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Pressemitteilung (PDF, 195 kB) - Stiftung Brandenburger Tor

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In Berlin waren große Daumier-Sammler, -Bewunderer und -Forscher ansässig:<br />

der Liebermann-Freund Otto Gerstenberg, Eduard Fuchs, der das erste Verzeichnis<br />

der Gemälde und Zeichnungen bearbeitet hat, sowie Erich Klossowski,<br />

der 1908 die erste deutsche Monographie zum Maler Daumier verfasste. Im ersten<br />

Drittel des 20. Jahrhunderts entstanden so mehrere denkwürdige private<br />

Daumier-Sammlungen, nicht zuletzt die Liebermanns. Von ihnen, die mittlerweile<br />

weit verstreut oder dezimiert sind, geht<br />

die Ausstellung der <strong>Stiftung</strong> <strong>Brandenburger</strong><br />

<strong>Tor</strong> aus.<br />

Die Nesträuber (Dénicheurs d'oiseaux),<br />

um 1867-1868, Öl auf Holz, 23 x 32 cm<br />

Sammlung Julietta Schar<br />

Die Leihgaben, die fast alle seit über 80<br />

Jahren nicht mehr in Berlin vereinigt<br />

wurden, sind von zahlreichen europäischen<br />

und amerikanischen Museen und<br />

Privatsammlern zur Verfügung gestellt<br />

worden. Überraschend klein und von<br />

konzentrierter Kraft sind fast alle Ölbilder,<br />

denen vielfach Motive aus dem Alltag<br />

der Pariser Armenviertel, aber auch<br />

Themen wie „Don Quichotte“, „Flüchtlinge“ o.ä. zugrunde liegen. Eines der wenigen<br />

großformatigen Arbeiten ist der „Ecce Homo“ aus dem Folkwang Museum<br />

Essen, der das christliche Motiv in Daumiers Gegenwart holt. Es ist eines der berühmtesten<br />

und eindrucksvollsten Werke Daumiers und wird normalerweise nicht<br />

verliehen.<br />

Daumiers Zeichnungen verewigen den Prozess der Formfindung, die plastischen<br />

Arbeiten sind physiognomische Meisterleistungen. In der Auswahl aus den 4000<br />

für illustrierte Zeitungen entstandenen Lithographien treten die bekannten humorigen<br />

Sittenschilderungen in den Hintergrund zugunsten der von politischen Botschaften,<br />

von Monumentalität, Tragik oder Groteske geprägten Blätter.<br />

Gemälde, Handzeichnungen,<br />

Graphik, Bronzen von<br />

Honoré Daumier<br />

Ausstellung<br />

2. März bis 2. Juni 2013<br />

Pressekonferenz<br />

1. März 2013, 11 Uhr<br />

Unter der Schirmherrschaft des<br />

Botschafters der Republik<br />

Frankreich in Deutschland<br />

Gefördert durch den Deutschen<br />

Sparkassen‐ und Giroverband<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Brandenburger</strong> <strong>Tor</strong><br />

Max Liebermann Haus<br />

Pariser Platz 7<br />

10117 Berlin‐Mitte<br />

www.stiftung.brandenburgertor.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Mi, Do, Fr 10 – 18 Uhr<br />

Sa, So 11 – 18 Uhr<br />

Eintritt<br />

8,‐ Euro, erm. 6,‐ Euro<br />

Sozialticket: 1,‐ Euro<br />

Leiterin des <strong>Stiftung</strong>sbüros und<br />

Referentin für Kultur<br />

Janet Alvarado<br />

Fon: 030 / 2263 3016<br />

Medienarbeit<br />

ARTEFAKT Kulturkonzepte<br />

Celia Solf & Alexander Flöth<br />

Marienburger Str. 16<br />

10405 Berlin<br />

Fon: 030 / 440 10 720<br />

Fax: 030 / 440 10 684<br />

mail@artefakt‐berlin.de<br />

Pressedownloads<br />

www.artefakt‐berlin.de

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