Medien - Ausbildung-Elektrotechnik
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erzielen. Deshalb wird versucht, die Zuschauer an den Fernseher zu locken. Dies wird mit einer<br />
Vielzahl von Trailern (z.B. Ausschnitte von einem Spielfilm) erreicht.<br />
Film<br />
Auch beim Thema Film gibt es zwei grundlegende Arten.<br />
Spielfilm<br />
Ein Spielfilm hat meist eine fiktive Handlung, welche nicht im realen Leben stattgefunden hat und<br />
eine ähnlich dramaturgischen Aufbau wie ein Drama. In der Exposition werden wesentliche Motive<br />
und alle wichtigen Figuren vorgestellt. Die Szenen setzen sich zu einzelnen Handlungseinheiten (die<br />
Sequenzen) zusammen. Diese sind in sich geschlossene Einheiten der Spannungskurve. Ähnlich wie<br />
im Drama finden sich beim Spielfilm Wendepunkte, die die äußere oder innere Handlung einen<br />
unerwarteten Verlauf nehmen lassen. Meist existiert ein solcher Wendepunkt unmittelbar nach der<br />
Exposition sowie einer weiterer gegen Ende des Films. Von einem Happy End spricht man, wenn sich<br />
die Handlung aus Sicht der Hauptfigur(en) am Ende zum Guten wendet.<br />
Dokumentarfilm<br />
Eine Doku handelt meist um ein reales Thema (nicht fiktiv). Im Gegensatz zum Spielfilm arbeitet der<br />
Dokumentarfilm in der Regele ohne bezahlte Schauspieler und künstliche (mit Computer erstellte)<br />
Drehorte. Stattdessen werden Personen, Tiere, Orte und Situationen gefilmt, die es tatsächlich so in<br />
der Realität gibt bzw. die sich an die Realität anlehnen (Tierdokus, Reisedokus, usw.). Das Ziel eines<br />
Dokumentarfilms ist es, ein möglichst reines Abbild der Realität zu erschaffen, über die Doku-Soap<br />
bis hin zum Doku-Drama erstreckt. Ein weiterer Schritt ist das Nachspielen von Szenen, die so hätten<br />
stattfinden können oder zum Teil auch stattgefunden haben (Reenactment).<br />
Das Drehbuch<br />
Die Grundlage eines jeden Filmes und Werbespots, ist das Drehbuch. Es enthält eine genaue<br />
Einteilung der Szenen und ist die eigentliche Arbeitsgrundlage bei den Aufnahmen. Die<br />
Handlungsabläufe und die Dialoge der Schauspieler sind hier (oft in zwei Parallelspalten) festgelegt.<br />
Ebenfalls enthält das Drehbuch auch den Ort des Geschehens und die aktuelle Zeit (im Film) wo diese<br />
Szene gerade spielt. Bei Dokumentarfilmen werden zumeist Konzepte erstellt, die häufig als ein<br />
Drehbuch betitelt werden. Hier werden die verschiedenen Drehorte und die anvisierten Szenen<br />
zusammengestellt und kommentiert. Im Unterschied zum Drehbuch eines Spielfilmes handelt es sich<br />
dabei nicht um eine bereits vorgefertigte Geschichte, sondern eher um Intentionen und<br />
Fokussierung, die beim Dreh beachtet werden sollen. Die „Geschichte“ eines Dokumentarfilms wird<br />
meist erst bei der Bearbeitung und Strukturierung des aufgenommenen Materials entwickelt. Dieser<br />
Filmschnitt nennt man „cut“.<br />
Das Storyboard<br />
Ein Storyboard ist eine skizzenhafte Bilderfolge, die die Einstellungen eines Films visualisiert. Es wird<br />
nach den Vorgaben des Regisseurs/der Regisseurin und unter Einbeziehung des Kameramanns/der<br />
Kamerafrau von einem mit der Filmsprache vertrauten Illustrator umgesetzt. Storyboards werden zur<br />
Visualisierung von Drehbüchern und zur Planung einzelner Filmszenen eingesetzt.<br />
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