten umgerechnet.<br />

Beispiele Für die Einstellung der Anwendereinheiten können 3 Fälle unterschieden<br />

werden.<br />

Skalierung entspricht der Default-Skalierung<br />

1 Motorumdrehung = 16384 Anwendereinheiten<br />

=> Jede 8-te Motorposition kann angefahren werden.<br />

Skalierung entspricht der Motorauflösung (minimalste Skalierung)<br />

1 Motorumdrehung = 131072 Anwendereinheiten<br />

=> Jede Motorposition kann angefahren werden.<br />

Skalierung ist geringer als die Default-Skalierung<br />

1 Motorumdrehung = 4096 Anwendereinheiten<br />

=> Jede 32-te Motorposition kann angefahren werden.<br />

Um nach einer Änderung des Skalierungsfaktors die<br />

gleiche Positionierbewegung des Motors zu erhalten,<br />

müssen neben den Anwenderwerten der Applikation die<br />

folgenden persistenten Parameter angepasst werden:<br />

HMoutdisusr, HMdisusr, HMp_homeusr,<br />

HMsrchdisusr, JOGstepusr, SPVswLimPusr und<br />

SPVswLimNusr.<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3006:8 h<br />

Modbus 1552<br />

CANopen 3006:7 h<br />

Modbus 1550<br />

Werden die Parameter nicht angepasst, kann dies z.B. zu einem Fehler<br />

bei der Referenzfahrt führen, weil der Abstand zur Schalterkante des<br />

AC-Servoverstärker 235


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

End- oder Referenzschalters nicht mehr zum sicheren Verlassen des<br />

Schaltbereichs ausreicht.<br />

Beispiel 1 Eine Positionierung von 1111 Anwendereinheiten soll<br />

3 Motorumdrehungen entsprechen. Hieraus ergibt sich<br />

Skalierungsfaktor =<br />

Wenn Sie jetzt eine relative Positionierung um 900 Anwendereinheiten<br />

ausführen, bewegt sich der Motor 900 usr * 3/1111 U/usr = 2,4302 Motorumdrehungen.<br />

Beispiel 2 Berechnung eines Skalierungsfaktors in Längeneinheiten: 1 Motorumdrehung<br />

entspricht einem Weg von 100 mm. Jede Anwendereinheit<br />

[usr] soll einem 0,01 mm-Schritt entsprechen.<br />

Daraus folgt: 1 usr = 0,01 mm * 1 U / 100 mm =1/10000 U.<br />

Skalierungsfaktor =<br />

Beispiel 3 Einstellung der Positionierung in 1/1000 rad<br />

1rad = 1 U/(2*π)<br />

π = 3,1416 (gerundet)<br />

Wert Anwender = 1 usr<br />

Wert Gerät = 1/(2*π*1000) U<br />

Skalierungsfaktor =<br />

236 AC-Servoverstärker<br />

3 U<br />

1111 usr<br />

1 U<br />

10000 usr<br />

1 U<br />

2*3,1416*1000 usr<br />

1 U 10 U<br />

=<br />

=<br />

6283,2 usr 62832 usr<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.6.3 Fahrprofil<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

RAMPacc<br />

-<br />

-<br />

RAMPdecel<br />

-<br />

-<br />

Profilgenerator Zielposition oder Endgeschwindigkeit sind Eingangsgrößen, die vom<br />

Anwender eingegeben werden. Der Profilgenerator errechnet daraus<br />

abhängig von der eingestellten Betriebsart ein Fahrprofil.<br />

Ausgangswerte des Profilgenerators und eine zuschaltbare Ruckbegrenzung<br />

werden vom Antriebsregler in eine Motorbewegung umgesetzt.<br />

Beschleunigungs- und Verzögerungsverhalten des Motors können als<br />

Rampenfunktion des Profilgenerators beschrieben werden. Die Kenngrößen<br />

der Rampenfunktion sind die Rampenform und die Rampensteilheit.<br />

Rampenform Als Rampenform steht eine lineare Rampe für die Beschleunigungs-<br />

und Verzögerungsphase zur Verfügung. Die Profileinstellungen gelten<br />

für beide Bewegungsrichtungen des Antriebs.<br />

Rampensteilheit Die Rampensteilheit bestimmt die Geschwindigkeitsänderung des Motors<br />

je Zeiteinheit. Sie lässt sich für die Beschleunigungsrampe über den<br />

Parameter RAMPacc und für die Verzögerungsrampe über RAMPdecel<br />

einstellen.<br />

v RAMPn_max<br />

_n_actRAMP<br />

RAMPacc RAMPdecel<br />

Bild 8.43 Beschleunigungs- und Verzögerungsrampe<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Beschleunigung des Profilgenerators (1/min)/s<br />

30<br />

600<br />

3000000<br />

Verzögerung des Profilgenerators (1/min)/s<br />

750<br />

750<br />

3000000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6083:0 h<br />

Modbus 1556<br />

CANopen 6084:0 h<br />

Modbus 1558<br />

AC-Servoverstärker 237<br />

t


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

RAMPn_max<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Begrenzung Solldrehzahl bei Betriebsarten<br />

mit Profilgenerierung<br />

Parameter wirkt in folgenden Betriebsarten:<br />

- Punkt zu Punkt<br />

- Geschwindigkeitsprofil<br />

- Referenzierung<br />

- Manuellfahrt<br />

Falls in einer dieser Betriebsarten eine<br />

höhere Solldrehzahl eingestellt wird, so<br />

erfolgt automatisch eine Begrenzung auf<br />

RAMPn_max.<br />

Somit kann auf einfache Weise eine Inbetriebnahme<br />

mit begrenzter Drehzahl durchgeführt<br />

werden.<br />

Ruckbegrenzung Mit der Ruckbegrenzung werden sprunghafte Beschleunigungsänderungen<br />

verschliffen, so dass ein weicher, nahezu ruckfreier Drehzahlwechsel<br />

stattfindet.<br />

v<br />

1/min<br />

60<br />

13200<br />

13200<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 607F:0 h<br />

Modbus 1554<br />

Bild 8.44 Geschwindigkeitsverlauf mit und gestrichelt ohne Ruckbegrenzung<br />

Die Ruckbegrenzung lässt sich über den Parameter RAMP_TAUjerk<br />

einschalten und einstellen.<br />

Das Fahrtende (x_end = 1) wird erst gemeldet, wenn die Zielposition am<br />

Ausgang der Ruckbegrenzung erreicht wurde.<br />

238 AC-Servoverstärker<br />

t<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

RAMP_TAUjerk<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Ruckbegrenzung<br />

0 / off: inaktiv<br />

1 / 1: 1 ms<br />

2 / 2: 2 ms<br />

4 / 4: 4 ms<br />

8 / 8: 8 ms<br />

16 / 16: 16 ms<br />

32 / 32: 32 ms<br />

64 / 64: 64 ms<br />

128 / 128: 128 ms<br />

Begrenzt die Beschleunigungsänderung<br />

(Ruck) der Sollpositionsgenerierung bei den<br />

Positionierübergängen:<br />

Stillstand - Beschleunigung<br />

Beschleunigung - Konstantfahrt<br />

Konstantfahrt - Verzögerung<br />

Verzögerung - Stillstand<br />

Bearbeitung in folgenden Betriebsarten:<br />

- Geschwindigkeitsprofil<br />

- Punkt zu Punkt<br />

- Manuellfahrt<br />

- Referenzierung<br />

Einstellung ist nur bei inaktiver Betriebsart<br />

(x_end=1) möglich.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 239<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

128<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3006:D h<br />

Modbus 1562


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.6.4 Quick Stop<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

LIM_I_maxQSTP<br />

SET- - LiQS<br />

SET- - LiQS<br />

@ WARNUNG<br />

Ungebremster Motor<br />

Ein unzureichender Bremswiderstand führt zu Überspannung am<br />

DC-Bus und schaltet die Endstufe ab. Der Motor wird nicht mehr aktiv<br />

gebremst.<br />

Stellen Sie sicher, dass der Bremswiderstand ausreichend<br />

dimensioniert ist.<br />

Überprüfen Sie die Einstellung der Parameter für den Bremswiderstand.<br />

Überprüfen Sie die Temperatur des Bremswiderstands im kritischsten<br />

Fall durch Probebetrieb.<br />

Berücksichtigen Sie beim Test, dass bei höherer Netzspannung<br />

weniger Reserve in den Kondensatoren am DC-Bus besteht.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

"Quick Stop" ist eine Schnellbrems-Funktion, die den Motor aufgrund einer<br />

Störung der Fehlerklasse 1 und 2 oder durch ein Software-Stopp anhält.<br />

Bei einer Fehlerreaktion mit Fehlerklasse 1 bleibt die Endstufe eingeschaltet.<br />

Bei Fehlerklasse 2 bleibt wird die Endstufe nach Antriebsstillstand<br />

ausgeschaltet.<br />

Maximaler Strom Das Gerät nimmt die überschüssige Bremsenergie auf. Steigt die DC-<br />

Bus Spannung dabei über einen zulässigen Grenzwert, schaltet die<br />

Endstufe ab und das Gerät zeigt "DC-Bus Überspannung" an. Der Motor<br />

läuft ungebremst aus.<br />

Der Strom für die Momentenrampe sollte so eingestellt sein, dass der<br />

Antrieb mit gewünschter Verzögerung zum Stehen kommt.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Strombegrenzung für Quick Stop<br />

Max. Strom bei Bremsvorgang über Momentenrampe<br />

aufgrund eines Fehlers mit Fehlerklasse<br />

1 oder 2, sowie beim Auslösen eines<br />

Softwarestopps<br />

Maximal- und Defaultwerteinstellung sind<br />

abhängig von Motor und Endstufe<br />

(Einstellung M_I_max und PA_I_max)<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Wenn das Gerät bei "Quick Stop" öfter mit "DC-Bus Überspannung" abschaltet,<br />

muss der maximale Bremsstrom reduziert, die Antriebslast<br />

verringert oder ein externer Bremswiderstand installiert werden.<br />

240 AC-Servoverstärker<br />

A pk<br />

-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3011:5 h<br />

Modbus 4362<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.6.5 Halt<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

LIM_I_maxHalt<br />

SET- - LihA<br />

SET- - LihA<br />

"Quick Stop" zurücksetzen Ein "Quick Stop" muss durch ein "Fault reset" zurückgesetzt werden.<br />

Wurde "Quick Stop" über die Endschaltersignale LIMN oder LIMP ausgelöst,<br />

kann der Antrieb im Manuellfahrtbetrieb zurück in den Fahrbereich<br />

bewegt werden, siehe Seite 174.<br />

Die Funktion "Halt" bremst den Motor mit einer Momentenrampe. Der<br />

Parameter LIM_I_maxHalt spezifiziert den Strom für die Momentenrampe.<br />

Nach Antriebsstillstand erfolgt ein interner Positionsabgleich, die Lageregelung<br />

wird aktiviert und der Motor wird bei aktiver Endstufe gehalten.<br />

Nach Rücknahme aller "Halt"-Anforderungen wird die unterbrochene<br />

Bewegung fortgesetzt. Wenn das HALT-Signal während des Abbremsvorgangs<br />

bereits wieder zurückgenommen wird, fährt der Antrieb trotzdem<br />

bis zum Stillstand herunter und beschleunigt erst dann wieder.<br />

Die Funktion "Halt" kann von einer beliebigen Quelle (z.B. Inbetriebnahmesoftware<br />

oder Eingangssignal HALT) gesetzt werden.<br />

Dies ist unabhängig von der Steuerungsart, die bei "Erste Einstellungen"<br />

eingestellt wurde.<br />

Maximaler Strom Das Gerät nimmt die überschüssige Bremsenergie auf. Steigt die DC-<br />

Bus Spannung dabei über einen zulässigen Grenzwert, schaltet die<br />

Endstufe ab und das Gerät zeigt "DC-Bus Überspannung" an. Der Motor<br />

läuft ungebremst aus.<br />

Der Strom für die Momentenrampe sollte so eingestellt sein, dass der<br />

Antrieb mit gewünschter Verzögerung zum Stehen kommt.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Strombegrenzung für Halt<br />

Apk -<br />

Max. Strom bei Bremsvorgang nach Halt<br />

-<br />

oder Beendigen einer Betriebsart.<br />

-<br />

Maximal- und Defaultwerteinstellung sind<br />

abhängig von Motor und Endstufe<br />

(Einstellung M_I_max und PA_I_max)<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3011:6 h<br />

Modbus 4364<br />

AC-Servoverstärker 241


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.6.6 Schnelle Positionserfassung<br />

Die Funktion "Schnelle Positionserfassung" (englisch: capture) dient zur<br />

Erfassung der aktuellen Motorposition zum Zeitpunkt des Eintreffens eines<br />

digitalen 24V-Signals an einem der beiden Capture-Eingänge. Die<br />

Betriebsfunktion kann z. B. für eine Druckmarkenkennung benutzt werden.<br />

Einstellmöglichkeiten Für die Betriebsfunktion „Schnelle Positionserfassung“ stehen 2 unabhängige<br />

Capture-Eingänge zur Verfügung.<br />

ENABLE/LIMP/CAP1 (CAP1)<br />

FAULT_RESET/LIMN/CAP2 (CAP2)<br />

Für jeden Capture-Eingang kann eine von 2 möglichen Funktionen zur<br />

Erfassung gewählt werden:<br />

Erfassung der Position bei steigender oder fallender Flanke am<br />

Capture-Eingang, einstellbar mit den Parametern CAP1CONFIG und<br />

CAP2CONFIG.<br />

Einmalige oder kontinuierliche Erfassung der Position bei mehrmaligem<br />

Flankenwechsel am Capture-Eingang mit den Parametern<br />

CAP1ACTIVATE und CAP2ACTIVATE.<br />

Kontinuierliche Erfassung bedeutet, dass die Motorposition bei jeder<br />

definierten Flanke erneut erfasst wird, der alte erfasste Wert geht dabei<br />

verloren.<br />

Die Capture-Eingänge CAP1 und CAP2 haben eine Zeitkonstante von<br />

t=2µs.<br />

Der Jitter ist kleiner als ±2µs, denn bei einer Auflösung von 32768 inc/<br />

U gilt: 3662U/min = 2 inc/µs.<br />

Während der Beschleunigungsphase und der Verzögerungsphase ist<br />

die erfasste Motorposition ungenauer.<br />

Schnelle Positionserfassung Einmalige Positionserfassung aktivieren<br />

aktivieren<br />

Für CAP1: Wert 1 in Parameter Cap1Activate schreiben<br />

Für CAP2: Wert 1 Parameter Cap2Activate schreiben<br />

Kontinuierliche Positionserfassung aktivieren<br />

Für CAP1: Wert 2 Parameter Cap1Activate schreiben<br />

Für CAP2: Wert 2 Parameter Cap2Activate schreiben<br />

Positionserfassung beenden Bei einmaliger Positionserfassung wird die Betriebsfunktion "Schnelle<br />

Positionserfassung" nach dem Eintreffen der ersten Signalflanke beendet.<br />

Bei kontinuierlicher Positionserfassung oder fehlender Signalflanke<br />

kann die Erfassung durch das Schreiben des Parameters<br />

Cap1Activate, Wert 0 bzw. Cap2Activate, Wert 0 beendet werden.<br />

242 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

Cap1Activate<br />

-<br />

-<br />

Cap1Config<br />

-<br />

-<br />

Cap1Count<br />

-<br />

-<br />

Cap1Pos<br />

-<br />

-<br />

Cap2Activate<br />

-<br />

-<br />

Cap2Config<br />

-<br />

-<br />

Cap2Count<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Capture-Einheit 1 Start/Stopp<br />

0 / Capture stop: Capturefunktion abbrechen<br />

1 / Capture once: Capture einmalig starten<br />

2 / Capture continuous: Capture kontinuierlich<br />

starten<br />

Bei einmaligem Capture wird die Funktion<br />

beim ersten erfassten Wert beendet.<br />

Bei kontinuierlichem Capture läuft die Erfassung<br />

endlos weiter.<br />

Positionserfassung kann nur bei "Feldbus<br />

Steuerungsart" aktiviert werden.<br />

Konfiguration Capture-Einheit 1<br />

0 / 1->0: Positionserfassung bei 1->0 Wechsel<br />

1 / 0->1: Positionserfassung bei 0->1 Wechsel<br />

Capture-Einheit 1 Ereigniszähler<br />

Zählt die Capture-Ereignisse.<br />

Zähler wird beim Aktivieren der Capture-Einheit-1<br />

zurückgesetzt.<br />

Capture-Einheit 1 erfasste Position usr<br />

-<br />

Erfasste Position zum Zeitpunkt des "Cap-<br />

0<br />

ture-Signals".<br />

-<br />

Nach "Maßsetzen" oder nach einer "Referenzierung"<br />

wird die erfasste Position neu<br />

berechnet.<br />

Capture-Einheit 2 Start/Stopp<br />

-<br />

0<br />

0 / Capture stop: Capturefunktion abbre-<br />

-<br />

chen<br />

2<br />

1 / Capture once: Capture einmalig starten<br />

2 / Capture continuous: Capture kontinuierlich<br />

starten<br />

Bei einmaligem Capture wird die Funktion<br />

beim ersten erfassten Wert beendet.<br />

Bei kontinuierlichem Capture läuft die Erfassung<br />

endlos weiter.<br />

Positionserfassung kann nur bei Geräteeinstellung<br />

"Feldbus" aktiviert werden.<br />

Konfiguration Capture-Einheit 2<br />

0 / 1->0: Positionserfassung bei 1->0 Wechsel<br />

1 / 0->1: Positionserfassung bei 0->1 Wechsel<br />

Capture-Einheit 2 Ereigniszähler<br />

Zählt die Capture-Ereignisse.<br />

Zähler wird beim Aktivieren der Capture-Einheit-2<br />

zurückgesetzt.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 243<br />

-<br />

0<br />

-<br />

2<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 300A:4 h<br />

Modbus 2568<br />

CANopen 300A:2 h<br />

Modbus 2564<br />

CANopen 300A:8 h<br />

Modbus 2576<br />

CANopen 300A:6 h<br />

Modbus 2572<br />

CANopen 300A:5 h<br />

Modbus 2570<br />

CANopen 300A:3 h<br />

Modbus 2566<br />

CANopen 300A:9 h<br />

Modbus 2578


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

Cap2Pos<br />

-<br />

-<br />

CapStatus<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Capture-Einheit 2 erfasste Position usr<br />

-<br />

Erfasste Position zum Zeitpunkt des "Cap-<br />

0<br />

ture-Signals".<br />

-<br />

Nach "Maßsetzen" oder nach einer "Referenzierung"<br />

wird die erfasste Position neu<br />

berechnet.<br />

Status der Capture-Einheiten<br />

-<br />

-<br />

Lesezugriff:<br />

0<br />

Bit 0: Positionserfassung durch Eingang<br />

-<br />

CAP1 ist erfolgt<br />

Bit 1: Positionserfassung durch Eingang<br />

CAP2 ist erfolgt<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 300A:7 h<br />

Modbus 2574<br />

CANopen 300A:1 h<br />

Modbus 2562<br />

244 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.6.7 Stillstandsfenster<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

STANDp_win<br />

-<br />

-<br />

STANDpwinTime<br />

-<br />

-<br />

STANDpwinTout<br />

-<br />

-<br />

Über das Stillstandsfenster kann kontrolliert werden, ob der Antrieb die<br />

Sollposition erreicht hat.<br />

Verbleibt die Regelabweichung _p_dif des Lagereglers nach Ende der<br />

Positionierung für die Zeit STANDpwinTime im Stillstandsfenster, meldet<br />

das Gerät das Ende der Bearbeitung (x_end = 0->1).<br />

_p_dif<br />

Bild 8.45 Stillstandsfenster<br />

STANDpwinTime<br />

0 t<br />

2 * STANDp_win<br />

Die Parameter STANDp_win und STANDpwinTime definieren die<br />

Größe des Fensters.<br />

Über den Parameter STANDpwinTout kann eingestellt werden, nach<br />

welchem Zeitraum ein Fehler gemeldet wird, falls das Stillstandsfenster<br />

nicht erreicht wurde.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Stillstandsfenster, zulässige Regelabweichung<br />

Innerhalb dieses Wertbereiches muss sich<br />

die Regelabweichung für die Stillstandsfensterzeit<br />

befinden damit ein Stillstand des<br />

Antriebes erkannt wird.<br />

Die Bearbeitung des Stillstandsfensters<br />

muss über den Parameter 'STANDpwinTime'<br />

aktiviert werden.<br />

Stillstandsfenster, Zeit<br />

0 : Überwachung Stillstandsfenster deaktiviert<br />

>0 : Zeit in ms innerhalb welcher die Regelabweichung<br />

sich im Stillstandsfenster befinden<br />

muss<br />

Timeout-Zeit für Stillstandsfensterskontrolle<br />

0 : Timeout-Ueberwachung deaktiviert<br />

>0 : Timeout Zeit in ms<br />

Die Einstellung der Stillstandsfensterbearbeitung<br />

erfolgt über STANDp_win und<br />

STANDpwinTime<br />

Die Zeitüberwachung beginnt vom Zeitpunkt<br />

des Erreichens der Zielposition (Sollposition<br />

Lageregler) bzw. Bearbeitungsende des Profilgenerators.<br />

revolution<br />

0.0000<br />

0.0010<br />

3.2767<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

32767<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

16000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6067:0 h<br />

Modbus 4370<br />

CANopen 6068:0 h<br />

Modbus 4372<br />

CANopen 3011:B h<br />

Modbus 4374<br />

AC-Servoverstärker 245


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.6.8 Bremsenfunktion mit HBC<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

BRK_trelease<br />

DRC- - BTRE<br />

DRC- - BTRE<br />

Das ungewollte Bewegen des stromlosen Motors wird durch den Einsatz<br />

von Motoren mit einer Haltebremse verhindert. Die Haltebremse<br />

benötigt eine Haltebremsenansteuerung HBC, siehe Kapitel “Zubehör”.<br />

Haltebremsenansteuerung Die Haltebremsenansteuerung HBC steuert die Haltebremse so an,<br />

dass diese schnell schaltet und möglichst wenig Wärme erzeugt. Zusätzlich<br />

wird der Bremsenanschluss, der mit den Leistungsanschlüssen<br />

zum Motor in einem Kabel liegt, bei Isolationsbrüchen des Motorkabels<br />

sicher von den Signalanschlüssen des Gerätes getrennt.<br />

Zur Ansteuerung der Haltebremsenansteuerung wird die Funktion<br />

"Brake release" verwendet. Die Funktion muss auf einen Signalausgang<br />

konfiguriert werden, siehe Kapitel 8.6.9 "Konfigurierbare Eingänge und<br />

Ausgänge".<br />

Bei Softwareversion


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

BRK_tclose<br />

DRC- - BTCL<br />

DRC- - BTCL<br />

Verzögertes Schließen Beim Deaktivieren der Endstufe wird die Haltebremse geschlossen. Der<br />

Motor bleibt jedoch entsprechend der festgelegten Zeit im Parameter<br />

BRK_tclose bestromt.<br />

Die Einstellung des Parameters BRK_tclose ist abhängig vom Motortyp<br />

und kann dem Motordatenblatt entnommen werden.<br />

Die Verzögerungszeit wirkt nicht, wenn die Endstufe durch die Sicherheitsfunktion<br />

"Power Removal" deaktiviert wird. Insbesondere bei Vertikalachsen<br />

ist zu überprüfen, ob zusätzliche Maßnahmen getroffen<br />

werden müssen, um ein Absenken der Last zu vermeiden.<br />

Endstufe<br />

aktivieren<br />

Drehmoment<br />

Motor<br />

Bremsenausgang<br />

"Operation<br />

Enable"<br />

BRK_tclose<br />

Bild 8.47 Schließen der Haltebremse<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Zeitverzögerung beim Schließen der Haltebremse<br />

Spannungsabsenkung Bei aktivierter Spannungsabsenkung am HBC wird die Spannung am<br />

Haltebremsenausgang nach einer Verzögerungszeit gesenkt. Die Verlustleistung<br />

der Haltebremse wird dadurch um ca. 44% reduziert.<br />

Stellen Sie über den Schalter "Voltage reduction" die Spannungsabsenkung<br />

in Abhängigkeit vom Motortyp ein.<br />

Beachten Sie die Vorgaben im Motorhandbuch.<br />

(On) Spannungsabsenkung ein, z.B. für Motortyp SER<br />

(Off) Spannungsabsenkung aus, z.B. für Motortyp BSH<br />

Beim Einschalten der Versorgungsspannung werden Haltebremsenansteuerung<br />

und Funktion des HBC Tasters zurückgesetzt. Es liegt keine<br />

Spannung an den Steuerklemmen der Bremse an, die LED "Brake released"<br />

des HBC ist aus.<br />

AC-Servoverstärker 247<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

1000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:8 h<br />

Modbus 1296<br />

t


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.6.9 Konfigurierbare Eingänge und Ausgänge<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_IO_LI_act<br />

-<br />

-<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigtes Verhalten der Eingänge und Ausgänge<br />

Die Funktionen der Eingänge und Ausgänge sind abhängig von der<br />

gewählten Hochlauf-Betriebsart und den Einstellungen der entsprechenden<br />

Parametern.<br />

Überprüfen Sie die ob die Verdrahtung zu den Einstellungen<br />

passt.<br />

Starten Sie die Anlage nur, wenn sich keine Personen oder Materialien<br />

im Gefahrenbereich der bewegten Anlagekomponenten<br />

befinden und die Anlage sicher betrieben werden kann.<br />

Führen Sie bei der Inbetriebname sorgfältig Tests für alle<br />

Betriebszustände und Fehlerfälle durch.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Verfügbarkeit Die Funktion ist ab Softwareversion 1.201 verfügbar.<br />

Beschreibung Die digitalen Signaleingänge und die digitalen Signalausgänge können<br />

mit verschiedenen Funktionen belegt werden.<br />

Für die Signaleingänge stehen die Parameter IOfunct_LI1,<br />

IOfunct_LI2, IOfunct_LI4 und IOfunct_LI7 zur Verfügung. Für<br />

die Signalausgänge stehen die Parameter IOfunct_LO1,<br />

IOfunct_LO2 und IOfunct_LO3 zur Verfügung.<br />

Abhängig von der Hochlauf-Betriebsart werden die digitalen Signaleingänge<br />

und Signalausgänge mit Funktionen vorbelegt.<br />

Eine Ausnahme bildet der Signaleingang ENABLE. Dieser Signaleingang<br />

ist immer mit der Funktion "Enable" belegt, siehe Kapitel 8.3 "Betriebszustände".<br />

Die digitalen Signaleingänge PWRR_A und PWRR_B sind immer mit der<br />

Sicherheitsfunktion "Power Removal" belgt.<br />

Aktueller Zustand Über die Parameter _IO_LI_act und _IO_LO_act kann der aktuelle<br />

Zustand der digitalen Signaleingänge und Signalausgänge angezeigt<br />

werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Zustand der digitalen Eingänge<br />

-<br />

-<br />

Codierung der einzelnen Signale:<br />

0<br />

Bit0: LI1<br />

-<br />

Bit1: LI2<br />

...<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3008:F h<br />

Modbus 2078<br />

248 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_IO_LO_act<br />

-<br />

-<br />

Pin<br />

Signal<br />

CN1.33<br />

LI1<br />

CN1.34<br />

LI2<br />

CN1.35<br />

LI3<br />

CN1.36<br />

LI4<br />

CN1.37<br />

LI5<br />

CN1.38<br />

LI6<br />

CN5.3/8<br />

LI7<br />

CN1.31<br />

LO1_OUT<br />

CN2.32<br />

LO2_OUT<br />

CN5.4<br />

LO3_OUT<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Zustand der digitalen Ausgänge<br />

-<br />

-<br />

Codierung der einzelnen Signale:<br />

0<br />

Bit0: LO1_OUT<br />

-<br />

Bit1: LO2_OUT<br />

...<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3008:10 h<br />

Modbus 2080<br />

Werkseinstellungen Folgende Tabelle zeigt die Werkseinstellungen bei lokaler Steuerungsart<br />

in Abhängigkeit der Hochlauf-Betriebsart (Manuellfahrt, Elektronisches<br />

Getriebe, Drehzahlregelung und Stromregelung) und die<br />

Werkseinstellungen bei Feldbus Steuerungsart (CANopen / Modbus).<br />

Manuellfahrt Elektronisches<br />

Getriebe<br />

Jog negative No function /<br />

free available<br />

Drehzahlregelung<br />

No function /<br />

free available<br />

Stromregelung Bewegungssequenz<br />

No function /<br />

free available<br />

Reference<br />

switch (REF)<br />

CANopen /<br />

Modbus<br />

Reference<br />

switch (REF)<br />

Jog positive Fault reset Fault reset Fault reset Negative limit Negative limit<br />

switch (LIMN) 1) switch (LIMN)<br />

Enable 2)<br />

Enable 2)<br />

Enable 2)<br />

Enable 2)<br />

Enable 2)<br />

Jog fast/slow Halt Halt Halt Start Halt<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Positive limit<br />

switch (LIMP) 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Power<br />

Removal 2)<br />

Enable2 Enable2 Enable2 Enable2 Enable2 No function /<br />

free available<br />

No fault No fault No fault No fault Start acknowledge<br />

No fault<br />

Brake release Brake release Brake release Brake release Brake release Brake release<br />

Active Active Active Active Active Active<br />

1) LIMP standardmäßig nicht zugeordnet!<br />

2) Funktion ist nicht veränderbar.<br />

Nach einer Änderung der Hochlauf-Betriebsart und einem Ausschalten<br />

und Wiedereinschalten werden die Signaleingänge und Signalausgänge<br />

entsprechend den Werkseinstellungen vorbelegt.<br />

AC-Servoverstärker 249


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.6.9.1 Beschreibung der Funktionen der Signaleingänge<br />

No function / free available Die Funktion "No function / free available" hat keine geräteinterne Funktionalität.<br />

Über den Parameter _IO_LI_act kann der Signaleingang<br />

frei verwendbar gelesen werden.<br />

Fault reset Mit der Funktion wird eine Fehlermeldung zurückgesetzt, siehe Kapitel<br />

8.3 "Betriebszustände".<br />

Enable Mit der Funktion wird die Endstufe aktiviert, siehe Kapitel 8.3 "Betriebszustände".<br />

Halt Mit der Funktion wird ein "Halt" ausgelöst, siehe Kapitel 8.6.5 "Halt".<br />

Power Removal Mit der Funktion wird die Sicherheitsfunktion "Power Removal" ausgelöst,<br />

siehe Kapitel 5.4 "Sicherheitsfunktion "Power Removal"".<br />

Start profile positioning Mit der Funktion wird für die Betriebsart Punkt-zu-Punkt das Startsignal<br />

(Parameter DCOMcontrol, Bit4, New setpoint) über einen digitalen Eingang<br />

gesetzt. Nach Übergabe der Positionswerte darf im Parameter<br />

DCOMcontrol das Startsignal für eine Positionierung durch den Feldbus<br />

nicht gesetzt sein. Bei steigender Flanke an dem digitalen Eingang<br />

wird dann die Positionierung ausgeführt.<br />

Über den Parameter DCOMcontrol kann zusätzlich eine Positionierung<br />

gestartet werden. Dazu darf am digitalen Eingang kein Startsignal anliegen.<br />

Ist ein Ausführen der Positionierung nicht möglich, z.B. noch kein Betriebszustand<br />

"Operation enable", wird keine Fehlermeldung übergeben.<br />

Enable positive motor move Mit der Funktion werden positive Sollwerte über einen Positionsschalter<br />

freigegeben oder gesperrt. Beim Überfahren der Schaltkante des positiven<br />

Positionsschalters werden die positiven Sollwerte gesperrt und der<br />

Motor stoppt. Es werden nur noch negative Sollwerte ausgeführt, bis<br />

der Motor wieder über die Schaltkante zurück gefahren ist.<br />

Die Funktion ist in den Betriebsarten Manuellfahrt, Drehzahlregelung<br />

und Elektronisches Getriebe verfügbar. Vorraussetzung ist eine korrekte<br />

Verdrahtung der Positionsschalter, siehe Kapitel 7.4.10 "Signale<br />

der Positionsschalter prüfen".<br />

Enable negative motor move Die Funktion entspricht der Funktionsweise von "Enable positive motor<br />

move", jedoch werden negative Sollwerte über einen Positionsschalter<br />

freigegeben oder gesperrt.<br />

Speed limitation Mit der Funktion wird eine Drehzahlbegrenzung aktiviert. Über den Parameter<br />

SPVn_lim wird der Wert für die Drehzahlbegrenzung eingestellt.<br />

Jog positive Mit der Funktion wird eine Manuellfahrt in positiver Drehrichtung ausgeführt,<br />

siehe Kapitel 8.5.1 "Betriebsart Manuellfahrt".<br />

Jog negative Mit der Funktion wird eine Manuellfahrt in negativer Drehrichtung ausgeführt,<br />

siehe Kapitel 8.5.1 "Betriebsart Manuellfahrt".<br />

Jog fast/slow Mit der Funktion wird wird zwischen langsamer und schneller Manuellfahrt<br />

umgeschaltet, siehe Kapitel 8.5.1 "Betriebsart Manuellfahrt".<br />

Enable2 Mit der Funktion wird die Endstufe aktiviert, siehe Kapitel 8.3 "Betriebszustände".<br />

Diese Funktion ist nur möglich, wenn im Parameter<br />

IOposInterfac der Wert "PDinput" eingestellt ist.<br />

250 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

DataSet Start Mit der Funktion wird für die Betriebsart Bewegungssequenz die global<br />

definierte Weiterschaltbedingung erfüllt, siehe Kapitel 8.4.1 "Betriebsart<br />

starten".<br />

DataSet Select Mit der Funktion kann eine Sequenz neu gestartet werden. Sobald eine<br />

Sequenz auf eine Weiterschaltbediengung wartet, kann mit der Funktion<br />

"DataSet Select" Datensatz 0 selektiert werden. Nach erfüllen der<br />

Global definierten Weiterschaltbedingung wird Datensatz 0 gestartet.<br />

Reference switch (REF) Mit der Funktion wird die Funktionsweise des Referenzschalters eingestellt.<br />

Siehe Kapitel 8.5.8 "Betriebsart Referenzierung".<br />

Positiv limit switch (LIMP) Mit der Funktion wird die Funktionsweise des positiven Endschalters<br />

eingestellt. Siehe Kapitel 8.5.8 "Betriebsart Referenzierung" und Kapitel<br />

8.6.1.3 "Positionierbereich".<br />

Negative limit switch (LIMN) Mit der Funktion wird die Funktionsweise des negativen Endschalters<br />

eingestellt. Siehe Kapitel 8.5.8 "Betriebsart Referenzierung" und Kapitel<br />

8.6.1.3 "Positionierbereich".<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPVn_lim<br />

SET- - nLiM<br />

SET- - nLiM<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Drehzahlbegrenzung über Eingang<br />

über einen digitalen Eingang kann eine<br />

Drehzahlbegrenzung aktiviert werden.<br />

Hinweis: In der Betriebsart Stromregelung<br />

wird die minimale Drehzahl intern immer auf<br />

100 Umin begrenzt.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 251<br />

1/min<br />

1<br />

10<br />

9999<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3006:1E h<br />

Modbus 1596


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.6.9.2 Konfiguration der Signaleingänge<br />

Funktion Manuellfahrt Elektronisches<br />

Getriebe<br />

Über die Parameter IOfunct_LI1 bis IOfunct_LI7 können die digitalen<br />

Eingänge mit Funktionen belegt werden.<br />

Folgende Tabelle zeigt eine Übersicht, auf welche Signaleingänge eine<br />

Funktion gelegt werden kann. Die Tabelle zeigt zusätzlich die Abhängigkeit<br />

der Hochlauf-Betriebsart bei lokaler Steuerungsart.<br />

Drehzahlregelung Stromregelung<br />

No function / free available LI1, LI2, LI4, LI7 LI1, LI2, LI4, LI7 LI1, LI2, LI4, LI7 LI1, LI2, LI4, LI7<br />

Fault reset LI2 LI2 LI2 LI2<br />

Enable LI3 1)<br />

LI3 1)<br />

LI3 1)<br />

LI3 1)<br />

Halt LI4 LI4 LI4 LI4<br />

Power Removal LI5/LI6 1)<br />

LI5/LI6 1)<br />

LI5/LI6 1)<br />

LI5/LI6 1)<br />

Enable positive motor move LI1, LI2, LI4, LI7 LI1, LI2, LI4, LI7<br />

Enable negative motor move LI1, LI2, LI4, LI7 LI1, LI2, LI4, LI7<br />

Speed limitation LI1, LI2, LI4, LI7 LI1, LI2, LI4, LI7 LI1, LI2, LI4, LI7<br />

Jog positive LI1, LI2, LI4, LI7<br />

Jog negative LI1, LI2, LI4, LI7<br />

Jog fast/slow LI1, LI2, LI4, LI7<br />

Enable2 LI7 LI7 LI7 LI7<br />

1) Signaleingang ist nicht konfigurierbar.<br />

Folgende Tabelle zeigt eine Übersicht bei Feldbus Steuerungsart.<br />

Funktion CANopen / Modbus<br />

No function / free available LI1, LI2, LI4, LI7<br />

Halt LI4<br />

Power Removal LI5/LI6 1)<br />

Start profile positioning LI1, LI2, LI4, LI7<br />

Reference switch (REF) LI1<br />

Positiv limit switch (LIMP) LI3 1)<br />

Negative limit switch (LIMN) LI2<br />

1) Signaleingang ist nicht konfigurierbar.<br />

252 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOfunct_LI1<br />

I-O- - Li1<br />

I-O- - Li1<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Funktion Eingang LI1<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / Fault reset / FrES: Fehlermeldung<br />

-<br />

zurücksetzen<br />

4 / Halt / hALt: Halt<br />

5 / Start profile positioning / SPtP: Start-<br />

Anforderung für Bewegung (nur Feldbus<br />

Steuerungsart)<br />

6 / Enable positive motor move / PoSM:<br />

Freigabe positive Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

7 / Enable negative motor move / nEGM:<br />

Freigabe negative Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

8 / Speed limitation / nLiM: Drehzahlbegrenzung<br />

auf Parameterwert (nur lokale<br />

Steuerungsart)<br />

9 / Jog positive / JoGP: Manuellfahrt rechts<br />

10 / Jog negative / JoGn: Manuellfahrt links<br />

11 / Jog fast/slow / JoGF: Manuellfahrt<br />

schnell/langsam<br />

13 / DataSet Start / dStA: Bewegungssequenz:<br />

Startanforderung<br />

14 / DataSet Select / dSEL: Bewegungssequenz:<br />

Satzübernahme<br />

20 / Reference switch (REF) / rEF: Referenzschalter<br />

21 / Positive limit switch (LIMP) / LiMP:<br />

Positiver Endschalter<br />

22 / Negative limit switch (LIMN) / LiMn:<br />

Negativer Endschalter<br />

24 / Invert ANA1 / A1iV: Invertierung des<br />

Analogeingangs ANA1<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3007:1 h<br />

Modbus 1794<br />

AC-Servoverstärker 253


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOfunct_LI2<br />

I-O- - Li2<br />

I-O- - Li2<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Funktion Eingang LI2<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / Fault reset / FrES: Fehlermeldung<br />

-<br />

zurücksetzen (nur lokale Steuerungsart)<br />

4 / Halt / hALt: Halt<br />

5 / Start profile positioning / SPtP: Start-<br />

Anforderung für Bewegung (nur Feldbus<br />

Steuerungsart)<br />

6 / Enable positive motor move / PoSM:<br />

Freigabe positive Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

7 / Enable negative motor move / nEGM:<br />

Freigabe negative Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

8 / Speed limitation / nLiM: Drehzahlbegrenzung<br />

auf Parameterwert (nur lokale<br />

Steuerungsart)<br />

9 / Jog positive / JoGP: Manuellfahrt rechts<br />

10 / Jog negative / JoGn: Manuellfahrt links<br />

11 / Jog fast/slow / JoGF: Manuellfahrt<br />

schnell/langsam<br />

13 / DataSet Start / dStA: Bewegungssequenz:<br />

Startanforderung<br />

14 / DataSet Select / dSEL: Bewegungssequenz:<br />

Satzübernahme<br />

20 / Reference switch (REF) / rEF: Referenzschalter<br />

21 / Positive limit switch (LIMP) / LiMP:<br />

Positiver Endschalter<br />

22 / Negative limit switch (LIMN) / LiMn:<br />

Negativer Endschalter<br />

24 / Invert ANA1 / A1iV: Invertierung des<br />

Analogeingangs ANA1<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3007:2 h<br />

Modbus 1796<br />

254 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOfunct_LI4<br />

I-O- - Li4<br />

I-O- - Li4<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Funktion Eingang LI4<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / Fault reset / FrES: Fehlermeldung<br />

-<br />

zurücksetzen (nur lokale Steuerungsart)<br />

4 / Halt / hALt: Halt<br />

5 / Start profile positioning / SPtP: Start-<br />

Anforderung für Bewegung (nur Feldbus<br />

Steuerungsart)<br />

6 / Enable positive motor move / PoSM:<br />

Freigabe positive Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

7 / Enable negative motor move / nEGM:<br />

Freigabe negative Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

8 / Speed limitation / nLiM: Drehzahlbegrenzung<br />

auf Parameterwert (nur lokale<br />

Steuerungsart)<br />

9 / Jog positive / JoGP: Manuellfahrt rechts<br />

10 / Jog negative / JoGn: Manuellfahrt links<br />

11 / Jog fast/slow / JoGF: Manuellfahrt<br />

schnell/langsam<br />

13 / DataSet Start / dStA: Bewegungssequenz:<br />

Startanforderung<br />

14 / DataSet Select / dSEL: Bewegungssequenz:<br />

Satzübernahme<br />

20 / Reference switch (REF) / rEF: Referenzschalter<br />

21 / Positive limit switch (LIMP) / LiMP:<br />

Positiver Endschalter<br />

22 / Negative limit switch (LIMN) / LiMn:<br />

Negativer Endschalter<br />

24 / Invert ANA1 / A1iV: Invertierung des<br />

Analogeingangs ANA1<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3007:4 h<br />

Modbus 1800<br />

AC-Servoverstärker 255


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOfunct_LI7<br />

I-O- - Li7<br />

I-O- - Li7<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Funktion Eingang LI7<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / Fault reset / FrES: Fehlermeldung<br />

-<br />

zurücksetzen (nur lokale Steuerungsart)<br />

4 / Halt / hALt: Halt<br />

5 / Start profile positioning / SPtP: Start-<br />

Anforderung für Bewegung (nur Feldbus<br />

Steuerungsart)<br />

6 / Enable positive motor move / PoSM:<br />

Freigabe positive Motorbewegung<br />

7 / Enable negative motor move / nEGM:<br />

Freigabe negative Motorbewegung<br />

8 / Speed limitation / nLiM: Drehzahlbegrenzung<br />

auf Parameterwert<br />

9 / Jog positive / JoGP: Manuellfahrt rechts<br />

10 / Jog negative / JoGn: Manuellfahrt links<br />

11 / Jog fast/slow / JoGF: Manuellfahrt<br />

schnell/langsam<br />

12 / Enable2 / EnA2: Start-Anforderung für<br />

Bewegung (nur Feldbus Steuerungsart)<br />

13 / DataSet Start / dStA: Bewegungssequenz:<br />

Startanforderung<br />

14 / DataSet Select / dSEL: Bewegungssequenz:<br />

Satzübernahme<br />

24 / Invert ANA1 / A1iV: Invertierung des<br />

Analogeingangs ANA1<br />

Eingangsfunktion 'Enable2' nur wirksam falls<br />

DEVcmdinterf = IODevice UND IOposInterfac<br />

= Pdinput<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3007:7 h<br />

Modbus 1806<br />

256 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.6.9.3 Beschreibung der Funktionen der Signalausgänge<br />

No function / free available Die Funktion "No function / free available" bietet die Möglichkeit, über<br />

den Parameter IO_LO_set einen Ausgang direkt zu setzen.<br />

No fault Die Funktion zeigt den Fehlerzustand an, siehe Kapitel 8.3.2 "Betriebszustände<br />

anzeigen".<br />

Active Die Funktion zeigt den Betriebszustand "Operation enable" an, siehe<br />

Kapitel 8.3.2 "Betriebszustände anzeigen".<br />

Motor move disable Die Funktion zeigt, ob ein Sollwert in eine gesperrte Drehrichtung vorgegeben<br />

wird. Dazu muss die Funktion "Enable positive motor move"<br />

oder "Enable negative motor move" konfiguriert sein.<br />

In position window Die Funktion überwacht, ob sich der Motor für eine bestimmte Zeit innerhalb<br />

einer bestimmten Positionsabweichung befindet. Die Positionsabweichung<br />

bestimmt die Abweichung zwischen der Sollwertvorgabe<br />

und dem Istwert. Über den Parameter SPVp_DiffWin wird diese Positionsabweichung<br />

definiert. Über den Parameter SPVChkWinTime wird<br />

die Zeit definiert.<br />

In speed window Die Funktion überwacht, ob sich der Motor für eine bestimmte Zeit innerhalb<br />

einer bestimmten Drehzahlabweichung befindet. Die Drehzahlabweichung<br />

bestimmt die Abweichung zwischen der Sollwertvorgabe<br />

und dem Istwert. Über den Parameter SPVn_DiffWin wird diese Drehzahlabweichung<br />

definiert. Über den Parameter SPVChkWinTime wird<br />

die Zeit definiert.<br />

Speed threshold reached Die Funktion zeigt, ob der Motor sich für eine bestimmte Zeit unterhalb<br />

einem bestimmten Drehzahlwert befindet. Über den Parameter<br />

SPVn_Threshold wird dieser Drehzahlwert bestimmt. Über den Parameter<br />

SPVChkWinTime wird die Zeit definiert.<br />

Current threshold reached Die Funktion zeigt, ob der Motor sich für eine bestimmte Zeit unterhalb<br />

einem bestimmten Stromwert befindet. Über den Parameter<br />

SPVi_Threshold wird dieser Stromwert bestimmt. Über den Parameter<br />

SPVChkWinTime wird die Zeit definiert.<br />

Halt acknowledge Die Funktion zeigt, dass die Funktion "Halt" ausgelöst wurde und der<br />

Motor sich im Stillstand befindet.<br />

Brake release Die Funktion bietet die Möglichkeit, das Signal als Steuersignal für eine<br />

Haltebremse zu verwenden, siehe Kapitel 8.6.8 "Bremsenfunktion mit<br />

HBC".<br />

An dem Signaleingang LO4_OUT kann eine Haltebremse direkt angeschlossen<br />

werden. Falls die Funktion auf den Signaleingang LO1_OUT,<br />

LO2_OUT oder LO3_OUT konfiguriert wird muss zusätzlich eine Haltebremsenansteuerung<br />

verwendet werden.<br />

DataSet start acknowledge Über die Funktion "DataSet start acknowledge" wird der aktuelle Bearbeitungszustand<br />

zurückgemeldet. Die Funktion ist vergleichbar mit dem<br />

Bit x_end des Parameters DCOMstatus. Siehe Bild 8.28.<br />

AC-Servoverstärker 257


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IO_LO_set<br />

-<br />

-<br />

SPVChkWinTime<br />

SET- - Wint<br />

SET- - Wint<br />

1<br />

SPVChkWinTime = 0<br />

v / I<br />

In position windows /<br />

In Speed window /<br />

Speed threshold reached /<br />

Current threshold reached<br />

SPVChkWinTime ≠ 0<br />

SPVChkWinTime<br />

Bild 8.48 Ausgangssignale abhängig von SPVChkWinTime<br />

(1) Positionsabweichung für "In position window"<br />

Drehzahlabweichung für "In speed window"<br />

Drehzahlwert für "Speed threshold reached"<br />

Stromwert für "Current threshold reached"<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Digitale Ausgänge direkt setzen<br />

-<br />

-<br />

Schreibzugriff auf Ausgangsbits ist nur wirk-<br />

0<br />

sam, wenn der Signalpin als Ausgang vor-<br />

-<br />

handen ist und die Funktion des Ausgangs<br />

auf 'frei verfügbar' eingestellt wurde.<br />

Codierung der einzelnen Signale:<br />

Bit0: LO1_OUT<br />

Bit1: LO2_OUT<br />

...<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Überwachung Zeitfenster<br />

ms<br />

0<br />

Einstellung einer Zeit für die Überwachung<br />

0<br />

von Lageabweichung, Drehzahlabwei-<br />

9999<br />

chung, Drehzahlwert und Stromwert. Befindet<br />

sich der Kontrollwert für die eingestellte<br />

Zeit innerhalb des Überwachungsbereiches,<br />

so wird das Ergebnis der Überwachung gültig.<br />

Der Zustand kann über einen parametrierbaren<br />

Ausgang ausgegeben werden.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3008:11 h<br />

Modbus 2082<br />

CANopen 3006:1D h<br />

Modbus 1594<br />

258 AC-Servoverstärker<br />

t<br />

t<br />

t<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPVp_DiffWin<br />

SET- - in-P<br />

SET- - in-P<br />

SPVn_DiffWin<br />

SET- - in-n<br />

SET- - in-n<br />

SPVn_Threshold<br />

SET- - ntHr<br />

SET- - ntHr<br />

SPVi_Threshold<br />

SET- - itHr<br />

SET- - itHr<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Überwachung Lageabweichung<br />

revolution<br />

0.0000<br />

Es wird geprüft, ob sich der Antrieb für die<br />

0.0010<br />

über 'SPVChkWinTime' parametrierte Zeit<br />

0.9999<br />

innerhalb der hier definierten Abweichung<br />

befindet.<br />

Der Zustand kann über einen parametrierbaren<br />

Ausgang ausgegeben werden.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Überwachung Drehzahlabweichung 1/min<br />

1<br />

Es wird geprüft, ob sich der Antrieb für die<br />

10<br />

über 'SPVChkWinTime' parametrierte Zeit<br />

9999<br />

innerhalb der hier definierten Abweichung<br />

befindet.<br />

Der Zustand kann über einen parametrierbaren<br />

Ausgang ausgegeben werden.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Überwachung Drehzahlwert<br />

1/min<br />

1<br />

Es wird geprüft, ob sich der Antrieb für die<br />

10<br />

über 'SPVChkWinTime' parametrierte Zeit<br />

9999<br />

unterhalb des hier definierten Wertes befindet.<br />

Der Zustand kann über einen parametrierbaren<br />

Ausgang ausgegeben werden.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Überwachung Stromwert<br />

Apk 0.00<br />

Es wird geprüft, ob sich der Antrieb für die<br />

0.00<br />

über 'SPVChkWinTime' parametrierte Zeit<br />

99.99<br />

unterhalb des hier definierten Wertes befindet.<br />

Der Zustand kann über einen parametrierbaren<br />

Ausgang ausgegeben werden.<br />

Als Vergleichswert wird der Wert aus dem<br />

Parameter '_Idq_act' verwendet.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3006:19 h<br />

Modbus 1586<br />

CANopen 3006:1A h<br />

Modbus 1588<br />

CANopen 3006:1B h<br />

Modbus 1590<br />

CANopen 3006:1C h<br />

Modbus 1592<br />

AC-Servoverstärker 259


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

8.6.9.4 Konfiguration der Signalausgänge<br />

Funktion Manuellfahrt<br />

Über die Parameter IOfunct_LO1 bis IOfunct_LO3 können die digitalen<br />

Ausgänge mit Funktionen belegt werden.<br />

Folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der Funktionen bei lokaler Steuerungsart<br />

in Abhängigkeit der Hochlauf-Betriebsart (Manuellfahrt, Elektronisches<br />

Getriebe, Drehzahlregelung und Stromregelung) und bei<br />

Feldbus Steuerungsart (CANopen / Modbus).<br />

Elektronisches<br />

Getriebe<br />

Drehzahlregelung<br />

Stromregelung<br />

Bewegungssequenz<br />

No function / free available • • • • • •<br />

No fault • • • • • •<br />

Active • • • • • •<br />

Motor move disable • •<br />

In position window • •<br />

In speed window • • • •<br />

Speed threshold reached • • • • •<br />

Current threshold reached • •<br />

Halt acknowledge • • • • • •<br />

Brake release • • • • • •<br />

Start acknowledge DataSet •<br />

Motor standstill • • • • • •<br />

CANopen /<br />

Modbus<br />

"•" bedeutet, dass die Funktion an LO1_OUT, LO2_OUT oder LO3_OUT<br />

verfügbar ist.<br />

260 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOfunct_LO1<br />

I-O- - Lo1<br />

I-O- - Lo1<br />

IOfunct_LO2<br />

I-O- - Lo2<br />

I-O- - Lo2<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Funktion Ausgang LO1_OUT<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

2 / No fault / nFLt: Kein Fehler<br />

3 / Active / Acti: Betriebsbereitschaft<br />

4 / Motor move disable / MdiS: Bewegungsrichtung<br />

gesperrt<br />

5 / In position window / in-P: Positionsabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

6 / In speed window / in-n: Drehzahlabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

7 / Speed threshold reached / nthr: Motordrehzahl<br />

unterhalb parametriertem Wert<br />

8 / Current threshold reached / ithr:<br />

Motorstrom unterhalb parametriertem Wert<br />

9 / Halt acknowledge / hALt: Halt Bestätigung<br />

10 / Brake release / brAK: Ansteuerung Haltebremse<br />

11 / DataSet start acknowledge / dSAc:<br />

Bewegungssequenz: Quittierung auf Startanforderung<br />

13 / Motor standstill / MStd: Motorstillstand<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Funktion Ausgang LO2_OUT<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / No fault / nFLt: Kein Fehler<br />

-<br />

3 / Active / Acti: Betriebsbereitschaft<br />

4 / Motor move disable / MdiS: Bewegungsrichtung<br />

gesperrt<br />

5 / In position window / in-P: Positionsabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

6 / In speed window / in-n: Drehzahlabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

7 / Speed threshold reached / nthr: Motordrehzahl<br />

unterhalb parametriertem Wert<br />

8 / Current threshold reached / ithr:<br />

Motorstrom unterhalb parametriertem Wert<br />

9 / Halt acknowledge / hALt: Halt Bestätigung<br />

10 / Brake release / brAK: Ansteuerung Haltebremse<br />

11 / DataSet start acknowledge / dSAc:<br />

Bewegungssequenz: Quittierung auf Startanforderung<br />

13 / Motor standstill / MStd: Motorstillstand<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

AC-Servoverstärker 261<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3007:9 h<br />

Modbus 1810<br />

CANopen 3007:A h<br />

Modbus 1812


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOfunct_LO3<br />

I-O- - Lo3<br />

I-O- - Lo3<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Funktion Ausgang LO3_OUT<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / No fault / nFLt: Kein Fehler<br />

-<br />

3 / Active / Acti: Betriebsbereitschaft<br />

4 / Motor move disable / MdiS: Bewegungsrichtung<br />

gesperrt<br />

5 / In position window / in-P: Positionsabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

6 / In speed window / in-n: Drehzahlabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

7 / Speed threshold reached / nthr: Motordrehzahl<br />

unterhalb parametriertem Wert<br />

8 / Current threshold reached / ithr:<br />

Motorstrom unterhalb parametriertem Wert<br />

9 / Halt acknowledge / hALt: Halt Bestätigung<br />

10 / Brake release / brAK: Ansteuerung Haltebremse<br />

11 / DataSet start acknowledge / dSAc:<br />

Bewegungssequenz: Quittierung auf Startanforderung<br />

13 / Motor standstill / MStd: Motorstillstand<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3007:B h<br />

Modbus 1814<br />

262 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.6.10 Drehrichtungsumkehr<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

POSdirOfRotat<br />

DRC- - PRoT<br />

DRC- - PRoT<br />

Mit Hilfe des Parameters POSdirOfRotat kann die Drehrichtung des<br />

Motors umgekehrt werden. Beachten Sie, dass die Änderung dieses<br />

Parameterwertes erst nach dem Ausschalten und Wiedereinschalten<br />

des Gerätes wirksam wird.<br />

Der Endschalter, der den Arbeitsbereich bei positiver Drehrichtung begrenzt,<br />

muss mit LIMP verbunden werden. Der Endschalter, der den Arbeitsbereich<br />

bei negativer Drehrichtung begrenzt, muss mit LIMN<br />

verbunden werden.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Definition der Drehrichtung<br />

0 / clockwise / CLW: Uhrzeigersinn<br />

1 / counter clockwise / CCLW: gegen Uhrzeigersinn<br />

Bedeutung:<br />

Der Antrieb dreht bei positiven Geschwindigkeiten<br />

im Uhrzeigersinn, wenn man auf die<br />

Motorwelle am Flansch blickt.<br />

WICHTIG: Bei Verwendung von Endschaltern<br />

sind nach Änderung der Einstellung die<br />

Endschalteranschlüsse zu vertauschen. Der<br />

Endschalter, welcher beim Auslösen einer<br />

Manuellfahrt in pos. Richtung angefahren<br />

wird, ist mit dem Eingang LIMP zu verbinden<br />

und umgekehrt.<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Falls die Drehrichtung des Motors umgekehrt werden muss, können alle<br />

Parameterwerte außer den Parametern zur Positionsverarbeitung bei<br />

SinCos-Multiturn unverändert übernommen werden.<br />

Durch Umkehr der Drehrichtung verändert sich die absolute Position<br />

des Motors _p_absworkusr, die aus dem Drehgeber ausgelesen wird,<br />

sowie die durch das Gerät ermittelte Istposition _p_actusr.<br />

Die Drehrichtung ist daher bereits bei der Inbetriebnahme so einzustellen,<br />

wie sie im späteren Betrieb für diesen Motor verwendet wird.<br />

AC-Servoverstärker 263<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3006:C h<br />

Modbus 1560


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

- 4096 U<br />

Bild 8.49 Positionswerte ohne Drehrichtungsumkehr<br />

- 4096 U<br />

Positionswerte<br />

Bild 8.50 Positionswerte mit Drehrichtungsumkehr<br />

264 AC-Servoverstärker<br />

0 0 U<br />

U<br />

Positionswerte<br />

0 0 U<br />

U<br />

4096 U<br />

4096 U<br />

mechanische<br />

Umdrehungen<br />

_p_actusr<br />

_p_absworkusr<br />

mechanische<br />

Umdrehungen<br />

_p_actusr<br />

_p_absworkusr<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.6.11 Default-Werte wieder herstellen<br />

8.6.11.1 Zustand nach "Erste Einstellungen" wieder herstellen<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

PARuserReset<br />

-<br />

-<br />

8.6.11.2 Werkseinstellungen wieder herstellen<br />

Über den Parameter PARuserReset wird der Zustand nach "Erste Einstellungen"<br />

wieder hergestellt. Es werden alle Parameterwerte auf die<br />

Default-Werte zurückgesetzt, außer Kommunikationsparameter, Steuerungsart<br />

und Logiktyp.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Rücksetzen der Anwenderparameter<br />

Bit 0 = 1: Persistente Parameter auf Defaultwerte<br />

setzen.<br />

Es werden alle Parameter zurückgesetzt<br />

außer:<br />

- Kommunikationsparameter<br />

- Definition der Drehrichtung<br />

- Signalauswahl Positions-Schnittstelle<br />

- Gerätesteuerung<br />

- Logiktyp<br />

- Hochlauf Betriebsart für 'Lokale Steuerungsart'<br />

- Einstellungen ESIM<br />

- EA Funktionen<br />

WICHTIG: Die neuen Einstellungen werden<br />

nicht ins EEPROM gesichert!<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Alle vom Anwender eingestellten Parameterwerte gehen<br />

bei diesem Vorgang verloren.<br />

Die Inbetriebnahmesoftware bietet jederzeit die<br />

Möglichkeit, alle eingestellten Parameterwerte eines<br />

Gerätes als Konfiguration abzuspeichern.<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Über den Parameter PARfactorySet werden die Werkseinstellungen<br />

wieder hergestellt. Es werden alle Parameterwerte auf die Default-<br />

Werte zurückgesetzt.<br />

Trennen Sie die Verbindung zum Feldbus, um Konflikte durch<br />

gleichzeitigen Zugriff zu vermeiden.<br />

AC-Servoverstärker 265<br />

-<br />

0<br />

-<br />

7<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 3004:8 h<br />

Modbus 1040


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

PARfactorySet<br />

DRC- - FCS<br />

DRC- - FCS<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Werkseinstellung wieder herstellen (Defaultwerte)<br />

0 / No / No: Nein<br />

1 / Yes / YES: Ja<br />

Alle Parameter auf Defaultwerte stellen und<br />

Sicherung im EEPROM.<br />

Werkseinstellung herstellen kann über HMI<br />

oder Inbetriebnahmesoftware ausgelöst werden.<br />

Der Speichervorgang ist abgeschlossen,<br />

wenn beim Lesen des Parameters eine 0<br />

zurückgeliefert wird.<br />

WICHTIG: Der Defaultzustand ist erst beim<br />

nächsten Einschalten aktiv.<br />

Werkseinstellung über HMI Stellen Sie am HMI DRC und dann FCS ein und bestätigen Sie die<br />

Auswahl mit yes.<br />

Werkseinstellungen über<br />

Inbetriebnahmesoftware<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Es werden alle Parameterwerte auf die Default-Werte zurückgesetzt.<br />

Siehe auch "Erste Einstellungen", Seite 115.<br />

Die neuen Einstellungen wirken erst nach Ausschalten und Wiedereinschalten<br />

des Gerätes.<br />

Die Werkseinstellungen werden über die Menüpunkte Konfiguration =><br />

Werkseinstellungen geladen. Es werden alle Parameterwerte auf die<br />

Default-Werte zurückgesetzt. Siehe auch "Erste Einstellungen", Seite<br />

115.<br />

Die neuen Einstellungen wirken erst nach Ausschalten und Wiedereinschalten<br />

des Gerätes.<br />

Alle vom Anwender eingestellten Parameterwerte gehen<br />

bei diesem Vorgang verloren.<br />

Die Inbetriebnahmesoftware bietet jederzeit die<br />

Möglichkeit, alle eingestellten Parameterwerte eines<br />

Gerätes als Konfiguration abzuspeichern.<br />

266 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

-<br />

3<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 8 Betrieb<br />

8.6.11.3 Vorhandene Geräteeinstellungen duplizieren<br />

@ VORSICHT<br />

Beschädigung des Produkts durch Ausfall der Versorgungsspannung<br />

Tritt während der Aktualisierung ein Ausfall der Versorgungsspannung<br />

auf, wird das Produkt beschädigt und muss eingeschickt werden.<br />

Schalten Sie nie die Versorgungsspannung aus, während die<br />

Aktualisierung läuft.<br />

Führen Sie die Aktualisierung nur an einer zuverlässigen Versorgungsspannung<br />

durch.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Verletzungen<br />

oder Materialschäden führen.<br />

Anwendung und Vorteil Mehrere Geräte sollen die gleichen Einstellungen erhalten, z.B.<br />

beim Austausch von Geräten.<br />

"Erste Einstellungen" brauchen nicht über HMI durchgeführt werden.<br />

Voraussetzungen Gerätetyp, Motortyp und Gerätefirmware müssen identisch sein. Werkzeug<br />

ist die Windows basierte Inbetriebnahmesoftware. Am Gerät muss<br />

die Steuerungsversorgung eingeschaltet sein.<br />

Geräteeinstellungen exportieren Die auf einem PC installierte Inbetriebnahmesoftware kann die Einstellungen<br />

eines Geräts als Konfiguration ablegen.<br />

Laden Sie über "Aktion - Übertragen" die Konfiguration des Gerätes<br />

in die Inbetriebnahmesoftware.<br />

Markieren Sie die Konfiguration und wählen Sie den Menüpunkt<br />

"Datei - Exportieren".<br />

Geräteeinstellungen importieren Sie können eine gespeicherte Konfiguration in ein Gerät gleichen Typs<br />

wieder einspielen. Beachten Sie, dass dabei auch die Feldbusadresse<br />

mitkopiert wird.<br />

In der Inbetriebnahmesoftware wählen Sie den Menüpunkt "Datei -<br />

Importieren" und laden Sie ihre gewünschte Konfiguration.<br />

Markieren Sie Ihre Konfiguration und wählen Sie den Menüpunkt<br />

"Aktion - Konfigurieren".<br />

AC-Servoverstärker 267


8 Betrieb <strong>LXM05A</strong><br />

268 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 9 Beispiele<br />

9 Beispiele<br />

9.1 Verdrahtung lokale Steuerungsart<br />

2<br />

E<br />

M<br />

3~<br />

R<br />

L1 L2 L3<br />

1<br />

+ -<br />

24VDC<br />

~<br />

HBC<br />

44<br />

43<br />

42<br />

41<br />

U/T1<br />

V/T2<br />

W/T3<br />

PBi<br />

PA/+<br />

PBe<br />

PC/-<br />

R/L1<br />

S/L2<br />

T/L3<br />

CN2<br />

CN3<br />

Bild 9.1 Verdrahtungsbeispiel<br />

PULSE/DIR<br />

(*) andere Signalbelegung bei Steuerungsart Feldbus<br />

(1) Optional: Haltebremsenansteuerung<br />

(2) Optional: externer Bremswiderstand<br />

AC-Servoverstärker 269<br />

CN1<br />

CN4<br />

CN5<br />

ANA1+<br />

11<br />

ANA1-<br />

12<br />

ANA2+<br />

13<br />

ANA2-<br />

14<br />

+<br />

10V<br />

-<br />

+<br />

10V<br />

-<br />

NO_FAULT_OUT/<br />

LO1_OUT<br />

31<br />

BRAKE_OUT/LO2_OUT<br />

32<br />

24V<br />

LI1*<br />

33<br />

FAULT_RESET/LI2*<br />

34<br />

ENABLE*<br />

35<br />

HALT/LI4*<br />

36<br />

PWRR_B<br />

37<br />

PWRR_A<br />

38<br />

24VDC<br />

39<br />

*<br />

21<br />

CANopen<br />

*<br />

22<br />

*<br />

23<br />

RS485<br />

RS232<br />

A/B/I<br />

ESIM<br />

PC


9 Beispiele <strong>LXM05A</strong><br />

9.2 Verdrahtung Feldbus Steuerungsart<br />

CN1.33<br />

CN1.34<br />

CN1.35<br />

CN1.36<br />

CN1.37<br />

CN1.38<br />

CN1.39<br />

CN1.32<br />

CN3.42<br />

CN3.44<br />

CN3.43<br />

CN3.41<br />

CN1.21<br />

CN1.22<br />

CN1.23<br />

CN4<br />

CN5<br />

CN2<br />

U/T1<br />

V/T2<br />

W/T3<br />

REF<br />

LIMN<br />

LIMP<br />

HALT<br />

PWRR_B<br />

PWRR_A<br />

+24VDC<br />

ACTIVE1_OUT<br />

CAN_0V<br />

CAN_L<br />

CAN_H<br />

Referenzschalter<br />

Endschalter<br />

Endschalter<br />

Bild 9.2 Verdrahtungsbeispiel<br />

Achse<br />

270 AC-Servoverstärker<br />

HBC<br />

+BRAKE_OPEN<br />

13/23<br />

-BRAKE_OPEN<br />

14/24<br />

0VDC<br />

12/22<br />

+24VDC<br />

11/21<br />

+BRAKE_OUT<br />

32<br />

-BRAKE_OUT<br />

34<br />

+24VDC 24VDC<br />

0VDC<br />

~<br />

Feldbus<br />

Feldbus<br />

Position<br />

M<br />

3~<br />

Motor-Encoder<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 9 Beispiele<br />

9.3 Verdrahtung "Power Removal"<br />

9.4 Parametrierung lokale Steuerungsart<br />

Die Benutzung der in diesem Produkt enthaltenen Sicherheitsfunktionen<br />

bedarf einer sorgfältigen Planung. Weitere Informationen finden Sie<br />

im Kapitel 5.4 "Sicherheitsfunktion "Power Removal"" auf Seite 41.<br />

Die folgenden Beispiele zeigen Einstellungen zu den Betriebsarten<br />

Stromregelung, Drehzahlregelung und Elektronisches Getriebe. Die<br />

Steuerung erfolgt lokal (I/O Mode), die Sollwertvorgabe über die analogen<br />

Eingänge.<br />

Die Parametrierung wird in den folgenden Beispielen am HMI durchgeführt.<br />

Voraussetzungen:<br />

Die Welle des Motors darf noch nicht mit der Mechanik der Anlage<br />

gekoppelt sein.<br />

Die analogen Eingänge sind bereits verdrahtet.<br />

"Erste Einstellungen" und die Einstellungen zu grundlegenden<br />

Parametern und Grenzwerten wurden bei der Inbetriebnahme<br />

durchgeführt.<br />

Die Endstufe ist einschaltbereit, d.h die Zustandsanzeige am HMI<br />

zeigt rdy.<br />

Beispiel A: Stromregelung Stellen Sie die Default Betriebsart auf Stromregelung. Wählen Sie<br />

dazu unter DRC- / io-m den Eintrag CURR aus.<br />

Der Sollstrom soll über ANA1+ mit 200mA bei 10V vorgegeben werden.<br />

Wählen Sie dazu unter set- / a1is den Wert 0.20 aus.<br />

Die Motordrehzahl soll über ANA2+ begrenzt werden. Wählen Sie<br />

dazu unter DRC- / A2mo den Eintrag SPED aus.<br />

Der Grenzwert der Motordrehzahl soll 6000 U/min bei 10V betragen.<br />

Wählen Sie dazu unter DRC- / A2nm den Wert 6000 aus.<br />

Überprüfen Sie die Drehzahlbegrenzung.<br />

Starten Sie dazu den Motor (Eingangssignal ENABLE). Stellen Sie<br />

ANA1+ auf Maximum und begrenzen Sie mit ANA2+. Lesen Sie den<br />

Drehzahlwert unter sta- / naCt ab.<br />

Überprüfen Sie den aktuellen Stromwert. Lesen Sie dazu den Wert<br />

unter sta- / iaCt ab.<br />

AC-Servoverstärker 271


9 Beispiele <strong>LXM05A</strong><br />

Beispiel B: Drehzahlregelung Stellen Sie die Default Betriebsart auf Drehzahlregelung. Wählen<br />

Sie dazu unter DRC- / io-m den Eintrag Sped aus.<br />

Die Motordrehzahl soll über ANA1+ mit 1500 U/min bei 10V vorgegeben<br />

werden. Wählen Sie dazu unter set- / a1ns den Wert 1500<br />

aus.<br />

Der Motorstrom soll über ANA2+ begrenzt werden. Wählen Sie<br />

dazu unter DRC- / A2mo den Eintrag Curr aus.<br />

Der Grenzwert des Motorstroms soll 0.5A bei 10V betragen. Wählen<br />

Sie dazu unter DRC- / A2im den Wert 5.00 aus.<br />

Überprüfen Sie die Strombegrenzung.<br />

Starten Sie dazu den Motor (Eingangssignal ENABLE). Stellen Sie<br />

ANA1+ auf Maximum und begrenzen Sie mit ANA2+. Lesen Sie den<br />

Stromwert unter sta- / iaCt ab.<br />

Überprüfen Sie die aktuelle Drehzahl. Lesen Sie dazu den Wert<br />

unter sta- / naCt ab.<br />

Beispiel C: Elektronisches Getriebe Stellen Sie die Default Betriebsart auf Elektronisches Getriebe.<br />

Wählen Sie dazu unter DRC- / io-m den Eintrag gear aus.<br />

Der Getriebefaktor soll aus einer Liste von Voreinstellungen ausgewählt<br />

werden und 2000 betragen. Wählen Sie dazu unter SET- /<br />

GFAC den Wert 2000 aus.<br />

Überprüfen Sie die aktuelle Drehzahl. Geben Sie Führungssignale<br />

(Puls/Richtung bzw. A/B/I) auf die Schnittstelle CN5 und starten Sie<br />

den Motor (Eingangssignal ENABLE). Lesen Sie den Wert unter<br />

sta- / naCt ab.<br />

272 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

10.1 Servicefall<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag, Brand oder Explosion<br />

Arbeiten an und mit diesem Antriebssystem dürfen nur von Fachkräften<br />

vorgenommen werden, die auch den Inhalt dieses Handbuches<br />

kennen und verstehen.<br />

Der Anlagenhersteller ist verantwortlich für die Einhaltung aller<br />

geltenden Vorschriften hinsichtlich Erdung des Antriebssystems.<br />

Viele Bauteile, einschließlich Leiterplatte, arbeiten mit Netzspannung.<br />

Nicht berühren. Ungeschützte Teile oder Schrauben der<br />

Klemmen nicht unter Spannung berühren.<br />

Installieren Sie alle Abdeckungen und schließen Sie die Türen<br />

der Gehäuse bevor Sie Spannung anlegen.<br />

Der Motor erzeugt Spannung wenn die Welle gedreht wird.<br />

Sichern Sie die Motorwelle gegen Fremdantrieb bevor Sie Arbeiten<br />

am Antriebssystem vornehmen.<br />

Vor Arbeiten am Antriebssystem:<br />

– Alle Anschlüsse spannungsfrei schalten.<br />

– Schalter kennzeichnen „NICHT EINSCHALTEN“ und gegen<br />

Wiedereinschalten sichern.<br />

– 6 Minuten warten (Entladung DC-Bus Kondensatoren). DC-<br />

Bus nicht kurzschließen!<br />

– Spannung am DC-Bus messen und auf


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

10.2 Fehlerreaktionen und Fehlerklassen<br />

Fehlerklasse Das Produkt löst bei einer Störung eine Fehlerreaktion aus. Abhängig<br />

von der Schwere der Störung reagiert das Gerät entsprechend einer der<br />

folgenden Fehlerklassen:<br />

Fehlerklasse<br />

Reaktion Bedeutung<br />

0 Warnung Nur Meldung, keine Unterbrechung des Fahrbetriebs.<br />

1 "Quick Stop" Motor stoppt mit "Quick Stop", Endstufe und<br />

Regelung bleiben eingeschaltet und aktiv.<br />

2 "Quick Stop" mit<br />

Abschalten<br />

Motor stoppt mit "Quick Stop", Endstufe und<br />

Regelung schalten bei Stillstand ab.<br />

3 Fataler Fehler Endstufe und Regelung schalten sofort ab, ohne<br />

den Motor zuvor zu stoppen.<br />

4 Unkontrollierter<br />

Betrieb<br />

Endstufe und Regelung schalten sofort ab, ohne<br />

den Motor zuvor zu stoppen. Fehlerreaktion kann<br />

nur durch Ausschalten des Gerätes rückgesetzt<br />

werden.<br />

Das Auftreten eines Ereignisses wird vom Gerät wie folgt gemeldet:<br />

Ereignis Zustand HMI-Anzeige Eintrag letzte<br />

Unterbrechungsursache<br />

(_StopFault)<br />

Halt Operation Enabled HALT - -<br />

Software-Stopp Quick Stop aktiv STOP A306 EA306 -<br />

Hardware-Endschalter (z.B. LIMP) Quick Stop aktiv STOP A302 E A302 E A302<br />

Fehler mit Fehlerklasse 1, z.B.<br />

Schleppfehler mit Fehlerklasse 1<br />

Fehler mit Fehlerklasse>1, z.B.<br />

Schleppfehler mit Fehlerklasse 3<br />

Quick Stop aktiv STOP A320 E A320 E A320<br />

Fault FLT A320 E A320 E A320<br />

Eintrag im Fehlerspeicher<br />

HMI, Inbetriebnahmesoftware und Feldbus zeigen an, ob die Sicherheitsfunktion<br />

über PWRR_A oder PWRR_B ausgelöst wurde. Die beiden<br />

Signale können nicht über Parameter konfiguriert werden.<br />

274 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

10.3 Fehleranzeige<br />

10.3.1 Zustandsdiagramm<br />

Die letzte Unterbrechungsursache und die letzten 10 Fehlermeldungen<br />

werden gespeichert. Über HMI kann die letzte Unterbrechungsursache<br />

angezeigt werden, über die Inbetriebnahmesoftware und den Feldbus<br />

können außer der letzten Unterbrechungsursache auch die letzten 10<br />

Fehlermeldungen angezeigt werden. Eine Beschreibung aller Fehlernummern<br />

finden Sie ab Seite 286.<br />

Nach dem Einschalten und zum Start einer Betriebsart werden eine<br />

Reihe von Betriebszuständen durchlaufen.<br />

Die Zusammenhänge zwischen den Betriebszuständen und Zustandsübergängen<br />

sind in dem Zustandsdiagramm (Zustandsmaschine) abgebildet.<br />

Intern kontrollieren und beeinflussen Überwachungs- und Systemfunktionen,<br />

wie z.B. die Temperatur- und Stromüberwachung, die Betriebszustände.<br />

Grafische Darstellung Das Zustandsdiagramm wird grafisch als Ablaufdiagramm dargestellt.<br />

dis<br />

Einschalten<br />

Switch on<br />

disabled<br />

T9 T2 T7<br />

T8<br />

INIT<br />

nrdy<br />

rdy<br />

Son<br />

rUn<br />

HALT<br />

HaLt<br />

Ready to<br />

switch on<br />

T3<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Switched on<br />

T4<br />

Start<br />

T0<br />

2<br />

Not ready to<br />

switch on<br />

T1<br />

T6<br />

T5<br />

Operation<br />

enable<br />

1<br />

6<br />

T10<br />

T16<br />

T11<br />

Bild 10.1 Zustandsdiagramm<br />

AC-Servoverstärker 275<br />

T12<br />

Quick-Stop active<br />

Stop 8888<br />

Anzeige blinkt<br />

Fehler<br />

Klasse 1<br />

Betriebszustand Zustandsübergang<br />

7<br />

fLt<br />

fLt<br />

Fault<br />

T15<br />

Anzeige blinkt<br />

T14<br />

8<br />

Fault Reaction<br />

active<br />

T13<br />

8888<br />

9<br />

Fehler<br />

Klasse 2, 3, (4)<br />

Betriebsstörung<br />

Motor stromlos<br />

Motor bestromt


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

Betriebszustände Die Betriebszustände werden standardmäßig über das HMI und die Inbetriebnahmesoftware<br />

angezeigt.<br />

Anzeige Zustand Beschreibung des Zustandes<br />

Init 1 Start Steuerungsversorgung eingeschaltet, Elektronik wird initialisiert<br />

nrdy 2 Not ready to switch on Endstufe ist nicht einschaltbereit<br />

dis 3 Switch on disabled Einschalten der Endstufe ist gesperrt<br />

rdy 4 Ready to switch on Endstufe ist einschaltbereit<br />

Son 5 Switched on Motor nicht bestromt<br />

Endstufe bereit<br />

Keine Betriebsart aktiv<br />

run<br />

HALT<br />

6 Operation enable RUN: Gerät arbeitet in der eingestellten Betriebsart<br />

HALT: Motor wird bei aktiver Endstufe angehalten<br />

Stop 7 Quick Stop active "Quick Stop" wird ausgeführt<br />

FLt 8 Fault Reaction active Fehler erkannt, Fehlerreaktion wird aktiviert<br />

FLt 9 Fault Gerät ist im Zustand Fehler<br />

Übergang<br />

Betriebszustand<br />

Zustandsübergänge Zustandsübergänge werden durch ein Eingangssignal, einen Feldbusbefehl<br />

(nur bei Feldbus Steuerungsart) oder als Reaktion auf ein Überwachungssignal<br />

ausgelöst.<br />

Bedingung / Ereignis 1)<br />

T0 1 -> 2 Motordrehzahl unter Einschaltgrenze<br />

T1 2 -> 3<br />

Geräteelektronik erfolgreich initialisiert<br />

Erste Inbetriebnahme ist erfolgt -<br />

T2 3 -> 4 Motorgeber erfolgreich überprüft,<br />

DC-BUS Spannung aktiv,<br />

PWRR_A und PWRR_B = +24V,<br />

Istgeschwindigkeit: 5 Eingangssignal: ENABLE 0 -> 1<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Switch On<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

T4 5 -> 6 Automatischer Übergang falls Eingangssignal<br />

ENABLE noch gesetzt (lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Enable Operation<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

T5 6 -> 5 Feldbusbefehl: Disable Operation<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

T6 5 -> 4 Feldbusbefehl: Shutdown<br />

T7 4 -> 3 DC-BUS Unterspannung<br />

Istgeschwindigkeit: >1000 1/min (z.B. durch<br />

Fremdantrieb)<br />

PWRR_A und PWRR_B = 0V<br />

Feldbusbefehl: Disable Voltage<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Reaktion<br />

Überprüfung Motorgeber<br />

Endstufe aktivieren<br />

Motorphasen, Erdung, Anwenderparameter werden<br />

geprüft<br />

Bremse lüften<br />

Fahrauftrag abbrechen mit "Halt"<br />

Bremse schließen<br />

Endstufe deaktivieren<br />

276 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

Übergang<br />

Betriebszustand<br />

Bedingung / Ereignis 1)<br />

T8 6 -> 4 Feldbusbefehl: Shutdown Endstufe sofort deaktivieren<br />

T9 6 -> 3 Eingangssignal: ENABLE 1 -> 0<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Disable Voltage<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

T10 5 -> 3 Eingangssignal: ENABLE 1 -> 0<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Disable Voltage<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

T11 6 -> 7 Fehler der Klasse 1<br />

T12 7 -> 3<br />

Feldbusbefehl: Quick Stop<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Eingangssignal: ENABLE 1 -> 0<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Disable Voltage<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Endstufe sofort deaktivieren<br />

Fahrauftrag abbrechen mit "Quick Stop"<br />

Endstufe sofort deaktivieren, auch wenn "Quick<br />

Stop" noch aktiv<br />

T13 x -> 8 Fehler der Klasse 2, 3 oder 4 Fehlerreaktion wird ausgeführt, siehe "Fehlerreaktion"<br />

T14 8 -> 9 Fehlerreaktion beendet<br />

T15 9 -> 3<br />

Fehler der Klasse 3 oder 4<br />

Eingangssignal: FAULT_RESET 0 -> 1<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Fault Reset<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

T16 7 -> 6 Eingangssignal: FAULT_RESET 0 -> 1<br />

(lokale Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Fault Reset<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Feldbusbefehl: Enable Operation 3)<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Reaktion<br />

Fehler wird zurückgesetzt (Fehlerursache muss<br />

behoben sein).<br />

Lokale Steuerungsart: eingestellte Betriebsart<br />

wird automatisch weitergeführt (Fehlerursache<br />

muss behoben sein).<br />

1) Um den Zustandsübergang auszulösen ist die Erfüllung eines Punktes ausreichend<br />

2) Nur erforderlich bei Feldbus Steuerungsart, Feldbus CANopen und Parameter DCOMcompatib = 1<br />

3) Nur möglich, wenn Betriebszustand über Feldbus ausgelöst wurde<br />

AC-Servoverstärker 277


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

10.3.2 Fehleranzeige am HMI<br />

Zustandsanzeige Ulow Die Anzeige zeigt beim Initialisieren ULOW (ULOW) an. Die Spannung<br />

der Steuerungsversorgung ist zu niedrig .<br />

Prüfen Sie die Steuerungsversorgung.<br />

Zustandsanzeige nrdy Das Produkt verharrt im Einschaltzustand nrdy (NRDY).<br />

Nach "Erste Einstellungen" müssen Sie das Gerät zuerst ausschalten<br />

und erneut einschalten.<br />

Überprüfen Sie die Installation.<br />

Wenn die Installation korrekt ist, liegt ein interner Fehler vor. Zur<br />

Diagnose lesen Sie den Fehlerspeicher über die Inbetriebnahmesoftware<br />

aus.<br />

Wenn Sie den Fehler nicht selbst beheben können, wenden Sie<br />

sich bitte an Ihren lokalen Vertriebspartner.<br />

Zustandsanzeige dis Bleibt das Produkt im Zustand dis (DIS) stehen, fehlt die DC-Bus Spannung<br />

oder die Sicherheitseingänge PWRR_A und PWRR_B sind nicht bestromt.<br />

Prüfen Sie:<br />

Sind die Sicherheitseingänge PWRR_A und PWRR_B aktiviert? Wenn<br />

nicht benötigt, sind diese beiden Eingänge auf +24V zu legen.<br />

Prüfen Sie die Installation der analogen und digitalen Signalanschlüsse.<br />

Achten Sie insbesondere auf die Mindestbelegung, siehe<br />

Seite 6.3.17 "Anschluss digitale Ein-/Ausgänge (CN1)".<br />

Ist die Netzspannung für die Endstufenversorgung eingeschaltet<br />

und entspricht die Spannung den Angaben in den technischen<br />

Daten?<br />

Besonderheit bei Geräten mit Feldbus CANopen: Beachten Sie bei Geräten<br />

mit Steuerungsart Feldbus und CANopen die Einstellung des Parameters<br />

DCOMcompatib. Je nach Einstellung dieses Parameter bleibt<br />

das Gerät nach Einschalten im Zustand dis.<br />

Zustandsanzeige FLt Die Anzeige blinkt abwechselnd mit FLt (FLT) und einer 4-stelligen Fehlernummer.<br />

Die Fehlernummer finden Sie auch in der Liste des Fehlerspeichers.<br />

Die Bedeutung der Fehlernummer ist im Kapitel 10.5 "Tabelle<br />

der Fehlernummern" beschrieben.<br />

Prüfen Sie insbesondere:<br />

Ist ein passender Motor angeschlossen?<br />

Ist das Motorgeber-Kabel richtig verdrahtet und angeschlossen?<br />

Ohne Motorgeber-Signal kann das Gerät den Motor nicht korrekt<br />

ansteuern.<br />

Zustandsanzeige MOT Wird der angeschlossene Motor gegen einen anderen Motor getauscht,<br />

so wird der Motordatensatz neu ausgelesen. Erkennt das Gerät einen<br />

anderen Motortyp, werden die Reglerparameter neu berechnet und MOT<br />

auf dem HMI angezeigt. Zur Vorgehensweise beim Austausch eines<br />

Motors siehe Kapitel 13.4 "Austausch des Motors".<br />

Beheben Sie die Fehlerursache und setzen Sie den Fehler zurück.<br />

278 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

Zustandsanzeige STOP Auf dem HMI erscheint die Anzeige STOP (STOP), wenn ein "Quick<br />

Stop" ausgelöst wurde. Dies kann durch einen Softwarestopp, einen<br />

Hardware-Endschalter oder durch einen Fehler mit Fehlerklasse 1 verursacht<br />

werden.<br />

Beheben Sie die Fehlerursache und setzen Sie den Fehler zurück.<br />

Zustandsanzeige WDOG Die Anzeige zeigt beim Initialisieren WDOG (WDOG) an. Die interne Überwachung<br />

des Gerätes hat einen Fehler durch den Watchdog erkannt.<br />

Setzen Sie sich mit dem Technischen Support Ihres lokalen Vertriebspartners<br />

in Verbindung. Teilen Sie die Randbedingungen<br />

(Betriebsart, Anwendungsfall) beim Auftreten des Fehlers mit.<br />

Durch Ausschalten und erneutes Einschalten kann dieser Fehler<br />

zurückgesetzt werden.<br />

Letzte Unterbrechungsursache Drücken Sie die ENT-Taste am HMI zum Zurücksetzen der aktuellen<br />

Fehlermeldung.<br />

Wechseln Sie in das Menü FLT. Die letzte Unterbrechungsursache<br />

(Parameter _StopFault) wird als Fehlernummer angezeigt, siehe<br />

Kapitel 10.5 "Tabelle der Fehlernummern".<br />

AC-Servoverstärker 279


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

10.3.3 Fehleranzeige mit Inbetriebnahmesoftware<br />

Sie benötigen einen PC mit der Inbetriebnahmesoftware und eine<br />

funktionierende Verbindung mit dem Produkt, siehe Kapitel 6.3.18<br />

"Anschluss PC oder dezentrales Bedienterminal (CN4)" ab Seite<br />

97.<br />

Wählen Sie “Diagnose - Fehlerspeicher“. Ein Dialogfenster mit der<br />

Anzeige von Fehlermeldungen wird eingeblendet.<br />

Bild 10.2 Fehlermeldungen<br />

Die Inbetriebnahmesoftware zeigt eine 4-stellige Fehlernummer in der<br />

Liste des Fehlerspeichers mit einem vorangestellten „E“.<br />

Angezeigt werden Fehlermeldungen mit Status, Fehlerklasse, Zeitpunkt<br />

des Fehlerauftretens und Kurzbeschreibung. Unter "Zusatzinformationen"<br />

können Sie die exakten Umstände beim Auftreten des Fehlers verifizieren.<br />

Beheben Sie den Fehler und setzen Sie die aktuelle Fehlermeldung<br />

mit dem "Reset"-Button in der Befehlsleiste des Programms zurück.<br />

Bei Fehlern der Klasse 4 müssen Sie die Steuerungsversorgung<br />

aus- und wieder einschalten.<br />

280 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

10.3.4 Fehleranzeige über Feldbus<br />

Fehleranzeige über Statuswort Fehler werden zunächst über den Parameter DCOMstatus angezeigt.<br />

Die Anzeige erfolgt über den Wechsel des Betriebszustandes und setzen<br />

des Fehlerbits Bit 13 x_err.<br />

letzte Unterbrechungsursache Über den Parameter _StopFault kann die Fehlernummer der letzten<br />

Unterbrechungsursache ausgelesen werden. Solange kein Fehler vorliegt,<br />

ist der Wert dieses Parameters 0. Tritt ein Fehler auf, wird der Fehler<br />

zusammen mit weiteren Statusinformationen in den Fehlerspeicher<br />

geschrieben. Bei Folgefehlern ist nur die auslösende Fehlerursache gespeichert.<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

FLT_del_err<br />

-<br />

-<br />

FLT_MemReset<br />

-<br />

-<br />

Fehlerspeicher Der Fehlerspeicher ist eine Fehlerhistorie über die letzten 10 Fehler und<br />

bleibt auch über das Ausschalten des Gerätes hinweg erhalten. Mit folgenden<br />

Parametern kann der Fehlerspeicher verwaltet werden:<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Fehlerspeicher löschen<br />

1: Löschen aller Einträge im Fehlerspeicher<br />

Der Löschvorgang ist abgeschlossen, wenn<br />

beim Lesen eine 0 zurückgeliefert wird.<br />

Rücksetzen des Fehlerspeicher Lesezeigers<br />

1 : Fehlerspeicher Lesezeiger auf ältesten<br />

Fehlereintrag setzen.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Der Fehlerspeicher kann nur sequentiell ausgelesen werden. Mit dem<br />

Parameter FLT_MemReset muss der Lesezeiger zurückgesetzt werden.<br />

Dann kann der erste Fehlereintrag gelesen werden. Der Lesezeiger<br />

wird automatisch auf den nächsten Eintrag weitergeschaltet,<br />

erneutes Auslesen liefert den nächsten Fehlereintrag. Wird als Fehlernummer<br />

0 zurückgegeben, ist kein weiterer Fehlereintrag vorhanden.<br />

Ein einzelner Fehlereintrag besteht aus mehreren Informationen, die mit<br />

verschiedenen Parametern ausgelesen werden. Beim Auslesen eines<br />

Fehlereintrages muss immer zuerst die Fehlernummer mit dem Parameter<br />

FLT_err_num ausgelesen werden.<br />

AC-Servoverstärker 281<br />

-<br />

0<br />

-<br />

1<br />

-<br />

0<br />

-<br />

1<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 303B:4 h<br />

Modbus 15112<br />

CANopen 303B:5 h<br />

Modbus 15114<br />

Position des Eintrags Bedeutung<br />

1 1. Fehlereintrag, älteste Meldung<br />

2 2. Fehlereintrag, neuere Meldung, falls vorhanden<br />

... ...<br />

10 10. Fehlereintrag. Bei 10 Fehlereinträgen steht hier<br />

der aktuellste Fehlerwert


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

FLT_err_num<br />

-<br />

-<br />

FLT_class<br />

-<br />

-<br />

FLT_Time<br />

-<br />

-<br />

FLT_Qual<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Fehlernummer<br />

Lesen dieses Parameters bringt den gesamten<br />

Fehlereintrag (Fehlerklasse, Fehlerzeitpunkt,<br />

...) in einen Zwischenspeicher, aus<br />

dem danach alle Elemente des Fehlers gelesen<br />

werden können.<br />

Außerdem wird der Lesezeiger des Fehlerspeichers<br />

automatisch auf den nächsten<br />

Fehlereintrag weitergeschaltet.<br />

Fehlerklasse<br />

0: Warnung (keine Reaktion)<br />

1: Fehler (Quick Stop -> Zustand 7)<br />

2: Fehler (Quick Stop -> Zustand 8,9)<br />

3: Fataler Fehler (Zustand 9, quittierbar)<br />

4: Fataler Fehler (Zustand 9, nicht quittierbar)<br />

Fehlerzeitpunkt<br />

Bezogen auf Betriebsstundenzähler<br />

Fehler Zusatzinformation<br />

Dieser Eintrag enthält Zusatzinformationen<br />

zum Fehler in Abhängigkeit der Fehlernummer<br />

Beispiel: eine Parameteradresse<br />

-<br />

0<br />

-<br />

65535<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 303C:1 h<br />

Modbus 15362<br />

282 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

-<br />

4<br />

s<br />

0<br />

-<br />

536870911<br />

-<br />

0<br />

-<br />

65535<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 303C:2 h<br />

Modbus 15364<br />

CANopen 303C:3 h<br />

Modbus 15366<br />

CANopen 303C:4 h<br />

Modbus 15368<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

10.4 Fehlerbehebung<br />

10.4.1 Behebung von Fehlfunktionen<br />

Fehlfunktion Ursache Beseitigung<br />

Motor dreht nicht Motor durch Bremse blockiert Haltebremse lösen, Verdahtung prüfen<br />

Motorleitung unterbrochen Motorkabel und Anschluss prüfen. Eine oder mehrere<br />

Motorphasen sind ohne Verbindung.<br />

Kein Drehmoment Parameter für max. Strom, max. Drehzahl größer als<br />

Null einstellen<br />

Falsche Betriebsart eingestellt Eingangssignal und Parameter für die gewünschte<br />

Betriebsart einstellen<br />

Antriebssystem ausgeschaltet Antriebssystem einschalten, Freigabesignal geben<br />

analoger Sollwert fehlt SPS-Programm und Verdrahtung prüfen<br />

Motorphasen vertauscht Reihenfolge der Motorphasen korrigieren<br />

Motor ist mechanisch blockiert Anbauteile prüfen<br />

Strombegrenzung aktiviert (analoger Eingang<br />

oder Parameter)<br />

Strombegrenzung korrigieren<br />

Motor ruckelt kurz Motorphasen vertauscht Motorkabel und Anschluss prüfen: Motorphasen U, V<br />

und W auf Motor- und Geräteseite gleich anschließen<br />

Motor schwingt Verstärkungsfaktor KP zu hoch KP verringern (Drehzahlsteuerung)<br />

Störung des Motor-Gebersystems Motor-Geberkabel überprüfen<br />

Bezugspotential des Analogsignals fehlt Bezugspotential des Analogsignals mit Sollwertquelle<br />

verbinden<br />

Motor läuft zu<br />

weich<br />

Integralzeit TNn zu hoch Tn verringern (Drehzahlsteuerung)<br />

Verstärkungsfaktor KPn zu niedrig KPn erhöhen (Drehzahlsteuerung)<br />

Motor läuft zu rau Integralzeit TNn zu niedrig TNn erhöhen (Drehzahlsteuerung)<br />

Verstärkungsfaktor KPn zu hoch KPn verringern (Drehzahlsteuerung)<br />

Fehlermeldung<br />

Kommunikationsfehler<br />

Antriebssystem ausgeschaltet Antriebssystem einschalten<br />

Verdrahtungsfehler Verdrahtung überprüfen<br />

falsche PC-Schnittstelle ausgewählt richtige Schnittstelle auswählen<br />

AC-Servoverstärker 283


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

10.4.2 Behebung von Fehlern sortiert nach Fehlerbit<br />

Fehler<br />

bit<br />

Bedeutung Fehlerklasse<br />

0 Allgemeiner Fehler 0<br />

2 Verfahrbereich überschritten<br />

(Softwareendschalter,<br />

Tuning-Bereich)<br />

Zum besseren Überblick in der Fehlersuche sind alle Fehlernummern<br />

durch das sogenannte Fehlerbit kategorisiert. Die Fehlerbits können im<br />

Parameter _SigLatched ausgelesen werden. Der Signalzustand „1“<br />

markiert eine Fehler- oder Warnmeldung.<br />

Ursache Fehlerbehebung<br />

1 Motor aus Verfahrbereich Verfahrbereich prüfen, Antrieb neu referenzieren<br />

3 "Quick Stop" über Feldbus 1 Feldbus-Kommando<br />

5 reserviert<br />

7 Fehler im Feldbus CAN-<br />

Unterbrechung der Feldbusopen<br />

Kommunikation, nur bei CANopen<br />

8 reserviert<br />

9 Führungssignale fehlerhaft<br />

(Frequenz zu hoch)<br />

10 Fehler bei Bearbeitung der<br />

aktuellen Betriebsart<br />

11 reserviert<br />

13 reserviert<br />

14 Unterspannung im DC-Bus 2<br />

Kommunikationskabel prüfen, Feldbus<br />

prüfen, Kommunikationsparameter prüfen,<br />

siehe auch Feldbus-Handbuch<br />

zu hohe Frequenz, Störung EMV-Maßnahmen, max. Frequenz einhalten<br />

(Technische Daten)<br />

2 Bearbeitungsfehler bei Betriebsart<br />

Elektronisches Getriebe,<br />

Referenzfahrt oder Manuellfahrt<br />

3<br />

DC-Bus Spannung unter<br />

Schwellwert für "Quick Stop"<br />

DC-Bus Spannung unter<br />

Schwellwert zur Abschaltung des<br />

Antriebs<br />

15 Überspannung im DC-Bus 3 DC-Bus Überspannung, zu<br />

schnelles Bremsen<br />

16 Leistungsversorgung fehlerhaft<br />

(Phasenfehler, Erdschluss)<br />

17 Verbindung zum Motor<br />

(Motorphase unterbrochen,<br />

Erdschluss, Kommutierung)<br />

18 Motor Überlastung (zu<br />

hoher Phasenstrom)<br />

19 Encoder im Motor meldet<br />

Fehler oder Verbindung<br />

zum Encoder fehlerhaft<br />

20 Unterspannung der Steuerungsversorgung<br />

par. 1)<br />

Kurzschluss oder Erdschluss<br />

Versorgungsspannung falsch<br />

angeschlossen (z. B. 1-phasig<br />

statt 3-phasig)<br />

3 Kurzschluss oder Erdschluss in<br />

der Motorleitung oder Geberleitung.<br />

Motor defekt.<br />

Externes Moment übersteigt das<br />

Motormoment (eingestellter<br />

Motorstrom zu klein).<br />

Detailinformationen siehe bei Zusatzinformationen<br />

im Fehlerspeicher<br />

Netzspannung prüfen / erhöhen<br />

auf Netzausfall prüfen<br />

Bremsvorgang verlängern, Externen<br />

Bremswiderstand einsetzen<br />

Sicherung und Installation prüfen<br />

Anschlüsse prüfen, Motorkabel bzw.<br />

Geberkabel austauschen.<br />

Motor austauschen.<br />

Externes Moment verringern bzw. die<br />

Einstellung des Motorstroms erhöhen.<br />

3 I 2 t-Überwachung für Motor Last reduzieren, Motor mit größerer<br />

Nennleistung einsetzen<br />

3-4 Kein Signal vom Motorgeber,<br />

Encoder defekt<br />

Steuerungsversorgungs-Spannung<br />

unter Minimalwert gesunken<br />

Geberkabel / Geber prüfen, Kabel tauschen<br />

Steuerungsversorgung sicherstellen.<br />

Überprüfung von kurzzeitigen Spannungseinbrüchen<br />

bei Lastwechsel<br />

284 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

Fehler<br />

bit<br />

Bedeutung Fehlerklasse<br />

21 Temperatur zu hoch (Endstufe,<br />

Bremswiderstand<br />

oder Motor)<br />

22 Schleppfehler par. 1)<br />

1-3<br />

23 Maximalgeschwindigkeit<br />

überschritten<br />

3 Endstufe überhitzt<br />

Motor überhitzt<br />

Temperatursensor nicht angeschlossen<br />

Lüfter defekt bzw. blockiert, Einschaltzeit<br />

für Spitzenstrom, Last oder Spitzenmoment<br />

reduzieren<br />

Motor abkühlen lassen, Last reduzieren,<br />

Motor mit größerer Nennleistung<br />

einsetzen, Temperatursensor defekt,<br />

Motor-Geberkabel prüfen / tauschen<br />

Schleppfehler Externe Last oder Beschleunigung reduzieren,<br />

Fehlerreaktion ist einstellbar<br />

über „Flt_pDiff“<br />

Überschreiten der maximalen<br />

Motordrehzahl bei Schiebebetrieb<br />

vertikale Belastung reduzieren<br />

25..28 reserviert<br />

29 Fehler im EEPROM 3-4 Prüfsumme im EEPROM falsch "Erste Einstellungen" durchführen,<br />

Anwenderparameter ins EEPROM speichern,<br />

Rücksprache mit ihrem lokalen<br />

Vertriebspartner<br />

30 Systemhochlauf fehlerhaft<br />

(Hardware- oder Parameterfehler)<br />

31 Interner Systemfehler<br />

(z. B. Watchdog)<br />

1) par. = Parametrierbar<br />

Ursache Fehlerbehebung<br />

3-4 Fehlerursache entsprechend<br />

Fehleranzeige<br />

4 Interner Systemfehler<br />

Systemfehler z. B. Division durch<br />

0 oder Timeout-Prüfungen, unzureichende<br />

EMV<br />

Behebung abhängig von Fehleranzeige<br />

Gerät aus-/einschalten, Gerät austauschen<br />

EMV-Schutzmaßnahmen einhalten,<br />

Gerät aus-/einschalten, Rücksprache<br />

mit ihrem lokalen Vertriebspartner<br />

AC-Servoverstärker 285


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

10.5 Tabelle der Fehlernummern<br />

Die Fehlerursache zu jeder Fehlermeldung wird codiert als Fehlernummer<br />

im Parameter FLT_err_num gespeichert. Nachfolgende Tabelle<br />

zeigt alle Fehlernummern und ihre Bedeutung. Ist bei Fehlerklasse<br />

"par." eingetragen, ist die Fehlerklasse parametrierbar. Beachten Sie,<br />

dass im HMI die Fehlernummer ohne das vorangestellte „E“ angezeigt<br />

wird.<br />

Die Fehlernummern sind gegliedert:<br />

Fehlernummer Fehler im Bereich<br />

E 1xxx Generelle Fehler<br />

E 2xxx Überstromfehler<br />

E 3xxx Spannungsfehler<br />

E 4xxx Temperaturfehler<br />

E 5xxx Hardwarefehler<br />

E 6xxx Softwarefehler<br />

E 7xxx Schnittstellenfehler, Verdrahtungsfehler<br />

E 8xxx Feldbusfehler CANopen<br />

E Axxx Antriebsfehler, Bewegungsfehler<br />

E Bxxx Kommunikationsfehler<br />

Informationen zur Fehlerklasse finden auf Seite 274.<br />

Informationen zu Fehlerbit und Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung finden<br />

auf Seite 284.<br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E 1100 - - Parameter außerhalb des erlaubten Bereiches<br />

E 1101 - - Parameter existiert nicht<br />

Fehlerausgabe vom Parametermanagement: Parameter (Index) existiert nicht.<br />

E 1102 - - Parameter existiert nicht<br />

Fehlerausgabe vom Parametermanagement: Parameter (Subindex) existiert nicht.<br />

E 1103 - - Parameter kann nicht geschrieben werden (READ only)<br />

Schreibzugriff auf Read-Only-Parameter<br />

E 1104 - - Schreibzugriff verweigert (keine Zugriffsberechtigung)<br />

Der Parameter ist nur im Expertenmodus zugänglich.<br />

Der Schreibzugriff ist nur im Expertenmodus möglich.<br />

E 1106 - - Befehl nicht erlaubt, wenn Endstufe aktiv ist<br />

Der Befehl ist nicht erlaubt, wenn die Endstufe aktiv ist (Status "OperationEnable"<br />

oder "QuickStopActive")<br />

Deaktivieren Sie die Endstufe und wiederholen Sie den Befehl.<br />

E 1107 - - Zugriff über anderes Interface blockiert<br />

Der Zugriff wurde von einem anderen Kanal belegt (z.B.: Inbetriebnahme-Tool ist<br />

aktiv und gleichzeitig erfolge ein Zugriffsversuch über Feldbus).<br />

Prüfen Sie den Kanal, der den Zugriff blockiert.<br />

286 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E 110B 3 30 Initialisierungsfehler (Zusatzinfo=Modbus-Registeradresse)<br />

Bei der Power-Enable-Prüfung trat ein Fehler auf; z.B. Geschwindigkeitssollwert für<br />

Punkt-zu-Punkt-Positionierung ist höher als die maximale Geschwindigkeit des<br />

Antriebs.<br />

Der Wert in der Zusatzfehlerinfo gibt die Modbus-Registeradresse an, in der der Initialisierungsfehler<br />

auftrat.<br />

E 110D 1 0 Basiskonfiguration erforderlich nach Werkseinstellung<br />

Die "Ersten Einstellungen (FSU)" wurden noch nicht oder nicht vollständig durchgeführt.<br />

E 110E - - Parameterwechsel, der einen Neustart des Antriebs erfordert<br />

Wird nur vom Inbetriebnahme-Tool angezeigt.<br />

Ein Parameterwechsel macht es erforderlich, dass der Antrieb aus- und wieder eingeschaltet<br />

wird.<br />

Starten Sie den Antrieb neu, um die Funktion des Parameters zu aktivieren.<br />

Konsultieren Sie das Parameterkapitel für Informationen zu den Parametern, die<br />

einen Neustart des Antriebs erforderlich macht.<br />

E 1300 3 4 Power Removal ausgelöst (PWRR_A, PWRR_B)<br />

Die Sicherheitsfunktion "PowerRemoval" wurde im Status "Operation enable" ausgelöst.<br />

Führen Sie einen Fehlerreset durch; prüfen Sie die Verkabelung der PWRR-Eingänge.<br />

E 1301 4 24 PWRR_A und PWRR_B mit unterschiedlichem Pegel<br />

Die Pegel der Eingänge PWRR_A oder PWRR_B sind für mehr als 1 Sekunde unterschiedlich<br />

Der Antrieb muss ausgeschaltet und die Fehlerursache beseitig werden (z.B.: Prüfung,<br />

ob Not-Aus aktiv ist), bevor der Antrieb wieder eingeschaltet werden kann.<br />

E 1310 3 9 Frequenz des Führungssignals zu hoch<br />

Die Frequenz des Impulssignals (A/B, Puls/Richtung, CW/CCW) liegt über dem Maximalwert.<br />

Passen Sie die Ausgangspulsfrequenz des Controllers an die Spezifikation des<br />

Antriebs an. Achten Sie darauf, auch den Getriebefaktor für das elektronische<br />

Getriebe an die Anforderungen der Anwendung anzupassen (Positioniergenauigkeit<br />

und Geschwindigkeit).<br />

E 1311 - - Der gewählte Ein- oder Ausgang kann nicht konfiguriert werden<br />

Die für einen Eingang oder Ausgang konfigurierte Funktion kann in der gewählten<br />

Betriebsart nicht verwendet werden (z.B. kann die Funktion "Positive Movement" bei<br />

Manuellfahrt nicht konfiguriert werden)<br />

E 1312 - - Endschalter- oder Referenzschaltersignal für E/A-Funktionen nicht definiert<br />

E 160C 1 0<br />

Für die Referenzfahrt sind Endschalter erforderlich. Diesen Endschaltern sind keine<br />

Eingänge zugewiesen.<br />

Die Funktionen LIMP, LIMN und REF den Eingängen zuweisen.<br />

Autotuning: Trägheitsmoment außerhalb des zulässigen Bereichs<br />

Das Lastmoment ist zu hoch.<br />

E 160D 1 0 Autotuning: der Wert des Parameters 'AT_n_tolerance' ist möglicherweise zu niedrig<br />

für das identifizierte mechanische System<br />

Fehler in den ersten Schritten des Autotunings: Die Schwingungen sind zu hoch.<br />

E 160F 1 0 Autotuning: Endstufe kann nicht aktiviert werden<br />

Autotuning wurde im Zustand "Fault" gestartet.<br />

AC-Servoverstärker 287


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E 1610 1 0 Autotuning: Verarbeitung abgebrochen<br />

Unterspannung DC-Bus, LIMP, LIMN, Stop-Taste auf dezentralem Bedienterminal<br />

gedrückt, …. Ursache liegt NICHT im Autotuning-Prozess.<br />

E 1611 1 0 Systemfehler: interner Schreibzugriff Autotuning<br />

Bei aktivem HALT wird ein Autotuning-Parameter geschrieben. Fehler tritt beim Starten<br />

von Autotuning auf.<br />

E 1613 1 0 Autotuning: max. zulässiger Positionierbereich überschritten<br />

E 1614 - - Autotuning: bereits aktiv<br />

Beim Autotuning fuhr der Motor aus dem eingestellten Positionsbereich heraus.<br />

Positionsbereichswert erhöhen oder Prüfung des Bereichs mit 'AT_DIS' = 0 deaktivieren.<br />

Autotuning wurde zweimal gleichzeitig gestartet ODER ein Autotuning-Parameter<br />

wird während des Autotunings geändert ('AT_dis' und 'AT_dir')<br />

E 1615 - - Autotuning: dieser Parameter kann nicht geändert werden, während Autotuning aktiv<br />

ist<br />

AT_gain' or 'AT_J' wurden während des Autotunings geschrieben.<br />

E 1616 1 0 Autotuning: statische Reibung für gewählte Geschwindigkeitsprunghöhe 'AT_n_ref'<br />

zu hoch<br />

AT_n_ref' ist unter Berücksichtigung der tatsächlichen Reibung zu hoch.<br />

AT_n_ref' oder Reibung verringern.<br />

E 1617 1 0 Autotuning: Reibmoment oder Lastmoment zu hoch<br />

Maximaler Strom wurde erreicht ('CTRL_i_max')<br />

E 1618 1 0 Autotuning: Optimierung abgebrochen<br />

Die interne Autotuning-Sequenz wurde nicht beendet (nach einem Fehler?)<br />

E 1619 - - Autotuning: die Höhe des Geschwindigkeitssprungs 'AT_n_ref' ist zu gering im Vergleich<br />

zu 'AT_n_tolerance'<br />

AT_n_ref '< 2 * 'AT_n_tolerance'. Wird nur einmal beim ersten Geschwindigkeitsprung<br />

geprüft.<br />

Ändern Sie 'AT_n_ref' und/oder 'AT_n_tolerance', um den gewünschten Zustand zu<br />

erreichen.<br />

E 1620 1 0 Autotuning: Lastmoment zu hoch<br />

E 1A01 3 19<br />

Die Produktdimensionierung passt nicht zur Maschinenlast.<br />

Die ermittelte Trägheit der Maschine ist zu hoch für den Motor.<br />

Last reduzieren, Dimensionierung überprüfen<br />

Motor wurde gewechselt<br />

Der angeschlossene Motortyp weicht vom zuletzt ermittelten Motor ab.<br />

Motoränderung bestätigen.<br />

E 1A02 3 19 Motor wurde gewechselt<br />

Der Motortyp ist derselbe, aber die Motordatenstruktur hat sich geändert.<br />

Motoränderung bestätigen.<br />

E 1B04 3 30 ESIM-Auflösung für gewählten 'n_max' zu hoch<br />

Reduzieren Sie die ESIM-Auflösung oder die Maximalgeschwindigkeit<br />

'CTRL_n_max'.<br />

288 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E 2300 3 18 Überstrom Endstufe<br />

E 2301 3 18<br />

Kurzschluss Motor und Abschalten der Endstufe<br />

Spannungsversorgung des Motors prüfen.<br />

Überstrom Bremswiderstand<br />

Kurzschluss Bremswiderstand<br />

E 3100 par. 16 Netzphasenfehler<br />

Phase(n) fehlte(n) über mehr als 50ms<br />

E 3200 3 15 Überspannung DC-Bus<br />

Rückspeisung beim Bremsen zu hoch<br />

Bremsrampe überprüfen, Dimensionierung Bremswiderstand und Antriebsverstärker<br />

prüfen.<br />

E 3201 3 14 Unterspannung DC-Bus (Abschaltschwelle)<br />

Verlust der Spannungsversorgung, schlechte Spannungsversorgung<br />

E 3202 2 14 Unterspannung DC-Bus (Quick-Stop-Schwelle)<br />

Verlust der Spannungsversorgung, schlechte Spannungsversorgung<br />

E 3203 4 19 Motorencoder Versorgungsspannung<br />

Die Spannungsversorgung des Encoders ist wegen eines Hardwareproblems nicht<br />

konsistent.<br />

Gerät austauschen.<br />

E 3206 0 11 Unterspannung DC-Bus, keine Netzphase (Warnung)<br />

Verlust der Spannungsversorgung, schlechte Spannungsversorgung<br />

E 4100 3 21 Übertemperatur Endstufe<br />

Transistoren haben zu hohe Temperatur. Umgebungstemperatur ist zu hoch, Lüfterfehler,<br />

Staub.<br />

Schutzfolie entfernen und Wärmeabführung im Schaltschrank verbessern.<br />

E 4101 0 1 Warnung Übertemperatur Endstufe<br />

Transistoren haben zu hohe Temperatur. Umgebungstemperatur ist zu hoch, Lüfterfehler,<br />

Staub.<br />

Schutzfolie entfernen und Wärmeabführung im Schaltschrank verbessern.<br />

E 4102 0 4 Warnung Überlast Endstufe (I2t)<br />

Der Strom hat den Nennwert über eine längere Zeit überschritten.<br />

Dimensionierung überprüfen, Zykluszeit verringern.<br />

E 4200 3 21 Geräteübertemperatur<br />

Übertemperatur an der Leiterplatte. Die Umgebungstemperatur ist zu hoch.<br />

E 4300 3 21 Motorübertemperatur<br />

Widerstand des Thermofühlers ist zu hoch; Überlast, Umgebungstemperatur (siehe<br />

I2t); fehlerhaftes Encoderkabel<br />

Motormontage prüfen: die Wärme muss über die Montagefläche abgeführt werden.<br />

Encoderkabel prüfen.<br />

E 4301 0 2 Warnung Übertemperatur Motor<br />

Widerstand des Thermofühlers ist zu hoch; Überlast, Umgebungstemperatur (siehe<br />

I2t)<br />

Motormontage prüfen: die Wärme muss über die Montagefläche abgeführt werden.<br />

AC-Servoverstärker 289


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E 4302 0 5 Warnung Überlast Motor (I2t)<br />

Der Strom hat den Nennwert über eine längere Zeit überschritten.<br />

E 4402 0 6 Warnung Überlast Bremswiderstand (I2t)<br />

Der Bremswiderstand wird über eine zu lange Zeit eingeschaltet.<br />

E 5200 4 19 Fehler in der Verbindung zum Motorencoder<br />

E 5201 4 19<br />

Kommunikation nicht hergestellt. Das Encoderkabel ist defekt oder nicht angeschlossen.<br />

EMV-Problem.<br />

Kabelverbindung und Schirm prüfen.<br />

Fehler bei Kommunikation Motor Encoder<br />

Encoderfehlermeldung: Kommunikationsfehler vom Encoder selbst erkannt.<br />

E 5202 4 19 Motorencoder wird nicht unterstützt<br />

Inkompatibler Encodertyp angeschlossen<br />

E 5204 3 19 Verbindung zum Motorencoder unterbrochen<br />

Encoderkabelfehler (Kommunikation wurde unterbrochen)<br />

Kabelverbindung prüfen.<br />

E 5206 0 19 Kommunikationsfehler Encoder<br />

Kommunikation gestört, EMV<br />

Kabelverbindung prüfen. Schirm der EMV-Platte prüfen.<br />

E 5600 3 17 Phasenfehler Motorverbindung<br />

Eine oder mehrere Motorphasen sind nicht angeschlossen.<br />

Anschluss der Motorphasen prüfen.<br />

E 5601 4 19 Fehlerhafte Encodersignale oder Unterbrechung<br />

Encoder ist nicht ordnungsgemäß angeschlossen (analoge SinCos-Signale nicht verfügbar)<br />

Encoderanschluss prüfen.<br />

E 5602 4 19 Fehlerhafte Encodersignale oder Unterbrechung<br />

Encoder ist nicht ordnungsgemäß angeschlossen (analoge SinCos-Signale nicht verfügbar).<br />

Encoderanschluss prüfen.<br />

E 5603 4 17 Kommutierungsfehler<br />

Motorphasen sind vertauscht. EMV-Problem. Das Lastmoment ist größer als das<br />

Motordrehmoment. Falsche Motordaten im Encoder-EEPROM (Offset der Encoderphase<br />

falsch).<br />

Größeren Motor wählen, der für die Last geeignet ist. Motordaten prüfen. Technischen<br />

Support konsultieren.<br />

E 610D - - Fehler bei Auswahlparameter<br />

Es wurde ein falscher Parameterwert ausgewählt.<br />

Zu schreibenden Wert prüfen.<br />

E 7100 4 30 Systemfehler: ungültige Endstufendaten<br />

Im Gerät gespeicherte Endstufendaten sind fehlerhaft (falscher CRC); Fehler in internen<br />

Speicherdaten.<br />

Technischen Support konsultieren oder Motor ersetzen.<br />

290 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E 7120 4 19 Ungültige Motordaten<br />

E 7121 2 19<br />

Motordaten sind fehlerhaft (falscher CRC)<br />

Technischen Support konsultieren oder Motor ersetzen.<br />

Systemfehler: Fehler bei Kommunikation Motor-Encoder<br />

EMV-Problem; detaillierte Angaben finden sich im Fehlerspeicher, der den Fehlercode<br />

des Encoders enthält.<br />

Technischen Support konsultieren.<br />

E 7122 4 30 Ungültige Motordaten<br />

Im Encoder gespeicherte Motordaten sind fehlerhaft (falscher CRC); Fehler in internen<br />

Speicherdaten.<br />

Technischen Support konsultieren oder Motor ersetzen.<br />

E 7123 4 30 Motorstromoffset außerhalb des gültigen Bereichs<br />

Messkreis für Motorstrom ist defekt.<br />

Technischen Support konsultieren oder Gerät ersetzen.<br />

E 7124 4 19 Systemfehler: Motorencoder fehlerhaft<br />

Encoder signalisiert internen Fehler.<br />

Technischen Support konsultieren oder Motor ersetzen.<br />

E 7328 4 19 Motorencoder sendet: Positionserfassungsfehler<br />

Encoder signalisiert internen Fehler bei Positionserfassung<br />

Technischen Support konsultieren oder Motor ersetzen.<br />

E 7329 0 8 Motorencoder sendet: Warnung<br />

EMV-Problem. Encoder signalisiert interne Warnung.<br />

Technischen Support konsultieren oder Motor ersetzen.<br />

E 7336 3 0 Offset bei SinCos-Driftkompensierung zu hoch<br />

Analoger HiFa-Signaloffset bei Kalibrierung ist außerhalb des zulässigen Bereichs.<br />

Encodervanschluss prüfen. Gerät/Motor ersetzen.<br />

E 7338 0 13 Keine gültige Motorabsolutposition<br />

Warnung, dass die Absolutposition noch nicht ermittelt wurde.<br />

In Abhängigkeit von der Anwendung die Absolutposition festlegen.<br />

Das Gerät ist nach wie vor einsatzbereit und alle Funktionen sind OK.<br />

E 7500 0 9 RS485/Modbus: Überfahrfehler<br />

E 7501 0 9<br />

EMV-Problem, Verkabelungsfehler.<br />

Kabel prüfen.<br />

RS485/Modbus: Frame-Fehler<br />

EMV-Problem, Verkabelungsfehler.<br />

Kabel prüfen.<br />

E 7502 0 9 RS485/Modbus: Parity-Fehler<br />

EMV-Problem, Verkabelungsfehler.<br />

Kabel prüfen.<br />

E 7503 0 9 RS485/Modbus: Receive-Fehler<br />

EMV-Problem, Verkabelungsfehler.<br />

Kabel prüfen.<br />

AC-Servoverstärker 291


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E 8110 0 7 CANopen: CAN-Overflow (Meldung verloren)<br />

Zwei kurze CAN-Meldungen wurden zu schnell versandt (nur bei 1MBit)<br />

E 8120 0 7 CANopen: CAN-Controllerfehler, passiv<br />

E 8130 2 7<br />

Zu viele fehlerhafte Frames<br />

CAN-Businstallation überprüfen.<br />

CANopen: Heartbeat-Fehler oder Lifeguard-Fehler<br />

Der Bustakt des CANopen-Masters ist höher als die programmierte Heartbeat- oder<br />

Nodeguard-Zeit<br />

CANopen-Konfiguration prüfen. Heartbeat oder Nodeguard-Zeiten erhöhen.<br />

E 8140 - - CANopen: CAN Controller war in Busoff, Kommunikation wieder möglich<br />

E 8141 2 7 CANopen: CAN-Controller Busoff<br />

Zu viele fehlerhafte Frames, CAN-Geräte mit unterschiedlichen Baudraten.<br />

CAN-Businstallation überprüfen.<br />

E 8201 0 7 CANopen: RxPDO1 konnte nicht verarbeitet werden<br />

Fehler bei Verarbeitung von Receive PDO1: PDO1 enthält einen ungültigen Wert.<br />

Inhalt von RxPDO1 prüfen (Anwendung).<br />

E 8202 0 7 CANopen: RxPDO2 konnte nicht verarbeitet werden<br />

Fehler bei Verarbeitung von Receive PDO2: PDO2 enthält einen ungültigen Wert.<br />

Inhalt von RxPDO2 prüfen (Anwendung).<br />

E 8203 0 7 CANopen: RxPDO3 konnte nicht verarbeitet werden<br />

Fehler bei Verarbeitung von Receive PDO3: PDO3 enthält einen ungültigen Wert.<br />

Inhalt von RxPDO3 prüfen (Anwendung).<br />

E 8204 0 7 CANopen: RxPDO4 konnte nicht verarbeitet werden<br />

Fehler bei Verarbeitung von Receive PDO4: PDO4 enthält einen ungültigen Wert.<br />

Inhalt von RxPDO4 prüfen (Anwendung).<br />

E A060 2 10 Berechnete Geschwindigkeit in elektronischem Getriebe/Impulssteuerung zu hoch<br />

Getriebefaktor oder Geschwindigkeitssollwert zu hoch<br />

Getriebefaktor oder Geschwindigkeitssollwert verringern.<br />

E A061 2 10 Positionsänderung bei Sollwert mit elektronischem Getriebe/Impulssteuerung zu<br />

hoch<br />

Positionssollwertänderung ist zu hoch.<br />

Es liegt eine Störung des Sollwert-Eingangssignals vor.<br />

Auflösung des Masters reduzieren.<br />

Sollwert-Eingangssignal prüfen.<br />

E A067 3 0 Unzulässiger Eintrag in Datensatztabelle (Zusatzinfo = Satznummer)<br />

E A300 - - Bremsvorgang nach HALT-Anforderung noch aktiv<br />

HALT wurde zu schnell aufgehoben.<br />

Es wurde ein neuer Befehl gesendet, bevor der Motor nach einer HALT-Anforderung<br />

zum Stillstand kam.<br />

Vor Aufhebung des HALT-Signals vollständigen Stopp abwarten.<br />

Warten, bis der Motor stillsteht.<br />

292 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E A301 - - Antrieb im Zustand "Quick Stop active"<br />

E A302 1 1 Stopp durch LIMP<br />

E A303 1 1 Stopp durch LIMN<br />

Es ist ein Fehler der Fehlerklasse 1 aufgetreten.<br />

Der Antrieb wurde mit dem Quick Stop Befehl angehalten.<br />

LIMP wurde aktiviert, weil der Arbeitsbereich überfahren wurde, Fehlfuntion des Endschalters<br />

oder Signalstörung.<br />

Anwendung prüfen.<br />

Funktion und Anschluss des Endschalters prüfen.<br />

LIMN wurde aktiviert, weil der Arbeitsbereich überfahren wurde, Fehlfuntion des Endschalters<br />

oder Signalstörung.<br />

Anwendung prüfen.<br />

Funktion und Anschluss des Endschalters prüfen.<br />

E A305 - - Endstufe kann im aktuellen Betriebszustand (Zustandsdiagramm) nicht aktiviert werden<br />

Feldbus: Versuch, die Endstufe im Zustand "Not ready to switch on" zu aktivieren<br />

siehe Statusdiagramm im Betriebskapitel des Handbuchs<br />

E A306 1 3 Unterbrechung durch vom Anwender ausgelösten Software-Stopp<br />

Der Antrieb befindet sich nach einer Stoppanforderung durch die Software im<br />

Zustand "Quick Stop active". Eine Aktivierung der neuen Betriebsart ist nicht möglich.<br />

Der Fehlercode wird als Antwort auf den Aktivierungsbefehl zurückgegeben.<br />

Fehlerzustand mit dem Befehl Fault Reset zurücksetzen.<br />

E A307 - - Unterbrechung durch internen Software-Stopp<br />

In den Betriebsarten Referenzierung oder Manuellfahrt wurde die Bewegung durch<br />

einen internen Software-Stopp unterbrochen. Eine Aktivierung der neuen Betriebsart<br />

ist nicht möglich. Der Fehlercode wird als Antwort auf den Aktivierungsbefehl zurückgegeben.<br />

Fehlerzustand mit dem Befehl Fault Reset zurücksetzen.<br />

E A308 - - Antrieb im Zustand "Fault"<br />

Es ist ein Fehler der Fehlerklasse 2 oder höher aufgetreten.<br />

Fehlercode prüfen (HMI oder PS2), Fehlerursache beseitigen und Fehlerzustand mit<br />

dem Befehl Fault Reset zurücksetzen.<br />

E A309 - - Antrieb nicht im Zustand "Operation Enable"<br />

Es wurde ein Befehl gesendet, der den Zustand "Operation enable" voraussetzt (z.B.<br />

Betriebsart ändern)<br />

Antrieb in den Zustand "OperationEnable" versetzen und Befehl wiederholen.<br />

E A310 - - Endstufe nicht aktiv<br />

Der Befehl kann nicht ausgeführt werden, da die Endstufe nicht aktiviert ist (Zustand<br />

"Operation Enabled" oder "Quick Stop")<br />

Antrieb in einen Zustand mit aktivierter Endstufe versetzen, siehe Statusdiagramm<br />

im Betriebskapitel des Handbuchs<br />

E A313 - - Position überfahren, Referenzpunkt ist deshalb nicht mehr definiert (ref_ok=0)<br />

Die Grenzen des Positionierbereiches wurden überfahren, so dass der Referenzpunkt<br />

nicht mehr existiert. Eine Absolutpositionierung ist erst wieder möglich, wenn<br />

ein neuer Referenzpunkt definiert wurde.<br />

Neuen Referenzpunkt in der Betriebsart Referenzierung definieren.<br />

AC-Servoverstärker 293


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E A314 - - Keine Referenzposition<br />

E A315 - -<br />

Der Befehl setzt einen definierten Referenzpunkt voraus (ref_ok=1).<br />

Neuen Referenzpunkt in der Betriebsart Referenzierung definieren.<br />

Referenzierung aktiv<br />

Der Befehl kann in der Betriebsart Referenzierung nicht ausgeführt werden.<br />

Warten, bis die Bewegung abgeschlossen ist.<br />

E A317 - - Antrieb nicht im Stillstand<br />

Es wurde ein Befehl gesendet, der nicht ausgeführt werden kann, wenn der Motor<br />

nicht stillsteht, z.B.:<br />

- Ändern der Softwaregrenzen<br />

- Änderung des Handlings der Überwachungssignale<br />

- Setzen eines Referenzpunktes<br />

- Teach-in eines Datensatzes<br />

Abwarten, bis Antrieb zum Stillstand kommt (x_end = 1)<br />

E A318 - - Betriebsart aktiv (x_end=0)<br />

Eine neue Betriebsart kann nicht aktiviert werden, solange die aktuelle Betriebsart<br />

noch aktiv ist.<br />

Abwarten, bis der Befehl in der aktuellen Betriebsart abgearbeitet ist (x_end=1)<br />

oder aktuelle Betriebsart mit dem Befehl HALT beenden.<br />

E A319 1 2 Manual/Autotuning: Bereichsüberschreitung Distanz<br />

E A31A - -<br />

Der Motor fährt aus dem eingestellten, maximal erlaubten Positionsbereich heraus.<br />

Erlaubten Positionsbereichswert und Zeitintervall prüfen.<br />

Manual/Autotuning: Einstellung für Amplitude/Offset zu hoch<br />

Amplitude und Offset für Tuning überschreiten die internen Geschwindigkeits- oder<br />

Stromgrenzwerte.<br />

Niedrigere Amplitude und Offset-Werte verwenden.<br />

E A31B - - HALT angefordert<br />

Befehl kann nicht ausgeführt werden, während eine HALT-Anforderung ansteht.<br />

HALT-Anforderung zurücksetzen und Befehl erneut ausführen.<br />

E A31C - - Ungültige Positionseinstellung bei Software-Grenzschalter<br />

Wert für negative (positive) Softwaregrenze ist größer (kleiner) als positive (negative)<br />

Softwaregrenze.<br />

Positionswert bei Referenzierung liegt außerhalb des Bereichs der Softwaregrenzschalter.<br />

Positionswerte korrigieren.<br />

E A31D - - Overflow Geschwindigkeitsbereich ('CTRL_n_max')<br />

Der Geschwindigkeitssollwert wurde auf einen Wert eingestellt, der größer als die in<br />

'CTRL_n_max' definierte Maximalgeschwindigkeit ist.<br />

Wert von 'CTRL_n_max' erhöhen oder Geschwindigkeitssollwert verringern.<br />

E A31E 1 2 Unterbrechung durch positiven Softwaregrenzschalter<br />

Befehl kann wegen Überfahren von positivem Softwaregrenzschalter nicht ausgeführt<br />

werden.<br />

Mit Manuellbewegung in den gültigen Softwaregrenzbereich zurückfahren.<br />

294 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E A31F 1 2 Unterbrechung durch negativen Softwaregrenzschalter<br />

E A320 par. 22<br />

Befehl kann wegen Überfahren von negativem Softwaregrenzschalter nicht ausgeführt<br />

werden.<br />

Mit Manuellbewegung in den gültigen Softwaregrenzbereich zurückfahren.<br />

Positionsschleppfehler<br />

Externe last oder Beschleunigung zu hoch.<br />

Externe Last oder Beschleunigung reduzieren. Fehlerreaktion ist über 'Flt_pDiff' einstellbar.<br />

E A321 - - RS422 Positionsinterface ist nicht als Eingangssignal definiert<br />

RS422 ist beim Start der Betriebsart elektronisches Getriebe als Ausgang (z.B.<br />

ESIM) definiert.<br />

RS422-Interface über den Parameter 'IOposInterfac' als Eingang definieren.<br />

E A324 1 10 Fehler bei Referenzierung (Zusatzinfo = detaillierte Fehlernummer)<br />

Die Referenzierungsbewegung wurde durch einen Fehler abgebrochen. Die Zusatzinfos<br />

im Fehlerspeicher geben detaillierten Aufschluss über die Fehlerursache.<br />

Mögliche Untercodes des Fehlers:<br />

EA325<br />

EA326<br />

EA327<br />

EA328<br />

EA329<br />

E A325 1 10 Anzufahrender Endschalter nicht aktiviert<br />

E A326 1 10<br />

Die Referenzierung auf die Endschalter LIMP oder LIMN ist deaktiviert.<br />

Endschalter über 'IOsigLimP' or 'IOsigLimN' aktivieren.<br />

Schalter REF wurde nicht zwischen LIMP und LIMN gefunden<br />

Der Eingangsschalter REF ist defekt oder nicht ordnungsgemäß verkabelt.<br />

Funktion und Verkabelung des Schalters REF prüfen.<br />

E A327 1 10 Referenzfahrt auf REF ohne Richtungsumkehr, unzulässige Aktivierung von Endschalter<br />

LIM<br />

Suche nach REF ohne Richtungsumkehr in positiver (negativer) Richtung bei aktiviertem<br />

LIMP (LIMN).<br />

Funktion und Verkabelung des Schalters LIMP (LINM) prüfen.<br />

E A328 1 10 Referenzfahrt auf REF ohne Richtungsumkehr, Überfahren von LIM oder REF nicht<br />

erlaubt<br />

Suche nach REF ohne Richtungsumkehr und Überfahren von REF oder LIM.<br />

Referenzierungsgeschwindigkeit ('HMn') verringern oder Verzögerung erhöhen<br />

('RAMPdecel').<br />

Funktion und Verkabelung von LIMP, LIMN und REF prüfen.<br />

E A329 1 10 Mehr als ein Signal LIMP/LIMN/REF aktiv<br />

REF oder LIM sind nicht richtig angeschlossen oder die Versorgungsspannung für<br />

die Schalter ist zu niedrig.<br />

Verkabelung der 24VDC Versorgung prüfen.<br />

AC-Servoverstärker 295


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E A32A 1 10 Ext. Überwachungssignal LIMP bei neg. Drehrichtung<br />

Referenzierung mit negativer Drehrichtung starten (z.B. Referenzierung auf LIMN)<br />

und Schalter LIMP aktivieren (Schalter in entgegengesetzter Bewegungsrichtung).<br />

Anschluss und Funktion des Endschalters prüfen.<br />

Manuellfahrt mit negativer Drehrichtung aktivieren (Ziel-Endschalter muss an die Eingänge<br />

LIMN angeschlossen sein).<br />

E A32B 1 10 Ext. Überwachungssignal LIMN bei pos. Drehrichtung<br />

Referenzierung mit positiver Drehrichtung starten (z.B. Referenzierung auf LIMP)<br />

und Schalter LIMN aktivieren (Schalter in entgegengesetzter Bewegungsrichtung).<br />

Anschluss und Funktion des Endschalters prüfen.<br />

Manuellfahrt mit positiver Drehrichtung aktivieren (Ziel-Endschalter muss an die Eingänge<br />

LIMP angeschlossen sein).<br />

E A32C 1 10 REF-Fehler (Schaltsignal kurzfristig aktiviert oder Schalter überfahren)<br />

E A32D 1 10<br />

Schaltsignalstörung.<br />

Der Motor steht unter Vibrations- oder Stoßbelastung, wenn er nach Aktivierung des<br />

Schaltsignals gestoppt wird.<br />

Spannungsversorgung, Verkabelung und Funktion des Schalters prüfen.<br />

Motorreaktion nach Stopp prüfen und Controller-Einstellungen optimieren..<br />

LIMP-Fehler (Schaltsignal kurzfristig aktiviert oder Schalter überfahren)<br />

Schaltsignalstörung.<br />

Der Motor steht unter Vibrations- oder Stoßbelastung, wenn er nach Aktivierung des<br />

Schaltsignals gestoppt wird.<br />

Spannungsversorgung, Verkabelung und Funktion des Schalters prüfen.<br />

Motorreaktion nach Stopp prüfen und Controller-Einstellungen optimieren..<br />

E A32E 1 10 LIMN-Fehler (Schaltsignal kurzfristig aktiviert oder Schalter überfahren)<br />

Schaltsignalstörung.<br />

Der Motor steht unter Vibrations- oder Stoßbelastung, wenn er nach Aktivierung des<br />

Schaltsignals gestoppt wird.<br />

Spannungsversorgung, Verkabelung und Funktion des Schalters prüfen.<br />

Motorreaktion nach Stopp prüfen und Controller-Einstellungen optimieren..<br />

E A330 - - Wiederholbarkeit des Indexpulses unsicher, Indexpuls zu dicht am Schalter<br />

Der Positionsunterschied zwischen der Änderung des Schaltsignals und dem Auftreten<br />

des Indexpulses ist zu gering.<br />

Montageort des Endschalters ändern (am besten eine halbe Motorumdrehung entfernt<br />

von der aktuellen mechanischen Position in Richtung außerhalb des Arbeitsbereiches)<br />

E A332 1 10 Fehler bei Manuellfahrt (Zusatzinfo = detaillierte Fehlernummer)<br />

Manuellfahrt wurde durch einen Fehler gestoppt.<br />

Zusätzliche Infos ergeben sich aus der detaillierten Fehlernummer im Fehlerspeicher.<br />

E A334 2 0 Timeout Überwachung Stillstandsfenster<br />

Die Positionsabweichung nach Beendigung der Bewegung ist größer als das Stillstandsfenster.<br />

Dies kann z.B. durch eine externe Last verursacht sein.<br />

Last prüfen.<br />

Einstellungen für Stillstandsfenster prüfen ('STANDp_win', 'STANDpwinTime' and<br />

'STANDpwinTout').<br />

Controller-Einstellungen optimieren.<br />

296 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E A335 1 10 Bearbeitung nur in Feldbussteuerungsart möglich<br />

E A337 0 10<br />

Referenzfahrt wurde in lokaler Steuerungsart gestartet<br />

(Referenzierung ist nicht möglich, wenn 'DEVcmdinterf' nicht auf Feldbusgerät<br />

gesetzt ist, keine Endschalter).<br />

DEVcmdinterf' auf Feldbusgerät setzen.<br />

Betriebsart kann nicht fortgesetzt werden<br />

Fortsetzung einer unterbrochenen Bewegung in Betriebsart Punkt-zu-Punkt ist<br />

unmöglich, weil eine andere Betriebsart zwischenzeitlich aktiv war.<br />

In der Betriebsart Bewegungssequenz ist die Fortsetzung unmöglich, wenn eine<br />

Bewegungsüberblendung unterbrochen<br />

E A33A - - Referenzpunkt nicht definiert (ref_ok=0)<br />

Eine Referenzierung wurde nicht durchgeführt. Es ist kein Motor mit Absolutwertencoder<br />

angeschlossen.<br />

Die Referenzposition existiert nicht länger, weil aus dem Arbeitsbereich herausgefahren<br />

wurde.<br />

Referenzierung durchführen.<br />

Motor mit Multiturn-Encoder verwenden, wenn keine Referenzierung durchgeführt<br />

werden soll.<br />

E A33C - - Funktion nicht verfügbar in aktueller Betriebsart<br />

Aufruf einer Funktionalität, die in der aktiven Betriebsart nicht verfügbar ist.<br />

E A33D - - Bewegungsüberblendung ist bereits aktiv<br />

E A33E - - Keine Bewegung aktiviert<br />

Änderung der Bewegungsüberblendung während einer aktiven Bewegungsüberblendung<br />

(Endposition der Bewegungsüberblendung ist noch nicht erreicht).<br />

Ende der Bewegungsüberblendung abwarten, bevor die nächste Position gesetzt<br />

wird<br />

E A33F - -<br />

Aktivieren einer Bewegungsüberblendung ohne Bewegung.<br />

Starten Sie eine Bewegung, bevor die Bewegungsüberblendung aktiviert wird.<br />

Position Bewegungsüberblendung nicht im Bereich der aktiven Bewegung<br />

Die Position der Bewegungüberblendung ist ausserhalb des aktuellen Bewegungsbereichs.<br />

Überprüfen der Position der Bewegungsüberblendung und des aktuellen Bewegungsbereichs<br />

E A340 1 10 Fehler in Betriebsart Bewegungssequenz (Zusatzinfo = detaillierte Fehlernummer)<br />

E A341 - -<br />

Die Betriebsart Bewegungssequenz wurde durch einen Fehler angehalten, Fehlerdetails<br />

stehen in der Zusatzinfo des Fehlerspeichers<br />

Genauen Fehler durch überprüfen der Zusatzinfo zum Fehler ermitteln<br />

Position der Bewegungsüberblendung bereits überschritten<br />

Position der Bewegungsüberblendung wurde mit der aktuellen Bewegung bereits<br />

überfahren<br />

E A342 1 0 Geschwindigkeitssollwert wurde am Schaltpunkt der Bewegungsüberblendung nicht<br />

erreicht<br />

Position der Bewegungsüberblendung wurde überschritten, ohne den Geschwindigkeitssollwert<br />

erreicht zu haben.<br />

Reduzieren der Rampeneinstellung um sicherzustellen, dass der Geschwindigkeitssollwert<br />

bei der Position der Bewegungsüberblendung erreicht wird.<br />

AC-Servoverstärker 297


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E A344 2 22 Maximale Positionsabweichung zwischen Motorencoder und externem Encoder<br />

überschritten<br />

Leitungsfehler bei externem Encoder.<br />

Externer Encoder ist nicht richtig angeschlossen oder wird nicht richtig versorgt.<br />

Unterschiedliche Zählrichtungen bei Motorencoder und externem Encoder.<br />

Falsche Einstellung der Auflösungsfaktoren (Zähler oder Nenner) für externen Encoder.<br />

Encoderanschluss prüfen.<br />

Parametrisierung des Encoders prüfen.<br />

E A345 - - Bearbeitung nicht möglich da Lageregelung auf externen Encoder aktiviert<br />

Aktivierung der Betriebsart Elektronisches Getriebe nicht möglich, weil die Signalschnittstelle<br />

von einem externen Encoder benutzt wird.<br />

Betriebsart Referenzierung mit Indexpuls wird nicht unterstützt bei Positionssteuerung<br />

mit externem Encoder.<br />

E B100 0 9 RS485/Modbus: unbekannter Service<br />

E B200 0 9<br />

Es wurde ein nicht unterstützter Modbus-Service empfangen.<br />

Anwendung auf Modbus-Master prüfen.<br />

RS485/Modbus: Protokollfehler<br />

Logischer Protokollfehler: falsche Länge oder nicht unterstützte Unterfunktion.<br />

Anwendung auf Modbus-Master prüfen.<br />

E B201 2 6 RS485/Modbus: Nodeguard-Fehler<br />

Modbus ist als Command Interface definiert ('DEVcmdinterf'=modbus): Verbindungsüberwachungsparameter<br />

('MBnode_guard') ist 0ms und es wurde ein Nodeguard-<br />

Ereignis erkannt.<br />

Anwendung auf Modbus-Master prüfen oder ändern (auf 0 ms setzen oder die Überwachungszeit<br />

des Parameters 'MBnode_guard' monitoring erhöhen)<br />

E B202 0 9 RS485/Modbus: Nodeguard-Warnung<br />

Modbus ist nicht als Command Interface definiert ('DEVcmdinterf'=modbus): Verbindungsüberwachungsparameter<br />

('MBnode_guard') ist 0ms und es wurde ein Nodeguard-Ereignis<br />

erkannt.<br />

Anwendung auf Modbus-Master prüfen oder ändern (auf 0 ms setzen oder die Überwachungszeit<br />

des Parameters 'MBnode_guard' erhöhen)<br />

E B400 2 7 CANopen: NMT-Reset bei aktiver Endstufe<br />

E B401 2 7<br />

CANopen ist als Command Interface definiert ('DEVcmdinterf'=CANopen): Es wurde<br />

ein NMT Reset empfangen, während der Antrieb sich im Zustand "Enable" befindet.<br />

Vor dem Senden eines NMT-Reset-Befehls immer den Antrieb deaktivieren.<br />

CANopen: NMT-Stopp bei aktiver Endstufe<br />

CANopen ist als Command Interface definiert ('DEVcmdinterf'=CANopen): Es wurde<br />

ein NMT Stop empfangen, whärend der Antrieb sich im Zustand "Enable" befindet.<br />

Vor dem Senden eines NMT-Stop-Befehls immer den Antrieb deaktivieren.<br />

E B403 2 7 Zu hohe Abweichung der Sync-Periode vom Idealwert<br />

Die Periode des SYNC-Signals ist nicht stabil. Die Abweichung beträgt mehr als<br />

100usec.<br />

Die SYNC-Signale des Motion Controllers (CANopen Motionbus) müssen genauer<br />

sein.<br />

E B404 2 7 Fehler Sync-Signal<br />

SYNC zu oft nicht vorhanden (mehr als zweimal).<br />

CAN-Verbindung prüfen, Motion Controller (CANopen Motionbus) prüfen.<br />

298 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 10 Diagnose und Fehlerbehebung<br />

Fehlernummer Klasse Bit Bedeutung<br />

E B407 - - Antrieb ist nicht mit Master-Takt synchron<br />

Zyklischer Synchronmodus kann nicht aktiviert werden, wenn der Antrieb nicht synchronisiert<br />

ist.<br />

Motion Controller (CANopen Motionbus) prüfen. Um synchron zu sein, muss der<br />

Motion Controller (CANopen Motionbus) zyklisch SYNC-Signale senden.<br />

AC-Servoverstärker 299


10 Diagnose und Fehlerbehebung <strong>LXM05A</strong><br />

300 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

11 Parameter<br />

11.1 Darstellung von Parametern<br />

Dieses Kapitel zeigt eine Übersicht der Parameter, die für die Bedienung<br />

des Produkts angesprochen werden können.<br />

Zusätzlich sind spezielle Parameter für die Kommunikation über den<br />

Feldbus im jeweiligen Feldbushandbuch beschrieben.<br />

Die Parameterdarstellung enthält einerseits Informationen, die zur eindeutigen<br />

Identifikation eines Parameters benötigt werden. Andererseits<br />

können der Parameterdarstellung Hinweise zu Einstellungsmöglichkeiten,<br />

Voreinstellungen sowie Eigenschaften des Parameters entnommen<br />

werden.<br />

Beachten Sie, dass im Feldbus die Parameterwerte ohne<br />

Dezimalzeichen eingegeben werden. Es müssen immer<br />

alle Dezimalstellen eingegeben werden.<br />

Eingabebeispiele:<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigtes Verhalten durch Parameter<br />

Das Verhalten des Antriebssystems wird von zahlreichen Parameter<br />

bestimmt. Ungeeignete Parameterwerte können unbeabsichtigte Bewegungen<br />

oder Signale auslösen sowie Überwachungsfunktionen<br />

deaktivieren.<br />

Ändern Sie nur Parameter deren Bedeutung Sie verstehen.<br />

Starten Sie die Anlage nur, wenn sich keine Personen oder Materialien<br />

im Gefahrenbereich der bewegten Anlagekomponenten<br />

befinden und die Anlage sicher betrieben werden kann.<br />

Führen Sie bei der Inbetriebnahme sorgfältig Tests für alle<br />

Betriebszustände und Fehlerfälle durch.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Maximalwert Inbetriebnahmesoftware Feldbus<br />

2.0 2.0 20<br />

23.57 23.57 2357<br />

1.000 1.000 1000<br />

AC-Servoverstärker 301


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

11.1.1 Erklärung der Parameterdarstellung<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

Beispiel_Name<br />

INF- - DEVC<br />

INF- - DEVC<br />

Eine Parameterdarstellung weist folgende Merkmale auf:<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Kurzbeschreibung (Querverweis)<br />

Auswahlwerte<br />

1 / Auswahlwert1 / ABC1: Erklärung 1<br />

2 / Auswahlwert2 / ABC2: Erklärung 2<br />

Nähere Beschreibung und Details<br />

Parameter Name Der Parametername dient zur eindeutigen Erkennung eines Parameters.<br />

HMI-Menü Das HMI-Menü zeigt den Menü-Pfad, um den Parameter über das HMI<br />

aufzurufen.<br />

Beschreibung Kurzbeschreibung (Querverweis):<br />

Die Kurzbeschreibung enthält eine kurze Information über den Parameter<br />

sowie einen Querverweis auf die Seite, auf der der Parameter in seiner<br />

Funktion beschrieben ist.<br />

Auswahlwerte:<br />

Bei Parametern, die eine Auswahl von Einstellungen anbieten, ist der<br />

Wert über den Feldbus sowie die Bezeichnung der Werte bei Eingabe<br />

durch die Inbetriebnahmesoftware und das HMI angegeben.<br />

1 = Wert über Feldbus<br />

Auswahlwert1 = Auswahlwert über Inbetriebnahmesoftware<br />

ABC1 = Auswahlwert über HMI<br />

Nähere Beschreibung und Details:<br />

Enthält weitere Informationen über den Parameter.<br />

Einheit Die Einheit des Wertes.<br />

Minimalwert Der kleinste Wert, der eingegeben werden kann.<br />

Defaultwert Werkseinstellung.<br />

A pk<br />

0.00<br />

3.00<br />

300.00<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Maximalwert Der größte Wert, der eingegeben werden kann.<br />

Datentyp Der Datentyp bestimmt den gültigen Wertebereich, insbesondere wenn<br />

zu einem Parameter Minimal- und Maximalwert nicht explizit angegeben<br />

sind.<br />

R/W Hinweis zur Les- und Schreibbarkeit der Werte<br />

"R/-" - Werte sind nur lesbar<br />

"R/W" - Werte sind les- und schreibbar.<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

Feldbus 1234:5 h<br />

Datentyp Byte Minwert Maxwert<br />

INT16 2 Byte / 16 Bit -32768 32767<br />

UINT16 2 Byte / 16 Bit 0 65535<br />

INT32 4 Byte / 32 Bit -2147483648 2147483647<br />

UINT32 4 Byte / 32 Bit 0 4294967295<br />

302 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

11.2 Liste aller Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_acc_pref<br />

-<br />

-<br />

_AccessInfo<br />

-<br />

-<br />

_actionStatus<br />

-<br />

-<br />

persistent Kennzeichnung, ob der Wert des Parameters persistent ist, d.h. nach<br />

Abschalten des Gerätes im Speicher erhalten bleibt. Bei Änderung eines<br />

Wertes über Inbetriebnahmesoftware oder Feldbus muss der Anwender<br />

explizit die Werteänderung in den persistenten Speicher<br />

speichern. Bei Eingabe über HMI speichert das Gerät den Wert des Parameters<br />

bei jeder Änderung automatisch.<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Beschleunigung der Sollwertgenerierung (1/min)/s<br />

-<br />

Vorzeichen entsprechend der Änderung des<br />

0<br />

Betrages der Geschwindigkeit:<br />

-<br />

Erhöhung Geschwindigkeit: pos. Vorzeichen<br />

Verkleinerung Geschwindigkeit: neg. Vorzeichen<br />

Aktueller Zugriffkanal für<br />

Aktionsobjekte (161)<br />

Lowbyte :<br />

0 : Belegt durch Kanal im Highbyte<br />

1 : Exklusiv belegt durch Kanal im Highbyte<br />

Highbyte: Aktuelle Belegung des Zugriffskanals<br />

0: reserviert<br />

1: IO<br />

2: HMI<br />

3: Modbus<br />

4: CANopen<br />

5: CANopen über zweiten SDO-Kanal<br />

6: Profibus<br />

7: DeviceNet<br />

Aktionswort (225)<br />

Signalzustand:<br />

0: nicht aktiviert<br />

1: aktiviert<br />

Bit0: Fehler Klasse 0<br />

Bit1: Fehler Klasse 1<br />

Bit2: Fehler Klasse 2<br />

Bit3: Fehler Klasse 3<br />

Bit4: Fehler Klasse 4<br />

Bit5: reserviert<br />

Bit6: Antrieb steht<br />

(Istdrehzahl _n_act [1/min] < 9 )<br />

Bit7: Antrieb dreht positiv<br />

Bit8: Antrieb dreht negativ<br />

Bit9: reserviert<br />

Bit10: reserviert<br />

Bit11: Profilgenerator steht<br />

(Solldrehzahl ist 0)<br />

Bit12: Profilgenerator verzögert<br />

Bit13: Profilgenerator beschleunigt<br />

Bit14: Profilgenerator fährt konstant<br />

Bit15: reserviert<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301F:9 h<br />

Modbus 7954<br />

AC-Servoverstärker 303<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 3001:C h<br />

Modbus 280<br />

CANopen 301C:4 h<br />

Modbus 7176


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_DCOMopmd_act<br />

-<br />

-<br />

_I2t_act_M<br />

-<br />

-<br />

_I2t_act_PA<br />

-<br />

-<br />

_I2t_mean_M<br />

STA- - i2TM<br />

STA- - i2TM<br />

_I2t_mean_PA<br />

STA- - i2TP<br />

STA- - i2TP<br />

_I2t_peak_M<br />

-<br />

-<br />

_I2t_peak_PA<br />

-<br />

-<br />

_I2t_peak_RES<br />

-<br />

-<br />

_I2tl_act_RES<br />

-<br />

-<br />

_I2tl_mean_RES<br />

STA- - i2TR<br />

STA- - i2TR<br />

_Id_act<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

aktive Betriebsart (173)<br />

-<br />

-6<br />

Codierung siehe: DCOMopmode<br />

-<br />

6<br />

Überlast Motor aktuell (225) %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Überlast Endstufe aktuell (225) %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Belastung Motor (225) %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Belastung Endstufe (225) %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Überlast Motor Maximalwert (225)<br />

Maximale Überlast Motor, die in den letzten<br />

10sec. aufgetreten ist<br />

Überlast Endstufe Maximalwert (225)<br />

Maximale Überlast Endstufe die in den letzten<br />

10sec. aufgetreten ist.<br />

Überlast Bremswiderstand<br />

Maximalwert (225)<br />

Maximale Überlast Bremswiderstand die in<br />

den letzten 10sec. aufgetreten ist.<br />

INT8<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 6061:0 h<br />

Modbus 6920<br />

CANopen 301C:19 h<br />

Modbus 7218<br />

CANopen 301C:16 h<br />

Modbus 7212<br />

CANopen 301C:1A h<br />

Modbus 7220<br />

CANopen 301C:17 h<br />

Modbus 7214<br />

304 AC-Servoverstärker<br />

%<br />

-<br />

0<br />

-<br />

%<br />

-<br />

0<br />

-<br />

%<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Überlast Bremswiderstand aktuell (225) %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Belastung Bremswiderstand (225) %<br />

-<br />

0<br />

-<br />

aktueller Motorstrom d-Komponente<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

A pk<br />

-<br />

0.00<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301C:1B h<br />

Modbus 7222<br />

CANopen 301C:18 h<br />

Modbus 7216<br />

CANopen 301C:15 h<br />

Modbus 7210<br />

CANopen 301C:13 h<br />

Modbus 7206<br />

CANopen 301C:14 h<br />

Modbus 7208<br />

CANopen 301E:2 h<br />

Modbus 7684<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_Id_ref<br />

-<br />

-<br />

_Idq_act<br />

STA- - iACT<br />

STA- - iACT<br />

_IO_act<br />

STA- - ioAC<br />

STA- - ioAC<br />

_IO_LI_act<br />

-<br />

-<br />

_IO_LO_act<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Soll Motorstrom d-Komponente (Feldschwächend)<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Gesamt Motorstrom (Vektorsumme aus d<br />

und q-Komponente)<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Physikalischer Zustand der digitalen Eingänge<br />

und Ausgänge (128)<br />

Belegung 24V-Eingänge:<br />

(Lokale Steuerungsart)<br />

Bit 0: -<br />

Bit 1: FAULT_RESET<br />

Bit 2: ENABLE<br />

Bit 3: HALT<br />

Bit 4: PWRR_B<br />

Bit 5: PWRR_A<br />

Bit 6: ENABLE2<br />

Bit 7: reserviert<br />

Bit 6 bildet nur unter folgenden Bedingungen<br />

das ENABLE ab :<br />

DEVcmdinterf = IODevice<br />

und<br />

IOposInterfac = Pdinput<br />

(Feldbus Steuerungsart)<br />

Bit 0: REF<br />

Bit 1: LIMN,CAP2<br />

Bit 2: LIMP,CAP1<br />

Bit 3: HALT<br />

Bit 4: PWRR_B<br />

Bit 5: PWRR_A<br />

Bit 6: -<br />

Bit 7: reserviert<br />

Belegung 24V-Ausgänge:<br />

Bit 8: NO_FAULT_OUT<br />

Bit 9: BRAKE_OUT<br />

Bit10: ACTIVE2_OUT<br />

Zustand der digitalen Eingänge<br />

Codierung der einzelnen Signale:<br />

Bit0: LI1<br />

Bit1: LI2<br />

...<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Zustand der digitalen Ausgänge<br />

Codierung der einzelnen Signale:<br />

Bit0: LO1_OUT<br />

Bit1: LO2_OUT<br />

...<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

AC-Servoverstärker 305<br />

A pk<br />

-<br />

0.00<br />

-<br />

A pk<br />

-<br />

0.00<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301E:11 h<br />

Modbus 7714<br />

CANopen 301E:3 h<br />

Modbus 7686<br />

CANopen 3008:1 h<br />

Modbus 2050<br />

CANopen 3008:F h<br />

Modbus 2078<br />

CANopen 3008:10 h<br />

Modbus 2080


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_Iq_act<br />

-<br />

-<br />

_Iq_ref<br />

STA- - iQRF<br />

STA- - iQRF<br />

_LastWarning<br />

-<br />

-<br />

_n_act<br />

STA- - NACT<br />

STA- - NACT<br />

_n_actRAMP<br />

-<br />

-<br />

_n_I_act<br />

-<br />

-<br />

_n_pref<br />

-<br />

-<br />

_n_ref<br />

-<br />

-<br />

_n_targetRAMP<br />

-<br />

-<br />

_OpHours<br />

STA- - oPh<br />

STA- - oPh<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

aktueller Motorstrom q-Komponente Apk -<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

0.00<br />

-<br />

Soll Motorstrom q-Komponente (Drehmomenterzeugend)<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Letzte Warnung als Nummer<br />

Nummer der zuletzt aufgetreten Warnung.<br />

Wenn die Warnung wieder inaktiv wird, bleibt<br />

die Nummer bis zum nächsten Fault-Reset<br />

erhalten.<br />

Wert 0: keine Warnung aufgetreten<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301E:1 h<br />

Modbus 7682<br />

306 AC-Servoverstärker<br />

A pk<br />

-<br />

0.00<br />

-<br />

Istdrehzahl des Motors (217) 1/min<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Ist-Drehzahl des Fahrprofilgenerators (217) 1/min<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Optimierter Lesezugriff auf aktuelle Drehzahl-<br />

und Stromwerte<br />

High-Word: Istdrehzahl _n_act [1/min]<br />

Low-Word: Iststrom [Apk]<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Drehzahl der Sollwertgenerierung 1/min<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Solldrehzahl des Drehzahlreglers 1/min<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Ziel-Drehzahl des Fahrprofilgenerators 1/min<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Betriebsstundenzähler s<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301E:10 h<br />

Modbus 7712<br />

CANopen 301C:9 h<br />

Modbus 7186<br />

CANopen 606C:0 h<br />

Modbus 7696<br />

CANopen 606B:0 h<br />

Modbus 7948<br />

CANopen 301E:17 h<br />

Modbus 7726<br />

CANopen 301F:7 h<br />

Modbus 7950<br />

CANopen 301E:7 h<br />

Modbus 7694<br />

CANopen 301F:5 h<br />

Modbus 7946<br />

CANopen 301C:A h<br />

Modbus 7188<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_p_absENCusr<br />

-<br />

-<br />

_p_absmodulo<br />

-<br />

-<br />

_p_act<br />

-<br />

-<br />

_p_actExtEnc<br />

-<br />

-<br />

_p_actExtEncUsr<br />

-<br />

-<br />

_p_actPosintf<br />

-<br />

-<br />

_p_actRAMPusr<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Motorposition bezogen auf Geber-Arbeitsbereich<br />

in Anwendereinh. (140)<br />

Wertebereich ist durch Gebertyp bedingt<br />

Bei Singleturn-Motorgebern wird der Wert<br />

bezogen auf eine Motorumdrehung geliefert,<br />

bei Multiturn-Motorgebern bezogen auf den<br />

gesamten Arbeitsbereich des Gebers (z.B.<br />

4096Umdr.)<br />

WICHTIG: Position ist erst nach der Ermittlung<br />

der Motor-Absolutposition gültig.<br />

Bei ungültiger Motor-Absolutposition :<br />

_WarnLatched<br />

_WarnActive<br />

Bit 13=1: Absolutposition des Motors noch<br />

nicht erfasst<br />

Absolutpos. bezogen auf eine Motorumdreh.<br />

in internen Einheiten<br />

WICHTIG: Position ist erst nach der Ermittlung<br />

der Motor-Absolutposition gültig.<br />

Bei ungültiger Motor-Absolutposition :<br />

_WarnLatched<br />

_WarnActive<br />

Bit 13=1: Absolutposition des Motors noch<br />

nicht erfasst<br />

Istposition Motor in internen Einheiten<br />

WICHTIG: Istposition Motor ist erst nach der<br />

Ermittlung der Motor-Absolutposition gültig.<br />

Bei ungültiger Motor-Absolutposition :<br />

_WarnLatched<br />

_WarnActive<br />

Bit 13=1: Absolutposition des Motors noch<br />

nicht erfasst<br />

Istposition externer Encoder in internen<br />

Einheiten (139)<br />

Istposition externer Encoder in<br />

Anwendereinheiten (139)<br />

AC-Servoverstärker 307<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Istposition an Positions-Schnittstelle Inc<br />

-2147483648<br />

Gezählte Positionsinkremente an RS422-<br />

-<br />

Signalschnittstelle CN5 falls Signalrichtung<br />

2147483647<br />

als Eingang definiert (siehe Parameter IOposInterface)<br />

Istposition des Fahrprofilgenerators (217) usr<br />

-<br />

in Anwendereinheiten<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301E:F h<br />

Modbus 7710<br />

CANopen 301E:E h<br />

Modbus 7708<br />

CANopen 6063:0 h<br />

Modbus 7700<br />

CANopen 301E:19 h<br />

Modbus 7730<br />

CANopen 301E:1A h<br />

Modbus 7732<br />

CANopen 3008:5 h<br />

Modbus 2058<br />

CANopen 301F:2 h<br />

Modbus 7940


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_p_actusr<br />

STA- - PACu<br />

STA- - PACu<br />

_p_addGEAR<br />

-<br />

-<br />

_p_dif<br />

STA- - PDiF<br />

STA- - PDiF<br />

_p_DifPeak<br />

-<br />

-<br />

_p_DifToExtEnc<br />

-<br />

-<br />

_p_ref<br />

-<br />

-<br />

_p_refusr<br />

-<br />

-<br />

_p_tarRAMPusr<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Istposition des Motors in<br />

Anwendereinheiten (217)<br />

WICHTIG: Istposition Motor ist erst nach der<br />

Ermittlung der Motor-Absolutposition gültig.<br />

Bei ungültiger Motor-Absolutposition :<br />

_WarnLatched<br />

_WarnActive<br />

Bit 13=1: Absolutposition des Motors noch<br />

nicht erfasst<br />

Ausgangsposition elektronisches Getriebe<br />

Bei inaktivem Getriebe kann hier die Sollposition<br />

zum Lageregler ermittelt werden, welche<br />

bei einer Getriebeaktivierung mit der<br />

Auswahl 'Synchronisation mit Ausgleichsbewegung'<br />

eingestellt wird.<br />

Aktuelle Abweichung zwischen Soll- und<br />

Istposition (225)<br />

Entspricht der aktuellen Regelabweichung<br />

des Lagereglers ohne Berücksichtigung<br />

irgendwelcher dynamischer Komponenten.<br />

Beachte: Unterschied zu SPV_p_maxDiff<br />

Betrag max. erreichter Schleppfehler des<br />

Lagereglers (225)<br />

Schleppfehler ist die aktuelle Positionsregelabweichung<br />

minus der drehzahlbedingten<br />

Positionsregelabweichung.<br />

Weitere Hinweise siehe SPV_p_maxDiff.<br />

Durch einen Schreibzugriff wird der Wert<br />

wieder zurückgesetzt.<br />

Aktuelle Abweichung der<br />

Encoderpositionen (221)<br />

Sollposition in internen Einheiten<br />

Wert entspricht der Sollposition des Lagereglers.<br />

Sollposition in Anwendereinheiten<br />

Wert entspricht der Sollposition des Lagereglers<br />

Zielposition des Fahrprofilgenerators<br />

Absolutpositionswert des Profilgenerators<br />

berechnet aus übergebenen Relativ- und<br />

Absolutpositionswerten.<br />

In Anwendereinheiten<br />

308 AC-Servoverstärker<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

revolution<br />

-214748.3648<br />

-<br />

214748.3647<br />

revolution<br />

0.0000<br />

-<br />

429496.7295<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Inc<br />

-<br />

0<br />

-<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6064:0 h<br />

Modbus 7706<br />

CANopen 301F:3 h<br />

Modbus 7942<br />

CANopen 60F4:0 h<br />

Modbus 7716<br />

CANopen 3011:F h<br />

Modbus 4382<br />

CANopen 301E:18 h<br />

Modbus 7728<br />

CANopen 301E:9 h<br />

Modbus 7698<br />

CANopen 301E:C h<br />

Modbus 7704<br />

CANopen 301F:1 h<br />

Modbus 7938<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_Power_act<br />

-<br />

-<br />

_Power_mean<br />

-<br />

-<br />

_prgNoDEV<br />

INF- - _PNR<br />

INF- - _PNR<br />

_prgVerDEV<br />

INF- - _PVR<br />

INF- - _PVR<br />

_serialNoDEV<br />

-<br />

-<br />

_SigActive<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

aktuelle Ausgangsleistung W<br />

-<br />

0<br />

-<br />

mittlere Ausgangsleistung W<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Programmnummer Firmware<br />

Beispiel: PR840.1<br />

Wert wird dezimal eingetragen als: 8401<br />

Versionsnummer Firmware<br />

Beispiel.: V4.201<br />

Wert wird dezimal eingetragen : 4201<br />

Seriennummer Gerät<br />

Seriennummer : eindeutige Zahl zur Identifikation<br />

des Produkts<br />

Aktueller Zustand der<br />

Überwachungssignale (225)<br />

Bedeutung siehe _SigLatched<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301C:D h<br />

Modbus 7194<br />

CANopen 301C:E h<br />

Modbus 7196<br />

AC-Servoverstärker 309<br />

-<br />

-<br />

0.0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0.000<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

4294967295<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3001:1 h<br />

Modbus 258<br />

CANopen 3001:2 h<br />

Modbus 260<br />

CANopen 3001:17 h<br />

Modbus 302<br />

CANopen 301C:7 h<br />

Modbus 7182


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_SigLatched<br />

STA- - SiGS<br />

STA- - SiGS<br />

_StopFault<br />

FLT- - STPF<br />

FLT- - STPF<br />

_Temp_act_DEV<br />

STA- - TDEV<br />

STA- - TDEV<br />

_Temp_act_M<br />

-<br />

-<br />

_Temp_act_PA<br />

STA- - TPA<br />

STA- - TPA<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Gespeicherter Zustand der<br />

Überwachungssignale (225)<br />

Signalzustand:<br />

0: nicht aktiviert<br />

1: aktiviert<br />

Bitbelegung:<br />

Bit0: Allgemeiner Fehler<br />

Bit1: Endschalter (LIMP/LIMN/REF)<br />

Bit2: Bereich überschritten (SW-Endschalter,<br />

Tuning)<br />

Bit3: Quickstop über Feldbus<br />

Bit4: Eingänge PWRR sind 0<br />

Bit6: Fehler RS485<br />

Bit7: Fehler CAN<br />

Bit9: Frequenz Führungssignal zu hoch<br />

Bit10: Fehler aktuelle Betriebsart<br />

Bit12: Fehler Profibus<br />

Bit14: Unterspannung DC-Bus<br />

Bit15: Überspannung DC-Bus<br />

Bit16: Netzphase fehlt<br />

Bit17: Verbindung zum Motor fehlerhaft<br />

Bit18: Motor Überstrom/Kurzschluss<br />

Bit19: Fehler Motor Encoder<br />

Bit20: Unterspannung 24VDC<br />

Bit21: Übertemperatur (Endstufe, Motor)<br />

Bit22: Schleppfehler<br />

Bit23: Max. Geschwindigkeit überschritten<br />

Bit24: Eingänge PWRR unterschiedlich<br />

Bit29: Fehler im EEPROM<br />

Bit30: Systemhochlauf (Hardware- oder<br />

Parameterfehler)<br />

Bit31: Systemfehler (z. B. Watchdog)<br />

Überwachungen sind produktabhängig<br />

Fehlernummer der letzten<br />

Unterbrechungsursache (225)<br />

Temperatur Gerät (225) °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Temperatur Motor (225)<br />

für schaltende Temperatursensoren keine<br />

sinnvolle Anzeige möglich (für Typ des Temperatursensors<br />

siehe Parameter<br />

M_TempType)<br />

310 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

°C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Temperatur der Endstufe (225) °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301C:8 h<br />

Modbus 7184<br />

CANopen 603F:0 h<br />

Modbus 7178<br />

CANopen 301C:12 h<br />

Modbus 7204<br />

CANopen 301C:11 h<br />

Modbus 7202<br />

CANopen 301C:10 h<br />

Modbus 7200<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_Ud_ref<br />

-<br />

-<br />

_UDC_act<br />

STA- - uDCA<br />

STA- - uDCA<br />

_Udq_ref<br />

-<br />

-<br />

_Uq_ref<br />

-<br />

-<br />

_v_act_Posintf<br />

-<br />

-<br />

_VoltUtil<br />

-<br />

-<br />

_WarnActive<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Soll- Motorspannung d-Komponente V<br />

-<br />

in 0,1V Schritten<br />

0.0<br />

-<br />

Spannung am DC-Bus<br />

Zwischenkreisspannung<br />

in 0,1 V Schritten<br />

Gesamt Motorspannung (Vektorsumme aus<br />

d und q-Komponente)<br />

Wurzel aus ( _Uq_ref2 + _Ud_ref 2 )<br />

in 0,1V Schritten<br />

Soll- Motorspannung q-Komponente<br />

in 0,1V Schritten<br />

Istgeschwindigkeit an Positions-Schnittstelle<br />

Ermittelte Pulsfrequenz an RS422-Signalschnittstelle<br />

CN5 falls Signalrichtung als Eingang<br />

definiert (siehe Parameter<br />

IOposInterface)<br />

Ausnutzungsgrad der Zwischenkreisspannung<br />

Bei 100% befindet sich der Antrieb an der<br />

Spannungsgrenze.<br />

_VoltUtil = (_Udq_ref / _Udq_ref) * 100%<br />

Aktive Warnungen bitcodiert (225)<br />

Bedeutung der Bits siehe _WarnLatched<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 301E:5 h<br />

Modbus 7690<br />

AC-Servoverstärker 311<br />

V<br />

-<br />

0.0<br />

-<br />

V<br />

-<br />

0.0<br />

-<br />

V<br />

-<br />

0.0<br />

-<br />

Inc/s<br />

-2147483648<br />

-<br />

2147483647<br />

%<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301C:F h<br />

Modbus 7198<br />

CANopen 301E:6 h<br />

Modbus 7692<br />

CANopen 301E:4 h<br />

Modbus 7688<br />

CANopen 3008:6 h<br />

Modbus 2060<br />

CANopen 301E:13 h<br />

Modbus 7718<br />

CANopen 301C:B h<br />

Modbus 7190


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

_WarnLatched<br />

STA- - WRNS<br />

STA- - WRNS<br />

AbsHomeRequest<br />

-<br />

-<br />

AccessLock<br />

-<br />

-<br />

ANA1_act<br />

STA- - A1AC<br />

STA- - A1AC<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Gespeicherte Warnungen bitcodiert (225) -<br />

-<br />

Gespeicherte Warnungsbits werden bei<br />

0<br />

einem FaultReset gelöscht.<br />

-<br />

Die Bits 10,11,13 werden automatisch<br />

gelöscht.<br />

Signalzustand:<br />

0: nicht aktiviert<br />

1: aktiviert<br />

Bitbelegung:<br />

Bit 0: Allgemeine Warnung (siehe<br />

_LastWarning)<br />

Bit 1: Temperatur der Endstufe hoch<br />

Bit 2: Temperatur des Motors hoch<br />

Bit 3: reserviert<br />

Bit 4: Überlast (I 2 t) Endstufe<br />

Bit 5: Überlast (I 2 t) Motor<br />

Bit 6: Überlast (I 2 t) Bremswiderstand<br />

Bit 7: CAN Warnung<br />

Bit 8: Motor Encoder Warnung<br />

Bit 9: RS485 Protokoll Warnung<br />

Bit 10: PWRR_A und/oder PWRR_B<br />

Bit 11: DC Bus Unterspannung, fehlende<br />

Netzphase<br />

Bit 12: Profibus Warnung<br />

Bit 13: Position noch nicht gültig (Positionsermittlung<br />

dauert an)<br />

Bit 14: reserviert<br />

Bit 15: reserviert<br />

Überwachungen sind produktabhängig<br />

Absolutpositionierung nur nach Referenzie- -<br />

rung<br />

0<br />

0<br />

0 / no: nein<br />

1<br />

1 / yes: ja<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Sperren anderer Zugriffskanäle (161) -<br />

0<br />

0: Andere Zugriffskanäle freigeben<br />

-<br />

1: Andere Zugriffskanäle sperren<br />

1<br />

Mit diesem Parameter kann der Feldbus den<br />

aktiven Zugriff auf das Gerät für folgende<br />

Zugriffskanäle sperren:<br />

- Inbetriebnahmesoftware<br />

- HMI<br />

- ein zweiter Feldbus<br />

Die Verarbeitung der Eingangssignale (z.B.<br />

Eingang HALT) kann nicht gesperrt werden.<br />

Spannungswert Analogeingang ANA1 mV<br />

-10000<br />

-<br />

10000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301C:C h<br />

Modbus 7192<br />

CANopen 3006:16 h<br />

Modbus 1580<br />

CANopen 3001:1E h<br />

Modbus 316<br />

CANopen 3009:1 h<br />

Modbus 2306<br />

312 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

ANA1_I_scale<br />

SET- - A1iS<br />

SET- - A1iS<br />

ANA1_n_scale<br />

SET- - A1NS<br />

SET- - A1NS<br />

ANA1_offset<br />

SET- - A1oF<br />

SET- - A1oF<br />

ANA1_Tau<br />

-<br />

-<br />

ANA1_win<br />

SET- - A1WN<br />

SET- - A1WN<br />

ANA2_act<br />

STA- - A2AC<br />

STA- - A2AC<br />

ANA2_I_max<br />

DRC- - A2iM<br />

DRC- - A2iM<br />

ANA2_n_max<br />

DRC- - A2NM<br />

DRC- - A2NM<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Sollstrom in Betriebsart Stromregelung bei<br />

10V an ANA1<br />

Durch neg. Vorzeichen kann eine Invertierung<br />

der Bewertung des Analogsignals<br />

durchgeführt werden<br />

Solldrehzahl in Betriebsart Drehzahlregelung<br />

bei 10V an ANA1<br />

Die interne Maximaldrehzahl ist begrenzt auf<br />

die aktuelle Einstellung in CTRL_n_max<br />

Durch neg. Vorzeichen kann eine Invertierung<br />

der Bewertung des Analogsignals<br />

durchgeführt werden<br />

Offset an Analogeingang ANA1<br />

Der Analogeingang ANA1 wird um den Offset<br />

korrigiert/ verschoben. Ein eventuell definiertes<br />

Nullspannungsfenster wirkt im<br />

Bereich des Nulldurchganges des korrigierten<br />

Analogeingangs ANA1.<br />

Analog1: Filterzeitkonstante<br />

Tiefpass erster Ordnung (PT1) Filterzeitkonstante.<br />

Filter wirkt auf Analogeingang ANA1.<br />

(Abtastzeit PT1 Filter: 250µsec)<br />

Nullspannungsfenster an Analogeingang<br />

ANA1<br />

Betragswert bis zu welchem ein Eingangsspannungswert<br />

als 0V interpretiert wird<br />

Beispiel: Einstellung 20mV<br />

->Bereich von -20 .. +20mV wird als 0mV<br />

interpretiert<br />

A pk<br />

-300.00<br />

3.00<br />

300.00<br />

1/min<br />

-30000<br />

3000<br />

30000<br />

mV<br />

-5000<br />

0<br />

5000<br />

ms<br />

0.00<br />

0.00<br />

327.67<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3020:3 h<br />

Modbus 8198<br />

CANopen 3021:3 h<br />

Modbus 8454<br />

CANopen 3009:B h<br />

Modbus 2326<br />

CANopen 3009:2 h<br />

Modbus 2308<br />

AC-Servoverstärker 313<br />

mV<br />

0<br />

0<br />

1000<br />

Spannungswert Analogeingang ANA2 (161) mV<br />

-10000<br />

-<br />

10000<br />

Strombegrenzung bei 10V Eingangsspannung<br />

an ANA2<br />

Der maximale Begrenzungswert ist der kleinere<br />

Wert aus ImaxM bzw. ImaxPA<br />

Drehzahlbegrenzung bei 10V Eingangsspannung<br />

an ANA2<br />

Die minimale Begrenzungsdrehzahl ist auf<br />

100Umin eingestellt, d.h. Analogwerten welche<br />

eine kleinere Drehzahl bewirken haben<br />

keine Wirkung.<br />

Die max. Drehzahl ist zusätzlich durch den<br />

Einstellwert in CTRL_n_max begrenzt.<br />

A pk<br />

0.00<br />

3.00<br />

300.00<br />

1/min<br />

500<br />

3000<br />

30000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3009:9 h<br />

Modbus 2322<br />

CANopen 3009:5 h<br />

Modbus 2314<br />

CANopen 3012:C h<br />

Modbus 4632<br />

CANopen 3012:D h<br />

Modbus 4634


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

ANA2LimMode Auswahl der Begrenzung durch ANA2 -<br />

DRC- - A2Mo<br />

DRC- - A2Mo<br />

0 / none / NoNE: keine Begrenzung<br />

1 / Current Limitation / CuRR: Begrenzung<br />

Stromsollwert an Stromregler<br />

2 / Speed Limitation / SPED: Begrenzung<br />

Drehzahlsollwert an Drehzahlregler<br />

(Begrenzungswert bei 10V in<br />

ANA2_n_max)<br />

0<br />

0<br />

2<br />

AT_dir<br />

Drehrichtung Autotuning (144)<br />

-<br />

TUN- - DiR<br />

TUN- - DiR<br />

1 / pos-neg-home / PNh: erst positive Richtung,<br />

dann negative Richtung mit Rückkehr<br />

in Ausgangslage<br />

2 / neg-pos-home / NPh: erst negative Richtung,<br />

dann positive Richtung mit Rückkehr in<br />

Ausgangslage<br />

3 / pos-home / P-h: nur positive Richtung<br />

mit Rückkehr in Ausgangslage<br />

4 / pos / P--: nur positive Richtung ohne<br />

Rückkehr in Ausgangslage<br />

5 / neg-home / N-h: nur negative Richtung<br />

mit Rückkehr in Ausgangslage<br />

6 / neg / N--: nur negative Richtung ohne<br />

Rückkehr in Ausgangslage<br />

1<br />

1<br />

6<br />

AT_dis<br />

Bewegungsbereich Autotuning (144) revolution<br />

TUN- - DiST<br />

TUN- - DiST<br />

Bereich, in dem der automatische Optimierungsvorgang<br />

der Reglerparameter durchgeführt<br />

wird. Eingegeben wird der Bereich<br />

relativ zur aktuellen Position.<br />

WICHTIG: Bei "Bewegung in nur eine Richtung"<br />

(Parameter AT_dir), wird der angegebene<br />

Bereich für jeden Optimierungsschritt<br />

verwendet. Die tatsächliche Bewegung entspricht<br />

typisch dem 20-fachen Wert, ist<br />

jedoch nicht begrenzt .<br />

1.0<br />

1.0<br />

999.9<br />

AT_gain<br />

Anpassung der Reglerparameter (härter/ %<br />

TUN- - GAiN<br />

TUN- - GAiN<br />

weicher) (146)<br />

-<br />

0<br />

Maßeinheit für den Härtegrad der Regelung.<br />

-<br />

Der Wert 100 entspricht dem theoretischen<br />

Optimum. Größere Werte als 100 bedeuten,<br />

dass die Regelung härter ist und kleinere<br />

Werte, dass die Regelung weicher ist.<br />

AT_J<br />

Massenträgheit des Gesamtsystems (146)<br />

-<br />

-<br />

wird während des Autotuning Prozesses<br />

automatisch berechnet<br />

in 0,1kgcm 2 kg cm<br />

Schritten<br />

2<br />

Parameter Name Beschreibung Einheit<br />

HMI Menü<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

0.1<br />

0.1<br />

6553.5<br />

AT_M_friction<br />

-<br />

-<br />

Reibmoment des Systems<br />

wird während des Autotuning Vorganges<br />

bestimmt<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Apk -<br />

0.00<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3012:B h<br />

Modbus 4630<br />

CANopen 302F:4 h<br />

Modbus 12040<br />

CANopen 302F:3 h<br />

Modbus 12038<br />

CANopen 302F:A h<br />

Modbus 12052<br />

CANopen 302F:C h<br />

Modbus 12056<br />

CANopen 302F:7 h<br />

Modbus 12046<br />

314 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

AT_M_load<br />

-<br />

-<br />

AT_mechanics<br />

TUN- - MECh<br />

TUN- - MECh<br />

AT_n_ref<br />

TUN- - NREF<br />

TUN- - NREF<br />

AT_progress<br />

-<br />

-<br />

AT_start<br />

-<br />

-<br />

AT_state<br />

-<br />

-<br />

AT_wait<br />

TUN- - WAit<br />

TUN- - WAit<br />

BRK_tclose<br />

DRC- - BTCL<br />

DRC- - BTCL<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

konstantes Lastmoment<br />

Apk -<br />

wird während des Autotuning Vorganges<br />

0.00<br />

bestimmt<br />

-<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Kopplungsart des Systems (144)<br />

-<br />

1<br />

1 / direct coupling (J ext. to J motor less<br />

1<br />

3/1) / -: direkte Kopplung (J ext. zu J Motor<br />

5<br />

kleiner 3/1)<br />

2 / medium coupling 0 / -: mittlere Kopplung<br />

0 ()<br />

3 / medium coupling 1 (short toothed<br />

belt) / -: mittlere Kopplung 1 (kurzer Zahnriemen)<br />

4 / medium coupling 2 / -: mittlere Kopplung<br />

2 ()<br />

5 / soft coupling (J ext. to J motor between<br />

5/1 and 10/1or linear axis) / -: weiche<br />

Kopplung (J ext. zu J Motor zwischen 5/<br />

1 und 10/1, Linear-Achse)<br />

Drehzahlsprung für Motoranregung 1/min<br />

10<br />

100<br />

1000<br />

Fortschritt Autotuning (146) %<br />

0<br />

0<br />

100<br />

Start Autotuning (144)<br />

0 : Beenden<br />

1 : Aktivieren<br />

Status Autotuning (146)<br />

Bit15: auto_tune_err<br />

Bit14: auto_tune_end<br />

Bit13: auto_tune_process<br />

Bit 10..0: letzter Bearbeitungsschritt<br />

Wartezeit zwischen Autotuning<br />

Schritten (146)<br />

Zeitverzögerung beim Schließen der<br />

Haltebremse (246)<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 302F:8 h<br />

Modbus 12048<br />

CANopen 302F:E h<br />

Modbus 12060<br />

CANopen 302F:6 h<br />

Modbus 12044<br />

CANopen 302F:B h<br />

Modbus 12054<br />

AC-Servoverstärker 315<br />

-<br />

0<br />

-<br />

1<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

ms<br />

300<br />

1200<br />

10000<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

1000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302F:1 h<br />

Modbus 12034<br />

CANopen 302F:2 h<br />

Modbus 12036<br />

CANopen 302F:9 h<br />

Modbus 12050<br />

CANopen 3005:8 h<br />

Modbus 1296


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

BRK_trelease<br />

DRC- - BTRE<br />

DRC- - BTRE<br />

CANadr<br />

COM- - CoAD<br />

COM- - CoAD<br />

CANbaud<br />

COM- - CoBD<br />

COM- - CoBD<br />

CanDiag<br />

-<br />

-<br />

CANpdo4Event<br />

-<br />

-<br />

CANrestore<br />

COM- - CoRS<br />

COM- - CoRS<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Zeitverzögerung beim Öffnen/Lüften der<br />

Haltebremse (246)<br />

CANopen Adresse (Knotennummer) (115)<br />

gültige Adressen (Knotennummern) : 1 bis<br />

127<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten oder<br />

nach einem NMT-Reset Befehl aktiviert<br />

CANopen Baudrate (115)<br />

gültige Baudraten in kBaud :<br />

50<br />

125<br />

250<br />

500<br />

1000<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert<br />

316 AC-Servoverstärker<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

1000<br />

-<br />

1<br />

127<br />

127<br />

-<br />

50<br />

125<br />

1000<br />

CANopen Diagnosewort<br />

-<br />

-<br />

0x0001 pms read error for TxPdo<br />

0<br />

0x0002 pms write error for RxPdo1<br />

-<br />

0x0004 pms write error for RxPdo2<br />

0x0008 pms write error for RxPdo3<br />

0x0010 pms write error for RxPdo4<br />

0x0020 heartbeat or lifeguard error (timer<br />

expired)<br />

0x0040 heartbeat msg with wrong state<br />

received<br />

0x0080 CAN warning level set<br />

0x0100 CAN message lost<br />

0x0200 CAN in busoff<br />

0x0400 software queue rx/tx overrun<br />

0x0800 CPD error indication from stopfault<br />

PDO4 Event Maske<br />

-<br />

0<br />

Werteänderungen im Objekt lösen Event<br />

15<br />

aus :<br />

15<br />

Bit 0 = 1: erstes PDO4 Objekt<br />

Bit 1 = 1: zweites PDO4 Objekt<br />

Bit 2 = 1: drittes PDO4 Objekt<br />

Bit 3 = 1: viertes PDO4 Objekt<br />

Bit 4..15 : reserviert<br />

CANopen Restore (122)<br />

-<br />

0<br />

0 / on / on: CANopen Restore Default Para-<br />

1<br />

meter supported<br />

0<br />

1 / off / off: CANopen Restore Default Parameter<br />

not supported<br />

legt das Verhalten des CANopen Objektes<br />

1011 (Restore Default Parameter) fest.<br />

Für die Telemecanique SPS 'Twido' und<br />

'Mirano' muss dieser Wert auf 'off' stehen.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:7 h<br />

Modbus 1294<br />

CANopen 3017:2 h<br />

Modbus 5892<br />

CANopen 3017:3 h<br />

Modbus 5894<br />

CANopen 3017:6 h<br />

Modbus 5900<br />

CANopen 3017:5 h<br />

Modbus 5898<br />

CANopen 3017:8 h<br />

Modbus 5904<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

Cap1Activate<br />

-<br />

-<br />

Cap1Config<br />

-<br />

-<br />

Cap1Count<br />

-<br />

-<br />

Cap1Pos<br />

-<br />

-<br />

Cap2Activate<br />

-<br />

-<br />

Cap2Config<br />

-<br />

-<br />

Cap2Count<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Capture-Einheit 1 Start/Stopp (242)<br />

0 / Capture stop: Capturefunktion abbrechen<br />

1 / Capture once: Capture einmalig starten<br />

2 / Capture continuous: Capture kontinuierlich<br />

starten<br />

Bei einmaligem Capture wird die Funktion<br />

beim ersten erfassten Wert beendet.<br />

Bei kontinuierlichem Capture läuft die Erfassung<br />

endlos weiter.<br />

Positionserfassung kann nur bei "Feldbus<br />

Steuerungsart" aktiviert werden.<br />

Konfiguration Capture-Einheit 1 (242)<br />

0 / 1->0: Positionserfassung bei 1->0 Wechsel<br />

1 / 0->1: Positionserfassung bei 0->1 Wechsel<br />

Capture-Einheit 1 Ereigniszähler (242)<br />

Zählt die Capture-Ereignisse.<br />

Zähler wird beim Aktivieren der Capture-Einheit-1<br />

zurückgesetzt.<br />

Capture-Einheit 1 erfasste Position (242) usr<br />

-<br />

Erfasste Position zum Zeitpunkt des "Cap-<br />

0<br />

ture-Signals".<br />

-<br />

Nach "Maßsetzen" oder nach einer "Referenzierung"<br />

wird die erfasste Position neu<br />

berechnet.<br />

Capture-Einheit 2 Start/Stopp (242) -<br />

0<br />

0 / Capture stop: Capturefunktion abbre-<br />

-<br />

chen<br />

2<br />

1 / Capture once: Capture einmalig starten<br />

2 / Capture continuous: Capture kontinuierlich<br />

starten<br />

Bei einmaligem Capture wird die Funktion<br />

beim ersten erfassten Wert beendet.<br />

Bei kontinuierlichem Capture läuft die Erfassung<br />

endlos weiter.<br />

Positionserfassung kann nur bei Geräteeinstellung<br />

"Feldbus" aktiviert werden.<br />

Konfiguration Capture-Einheit 2 (242)<br />

0 / 1->0: Positionserfassung bei 1->0 Wechsel<br />

1 / 0->1: Positionserfassung bei 0->1 Wechsel<br />

Capture-Einheit 2 Ereigniszähler (242)<br />

Zählt die Capture-Ereignisse.<br />

Zähler wird beim Aktivieren der Capture-Einheit-2<br />

zurückgesetzt.<br />

AC-Servoverstärker 317<br />

-<br />

0<br />

-<br />

2<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 300A:4 h<br />

Modbus 2568<br />

CANopen 300A:2 h<br />

Modbus 2564<br />

CANopen 300A:8 h<br />

Modbus 2576<br />

CANopen 300A:6 h<br />

Modbus 2572<br />

CANopen 300A:5 h<br />

Modbus 2570<br />

CANopen 300A:3 h<br />

Modbus 2566<br />

CANopen 300A:9 h<br />

Modbus 2578


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

Cap2Pos<br />

-<br />

-<br />

CapStatus<br />

-<br />

-<br />

CTRL_I_max_fw<br />

-<br />

-<br />

CTRL_I_max<br />

SET- - iMAX<br />

SET- - iMAX<br />

CTRL_KFDn<br />

-<br />

-<br />

CTRL_KFPp<br />

-<br />

-<br />

CTRL_KPid<br />

-<br />

-<br />

CTRL_KPiq<br />

-<br />

-<br />

CTRL_KPn<br />

-<br />

-<br />

CTRL_KPp<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Capture-Einheit 2 erfasste Position (242) usr<br />

-<br />

Erfasste Position zum Zeitpunkt des "Cap-<br />

0<br />

ture-Signals".<br />

-<br />

Nach "Maßsetzen" oder nach einer "Referenzierung"<br />

wird die erfasste Position neu<br />

berechnet.<br />

Status der Capture-Einheiten (242) -<br />

-<br />

Lesezugriff:<br />

0<br />

Bit 0: Positionserfassung durch Eingang<br />

-<br />

CAP1 ist erfolgt<br />

Bit 1: Positionserfassung durch Eingang<br />

CAP2 ist erfolgt<br />

Feldschwächeregler max. Feldstrom Apk 0.00<br />

maximaler Wert ist ca. die Hälfte des kleine-<br />

0.00<br />

ren Wertes von Nennstrom der Endstufe und<br />

327.67<br />

des Motors.<br />

Strombegrenzung (122)<br />

Apk 0.00<br />

Wert darf max. zulässigen Strom von Motor<br />

-<br />

oder Endstufe nicht überschreiten.<br />

299.99<br />

Default ist kleinster Wert aus M_I_max und<br />

PA_I_max<br />

Drehzahlregler Vorsteuerung D-Faktor -<br />

0<br />

0<br />

3175<br />

Geschwindigkeits-Vorsteuerung Lageregler<br />

Übersteuerung bis 110% möglich.<br />

Stromregler Längsrichtung (d) P-Faktor<br />

Wert wird berechnet aus Motorparametern.<br />

In 0,1V/A Schritten<br />

Stromregler Querrichtung (q) P-Faktor<br />

Wert wird berechnet aus Motorparameter<br />

in 0,1 V/A Schritten<br />

Drehzahlregler P-Faktor (151)<br />

Defaultwert wird aus Motorparameter<br />

berechnet<br />

Lageregler P-Faktor (156)<br />

Defaultwert wird berechnet<br />

%<br />

0.0<br />

0.0<br />

110.0<br />

V/A<br />

0.5<br />

-<br />

1270.0<br />

V/A<br />

0.5<br />

-<br />

1270.0<br />

A/(1/min)<br />

0.0001<br />

-<br />

1.2700<br />

1/s<br />

2.0<br />

-<br />

495.0<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 300A:7 h<br />

Modbus 2574<br />

CANopen 300A:1 h<br />

Modbus 2562<br />

CANopen 3011:C h<br />

Modbus 4376<br />

CANopen 3012:1 h<br />

Modbus 4610<br />

CANopen 3012:5 h<br />

Modbus 4618<br />

CANopen 3012:8 h<br />

Modbus 4624<br />

CANopen 3011:1 h<br />

Modbus 4354<br />

CANopen 3011:3 h<br />

Modbus 4358<br />

CANopen 3012:3 h<br />

Modbus 4614<br />

CANopen 3012:6 h<br />

Modbus 4620<br />

318 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CTRL_n_max<br />

SET- - NMAX<br />

SET- - NMAX<br />

CTRL_Nfbandw<br />

-<br />

-<br />

CTRL_Nfdamp<br />

-<br />

-<br />

CTRL_Nffreq<br />

-<br />

-<br />

CTRL_Pcdamp<br />

-<br />

-<br />

CTRL_Pcdelay<br />

-<br />

-<br />

CTRL_TAUiref<br />

-<br />

-<br />

CTRL_TAUnref<br />

-<br />

-<br />

CTRL_TNid<br />

-<br />

-<br />

CTRL_TNiq<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Drehzahlbegrenzung (122)<br />

Einstellwert darf max. Drehzahl von Motor<br />

nicht überschreiten<br />

Default ist Maximaldrehzahl des Motors<br />

(siehe M_n_max)<br />

Bandbreite Notch-Filter Strom<br />

Die Bandbreite ist wie folgt definiert: Fb/F0<br />

1/min<br />

0<br />

-<br />

13200<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3012:2 h<br />

Modbus 4612<br />

AC-Servoverstärker 319<br />

%<br />

10<br />

30<br />

99<br />

Dämpfung Notch-Filter Strom %<br />

1.0<br />

10.0<br />

45.0<br />

Frequenz Notch-Filter Strom<br />

Beim Wert 15000 wird das Filter ausgeschaltet.<br />

Dämpfung Posicast-Filter Geschwindigkeit<br />

Beim Wert 1000 wird das Filter ausgeschaltet.<br />

Zeitverzögerung Posicast-Filter Geschwindigkeit<br />

Beim Wert 0 wird das Filter ausgeschaltet.<br />

Filterzeitkonstante Führungsgrößenfilter des<br />

Stromsollwertes<br />

Filterzeitkonstante Führungsgrößenfilter des<br />

Drehzahlsollwertes (151)<br />

Stromregler Längsrichtung (d) Nachstellzeit<br />

Wert wird berechnet aus Motorparameter<br />

in 0,01ms Schritten<br />

Stromregler Querrichtung (q) Nachstellzeit<br />

Wert wird berechnet aus Motorparameter<br />

in 0,01ms Schritten<br />

Hz<br />

50.0<br />

1500.0<br />

1500.0<br />

%<br />

50.0<br />

100.0<br />

100.0<br />

ms<br />

0.00<br />

0.00<br />

25.00<br />

ms<br />

0.00<br />

1.20<br />

4.00<br />

ms<br />

0.00<br />

9.00<br />

327.67<br />

ms<br />

0.13<br />

-<br />

327.67<br />

ms<br />

0.13<br />

-<br />

327.67<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3012:13 h<br />

Modbus 4646<br />

CANopen 3012:12 h<br />

Modbus 4644<br />

CANopen 3012:11 h<br />

Modbus 4642<br />

CANopen 3012:14 h<br />

Modbus 4648<br />

CANopen 3012:15 h<br />

Modbus 4650<br />

CANopen 3012:10 h<br />

Modbus 4640<br />

CANopen 3012:9 h<br />

Modbus 4626<br />

CANopen 3011:2 h<br />

Modbus 4356<br />

CANopen 3011:4 h<br />

Modbus 4360


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

CTRL_TNn<br />

-<br />

-<br />

CUR_I_target<br />

-<br />

-<br />

CURreference<br />

-<br />

-<br />

DCOMcompatib<br />

-<br />

-<br />

DCOMcontrol<br />

-<br />

-<br />

DCOMopmode<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Drehzahlregler Nachstellzeit (151) ms<br />

0.00<br />

9.00<br />

327.67<br />

Sollstrom in Betriebsart<br />

Stromregelung (177)<br />

Auswahl der Sollwertquelle für Betriebsart<br />

Stromregelung (177)<br />

0 / none: keine<br />

1 / Analog Input: Sollwert über +/-10V-<br />

Schnittstelle ANA1<br />

2 / Parameter 'currTarg': Sollwert über<br />

Parameter CUR_I_target<br />

DriveCom Zustandsmaschine: Zustandsübergang<br />

3->4<br />

0 / Automatic: Automatisch (Zustandswechsel<br />

geschieht automatisch)<br />

1 / Drivecom-conform: Standardkonform<br />

(Zustandswechsel muss über Feldbus<br />

gesteuert werden)<br />

Bestimmt bei einem CANopen-Gerät den<br />

Zustandswechsel zwischen den Zuständen<br />

SwitchOnDisabled (3) und ReadyTo-<br />

SwitchOn (4).<br />

Falls nicht CANopen, wird dieser Wert ignoriert!<br />

Drivecom Steuerwort (169)<br />

Bitkodierung siehe Kapitel Betrieb, Betriebszustände<br />

Bit0: Switch on<br />

Bit1: Enable Voltage<br />

Bit2: Quick Stop<br />

Bit3: Enable Operation<br />

Bit4..6: op. Mode specific<br />

Bit7: Fault Reset<br />

Bit8: Halt<br />

Bit9..15: reserviert (müssen 0 sein)<br />

Betriebsart (171)<br />

DSP402-Betriebsarten:<br />

1 : Punkt-zu-Punkt<br />

3 : Geschwindigkeitsprofil<br />

6 : Referenzierung<br />

8 : Cyclic synchronous position mode<br />

--------------------------------------<br />

Hersteller-Betriebsarten:<br />

-1 : Manuellfahrt<br />

-2 : Elektronisches Getriebe<br />

-3 : Stromregelung<br />

-4 : Drehzahlregelung<br />

-6: Manuell-/Autotuning<br />

-8 : Bewegungssequenz<br />

A pk<br />

-300.00<br />

0.00<br />

300.00<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 3012:4 h<br />

Modbus 4616<br />

CANopen 3020:4 h<br />

Modbus 8200<br />

320 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

-8<br />

-<br />

6<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT8<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301B:10 h<br />

Modbus 6944<br />

CANopen 301B:13 h<br />

Modbus 6950<br />

CANopen 6040:0 h<br />

Modbus 6914<br />

CANopen 6060:0 h<br />

Modbus 6918<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

DCOMstatus<br />

-<br />

-<br />

DEVcmdinterf<br />

- - DEVC<br />

- - DEVC<br />

ENC_pabsusr<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Drivecom Statuswort (167)<br />

-<br />

-<br />

Bitkodierung siehe Kapitel Betrieb,<br />

0<br />

Zustandsmaschine<br />

-<br />

Bit0-3,5,6: Statusbits<br />

Bit4: Voltage enabled<br />

Bit7: Warning<br />

Bit8: HALT request active<br />

Bit9: Remote<br />

Bit10: Target reached<br />

Bit11: reserviert<br />

Bit12: Op. mode specific<br />

Bit13: x_err<br />

Bit14: x_end<br />

Bit15: ref_ok<br />

Festlegung der Steuerungsart (115) -<br />

0<br />

0 / none / NoNE: undefiniert<br />

0<br />

1 / IODevice / io: Lokale Steuerungsart<br />

3<br />

2 / CANopenDevice / CANo: CANopen<br />

3 / ModbusDevice / MoDB: Modbus<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert<br />

(Ausnahme: Änderung des Wertes 0, bei<br />

"Erste Einstellungen").<br />

Position des Motorgebers direkt setzen (140) usr<br />

0<br />

Wertebereich ist abhängig vom Typ des<br />

-<br />

Gebers.<br />

2147483647<br />

Singleturn Encoder:<br />

0..max_pos_usr/rev. - 1<br />

Multiturn Encoder:<br />

0 .. (4096 * max_pos_usr/rev.) -1<br />

max_pos_usr/rev.: maximale Anwenderposition<br />

für eine Motorumdrehung, bei Default-<br />

Positionsskalierung ist dieser Wert 16384.<br />

WICHTIG:<br />

* Falls die Bearbeitung mit Richtungsinvertierung<br />

durchgeführt werden soll ist diese<br />

vor Setzen der Motorgeberposition einzustellen<br />

* Der Einstellwert wird erst mit dem nächsten<br />

Einschalten der Steuerung aktiv. Nach dem<br />

Schreibzugriff muss mindestens 1 Sekunde<br />

gewartet werden bis die Steuerung ausgeschaltet<br />

wird.<br />

* Durch Änderung des Wertes wird auch die<br />

Lage des virtuellen Indexpulses und des Indexpulses<br />

bei ESIM-Funktion verschoben.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6041:0 h<br />

Modbus 6916<br />

CANopen 3005:1 h<br />

Modbus 1282<br />

CANopen 3005:16 h<br />

Modbus 1324<br />

AC-Servoverstärker 321


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

ESIMscale<br />

DRC- - ESSC<br />

DRC- - ESSC<br />

FLT_class<br />

-<br />

-<br />

FLT_del_err<br />

-<br />

-<br />

FLT_err_num<br />

-<br />

-<br />

FLT_Idq<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Encodersimulation - Einstellung der<br />

Auflösung (135)<br />

SW-Version 1.102:<br />

Folgende Auflösungen sind einstellbar:<br />

128<br />

256<br />

512<br />

1024<br />

2048<br />

4096<br />

ab SW-Version 1.103 und HW-Revision<br />

RS30:<br />

Der komplette Wertebereich für die Auflösung<br />

steht zur Verfügung.<br />

Für Auflösungen, die durch 4 Teilbar sind, ist<br />

sichergestellt, dass der Indexpuls bei A=high<br />

und B=high liegt.<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert.<br />

Nach dem Schreibzugriff muss mindestens<br />

1 Sekunde gewartet werden bis die<br />

Steuerung ausgeschaltet wird.<br />

Fehlerklasse (281)<br />

0: Warnung (keine Reaktion)<br />

1: Fehler (Quick Stop -> Zustand 7)<br />

2: Fehler (Quick Stop -> Zustand 8,9)<br />

3: Fataler Fehler (Zustand 9, quittierbar)<br />

4: Fataler Fehler (Zustand 9, nicht quittierbar)<br />

Fehlerspeicher löschen (281)<br />

1: Löschen aller Einträge im Fehlerspeicher<br />

Der Löschvorgang ist abgeschlossen, wenn<br />

beim Lesen eine 0 zurückgeliefert wird.<br />

Fehlernummer (281)<br />

Lesen dieses Parameters bringt den gesamten<br />

Fehlereintrag (Fehlerklasse, Fehlerzeitpunkt,<br />

...) in einen Zwischenspeicher, aus<br />

dem danach alle Elemente des Fehlers gelesen<br />

werden können.<br />

Außerdem wird der Lesezeiger des Fehlerspeichers<br />

automatisch auf den nächsten<br />

Fehlereintrag weitergeschaltet.<br />

Motorstrom zum Fehlerzeitpunkt<br />

in 10mA Schritten<br />

Inc<br />

8<br />

4096<br />

65535<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3005:15 h<br />

Modbus 1322<br />

322 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

-<br />

4<br />

-<br />

0<br />

-<br />

1<br />

-<br />

0<br />

-<br />

65535<br />

A<br />

-<br />

0.00<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 303C:2 h<br />

Modbus 15364<br />

CANopen 303B:4 h<br />

Modbus 15112<br />

CANopen 303C:1 h<br />

Modbus 15362<br />

CANopen 303C:9 h<br />

Modbus 15378<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

FLT_MemReset<br />

-<br />

-<br />

FLT_n<br />

-<br />

-<br />

FLT_powerOn<br />

INF- - PoWo<br />

INF- - PoWo<br />

FLT_Qual<br />

-<br />

-<br />

FLT_Temp_DEV<br />

-<br />

-<br />

FLT_Temp_PA<br />

-<br />

-<br />

FLT_Time<br />

-<br />

-<br />

FLT_UDC<br />

-<br />

-<br />

FLTAmpOnCyc<br />

-<br />

-<br />

FLTAmpOnTime<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Rücksetzen des Fehlerspeicher<br />

Lesezeigers (281)<br />

1 : Fehlerspeicher Lesezeiger auf ältesten<br />

Fehlereintrag setzen.<br />

Geschwindigkeit zum Fehlerzeitpunkt 1/min<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Anzahl der Einschaltvorgänge -<br />

0<br />

-<br />

4294967295<br />

Fehler Zusatzinformation (281)<br />

Dieser Eintrag enthält Zusatzinformationen<br />

zum Fehler in Abhängigkeit der Fehlernummer<br />

Beispiel: eine Parameteradresse<br />

Temperatur Gerät zum Fehlerzeitpunkt °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Temperatur Endstufe zum Fehlerzeitpunkt °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Fehlerzeitpunkt (281)<br />

Bezogen auf Betriebsstundenzähler<br />

Zwischenkreisspannung zum Fehlerzeitpunkt<br />

in 100mV Schritten<br />

ENABLE Zyklen bis zum Fehlerzeitpunkt<br />

Anzahl der Endstufen Einschaltvorgänge<br />

nach Einschalten der Spannungsversorgung<br />

(Steuerspannung) bis zum Auftreten<br />

des Fehlers<br />

Fehlerzeitpunkt nach ENABLE s<br />

-<br />

0<br />

-<br />

AC-Servoverstärker 323<br />

-<br />

0<br />

-<br />

1<br />

-<br />

0<br />

-<br />

65535<br />

s<br />

0<br />

-<br />

536870911<br />

V<br />

-<br />

0.0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 303B:5 h<br />

Modbus 15114<br />

CANopen 303C:8 h<br />

Modbus 15376<br />

CANopen 303B:2 h<br />

Modbus 15108<br />

CANopen 303C:4 h<br />

Modbus 15368<br />

CANopen 303C:B h<br />

Modbus 15382<br />

CANopen 303C:A h<br />

Modbus 15380<br />

CANopen 303C:3 h<br />

Modbus 15366<br />

CANopen 303C:7 h<br />

Modbus 15374<br />

CANopen 303C:5 h<br />

Modbus 15370<br />

CANopen 303C:6 h<br />

Modbus 15372


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

GEARdenom<br />

-<br />

-<br />

GEARdir_enabl<br />

-<br />

-<br />

GEARnum<br />

-<br />

-<br />

GEARposChgMode<br />

-<br />

-<br />

GEARratio<br />

SET- - GFAC<br />

SET- - GFAC<br />

GEARreference<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Nenner des Getriebefaktors (181)<br />

-<br />

1<br />

siehe Beschreibung GEARnum<br />

1<br />

2147483647<br />

Freigegebene Bewegungsrichtung der<br />

Getriebebearbeitung (181)<br />

1 / positive: pos. Richtung<br />

2 / negative: neg. Richtung<br />

3 / both: beide Richtungen<br />

Hiermit kann eine Rücklaufverriegelung aktiviert<br />

werden.<br />

Zähler des Getriebefaktors (181)<br />

GEARnum<br />

Getriebefaktor= ---------------------<br />

GEARdenom<br />

Die Übernahme des neuen Getriebefaktors<br />

erfolgt bei Übergabe des Zählerwertes.<br />

Berücksichtigung der Positionsänderungen<br />

bei inaktiver Endstufe (184)<br />

0 / off: Positionsänderungen in Zuständen<br />

mit inaktiver Endstufe werden verworfen<br />

1 / on: Positionsänderungen in Zuständen<br />

mit inaktiver Endstufe werden berücksichtigt<br />

Einstellung wirkt nur falls die Getriebebearbeitung<br />

im Modus 'Synchronisation mit Ausgleichsbewegung'<br />

gestartet wird.<br />

Auswahl spezieller Getriebefaktoren (181)<br />

0 : Verwendung des eingestellten Getriebefaktors<br />

aus GEARnum/GEARdenom<br />

1 : 200<br />

2 : 400<br />

3 : 500<br />

4 : 1000<br />

5 : 2000<br />

6 : 4000<br />

7 : 5000<br />

8 : 10000<br />

9 : 4096<br />

10 : 8192<br />

11 : 16384<br />

Änderung der Führungsgröße um angegebenen<br />

Wert bewirkt eine Motorumdrehung.<br />

Bearbeitungsmode Elektr.<br />

Getriebebearbeitung (181)<br />

0 / inactive: deaktiviert<br />

1 / Sofort-Synchronisation: Sofort-Synchronisation<br />

2 / Synchronisation mit Ausgleichsbewegung:<br />

Synchronisation mit Ausgleichsbewegung<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3026:3 h<br />

Modbus 9734<br />

324 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

1<br />

3<br />

3<br />

-<br />

-2147483648<br />

1<br />

2147483647<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

0<br />

0<br />

11<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3026:5 h<br />

Modbus 9738<br />

CANopen 3026:4 h<br />

Modbus 9736<br />

CANopen 3026:B h<br />

Modbus 9750<br />

CANopen 3026:6 h<br />

Modbus 9740<br />

CANopen 301B:12 h<br />

Modbus 6948<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMdisREFtoIDX<br />

-<br />

-<br />

HMdisusr<br />

-<br />

-<br />

HMIDispPara<br />

DRC- - SuPV<br />

DRC- - SuPV<br />

HMIlocked<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Abstand Schalter - Indexpuls nach<br />

Referenzfahrt (211)<br />

Lesewert liefert den Betragswert der Differenz<br />

zwischen Indexpulsposition und Position<br />

an Schaltflanke des End- bzw.<br />

Referenzschalters.<br />

Dient zur Kontrolle wie weit der Indexpuls<br />

von der Schaltflanke entfernt ist und dient als<br />

Kriterium, ob die Referenzfahrt mit Indexpulsbearbeitung<br />

sicher reproduziert werden<br />

kann.<br />

in Schritten von 1/10000 Umdrehungen<br />

Abstand von der Schaltkante zum<br />

Referenzpunkt (208)<br />

Nach Verlassen des Schalters wird der<br />

Antrieb noch einen definierten Weg in den<br />

Arbeitsbereich positioniert und dieser als<br />

Referenzpunkt definiert.<br />

Parameter ist nur wirksam bei Referenzfahrten<br />

ohne Indexpulssuche.<br />

HMI Anzeige wenn Motor dreht<br />

0 / DeviceStatus / STAT: Gerätestatus<br />

(default)<br />

1 / n_act / NACT: aktuelle Drehzahl (n_act)<br />

2 / I_act / iACT: aktueller Motorstrom<br />

HMI sperren (161)<br />

0 / not locked / -: HMI nicht gesperrt<br />

1 / locked / -: HMI gesperrt<br />

Bei gesperrtem HMI sind folgende Aktionen<br />

nicht mehr möglich:<br />

- Parameter ändern<br />

- Manuellfahrt (Jog)<br />

- Autotuning<br />

- FaultReset<br />

revolution<br />

-<br />

0.0000<br />

-<br />

usr<br />

1<br />

200<br />

2147483647<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3028:C h<br />

Modbus 10264<br />

CANopen 3028:7 h<br />

Modbus 10254<br />

AC-Servoverstärker 325<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 303A:2 h<br />

Modbus 14852<br />

CANopen 303A:1 h<br />

Modbus 14850


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMmethod<br />

-<br />

-<br />

HMn_out<br />

-<br />

-<br />

HMn<br />

-<br />

-<br />

HMoutdisusr<br />

-<br />

-<br />

HMp_homeusr<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Referenzfahrt Methode (204)<br />

1: LIMN mit Indexpuls<br />

2: LIMP mit Indexpuls<br />

7: REF+ mit Indexpuls, inv., außerhalb<br />

8: REF+ mit Indexpuls, inv., innerhalb<br />

9: REF+ mit Indexpuls, nicht inv., innerhalb<br />

10: REF+ mit Indexpuls, nicht inv., außerhalb<br />

11: REF- mit Indexpuls, inv., außerhalb<br />

12: REF- mit Indexpuls, inv., innerhalb<br />

13: REF- mit Indexpuls, nicht inv., innerhalb<br />

14: REF- mit Indexpuls, nicht inv., außerhalb<br />

17: LIMN<br />

18: LIMP<br />

23: REF+, inv., außerhalb<br />

24: REF+, inv., innerhalb<br />

25: REF+, nicht inv., innerhalb<br />

26: REF+, nicht inv., außerhalb<br />

27: REF-, inv., außerhalb<br />

28: REF-, inv., innerhalb<br />

29: REF-, nicht inv., innerhalb<br />

30: REF-, nicht inv., außerhalb<br />

33: Indexpuls neg. Richtung<br />

34: Indexpuls pos. Richtung<br />

35: Maßsetzen<br />

Erklärung der Abkürzungen:<br />

REF+: Suchfahrt in pos. Richtung<br />

REF-: Suchfahrt in neg. Richtung<br />

inv.: Richtung in Schalter invertieren<br />

nicht inv.: Richtung in Schalter nicht invert.<br />

außerhalb: Indexpuls/Abstand außerhalb<br />

Schalter<br />

innerhalb: Indexpuls/Abstand innerhalb<br />

Schalter<br />

Solldrehzahl für Freifahren vom<br />

Schalter (204)<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

Solldrehzahl für Suche des Schalters (204)<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

326 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

1<br />

18<br />

35<br />

1/min<br />

1<br />

6<br />

3000<br />

1/min<br />

1<br />

60<br />

13200<br />

Maximaler Ausfahrweg (204)<br />

usr<br />

0<br />

0: Ausfahrkontrolle inaktiv<br />

0<br />

>0: Ausfahrweg in Anwendereinheiten<br />

2147483647<br />

Innerhalb dieses Suchweges muss der<br />

Schalter wieder deaktiviert werden, ansonsten<br />

erfolgt ein Abbruch der Referenzfahrt<br />

Position am Referenzpunkt (204)<br />

Nach erfolgreicher Referenzfahrt wird dieser<br />

Positionswert automatisch am Referenzpunkt<br />

gesetzt.<br />

usr<br />

-2147483648<br />

0<br />

2147483647<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT8<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6098:0 h<br />

Modbus 6936<br />

CANopen 6099:2 h<br />

Modbus 10250<br />

CANopen 6099:1 h<br />

Modbus 10248<br />

CANopen 3028:6 h<br />

Modbus 10252<br />

CANopen 3028:B h<br />

Modbus 10262<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

HMp_setpusr<br />

-<br />

-<br />

HMsrchdisusr<br />

-<br />

-<br />

IO_AutoEnable<br />

DRC- - ioAE<br />

DRC- - ioAE<br />

IO_GearMode<br />

DRC- - ioGM<br />

DRC- - ioGM<br />

IO_LO_set<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Position für Maßsetzen (215)<br />

usr<br />

-<br />

Maßsetzposition für Homing-Methode 35<br />

0<br />

-<br />

Max. Suchweg nach Überfahren des<br />

Schalters (204)<br />

0: Suchwegbearbeitung inaktiv<br />

>0: Suchweg in Anwendereinheiten<br />

Innerhalb dieses Suchweges muss der<br />

Schalter wieder aktiviert werden, ansonsten<br />

erfolgt ein Abbruch der Referenzfahrt<br />

Bearbeitung Endstufenaktivierung bei PowerOn<br />

0 / off / off: aktives Enable beim Einschalten<br />

führt nicht zum Aktivieren der Endstufe<br />

1 / on / on: aktives Enable beim Einschalten<br />

führt zum Aktivieren der Endstufe<br />

2 / AutoOn / Auto: Endstufe wird beim Einschalten<br />

immer automatisch aktiviert<br />

Bearbeitungsmode Elektr. Getriebe bei lokaler<br />

Steuerungsart<br />

1 / immediate gear / rtSY: Sofort-Synchronisation<br />

2 / compensated gear / coMP: Synchronisation<br />

mit Ausgleichsbewegung<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Digitale Ausgänge direkt setzen<br />

Schreibzugriff auf Ausgangsbits ist nur wirksam,<br />

wenn der Signalpin als Ausgang vorhanden<br />

ist und die Funktion des Ausgangs<br />

auf 'frei verfügbar' eingestellt wurde.<br />

Codierung der einzelnen Signale:<br />

Bit0: LO1_OUT<br />

Bit1: LO2_OUT<br />

...<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

usr<br />

0<br />

0<br />

2147483647<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 301B:16 h<br />

Modbus 6956<br />

CANopen 3028:D h<br />

Modbus 10266<br />

AC-Servoverstärker 327<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

-<br />

1<br />

1<br />

2<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:6 h<br />

Modbus 1292<br />

CANopen 3005:17 h<br />

Modbus 1326<br />

CANopen 3008:11 h<br />

Modbus 2082


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOdefaultMode<br />

DRC- - io-M<br />

DRC- - io-M<br />

IODirPosintf<br />

-<br />

-<br />

IOfunct_LI1<br />

I-O- - Li1<br />

I-O- - Li1<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Hochlauf Betriebsart für 'Lokale<br />

Steuerungsart' (115)<br />

0 / none / NoNE: keine<br />

1 / CurrentControl / CuRR: Stromregelung<br />

(Sollwert von ANA1)<br />

2 / SpeedControl / SPED: Drehzahlregelung<br />

(Sollwert von ANA1)<br />

3 / ElectronicGear / GEAR: Elektronisches<br />

Getriebe<br />

5 / Jog / Jog: Manuellfahrt<br />

6 / MotionSequence / MotS: Bewegungssequenz<br />

WICHTIG: Die Betriebsart wird automatisch<br />

aktiviert sobald der Antrieb in den Zustand<br />

'OperationEnable' wechselt und 'IODevice /<br />

IO' in DEVcmdinterf eingestellt ist.<br />

Zählrichtung an Positions-Schnittstelle<br />

0 / clockwise: Uhrzeigersinn<br />

1 / counter clockwise: gegen Uhrzeigersinn<br />

Funktion Eingang LI1<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

2 / Fault reset / FrES: Fehlermeldung<br />

zurücksetzen<br />

4 / Halt / hALt: Halt<br />

5 / Start profile positioning / SPtP: Start-<br />

Anforderung für Bewegung (nur Feldbus<br />

Steuerungsart)<br />

6 / Enable positive motor move / PoSM:<br />

Freigabe positive Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

7 / Enable negative motor move / nEGM:<br />

Freigabe negative Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

8 / Speed limitation / nLiM: Drehzahlbegrenzung<br />

auf Parameterwert (nur lokale<br />

Steuerungsart)<br />

9 / Jog positive / JoGP: Manuellfahrt rechts<br />

10 / Jog negative / JoGn: Manuellfahrt links<br />

11 / Jog fast/slow / JoGF: Manuellfahrt<br />

schnell/langsam<br />

13 / DataSet Start / dStA: Bewegungssequenz:<br />

Startanforderung<br />

14 / DataSet Select / dSEL: Bewegungssequenz:<br />

Satzübernahme<br />

20 / Reference switch (REF) / rEF: Referenzschalter<br />

21 / Positive limit switch (LIMP) / LiMP:<br />

Positiver Endschalter<br />

22 / Negative limit switch (LIMN) / LiMn:<br />

Negativer Endschalter<br />

24 / Invert ANA1 / A1iV: Invertierung des<br />

Analogeingangs ANA1<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

328 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

0<br />

6<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:3 h<br />

Modbus 1286<br />

CANopen 3008:7 h<br />

Modbus 2062<br />

CANopen 3007:1 h<br />

Modbus 1794<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOfunct_LI2<br />

I-O- - Li2<br />

I-O- - Li2<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Funktion Eingang LI2<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / Fault reset / FrES: Fehlermeldung<br />

-<br />

zurücksetzen (nur lokale Steuerungsart)<br />

4 / Halt / hALt: Halt<br />

5 / Start profile positioning / SPtP: Start-<br />

Anforderung für Bewegung (nur Feldbus<br />

Steuerungsart)<br />

6 / Enable positive motor move / PoSM:<br />

Freigabe positive Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

7 / Enable negative motor move / nEGM:<br />

Freigabe negative Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

8 / Speed limitation / nLiM: Drehzahlbegrenzung<br />

auf Parameterwert (nur lokale<br />

Steuerungsart)<br />

9 / Jog positive / JoGP: Manuellfahrt rechts<br />

10 / Jog negative / JoGn: Manuellfahrt links<br />

11 / Jog fast/slow / JoGF: Manuellfahrt<br />

schnell/langsam<br />

13 / DataSet Start / dStA: Bewegungssequenz:<br />

Startanforderung<br />

14 / DataSet Select / dSEL: Bewegungssequenz:<br />

Satzübernahme<br />

20 / Reference switch (REF) / rEF: Referenzschalter<br />

21 / Positive limit switch (LIMP) / LiMP:<br />

Positiver Endschalter<br />

22 / Negative limit switch (LIMN) / LiMn:<br />

Negativer Endschalter<br />

24 / Invert ANA1 / A1iV: Invertierung des<br />

Analogeingangs ANA1<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3007:2 h<br />

Modbus 1796<br />

AC-Servoverstärker 329


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOfunct_LI4<br />

I-O- - Li4<br />

I-O- - Li4<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Funktion Eingang LI4<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / Fault reset / FrES: Fehlermeldung<br />

-<br />

zurücksetzen (nur lokale Steuerungsart)<br />

4 / Halt / hALt: Halt<br />

5 / Start profile positioning / SPtP: Start-<br />

Anforderung für Bewegung (nur Feldbus<br />

Steuerungsart)<br />

6 / Enable positive motor move / PoSM:<br />

Freigabe positive Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

7 / Enable negative motor move / nEGM:<br />

Freigabe negative Motorbewegung (nur<br />

lokale Steuerungsart)<br />

8 / Speed limitation / nLiM: Drehzahlbegrenzung<br />

auf Parameterwert (nur lokale<br />

Steuerungsart)<br />

9 / Jog positive / JoGP: Manuellfahrt rechts<br />

10 / Jog negative / JoGn: Manuellfahrt links<br />

11 / Jog fast/slow / JoGF: Manuellfahrt<br />

schnell/langsam<br />

13 / DataSet Start / dStA: Bewegungssequenz:<br />

Startanforderung<br />

14 / DataSet Select / dSEL: Bewegungssequenz:<br />

Satzübernahme<br />

20 / Reference switch (REF) / rEF: Referenzschalter<br />

21 / Positive limit switch (LIMP) / LiMP:<br />

Positiver Endschalter<br />

22 / Negative limit switch (LIMN) / LiMn:<br />

Negativer Endschalter<br />

24 / Invert ANA1 / A1iV: Invertierung des<br />

Analogeingangs ANA1<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3007:4 h<br />

Modbus 1800<br />

330 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOfunct_LI7<br />

I-O- - Li7<br />

I-O- - Li7<br />

IOfunct_LO1<br />

I-O- - Lo1<br />

I-O- - Lo1<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Funktion Eingang LI7<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / Fault reset / FrES: Fehlermeldung<br />

-<br />

zurücksetzen (nur lokale Steuerungsart)<br />

4 / Halt / hALt: Halt<br />

5 / Start profile positioning / SPtP: Start-<br />

Anforderung für Bewegung (nur Feldbus<br />

Steuerungsart)<br />

6 / Enable positive motor move / PoSM:<br />

Freigabe positive Motorbewegung<br />

7 / Enable negative motor move / nEGM:<br />

Freigabe negative Motorbewegung<br />

8 / Speed limitation / nLiM: Drehzahlbegrenzung<br />

auf Parameterwert<br />

9 / Jog positive / JoGP: Manuellfahrt rechts<br />

10 / Jog negative / JoGn: Manuellfahrt links<br />

11 / Jog fast/slow / JoGF: Manuellfahrt<br />

schnell/langsam<br />

12 / Enable2 / EnA2: Start-Anforderung für<br />

Bewegung (nur Feldbus Steuerungsart)<br />

13 / DataSet Start / dStA: Bewegungssequenz:<br />

Startanforderung<br />

14 / DataSet Select / dSEL: Bewegungssequenz:<br />

Satzübernahme<br />

24 / Invert ANA1 / A1iV: Invertierung des<br />

Analogeingangs ANA1<br />

Eingangsfunktion 'Enable2' nur wirksam falls<br />

DEVcmdinterf = IODevice UND IOposInterfac<br />

= Pdinput<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Funktion Ausgang LO1_OUT<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / No fault / nFLt: Kein Fehler<br />

-<br />

3 / Active / Acti: Betriebsbereitschaft<br />

4 / Motor move disable / MdiS: Bewegungsrichtung<br />

gesperrt<br />

5 / In position window / in-P: Positionsabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

6 / In speed window / in-n: Drehzahlabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

7 / Speed threshold reached / nthr: Motordrehzahl<br />

unterhalb parametriertem Wert<br />

8 / Current threshold reached / ithr:<br />

Motorstrom unterhalb parametriertem Wert<br />

9 / Halt acknowledge / hALt: Halt Bestätigung<br />

10 / Brake release / brAK: Ansteuerung Haltebremse<br />

11 / DataSet start acknowledge / dSAc:<br />

Bewegungssequenz: Quittierung auf Startanforderung<br />

13 / Motor standstill / MStd: Motorstillstand<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3007:7 h<br />

Modbus 1806<br />

CANopen 3007:9 h<br />

Modbus 1810<br />

AC-Servoverstärker 331


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOfunct_LO2<br />

I-O- - Lo2<br />

I-O- - Lo2<br />

IOfunct_LO3<br />

I-O- - Lo3<br />

I-O- - Lo3<br />

IOLogicType<br />

DRC- - ioLT<br />

DRC- - ioLT<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Funktion Ausgang LO2_OUT<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / No fault / nFLt: Kein Fehler<br />

-<br />

3 / Active / Acti: Betriebsbereitschaft<br />

4 / Motor move disable / MdiS: Bewegungsrichtung<br />

gesperrt<br />

5 / In position window / in-P: Positionsabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

6 / In speed window / in-n: Drehzahlabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

7 / Speed threshold reached / nthr: Motordrehzahl<br />

unterhalb parametriertem Wert<br />

8 / Current threshold reached / ithr:<br />

Motorstrom unterhalb parametriertem Wert<br />

9 / Halt acknowledge / hALt: Halt Bestätigung<br />

10 / Brake release / brAK: Ansteuerung Haltebremse<br />

11 / DataSet start acknowledge / dSAc:<br />

Bewegungssequenz: Quittierung auf Startanforderung<br />

13 / Motor standstill / MStd: Motorstillstand<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Funktion Ausgang LO3_OUT<br />

-<br />

-<br />

1 / Free available / nonE: Frei verfügbar<br />

0<br />

2 / No fault / nFLt: Kein Fehler<br />

-<br />

3 / Active / Acti: Betriebsbereitschaft<br />

4 / Motor move disable / MdiS: Bewegungsrichtung<br />

gesperrt<br />

5 / In position window / in-P: Positionsabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

6 / In speed window / in-n: Drehzahlabweichung<br />

innerhalb Fenster<br />

7 / Speed threshold reached / nthr: Motordrehzahl<br />

unterhalb parametriertem Wert<br />

8 / Current threshold reached / ithr:<br />

Motorstrom unterhalb parametriertem Wert<br />

9 / Halt acknowledge / hALt: Halt Bestätigung<br />

10 / Brake release / brAK: Ansteuerung Haltebremse<br />

11 / DataSet start acknowledge / dSAc:<br />

Bewegungssequenz: Quittierung auf Startanforderung<br />

13 / Motor standstill / MStd: Motorstillstand<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Logiktyp der digitalen Ein-/Ausgänge (115) -<br />

0<br />

0 / source / SOU: für Strom liefernde Aus-<br />

0<br />

gänge<br />

1<br />

1 / sink / SIN: für Strom ziehende Ausgänge<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3007:A h<br />

Modbus 1812<br />

CANopen 3007:B h<br />

Modbus 1814<br />

CANopen 3005:4 h<br />

Modbus 1288<br />

332 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

IOposInterfac<br />

DRC- - ioPi<br />

DRC- - ioPi<br />

IOsigLimFreeMode<br />

-<br />

-<br />

IOsigLimN<br />

-<br />

-<br />

IOsigLimP<br />

-<br />

-<br />

IOsigRef<br />

-<br />

-<br />

JOGactivate<br />

-<br />

-<br />

JOGn_fast<br />

JOG- - NFST<br />

JOG- - NFST<br />

JOGn_slow<br />

JOG- - NSLW<br />

JOG- - NSLW<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Signalauswahl Positions-Schnittstelle (115) -<br />

0<br />

0 / ABinput / AB: Eingang ENC_A, ENC_B,<br />

0<br />

ENC_I (Indexpuls) 4fach-Auswertung<br />

2<br />

1 / PDinput / PD: Eingang PULSE, DIR,<br />

ENABLE2<br />

2 / ESIMoutput / ESiM: Ausgang ESIM_A,<br />

ESIM_B, ESIM_I<br />

RS422 IO Schnittstelle (Pos)<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert<br />

Spezieller Freifahrbetrieb von den Endschaltern<br />

0 / off: inaktiv<br />

1 / on: aktiv<br />

Die spezielle Bearbeitung ist nur mit dem<br />

Kommunikationsprofil CANmotion möglich.<br />

Signalauswertung LIMN (222)<br />

0 / inactive: inaktiv<br />

1 / normally closed: Öffner<br />

2 / normally open: Schließer<br />

Signalauswertung LIMP (222)<br />

0 / inactive: inaktiv<br />

1 / normally closed: Öffner<br />

2 / normally open: Schließer<br />

Signalauswertung REF (222)<br />

1 / normally closed: Öffner<br />

2 / normally open: Schließer<br />

Der Referenzschalter wird nur während der<br />

Bearbeitung der Referenzfahrt auf REF aktiviert.<br />

Aktivierung der Manuellfahrt (174)<br />

Bit0 : pos. Drehrichtung<br />

Bit1 : neg. Drehrichtung<br />

Bit2 : 0=langsam 1=schnell<br />

Drehzahl für schnelle Manuellfahrt (174)<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

Drehzahl für langsame Manuellfahrt (174)<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3005:2 h<br />

Modbus 1284<br />

AC-Servoverstärker 333<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

0<br />

1<br />

2<br />

-<br />

0<br />

1<br />

2<br />

-<br />

1<br />

1<br />

2<br />

-<br />

0<br />

0<br />

7<br />

1/min<br />

1<br />

180<br />

13200<br />

1/min<br />

1<br />

60<br />

13200<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3006:6 h<br />

Modbus 1548<br />

CANopen 3006:F h<br />

Modbus 1566<br />

CANopen 3006:10 h<br />

Modbus 1568<br />

CANopen 3006:E h<br />

Modbus 1564<br />

CANopen 301B:9 h<br />

Modbus 6930<br />

CANopen 3029:5 h<br />

Modbus 10506<br />

CANopen 3029:4 h<br />

Modbus 10504


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

JOGstepusr<br />

-<br />

-<br />

JOGtime<br />

-<br />

-<br />

LIM_I_maxHalt<br />

SET- - LihA<br />

SET- - LihA<br />

LIM_I_maxQSTP<br />

SET- - LiQS<br />

SET- - LiQS<br />

M_I_0<br />

-<br />

-<br />

M_I_max<br />

INF- - MiMA<br />

INF- - MiMA<br />

M_I_nom<br />

INF- - MiNo<br />

INF- - MiNo<br />

M_I2t<br />

-<br />

-<br />

M_Jrot<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Tippweg vor Dauerlauf (174)<br />

0: direkte Aktivierung des Dauerlaufs<br />

>0: Positionierstrecke pro Tippzyklus<br />

Wartezeit vor Dauerlauf (174)<br />

Zeit ist nur wirksam falls ein Tippweg<br />

ungleich 0 eingestellt wurde, ansonsten wird<br />

direkt in den Dauerlauf übergegangen<br />

Strombegrenzung für Halt (241)<br />

Max. Strom bei Bremsvorgang nach Halt<br />

oder Beendigen einer Betriebsart.<br />

Maximal- und Defaultwerteinstellung sind<br />

abhängig von Motor und Endstufe<br />

(Einstellung M_I_max und PA_I_max)<br />

Maximal- und Defaultwerteinstellung sind<br />

abhängig von Motor und Endstufe<br />

(Einstellung M_I_max und PA_I_max)<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Motor-Dauerstrom im Stillstand<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

334 AC-Servoverstärker<br />

usr<br />

0<br />

20<br />

-<br />

ms<br />

1<br />

500<br />

32767<br />

A pk<br />

-<br />

-<br />

-<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Strombegrenzung für Quick Stop (240) Apk -<br />

Max. Strom bei Bremsvorgang über Momen-<br />

-<br />

tenrampe aufgrund eines Fehlers mit Fehler-<br />

-<br />

klasse 1 oder 2, sowie beim Auslösen eines<br />

Softwarestopps<br />

Motor-Maximalstrom<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

Motor-Nennstrom<br />

in 0,01Apk Schritten<br />

A pk<br />

-<br />

-<br />

-<br />

A pk<br />

-<br />

-<br />

-<br />

A pk<br />

-<br />

-<br />

-<br />

max. zul. Zeit für M_I_max ms<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Motor-Massenträgheitsmoment<br />

in 0,1kgcm2 Schritten<br />

kg cm 2<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3029:7 h<br />

Modbus 10510<br />

CANopen 3029:8 h<br />

Modbus 10512<br />

CANopen 3011:6 h<br />

Modbus 4364<br />

CANopen 3011:5 h<br />

Modbus 4362<br />

CANopen 300D:13 h<br />

Modbus 3366<br />

CANopen 300D:6 h<br />

Modbus 3340<br />

CANopen 300D:7 h<br />

Modbus 3342<br />

CANopen 300D:11 h<br />

Modbus 3362<br />

CANopen 300D:C h<br />

Modbus 3352<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

M_kE<br />

-<br />

-<br />

M_L_d<br />

-<br />

-<br />

M_L_q<br />

-<br />

-<br />

M_M_max<br />

-<br />

-<br />

M_M_nom<br />

-<br />

-<br />

M_n_max<br />

-<br />

-<br />

M_n_nom<br />

-<br />

-<br />

M_Polepair<br />

-<br />

-<br />

M_R_UV<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Motor-EMK-Konstante kE<br />

-<br />

-<br />

Spannungskonstante in Vpk bei 1000 1/min<br />

-<br />

-<br />

Motor-Induktivität d-Richtung<br />

in 0,01 mH Schritten<br />

Motor-Induktivität q-Richtung<br />

in 0,01 mH Schritten<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

CANopen 300D:B h<br />

Modbus 3350<br />

AC-Servoverstärker 335<br />

mH<br />

-<br />

-<br />

-<br />

mH<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Motor Spitzen-Drehmoment N cm<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Motor Nenn-Drehmoment N cm<br />

-<br />

-<br />

-<br />

maximal zulässige Motordrehzahl 1/min<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Motor-Nenn-Drehzahl 1/min<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Motor-Polpaarzahl -<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Motor-Anschlusswiderstand<br />

in 10mOhm Schritten<br />

Ω<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 300D:F h<br />

Modbus 3358<br />

CANopen 300D:E h<br />

Modbus 3356<br />

CANopen 300D:9 h<br />

Modbus 3346<br />

CANopen 300D:8 h<br />

Modbus 3344<br />

CANopen 300D:4 h<br />

Modbus 3336<br />

CANopen 300D:5 h<br />

Modbus 3338<br />

CANopen 300D:14 h<br />

Modbus 3368<br />

CANopen 300D:D h<br />

Modbus 3354


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

M_Sensor<br />

DRC- - SENS<br />

DRC- - SENS<br />

M_serialNo<br />

-<br />

-<br />

M_T_max<br />

-<br />

-<br />

M_T_warn<br />

-<br />

-<br />

M_TempType<br />

-<br />

-<br />

M_Type<br />

DRC- - MTYP<br />

DRC- - MTYP<br />

M_U_nom<br />

-<br />

-<br />

MBadr<br />

COM- - MBAD<br />

COM- - MBAD<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Motorgebertyp<br />

0 / unknown: unbekannt<br />

1 / Resolver: reserviert<br />

2 / SNS(Sincoder): reserviert<br />

3 /<br />

SRS(SinCos_1024_Periods_Singleturn):<br />

SinCos 1024 Striche Singleturn<br />

4 /<br />

SRM(SinCos_1024_Periods_Multiturn):<br />

SinCos 1024 Striche Multiturn<br />

5 / SKS(SinCos_128_Periods_Singleturn):<br />

SinCos 128 Striche Singleturn<br />

6 / SKM(SinCos_128_Periods_Multiturn):<br />

SinCos 128 Striche Multiturn<br />

7 / SEK(SinCos_16_Periods_Singleturn):<br />

SinCos 16 Striche Singleturn<br />

Seriennummer Motor -<br />

-<br />

-<br />

-<br />

max. Motortemperatur (225) °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Temperaturwarnschwelle des Motors °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Typ des Temperatursensor<br />

0 / PTC: PTC schaltend<br />

1 / NTC: NTC linear<br />

Motortyp<br />

0: Kein Motor ausgewählt<br />

>0: angeschlossener Motortyp<br />

Motor-Nennspannung<br />

Spannung in 100mV Schritten<br />

Modbus Adresse (115)<br />

gültige Adressen : 1 bis 247<br />

336 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

V<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

1<br />

1<br />

247<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 300D:3 h<br />

Modbus 3334<br />

CANopen 300D:1 h<br />

Modbus 3330<br />

CANopen 300D:10 h<br />

Modbus 3360<br />

CANopen 300D:15 h<br />

Modbus 3370<br />

CANopen 300D:12 h<br />

Modbus 3364<br />

CANopen 300D:2 h<br />

Modbus 3332<br />

CANopen 300D:A h<br />

Modbus 3348<br />

CANopen 3016:4 h<br />

Modbus 5640<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MBbaud<br />

COM- - MBBD<br />

COM- - MBBD<br />

MBdword_order<br />

COM- - MBWo<br />

COM- - MBWo<br />

MBformat<br />

COM- - MBFo<br />

COM- - MBFo<br />

MBnode_guard<br />

-<br />

-<br />

MSMactNum<br />

-<br />

-<br />

MSMavailCnt<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Modbus Baudrate (115)<br />

Erlaubte Baudraten:<br />

9600<br />

19200<br />

38400<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert<br />

Modbus Wortfolge für Doppelworte (32 Bit<br />

Werte)<br />

0 / HighLow / hiLo: HighWord-LowWord<br />

1 / LowHigh / Lohi: LowWord-HighWord<br />

High Word zuerst oder Low Word zuerst<br />

übertragen<br />

High Word zuerst -> Modicon Quantum<br />

Low Word zuerst -> Premium, HMI (Telemecanique)<br />

Modbus Datenformat<br />

1 / 8Bit NoParity 1Stop / 8N1: 8 Bit, kein<br />

Paritybit, 1 Stoppbit<br />

2 / 8Bit EvenParity 1Stop / 8E1: 8 Bit, gerades<br />

Paritybit, 1 Stoppbit<br />

3 / 8Bit OddParity 1Stop / 8o1: 8 Bit, ungerades<br />

Paritybit, 1 Stoppbit<br />

4 / 8Bit NoParity 2Stop / 8N2: 8 Bit, kein<br />

Paritybit, 2 Stoppbits<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert<br />

Modbus Node Guard<br />

Verbindungsueberwachung<br />

0 : inaktiv (Default)<br />

>0 : Überwachungszeit<br />

Aktuelle Datensatznummer<br />

-1: Betriebsart inaktiv oder noch kein Datensatz<br />

ausgelöst<br />

>0: Nummer des aktuell gestarteten Datensatzes<br />

Anzahl der verfügbaren Datensätze<br />

Anzahl der zur Verfügung stehenden Datensätze.<br />

-<br />

9600<br />

19200<br />

38400<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3016:3 h<br />

Modbus 5638<br />

AC-Servoverstärker 337<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

1<br />

2<br />

4<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

10000<br />

-<br />

-1<br />

-1<br />

15<br />

-<br />

16<br />

16<br />

16<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3016:7 h<br />

Modbus 5646<br />

CANopen 3016:5 h<br />

Modbus 5642<br />

CANopen 3016:6 h<br />

Modbus 5644<br />

CANopen 302D:4 h<br />

Modbus 11528<br />

CANopen 302D:F h<br />

Modbus 11550


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMcurNextCond<br />

-<br />

-<br />

MSMdataAcc<br />

-<br />

-<br />

MSMdataDec<br />

-<br />

-<br />

MSMdataDelay<br />

-<br />

-<br />

MSMdataNext<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Aktuelle Weiterschaltbedingung<br />

0 / rising edge: steigende Flanke<br />

1 / falling edge: fallende Flanke<br />

2 / 1-level: 1-Pegel<br />

3 / 0-level: 0-Pegel<br />

4 / global next condition: Globale Weiterschaltbedingung<br />

(siehe MSMglobalCond)<br />

5 / auto: Auto<br />

6 / blended move typ A: Bewegungsüberblendung<br />

a<br />

7 / blended move typ B: Bewegungsüberblendung<br />

b<br />

Zeigt die Weiterschaltbedingung an, welche<br />

erfüllt sein muss, damit der nächste Datensatz<br />

ausgelöst wird.<br />

Codierung entspricht Definition in Parameter<br />

'MSMdataNextCond'<br />

Beschleunigung (195)<br />

0: Verwendung der aktuellen Beschleunigung,<br />

keine Änderung<br />

>0: Spezieller Beschleunigungswert, Einstellbereich<br />

siehe Parameter RAMPacc<br />

Verzögerung (195)<br />

0: Verwendung der aktuellen Verzögerung,<br />

keine Änderung<br />

>0: Spezieller Beschleunigungswert, Einstellbereich<br />

siehe Parameter RAMPdecel<br />

Wartezeit (195)<br />

Zusätzliche Wartezeit nach Beendigung der<br />

Bewegung in ms.<br />

Einstellung hat nur Bedeutung in der Bearbeitungsart<br />

'sequenzielle Auswahl'<br />

Nummer des Folgesatzes (195)<br />

Einstellung hat nur Bedeutung in der Bearbeitungsart<br />

'sequenzielle Auswahl'<br />

MSMdataNextCond Weiterschaltbedingung (196)<br />

-<br />

0 / rising edge: steigende Flanke<br />

1 / falling edge: fallende Flanke<br />

-<br />

2 / 1-level: 1-Pegel<br />

3 / 0-level: 0-Pegel<br />

4 / global next condition: Globale Weiterschaltbedingung<br />

(siehe MSMglobalCond)<br />

5 / auto: Auto<br />

6 / blended move typ A: Bewegungsüberblendung<br />

a<br />

7 / blended move typ B: Bewegungsüberblendung<br />

b<br />

Einstellung hat nur Bedeutung in der Bearbeitungsart<br />

'sequenzielle Auswahl'<br />

338 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

4<br />

7<br />

(1/min)/s<br />

0<br />

0<br />

3000000<br />

(1/min)/s<br />

0<br />

0<br />

3000000<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

30000<br />

-<br />

0<br />

0<br />

15<br />

-<br />

0<br />

4<br />

7<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302D:9 h<br />

Modbus 11538<br />

CANopen 302D:14 h<br />

Modbus 11560<br />

CANopen 302D:15 h<br />

Modbus 11562<br />

CANopen 302D:16 h<br />

Modbus 11564<br />

CANopen 302D:18 h<br />

Modbus 11568<br />

CANopen 302D:17 h<br />

Modbus 11566<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMdataSpeed<br />

-<br />

-<br />

MSMdataTarget<br />

-<br />

-<br />

MSMdataType<br />

-<br />

-<br />

MSMfeature<br />

-<br />

-<br />

MSMglobalCond<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Geschwindigkeit (195)<br />

Bei Relativ- oder Absolutfahrten entspricht<br />

dieser Wert der Zielgeschwindigkeit, bei<br />

Referenzierungen der Suchgeschwindigkeit.<br />

Zielwert der Bewegungsart (194)<br />

Wert ist abhängig von der gewählten Bearbeitungsart<br />

(Einstellung siehe MSMdata-<br />

Type):<br />

- None: keine Bedeutung<br />

- Absolutpositionierung: Absolutposition in<br />

usr<br />

- Relativpositionierung: Relative Strecke in<br />

usr<br />

- Referenzfahrt: Typ der Referenzfahrt (siehe<br />

HMmethod)<br />

- Maßsetzen: Maßsetzposition in usr<br />

Auswahl der Bewegungsart (194)<br />

0 = None<br />

Sequenzielle Auswahl:<br />

Nur Abarbeitung der Wartezeit und Weiterschaltbedingung.<br />

Direkte Auswahl:<br />

Auslösen eines Satzes ohne Bewegung,<br />

aber Einhaltung<br />

des Handshake-Mechanismuses.<br />

1 = Absolutpositionierung<br />

2 = Relativpositionierung<br />

3 = Referenzierung<br />

4 = Maßsetzen<br />

Sondereinstellung<br />

Wert 1:<br />

Nur sequenzielle Auswahl:<br />

Es erfolgt keine automatische Weiterschaltung.<br />

Beim Starten eines Datensatzes wird<br />

dieser Wert übernommen. Der nachfolgende<br />

Satz wird durch eine steigende Flanke ausgelöst.<br />

Falls die Bewegung vom Typ "Bewegungsüberlendung"<br />

ist, wird die gesamte<br />

Bewegungsüberblendung abgearbeitet.<br />

Nach Abarbeitung des Satzes oder im Fehlerfall<br />

wird der Wert wieder rückgesetzt auf<br />

0.<br />

Globale Weiterschaltbedingung (193)<br />

0 / rising edge: steigende Flanke<br />

1 / falling edge: fallende Flanke<br />

2 / 1-level: 1-Pegel<br />

3 / 0-level: 0-Pegel<br />

Die globale Weiterschaltbedingung definiert,<br />

wie die Startanforderung bearbeitet<br />

werden soll. Diese Einstellung wird verwendet<br />

für den ersten Start nach Aktivierung der<br />

Betriebsart. Außerdem kann diese Einstellung<br />

auch als Weiterschaltbedingung in den<br />

einzelnen Datensätzen eingestellt werden<br />

(Defaultbelegung).<br />

1/min<br />

0<br />

0<br />

13200<br />

-<br />

-2147483648<br />

0<br />

2147483647<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 302D:13 h<br />

Modbus 11558<br />

CANopen 302D:12 h<br />

Modbus 11556<br />

AC-Servoverstärker 339<br />

-<br />

0<br />

0<br />

4<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

0<br />

0<br />

3<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302D:11 h<br />

Modbus 11554<br />

CANopen 302D:B h<br />

Modbus 11542<br />

CANopen 302D:8 h<br />

Modbus 11536


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMnextNum<br />

-<br />

-<br />

MSMprocMode<br />

-<br />

-<br />

MSMselEntry<br />

-<br />

-<br />

MSMsetNum<br />

-<br />

-<br />

MSMstartReq<br />

-<br />

-<br />

MSMstartType<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Datensatz, welcher als nächstes ausgeführt<br />

werden soll<br />

-1: Betriebsart inaktiv oder noch kein Datensatz<br />

selektiert<br />

>0: Nummer des nächsten auszulösenden<br />

Datensatzes<br />

Bearbeitungsart (193)<br />

0 / direct: Direkte Auswahl<br />

1 / sequential: Sequenzielle Auswahl<br />

Auswahl der Satznummer in Satzdatentabelle<br />

Bevor ein Eintrag aus der Satzdatentabelle<br />

gelesen oder beschrieben werden kann,<br />

muss die entsprechende Satznummer selektiert<br />

werden.<br />

Auswahl eines Datensatzes, der gestartet<br />

werden soll<br />

Nummer des nächsten auszulösenden Satzes<br />

Einstellung ist nur möglich, wenn kein<br />

Datensatz aktiviert ist bzw. die Bearbeitung<br />

des aktuellen Datensatzes abgeschlossen<br />

ist (x_end = 1)<br />

Ein Schreibzugriff ändert MSNnextNum.<br />

Sonderfall beim Lesen des Parameters:<br />

-1: Betriebsart inaktiv oder es wurde noch<br />

kein Datensatz über diesen Parameter eingestellt<br />

Startanforderung für Bearbeitung eines<br />

Datensatzes (197)<br />

Direkte Auswahl:<br />

Auslösen eines Satzes erfolgt immer durch<br />

eine steigende Flanke. Die Nummer des<br />

auszulösenden Satzes ist zuvor über MSMsetNum<br />

einzustellen.<br />

Sequezielle Auswahl:<br />

Auslösen eines Datensatzes mit Start- oder<br />

Weiterschaltbedingung. Die Startbedingung<br />

ist durch MSMglobalCond festgelegt, die<br />

Weiterschaltbedingung kann für jeden Satz<br />

speziell eingestellt werden.<br />

Aktivierungstyp der Betriebsart Bewegungssequenz<br />

0 / Deactivate: Deaktivieren<br />

1 / Activate: Aktivieren<br />

2 / Continue halted movement: Fortführen<br />

einer mit HALT unterbrochenen Bewegung<br />

340 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

-1<br />

-1<br />

15<br />

-<br />

0<br />

1<br />

1<br />

-<br />

0<br />

0<br />

15<br />

-<br />

-1<br />

-1<br />

15<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302D:5 h<br />

Modbus 11530<br />

CANopen 302D:7 h<br />

Modbus 11534<br />

CANopen 302D:10 h<br />

Modbus 11552<br />

CANopen 302D:6 h<br />

Modbus 11532<br />

CANopen 302D:3 h<br />

Modbus 11526<br />

CANopen 301B:1A h<br />

Modbus 6964<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

MSMteachIn<br />

-<br />

-<br />

MT_dismax<br />

-<br />

-<br />

p_MaxDifToExtEnc<br />

-<br />

-<br />

PA_I_max<br />

INF- - PiMA<br />

INF- - PiMA<br />

PA_I_nom<br />

INF- - PiNo<br />

INF- - PiNo<br />

PA_T_max<br />

-<br />

-<br />

PA_T_warn<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Übernahme der aktuellen Anwenderposition<br />

(TeachIn)<br />

Übernahme der aktuellen Anwenderposition<br />

in die Datensatztabelle.<br />

Über den Parameter wird festgelegt, in welche<br />

Tabellenzeile die Position übernommen<br />

werden soll.<br />

TeachIn ist nur im Stillstand erlaubt und nur<br />

bei referenziertem Antrieb (ref_ok=1).<br />

Außerdem muss der Satztyp 'Absolutpositionierung'<br />

in der selektierten Tabellenzeile eingetragen<br />

sein.<br />

Im Zustand 'OperationEnable' wird als Positionswert<br />

'_p_refusr' übernommen, ansonsten<br />

'_p_actusr'.<br />

Max. zulässige Distanz<br />

Wird bei aktiver Führungsgröße die max.<br />

zulässige Distanz überschritten, so wird ein<br />

Fehler der Klasse 1 ausgelöst.<br />

Wert 0 schaltet die Überwachung aus.<br />

Max. zulässige Abweichung der<br />

Encoderpositionen (138)<br />

Max. zulässige Positionsabweichung zwischen<br />

den Encoderpositionen wird zyklisch<br />

überwacht. Bei Überschreitung der Grenze<br />

wird ein Fehler ausgelöst.<br />

Die aktuelle Positionsabweichung kann über<br />

den Parameter '_p_DifToExtEnc' ausgelesen<br />

werden.<br />

Defaultwert entspricht 1/2 Motorumdrehung.<br />

Maximalwert entspricht 1 Motorumdrehung<br />

(sollte aus Sicherheitsgründen nicht höher<br />

gelegt werden).<br />

Maximalstrom der Endstufe<br />

Strom in 10mA Schritten<br />

Nennstrom der Endstufe<br />

Strom in 10mA Schritten<br />

max. zulässige Temperatur der<br />

Endstufe (225)<br />

AC-Servoverstärker 341<br />

-<br />

0<br />

0<br />

15<br />

revolution<br />

0.0<br />

1.0<br />

999.9<br />

Inc<br />

1<br />

65536<br />

131072<br />

A pk<br />

-<br />

0.00<br />

-<br />

A pk<br />

-<br />

0.00<br />

-<br />

°C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Temperaturwarnschwelle der Endstufe (225) °C<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/per.<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 302D:A h<br />

Modbus 11540<br />

CANopen 302E:3 h<br />

Modbus 11782<br />

CANopen 3005:1E h<br />

Modbus 1340<br />

CANopen 3010:2 h<br />

Modbus 4100<br />

CANopen 3010:1 h<br />

Modbus 4098<br />

CANopen 3010:7 h<br />

Modbus 4110<br />

CANopen 3010:6 h<br />

Modbus 4108


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

PA_U_maxDC<br />

-<br />

-<br />

PA_U_minDC<br />

-<br />

-<br />

PA_U_minStopDC<br />

-<br />

-<br />

PAR_CTRLreset<br />

TUN- - RES<br />

TUN- - RES<br />

PAReeprSave<br />

-<br />

-<br />

PARfactorySet<br />

DRC- - FCS<br />

DRC- - FCS<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

max. zulässige Zwischenkreisspannung<br />

(DC-Bus)<br />

Spannung in 100mV Schritten<br />

Zwischenkreis-Unterspannungsschwelle für<br />

Abschaltung Antrieb<br />

Spannung in 100mV Schritten<br />

Zwischenkreis-Unterspannungsschwelle für<br />

Quick Stop<br />

Bei dieser Schwelle führt der Antrieb einen<br />

Quick Stop aus<br />

Spannung in 100mV Schritten<br />

Reglerparameter rücksetzen<br />

0 / no / no: nein<br />

1 / yes / yes: ja<br />

Reglerparameter des Drehzahlreglers und<br />

des Lagereglers werden zurückgesetzt.<br />

Der Stromregler wird automatisch unter<br />

Berücksichtigung des angeschlossenen<br />

Motors eingestellt.<br />

Parameterwerte in EEPROM-Speicher<br />

sichern<br />

Bit 0 = 1: Sicherung aller persistenten Parameter<br />

Die aktuell eingestellten Parameter werden<br />

im nichtflüchtigem Speicher (EEPROM)<br />

gesichert.<br />

Der Speichervorgang ist abgeschlossen,<br />

wenn beim Lesen des Parameters eine 0<br />

zurückgeliefert wird.<br />

Werkseinstellung wieder herstellen<br />

(Defaultwerte) (265)<br />

0 / No / No: Nein<br />

1 / Yes / YES: Ja<br />

Alle Parameter auf Defaultwerte stellen und<br />

Sicherung im EEPROM.<br />

Werkseinstellung herstellen kann über HMI<br />

oder Inbetriebnahmesoftware ausgelöst werden.<br />

Der Speichervorgang ist abgeschlossen,<br />

wenn beim Lesen des Parameters eine 0<br />

zurückgeliefert wird.<br />

WICHTIG: Der Defaultzustand ist erst beim<br />

nächsten Einschalten aktiv.<br />

342 AC-Servoverstärker<br />

V<br />

-<br />

-<br />

-<br />

V<br />

-<br />

-<br />

-<br />

V<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

1<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

3<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3010:3 h<br />

Modbus 4102<br />

CANopen 3010:4 h<br />

Modbus 4104<br />

CANopen 3010:A h<br />

Modbus 4116<br />

CANopen 3004:7 h<br />

Modbus 1038<br />

CANopen 3004:1 h<br />

Modbus 1026<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

PARuserReset<br />

-<br />

-<br />

PID-Dpart<br />

-<br />

-<br />

PID-Dtime<br />

-<br />

-<br />

POSdirOfRotat<br />

DRC- - PRoT<br />

DRC- - PRoT<br />

POSscaleDenom<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Rücksetzen der Anwenderparameter (265)<br />

Bit 0 = 1: Persistente Parameter auf Defaultwerte<br />

setzen.<br />

Es werden alle Parameter zurückgesetzt<br />

außer:<br />

- Kommunikationsparameter<br />

- Definition der Drehrichtung<br />

- Signalauswahl Positions-Schnittstelle<br />

- Gerätesteuerung<br />

- Logiktyp<br />

- Hochlauf Betriebsart für 'Lokale Steuerungsart'<br />

- Einstellungen ESIM<br />

- EA Funktionen<br />

WICHTIG: Die neuen Einstellungen werden<br />

nicht ins EEPROM gesichert!<br />

PID-Drehzahlregler D-Faktor<br />

Verstärkung des D-Faktors<br />

PID-Drehzahlregler Zeitkonstante des D-<br />

Anteils<br />

Zeitkonstant des D-Faktors<br />

Definition der Drehrichtung (263)<br />

0 / clockwise / CLW: Uhrzeigersinn<br />

1 / counter clockwise / CCLW: gegen Uhrzeigersinn<br />

Bedeutung:<br />

Der Antrieb dreht bei positiven Geschwindigkeiten<br />

im Uhrzeigersinn, wenn man auf die<br />

Motorwelle am Flansch blickt.<br />

WICHTIG: Bei Verwendung von Endschaltern<br />

sind nach Änderung der Einstellung die<br />

Endschalteranschlüsse zu vertauschen. Der<br />

Endschalter, welcher beim Auslösen einer<br />

Manuellfahrt in pos. Richtung angefahren<br />

wird, ist mit dem Eingang LIMP zu verbinden<br />

und umgekehrt.<br />

WICHTIG: Eine Änderung der Einstellung<br />

wird erst beim nächsten Einschalten aktiviert.<br />

Nenner der Positionsskalierung (234)<br />

Beschreibung siehe Zähler (POSscaleNum)<br />

Die Übernahme einer neuen Skalierung<br />

erfolgt bei Übergabe des Zählerwertes<br />

AC-Servoverstärker 343<br />

-<br />

0<br />

-<br />

7<br />

%<br />

0<br />

0<br />

400<br />

ms<br />

0.01<br />

0.25<br />

10.00<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

usr<br />

1<br />

16384<br />

2147483647<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3004:8 h<br />

Modbus 1040<br />

CANopen 3012:1C h<br />

Modbus 4664<br />

CANopen 3012:1D h<br />

Modbus 4666<br />

CANopen 3006:C h<br />

Modbus 1560<br />

CANopen 3006:7 h<br />

Modbus 1550


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

POSscaleNum<br />

-<br />

-<br />

PPn_target<br />

-<br />

-<br />

PPoption<br />

-<br />

-<br />

PPp_targetusr<br />

-<br />

-<br />

ProfileType<br />

-<br />

-<br />

PVn_target<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Zähler der Positionsskalierung (234)<br />

Angabe des Skalierungsfaktors:<br />

Motorumdrehungen [U]<br />

----------------------------------------------------------<br />

Änderung der Anwenderposition [usr]<br />

Die Übernahme einer neuen Skalierung<br />

erfolgt bei Übergabe des Zählerwertes<br />

Anwendergrenzwerte können sich verringern<br />

aufgrund der Berechung eines systeminternen<br />

Faktors<br />

Solldrehzahl der Betriebsart Punkt-zu-<br />

Punkt (186)<br />

Maximalwert ist begrenzt auf die aktuelle<br />

Einstellung in CTRL_n_max<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

Optionen für Betriebsart Punkt-zu-Punkt<br />

Bestimmt die Bezugsposition für eine Relativpositionierung:<br />

0: Relativ zur vorangegangenen Zielposition<br />

des Fahrprofilgenerators<br />

1: nicht unterstützt<br />

2: Relativ zur aktuellen Istposition des<br />

Motors<br />

ab SW-Version 1.120<br />

Zielposition der Betriebsart Punkt-zu-<br />

Punkt (186)<br />

Min/Max Werte sind abhängig von:<br />

- Skalierungsfaktor<br />

- Softwareendschalter (falls diese aktiviert<br />

sind)<br />

Bewegungsprofil<br />

0 : Linear<br />

Solldrehzahl Betriebsart<br />

Geschwindigkeitsprofil (190)<br />

Maximalwert ist begrenzt auf aktuelle Einstellung<br />

in CTRL_n_max.<br />

Der Einstellwert wird intern begrenzt auf die<br />

aktuelle Parametereinstellung in<br />

RAMPn_max.<br />

revolution<br />

1<br />

1<br />

2147483647<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3006:8 h<br />

Modbus 1552<br />

344 AC-Servoverstärker<br />

1/min<br />

1<br />

60<br />

-<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

-<br />

0<br />

0<br />

0<br />

1/min<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6081:0 h<br />

Modbus 6942<br />

CANopen 60F2:0 h<br />

Modbus 6960<br />

CANopen 607A:0 h<br />

Modbus 6940<br />

CANopen 6086:0 h<br />

Modbus 6954<br />

CANopen 60FF:0 h<br />

Modbus 6938<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

PWM_fChop<br />

-<br />

-<br />

RAMP_TAUjerk<br />

-<br />

-<br />

RAMPacc<br />

-<br />

-<br />

RAMPdecel<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Schaltfrequenz der Endstufe (122) -<br />

0<br />

0 / 4kHz: 4kHz<br />

0<br />

1 / 8kHz: 8kHz<br />

1<br />

Werkseinstellung:<br />

für Motoren der Familie BSH und BRH: entsprechend<br />

dem angeschlossenen Motor<br />

wird die Werkseinstellung automatisch vorgenommen<br />

Ruckbegrenzung<br />

ms<br />

0<br />

0 / off: inaktiv<br />

0<br />

1 / 1: 1 ms<br />

128<br />

2 / 2: 2 ms<br />

4 / 4: 4 ms<br />

8 / 8: 8 ms<br />

16 / 16: 16 ms<br />

32 / 32: 32 ms<br />

64 / 64: 64 ms<br />

128 / 128: 128 ms<br />

Begrenzt die Beschleunigungsänderung<br />

(Ruck) der Sollpositionsgenerierung bei den<br />

Positionierübergängen:<br />

Stillstand - Beschleunigung<br />

Beschleunigung - Konstantfahrt<br />

Konstantfahrt - Verzögerung<br />

Verzögerung - Stillstand<br />

Bearbeitung in folgenden Betriebsarten:<br />

- Geschwindigkeitsprofil<br />

- Punkt zu Punkt<br />

- Manuellfahrt<br />

- Referenzierung<br />

Einstellung ist nur bei inaktiver Betriebsart<br />

(x_end=1) möglich.<br />

Beschleunigung des Profilgenerators (237) (1/min)/s<br />

30<br />

600<br />

3000000<br />

Verzögerung des Profilgenerators (237) (1/min)/s<br />

750<br />

750<br />

3000000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:E h<br />

Modbus 1308<br />

CANopen 3006:D h<br />

Modbus 1562<br />

CANopen 6083:0 h<br />

Modbus 1556<br />

CANopen 6084:0 h<br />

Modbus 1558<br />

AC-Servoverstärker 345


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

RAMPn_max<br />

-<br />

-<br />

RAMPsym<br />

-<br />

-<br />

RESext_P<br />

-<br />

-<br />

RESext_R<br />

-<br />

-<br />

RESext_ton<br />

-<br />

-<br />

RESint_ext<br />

-<br />

-<br />

RESint_P<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Begrenzung Solldrehzahl bei Betriebsarten<br />

mit Profilgenerierung (237)<br />

Parameter wirkt in folgenden Betriebsarten:<br />

- Punkt zu Punkt<br />

- Geschwindigkeitsprofil<br />

- Referenzierung<br />

- Manuellfahrt<br />

Falls in einer dieser Betriebsarten eine<br />

höhere Solldrehzahl eingestellt wird, so<br />

erfolgt automatisch eine Begrenzung auf<br />

RAMPn_max.<br />

Somit kann auf einfache Weise eine Inbetriebnahme<br />

mit begrenzter Drehzahl durchgeführt<br />

werden.<br />

symmetrische Rampe<br />

Beschleunigung und Verzögerung des Profilgenerators<br />

(16Bit Wert) in 10 (1/min)/s<br />

Schreibzugriff ändert die Werte unter RAM-<br />

Pacc sowie RAMPdecel, die Grenzwertprüfung<br />

erfolgt anhand der dortigen<br />

Grenzwerte.<br />

Lesezugriff liefert den größeren Wert aus<br />

RAMPacc/RAMPdecel.<br />

Falls der aktuelle Einstellwert nicht als 16Bit-<br />

Wert dargestellt werden kann, dann wird der<br />

max. UINT16-Wert übergeben<br />

Nennleistung externer<br />

Bremswiderstand (122)<br />

Widerstandswert externer<br />

Bremswiderstand (122)<br />

max. zulässige Einschaltzeit externer<br />

Bremswiderstand (122)<br />

Ansteuerung Bremswiderstand (122)<br />

0 / internal Resistor: interner Bremswiderstand<br />

1 / external Resistor: externer Bremswiderstand<br />

1/min<br />

60<br />

13200<br />

13200<br />

UINT32<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 607F:0 h<br />

Modbus 1554<br />

346 AC-Servoverstärker<br />

usr<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Nennleistung interner Bremswiderstand W<br />

-<br />

-<br />

-<br />

W<br />

1<br />

10<br />

32767<br />

Ω<br />

0.01<br />

100.00<br />

327.67<br />

ms<br />

1<br />

1<br />

30000<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3006:1 h<br />

Modbus 1538<br />

CANopen 3005:12 h<br />

Modbus 1316<br />

CANopen 3005:13 h<br />

Modbus 1318<br />

CANopen 3005:11 h<br />

Modbus 1314<br />

CANopen 3005:9 h<br />

Modbus 1298<br />

CANopen 3010:9 h<br />

Modbus 4114<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

RESint_R<br />

-<br />

-<br />

ResolExtEncDenom<br />

-<br />

-<br />

ResolExtEncNum<br />

-<br />

-<br />

SelPosLoopEnc<br />

-<br />

-<br />

SPEEDn_target<br />

-<br />

-<br />

SPEEDreference<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Interner Bremswiderstand<br />

Ω<br />

-<br />

in 10mOhm Schritten<br />

-<br />

-<br />

Auflösung externer Encoder,<br />

Nennerwert (138)<br />

siehe ResolExtEncNum<br />

Nenner als positive 32Bit Zahl, jedoch Maximalwert<br />

1 Million<br />

Auflösung externer Encoder,<br />

Zählerwert (138)<br />

Angabe der Encoderincremente, welche der<br />

externe Encoder bei einer oder mehreren<br />

Umdrehungen der Motorwelle liefert.<br />

Die Werteangabe erfolgt über Zähler und<br />

Nenner, somit kann z.B. der Getriebefaktor<br />

eines mechanischen Getriebes berücksichtigt<br />

werden kann.<br />

Bei entgegengesetzter Drehrichtung von<br />

Motor- und externem Encoder ist der Zählerwert<br />

negativ einzugeben.<br />

Hinweis: Eine Einstellung des Wertes auf 0<br />

ist nicht zulässig.<br />

Die Werteübernahme des Auflösungsfaktors<br />

erfolgt erst mit Übergabe dieses Zählerwertes.<br />

Bsp.: Eine Motorumdrehung bewirkt 1/3<br />

Encoderumdrehung bei einer Encoderauflösung<br />

von 16384 EncInc/Umdrehung.<br />

ResolExtEncNum 16384 EncInc<br />

---------------------------- = ---------------------------<br />

ResolExtEncDenom 3 Umdr.<br />

Auswahl des Encoders (139)<br />

-<br />

0<br />

0 / MotorEncoder: Motorencoder<br />

0<br />

1 / ExtEncoder: Externer Encoder<br />

1<br />

Solldrehzahl in Betriebsart<br />

Drehzahlregelung (179)<br />

Die interne Maximaldrehzahl wird begrenzt<br />

durch die aktuelle Einstellung in<br />

CTRL_n_max<br />

Auswahl der Sollwertquelle für Betriebsart<br />

Drehzahlregelung (179)<br />

0 / none: keine<br />

1 / Analog Input: Sollwert über +/-10V-<br />

Schnittstelle ANA1<br />

2 / Parameter 'speedTarg': Sollwert über<br />

Parameter SPEEDn_target<br />

revolution<br />

1<br />

1<br />

1000000<br />

EncInc<br />

-<br />

10000<br />

-<br />

1/min<br />

-30000<br />

0<br />

30000<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT16<br />

INT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

CANopen 3010:8 h<br />

Modbus 4112<br />

CANopen 3005:1C h<br />

Modbus 1336<br />

CANopen 3005:1D h<br />

Modbus 1338<br />

CANopen 3005:1B h<br />

Modbus 1334<br />

CANopen 3021:4 h<br />

Modbus 8456<br />

AC-Servoverstärker 347<br />

-<br />

0<br />

0<br />

2<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 301B:11 h<br />

Modbus 6946


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPV_EarthFlt<br />

-<br />

-<br />

SPV_Flt_AC<br />

-<br />

-<br />

SPV_Flt_pDiff<br />

-<br />

-<br />

SPV_MainsVolt<br />

-<br />

-<br />

SPV_p_maxDiff<br />

-<br />

-<br />

SPV_SW_Limits<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Überwachung Erdschluss (232)<br />

-<br />

0<br />

0 / off: Aus<br />

1<br />

1 / on: Ein<br />

1<br />

In Ausnahmefällen kann eine Deaktivierung<br />

erforderlich sein, z.B.:<br />

- Parallelschaltung mehrerer Geräte<br />

- Betrieb an einem IT-Netz<br />

- lange Motorleitungen<br />

Deaktivieren Sie die Überwachung nur, falls<br />

diese ungewollt anspricht.<br />

Fehlerreaktion auf Ausfall einer Netzphase -<br />

bei 3-phas. Geräten (225)<br />

1<br />

2<br />

1 / ErrorClass1: Fehlerklasse 1<br />

3<br />

2 / ErrorClass2: Fehlerklasse 2<br />

3 / ErrorClass3: Fehlerklasse 3<br />

Fehlerreaktion auf Schleppfehler (225) -<br />

1<br />

1 / ErrorClass1: Fehlerklasse 1<br />

3<br />

2 / ErrorClass2: Fehlerklasse 2<br />

3<br />

3 / ErrorClass3: Fehlerklasse 3<br />

Überwachung Netzphasen bei 3-phasigen<br />

Geräten (233)<br />

0 / off: Aus<br />

1 / on: Ein<br />

3-phasige Geräte dürfen nur 3-phasig angeschlossen<br />

und betrieben werden. In Ausnahmefällen<br />

kann eine Deaktivierung<br />

erforderlich sein, z.B. bei Speisung über den<br />

DC-Bus.<br />

Max. zulässiger Schleppfehler des<br />

Lagereglers (225)<br />

Schleppfehler ist die aktuelle Positionsregelabweichung<br />

minus der drehzahlbedingten<br />

Positionsregelabweichung. Es wird tatsächlich<br />

nur noch die aufgrund der Momentenanforderung<br />

erzeugte<br />

Positionsregelabweichung für die Schleppfehlerüberwachung<br />

herangezogen.<br />

Überwachung der SW-Endschalter (222)<br />

0 / none: keine (default)<br />

1 / SWLIMP: Aktivierung SW-Endschalter<br />

pos. Richtung<br />

2 / SWLIMN: Aktivierung SW-Endschalter<br />

neg. Richtung<br />

3 / SWLIMP+SWLIMN: Aktivierung SW-Endschalter<br />

beide. Richtungen<br />

Die Kontrolle der Softwareendschalter wirkt<br />

nur bei erfolgreicher Referenzierung (ref_ok<br />

= 1)<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3005:10 h<br />

Modbus 1312<br />

CANopen 3005:A h<br />

Modbus 1300<br />

CANopen 3005:B h<br />

Modbus 1302<br />

348 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

0<br />

1<br />

1<br />

revolution<br />

0.0001<br />

1.0000<br />

200.0000<br />

-<br />

0<br />

0<br />

3<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

expert<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:F h<br />

Modbus 1310<br />

CANopen 6065:0 h<br />

Modbus 4636<br />

CANopen 3006:3 h<br />

Modbus 1542<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPVChkWinTime<br />

SET- - Wint<br />

SET- - Wint<br />

SPVcommutat<br />

-<br />

-<br />

SPVi_Threshold<br />

SET- - itHr<br />

SET- - itHr<br />

SPVn_DiffWin<br />

SET- - in-n<br />

SET- - in-n<br />

SPVn_lim<br />

SET- - nLiM<br />

SET- - nLiM<br />

SPVn_Threshold<br />

SET- - ntHr<br />

SET- - ntHr<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Überwachung Zeitfenster<br />

ms<br />

0<br />

Einstellung einer Zeit für die Überwachung<br />

0<br />

von Lageabweichung, Drehzahlabwei-<br />

9999<br />

chung, Drehzahlwert und Stromwert. Befindet<br />

sich der Kontrollwert für die eingestellte<br />

Zeit innerhalb des Überwachungsbereiches,<br />

so wird das Ergebnis der Überwachung gültig.<br />

Der Zustand kann über einen parametrierbaren<br />

Ausgang ausgegeben werden.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Überwachung Kommutierung (231)<br />

0 / off: Aus<br />

1 / on: Ein<br />

Überwachung Stromwert<br />

Apk 0.00<br />

Es wird geprüft, ob sich der Antrieb für die<br />

0.00<br />

über 'SPVChkWinTime' parametrierte Zeit<br />

99.99<br />

unterhalb des hier definierten Wertes befindet.<br />

Der Zustand kann über einen parametrierbaren<br />

Ausgang ausgegeben werden.<br />

Als Vergleichswert wird der Wert aus dem<br />

Parameter '_Idq_act' verwendet.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Überwachung Drehzahlabweichung 1/min<br />

1<br />

Es wird geprüft, ob sich der Antrieb für die<br />

10<br />

über 'SPVChkWinTime' parametrierte Zeit<br />

9999<br />

innerhalb der hier definierten Abweichung<br />

befindet.<br />

Der Zustand kann über einen parametrierbaren<br />

Ausgang ausgegeben werden.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Drehzahlbegrenzung über Eingang<br />

über einen digitalen Eingang kann eine<br />

Drehzahlbegrenzung aktiviert werden.<br />

Hinweis: In der Betriebsart Stromregelung<br />

wird die minimale Drehzahl intern immer auf<br />

100 Umin begrenzt.<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

CANopen 3006:1D h<br />

Modbus 1594<br />

AC-Servoverstärker 349<br />

-<br />

0<br />

1<br />

1<br />

1/min<br />

1<br />

10<br />

9999<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Überwachung Drehzahlwert<br />

1/min<br />

1<br />

Es wird geprüft, ob sich der Antrieb für die<br />

10<br />

über 'SPVChkWinTime' parametrierte Zeit<br />

9999<br />

unterhalb des hier definierten Wertes befindet.<br />

Der Zustand kann über einen parametrierbaren<br />

Ausgang ausgegeben werden.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3005:5 h<br />

Modbus 1290<br />

CANopen 3006:1C h<br />

Modbus 1592<br />

CANopen 3006:1A h<br />

Modbus 1588<br />

CANopen 3006:1E h<br />

Modbus 1596<br />

CANopen 3006:1B h<br />

Modbus 1590


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SPVp_DiffWin<br />

SET- - in-P<br />

SET- - in-P<br />

SPVswLimNusr<br />

-<br />

-<br />

SPVswLimPusr<br />

-<br />

-<br />

STANDp_win<br />

-<br />

-<br />

STANDpwinTime<br />

-<br />

-<br />

STANDpwinTout<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Überwachung Lageabweichung<br />

Es wird geprüft, ob sich der Antrieb für die<br />

über 'SPVChkWinTime' parametrierte Zeit<br />

innerhalb der hier definierten Abweichung<br />

befindet.<br />

Der Zustand kann über einen parametrierbaren<br />

Ausgang ausgegeben werden.<br />

Verfügbar ab Software Version V1.201.<br />

negative Positionsgrenze für SW-<br />

Endschalter (222)<br />

siehe Beschreibung 'SPVswLimPusr'<br />

positive Positionsgrenze für SW-<br />

Endschalter (222)<br />

Bei Einstellung eines Anwenderwertes<br />

außerhalb des zulässigen Anwenderbereiches<br />

werden die Endschaltergrenzen automatisch<br />

intern auf den max. Anwenderwert<br />

begrenzt.<br />

Stillstandsfenster, zulässige<br />

Regelabweichung (245)<br />

Innerhalb dieses Wertbereiches muss sich<br />

die Regelabweichung für die Stillstandsfensterzeit<br />

befinden damit ein Stillstand des<br />

Antriebes erkannt wird.<br />

Die Bearbeitung des Stillstandsfensters<br />

muss über den Parameter 'STANDpwinTime'<br />

aktiviert werden.<br />

Stillstandsfenster, Zeit (245)<br />

0 : Überwachung Stillstandsfenster deaktiviert<br />

>0 : Zeit in ms innerhalb welcher die Regelabweichung<br />

sich im Stillstandsfenster befinden<br />

muss<br />

Timeout-Zeit für<br />

Stillstandsfensterskontrolle (245)<br />

0 : Timeout-Ueberwachung deaktiviert<br />

>0 : Timeout Zeit in ms<br />

Die Einstellung der Stillstandsfensterbearbeitung<br />

erfolgt über STANDp_win und<br />

STANDpwinTime<br />

Die Zeitüberwachung beginnt vom Zeitpunkt<br />

des Erreichens der Zielposition (Sollposition<br />

Lageregler) bzw. Bearbeitungsende des Profilgenerators.<br />

revolution<br />

0.0000<br />

0.0010<br />

0.9999<br />

usr<br />

-<br />

-2147483648<br />

-<br />

usr<br />

-<br />

2147483647<br />

-<br />

revolution<br />

0.0000<br />

0.0010<br />

3.2767<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

32767<br />

ms<br />

0<br />

0<br />

16000<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

INT32<br />

INT32<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT32<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

UINT16<br />

UINT16<br />

R/W<br />

per.<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 3006:19 h<br />

Modbus 1586<br />

CANopen 607D:1 h<br />

Modbus 1546<br />

CANopen 607D:2 h<br />

Modbus 1544<br />

CANopen 6067:0 h<br />

Modbus 4370<br />

CANopen 6068:0 h<br />

Modbus 4372<br />

CANopen 3011:B h<br />

Modbus 4374<br />

350 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 11 Parameter<br />

Parameter Name<br />

HMI Menü<br />

SuppDriveModes<br />

-<br />

-<br />

Beschreibung Einheit<br />

Minimalwert<br />

Defaultwert<br />

Maximalwert<br />

Unterstützte Betriebsarten nach DSP402<br />

Codierung:<br />

Bit 0: Punkt-zu-Punkt<br />

Bit 2: Geschwindigkeitsprofil<br />

Bit 5: Referenzierung<br />

Bit 16: Manuellfahrt<br />

Bit 17: Elektronisches Getriebe<br />

Bit 18: Stromregelung<br />

Bit 19: Drehzahlregelung<br />

Bit 20: Lageregelung<br />

Bit 21: Manual Tuning<br />

Bit 22: Oszillatorbetrieb<br />

Die Verfügbarkeit der einzelnen Bits ist produktabhängig<br />

AC-Servoverstärker 351<br />

-<br />

-<br />

0<br />

-<br />

Datentyp<br />

R/W<br />

persistent<br />

Experte<br />

UINT32<br />

UINT32<br />

R/-<br />

-<br />

-<br />

Parameter-<br />

Adresse über<br />

Feldbus<br />

CANopen 6502:0 h<br />

Modbus 6952


11 Parameter <strong>LXM05A</strong><br />

352 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 12 Zubehör und Ersatzteile<br />

12 Zubehör und Ersatzteile<br />

12.1 Optionales Zubehör<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

dezentrales Bedienterminal VW3A31101<br />

PowerSuite V2 CD-ROM (Inbetriebnahmesoftware) VW3A8104<br />

PC Verbindungs-Kit, Umsetzer von RS485 auf RS232 VW3A8106<br />

USIC (Universal Signal Interface Converter), zur Signal-Anpassung an RS422 Norm VW3M3102<br />

Führungssignal-Adapter RVA zur Verteilung von A/B oder Puls/Richtungssignale auf 5 Geräte<br />

mit 24VDC Netzteil zur 5VDC Geberversorgung<br />

VW3M3101<br />

Haltebremsen-Ansteuerung HBC VW3M3103<br />

12.2 Externe Bremswiderstände<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

Bremswiderstand IP65; 10 Ohm; 400W; 0,75m Anschlusskabel VW3A7601R07<br />

Bremswiderstand IP65; 10 Ohm; 400W; 2m Anschlusskabel VW3A7601R20<br />

Bremswiderstand IP65; 10 Ohm; 400W; 3m Anschlusskabel VW3A7601R30<br />

Bremswiderstand IP65; 27 Ohm; 100W; 0,75m Anschlusskabel VW3A7602R07<br />

Bremswiderstand IP65; 27 Ohm; 100W; 2m Anschlusskabel VW3A7602R20<br />

Bremswiderstand IP65; 27 Ohm; 100W; 3m Anschlusskabel VW3A7602R30<br />

Bremswiderstand IP65; 27 Ohm; 200W; 0,75m Anschlusskabel VW3A7603R07<br />

Bremswiderstand IP65; 27 Ohm; 200W; 2m Anschlusskabel VW3A7603R20<br />

Bremswiderstand IP65; 27 Ohm; 200W; 3m Anschlusskabel VW3A7603R30<br />

Bremswiderstand IP65; 27 Ohm; 400W; 0,75m Anschlusskabel VW3A7604R07<br />

Bremswiderstand IP65; 27 Ohm; 400W; 2m Anschlusskabel VW3A7604R20<br />

Bremswiderstand IP65; 27 Ohm; 400W; 3m Anschlusskabel VW3A7604R30<br />

Bremswiderstand IP65; 72 Ohm; 100W; 0,75m Anschlusskabel VW3A7605R07<br />

Bremswiderstand IP65; 72 Ohm; 100W; 2m Anschlusskabel VW3A7605R20<br />

Bremswiderstand IP65; 72 Ohm; 100W; 3m Anschlusskabel VW3A7605R30<br />

Bremswiderstand IP65; 72 Ohm; 200W; 0,75m Anschlusskabel VW3A7606R07<br />

Bremswiderstand IP65; 72 Ohm; 200W; 2m Anschlusskabel VW3A7606R20<br />

Bremswiderstand IP65; 72 Ohm; 200W; 3m Anschlusskabel VW3A7606R30<br />

Bremswiderstand IP65; 72 Ohm; 400W; 0,75m Anschlusskabel VW3A7607R07 1)<br />

Bremswiderstand IP65; 72 Ohm; 400W; 2m Anschlusskabel VW3A7607R20 1)<br />

Bremswiderstand IP65; 72 Ohm; 400W; 3m Anschlusskabel VW3A7607R30 1)<br />

1) Die Widerstände 7Rxx haben KEINE UL/CSA Zulassung!<br />

AC-Servoverstärker 353


12 Zubehör und Ersatzteile <strong>LXM05A</strong><br />

12.3 Motorkabel<br />

Diese Kabel sind nur für BSH-Motoren geeignet.<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

Motorkabel 3m für Servomotor, 4*1,5mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger Rundstecker<br />

M23, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 5m für Servomotor, 4*1,5mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger Rundstecker<br />

M23, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 10m für Servomotor, 4*1,5mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger<br />

Rundstecker M23, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 15m für Servomotor, 4*1,5mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger<br />

Rundstecker M23, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 20m für Servomotor, 4*1,5mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger<br />

Rundstecker M23, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 3m für Servomotor, 4*2,5mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger Rundstecker<br />

M23, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 5m für Servomotor, 4*2,5mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger Rundstecker<br />

M23, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 10m für Servomotor, 4*2,5mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger<br />

Rundstecker M23, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 15m für Servomotor, 4*2,5mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger<br />

Rundstecker M23, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 20m für Servomotor, 4*2,5mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger<br />

Rundstecker M23, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 3m für Servomotor, 4*4,0mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger Rundstecker<br />

M40, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 5m für Servomotor, 4*4,0mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger Rundstecker<br />

M40, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 10m für Servomotor, 4*4,0mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger<br />

Rundstecker M40, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 15m für Servomotor, 4*4,0mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger<br />

Rundstecker M40, anderes Kabelende offen<br />

Motorkabel 20m für Servomotor, 4*4,0mm² und 2*1,0mm² geschirmt; Motorseite 8-poliger<br />

Rundstecker M40, anderes Kabelende offen<br />

12.4 Geberkabel<br />

Diese Kabel sind nur für BSH-Motoren geeignet.<br />

VW3M5101R30<br />

VW3M5101R50<br />

VW3M5101R100<br />

VW3M5101R150<br />

VW3M5101R200<br />

VW3M5102R30<br />

VW3M5102R50<br />

VW3M5102R100<br />

VW3M5102R150<br />

VW3M5102R200<br />

VW3M5103R30<br />

VW3M5103R50<br />

VW3M5103R100<br />

VW3M5103R150<br />

VW3M5103R200<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

Geberkabel 3m für Servomotor, 5*(2*0,25mm²) und 1*(2*0,5mm²) geschirmt; Motorseite 12poliger<br />

Rundstecker, Geräteseite 12-poliger Stecker<br />

Geberkabel 5m für Servomotor, 5*(2*0,25mm²) und 1*(2*0,5mm²) geschirmt; Motorseite 12poliger<br />

Rundstecker, Geräteseite 12-poliger Stecker<br />

Geberkabel 10m für Servomotor, 5*(2*0,25mm²) und 1*(2*0,5mm²) geschirmt; Motorseite 12poliger<br />

Rundstecker, Geräteseite 12-poliger Stecker<br />

Geberkabel 15m für Servomotor, 5*(2*0,25mm²) und 1*(2*0,5mm²) geschirmt; Motorseite 12poliger<br />

Rundstecker, Geräteseite 12-poliger Stecker<br />

Geberkabel 20m für Servomotor, 5*(2*0,25mm²) und 1*(2*0,5mm²) geschirmt; Motorseite 12poliger<br />

Rundstecker, Geräteseite 12-poliger Stecker<br />

VW3M8101R30<br />

VW3M8101R50<br />

VW3M8101R100<br />

VW3M8101R150<br />

VW3M8101R200<br />

354 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 12 Zubehör und Ersatzteile<br />

12.5 Crimpwerkzeug und Stecker / Kontakte<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

Crimpzange für CN2 und CN5: Molex 69008-0982<br />

Ausziehwerkzeug für Crimpkontakte: Molex 11-03-0043<br />

5* Steckersatz Molex 10-polig für CN5 VW3M8212<br />

5* Steckersatz Molex 12-polig für CN2 VW3M8213<br />

12.6 RS 422: Puls/Richtung, ESIM und A/B<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, A/B, Geräteseitig 10-pol Stecker, anderes Ende offen, 0,5m VW3M8201R05<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, A/B, Geräteseitig 10-pol Stecker, anderes Ende offen, 1,5m VW3M8201R15<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, A/B, Geräteseitig 10-pol Stecker, anderes Ende offen, 3m VW3M8201R30<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, A/B, Geräteseitig 10-pol Stecker, anderes Ende offen, 5m VW3M8201R50<br />

Kabel ESIM, A/B, für Master/Slave-Betrieb von Geräten 2* 10-pol Stecker, 0,5m VW3M8202R05<br />

Kabel ESIM, A/B, für Master/Slave-Betrieb von Geräten 2* 10-pol Stecker, 1,5m VW3M8202R15<br />

Kabel ESIM, A/B, für Master/Slave-Betrieb von Geräten 2* 10-pol Stecker, 3m VW3M8202R30<br />

Kabel ESIM, A/B, für Master/Slave-Betrieb von Geräten 2* 10-pol Stecker, 5m VW3M8202R50<br />

Kabel ESIM auf Premium CAY, 0,5m, 10-pol Stecker + 15-pol SubD VW3M8203R05<br />

Kabel ESIM auf Premium CAY, 1,5m, 10-pol Stecker + 15-pol SubD VW3M8203R15<br />

Kabel ESIM auf Premium CAY, 3m, 10-pol Stecker + 15-pol SubD VW3M8203R30<br />

Kabel ESIM auf Premium CAY, 5m, 10-pol Stecker + 15-pol SubD VW3M8203R50<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf Premium CFY, 0,5m, 10-pol Stecker + 15-pol SubD VW3M8204R05<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf Premium CFY, 1,5m, 10-pol Stecker + 15-pol SubD VW3M8204R15<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf Premium CFY, 3m, 10-pol Stecker + 15-pol SubD VW3M8204R30<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf Premium CFY, 5m, 10-pol Stecker + 15-pol SubD VW3M8204R50<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf Siemens S5 IP247, 3m, 10-pol Stecker VW3M8205R30<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf Siemens S5 IP267, 3m, 10-pol Stecker VW3M8206R30<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf Siemens S7-300 FM353, 3m, 10-pol Stecker VW3M8207R30<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf Siemens S7 FM354, 3m, 10-pol Stecker VW3M8208R30<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf RVA, USIC oder WP/WPM311, 0,5m VW3M8209R05<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf RVA, USIC oder WP/WPM311, 1,5m VW3M8209R15<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf RVA, USIC oder WP/WPM311, 3m VW3M8209R30<br />

Kabel Puls/Richtung, ESIM, AB auf RVA, USIC oder WP/WPM311, 5m VW3M8209R50<br />

Kabel Puls/Richtung, USIC, 15-pol SubD, anderes Ende offen, 0,5m VW3M8210R05<br />

Kabel Puls/Richtung, USIC, 15-pol SubD, anderes Ende offen, 1,5m VW3M8210R15<br />

Kabel Puls/Richtung, USIC, 15-pol SubD, anderes Ende offen, 3m VW3M8210R30<br />

Kabel Puls/Richtung, USIC, 15-pol SubD, anderes Ende offen, 5m VW3M8210R50<br />

Kaskadierkabel für RVA, 0,5m VW3M8211R05<br />

AC-Servoverstärker 355


12 Zubehör und Ersatzteile <strong>LXM05A</strong><br />

12.7 Netzfilter<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

Netzfilter 1~; 9A; 115/230VAC VW3A31401<br />

Netzfilter 3~; 7A; 230VAC VW3A31402<br />

Netzfilter 1~; 16A; 115/230VAC VW3A31403<br />

Netzfilter 3~; 15A; 230/480VAC VW3A31404<br />

Netzfilter 1~; 22A; 115/230VAC VW3A31405<br />

Netzfilter 3~; 25A; 230/480VAC VW3A31406<br />

Netzfilter 3~; 47A; 230/480VAC VW3A31407<br />

12.8 Netzdrosseln<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

Netzdrossel 1~; 50-60Hz; 7A; 5mH; IP00 VZ1L007UM50<br />

Netzdrossel 1~; 50-60Hz; 18A; 2mH; IP00 VZ1L018UM20<br />

Netzdrossel 3~; 50-60Hz; 10A; 4mH; IP00 VW3A66502<br />

Netzdrossel 3~; 50-60Hz; 16A; 2mH; IP00 VW3A66503<br />

Netzdrossel 3~; 50-60Hz; 30A; 1mH; IP00 VW3A66504<br />

Netzdrossel 3~; 50-60Hz; 60A; 0,5mH; IP00 VW3A66505<br />

12.9 CANopen<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

CAN Abzweigdose VW3CANTAP2<br />

CAN-Kabel, 0,3m, beidseitig RJ45-Stecker VW3CANCARR03<br />

CAN-Kabel, 1m, beidseitig RJ45-Stecker VW3CANCARR1<br />

356 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 12 Zubehör und Ersatzteile<br />

12.10 MODBUS<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

MODBUS Abzweigdose, 3*Schraubklemmenleiste, RC-Endanpassung. Mit Kabel<br />

VW3A8306D30 anschließen.<br />

MODBUS 2-Weg-Abzweigdose, 2*Buchsenstecker SubD 15 pol, 2*Schraubklemmenleiste, RC-<br />

Endanpassung. Mit Kabel VW3A8306 anschließen.<br />

12.11 Montagematerial<br />

TSXSCA50<br />

TSXSCA62<br />

MODBUS Anschlußmodul, 10*Stecker RJ45 und 1*Schraubklemmenleiste LU9GC3<br />

MODBUS Endanpassung für Stecker RJ45, 120 Ohm, 1nF VW3A8306RC<br />

MODBUS Endanpassung für Stecker RJ45, 150 Ohm VW3A8306R<br />

MODBUS Endanpassung für Schraubklemmenleiste, 120 Ohm, 1nF VW3A8306DRC<br />

MODBUS Endanpassung für Schraubklemmenleiste, 150 Ohm VW3A8306DR<br />

MODBUS T-Abzweigmodul mit integriertem Kabel 0,3m VW3A8306TF03<br />

MODBUS T-Abzweigmodul mit integriertem Kabel 1m VW3A8306TF10<br />

MODBUS-Kabel, 3m, 1*Stecker RJ45, anderes Ende abisoliert VW3A8306D30<br />

MODBUS-Kabel, 3m, 1*Stecker RJ45, 1*Stecker SubD15pol, für TSXSCA62 VW3A8306<br />

MODBUS-Kabel, 0,3m, 2*Stecker RJ45 VW3A8306R03<br />

MODBUS-Kabel, 1m, 2*Stecker RJ45 VW3A8306R10<br />

MODBUS-Kabel, 3m, 2*Stecker RJ45 VW3A8306R30<br />

MODBUS-Kabel, 100m, 4-adrig, geschirmt und verdrillt TSXCSA100<br />

MODBUS-Kabel, 200m, 4-adrig, geschirmt und verdrillt TSXCSA200<br />

MODBUS-Kabel, 500m, 4-adrig, geschirmt und verdrillt TSXCSA500<br />

Beschreibung Bestellnummer<br />

Adapterplatte für Hutschienenmontage, Breite 77,5mm VW3A11851<br />

Adapterplatte für Hutschienenmontage, Breite 105mm VW3A31852<br />

EMC kit size 1 VW3M2101<br />

EMC kit size 2 & 3 VW3M2102<br />

EMC kit size 4 VW3M2103<br />

AC-Servoverstärker 357


12 Zubehör und Ersatzteile <strong>LXM05A</strong><br />

358 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 13 Service, Wartung und Entsorgung<br />

13 Service, Wartung und Entsorgung<br />

@ GEFAHR<br />

Elektrischer Schlag, Brand oder Explosion<br />

Arbeiten an und mit diesem Antriebssystem dürfen nur von Fachkräften<br />

vorgenommen werden, die auch den Inhalt dieses Handbuches<br />

kennen und verstehen.<br />

Der Anlagenhersteller ist verantwortlich für die Einhaltung aller<br />

geltenden Vorschriften hinsichtlich Erdung des Antriebssystems.<br />

Viele Bauteile, einschließlich Leiterplatte, arbeiten mit Netzspannung.<br />

Nicht berühren. Ungeschützte Teile oder Schrauben der<br />

Klemmen nicht unter Spannung berühren.<br />

Installieren Sie alle Abdeckungen und schließen Sie die Türen<br />

der Gehäuse bevor Sie Spannung anlegen.<br />

Der Motor erzeugt Spannung wenn die Welle gedreht wird.<br />

Sichern Sie die Motorwelle gegen Fremdantrieb bevor Sie Arbeiten<br />

am Antriebssystem vornehmen.<br />

Vor Arbeiten am Antriebssystem:<br />

– Alle Anschlüsse spannungsfrei schalten.<br />

– Schalter kennzeichnen „NICHT EINSCHALTEN“ und gegen<br />

Wiedereinschalten sichern.<br />

– 6 Minuten warten (Entladung DC-Bus Kondensatoren). DC-<br />

Bus nicht kurzschließen!<br />

– Spannung am DC-Bus messen und auf


13 Service, Wartung und Entsorgung <strong>LXM05A</strong><br />

13.1 Serviceadresse<br />

13.2 Wartung<br />

Reparaturen können nicht selbst durchgeführt werden.<br />

Lassen Sie Reparaturen nur von einem zertifizierten<br />

Kundendienst durchführen. Bei eigenmächtigen<br />

Veränderungen entfällt jegliche Gewährleistung und<br />

Haftung.<br />

Wenn ein Fehler nicht von Ihnen behoben werden kann, wenden Sie<br />

sich bitte an Ihren zuständigen Vertriebspartner. Halten Sie die folgenden<br />

Angaben bereit:<br />

Typenschild (Typ, Identnummer, Seriennummer, DOM, ...)<br />

Art des Fehlers (evtl. Blinkcode oder Fehlernummer)<br />

Vorausgegangene und begleitende Umstände<br />

Eigene Vermutungen zur Fehlerursache<br />

Legen Sie diese Angaben auch bei, wenn Sie das Produkt zur Prüfung<br />

oder Reparatur einsenden.<br />

Wenden Sie sich bei Fragen und Problemen an Ihren<br />

lokalen Vertriebspartner. Er wird Ihnen auf Wunsch gern<br />

einen Kundendienst in Ihrer Nähe nennen.<br />

http://www.telemecanique.com<br />

Das Produkt ist wartungsfrei.<br />

13.2.1 Betriebsdauer Sicherheitsfunktion "Power Removal"<br />

Die Betriebsdauer für die Sicherheitsfunktion "Power Removal" ist auf<br />

20 Jahre ausgelegt. Nach dieser Zeit ist die einwandfreie Funktion nicht<br />

mehr sichergestellt. Das Ablaufdatum des Gerätes ist durch den auf<br />

dem Gerätetypenschild angegebenen DOM-Wert + 20 Jahre zu ermitteln.<br />

Nehmen Sie diesen Termin in den Wartungsplan der Anlage auf.<br />

Beispiel Auf dem Typenschild des Gerätes ist der DOM im Format DD.MM.YY<br />

angegeben, z.B. 31.12.06. (31. Dezember 2006). Dies bedeutet, dass<br />

die Sicherheitsfunktion bis zum 31. Dezember 2026 gewährleistet ist.<br />

360 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 13 Service, Wartung und Entsorgung<br />

13.3 Austausch von Geräten<br />

@ WARNUNG<br />

Unbeabsichtigtes Verhalten<br />

Das Verhalten des Antriebssystems wird von zahlreichen gespeicherten<br />

Daten oder Einstellungen bestimmt. Ungeeignete Einstellungen<br />

oder Daten können unerwartete Bewegungen oder Signale auslösen<br />

sowie Überwachungsfunktionen deaktivieren.<br />

Betreiben Sie kein Antriebssystems mit unbekannten Einstellungen<br />

oder Daten.<br />

Überprüfen Sie die gespeicherten Daten oder Einstellungen.<br />

Führen Sie bei der Inbetriebnahme sorgfältig Tests für alle<br />

Betriebszustände und Fehlerfälle durch.<br />

Überprüfen Sie die Funktionen nach Austausch des Produkts und<br />

auch nach Änderungen an den Einstellungen oder Daten.<br />

Starten Sie die Anlage nur, wenn sich keine Personen oder Materialien<br />

im Gefahrenbereich der bewegten Anlagekomponenten<br />

befinden und die Anlage sicher betrieben werden kann.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Erstellen Sie sich eine Liste mit den für die verwendeten<br />

Funktionen benötigten Parametern.<br />

Beachten Sie nachstehende Vorgehensweise beim Austausch von Geräten.<br />

Speichern Sie alle Parametereinstellungen mit Hilfe der Inbetriebnahmesoftware<br />

auf Ihrem PC, siehe Kapitel 8.6.11.3 "Vorhandene<br />

Geräteeinstellungen duplizieren" Seite 267.<br />

Schalten Sie alle Versorgungsspannungen ab. Stellen Sie sicher,<br />

dass keine Spannungen mehr anliegen (Sicherheitshinweise).<br />

Kennzeichnen Sie alle Anschlüsse und bauen Sie das Produkt aus.<br />

Notieren Sie die Identifikations-Nummer und die Seriennummer<br />

vom Typenschild des Produkts für die spätere Identifkation.<br />

Installieren Sie das neue Produkt gemäß Kapitel 6 "Installation"<br />

War das zu installierende Produkt bereits an einer andern Stelle im<br />

Betrieb, so müssen vor der Inbetriebnahme die Werkseinstellungen<br />

wieder hergestellt werden. Siehe Kapitel 8.6.11.2 "Werkseinstellungen<br />

wieder herstellen" ab Seite 265.<br />

Führen Sie die Inbetriebnahme gemäß Kapitel 7 "Inbetriebnahme"<br />

durch. Beachten Sie, dass bei gleicher Motorstellung die Motorposition<br />

bei Geräteaustausch nicht mehr übereinstimmt. Damit ist auch<br />

die Lage des virtuellen Indexpunktes verändert. Die zur Motorlage<br />

zugehörige Motorposition muss nochmals definiert werden, siehe<br />

Parameter ENC_pabsusr.<br />

AC-Servoverstärker 361


13 Service, Wartung und Entsorgung <strong>LXM05A</strong><br />

13.4 Austausch des Motors<br />

Motortyp nur vorübergehend<br />

ändern<br />

@ WARNUNG<br />

Unerwartete Bewegung<br />

Antriebe können durch falschen Anschluss oder andere Fehler unerwartete<br />

Bewegungen ausführen.<br />

Betreiben Sie das Gerät nur mit zugelassenen Motoren. Auch bei<br />

ähnlichen Motoren besteht Gefahr durch eine andere Justage<br />

des Geber-Systems.<br />

Überprüfen Sie die Verdrahtung. Auch bei passenden Steckern<br />

von Leistungsanschluss und Geber-System ist eine Kompatibilität<br />

nicht sichergestellt.<br />

Nichtbeachtung dieser Vorkehrungen kann zu Tod, schwerwiegenden<br />

Verletzungen oder Materialschäden führen.<br />

Schalten Sie alle Versorgungsspannungen ab. Stellen Sie sicher,<br />

dass keine Spannungen mehr anliegen (Sicherheitshinweise).<br />

Kennzeichnen Sie alle Anschlüsse und bauen Sie das Produkt aus.<br />

Notieren Sie die Identifikations-Nummer und die Seriennummer<br />

vom Typenschild des Produkts für die spätere Identifkation.<br />

Installieren Sie das neue Produkt gemäß Kapitel 6 "Installation"<br />

Wird der angeschlossene Motor gegen einen anderen Motor getauscht,<br />

so wird der Motordatensatz neu ausgelesen. Erkennt das Gerät einen<br />

anderen Motortyp, werden die Reglerparameter neu berechnet und MOT<br />

auf dem HMI angezeigt.<br />

Bei einem Austausch müssen auch die Parameter für den Drehgeber<br />

neu eingestellt werden, siehe Kapitel 7.4.13 "Parameter für Drehgeber<br />

einstellen".<br />

Drücken Sie ESC, wenn Sie den neuen Motortyp nur vorübergehend<br />

an diesem Gerät betreiben wollen.<br />

Die neu berechneten Reglerparameter werden nicht im EEPROM<br />

gespeichert. Somit kann der ursprüngliche Motor mit den bisher<br />

gespeicherten Reglerparametern wieder in Betrieb genommen werden.<br />

Motortyp dauerhaft ändern Drücken Sie ENT, wenn Sie den neuen Motortyp dauerhaft an diesem<br />

Gerät betreiben wollen.<br />

Die neu berechneten Reglerparameter werden im EEPROM<br />

gespeichert.<br />

362 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 13 Service, Wartung und Entsorgung<br />

13.5 Versand, Lagerung, Entsorgung<br />

Beachten Sie die Umgebungsbedingungen auf Seite 25!<br />

Versand Das Produkt darf nur stoßgeschützt transportiert werden. Benutzen Sie<br />

für den Versand möglichst die Originalverpackung.<br />

Lagerung Lagern Sie das Produkt nur unter den angegebenen, zulässigen Umgebungsbedingungen<br />

für Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit.<br />

Schützen Sie das Produkt vor Staub und Schmutz.<br />

Entsorgung Das Produkt besteht aus verschiedenen Materialien, die wiederverwendet<br />

werden können und separat entsorgt werden müssen. Entsorgen<br />

Sie das Produkt entsprechend den lokalen Vorschriften.<br />

AC-Servoverstärker 363


13 Service, Wartung und Entsorgung <strong>LXM05A</strong><br />

364 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 14 Glossar<br />

14 Glossar<br />

14.1 Einheiten und Umrechnungstabellen<br />

14.1.1 Länge<br />

14.1.2 Masse<br />

14.1.3 Kraft<br />

14.1.4 Leistung<br />

Der Wert in der gegebenen Einheit (linke Spalte) wird mit der Formel (im<br />

Feld) für die gesuchte Einheit (obere Zeile) berechnet.<br />

Beispiel: Umrechnung von 5 Meter [m] nach Yard [yd]<br />

5 m / 0,9144 = 5,468 yd<br />

in ft yd m cm mm<br />

in - / 12 / 36 * 0,0254 * 2,54 * 25,4<br />

ft * 12 - / 3 * 0,30479 * 30,479 * 304,79<br />

yd * 36 * 3 - * 0,9144 * 91,44 * 914,4<br />

m / 0,0254 / 0,30479 / 0,9144 - * 100 * 1000<br />

cm / 2,54 / 30,479 / 91,44 / 100 - * 10<br />

mm / 25,4 / 304,79 / 914,4 / 1000 / 10 -<br />

lb oz slug kg g<br />

lb - * 16 * 0,03108095 * 0,4535924 * 453,5924<br />

oz / 16 - * 1,942559*10 -3<br />

slug / 0,03108095 / 1,942559*10 -3<br />

* 0,02834952 * 28,34952<br />

- * 14,5939 * 14593,9<br />

kg / 0,453592370 / 0,02834952 / 14,5939 - * 1000<br />

g / 453,592370 / 28,34952 / 14593,9 / 1000 -<br />

lb oz p dyne N<br />

lb - * 16 * 453,55358 * 444822,2 * 4,448222<br />

oz / 16 - * 28,349524 * 27801 * 0,27801<br />

p / 453,55358 / 28,349524 - * 980,7 * 9,807*10 -3<br />

dyne / 444822,2 / 27801 / 980,7 - / 100*10 3<br />

N / 4,448222 / 0,27801 / 9,807*10 -3 * 100*10 3 -<br />

HP W<br />

HP - * 745,72218<br />

W / 745,72218 -<br />

AC-Servoverstärker 365


14 Glossar <strong>LXM05A</strong><br />

14.1.5 Rotation<br />

14.1.6 Drehmoment<br />

14.1.7 Trägheitsmoment<br />

14.1.8 Temperatur<br />

1/min (RPM) rad/s deg./s<br />

1/min (RPM) - * π / 30 * 6<br />

rad/s * 30 / π - * 57,295<br />

deg./s / 6 / 57,295 -<br />

lb·in lb·ft oz·in Nm kp·m kp·cm dyne·cm<br />

lb·in - / 12 * 16 * 0,112985 * 0,011521 * 1,1521 * 1,129*10 6<br />

lb·ft * 12 - * 192 * 1,355822 * 0,138255 * 13,8255 * 13,558*10 6<br />

oz·in / 16 / 192 - * 7,0616*10 -3 * 720,07*10 -6 * 72,007*10 -3 * 70615,5<br />

Nm / 0,112985 / 1,355822 / 7,0616*10 -3<br />

kp·m / 0,011521 / 0,138255 / 720,07*10 -6<br />

14.1.9 Leiterquerschnitt<br />

- * 0,101972 * 10,1972 * 10*10 6<br />

/ 0,101972 - * 100 * 98,066*10 6<br />

kp·cm / 1,1521 / 13,8255 / 72,007*10 -3 / 10,1972 / 100 - * 0,9806*10 6<br />

dyne·cm / 1,129*10 6<br />

lb·in 2<br />

lb·ft 2<br />

kg·m 2<br />

kg·cm 2<br />

kp·cm·s 2<br />

lb·in 2<br />

/ 13,558*10 6<br />

lb·ft 2<br />

/ 70615,5 / 10*10 6<br />

kg·m 2<br />

kg·cm 2<br />

/ 98,066*10 6<br />

kp·cm·s 2<br />

/ 0,9806*10 6<br />

- / 144 / 3417,16 / 0,341716 / 335,109 * 16<br />

366 AC-Servoverstärker<br />

-<br />

oz·in 2<br />

* 144 - * 0,04214 * 421,4 * 0,429711 * 2304<br />

* 3417,16 / 0,04214 - * 10*10 3<br />

* 0,341716 / 421,4 / 10*10 3<br />

* 10,1972 * 54674<br />

- / 980,665 * 5,46<br />

* 335,109 / 0,429711 / 10,1972 * 980,665 - * 5361,74<br />

oz·in 2 / 16 / 2304 / 54674 / 5,46 / 5361,74 -<br />

°F °C K<br />

°F - (°F - 32) * 5/9 (°F - 32) * 5/9 + 273,15<br />

°C °C * 9/5 + 32 - °C + 273,15<br />

K (K - 273,15) * 9/5 + 32 K - 273,15 -<br />

AWG 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

mm 2 42,4 33,6 26,7 21,2 16,8 13,3 10,5 8,4 6,6 5,3 4,2 3,3 2,6<br />

AWG 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />

mm 2<br />

2,1 1,7 1,3 1,0 0,82 0,65 0,52 0,41 0,33 0,26 0,20 0,16 0,13<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 14 Glossar<br />

14.2 Begriffe und Abkürzungen<br />

AC Alternating current (engl.), Wechselstrom<br />

Antriebssystem System aus Steuerung, Endstufe und Motor.<br />

Anwendereinheit Einheit deren Bezug zur Motorumdrehung vom Anwender über Parameter<br />

festgelegt werden kann.<br />

Bremse lüften Antrieb kann sich ungebremst bewegen<br />

CAN (Controller Area Network), standardisierter offener Feldbus nach ISO<br />

11898, über den Antriebe und andere Geräte unterschiedlicher Hersteller<br />

miteinander kommunizieren.<br />

DC Direct current (engl.), Gleichstrom<br />

Defaultwert Werkseinstellung.<br />

Drehrichtung Drehung der Motorwelle in positive oder negative Drehrichtung. Positive<br />

Drehrichtung gilt bei Drehung der Motorwelle im Uhrzeigersinn, wenn<br />

man auf die Stirnfläche der herausgeführten Motorwelle blickt.<br />

E/A Ein-/Ausgänge<br />

Elektronisches Getriebe Im Antriebssystem erfolgende Umrechnung einer Eingangsdrehzahl mit<br />

den Werten eines einstellbaren Getriebefaktors zu einer neuen Ausgangsdrehzahl<br />

für die Motorbewegung.<br />

EMV Elektromagnetische Verträglichkeit.<br />

Encoder Sensor zur Erfassung der Winkelposition eines rotierenden Elements.<br />

Im Motor eingebaut gibt der Encoder die Winkellage des Rotors an.<br />

Endschalter Schalter, die das Verlassen des zulässigen Verfahrbereichs melden.<br />

Endstufe Hierüber wird der Motor angesteuert. Die Endstufe erzeugt entsprechend<br />

den Positioniersignalen der Steuerung Ströme zur Ansteuerung<br />

des Motors.<br />

EU Europäische Union<br />

Fehlerklasse Zusammenfassung von Betriebsstörungen in Gruppen entsprechend<br />

der Fehlerreaktionen<br />

FI Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD Residual current device)<br />

Haltebremse Bremse, die nur nach dem Stopp des Motors ein Verdrehen im stromlosen<br />

Zustand verhindert (z.B. das Absinken einer Vertikalachse). Darf<br />

nicht als Betriebsbremse zum Abbremsen der Bewegung genutzt werden.<br />

I 2 t-Überwachung Vorausschauende Temperaturüberwachung. Aus dem Motorstrom wird<br />

eine zu erwartende Erwärmung von Gerätekomponenten vorausberechnet.<br />

Bei Grenzwertüberschreitung reduziert der Antrieb den Motorstrom.<br />

Inc Inkremente<br />

Indexpuls Signal eines Encoders zur Referenzierung der Rotorposition im Motor.<br />

Pro Umdrehung liefert der Encoders einen Index-Impuls.<br />

Interne Einheiten Auflösung der Endstufe, mit der der Motor positioniert werden kann. Interne<br />

Einheiten werden in Inkrementen angegeben.<br />

AC-Servoverstärker 367


14 Glossar <strong>LXM05A</strong><br />

Ist-Position Aktuelle absolute oder relative Position der bewegten Komponenten im<br />

Antriebssystems.<br />

IT-Netz Netz, bei dem alle aktiven Teile gegen Erde isoliert oder über eine hohe<br />

Impedanz geerdet sind. IT: isolé terre (franz.), isolierte Erde.<br />

Gegensatz: geerdete Netze, siehe TT/TN-Netz<br />

NMT Netzwerk-Management (NMT), Teil des CANopen-Kommunikationsprofils,<br />

Aufgaben: Netzwerk und Teilnehmer initialisieren, Teilnehmer starten,<br />

stoppen, überwachen<br />

Node Guarding (engl.: Knotenüberwachung), Verbindungsüberwachung mit dem Slave<br />

an einer Schnittstelle auf zyklischen Datenverkehr.<br />

NTC Widerstand mit negativem Temperatur-Koeffizient. Widerstandswert<br />

wird bei steigender Temperatur kleiner.<br />

Parameter Vom Anwender einstellbare Gerätedaten und -werte.<br />

PC Personal Computer<br />

PELV Protective Extra Low Voltage (engl.), Funktionskleinspannung mit sicherer<br />

Trennung.<br />

persistent Kennzeichnung, ob der Wert des Parameters persistent ist, d.h. nach<br />

Abschalten des Gerätes im Speicher erhalten bleibt. Bei Änderung eines<br />

Wertes über Inbetriebnahmesoftware oder Feldbus muss der Anwender<br />

explizit die Werteänderung in den persistenten Speicher<br />

speichern. Bei Eingabe über HMI speichert das Gerät den Wert des Parameters<br />

bei jeder Änderung automatisch.<br />

PTC Widerstand mit positivem Temperatur-Koeffizient. Widerstandswert wird<br />

bei steigender Temperatur größer.<br />

Puls-Richtungssignale Digitale Signale mit variabler Pulsfrequenz, die die Änderung von Position<br />

und Drehrichtung über separate Signalleitungen ausgeben.<br />

Quick Stop Schnell-Stopp, Funktion wird bei Störung oder über einen Befehl zum<br />

schnellen Abbremsen des Motors eingesetzt.<br />

rms Effektivwert einer Spannung (V rms) oder eines Stromes (A rms); Abkürzung<br />

für “Root Mean Square”.<br />

RS485 Feldbusschnittstelle nach EIA-485, die eine serieller Datenübertragung<br />

mit mehreren Teilnehmern ermöglicht.<br />

Schutzart Die Schutzart ist eine genormte Festlegung für elektrische Betriebsmittel,<br />

um den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Wasser<br />

zu beschreiben (Beispiel: IP20).<br />

Skalierungsfaktor Dieser Faktor gibt das Verhältnis zwischen einer internen Einheit und<br />

der Anwendereinheit an.<br />

SPS Speicherprogrammierbare Steuerung<br />

TT-Netz, TN-Netz Geerdete Netze, unterscheiden sich bei der Schutzleiterverbindung.<br />

Gegensatz: ungeerdete Netze, siehe IT-Netz<br />

Watchdog Einrichtung, die zyklische Grundfunktionen im Antriebssystem überwacht.<br />

Im Fehlerfall werden Endstufe und Ausgänge abgeschaltet.<br />

368 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 14 Glossar<br />

14.3 Produktnamen<br />

<strong>LXM05A</strong> AC-Servoverstärker<br />

PowerSuite PC-Software zur Inbetriebnahme<br />

HBC Haltebremsenansteuerung<br />

dezentrales Bedienterminal Handbediengerät<br />

USIC (Universal Signal Interface Converter) Anpassung an RS422 Norm<br />

RVA Führungssignal-Adapter zur Verteilung von A/B oder Puls/Richtungsignale<br />

auf 5 Geräte<br />

AC-Servoverstärker 369


14 Glossar <strong>LXM05A</strong><br />

370 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 15 Stichwortverzeichnis<br />

15 Stichwortverzeichnis<br />

Numerics<br />

24V-Steuerungsversorgung 81<br />

3-phasiges Gerät 75<br />

A<br />

Abkürzungen 367<br />

Abschlusswiderstände<br />

CANopen 90<br />

Absolute Punkt zu Punkt-Positionierung 186<br />

ACTIVE2_OUT 86<br />

Adresseinstellung<br />

über Parameter 92<br />

Aktuelle<br />

Geschwindigkeit 191<br />

Position 189<br />

Analoge Eingänge<br />

anschließen 93<br />

Analoge Eingänge prüfen 125<br />

Analogmodul<br />

Analogeingang 125<br />

Anschluss<br />

Analoge Ein-/Ausgänge 93<br />

Bremswiderstand 67<br />

CAN 90<br />

Digitale Ein-/Ausgänge 94<br />

Encodersimulation 88<br />

Endstufenversorgung 73<br />

Gebersignale A, B, I 83<br />

Haltebremsenansteuerung 79<br />

MOD-Bus 92<br />

Motorgeber 76<br />

Motor-Phasen 64<br />

PC und externes Keypad über RS485 97<br />

Puls/Richtung PD 85<br />

Steuerungsversorgung 24V 81<br />

AC-Servoverstärker 371


15 Stichwortverzeichnis <strong>LXM05A</strong><br />

Anschlussbild<br />

24V-Versorgung 82<br />

analoge Eingänge 93<br />

Bedienterminal 97<br />

Bremswiderstand 68<br />

CANopen 91<br />

digitale Signale 96<br />

ESIM 89<br />

Gebersignale A, B, I 84<br />

Haltebremsenansteuerung 80<br />

MODBUS 92<br />

Motor-Drehgeber 78<br />

Netzversorgung 75<br />

Netzversorgung,1-phasiges Gerät 75<br />

PC 97<br />

PULSE/DIR, AnschlussbildPuls/Richtung PD 87<br />

Austausch des Motors 362<br />

Autotuning durchführen 144<br />

B<br />

Baudrate<br />

im Feldbus 92<br />

Baudrateneinstellung<br />

über Parameter 92<br />

Bedienterminal<br />

anschließen 97<br />

Funktion 97<br />

Begrenzungen 63, 93<br />

analoge Eingänge 93<br />

Begriffe 367<br />

Beispiele 269<br />

Belüftung 54<br />

Bestimmungsgemäßer Einsatz 19<br />

Betrieb 159<br />

Betrieb Umgebungstemperatur 25<br />

Betriebsart<br />

Drehzahlregelung 179<br />

Elektronisches Getriebe 181<br />

Geschwindigkeitsprofil 190<br />

Macro Motion 192<br />

Manuellfahrt 174<br />

Punkt-zu-Punkt 186<br />

Referenzierung 204<br />

starten 171<br />

Stromregelung 177<br />

wechseln 173<br />

Betriebsart beendet<br />

Geschwindigkeitsprofil 190<br />

Betriebsarten 174<br />

Betriebszustand 121<br />

Betriebszustand wechseln 169<br />

372 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 15 Stichwortverzeichnis<br />

Betriebszustände 163<br />

Bezugsquelle<br />

EPLAN Makros 14<br />

Produkthandbücher 14<br />

Bremsenfunktion mit HBC 246<br />

Bremsrampe, siehe Verzögerungsrampe<br />

Bremswiderstand 32<br />

anschließen 67, 68<br />

Auswahl 67<br />

extern 34, 57<br />

montieren 56<br />

C<br />

CANopen<br />

Abschlusswiderstände 90<br />

anschließen 91<br />

Funktion 90<br />

LEDs am HMI 109<br />

SPS Restore-Default Signal 122<br />

CAP1 242<br />

CAP2 242<br />

CE-Kennzeichnung 15<br />

D<br />

Default-Werte wiederherstellen 265<br />

Diagnose 273<br />

Diagramm<br />

A/B-Signale 83<br />

Digitale Ein- und Ausgänge<br />

anzeigen und ändern 128<br />

Digitale Ein-/Ausgänge<br />

anschließen 95<br />

Dimensionierung<br />

Steuerungsversorgung 82<br />

Dimensionierungshilfe<br />

Bremswiderstand 69<br />

Dokumentation und Literaturhinweise 14<br />

Drehgeber (Motor)<br />

anschließen 78<br />

Drehrichtung überprüfen 133<br />

Drehrichtungsumkehr 263<br />

Drehzahlregelung 179<br />

Beispiel zur Parametrierung 272<br />

Drehzahlregler<br />

einstellen 151<br />

Funktion 149<br />

AC-Servoverstärker 373


15 Stichwortverzeichnis <strong>LXM05A</strong><br />

E<br />

EG-Richtlinie EMV 15<br />

EG-Richtlinie Maschinen 15<br />

EG-Richtlinie Niederspannung 15<br />

Einführung 11<br />

Einheiten und Umrechnungstabellen 365<br />

Elektrische Installation 58<br />

Elektronisches Getriebe 181<br />

Beispiel zur Parametrierung 272<br />

EMV 47<br />

Lieferumfang und Zubehör 48<br />

Motorkabel und Geberkabel 50<br />

Spannungsversorgung 49<br />

Verkabelung 49<br />

ENABLE 86<br />

Endschalter<br />

Antrieb freifahren 225<br />

Endschalter 224<br />

Referenzfahrt ohne Indexpuls 209<br />

Endschalter prüfen 130<br />

Entsorgung 359, 363<br />

EPLAN Makros 14<br />

Erweiterte Einstellungen für Autotuning 146<br />

ESIM<br />

Auflösung 88<br />

Funktion 88<br />

externe Bremswiderstände 34<br />

Externes Netzfilter 34, 56<br />

F<br />

Fahrprofil 237<br />

Fault Reset 164<br />

Fehler<br />

aktueller 278<br />

Behebung 273<br />

Fehleranzeige 275<br />

Feldbus 281<br />

HMI 278<br />

Inbetriebnahmesoftware 280<br />

Fehleranzeige am HMI 278<br />

Fehlerbehebung 283<br />

Fehlfunktionen 283<br />

von Fehler sortiert nach Bitklassen 284<br />

Fehlerklasse 274<br />

Fehlermeldung zurücksetzen 164<br />

Fehlerreaktion 164, 274<br />

Bedeutung 274<br />

Fehlfunktionen 283<br />

Feldbus<br />

CAN 90<br />

Fehleranzeige 281<br />

Feuchte 25<br />

First-Setup<br />

über HMI 116<br />

Vorbereitung 115<br />

374 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 15 Stichwortverzeichnis<br />

Führungsgrößenfilter 152<br />

Führungssignal<br />

einstellen 150<br />

Funktion<br />

Gebersignale A, BI 83<br />

Funktionen 217<br />

Bremsenfunktion mit HBC 246<br />

Default-Werte wiederherstellen 265<br />

Drehrichtungsumkehr 263<br />

Fahrprofil 237<br />

Halt 241<br />

Quick Stop 240<br />

Schnelle Positionserfassung 242<br />

Skalierung 234<br />

Stillstandsfenster 245<br />

Überwachungsfunktionen 217<br />

G<br />

Gebersignale A, B, I<br />

anschließen 83<br />

Gefahrenklassen 20<br />

Gerät<br />

Montage 54<br />

montieren 55<br />

Geräteübersicht 11<br />

Geschützte Verlegung 43<br />

Geschwindigkeitsbetrieb<br />

auslösen 190<br />

Geschwindigkeitsprofil 190<br />

Getriebefaktor 184<br />

Glossar 365<br />

Grenzwerte<br />

einstellen 122<br />

Grundlagen 37<br />

H<br />

Halt 241<br />

Haltebremse<br />

ansteuerung 35<br />

Haltebremse prüfen 132<br />

Haltebremsenansteuerung 35<br />

anschließen 80<br />

Anschluss 79<br />

Dimensionierung 79<br />

Handbücher 14<br />

HMI<br />

Bedienfeld 108<br />

Fehleranzeige 278<br />

First-Setup 116<br />

Funktion 108<br />

Menüstruktur 110, 111<br />

Hochlauf-Betriebsart 118<br />

AC-Servoverstärker 375


15 Stichwortverzeichnis <strong>LXM05A</strong><br />

I<br />

I2t 226<br />

Inbetriebnahme 103<br />

Analoge Eingänge prüfen 125<br />

Autotuning durchführen 144<br />

Digitale Ein- und Ausgänge 128<br />

Drehrichtung überprüfen 133<br />

Drehzahlregler optimieren 151<br />

Endschalter prüfen 130<br />

Erweiterte Einstellungen für Autotuning 146<br />

Grundlegende Parameter einstellen 122<br />

Haltebremse prüfen 132<br />

Parameter für Bremswiderstand einstellen 142<br />

Parameter für Drehgeber einstellen 140<br />

Parameter für Encodersimulation einstellen 135<br />

Positionsschalter prüfen 134<br />

Reglerstruktur 148<br />

Schritte 115<br />

Sicherheitsfunktionen prüfen 131<br />

Steuerung optimieren 148<br />

Voreinstellen und optimieren 155<br />

Werkzeug 107<br />

Inbetriebnahmesoftware<br />

Fehleranzeige 280<br />

Führungssignal einstellen 150<br />

Leistungsmerkmale 114<br />

Online-Hilfe 114<br />

Sprungfunktion auslösen 150<br />

Systemvoraussetzungen 114<br />

Inbetriebnahmesoftware (PowerSuite) 114<br />

Installation 47<br />

elektrische 58<br />

mechanische 53<br />

internes Netzfilter 33<br />

IT-Netz, Betrieb im 52<br />

376 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 15 Stichwortverzeichnis<br />

K<br />

Kabel 26, 36<br />

Kabel konfektionieren<br />

Motor-Drehgeber 76<br />

Motorphasen 65<br />

Netzversorgung 74<br />

Kabelspezifikation<br />

analoge Eingänge 93<br />

Bedienterminal 97<br />

Bremswiderstand 68<br />

digitale Signale 94<br />

Gebersignale A, B, I 83<br />

Geschützte Verlegung 43<br />

MODBUS 92<br />

Motor-Anschluss 64<br />

Motorgeber 76<br />

PC 97<br />

Puls/Richtung PD 86<br />

Kaskadierung, max. Klemmenstrom zur 82<br />

Komponenten und Schnittstellen 12<br />

Konformitätserklärung 16<br />

L<br />

Lageregler<br />

Funktion 149<br />

Optimieren 156<br />

Lagerung 363<br />

Lagerungstemperatur 25<br />

LEDs am HMI<br />

für CANopen 109<br />

LEDs für Modbus 109<br />

Leistungsanschlüsse<br />

Übersicht 61<br />

letzte Unterbrechungsursache 279, 281<br />

Luftfeuchtigkeit 25<br />

M<br />

Macro Motion 192<br />

Makros EPLAN 14<br />

Manuellfahrt 174<br />

Maßsetzen 215<br />

max. Luftfeuchtigkeit Betrieb 25<br />

Mechanik, Auslegung für Regelsystem 151<br />

Mechanische Installation 53<br />

Minimale Anschlussbelegung 95<br />

MODBUS<br />

anschließen 92<br />

Funktion 92<br />

Montage, mechanische 54<br />

Montageabstände 54<br />

Motordatensatz<br />

Automatisches Einlesen 115<br />

AC-Servoverstärker 377


15 Stichwortverzeichnis <strong>LXM05A</strong><br />

Motor-Drehgeber<br />

Funktion 76<br />

Gebertyp 76<br />

Motorgeber<br />

anschließen 76<br />

Motorkabel<br />

anschließen 66<br />

N<br />

Netzdrossel 34, 57<br />

montieren 56<br />

Netzfilter 56<br />

extern 34<br />

intern 33<br />

montieren 56<br />

Netzversorgung<br />

anschließen 74<br />

O<br />

Open Collector-Schaltung 86<br />

P<br />

Parameter 301<br />

Darstellung 301<br />

über HMI aufrufen 110<br />

Parameter für Bremswiderstand einstellen 142<br />

Parameter für Drehgeber einstellen 140<br />

Parameter für Encodersimulation einstellen 135<br />

PC<br />

anschließen 97<br />

Position<br />

aktuelle 189<br />

Ziel- 188<br />

Positioniergrenzen 222<br />

Positionierung<br />

auslösen 186<br />

beendet 187<br />

Positionsschalter prüfen 134<br />

Potentialausgleichsleitungen 50<br />

Power Removal 41<br />

Anforderungen 42<br />

Anwendungsbeispiele 44<br />

Definition 41<br />

Stopp-Kategorie 0 41<br />

Stopp-Kategorie 1 41<br />

PowerSuite 114<br />

Produkthandbücher 14<br />

Produktnamen 369<br />

Profilgenerator 237<br />

378 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 15 Stichwortverzeichnis<br />

Prüfstellen und Zertifikate 25<br />

Puls/Richtung PD<br />

anschließen 87<br />

Anschlussbild 87<br />

Funktion 85<br />

Punkt-zu-Punkt 186<br />

Q<br />

Qualifikation, Personal 19<br />

Quick Stop 240<br />

R<br />

Rampe<br />

Form 237<br />

Steilheit 237<br />

REF, siehe Referenzschalter<br />

Referenzfahrt mit Indexpuls 211<br />

Referenzfahrt ohne Indexpuls 208<br />

Referenzierung 204<br />

Referenzierung durch Maßsetzen<br />

Maßsetzen 215<br />

Referenzschalter<br />

Referenzfahrt mit Indexpuls 212<br />

Referenzfahrt ohne Indexpuls 209<br />

Regler<br />

Struktur 148<br />

Werte eintragen 150<br />

Reglerwerte bestimmen<br />

Reglerwerte bei steifer Mechanik 152<br />

Reglerwerte bei weniger steifer Mechanik bestimmen 153<br />

relative Luftfeuchtigkeit 25<br />

Relative Punkt zu Punkt-Positionierung 186<br />

Richtlinien und Normen 15<br />

Richtungsfreigabe 185<br />

Ruckbegrenzung 238<br />

S<br />

Schaltschrank 54<br />

Schaltschrankaufbau 48<br />

Schleppfehler<br />

Überwachungsfunktion 227<br />

Schnelle Positionserfassung 242<br />

Schnittstellensignal<br />

FAULT_RESET 241<br />

Schutzfolie entfernen 55<br />

Service 359<br />

Serviceadresse 360<br />

Sicherheit 19<br />

AC-Servoverstärker 379


15 Stichwortverzeichnis <strong>LXM05A</strong><br />

Sicherheitsfunktion 22, 31, 37, 41<br />

Anforderungen 42<br />

Anwendungsbeispiele 44<br />

Definition 41<br />

Stopp-Kategorie 0 41<br />

Stopp-Kategorie 1 41<br />

Sicherheitsfunktionen prüfen 131<br />

Signalanschlüsse<br />

Übersicht 62<br />

Signaleingänge<br />

Schaltungsbild 86<br />

Skalierung 234<br />

Softwareendschalter 223<br />

Sollgeschwindigkeit 191<br />

Sollwerte<br />

analoge Eingänge 93<br />

Sollwert-Signale 63, 93<br />

Spannungsabsenkung 247<br />

Sprungfunktion auslösen 150<br />

SPS Restore-Default Signal 122<br />

Starten<br />

Betriebsart 171<br />

Statusüberwachung im Fahrbetrieb 217<br />

Steuerung<br />

optimieren 148<br />

Steuerungsversorgung<br />

anschließen 82<br />

Dimensionierung 82<br />

Steuerungsversorgung 24VDC 30<br />

Steuerungsversorgung verdrahten 81<br />

Stillstandsfenster 245<br />

Stromregelung 177<br />

Beispiel zur Parametrierung 271<br />

Stromregler<br />

Funktion 148<br />

T<br />

Technische Daten 25<br />

Temperatur im Betrieb 25<br />

Temperatur Transport und Lagerung 25<br />

Temperaturbeständigkeit Kabel 26<br />

Temperaturüberwachung 225<br />

Transporttemperatur 25<br />

TÜV-Zertifikat zur funktionalen Sicherheit 17<br />

Typenschlüssel 13<br />

380 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007


0198441113231, V1.21, 11.2007<br />

<strong>LXM05A</strong> 15 Stichwortverzeichnis<br />

U<br />

Übersicht 106, 107<br />

aller Anschlüsse 61<br />

Vorgehensweise elektrische Installation 60<br />

Überwachung<br />

Parameter 228<br />

Überwachungen<br />

Bremswiderstand 67<br />

Motorphasen 66<br />

Überwachungsfunktionen 23, 217<br />

UL-Kabel 26<br />

Umgebung 25<br />

Aufstellhöhe 26<br />

Betrieb 25<br />

Luftfeuchtigkeit Betrieb 25<br />

relative Luftfeuchtigkeit Betrieb 25<br />

Transport und Lagerung 25<br />

Umgebungsbedingungen 25<br />

Unterbrechungsursache, letzte 279, 281<br />

V<br />

Verdrahtung 26<br />

Versand 363<br />

Verzögerungsrampe einstellen 237<br />

Voraussetzungen<br />

für Betriebsart einstellen 171<br />

für Punkt zu Punkt-Betrieb starten 186, 190<br />

Voreinstellungen optimieren 155<br />

W<br />

Wartung 359<br />

Wechsel<br />

der Betriebsart 173<br />

Werkzeuge Inbetriebnahme 107<br />

Z<br />

Zeitdiagramm<br />

Puls-Richtungssignal 85<br />

Zielposition 188<br />

Zubehör und Ersatzteile 353<br />

Zugelassene Motoren 28<br />

Zustandsanzeige<br />

DIS 278<br />

FLT 278<br />

NRDY 278<br />

ULOW 278<br />

WDOG 278, 279<br />

Zustandsdiagramm 163<br />

Zustandsmaschine 121, 278<br />

Zustandsübergänge 165, 276<br />

Zweite Umgebung 48<br />

AC-Servoverstärker 381


15 Stichwortverzeichnis <strong>LXM05A</strong><br />

382 AC-Servoverstärker<br />

0198441113231, V1.21, 11.2007

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