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Bild 4: Zeitliche Ganglinie für die Platingehalte in der Luft und im Luftstaub. Die Konzentrationen (Luft) in pg/m 3 und die Gehalte im<br />
Staub in µg/kg Trockensubstanz werden in einer logarithmischen Skalierung angegeben. Erläuterungen im Text<br />
Quelle: ALT, BAMBAUER et al. 1993<br />
Bild 5: Zeitliche Ganglinie für die Palladiumgehalte in der Luft und im Luftstaub. Die Darstellungsform entspricht weitgehend der<br />
aus Bild 4. Erläuterungen im Text<br />
Quelle: SCHUSTER, SCHWARZER et al. 1999<br />
rierten dabei um den Faktor 10.000, wobei Palladiumgehalte<br />
von bis zu 93 mg/kg Luftstaub gemessen<br />
wurden (Bild 5). Die Autoren führten sowohl die<br />
breite Streuung der Messwerte als auch die hohen<br />
Einzelmesswerte auf den partikulären Charakter<br />
der Palladiumemissionen zurück. Eine Korrelation<br />
der Ergebnisse mit vorangegangenen Niederschlagsereignissen<br />
konnten die Autoren nicht beobachten.<br />
In Tunnelstaubproben von 1994 fanden SCHUS-<br />
TER et al. (SCHUSTER, SCHWARZER et al. 1999)<br />
Palladiumgehalte von 13,48 bis 21,84 µg/kg, in den<br />
23<br />
Proben von 1997/98 fanden sich hingegen Gehalte<br />
von 47,72 bis 100,45 µg/kg. Die Autoren führen<br />
diese deutliche Zunahme der Messwerte nicht allein<br />
auf die rasche Zunahme der Verkehrsdichte<br />
zurück, sondern auch auf den zunehmenden Einsatz<br />
von Palladium in den Abgaskonvertern der<br />
Kraftfahrzeuge.<br />
LASCHKA et al. (LASCHKA, STRIEBEL et al. 1996)<br />
untersuchten die Platingehalte im Straßenabfluss<br />
der Königsallee in Bayreuth mit einer Verkehrsbelastung<br />
von 16.000 Kfz/d. Das Einzugsgebiet der<br />
Probenahmestelle betrug ca. 35 m 2 . Insgesamt