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Studienergebnisse SpaceBed

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Lehrstuhl für Baurealisierung und Bauinformatik, Prof. Dr. T. Bock<br />

microarchitecture space studies<br />

Projekt: <strong>SpaceBed</strong>: Schlafkomfort in Schwerelosigkeit<br />

Entwurf: Thomas Dirlich<br />

2.1 Aufgabe Sleep Restraint<br />

Bis jetzt hat die NASA Planung für Raumfahrtmissionen die Schlafzeiten<br />

als kostspielige, für die Arbeits- und Experimentierzeiten verlorene,<br />

Zeitabschnitte angesehen. Die Qualität des Schlafens war nicht von<br />

großem Interesse, solange das Crew Mitglied nach möglichst kurzer<br />

Regeneration seine Aufgaben wieder zufriedenstellend bewältigen<br />

konnte. Bei Langzeitmissionen kommt jedoch gerade Schlafzeit eine<br />

sehr große psychologische und pysiologische Bedeutung zu.<br />

Die Neuentwicklung eines komfortablen Schlafsystems, das eine effektive<br />

Regeneration auf engstem Raum ermöglicht, ist Ziel der folgenden<br />

Produktentwicklung. Nach einer Analyse vorhandener Systeme und<br />

unter Einbeziehung von Erkenntnissen der Schlafforschung wurde das<br />

<strong>SpaceBed</strong> Konzept entwickelt.<br />

Auch beim Schlafen, wie bei vielen anderen Tätigkeiten in der Schwerelosigkeit,<br />

muß man sich fest machen um nicht davon zu schweben<br />

und sich zu verletzen.<br />

Dazu wird ein Haltegurtsystem verwendet. Anders als bei den bisher<br />

verwendeten Systemen, muß die Geometrie des Sleep Restraints an die<br />

anatomischen Gegebenheiten des menschlichen Körpers angepaßt<br />

sein. Desweiteren müssem Gurte entwickelt werden, die unangenehme<br />

und schmerzhafte Druckstellen vermeiden. Das Layout des Restraints<br />

soll außerdem eine gute Körperatmung und Belüftung zulassen. Darüber<br />

hinaus ist die Problematik des anfallenden Schweißes besonders<br />

zu behandeln. Schließlich muß das System ein Höchstmaß an Hygiene<br />

garantieren.

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