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Arbeitshilfe KJS 4 bis Dezember 2009 - DLRG-Jugend Bayern

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Seminarunterlagen<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>gerechte Schwimmausbildung 4 — Rettungsschwimmen<br />

Erkennen eines Sonnenstiches:<br />

26<br />

• Steifer Nacken<br />

• Normale Körpertemperatur, heißer Kopf<br />

• Schwindel<br />

• Bewusstlosigkeit<br />

• Übelkeit<br />

Ursache: Hirndruck erhöht<br />

Maßnahmen zur 1. Hilfe:<br />

• Im Schatten lagern<br />

• Im Sitzen lagern<br />

• Bei Bewusstlosigkeit, stabile Seitenlage<br />

• Notruf<br />

5.1.2 Lokale Hitzeschäden<br />

Die häufigsten lokalen Hitzschäden in Freibädern und an Seen, ist der<br />

Sonnenbrand. Hierbei handelt es um eine Verbrennung 2. Grades, sobald sich<br />

die Haut schält. Bei einer Rötung hingegen spricht man von einer Verbrennung<br />

1. Grades.<br />

Bei einem Sonnenbrand sollte unbedingt gekühlt werden. Entweder der<br />

Betroffene springt mit einem T-Shirt ins Wasser oder wird im Schatten gekühlt.<br />

Auf jeden Fall muss er die Sonne verlassen und am Besten in einen Raum<br />

gehen.<br />

Weiterhin können sich Brandblasen zum Beispiel durch fassen an heißes<br />

Metall, Geländer oder ähnlichem bilden. Auch hier spricht man von lokalen<br />

Hitzeschäden.<br />

Erste-Hilfe bei Brandblasen ist ein kontrollierte Kühlung, d.h. die betroffene<br />

Stelle wird mit handwarmem Wasser gekühlt. (Temperatur ca. 27°-28°)<br />

5.2 Kälteschäden<br />

Wie auch bei den Hitzeschäden wird zwischen systemischen und lokalen<br />

Kälteschäden unterschieden. Eine Unterkühlung betrifft den gesamten Körper<br />

(=systemisch), ausgehend vom Körperkern. Erfrierungen hingegen betreffen<br />

nur bestimmte Körperstellen und sind somit lokale Kälteschäden. Sie treten<br />

meist an schlecht durchbluteten Körperteilen, wie Finger, Hände, Fersen und<br />

Füße auf.

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