pdf-Datei - Nippon Connection Filmfestival, Frankfurt am Main

Japanisches Filmfestival
14.-18. April 2004
Frankfurt am Main
Actually …
I don’t have any appointments

IMPRESSUM YOUKOSO!
Willkommen beim japanischen Filmfestival Nippon Connection!
Festivalleitung
Jenny Flügge, Marion Klomfaß, Holger Ziegler
Filmprogramm
Marion Klomfaß, Alexander Zahlten, Holger Ziegler
Rahmenprogramm
Jenny Flügge, Karsten Liebert
Finanzen
Tobias Steiner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Lukas Brehm
Gästekoordination
Shinichi Ouchi, Kay Rahden
Koordination Filmmuseum
Monika Haas
Koordination Leipzig
Mark Siegmund
Organisation
Nikita Aleshunin, Mickel Fleckenstein, Alexander Galwas, Sebastian
Henze, Patrik-Domagoj Knopp, Thomas Maier, Mitiru Matsumoto,
Sandra Pauly, Maren Ranzau, Gary Siemund, Anke Zechner
Mitarbeit
Faye Bermbach, Jenny Diederich, Lavinia Heilig, Nadja Huhle, Janica
Landler, Norman Seidel, Reseda Streb
Gestaltung
HfG Offenbach: Catrin Altenbrandt, Hardy Burmeier, David Heßler,
Adrian Nießler / Dozent: Kai Bergmann
Corporate Design
Kai Bergmann
Homepage
Katharina Birkenbach
Festival Trailer 2004
Idee & Regie: Hardy Burmeier
Realisation & Schnitt: Hardy Burmeier, Thomas Maier, G5
Ton: Oliver Achatz, Tobias Lindner
Sprecher: Yuki Iwamoto
Dolby: Harald Guhn, FunDeMental
35mm 0-Kopie: Thomas Hofmeister, Axel Mertes, MagnaMana
Productions
Kopien: Hans Konrad Hoffmann, ABC & Taunusfilm
Kontakt
Nippon Connection e.V.
c/o AStA, Mertonstr. 26-28, 60325 Frankfurt am Main, Germany
Phone: +49 69 798 22 986, Fax: +49 69 798 22 987
info@nipponconnection.de
www.nipponconnection.de
Das japanische Filmfestival Nippon Connection wird in ehrenamtlicher
Arbeit vom Verein Nippon Connection e.V. organisiert. Nippon
Connection ist Mitglied im Verbund der hessischen Filmfestivals.
Zum vierten Mal präsentiert Nippon Connection unter der Schirmherrschaft
des japanischen Generalkonsulats und der Johann
Wolfgang Goethe-Universität das Beste und aufregendste aus
einer der jüngsten Filmszenen der Welt.
Über 100 Filme bieten einen umfassenden Querschnitt der aktuellen
japanischen Filmproduktion, darunter viele Premieren, von
denen einige auch dieses Jahr wieder als Wiederholungen im
Filmtheater Valentin zu sehen sein werden. In Zusammenarbeit
mit dem Kino im Deutschen Filmmuseum widmen wir uns in der
Retrospektive „Anime Classics“ den Anfängen des japanischen
Animationsfilms.
In der Reihe Nippon Digital präsentieren wir wieder Japans neueste
Digitalproduktionen von Underground bis Big Budget:
Animationen, Hochschulfilme, Dokumentationen, Kurzfilme ...
Verschiedene Produktionsfirmen und Festivals werden präsentiert
und es gibt viele neue Projekte, wie die Filme der Tokioter Filmhochschule
Eigabigakkou oder die Kurzfilmkompilation „Cop
Festival“, zu entdecken. Als besonderes Highlight präsentieren
wir ein Animationsspecial mit Filmen des Oscarpreisträgers Koji
YAMAMURA. The European Festival for Production and Visual
Effects eDIT | VES aus Frankfurt wird dazu Einblick in die Herstellung
von Animationsfilmen geben.
Nippon Culture bietet wieder Japan komplett für Augen, Ohren,
Gaumen – und Kopf: Ausstellung der Künstlergruppe Pheromone,
Karaokebar mit Nudelsuppe, Kochkurs mit dem japanischen Generalkonsulat,
Teezeremonie, japanische Märchen, Vorträge von
internationalen Experten des japanischen Films, eine hochkarätig
besetzte Podiumsdiskussion, Workshops usw. Einige Veranstaltungen
finden in Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern
der Japanologie der Universität Frankfurt, dem Literaturhaus
Frankfurt und der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Frankfurt
statt, denen wir an dieser Stelle danken möchten.
Komplett ehrenamtlich organisiert und mit über 15.000 Zuschauern
im Jahr 2003 ist Nippon Connection mittlerweile einzigartig
in Europa. Wir freuen uns, dieses Jahr mit dem Projekt „Nippon
Connection on Tour“ einen Teil der in Frankfurt gezeigten Filme
vom 22. April bis 2. Mai 2004 auch in Leipzig und vom 29. April
bis 8. Mai 2004 beim Barcelona Asian Film Festival präsentieren
zu können.
Kommen Sie und feiern Sie mit uns fünf Tage lang das japanische
Kino! Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Nippon Connection Team
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GRUSSWORT
Es ist für mich eine ganz besondere Freude, dass in diesem Jahr
nun schon zum vierten Mal das japanische Filmfestival Nippon
Connection stattfinden wird. Schon in den letzten Jahren war
dieses Festival eines der ganz großen Ereignisse in dieser Stadt.
Tausende von Besuchern kamen in den letzten Jahren nach
Frankfurt, um hier die neuesten Arbeiten des japanischen Filmschaffens
– und vieles mehr aus unserem Lande – kennen zu
lernen, und von Jahr zu Jahr nahmen die Teilnehmerzahlen zu.
Wie kaum ein anderes Medium ist der Film in der Lage, den Austausch
von Informationen und ein vertieftes Verstehen unter den
Kulturen zu fördern und zu verbreiten. Schon seit vielen Jahrzehnten
ist Japan als ein Land mit regem Filmschaffen wohlbekannt.
Das besondere Verdienst einer Veranstaltung wie Nippon
Connection liegt aber gerade darin, dass hier der Besucher
unmittelbar mit den allerneuesten Filmen unseres Landes Bekanntschaft
machen kann. Filme, die erst vor wenigen Monaten entstanden
sind und daher einen frischen, unmittelbaren Eindruck
von der aktuellen gesellschaftlichen Wirklichkeit unseres Landes
vermitteln, können hier, größtenteils zum ersten Mal außerhalb
Japans, betrachtet werden.
Wie schon in den vergangenen Jahren bietet Nippon Connection
auch in diesem Jahr weit mehr als nur Filme: in einem reichhaltigem
Rahmenprogramm wird die Kultur unseres Landes – darunter
auch die sogenannte „traditionelle“ japanische Kultur – in ihrer
ganzen Vielfalt dargestellt.
Auch in diesem Jahr haben wieder viele Beteiligte dazu beigetragen,
dass Nippon Connection 2004 zu einem Erfolg werden kann:
Ihnen allen, ganz besonders dem Verein Nippon Connection e.V.,
spreche ich meinen herzlichen Dank und meine Anerkennung
aus. Den vielen Sponsoren, die eine Veranstaltung wie diese erst
möglich gemacht haben, gilt mein ganz persönlicher Dank als
Schirmherr dieses Festivals.
So wünsche ich dem japanischen Filmfestival Nippon Connection
2004 viel Erfolg und allen seinen Besuchern in reichem Maße
Freude, unbeschwerte Unterhaltung und geistige Anregung.
Masaki Okada
Generalkonsul von Japan in Frankfurt am Main
NIPPON CONNECTION
ON TOUR
Nippon Connection on tour
3. Japanische Filmtage Leipzig
22. April - 2. Mai 2004
Nippon Connection on tour – Bereits zum dritten Mal finden vom
22. April bis 2. Mai die Japanischen Filmtage in Leipzig statt. Wie
schon letztes Jahr werden aus der Fülle an aktuellen Filmen,
die in Frankfurt laufen, eine kleine Auswahl ihren Weg nach Leipzig
finden. Einige Filme der zurückliegenden Nippon Connection
Festivals ergänzen die Reihe.
Neu in Leipzig ist eine zweite Spielstätte neben dem Stammhaus
naTo und ein kleines Rahmenprogramm. So wird es ein Blockseminar
zum japanischen Independent Kino geben, eine waschechte
Japanparty in Leipzigs angesagtestem Indie Club Ilses
Erika und eine japanische Teezeremonie.
Folgende Filme werden in Leipzig gezeigt:
A LAUGHING FROG / A LUNCH BOX / A SNAKE OF JUNE / ALL ABOUT LILY CHOU CHOU /
BLESSING BELL / BOKUNCHI – MY HOUSE / COP FESTIVAL / GAKINCHO ROCK / ICHI
THE KILLER / JAM FILMS 2 / JOSEE, THE TIGER, AND THE FISH / NINJA SCROLL: THE
SERIES / SHARA / ONMYOJI II / WILD BERRIES / ZATOICHI
Kontakt: AG Kommunales Kino Leipzig e.V. – Cinémathèque Leipzig
Tel 0341 30 39 133, Fax 0341 30 39 135, kino@nato-leipzig.de, www.nippon-leipzig.de
Mit einem kleinen Beitrag gestalten Sie mit uns
Kultur. Werden Sie Fördermitglied des gemeinnützigen
Kulturvereins Nippon Connection e.V.
Nippon Connection c/o AStA Mertonstr. 26-28 60325 Frankfurt
Bankverbindung Frankfurter Volksbank Kto 70 00 90 77 87 BLZ 501 900 00
Nippon Connection
on tour

INHALT
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NIPPON CINEMA
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NIPPON RETRO
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IMPRESSUM
EINLEITUNG
GRUSSWORT Generalkonsul Masaki OKADA
INHALT
PREISE UND INFOS
TIMETABLE
SPONSOREN
DANKSAGUNGEN
2LDK
9 SOULS
A LAUGHING FROG
A LUNCH BOX
ARAGAMI
AZUMI
BOKUNCHI – MY HOUSE
DEAD END RUN
FIREFLIES: RIVER OF LIGHT
GAKINCHO ROCK
HAPPY-GO-LUCKY
JAM FILMS
JAM FILMS 2
JOSEE, THE TIGER AND THE FISH
LOVE COLLAGE
MOON CHILD
ONMYOJI II / YING-YANG MASTER 2
SHARA
THE THIRTEEN STEPS
TOKYO GODFATHERS
WILD BERRIES
YOSHINO’S BARBER SHOP
ZATOICHI
DIE FRÜHE PHASE 1924-1928
DAS GOLDENE ZEITALTER DES STUMMEN ANIMATIONSFILMS 1928-1931
DAS ANBRECHEN DES TONFILMZEITALTERS 1931-1934
DAS AUFBLÜHEN DES JAPANISCHEN ANIMATIONSFILMS 1935-1943
ANIME IN ZEITEN DES KRIEGES 1940-1943
ANIMATIONSFILM UND PROPAGANDA 1942-1944
NIPPON DIGITAL
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NIPPON CONNECTION EXCHANGING TRACKS PROJECT
GINJI THE SLASHER
NINJA SCROLL – THE SERIES
PEEP “TV” SHOW
WHILE THE RIGHT HAND IS SLEEPING
ANIMATION SOUP
KOJI YAMAMURA
DIGISTA
OH! SUPER MILK-CHAN
VIDEO ACT!
COP FESTIVAL / DEKA MATSURI
EIGABIGAKKOU The Film School of Tokyo
STRANGE FRUIT Japanese Newcomers
PLANET STUDYO +1 Animation
PLANET STUDYO +1 Shorts
YAMAGATA Hibakusha – At The End of the World
YAMAGATA How I Survive in Kawaguchi City / Dandelion / Go! Go! Fanta-G
YAMAGATA The Story of New Town
YAMAGATA Invaluable Progress, Live Forever, Kaiseki Cuisine
PIA FILM FESTIVAL Nagareru, Canned Beauties
PIA FILM FESTIVAL My Girl, Wonderland in the Negative
PIA FILM FESTIVAL Hatsukoi – Love, a First
PIA FILM FESTIVAL Pictorial Letters
NIPPON CULTURE
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ERÖFFNUNGS-LOUNGE
KONZERT MIT DEN TIKITIKI BAMBooooS
PARTY MIT DEN BANZAI KIDS
KENDO UND NAGINATA / AIKIDO
SHIATSU
TEEZEREMONIE
KOCHKURS
GO / ORIGAMI
FUTURE HOMELESS Ausstellung
FILMFRÜHSTÜCK
SOBA-YA SOUP LOUNGE
MANGA ZEICHENKURS
COMICS AUS UND ÜBER JAPAN Vortrag
SEHNSUCHT NACH HEILUNG Vortrag
TAMAGOCHI RELOADED Vortrag
BEYOND ANIME Vortrag
THE ART AND EVOLUTION OF THE YAKUZA MOVIE Vortrag
V-CINEMA Vortrag
WHAT’S HAPPENING IN JAPANESE CINEMA? Vortrag
eDIT | VES VORTRAGSREIHE
NEW JAPANESE CINEMA Podiumsdiskussion
INTERVIEW MIT EINEM MONSTER Hörspiel
SHODO
JAPANISCHE MÄRCHEN
A PIECE OF HEAVEN Vortrag

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2LDK
von Yukihiko TSUTSUMI
Eine Wohnung – 2 Zimmer, Küche, Bad – und zwei junge Schauspielerinnen,
die für die gleiche Rolle vorgesprochen haben. Wer
hat es geschafft? Sie warten auf den entscheidenden Telefonanruf.
Nach anfänglichem höflichen Geplänkel kommen zunehmend
Feindseligkeiten zum Vorschein, die schließlich in einem aberwitzigen
Kampf auf Leben und Tod eskalieren. 2LDK ist eine bitterböse
Satire, die durch die clevere Umsetzung eines minimalistischen
Plots mitreißt. 2LDK ist Teil des „Duel Projects“ von Yukihiko
TSUTSUMI und Ryuhei KITAMURA, die jeweils einen Film über den
erbitterten Todeskampf zweier Protagonisten in einem abgegrenzten
Raum drehten. Das Ergebnis ist so unterschiedlich wie atemberaubend:
ein blutiger Kampf zweier Schauspielerinnen (2LDK)
und ein Samuraifilm (ARAGAMI, siehe S. 12).
A black comedy about two actresses‘ tearing themselves apart in
their 2 bedroom apartment. After auditioning for the same role,
only one of them has landed the part. Waiting for the final decision,
their jealousy and hostility towards each other bubbles over into
violence.
In Anwesenheit des Regisseurs
Double Feature mit Aragami
Donnerstag 15.04. 22:30 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2002, 35mm, 70 Min., OmU
Regie: Yukihiko TSUTSUMI
Drehbuch: Yukihiko TSUTSUMI, Uiko MIURA
Produktion: Micott & Basara
Kamera: Satoru KARASAWA
Musik: Nobuhiko MORINO
Verleih: Rapid Eye Movies
Darsteller: Maho NONAMI, Eiko KOIKE
www.rapideyemovies.de
Über den Regisseur
Yukihiko TSUTSUMI, Jahrgang 1955,
debütierte 1980 als Regisseur. Heute ist er
einer der gefragtesten Regisseure Japans,
der neben Spielfilmen auch Werbeclips,
Fernsehfilme und Musikvideos dreht.
Filmografie (Auswahl)
1989 Jikembo of Young Kindaichi;
2000 Keizoku / Oboreru Sakana;
2001 Chinese Dinner; 2002 Trick /
2LDK / Jam Films (Kurzfilm: Hijiki);
2003 Love Collage
9 SOULS
von Toshiaki TOYODA
Im Gefängnis entdeckt ein Sträfling zufällig ein Loch im Boden,
es entpuppt sich als der ersehnte Weg in die Freiheit! Neun Gefangene
können entfliehen. Sie machen sich auf den Weg, ein
Geldversteck zu finden. Doch ihre neuen Hoffnungen und Ziele
werden nach und nach von der düsteren Vergangenheit eingeholt.
Toshiaki Toyoda hat bereits in seinen Filmen PORNOSTAR und
BLUE SPRING (Nippon Connection 2002) eine rebellische Jugend
porträtiert, die sich nicht in die Gesellschaft fügen kann. Auch die
neun jungen Männer in 9 SOULS scheitern an ihrer Unfähigkeit,
sich der gesellschaftlichen Realität anzupassen. 9 SOULS ist ein
hervorragend besetztes Meisterwerk (u. a. mit dem japanischen
Superstar Ryuhei MATSUDA), das mit lakonischem Humor und
schonungloser Radikalität seinesgleichen sucht.
By chance, a convict discovers a hole in the prison floor, which
turns out to be a passage to freedom! Nine of the prisoners
succeed in their breakout. Gradually, their dark past catches up
with their wild hopes and new goals.
Freitag 16.04. 17:00 Uhr Festivalzentrum
Freitag 16.04. 22:00 Uhr Filmtheater Valentin
Credits
Japan 2003, 35mm, 120 Min., OmeU
Regie, Drehbuch: Toshiaki TOYODA
Produktion: Little More, Tohokushinsha
Film Corporation, Eisei Gekijo Co., Ltd.,
film-makers Inc.
Kamera: Junichi FUJISAWA
Musik: dip
Weltvertrieb: Gold View
Darsteller: Yoshio HARADA, Ryuhei
MATSUDA, Koji CHIHARA, Onimaru,
Itsuji ITAO
www.9souls.com
Über den Regisseur
Toshiaki TOYODA, 1969 in Osaka geboren,
war bis zu seinem 17. Lebensjahr
professioneller Schachspieler. Er schrieb
Drehbücher, später auch Theaterstücke und
Comic-Stories. Sein erster Spielfilm
PORNOSTAR (1998) wurde von der
Director’s Association Japan ausgezeichnet.
TOYODA zählt zu den wichtigsten
Nachwuchsregisseuren Japans.
Filmografie (Auswahl)
1998 Pornostar; 2000 Unchain;
2001 Blue Spring; 2003 9 Souls

10 11
A LAUGHING FROG
(Warau kaeru) von Hideyuki HIRAYAMA
Seit Ryokos Mann Ippei sich wegen Unterschlagung von Bankgeldern
auf der Flucht befindet, lebt sie zurückgezogen im Haus
ihrer Eltern. Müde vom ständigen Davonlaufen taucht Ippei eines
Tages wieder auf, sehr zum Missfallen von Ryoko, die mittlerweile
einen neuen Liebhaber hat. Trotzdem ist sie bereit, Ippei eine
Woche lang zu verstecken, wenn er als Gegenleistung die Scheidungspapiere
unterzeichnet. Ippei willigt ein und Ryoko richtet
ihm ein Lager im großen Wandschrank. Fortan beobachtet er
durch ein kleines Loch das Treiben der Familie und muss so miterleben,
was die anderen über ihn sagen und wie sich seine Frau
mit ihrem Liebhaber vergnügt. Dem Nervenzusammenbruch nahe,
beschließt Ippei, seine Frau zurück zu gewinnen.
On the run, Ippei seeks shelter at his wife Ryoko’s place. She
agrees to hide him for a week in return for his signing of the
divorce agreement. Through a peephole, Ippei witnesses the
family’s in-fighting and the movements of his wife’s lover. Soon
his passion for Ryoko is revived.
Rhein-Main-Premiere
Freitag 16.04. 12:00 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2002, 35mm, 96 Min., OmeU
Regie: Hideyuki HIRAYAMA
Drehbuch: Izuru NARUSHINA
Produktion: VAP, INC. Eisei Gekijo Co., Ltd.
Japan Home Video, Inc. HAKUHODO Inc.
Nippon Shuppan Hanbai, Inc. WAKO, Inc.
Office Shirous
Kamera: Kozo SHIBASAKI
Musik: Ryuji MURAYAMA
Weltvertrieb: Open Sesame
Darsteller: Kyozo NAGATSUKA, Nene
OTSUKA, Mickey Curtris, Jun KUNIMURA,
Kitaro
www.shirous.com/kaeru
Über den Regisseur
Hideyuki HIRAYAMA wurde 1950 in Fukuoka
geboren. Nachdem er sein Studium an der
Nihon Universität abgeschlossen hatte,
begann er seine Karriere als Regieassistent
und legte 1990 mit MARIA’S STOMACH sein
Regiedebüt ab.
Filmografie
1990 Maria’s Stomach (Maria no ibukuro);
1992 The Games Teachers Play (Za chugaku
kyoshi); 1995 Haunted School (Gakko no
kaidan); 1996 Haunted School 2 (Gakko no
kaidan 2); 1998 Begging for Love (Ai o kou
hito); 1999 Gakko no kaidan 4; 2001 Turn
(Tantokubetsuban); 2002 A Laughing Frog
(Warau kaeru); 2002 Out; 2003 Samurai
Resurrection (Makai tensho)
A LUNCH BOX
(Obento / Jukujo hatsujo tamashaburi) von Shinji IMAOKA
Aiko spricht nicht. Sie arbeitet in einem Postamt und geht Abends
zum Bowling. Sie beginnt eine Beziehung zu ihrem Kollegen
Yoshio, dem sie ihre Liebe aber nur beschränkt mitteilen kann –
über Sex und Essen. Sogar das wird dem Wankelmütigen aber
zuviel, und er beginnt sich immer mehr von Aiko zu entfernen. Eine
sprechende Bowlingkugel bietet eine Lösung … Das Pinkfilm
(Sexfilm)-Genre hat in Japan einer ganzen Generation von Regisseuren
als Sprungbrett zur Filmkarriere gedient. Hier hat man
trotz schwieriger Produktionsbedingungen oft ein Maß an erzählerischer
Experimentierfreiheit, die in anderen kommerziellen Genres
und nationalen Filmindustrien undenkbar ist.
Aiko never speaks. At her job at a post office she falls in love
with a colleague, Yoshio, who at first seems to share her feelings –
but gradually her devotion becomes too intense for him and he
becomes more and more detached. A talking bowling ball may
hold the solution …
In Anwesenheit des Regisseurs
Internationale Premiere
Samstag 17.04. 22:30 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2004, 35mm, 92 Min., OmeU
Regie, Drehbuch: Shinji IMAOKA
Produktion: Kokuei Co. Ltd.
Kamera: Kazihiro SUZUKI
Weltvertrieb: Stance Company
Darsteller: Yumika HAYASHI, Mutsuo
YOSHIOKA, Lemon HAYAZAWA, Ryo
KURIHARA
Über den Regisseur
Nach dem Studium an der Yokohama City
University wurde Shinji IMAOKA zunächst
Regieassistent. Mittlerweile ist er einer der
bekanntesten Pinkfilm-Regisseure aus der
Gruppe der „Shichifukujin” (die 7 Glücksgötter),
die eine wesentlich persönlichere,
introvertiertere Richtung im Pinkfilm
eingeschlagen haben.
Filmografie (Auswahl)
1995 Waiting for the Comet; 1996 Nipples;
1999 Despite All That; 2000 Grasp;
2001 Another Man; 2002 Sky-Lark;
2004 A Lunch Box (Obento / Jukujo hatsujo
tamashaburi)

12 13
ARAGAMI
von Ryuhei KITAMURA
Ein verwundeter Samurai irrt durch die Wälder und bricht an der
Pforte eines Tempels zusammen. Als er wieder erwacht, sind seine
Wunden geheilt. Bei einem großzügigen Mahl erklärt der mysteriöse
Gastgeber, dass er kein Mensch, sondern Aragami sei, der
rasende Gott des Krieges. Er fordert seinen erstarrten Gast
zu einem ungewöhnlichen Duell heraus: Der Samurai soll Aragami
im Kampf töten, um ihn von seinem ewigen und leidvollen Leben
zu erlösen. Der Samurai hat keine Wahl und ein erbitterter Kampf
beginnt. ARAGAMI, Teil des „Duel Projects“ (2LDK, siehe S. 8),
steht in der Tradition klassischer japanischer Samuraifilme, geht
aber stilistisch noch weit darüber hinaus und begeistert neben seiner
visuellen Kraft durch pointierte, spannungsgeladene Dialoge, die
im unausweichlichen Kampf zweier Schwertkunstmeister kulminieren.
Hyper samurai sword action! Ancient Japan – a samurai fleeing
from enemies is given sanctuary in a temple deep in the mountains.
His mysterious host tells him of the legend of “Aragami” a
Japanese goblin that feasts on the flesh of men. Unfortunately,
Aragami is much more than a legend …
Double Feature mit 2LDK
Donnerstag 15.04. 22:30 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2002, 35mm, 80 Min., OmU
Regie, Drehbuch: Ryuhei KITAMURA
Produktion: Micott Inc.
Kamera: Takumi FURUYA
Musik: Nobuhiko MORINO
Verleih: Rapid Eye Movies
Darsteller: Takao OSAWA, Masaya KATO,
Kanae UOTANI
www.rapideyemovies.de
Über den Regisseur
Ryuhei KITAMURA, 1969 in Osaka geboren,
besuchte eine Filmschule in Australien.
Danach gründete er in Japan die Firma
„Napalm Films“. Mit seinen großartigen
Actionfilmen VERSUS, AZUMI und SKY HIGH
gilt er als Hollywood-Anwärter. Zur Zeit dreht
er den neuen japanischen Godzilla-Film.
Filmografie (Auswahl)
1997 Down to Hell; 1999 Heat after Dark;
2000 Versus; 2001 Alive; 2002 Messenger
(Jam Films, Kurzfilm, siehe S. 19) / Aragami;
2003 Azumi (siehe S. 13); 2004 Sky High
AZUMI
von Ryuhei KITAMURA
Zehn Waisenkinder werden von Altmeister Gessai in der Isolation
zu Elitekämpfern erzogen. Sie sollen gegen jeden kämpfen, der
einen neuen Krieg auslösen will. Als der Tag des Einsatzes gekommen
ist, müssen sie zunächst eine grausame Prüfung bestehen,
aus der nur fünf lebend hervorgehen. Eine der Auserwählten
ist Azumi. Es beginnt eine blutige Reise, gespickt mit bizarren
Feinden und klirrenden Klingen. Der Kultregisseur KITAMURA darf
hier zum ersten Mal mit einem großen Budget spielen und
kostet dies auch bis zum Äußersten aus. Die Verfilmung von Yu
KOYAMAs Manga ist eine Pop-Spektakel-Achterbahnfahrt sondergleichen,
die jeden Realismus ablehnt und jede Action-Sekunde
ausnutzt. Die Hauptrolle des Schwert-schwingenden Racheengels
Azumi spielt Pop-Idol UETO.
10 orphans are drilled as assassins by martial arts master Gessai,
and following their final and most gruesome test, they are sent
off to kill three warlords. Azumi, played by idol Aya UETO,
becomes the pivotal character in this action-packed bloody quest.
Deutschlandpremiere
Donnerstag 15.04. 19:45 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2003, 35mm, 143 Min., OmeU
Regie: Ryuhei KITAMURA
Drehbuch: Isao KIRIYAMA, Rikiya MIZUSHIMA
Produktion: Azumi Production Committee
Kamera: Takumi FURUYA
Musik: Taro IWASHIRO
Weltvertrieb: Bogeydom
Darsteller: Aya UETO, Yoshio HARADA,
Joe ODAGIRI, Masato IBU
Über den Regisseur
siehe Seite 12
Filmografie
siehe Seite 12

14 15
BOKUNCHI – MY HOUSE
von Junji SAKAMOTO
Die Brüder Nita und Itta leben in einem alten Haus auf einer kleinen
japanischen Insel. Nach halbjähriger Abwesenheit kehrt ihre Mutter
mit ihrer Tochter Kanoko zurück. Bevor sich jedoch so etwas
wie Familienglück einstellen kann, haut die Mutter mit der Besitzurkunde
des Hauses ab. Auf sich alleine gestellt und obdachlos,
versuchen die Kinder, sich durchzuschlagen. Besonders Kanoko
leidet darunter, weil sie sich erneut mit den Geistern ihrer Vergangenheit
konfrontiert sieht. Gemeinsam versuchen sie, allen Widrigkeiten
zu begegnen. Für Nita und Itta stellt sich zunehmend die
Frage, ob Kanoko wirklich ihre Schwester ist. In wunderschönen
Bildern und mit viel Liebe zu der Gegend und seinen Bewohnern
erzählter Film.
The brothers Nita and Itta are living on a small Japanese island.
Having been gone half a year, their mother returns with a daughter
Kanoko, only to sell the house and abandon them again. Homeless
and with a sister they never knew, the three of them try to
survive. But is Kanoko really their sister?
Rhein-Main-Premiere
Samstag 17.04. 12:00 Uhr Festivalzentrum
Samstag 17.04. 22:00 Uhr Filmtheater Valentin
Credits
Japan 2002, 35mm, 116 Min., OmeU
Regie: Junji SAKAMOTO
Drehbuch: Isamu UNO
Produktion: Micott Inc.
Kamera: Norimichi KASAMATSU
Musik: HAJIMENIKIYOSHI
Weltvertrieb: Micott Inc.
Darsteller: Alisa MIZUKI, Yuma YAMOTO,
Yuki TANAKA, Claude MAKI, Ran OHTORI
Über den Regisseur
Junji SAKAMOTO wurde 1958 in Osaka
geboren und studierte an der Universität von
Yokohama. Anschließend lernte er sein
Handwerk bei verschiedenen Regisseuren,
wie z.B. Sogo ISHII oder Izutsu KAZAYUKI.
Filmografie
1989 Knock Out (Dotsuitarunen);
1990 Tekken; 1991 Ou-Te; 1994 Tokapeb;
1995 Boxer Joe; 1996 Billiken;
1997 Kizudarakeno tenshi; 1998 Orokamono;
1999 The Face (Kao); 2000 Shin jinginaki;
2001 KT; 2002 Bokunchi – My House;
2003 Out of this world (Kono yo no sotoe –
Club shinchu gun)
DEAD END RUN
von Sogo ISHII
Nach dem explosiven ELECTRIC DRAGON 80.000 V endlich das
lang erwartete neue Werk von Punk-Regisseur Sogo ISHII: In drei
Episoden erzählt ISHII von drei Männern, die jeweils in eine Sackgasse
laufen. Es gibt so gut wie keine Dialoge, die Musik bestimmt
vollkommen den Rhythmus des Films. DEAD END RUN ist eine
kinematographische Überwältigungsattacke, die drei der größten
männlichen Stars des japanischen Gegenwartskinos versammelt
(Tadanobu ASANO, Masatoshi NAGASE, Yusuke ISEYA). Der mehr
als beeindruckende Soundtrack, der die Tonanlage eines jeden
Kinos bis zum Äußersten strapaziert, stammt von ISHII und seiner
Band selbst.
Stylistic dynamo Sogo ISHII follows up the explosive ELECTRIC
DRAGON 80.000 V with a film that is clearly intended to pin you
to your seat. Three of the biggest stars in Japanese film today, star
in three episodes that combine furious camerawork with a most
impressive soundtrack.
In Anwesenheit des Produzenten
Deutschlandpremiere
Freitag 16.04. 22:30 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2003, 35mm, 60 Min., OmeU
Regie: Sogo ISHII
Drehbuch: Sogo ISHII nach einer
Geschichte von Junko URATSUJI
Produktion: Realproducts
Kamera: Masami INOMOTO
Musik: Hiroyuki ONOGAWA
Weltvertrieb: Realproducts
Darsteller: Tadanobu ASANO, Masatoshi
NAGASE, Yusuke ISEYA
www.deadendrun.com
Über den Regisseur
Sogo ISHII, geboren 1957, gründete während
seines Studiums einen eigenen Filmclub
und drehte experimentelle 8 und 16mm Filme.
Mit DIE FAMILIE MIT UMGEKEHRTEM
DÜSENANTRIEB schaffte er 1984 den
internationalen Durchbruch. ISHII dreht nicht
nur Spielfilme, sondern widmet sich oft
kleineren Produktionen und seiner Musik.
Filmografie (Auswahl)
1978 Panic in High School (Koko dai panikku);
1984 (Gyaku funsha kazoku); 1986 1/2 Mensch;
1994 Angel Dust; 1997 Labyrinth of Dreams;
2000 Gojoe; 2001 Electric Dragon 80.000 V;
2003 Dead End Run

16 17
FIREFLIES:
RIVER OF LIGHT
von Hiroshi SUGAWARA
Nach langer Suche gelingt es Hajime Miwa endlich, eine Stelle als
Grundschullehrer an einer Kleinstadtschule zu bekommen. Konfrontiert
mit Schulvorschriften und anspruchsvollen Eltern,
ist Miwa auf die Mitarbeit seiner Zöglinge angewiesen. Besonders
die verschlossene Hikari bereitet ihm Kopfzerbrechen. Als Miwa
einmal erwähnt, dass es schön wäre, wenn hier Glühwürmchen
fliegen würden, wird die Klasse plötzlich aufmerksam. Gemeinsam
starten sie ein Projekt, um Glühwürmchen in der Gegend anzusiedeln.
Nach diversen Rückschlägen, droht alles an der geplanten
Flussbegradigung zu scheitern. Mit berückenden Bildern erzählt
SUGAWARA eine Geschichte von Glühwürmchen und Menschen
und ihren Träumen.
Hajime Miwa starts a job as an elementary school teacher and is
confronted with several difficulties. Even his students dislike him
till he mentions how beautiful it would be to have fireflies dancing
around. Together they want to make this dream come true, but
they are faced with a wealth of problems …
Europapremiere
Sonntag 18.04. 12:00 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2003, 35mm,101 Min., OmeU
Regie, Drehbuch: Hiroshi SUGAWARA
Produktion: Cinevoice Ltd.
Kamera: Shogo UENO
Musik: Haseo NAKANISHI
Weltvertrieb: Kadokawa-Daiei Pictures Inc.
Darsteller: Yukiyoshi OZAWA, Mirai
YAMAMOTO, Risako SUGAYA, Kirin KIKI,
Koji YAKUSHO
Über den Regisseur
Hiroshi SUGAWARA beendete die UCLA-
Filmschule mit Auszeichnung und begann
seine Filmkarriere in Los Angeles. Nach
Japan zurückgekehrt lieferte er 1988 mit
SEVEN DAYS WAR sein Regiedebüt ab.
Filmografie
1988 Seven Days War; 1996 That’s Cheating;
1997 Tokimeki Memorial / Magnitude;
1999 Dream Maker; 2001 Drug; 2003 Fireflies:
River of Light
GAKINCHO ROCK
von Tetsu MAEDA
Die Jugendfreunde Koumei, Tink, Gennai und Semimaru leben
zusammen in einer Dachwohnung und träumen davon, mit ihrer
Band GAKINCHO ROCK berühmt zu werden. Alles, was sie
anpacken, scheint jedoch schief zu laufen, bis sie einen Mann vor
dem Selbstmord bewahren. Sie landen in die Zeitung, woraufhin
sich ihre Jugendfreundin Hiromi meldet. Endlich wieder vereint,
sehen die fünf einer glücklichen Zukunft entgegen, doch als Hiromi
wieder verschwindet, glauben unsere vier Helden, dass sie in
Schwierigkeiten steckt. Damals schworen sie, sich immer gegenseitig
zu helfen, darum machen sie sich jetzt auf die Suche nach
Hiromi, um ihr in der Gefahr beizustehen. Eine mit viel Musik und
zwei genialen Komikerduos (King Kong, Rozan) erzählte Komödie.
Four childhood friends dream of being rock stars. But nobody
wants to listen to them until their long lost friend reappears.
However, the delightful reunion is soon over when she suddenly
disappears again. They decide to go looking for her in case she
is in trouble. Be prepared for a wild ride of music and comedy.
Internationale Premiere
Mittwoch 14.04. 22:30 Uhr Festivalzentrum
Donnerstag 15.04. 22:00 Uhr Filmtheater Valentin
Credits
Japan 2003, 35mm, 90 Min., OmeU
Regie: Tetsu MAEDA
Drehbuch: Takashi HASEGAWA
Produktion: Yes Visions, Yomiuri Television,
Bandai Visual
Kamera: Junichiro HAYASHI
Musik: Makoto MATSUSHITA
Weltvertrieb: Yes Visions
Darsteller: Akihiro NISHINO,
Yuta KAJIWARA, Fuminori UJIHARA, Hirofumi
SUGA, Yumi SHIMIZU
Über den Regisseur
Tetsu MAEDA, geboren in Osaka, war als
Ausstattungsassistent beim Toei Oizumi
Studio tätig, arbeitete dann als freier Regieassistent
mit verschiedenen Regisseuren
zusammen, bevor er 1998 sein Debüt als
Regisseur lieferte.
Filmografie
1998 Pocky Hill Stories (Kawaii hito)
Episode 3; 2000 Glow: We Are Here /
sWing maN; 2002 Hakodate-Pakodate;
2003 Pole Toppling / Gakincho Rock

18 19
HAPPY-GO-LUCKY
(Natsu jikan no otanatachi) von Tetsuya NAKASHIMA
Der zehnjährige Takashi ist verzweifelt – er gehört zu den wenigen
seiner Klasse, die den Aufschwung am Reck nicht schaffen! Der
Sportlehrer hat ihnen eingebläut, dass sie es im Leben zu nichts
bringen werden, wenn sie nicht einmal diese Übung schaffen.
Takashi hat nun Angst, genauso zu versagen, wie seine restliche
Familie. Zudem glaubt er, dass sich nie ein Mädchen mit ihm
abgeben wird, solange er bei den anderen nicht mithalten kann.
Dabei interessiert er sich doch für Tomoko, obwohl deren Busen
seiner Ansicht nach viel zu klein ist. HAPPY-GO-LUCKY ist eine mit
wunderbarer Leichtigkeit erzählte Komödie über das Erwachsenwerden
und die Suche nach den wirklich wichtigen Dingen.
Takashi has a lot to worry about. At school, he is a failure at gymnastics
and the girl he’s interested in doesn’t meet all of his
requirements. Moreover his family is comprised of losers and he
doesn’t want to become one too. HAPPY-GO-LUCKY is a wonderful
comedy about a boy and his problems with the real world.
Frühstücksfilm
Sonntag 18.04. 11:30 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 1997, 16mm, 73 Min., OmU
Regie, Drehbuch: Tetsuya NAKASHIMA
Produktion: FAT
Musik: Kanno YOKO
Verleih: Japanisches Kulturinstitut Köln
(Japan Foundation)
Darsteller: Yoshitomo HITAKA, Noriko NAGI,
Kishibe ITTOKU, Kumi NAKAMURA, Maki
ISHIKAWA
Über den Regisseur
Tetsuya NAKASHIMA wurde 1959 geboren.
Nach Abschluss seines Studiums an der
Meiji Universität drehte er als freier Regisseur
einige Werbefilme, bevor er mit HAPPY-GO-
LUCKY seine erste eigene Regiearbeit
vorlegte.
Filmografie
1988 Bakayaro!: Watashi okkote masu
(Part 2); 1997 Happy-Go-Lucky (Natsu jikan
no otonatachi); 1998 Beautiful Sunday
JAM FILMS
von Shunji IWAI, Ryuhei KITAMURA u.a.
Der Kurzfilm hat es in Japan bisher nicht leicht gehabt. Aber aufgrund
des Erfolges dieser eigenständigen Kunstform im Ausland,
gibt es auch immer größeres Interesse bei japanischen Filmemachern,
denn sie bietet fast unbegrenzte künstlerische Freiheit. Im
Mai 2002 schlossen sich sieben der bekanntesten Regisseure
Japans zusammen, um Kurzfilme zu drehen. Herausgekommen
ist die spannende Kompilation JAM FILMS.
In order to draw the public’s attention to short films, in May of
2002, seven well recognized Japanese filmmakers produced
and directed a work that consists of seven shorts. The result is
more than just a short film compilation.
In Anwesenheit von Yukihiko TSUTSUMI
Deutschlandpremiere
Donnerstag 15.04. 14:30 Uhr Festivalzentrum
The Messenger
von Ryuhei KITAMURA (Versus, Aragami, Azumi)
Kendama
von Tetsuo SHINOHARA
Cold Sleep
von George IIDA (Dragon Head)
Pandora – Hong Kong Leg
von Rokuro MOCHIZUKI (Skinless Night, Chinpira)
Hijiki
von Yukihiko TSUTSUMI (2LDK, Love Collage)
Justice
von Isao YUKISADA (Go)
Arita
von Shunji IWAI (Swallowtail Butterfly, All About
Lily Chou-Chou)
Credits
Japan 2002, 35mm, 110 Min., OmeU
Regie: Ryuhei KITAMURA, Tetsuo SHINOHARA,
George IIDA, Rokuro MOCHIZUKI, Shunji IWAI,
Yukihiko TSUTSUMI, Isao YUKISADA
Drehbuch: Kawato AZUSA, Joji IIDA,
Shunji IWAI, Uiko MIURA, Rokuro MOCHIZUKI,
Ryuichi TAKATSU, Yukihiko TSUTSUMI,
Takako WATABE, Isao YUKISADA
Produktion: An Entertainment Inc.
Weltvertrieb: Pony Canyon Inc.
Darsteller: Ryoko HIROSUE, Kazuki KITAMURA,
Akaji MARO, Takao OSAWA, Satoshi TSUMABUKI
www.jam-films.com

20 21
JAM FILMS 2
von Hidenori INOUE u.a.
Die Kurzfilmkompilation JAM FILMS 2 vereint die angesagtesten
Regisseure aus der japanischen Musikszene. Mit der neuesten
digitalen Technik, graphischer Gestaltung und innovativer Schnitttechnik
etablieren die vier Filmemacher einen bahnbrechenden,
neuen visuellen Stil im japanischen Kino.
Hiroshis Freundin wird von der Mafia gekidnappt, jetzt muss er
zehn Millionen Yen auftreiben. Ein junges Mädchen lebt in einem
keimfreien Raum bis sie sich an die Ursachen für ihr Trauma wagt.
Ein parodistischer Lehrfilm klärt über traditionelle japanische
Sitten auf und ein alter Mann findet seine ganz eigene Antwort
auf die Fragen des Lebens.
Integrating the latest digital technology, graphic imagery and cutting
techniques, these talented creators who dominate today’s
music scene, launch a new form of visual expression in Japanese
filmmaking.
In Anwesenheit von Kouki TANGE
Europapremiere
Sonntag 18.04. 22:30 Uhr Festivalzentrum
Hoops Men Soul
von Hide INOUE
Clean Room
von Eiki TAKAHASHI
Japanese Tradition – An Armchair Theory
von Junji KOJIMA
Fastener
von Kouki TANGE
Credits
Japan 2003, 35mm, 103 Min., OmeU
Regie: Hide INOUE, Eiki TAKAHASHI,
Junji KOJIMA, Kouki TANGE
Drehbuch: Shinnisuke ISHIDA,
Hirotoshi KOBAYASHI, Kentarou KOBAYASHI,
Kouki TANGE
Produktion: AMUSE Inc.
Weltvertrieb: Pony Canyon Inc.
Darsteller: Takamasa SUGA, Reiko SUOH,
Kumiko ASO, Kentaou KOBAYASHI,
Mikako ICHIKAWA
www.jam-films.com
JOSEE,
THE TIGER AND THE FISH
(Josee to tora to sakanatachi) von Isshin INUDO
Eines Tages hilft Tsuneo einer geheimnisvollen alten Frau mit ihrem
Kinderwagen, in dem sich zu seiner Überraschung eine junge Frau
befindet. Er begleitet die beiden zu deren Wohnung und erfährt
dort, dass die junge Frau querschnittsgelähmt ist und sich selbst
Josee nennt. Fasziniert von ihr und der Atmosphäre des Hauses,
häufen sich Tsuneo’s Besuche und er gewinnt das Vertrauen der
verschlossenen Josee. Als sie sich ineinander verlieben, beginnt
für Tsuneo und Josee eine glückliche Zeit, in der er sie dazu bringt,
das Haus öfter zu verlassen, um die Stadt zu entdecken und sich
dem Leben zu öffnen. Alles scheint perfekt zu sein, doch so viel
Glück kann nicht ewig dauern. Unser ganz persönliches Highlight
des Tokyo Film Festival 2003.
Helping a strange woman with her buggy, Tsuneo meets the
handicapped Josee. He accompanies her home and learns about
Josee’s fate. Fascinated by her, he turns into a regular visitor until
they finally become lovers. But so much happiness can’t last
long …
Deutschlandpremiere
Samstag 17.04. 17:00 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2003, 35mm,116 Min., OmeU
Regie: Isshin INUDO
Drehbuch: Aya WATANABE
Kamera: Takahiro TSUTIA
Musik: Kururi
Weltvertrieb: Asmik Ace Entertainment
Darsteller: Satoshi TSUMABUKI, Chizuru
IKEWAKI, Hirofumi ARAI, Juri UENO,
Eiko SHINYA
Über den Regisseur
Isshin INUDO wurde 1960 in Tokio geboren,
drehte nach seinem Studium für Prime
Pictures Werbefilme. Gleichzeitig wurde er
in den 80er Jahren zu einer der wichtigsten
Personen der Independentfilm-Szene.
Filmografie
1979 Kibun wo kaete; 1982 Aka-suika
ki-suika; 1983 Natsu ga ippai no monogatari;
1993 Everything I’ve Been Told a Hundred
Times (Nanimo kamo 100 kai mo iwaretakoto) /
The Life of a Goldfish (Kingyo no isshou);
1996 Two People Talking (Futari ga shabetteru);
1999 Across a Gold Prairie (Kinpatsu no
sougen); 2003 Josee, the Tiger and the Fish
(Josee to tora to sakanatachi)

22 23
LOVE COLLAGE
(Renai shashin) von Yukihiko TSUTSUMI
Als der chaotische Fotograf Makoto von seiner Exfreundin Shizuru
einen Brief aus New York bekommt, ist das seltsam – denn
Shizuru ist angeblich schon lange tot. Makoto, der immer noch
nicht über die Beziehung hinweg ist, fährt nach New York, um der
Sache auf den Grund zu gehen. Starregisseur TSUTSUMI (beim
Festival auch mit 2LDK und einem Kurzfilmbeitrag zu JAM FILMS
vertreten) lebte selbst ein Jahr lang in New York. Sein Film ist ein
stilisiertes Pop-Epos mit absurden Untertönen, das die amerikanische
Metropole eher als karnevalistische Paralleldimension zeigt,
denn als reale Stadt. Mit Superstar Ryuhei MATSUDA in der
Hauptrolle
Makoto receives a letter from his ex-girlfriend – which is strange,
since she supposedly died in a violent mugging in New York.
He decides to investigate, but the city of N.Y. offers him a lot of
surprises …
In Anwesenheit des Regisseurs
Internationale Premiere
Sonntag 18.04. 19:45 Festivalzentrum
Credits
Japan 2003, 35mm, 111 Min., OmeU
Regie: Yukihiko TSUTSUMI
Drehbuch: Kaoru OGAWA
Produktion: Shochiku Co., Ltd.,
Broadcasting System Inc. Eisei Gekijo Co.,
Ltd., Shogakukan Inc.,
Culture Publishers Inc.
Kamera: Satoru KARASAWA
Musik: Toru TAKEUCHI, Akira MITAKE
Weltvertrieb: Shochiku Co., Ltd.
Darsteller: Ryuhei MATSUDA,
Ryoko HIROSUE, Ren OSUGI
www.c-o-o-l.jp
Über den Regisseur
siehe Seite 8
Filmografie
siehe Seite 8
MOON CHILD
von Takahisa ZEZE
Im Jahr 2014 leben in der Stadt Mallepa Asiaten aller Herkunft
zusammen. Gewalt und Chaos beherrschen den Alltag der Menschen.
Dem sind auch der achtjährige Sho und seine Freunde
ausgesetzt. Als sie eines Tages von einer Bande angegriffen
werden, rettet sie der mysteriöse Kei, der als Vampir zum ewigen
Leben verdammt ist. Zehn Jahre später sind aus den Jungen
veritable Gangster geworden. Doch ihre Freundschaft hat in dieser
lebensfeindlichen Stadt keine Chance. Hauptdarsteller dieses
optisch beeindruckenden Science Fiction-Dramas sind zwei der
bekanntesten Musiker Japans: HYDE (L‘Arc en Ciel) und Gackt.
MOON CHILD is a sci-fi action drama starring HYDE (L‘Arc en Ciel)
and Gackt, two of Japan‘s top rock musicians with a strong fan
base throughout Asia. Filmed on location in Taiwan, it features
an up and coming cast in a truly unique, pan-Asian glimpse of the
future. In a chaotic, strife-filled city where everything is up for
grabs, fate brings four orphans into the life of KEI, a man with
eternal life – a vampire.
Deutschlandpremiere
Sonntag 18.04. 17:00 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2003, 35mm, 119 Min., OmeU
Regie: Takahisa ZEZE
Drehbuch: Gackt, Takashisa ZEZE, Kishu
IZUCHI
Produktion: MOON CHILD Film Partners
Kamera: Takahide SHIBANUSHI
Musik: Yasukawa GORO
Weltvertrieb: Shochiku Co., Ltd.
Darsteller: HYDE, Gackt, Wang Leehom, Zeny
KWOK, Taro YAMAMOTO, Susumu TERAJIMA
www.moonchild-movie.com
Über den Regisseur
Takahisa ZEZE, Jahrgang 1960, studierte
an der Universität in Kyoto und arbeitete
danach als Regieassistent. 1989 drehte
er seinen ersten Spielfilm GOOD LUCK
JAPAN. Bis 2002 widmete er sich vor allem
dem Pinkfilm-Genre (Softpornos).
Filmografie (Auswahl)
1989 Good Luck Japan; 1991 No Man’s Land
(Waisetu boko shiyudan, kemono);
1994 The Dream of Garuda (Karura no yume);
1997 Kokkuri-san / Raigyo; 2000 Hysteric;
2001 Rush!; 2001 Tokyo X Erotica;
2002 Dog Star; 2003 Moon Child

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ONMYOJI II / YING-YANG
MASTER 2
von Yojiro TAKITA
ONMYOJI II entführt den Zuschauer in eine fantastische Welt des
mittelalterlichen Japan. Einst gab es ein mächtiges Zauberervolk,
das jedoch von einem rivalisierenden Clan niedergemetzelt wurde.
Nur zwei Kinder haben überlebt. Als sie erwachsen sind, begegnen
sie sich wieder, ohne voneinander zu wissen. Eine geheimnisvolle
Kraft scheint sie vereinen zu wollen und eben diese will sich
ein Mystiker zueigen machen, um die Macht des Zauberervolkes
erneut heraufbeschwören zu können. Geheimnisvolle Rituale und
unheilvolle Zeichen tauchen daraufhin immer häufiger auf, bis
es zum offenen Kampf der Mächte von Gut und Böse kommt.
ONMYOJI II ist ein in berückend schönen Bildern erzählter Film
um Zauberer, Geister und Dämonen.
Two separated siblings, unaware of each other and with a tragic
past, meet again. Soon, strange things begin to happen as the
hitherto hidden magic power comes back to life. Sorcerers,
demons and ghosts are calling for revenge, starting a fight of evil
against good.
Deutschlandpremiere
Samstag 17.04. 19:45 Uhr Festivalzentrum
Sonntag 18.04. 22:00 Uhr Filmtheater Valentin
Credits
Japan 2003, 35mm, 115 Min., OmeU
Regie: Yojiro TAKITA
Drehbuch: Mansai Nomura
Weltvertrieb: Toho
Darsteller: Mansai NOMURA, Hideaki ITO,
Eriko IMAI, Yuko KOTEGAWA, Hayato
ICHIHARA
www.onmyoji-movie.com
Über den Regisseur
Yojiro TAKITA wurde 1955 in Toyama geboren.
Ab 1974 drehte er für Shishi Productions Pink
Filme, bis er 1985 mit COMIC MAGAZINE
internationale Aufmerksamkeit erregte.
Mittlerweile umfasst sein Oeuvre fast 40 Filme.
Filmografie (Auswahl)
1981 Chikan onna kyoshi; 1984 Goodbye Boy;
1988 The Yen Family (Kimurake no hitobito);
1994 Made in Japan (Bokura wa minna
ikiteiru); 1999 The Exam (O-juken) / Secret
(Himitsu); 2001 The Ying Yang Master
Onmyoji); 2003 When the Last Sword is
Drawn (Mibu gishi den) / The Ying-Yang
Master II (Onmyoji II)
SHARA
(Shara soju) von Naomi KAWASE
Während eines Sommerfests verschwindet der junge Kei spurlos
und hinterläßt ein Vakuum, das die Familie auch fünf Jahre später
nicht zu füllen weiß. Sein Zwillingsbruder Shun ist inzwischen 17
und sucht einen Weg, sich ohne diese Leere in seinem Leben
zu definieren. Auch die Familie seiner Freundin kann den Verlust
nicht verwinden. Doch mit den Vorbereitungen zum nächsten
großen Sommerfest beginnt sich eine unterschwellige Kraft aufzubauen,
die schließlich zu entscheidenden Veränderungen führt.
Japans bekannteste Regisseurin präsentiert ein Werk von stiller
und außergewöhnlich ästhetischer Intensität, gedreht in den Gassen
der ehemaligen Kaiserstadt Nara.
Shuns twin brother Kei disappears mysteriously one day, and
five years later the family is still paralyzed by the loss. But with the
preparations for the annual summer festival a subtle power develops
that envelopes all involved, and builds up to a crescendo that
opens up new avenues.
In Anwesenheit des Produzenten
Rhein-Main-Premiere
Sonntag 18.04. 14:30 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2003, 35mm, 92 Min., OmeU
Regie, Drehbuch: Naomi KAWASE
Produktion: Realproducts
Kamera: Yuzuri SATO
Musik: UA
Vertrieb: Flach Pyramid International
Darsteller: Kohei FUKANAGA, Yuka HYOUDO,
Naomi KAWASE, Katsuhisha NAMASE
Über die Regisseurin
Naomi KAWASE, Jahrgang 1969, begann
mit sehr persönlichen Dokumentarfilmen bis
sie zum Spielfilm wechselte. 1997 erhielt sie
für ihren Film MOE NO SUZAKU als bisher
jüngste Gewinnerin die Camera d’Or beim
Filmfestival in Cannes.
Filmografie (Auswahl)
1996 This World (Co-Regie mit Hirokazu
Kore-eda) / Moe no Suzaku; 1997 The Weald;
1999 Mange-kyo; 2000 Hotaru; 2001 Kya ka
ra ba a; 2003 Shara (Shara soju)

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THE THIRTEEN STEPS
(13 Kaidan) von Masahiko NAGASAWA
Toru ist zum Tode verurteilt. Er soll für einen Doppelmord büßen,
an den er sich nicht erinnern kann. Der ehemalige Todestrakt-
Wächter Shoji Nango wird von einem Unbekannten bezahlt, um
dem Fall noch einmal nachzuspüren. Nango verpflichtet einen
seiner ehemaligen Häftlinge, ihm bei der Untersuchung zu helfen.
Seltsame Verstrickungen und persönliche Geheimnisse beginnen
miteinander zu verschmelzen und führen schließlich zu einem
dramatischen Finale. THE THIRTEEN STEPS ist ein atmosphärisch
dichter und vielschichtiger Thriller mit einer großartigen Schauspielerriege,
die von einer grandiosen Kameraführung in Szene
gesetzt wird.
A former death row prison guard is paid to reinvestigate a double
murder case by an anonymous benefactor. As his assistant
he chooses a former prisoner from his cell block, and soon the
murders, their mutual pasts and private demons all lead up to a
feverish finale.
Europapremiere
Samstag 17.04. 14:30 Uhr Festivalzentrum
Sonntag 18.04. 19:45 Uhr Filmtheater Valentin
Credits
Japan 2003, 35mm, 122 Min., OmeU
Regie: Masahiko NAGASAWA
Drehbuch: Naoto MORISHITA nach einem
Roman von Kazuaki TAKANO
Produktion: The 13 Steps Production
Comittee
Kamera: Junichi FUJISAWA
Musik: Nick Wood
Darsteller: Takashi SORIMACHI, Tsutomu
YAMAZAKI, Rena TANAKA, Ren OSUGI
Über den Regisseur
Masahiko NAGASAWA, Jahrgang 1965,
fungierte zunächst als Produzent, etwa von
Shunki IWAIs LOVE LETTER. Für sein
Regiedebut im Jahre 2001 erhielt er zahlreiche
Newcomerpreise. Zur Zeit ist er einer
der gefragtesten Regisseure Japans.
Filmografie
2001 Koko ni iru koto; 2002 Seoul /
Graduation (Sotsugyou); 2003 The Thirteen
Steps (13 Kaidan)
TOKYO GODFATHERS
von Satoshi KON
Ein ausgerissener Teenager, ein gescheiterter Alkoholiker und ein
einsamer Transvestit: Drei Mitglieder der wachsenden Obdachlosengemeinde
Tokios finden am Weihnachtsabend einen verlassenen
Säugling und entschließen sich, die dazugehörigen Eltern
zu suchen. Damit beginnt eine Odyssee seltsamster Wendungen
und bizarrer Abenteuer. Wunderkind und Anime-Hoffnungsträger
Satoshi KON (PERFECT BLUE, MILLENIUM ACTRESS) hat
mit TOKYO GODFATHERS sein Meisterwerk vorgelegt, eine postmoderne
Hommage an John Fords Film THREE GODFATHERS.
Die erzählerische Perfektion des Films entfaltet sich vor einer
der beeindruckendsten gezeichneten Stadtlandschaften, die der
Animationsfilm je hervorgebracht hat.
The newest and most accomplished film by animes philosophical
genius Satoshi KON. Three homeless go on a breathtaking postmodern
odyssey through one of the most amazingly rendered cityscapes
ever produced in animation.
Rhein-Main-Premiere
Freitag 16.04. 19:45 Uhr Festivalzentrum
Samstag 17.04. 19:45 Uhr Filmtheater Valentin
Credits
Japan 2003, 35mm, 91 Min., OmeU
Regie: Satoshi KON
Drehbuch: Keiko NOBUMOTO, Satoshi KON
Produktion: Madhouse
Character Design: Kenichi KONISHI
Weltvertrieb: Sony Pictures Entertainment Inc.
(Japan)
Sprecher: Toru EMORI, Yoshiaki UMEGAKI,
Aya OKAMOTO
www.sonypictures.com/movies/
tokyogodfathers
Über den Regisseur
Satoshi KON, 1963 geboren, debütierte
zunächst als Comiczeichner, fand aber
schnell seinen Weg in die Animationsfilmbranche,
wo er zum ersten Mal als
Drehbuchautor und Hintergrundzeichner für
MEMORIES (Katsuhiro OTOMO) auffiel.
Filmografie
1998 Perfect Blue; 2002 Millenium Actress;
2003 Tokyo Godfathers

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WILD BERRIES
(Hebiichigo) von Miwa NISHIKAWA
Die Akechis sind eine Musterfamilie par excellence. Alles scheint
perfekt. Doch als die Tochter ihren Verlobten zu Hause vorstellt,
kommen nach und nach die wahren Gesichter der Familienmitglieder
zum Vorschein. Alles Unangenehme wird ignoriert, wie der
demente Großvater. Dann bedroht auch noch eine tragikomische
öffentliche Erniedrigung und ein riesiger Schuldenberg die Idylle.
Alle Hoffnung ruht nun auf dem verstoßenen Sohn Shuji, der
allerdings ein gesuchter Trickbetrüger ist. WILD BERRIES erntete
international große Anerkennung und machte Jungregisseurin
Miwa NISHIKAWA zum Nachwuchsstar. Die wunderbare Präzision
der Darstellung liefert ein Wechselbad der Gefühle, das immer das
Gespür für das Absurde beibehält.
The Akechi family looks like the perfect family – if you overlook
drooling and senile old Grandpa, which everyone does. But soon,
threatening secrets are revealed, and all hope is invested in someone
who may not deserve it … A story mixing precise observation
with a heartwarming sense for the absurd.
Deutschlandpremiere
Donnerstag 15.04. 17:00 Uhr Festivalzentrum
Freitag 16.04. 19:45 Uhr Filmtheater Valentin
Credits
Japan, 2002, 35mm, 108 Min., OmeU
Regie, Drehbuch: Miwa NISHIKAWA
Produktion: TV MAN UNION Inc.
Kamera: Hideo YAMAMOTO
Musik: Masaru NAKAMURA
Weltvertrieb: Xanadeux
Darsteller: Hiroyuki MIYASAKO, Miko
TSUMIKI, Sei HIRAIZUMI, Naoko OTANI
www.kore-eda.com/hebiichigo
Über die Regisseurin
Miwa NISHIKAWA wurde 1974 in Hiroshima
geboren. Sie arbeitete als Regieassistentin
für so renommierte Regisseure wie Nobuhiro
SUWA, Yoshimitsu MORITA und Takehiko
NAKAYAMA. WILD BERRIES, der von
Hirokazu KORE-EDA produziert wurde, ist
ihre erste Regiearbeit.
Filmografie
2002 Wild Berries (Hebiichigo)
YOSHINO’S
BARBER SHOP
(Barber Yoshino) von Naoko OGIGAMI
Eine kleine Stadt irgendwo in Japan – man kennt sich und bewahrt
gemeinsam die Traditionen. Eine davon verlangt, dass alle Jungen
den gleichen Haarschnitt tragen müssen, eine seltsame Topffrisur,
die ihnen von Yoshino, der einzigen Frisörin der Stadt, verabreicht
wird. Eines Tages kommt ein Junge aus Tokio in das verschlafene
Nest – mit blondierten Haaren! Während Yoshino alles versucht,
um die Tradition wieder herzustellen, beginnt sich bei den Jungen
Widerstand gegen den vorgeschriebenen Haarschnitt zu regen.
Wer wird am Ende gewinnen? Mit viel Gefühl und Sympathie für
die Menschen des ländlichen Japan beschreibt Naoko OGIGAMI
mit leuchtenden Bildern das Aufeinandertreffen von Tradition und
Moderne.
A small town somewhere in Japan: Tradition is very important and
therefore every boy has to wear the same haircut. One day, a
boy from Tokyo arrives with dyed hair! Yoshino, the barber, wants
to keep things as they were, but the boys are beginning to resist.
How long can the tradition be preserved?
Rhein-Main-Premiere
Freitag 16.04. 14:30 Uhr Festivalzentrum
Credits
Japan 2003, 35mm, 96 Min., OmeU
Regie, Drehbuch: Naoko OGIGAMI
Produktion: Pia Film Festival
Kamera: Shogo UENO
Musik: Hiroko IDO
Weltvertrieb: Pia Film Festival
Darsteller: Masako MOTAI, Ryo YONEDA,
Kazuyuki ASANO, Senri SAKURAI
Über die Regisseurin
Naoko OGIGAMI wurde 1972 in der Präfektur
Chiba geboren. Nach dem Studium zog sie
in die USA und studierte Film. In dieser Zeit
war sie auch als Assistentin bei Werbefilmproduktionen
tätig. 2000 kehrte sie nach
Japan zurück.
Filmografie
2001 Hoshino-kun, Yumeno-kun;
2003 Yoshino’s Barber Shop (Barber Yoshino)

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ZATOICHI
von Takeshi KITANO
In seinem neuesten Geniestreich nimmt sich Kitano der bekannten
Figur Zatoichi an. Als blinder Masseur getarnt, zieht Zatoichi als
Kämpfer für die Gerechtigkeit durch das Japan des 19. Jahrhunderts
und landet eines Tages in einem Bergdorf. Das wird von der
Bande des erbarmungslosen Ginzo, in dessen Dienst der Samurai
Hattori steht, terrorisiert. Zatoichi beschließt zu bleiben und etwas
gegen die Bande zu unternehmen. Nachdem zwei als Geishas
arbeitende „Schwestern“ auftauchen, die den Tod ihrer Eltern
rächen wollen, ist die Zeit des Handelns gekommen. Mit rhythmisch
durchkomponierten Bildern und aufwendig choreographierten
Kampfszenen zieht Kitano den Zuschauer bis zum großen
Finale in seinen Bann.
Kitano plays the famous blind swordsman Zatoichi who is travelling
through ancient Japan fighting for justice. In a mountain
village, he learns that the Ginzo gang is terrorizing the peasants.
With the arrival of two geisha sisters wanting to avenge their
parents death, the fight begins.
Deutschlandpremiere
Mittwoch 14.04. 19:45 Uhr Festivalzentrum
Donnerstag 15.04. 19:45 Uhr Filmtheater Valentin
Credits
Japan 2003, 35mm, 116 Min., OmeU
Regie, Drehbuch: Takeshi KITANO
Produktion: Office Kitano
Kamera: Katsumi YANAGIJIMA
Musik: Keiichi SUZUKI
Verleih: Concorde Filmverleih GmbH
Darsteller: Beat TAKESHI, Tadanobu ASANO,
Michiyo OGUSU, Yui NATSUKAWA,
Guadalcanal TAKA
www.office-kitano.co.jp/zatoichi
Über den Regisseur
Takeshi KITANO, Jahrgang 1947, wurde in
Japan als Komiker und Showmaster berühmt.
Er schreibt Romane, zeichnet Manga, und ist
der wohl im Ausland bekannteste japanische
Regisseur der Gegenwart. Für HANA-BI erhielt
er den Goldenen Löwen in Venedig.
Filmografie
1989 Violent Cop; 1990 Boiling Point;
1991 A Scene at the sea; 1993 Sonatine;
1994 Getting Any?; 1996 Kids Return;
1997 Hana-bi; 1999 Kikujiro’s Sommer;
2000 Brother; 2002 Dolls; 2003 Zatoichi

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ANIME CLASSICS
Frühe japanische Animationsfilme (1924 - 1944)
Der japanische Animationsfilm ist seit Jahren auf
einem weltweiten Siegeszug: Goldener Bär und
ein Oscar für SPIRITED AWAY (Sen to chihiro),
der Kultstatus von Filmen wie AKIRA und GHOST
IN THE SHELL und eine immer größer werdende
internationale Fangemeinde zeugen von einer
enormen Popularität des Animes auch außerhalb
Japans. Aber nur die Wenigsten hierzulande wissen,
dass der japanische Animationsfilm eine lange
und reiche Tradition hat. Leider existieren nur
noch wenige Filme, da viele Kopien wegen Unachtsamkeit
oder durch Naturkatastrophen, wie
das große Erdbeben von 1923, zerstört wurden.
Nippon Connection präsentiert in Zusammenarbeit
mit dem Kino im Deutschen Filmmuseum
eine Auswahl der erhaltenen japanischen Animationsfilme
aus der Zeit zwischen 1924 und 1943,
die zum ersten Mal in Deutschland gezeigt werden.
Die Filme sind so selten, dass sie sogar in Japan
fast nie zu sehen sind. Wir haben das Glück,
zum Teil brandneue Kopien präsentieren zu
können. Das Programm zeigt die verschiedenen
Entwicklungen des Animationsfilms auf: Den
Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm, die Filme
berühmter Animationsautoren, wie dem „Vater
der japanischen Animation“ Kenzo MASAOKA,
den zunehmenden Militarismus der 30er Jahre,
oder die Feindpropaganda der Kriegsjahre, die
wir in einem Programm den ungleich rassistischeren
und bösartigeren Propaganda-Cartoons
aus den USA gegenüberstellen. Es erwarten Sie
faszinierende Filme von erstaunlicher Perfektion
und einer enthusiastischen Vorliebe für groteske
Komik.
Präsentiert werden die Filme von Planet Studyo
+1-Leiter Kunihiko TOMIOKA.
Anime is by now more than just an astonishing
economic and artistic force, it has penetrated all
niches of the global cultural consciousness. This
year, Nippon Connection searches for the foundations
of this global phenomenon. We present a
selection of some of the earliest and rarest Japanese
animations in existence today, from 1924
to 1943, as well as groundbreaking classics.
What you will find is technical brilliance, enchanting
narratives and a definite sense of the playfully
grotesque – masterworks then and now.
Anime Classics 1
Die frühe Phase 1924-1928
Bereits zu Beginn der Kinematographie in Japan
erfreuten sich aus dem Ausland importierte
Animationsfilme großer Beliebtheit. 1917 kam der
erste in Japan produzierte Animationsfilm in die
Kinos. Die ältesten erhaltenen Kopien stammen
von 1924. Die technisch äußerst variationsreichen
Filme basieren auf Mangas, Kabukistücken und
Fabeln. Live begleitet von DJ Jörg Ritter.
Rabbit and Tortoise (Usagi to kame)
J 1924, R: Tosanae YAMAMOTO, 16mm, 7 Min., stumm
Shou’s Adventure (Shouchan no boken)
J 1924/25 oder 1926, R: unbekannt, 16mm, 8 Min., stumm
Easygoing Guy Yamazaki Kaido
(Nonki na tosan yamazaki kaido)
J 1924/25 oder 27, R: Hakuzan KIMURA (?), 35mm, 3 Min., stumm
The Story of Songoku (Songoku monogatari)
J 1926, R: Noburou OOFUJI, 35mm, 8 Min., stumm
Ship of Oranges (Mikanbune)
J 1927, R: Noburou OOFUJI, 16mm, 8 Min., stumm
Momotaro is the Greatest
(Nihonichi no momotaro)
J 1928, R: Tosanae YAMAMOTO, 35mm, 14 Min., stumm
The Bunbuku Teapot (Bunbukuchagama)
J 1928 oder 1931, R: Yasuji MURATA, 16mm, 16 Min., stumm
The Story of Shiobara Tasuke
(Shiobaratasuke)
J 1925, R: Hakuzan KIMURA, 35mm, 10 Min.
Ton: Benshi (Filmerzähler)-Performance von 1941.
Dreamy Urashima – Easygoing Guy
Goes to Paradise (Yume no urashima –
nonki na tosan ryugumairi)
J 1925, R: Hakuzan KIMURA, 35mm, 8 Min.,
Ton: Benshi-Performance von 1942.
Anime Classics 2
Das Goldene Zeitalter des stummen Animationsfilms 1928-1931
Das Ende der 20er Jahre war für den japanischen
Animationsfilm kommerziell sehr erfolgreich. Die
Techniken wurden perfektioniert und es entstanden
die ersten Filme von Yasuji MURATA, dem
Meisters des frühen Animationsfilms. Besonders
beliebt waren skurile Abenteuergeschichten mit
Tieren. Es gab erste Experimente mit Ton, bei den
„Record Talkies“ zum Beispiel wurde eine Platte
parallel zum Film abgespielt. Live begleitet von DJ
Jörg Ritter.
The Grandfather
Who Makes the Flowers Bloom (Hanasakajijii)
J 1928, R: Yasuji MURATA, 16mm, 7 Min., stumm
Animal Olympics (Doubutsu olympic taikai)
J 1928, R: Yasuji MURATA, 16mm, 8 Min., stumm
Removing the Lump (Kobu tori)
J 1929, R: Yasuji MURATA, 16mm, 10 Min., stumm
Taro’s Steamtrain (Taro-san no kisha)
J 1929, R: Yasuji MURATA, 16mm, 8 Min., stumm
Aerial Momotaro (Sora no momotaro)
J 1931, R: Yasuji MURATA, 16mm, 10 Min., stumm
Taro’s Adventurous Photo Shoot
(Taro-san no boken satsuei)
J 1929, R: Tosanae YAMAMOTO, Takamasa AIHARA, 35mm,
8 Min., japan. OF
Black Cat (Kuro nyago)
J 1929, R: Noburou OOFUJI, 16mm, 2 Min., japan. OF
Der erste animierte japanische „Record Talkie“.
Village Festival (Muramatsuri)
J 1930, R: Noburou OOFUJI, 35mm, 3 Min., japan. OF, „Record-Talkie“
The Monkey Masamune (Saru masamune)
J 1930, R: Yasuji MURATA, 35mm, 8 Min., japan. OF, „Record-Talkie“
Song of Spring (Haru no uta)
J 1931, R: Noburou OOFUJI, 16mm, 3 Min., japan. OF, „Record-Talkie“
Ameya the Possum (Ameyadanuki)
J 1931, R: unbekannt , 35mm, 6 Min., japan. OF, „Record-Talkie“
Freitag 16.04. 18:00 Uhr Filmmuseum Freitag 16.04. 20:30 Uhr Filmmuseum

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Anime Classics 3
Das Anbrechen des Tonfilmzeitalters 1931-1934
In den frühen 30er Jahren kam es zum Durchbruch
des Tonfilms in Japan, auch beim Animationsfilm.
In diesem Programm sind einige Meilensteine
dieser Entwicklung zu sehen. Inhaltlich
wurden einerseits immer verrücktere, bizarrspielerische
Geschichten geboten, andererseits
war die zunehmende Militarisierung unübersehbar:
populäre Manga- und Märchenfiguren
wurden in die Armee eingezogen. Live begleitet
von DJ Jörg Ritter.
The Monkey Goes Fishing (Osaru no tairyo)
J 1933, R: Yasuji MURATA, 16mm, 9 Min., stumm
Corporal Norakuro (Norakuro gochou)
J 1933, R: Yasuji MURATA, 16mm, 11 Min., stumm
Love Story From the Age of Genroku /
Sankichi and Osayo (Genroku koi moyou –
sankichi to osayo)
J 1934, R: Mitsuo SEO, 16mm, 10 Min., stumm
Eine Parodie von King Kong!
A Day in the Life of Chameko
(Chameko no ichinichi)
J 1931, R: Kiyoji NISHIKURA, 35mm, 7 Min., japan. OF,
„Record-Talkie“
The Mooncastle Princess
(Tsuki no miya no oojosama)
J 1934, R: Yasuji MURATA, 16mm, 11 Min., japan. OF,
„Record-Talkie“.
The Moving Picture Fight of the Fox
and the Possum (Ugokuekorinotatehiki)
J 1933, R: Ikuo OOISHI, 16mm, 11 Min., japan. OF
Ponsuke in the Springtime (Ponsuke no haru)
J 1934, R: Ikuo OOISHI, 16mm, 6 Min., japan. OF
The Dance of the Chagama’s (Chagamaondo)
J 1934, R: Masaoka KENZO, 35mm, 10 Min., japan. OF
Der erste Film komplett mit „Cell-Animation”.
Freitag 16.04. 22:30 Uhr Filmmuseum
Anime Classic 4
Das Aufblühen des japanischen Animationsfilms 1935-1943
Der Krieg wurde immer wahrscheinlicher und die
Lage immer angespannter – dies spürt man auch
in den Animationsfilmen, in denen unterschwellig
immer mehr auf den kommenden Konflikt vorbereitet
wurde. Paradoxerweise entstanden in dieser
Zeit auch einige der größten Meisterwerke des
japanischen Animationsfilms, strotzend von kreativer
Energie und Witz.
Bandanemon – The Monster Exterminator
(Bandanemon – Bakemonotaiji no maki)
J 1935, R: Yoshitaro KATAOKA, 35mm, 9 Min., japan. OF
A Night at the Bar (Izakaya no ichiya)
J 1936, R: Yasuji MURATA, 16mm, 10 Min., stumm
Chinkoroheihei and the Treasure Box
(Chinkoroheihei – tamatebako)
J 1936, R: Noburo OOFUJI, 16mm, 8 Min., japan. OF
Taro Overseas – Hooray for the New Japan
(Kaikokutaro – shin nihontou banzai)
J 1938, R: Masahiro SUZUKI, 35mm, 8 Min., japan. OF
Benkei vs. Ushiwaka (Benkei tai ushikawa)
J 1939, R: Kenzo MASAOKA, 16mm, 13 Min., japan. OF
Princess Kaguya (Kaguya hime)
J 1942, R: Kazugoro ARAI, Nakaya TOBIISHI, 16mm, 18 Min.,
japan. OF
Human Rugby Bullets (Tokyu nikkudan sen)
J 1943, R: Ryotaro KUWATA, 16mm, 15 Min., japan. OF
Samstag 17.04. 18:00 Uhr Filmmuseum
Anime Classics 5
Anime in Zeiten des Krieges 1940-1943
Der pazifische Krieg beginnt. Nun mußte sich
auch der Animationsfilm voll in den Dienst der
nationalen Sache stellen: Überall zogen Tiere,
Manga- und Märchenfiguren in den Kampf.
Die Filme wurden länger und die Botschaften
deutlicher. Die Budgets wurden allerdings oft
auch größer, da die Filme von der Regierung
mitfinanziert wurden, was zu beeindruckenden
Animationsspektakeln führte.
Kintaro’s Training Diary (Kintaro taiiku nikki)
J 1940, R: Masahiro SUZUKI, 16mm, 9 Min., japan. OF
Mabou’s Great Circus (Mabou no
tairikusenbutai – mabou no daisaakasu)
J 1941, R: Youji CHIBA, 35mm, 17 Min., japan. OF
Sankichi the Monkey – Our Navy
(Osaru sankichi – bokura no kaiheidan)
J 1941, R: Yoshitarou KATAOKA, 16mm, 11 Min., japan. OF
The Malayan Sea War (Malee okikaisen)
J 1943, R: Noburou OOFUJI, 16mm, 25 Min., japan. OF
Mabou’s Paratroop Detachment
(Mabou no rakusenbutai)
J 1943, R: Youji CHIBA, 16mm, 12 Min., japan. OF
Samstag 17.04. 20:30 Uhr Filmmuseum
Anime Classics 6
Animationsfilm und Propaganda 1942-1944
Der Frontalangriff auf den Feind fand im japanischen
Propagandafilm nur vereinzelt statt. Wir
zeigen einige berühmte Beispiele und stellen
sie neben die amerikanischen Gegenparts, die
mit skurilem und niedrigstem Rassismus nicht
sparen. Gung Ho, Superman & Co.!
Defeat of the Spies (Spy Gekimetsu)
J 1942, R: Sanae YAMAMOTO, 16mm, 9 Min., japan. OF
Spies (Private Snafu)
USA 1943, R: Chuck Jones, 16mm, 4 Min., engl. OF
The Goldbrick (Private Snafu)
USA 1943, R: Frank Tashlin, 16mm, 3 Min., engl. OF
The Japoteurs
USA 1942, R: Max Fleischer, 16mm, 9 Min., engl. OF
Momotaro, Eagle of the Sea
(Momotaro, Umi no Washi)
J 1942, R: Mitsuyo SEO, 16mm, 37 Min., japan. OF
Wahrscheinlich DER berühmteste japanische animierte
Propagandafilm.
You’re a Sap, Mr. Jap
USA 1942, R: Dave Fleischer, 16mm, 7 Min., engl. OF
Coal Black and De Sebben Dwarfs
USA 1943, R: Bob Clampett, 16mm, 7 Min., engl. OF
Bugs Bunny Nips the Nips
USA 1944, R: Isadore „Friz“ Freleng, 16mm, engl. OF
Nippon Banzai (Nippon Banzai)
J 1943, R: Hajime MAEDA, 16mm, 9 Min., japan. OF
Tokio Jokio
USA 1943, R: Norman McCabe, 16mm, 8 Min., engl. OF
Captain Cub Scraps the Japs
USA 1943, R: Ted Eshbaugh, 16mm, 8 Min., engl. OF
Samstag 17.04. 22:30 Uhr Filmmuseum
Sonntag 18.04. 18:00 Uhr Filmmuseum

PREISE UND INFOS
Nippon Connection 2004
Nippon Cinema 6,00
Nippon Cinema ermäßigt 5,00
Double Feature (ARAGAMI / 2LDK) 7,00
Double Feature ermäßigt 6,00
10er Karte Nippon Cinema 55,00
10er Karte Nippon Cinema ermäßigt 45,00
Nippon Digital 4,50
Nippon Digital ermäßigt 3,50
10er Karte Nippon Digital 40,00
10er Karte Nippon Digital ermäßigt 30,00
Nippon Retro (1-3) 6,50
Nippon Retro ermäßigt (1-3) 5,00
Nippon Retro (4-6) 5,50
Nippon Retro ermäßigt (4-6) 4,50
NIPPON CINEMA
NIPPON DIGITAL
NIPPON CULTURE
Festivalzentrum
(Studierendenhaus Campus Bockenheim)
Jügelstr. 1, Frankfurt
Literaturhaus Frankfurt,
Bockenheimer Landstr. 102, Frankfurt
Kartenreservierung
www.nipponconnection.de
(Karten für Festivalzentrum und
Literaturhaus)
Kartenvorverkauf
12. bis 13.04. 16:00 bis 19:00 Uhr
Festivalzentrum EG
14.04. 17:00 bis 21:00 Uhr Labsaal
15. bis 18.04. 13:00 bis 21:00 Uhr
Labsaal
Tageskasse
Die Tageskasse öffnet eine Stunde vor der
ersten Vorstellung. (Festivalzentrum 1. Stock)
U-Bahn Linie U4, U6, U7
Straßenbahn Linie 16
Bus Linie 32, 36, 50, N1 (Bockenheimer Warte)
Nippon Culture
Filmfrühstück (alles inkl.) 10,00
Kochkurs 9,00
Teezeremonie 8,00
Japanische Märchen 5,00
Shodo 5,00
Manga Zeichenkurs 5,00
Origami (Workshop) 3,00
Interview mit einem Monster (Hörspiel) 3,00
Vortrag: A Piece of Heaven 3,00
Vorträge im Festivalzentrum Eintritt frei
Podiumsdiskussion Eintritt frei
Aikido / Kendo / Naginata Eintritt frei
Eröffnungslounge Eintritt frei
Soba-Ya Soup Lounge Eintritt frei
Konzert mit den TIKITIKI BAMBooooS 6,00
Party mit den Banzai Kids (inkl. Fashion-Show) 3,00
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NIPPON CINEMA Wiederholungen
Filmtheater Valentin
Windthorststr. 84, Frankfurt-Höchst
Kartenreservierung
Tel 069 30 86 927 (nur für Filmtheater Valentin)
S-Bahn Linie S1, S2 (Frankfurt Höchst)
Straßenbahn Linie 11 (Zuckschwerdtstraße)
Bus Linie 57 (Windthorststraße)
Bus Linie 55 (Friedhof / Kurmainzer Straße)
Bus Linie 50 (Höchster Friedhof)
NIPPON RETRO
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41, Frankfurt
Kartenreservierung
Tel 069 212 388 30 (nur für Filmmuseum)
U-Bahn Linie U1, U2, U3, U4
Straßenbahn Linie 16 (Schweizer Straße)
NIPPON CINEMA Wiederholungen
Veranstaltungsort: Filmtheater Valentin
Donnerstag 15. April
19:45 Zatoichi R: Takeshi KITANO, J 2003, OmeU, DP
22:00 Gakincho Rock R: Tetsu MAEDA, J 2003, OmeU, IP
Freitag 16. April
19:45 Wild Berries R: Miwa NISHIKAWA, J 2002, OmeU, DP
22:00 9 Souls R: Toshiaki TOYODA, J 2003, OmeU
Samstag 17. April
19:45 Tokyo Godfathers R: Satoshi KON, J 2003, OmeU, RMP
22:00 Bokunchi – My House R: Junji SAKAMOTO, J 2002, OmeU, RMP
Sonntag 18. April
19:45 The Thirteen Steps R: Masahiko NAGASAWA, J 2003, OmeU, EP
22:00 Onmyoji II / Ying-Yang Master 2 R: Yojiro TAKITA, J 2003, OmeU, DP
NIPPON RETRO
Veranstaltungsort: Kino im Deutschen Filmmuseum
Freitag 16. April
18:00 Die frühe Phase 1924-1928
20:30 Das Goldene Zeitalter des stummen Animationsfilms 1928-1931
22:30 Das Anbrechen des Tonfilmzeitalters 1931-1934
Samstag 17. April
18:00 Das Aufblühen des japanischen Animationsfilms 1935-1943
20:30 Anime in Zeiten des Krieges 1940-1943
22:30 Animationsfilm und Propaganda 1942-1944
Sonntag 18. April
18:00 Animationsfilm und Propaganda 1942-1944 (Wiederholung)

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NIPPON CINEMA
Veranstaltungsort: Festivalzentrum
Mittwoch 14. April
19.45 Zatoichi R: Takeshi KITANO, J 2003, OmeU, DP
22:30 Gakincho Rock R: Tetsu MAEDA, J 2003, OmeU, IP
Donnerstag 15. April
14:30 Jam Films R: Shunji IWAI u.a., J 2002, OmeU, DP *
17:00 Wild Berries R: Miwa NISHIKAWA, J 2002, OmeU, DP
19:45 Azumi R: Ryuhei KITAMURA, J 2003, OmeU, DP
22:30 Aragami R: Ryuhei KITAMURA, J 2002, OmU
2LDK R: Yukihiko TSUTSUMI, J 2002, OmU *
Freitag 16. April
12:00 A Laughing Frog R: Hideyuki HIRAYAMA, J 2002, OmeU, RMP
14:30 Yoshino’s Barber Shop R: Naoko OGIGAMI, J 2003, OmeU, RMP
17:00 9 Souls R: Toshiaki TOYODA, J 2003, OmeU
19:45 Tokyo Godfathers R: Satoshi KON, J 2003, OmeU, RMP
22:30 Dead End Run R: Sogo ISHII, J 2003, OmeU, DP *
Samstag 17. April
12:00 Bokunchi – My House R: Junji SAKAMOTO, J 2002, OmeU, RMP
14:30 The Thirteen Steps R: Masahiko NAGASAWA, J 2003, OmeU, EP
17:00 Josee, the Tiger and the Fish R: Isshin INUDO, J 2003, OmeU, DP
19:45 Onmyoji II / Ying-Yang Master 2 R: Yojiro TAKITA, J 2003, OmeU, DP
22:30 A Lunch Box R: Shinji IMAOKA, J 2004, OmeU, IP *
Sonntag 18. April
12:00 Fireflies: River of Light R: Hiroshi SUGAWARA, J 2003, OmeU, EP
14:30 Shara R: Naomi KAWASE, J 2003, OmeU, RMP *
17:00 Moon Child R: Takahisa ZEZE, J 2003, OmeU, DP
19:45 Love Collage R: Yukihiko TSUTSUMI, J 2003, OmeU, IP *
22:30 Jam Films 2 R: Hidenori INOUE u.a., J 2003, OmeU, EP *
Erläuterungen:
OmeU = Originalfassung mit englischen Untertiteln / with English subtitles
OmU = Originalfassung mit deutschen Untertiteln / with German subtitles
RMP = Rhein-Main-Premiere
DP = Deutschlandpremiere
EP = Europapremiere
IP = Internationale Premiere
WP = Weltpremiere
* = Gast ist anwesend
NIPPON DIGITAL
Veranstaltungsort: Festivalzentrum
Mittwoch 14. April
20:00 Planet Studyo +1: Animation *
22:00 Ginji the Slasher R: Takeshi MIYASAKA, J 2003, IP
Donnerstag 15. April
14:00 Yamagata: Hibakusha – At the End of the World R: Hitomi KAMANAKA, J 2003, DP *
16:00 Ninja Scroll – The Series R: Tatsuo SATO, J 2003, DP
18:00 PFF: Nagareru R: Hiroaki YUASA, J 2003, DP
Canned Beauties R: Masaya KAKEHI, J 2003, DP *
20:00 Peep “TV” Show R: Yutaka TSUCHIYA, J 2003, DP
22:00 Planet Studyo +1: Shorts *
Freitag 16. April
12:00 Strange Fruit – Japanese Newcomers
14:00 While the Right Hand is Sleeping R: Koji SHIRAKAWA, J 2002, EP
18:00 Animation Soup *
20:00 PFF: My Girl R: Haruki TAKAYANAGI, J 2003, DP
Wonderland in the Negative R: Taiki UEDA, J 2003, DP *
22:00 Video Act!
Samstag 17. April
12:00 PFF: Hatsukoi – Love, a First R: Daisuke MIURA, Makiko MIZOGUCHI, J 2003, DP
16:00 Eigabigakkou – The Film School of Tokyo
20:00 Cop Festival / Deka Matsuri DP
22:00 Yamagata: How I Survive in Kawaguchi City R: Kenji MURAKAMI, J 2003, IP
Dandelion R: Shujian REN, J 2003, DP
GO! GO! fanta-G R: Hiroyuki SHIMIZU, J 2001, EP
Sonntag 18. April
12:00 Digista
14:00 Yamagata: The Story of New Town R: Takayoshi HONDA, J 2003, IP *
16:00 PFF: Pictorial Letters R: Nobuteru UCHIDA, J 2003, DP
18:00 Oh! Super Milk-Chan DP
20:00 Koji YAMAMURA
22:00 Yamagata: Invaluable Progress R: Noa NAGAOKA, J 2002, IP *
Live Forever R: Satoshi IMADA, J 2003, IP
Kaiseki Cuisine R: Itaru KATO, Atsushi SAKURAI, J 2002, EP

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NIPPON CULTURE
Veranstaltungsorte: Festivalzentrum, Labsaal, Literaturhaus Frankfurt
Mittwoch 14. April
21:00 Eröffnungslounge
Donnerstag 15. April
15:00 eDIT: Filmmaking in the Digital Age Vortrag
16:00 Shodo Literaturhaus
18:00 Japanische Märchen Literaturhaus
18:00 Beyond Anime Vortrag
19:00 Soba-Ya Soup Lounge
20:00 A Piece of Heaven Vortrag im Literaturhaus
Freitag 16. April
13:00 eDIT: Manga Worldwide Vortrag
15:00 Manga Zeichenkurs
16:00 Kendo und Naginata Labsaal
18:00 Sehnsucht nach Heilung Vortrag
19:00 Soba-Ya Soup Lounge
22:00 Konzert mit den TIKITIKI BAMBooooS
Samstag 17. April
12:30 Kochkurs
14:00 Go Vortrag
14:00 The Art and Evolution of the Yakuza Movie Vortrag
15:00 Teezeremonie
15:30 Origami Workshop
18:00 Interview mit einem Monster Hörspiel *
18:00 V-Cinema Vortrag
22:00 Party mit den Banzai Kids
Sonntag 18. April
11:30 Filmfrühstück mit Happy-Go-Lucky R: Tetsuya NAKASHIMA, J 1997, OmU
14:00 Tamagochi Reloaded Vortrag
15:30 Aikido Labsaal
16:00 Comics aus und über Japan Vortrag
16:00 What’s Happening in Japanese Cinema? Vortrag
18:00 New Japanese Cinema Podiumsdiskussion
NIPPON CONNECTION
Exchanging Tracks Project
Im letzten Jahr veröffentlichte Nippon Connection
die CD „The Tokyo Metro Soundtrack“ (Poets
Club Records): Mit den Tonaufnahmen aus dem
Tokioter U-Bahn-Netz als Inspiration gewappnet,
lieferten 13 deutsche und ein japanischer Künstler
ihren elektronischen Soundtrack zu einem imaginierten
Tokio. Bei unserem letzten Japanaufenthalt
brachten wir die CD mit und baten einige Regisseure
zu den Tracks Filme zu „komponieren“.
Bisher sind sieben Filme dabei herausgekommen.
Alle wurden von der Japan Academy of Visual
Arts mit Unterstützung von Takaharu YASUOKA
produziert. Wir hoffen, nächstes Jahr, wenn „The
Tokyo Metro Soundtrack Vol. II“ erscheinen wird,
ein eigenes Programm mit diesen „Austauschfilmen“
zeigen zu können. Sehen sie selbst, was
das transkontinentale Inspirations-Ping Pong
für Früchte trägt! Die Filme laufen als Vorfilme im
Programm Nippon Digital.
Last year Nippon Connection presented the
unique project of an imaginary soundtrack of
Tokyo, composed by German artists, inspired by
sounds from the Tokyo Metro system. This year,
seven directors from the Japan Academy of
Visual Arts have made films inspired by that same
soundtrack – witness the fruits of a new kind of
cultural exchange!
Die CD „The Tokyo Metro Soundtrack“ ist natürlich während des Festivals
zu erwerben oder unter www.nipponconnection.de zu bestellen.
Stand ich hier irgendwie zu irgendwas in Beziehung?
(Watashi ha nanito kankei shite shimatta no ka?)
Japan 2004, R: Kei NARUSE, Video, 12 Min., WP
Donnerstag 15.04 18:00 Uhr
Escapism
Japan 2004, R: Mami KIMURA, Video, 5 Min., WP
Inspiriert von Digital Jockey: „Süß ist’s, nichts zu tun“
Donnerstag 15.04. 20:00 Uhr
Built to Spill (Genfukei)
Japan 2004, R: Takashi SAKAI, Video, 6 Min., WP
Freitag 16.04. 18:00 Uhr
Machiawase (Machiawase)
Japan 2004, R: Sonoko SHIBUYA, Video, 5 Min., WP
Inspiriert von Alex Cortex & LOPAZZ: Chuo ride, getting off at Yotsuya
Samstag 17.04. 12:00 Uhr
I’m Expecting a … (Dekita kamo)
Japan 2004, R: Mami TASHIRO, Video, 3 Min., WP
Inspiriert von Hiroshi KANAZU: Happy-ends
Samstag 17.04. 20:00 Uhr
The Gaze (Shisen)
Japan 2004, R: Yosuke YAMAMOTO, Video, 5 Min., WP
Inspiriert von Kabuki: Shibuya Nightlife
Sonntag 18.04. 14:00 Uhr
Ghost
Japan 2004, R: Masanori MATSUZAWA, Video, 5 Min., WP
Sonntag 18.04. 16:00 Uhr
Außerdem gibt es exklusiv bei Nippon Connection wieder ein tollles
neues T-Shirt mit unserem Maskottchen Maru-chan zu kaufen.

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GINJI
THE SLASHER
(Hitokiri Ginji) von Takeshi MIYASAKA
Credits: Japan 2003, Video, 121 Min., OmeU
Regie: Takeshi MIYASAKA / Drehbuch: Jiro YOSHIKAWA /
Produktion: Supplex Inc. / Kamera: Shinji TOMITA / Musik: Atsushi
Films / Weltvertrieb: Nikkatsu / Darsteller: Riki TAKEUCHI, Isao
NATSUYAGI, Renji ISHIBASHI, Shingo TSURUMI, Akaji MARO
Über den Regisseur: Takeshi MIYASAKA wurde 1965 in Tokio geboren
und studierte an der Japan Academy of Moving Images. Er
arbeitet seit Mitte der 90er Jahre als Regisseur von Fernseh-, Kinound
V-Cinema-Produktionen, für die er Spielfilme und Serien dreht.
Filmografie (Auswahl): 1996 Gangster (Tokyo mafia gaiden 1&2);
1998 A Big Monster Appears in Tokyo (Daikaijyu tokyo ni arawaru);
2001 Guardless (Fukushuu no onna ansatsusha); 2003 Ginji the
Slasher (Hitokiri Ginji) / New Shadow Army (Shin kage no gundan)
Wir schreiben das Jahr 1953 – Ginji stürmt in ein
Lagerhaus und metzelt jeden nieder, bis er überwältigt
wird und ins Gefängnis wandert. 50 Jahre
später wird er, inzwischen 79 Jahre alt, entlassen.
Verfolgt von den Schatten seiner Vergangenheit
und mit einer auf seinen Kopf ausgesetzten
Belohnung, beginnt er ein heimatloses Leben. Als
die junge Journalistin Miyoko auftaucht und ihm
Fragen zur Vergangenheit des Ministers Kuroda
stellt, kommen die Ereignisse der Nachkriegszeit
langsam ans Licht. Ginji gerät zwischen die
Fronten von Politik und Verbrechen und muss
den Kampf erneut aufnehmen.
After 50 years in prison for slaughtering a bunch
of hooligans, Ginji is released and begins a restless
life. He tries to find peace but finds himself
hunted and questioned about the incidents in his
past. Soon Ginji has to take up the fight again.
www.kss-movie.com/hitokiri/
Internationale Premiere
Mittwoch 14.04. 22:00 Uhr Festivalzentrum
NINJA SCROLL – THE
SERIES
von Tatsuo SATO
Credits: Japan 2003, Video, 90 Min., OmeU
Regie: Tatsuo SATO / Charakterdesign: Takahiro YOSHIMATSU /
Drehbuch: Toshiki INOUE nach dem Manga von Yoshiaki KAWAJIRI /
Produktion: Mad House / Musik: Kitaro, Peter McEvilley / Weltvertrieb:
Urban Vision Entertainment
Über den Regisseur: Tatsuo SATO wurde 1964 in Kanagawa geboren,
studierte an der Waseda University School of Law und ist seit den
80er Jahren im Bereich Filmanimation und als Filmkritiker tätig.
Filmografie (Auswahl): 1993 Nintama Rantaro (TV); 1994 Red Riding
Hood Chacha (Akazukin Chacha) (TV); 1995 Chibi Maruko-chan (TV);
1996 Mobile Battleship Nadesico (Kido senkan nadeshiko); 2000
Nekojiru-so; 2003 Ninja Scroll – The Series / Cosmic Stellvia (Uchuu
no stellvia) (TV) / Gunslinger Girl (TV)
Volume 1: Dragon Stone
Tragedy in the Hidden Village (Episode 1)
Departure (Episode 2)
Forbidden Love (Episode 3)
Broken Stone (Episode 4)
Der Schwertkämpfer Jubei Kibagami erhält den
Auftrag, der „Jungfrau des Lichts“ einen heiligen
Drachenstein zu überbringen. Doch zwei Klans
sind auch hinter dem Stein her und schicken
ihre magischen Ninja-Kämpfer los. Damit ist die
Jagd auf unsere Abenteurer eröffnet.
Ninja Scroll is a fantastic animation series about
the swordsman Jubei, the “lady of the light”
Shigure, a sacred Dragon stone, and two rivalling
clans.
www.ninja-scroll.com
Deutschlandpremiere
Donnerstag 15.04. 16:00 Uhr Festivalzentrum
PEEP “TV”
SHOW
von Yutaka TSUCHIYA
Credits: Japan 2003, Video, 98 Min., OmeU
Regie, Drehbuch, Produktion, Weltvertrieb: Yutaka TSUCHIYA /
Kamera: Masaki NINOMIYA / Darsteller: Shiori GEZCHOF,
Takayuki HASEGAWA, RISAKO, Akiko UEDA
Über den Regisseur: Yutaka TSUCHIYA, Jahrgang 1966, gründete
1998 VideoAct!, einen Vertrieb für politische Independent-Filme.
Seine Dokumentarfilme erregten oft den (nicht ungefährlichen) Zorn
der japanischen Nationalisten.
Filmografie: 1996 What Do You Think About the War Responsibility
of Emperor Hirohito? (Anata Tenno no senso sekinin ni tsuite do
omoimasu ka?); 1998 Ryoko 21 Years Old (Ryoko 21 sai); 1999 The
New God (Atarashii kamisama); 2003 Peep “TV” Show
Ein dem Gothic-Lolita-Stil verschriebenes Mädchen
trifft auf einen seltsamen Einzelgänger mit
obsessiven voyeuristischen Tendenzen. Das
bizarre Paar beginnt aus ihrer Leidenschaft zum
Voyeurismus eine Bewegung zu schmieden, die
in der Megapolis Tokio unerwartete Ausmaße
annimmt … Nachdem TSUCHIYA mit seiner
Doku THE NEW GOD international für Aufsehen
sorgte, präsentieren wir seine langerwartete
nächste Bestandsaufnahme der jungen japanischen
Generation. Wir zeigen außerdem ein Sonderprogramm
des von TSUCHIYA gegründeten
unabhängigen Vertriebes Video Act! (siehe S. 51).
A gothic-lolita girl and an obsessively voyeuristic
guy get together to start a quest for the real,
striking a nerve in the detached citizens of the
megapolis Tokyo.
www1.cts.ne.jp/~w-tv/peeptvshow.html
Vorfilm:
Escapism / EXCHANGING TRACKS PROJECT (siehe S. 45)
Deutschlandpremiere
Donnerstag 15.04. 20:00 Uhr Festivalzentrum
WHILE THE RIGHT
HAND IS SLEEPING
(Nemuru migi te o) von Koji SHIRAKAWA
Credits: Japan 2002, Video, 208 Min., OmeU
Regie, Drehbuch: Koji SHIRAKAWA / Produktion: Aichi Arts Center /
Kamera: Kotaro IKAWA / Musik: Kiyoto KOMATSU / Weltvertrieb:
Aichi Arts Center / Darsteller: Kota KUSANO, Kimiko YAMASAKI,
Rintaro FUTAMI, Tatsuya OKIMOTO
Über den Regisseur: Koji SHIRAKAWA wurde 1967 geboren. Mit
27 Jahren kündigte er seinen Job, um am Image Forum Institute,
dem Hauptvertreter des experimentellen Films in Japan, zwei Jahre
zu studieren.
Filmografie: 1997 The Sight Behind the Bondaged Eye (Ishiki saezuri);
1999 Discipline for the Left Handed (Hidari chokyo); 2000 The Beast
(Kemono no shokei); 2001 Zipper & Tits (Fastener to chibusa); 2002
While the Right Hand is Sleeping (Nemuru migi te o)
Der Maler Shin verliert plötzlich die Gewalt über
seine rechte Hand. Das ist aber erst der Anfang
einer schleichenden Krankheit die seinen Körper
zersetzt. Seiner abgestumpften Frau Kei ist
das egal, und ihr Gedanken lesender Sohn Ko
geht einer unheiligen Leidenschaft für Reiszwekken
nach. In diese bizarre Familiendynamik tritt
der schwule Sora, und mit ihm eine neue Ebene
von Abgründen. Mit furioser Schnitttechnik und
eisernem Experimentierwillen, hat SHIRAKAWA
einen der fesselndsten und dunkelsten Filme des
Jahres abgeliefert. Dies ist der elfte vom Aichi
Arts Center finanzierte Film zum Thema Körper.
Shin loses control over his right hand. His wife is
indifferent, while his mindreading son Ko develops
a passion for thumbnails. The bizarre family
dynamics are forced in a new direction with the
intrusion of the gay caretaker Sora.
film.m78.com/migi/
Europapremiere
Freitag 16.04. 14:00 Uhr Festivalzentrum

48 49
ANIMATION SOUP
Animationsfilme
2001 gründeten einige Künstler und Filmemacher
in Osaka die Gruppe „Animation Soup“. Sie produzieren
Animationsfilme in vielen verschiedenen
Techniken und Formen, die sehr originell und unterhaltend
sind. Mit dabei sind so unterschiedliche
Werke wie ein Film mit Orchesterbegleitung
und der Film eines Grundschülers. Jeder Künstler
der „Animations-Suppe“ lebt seine eigenen Interessen
und Talente in den Filmen aus. Die für
Nippon Connection ausgewählten Filme bieten
einen bunten Querschnitt ihrer Arbeiten.
Animation Soup was established in 2001, to show
that there are other types of animation than the
traditional Japanese Anime. The group consists
of all kinds of artists with different talents and offers
an insight into the full range of Japanese animation.
a-soup.hp.infoseek.co.jp
Vorfilm:
Built to Spill / EXCHANGING TRACKS PROJECT (siehe S. 45)
In Anwesenheit einiger Regisseure
Freitag 16.04. 18:00 Uhr Festivalzentrum
Animation Soup Selection
20 Kurzfilme von 1-2 Min. Länge, Video, 57 Min., ohne Dialog
True Serve (Chikuwa no ongaeshi)
J 2002, R: Takanori AKAGI, Video, 5 Min., japan. OF
Mangetsu
J 2003, R: Fumi IWAWI, Video, 6 Min., ohne Dialog
This Bird Has Flown
J 2003, R: Boyoung Kim, Video, 3 Min., ohne Dialog
Face Collector (Men kui)
J 1999, R: K.KOTANI, Video, 7 Min., ohne Dialog
Oguri SUGAWARA Works
J 1999, Video, 6 Min., OmeU
A Place Where There Are Moths
(Ga no iru tokoro)
J 2001, R: Mika SEIKE, J 2001, Video, 6 Min., ohne Dialog
Everyday Life (Hibi)
J 2000, R: Maya TSUJIMURA, Video, 3 Min., ohne Dialog
The Flower Which Bloomed in the Desert
(Sabaku ni saitahana)
J 2003, R: Naomi NAGATA, Video, 5 Min., ohne Dialog
As You Like (Aruga mamani)
J 2001, R: Junko HANAHIRO, Video, 5 Min., ohne Dialog
Mother and a Hand Will Be Connected
(Okaasan tewo tsunagouyo)
J 2002, R: Kaoru HINO, Video, 3 Min., ohne Dialog
Shi-Ki
J 2000, R: Miho YATA, Video, 4 Min., ohne Dialog
In the Dark (Yoru no naka)
J 2002, R: Kyoko YAMATO, Video, 5 Min., ohne Dialog
Frank
J 2004, R: Eri YOSHIMURA, Video, 5 Min., ohne Dialog
Believe in It
J 1998, R: Maya YONESHO, Video, 4 Min., ohne Dialog
The Wilsons
J 2003, R: Naomi NAGATA, Junko HANAHIRO u.a., Video, 25 Min.
Die Wilsons sind mysteriöse Außerirdische von verschiedenen Planeten,
die in geheimer Mission unter uns leben. In einminütigen Kurzfilmen
haben Videoanimateure ihre eigenen Brüder entworfen. THE
WILSONS entstanden in Zusammenarbeit mit dem TV-Sender NHK
Osaka. www.nhk.or.jp/dig
KOJI YAMAMURA
Animationsfilme
Oscargewinner Koji YAMAMURA ist in Japan seit
langem einer der bewundertsten Animationsgrößen.
Nippon Connection zeigt eine Auswahl
seiner vielprämierten Werke. Mit dabei ist auch
MT. HEAD (Atama Yama), für den YAMAMURA
2003 den Oscar für den besten Animationskurzfilm
erhielt und der ihn endlich auch einem internationalen
Publikum bekannt machte.
Despite having been revered in Japan and at
international festivals for a long time, Koji
YAMAMURA finally gained the recognition of a
broader audience when his film received the
Academy Award for best short animation. We
show a selection of his best works.
Sonntag 18.04. 20:00 Uhr Festivalzentrum
Aquatic (Suisei)
J 1987, Video, 5 Min., ohne Dialog
Enkinhou no hako – Hakase no sagashimono
J 1989, Video, 4 Min., ohne Dialog
A House (Uchi)
J 1993, Video, 5 Min., ohne Dialog
The Sandwiches
J 1993, Video, 5 Min., ohne Dialog
Imagination (Ame no hi)
J 1993, Video, 4 Min., ohne Dialog
Kid’s Castle
J 1995, Video, 5 Min., ohne Dialog
Kipling Jr.
J 1995, Video, 15 Min., OmeU
Mr. Rib Globe (Chikyu rokkotsu otoko)
J 1998, Video, 2 Min., ohne Dialog
Bavel’s Book (Bavel no hon)
J 1996, Video, 6 Min., japan. OF
Your Choice! (Dottini suru?)
J 1999; Video, 10 Min., engl. OF
“Vibe-ID”
J 1999, Video, 2 Min., ohne Dialog
Jubilee
J 1999, Video, 6 Min., japan. OF
Mt. Head (Atama yama)
J 2002, Video, 10 Min.
Pieces (Omake)
J 2003, Video, 3 Min., ohne Dialog
www.jade.dti.ne.jp/~yam/

50 51
DIGISTA
Animationsfilme
Digista steht für „Digital Stadium“ und ist eine der
innovativsten Sendungen im japanischen Fernsehen
(NHK). Digista ist Teil einer multimedialen
Plattform zur Förderung junger Künstler in den
digitalen visuellen Medien und hat sich in den vier
Jahren seit seiner Gründung einen internationalen
Ruf erarbeitet – mit Auftritten u.a. bei der Ars
Electronica, dem Institute for Contemporary Art
(ICA) in London und dem Forum des Images in
Paris. Schon im letzten Jahr zeigten wir zwei
Digista-Programme, die mit einer immensen
Bandbreite an Techniken und überschäumendem
Ideenreichtum nur verblüffen konnten. Dieses
Jahr gibt es die besten Animationsfilme aus dem
Jahr 2003. Digista – der Brutkasten für die digitale
Generation Japans im neuen Jahrtausend!
Digista is part of a multimedia platform dedicated
to the discovery and development of innovative
new talents in the field of digital visual media.
We bring you the mind-boggling best of Digista
animation 2003.
www.nhk.or.jp/digista/
Sonntag 18.04. 12:00 Uhr Festivalzentrum
OH!
SUPER MILK-CHAN
Animationsfilme
The Evil Spirits coming to Town
Japan 2000, Video, 25 Min., japan. OF
The Return of the Young Master
Japan 2000, Video, 25 Min., OmeU
The Last Episode
Japan 2000, Video, 25 Min., OmeU
Produktion: Space Shower Network, Suplex
Weltvertrieb: A.D.Vision-tokyo.Inc.
Willkommen in Super Milk-Chans Welt! Das kleine
Mädchen Milk-Chan hat einen Roboter namens
Tetsuko und ein Haustier namens Hanage.
Jeden Tag ist sie auf geheimer Mission für den
Präsidenten unterwegs. Super Milk-Chan eroberte
bereits 1998 die Herzen der Fernsehzuschauer
in einer Serie aus 4minütigen Zeichentrickfilmen,
deren Sarkasmus im krassen Widerspruch zu
den niedlichen Figuren stand. In der neuen Serie
OH! SUPER MILK-CHAN kehrt das heldenhafte
Mädchen zurück und muß neue Abenteuer
bestehen. Super Milk-Chans surreale neue Welt
besteht aus witzigen digital animierten Bildern
und ist zynischer und lustiger als je zuvor.
Hideyuki TANAKA ist Erfinder, Designer und Regisseur
der Serie. Das Drehbuch schrieb Motoki
SHIINA.
The short animated series Super Milk-Chan
gained great attention for its cutting sarcasm in
contrast to its pretty characters. The surrealistic
world of OH! SUPER MILK-CHAN will be more
cynical and funnier than ever!
www.supermilk-chan.com
Deutschlandpremiere
Sonntag 18.04. 18:00 Uhr Festivalzentrum
VIDEO ACT!
Nippon / War / My Self – Kurzfilme
Filmemacher und Aktivist Yutaka TSUCHIYA,
dessen neuesten Film PEEP “TV” SHOW wir
ebenfalls zeigen (siehe S. 47), gründete 1998 den
Vertrieb Video Act!. Video Act! erregte Aufsehen
mit seiner Förderung von unabhängigen Produktionen,
die vor allem gesellschaftliche Themen
ansprachen – in der weitgehend entpolitisiert
scheinenden japanischen Filmwelt um die Jahrtausendwende
eine echte Seltenheit. Zu dem
Thema Nippon / War / My Self entstanden in
dem Zeitraum von 1999-2003 unter Mitarbeit von
Filmemachern und Künstlern eine Sammlung von
jeweils dreiminütigen Kurzfilmen. Wir zeigen eine
Auswahl der 40 besten und provokativsten Filme
aus dieser Sammlung, die vor Energie, Einfallsreichtum
und Widerstandwillen nur so strotzen.
Video Act! was founded by filmmaker Yutaka
TSUCHIYA to support independent filmmaking as
an political effort for an alternative to the information
provided by the mass media – an organization
absolutely unique in Japan. We show a
selection of Video Act!’s project Nippon / War /
My Self, in which artists and filmmakers provocatively
express their views on this constellation,
ranging from the extremely political to the highly
personal.
www.jca.apc.org/videoact/
Freitag 16.04. 22:00 Uhr Festivalzentrum
COP FESTIVAL /
DEKA MATSURI
Kurzfilme
Japan 2003, Video, 80 Min., OmeU
Kurator: Makoto SHINOZAKI
Ghost Cop von Kiyoshi KUROSAWA
The Unforgettable Detectives von Makoto SHINOZAKI
Atopy Cop von Noboru IGUCHI
Love Juice Cop von Ryuichi HONDA
The Gate of Cop von Hideyuki FUJITA
Kitty Cop von Ozawa
Small Elephant Cop von Kanji TSUDA
Coming-out Cop, Kamaoka, von Yoji TANAKA
Das „Deka Matsuri“-Projekt entstand kurzfristig,
als ein Kino in Tokio eine Programmlücke aufwies.
Makoto SHINOZAKI, selber Regisseur und
Filmkritiker, rief ein paar (recht bekannte) Freunde
an und bat sie, Kurzfilme mit einer Detektivgeschichte
zu drehen. Bedingung: Jedes der
Werke muß 10 Minuten lang sein, und in jeder
Minute soll mindestens ein Gag passieren –
ansonsten geht alles. Diese Freunde waren unter
anderem so illustre Regisseure wie Kiyoshi
KUROSAWA (CURE), oder bekannte Schauspieler
wie Yoji TANAKA. Die Idee steckte an, und
inzwischen gibt es um die 40 Kurzfilme in der
Serie. Wir zeigen die krachenden Highlights aus
dem Cop Festival!
Director and film critic Makoto SHINOZAKI called
a few friends one day, asking them to shoot
some detective story short films – no holds
barred. Among them were some of the biggest
names in Japanese film, and by now there are
around 40 films. We show a selection of the very
best of them.
Vorfilm:
I’m Expecting a … / EXCHANGING TRACKS PROJECT
(siehe S. 45)
Deutschlandpremiere
Samstag 17.04. 20:00 Uhr Festivalzentrum

52 53
EIGABIGAKKOU
The Film School of Tokyo – Kurzfilme
An der Film School of Tokyo lehren einige der
bekanntesten japanischen Autorenfilmer, darunter
Kiyoshi KUROSAWA (CURE, BRIGHT FUTURE),
Shinji AOYAMA (EUREKA) und Akihiko SHIOTA
(HARMFUL INSECT). So gilt die Schule als Hochburg
des Autorenfilms und fördert eigenwillige
und individuelle Herangehensweisen. Nippon
Connection präsentiert eine Auswahl der besten
Abschlußfilme des letzten Jahres, in der erstaunliche
Entdeckungen und kreative Kraftakte der
nächsten Generation japanischer Regisseure zu
sehen sind.
The Film School of Tokyo has the reputation of
teaching a more artistic and individual approach
to filmmaking. We present a selection of last
years best films by the future generation of Japanese
directors.
The Hardcore: Fright to
Ecstasy / The Hardcore 2: Imagine
Japan 2002, Video, 11 Min., ohne Dialog
Regie: Yoshie MIYAKE
Teach Me If You Can (Sensei to seito)
Japan 2003, Video, 7 Min., OmeU
Regie: Ryo CHIURA
Riverside Dog (Kenjou)
Japan 2002, 18 Min., OmeU
Regie: Keiko WAWAZU
The Way of Making Clay
(Nendo ga dekiru made)
Japan 2002, Video, 27 Min., ohne Dialog
Regie: Ichiro TAMURA
Das Nest (Su)
Japan 2003, Video, 20 Min., OmU
Regie: Tomoko TOYAMA
Monosugoi Kick (Monosugoi kick)
Japan 2003, Video, 15 Min., OmU
Regie: Takashi URAI, Takeshi ISHIZUMI, Nobuhiko MAEDA
STRANGE FRUIT
Japanese Newcomers – Kurzfilme
In Tokio existiert eine filmische Parallelwelt – ein
Heer von Regisseuren, Schauspielern und Zuschauern,
die außerhalb des kommerziellen Kinos
Filme produzieren, aufführen und konsumieren.
Die Filmemacher produzieren und finanzieren die
Filme aus eigener Kraft – und genießen im
Gegenzug absolute Schaffensfreiheit. Wir zeigen
eine Auswahl aus der riesigen Bandbreite dieser
kreativen Ursuppe, in dem vom ambitionierten
Kunstfilm, kreativen Animationsfilm, einer peinlich-hochintimen
Selbstbespiegelung bis zu skurrilen
Yakuza-Geschichten ein technisches Niveau
gehalten wird, das nichts weniger als verblüffend
ist.
A crazycat selection of films from the truly independent
part of the Japanese film world – where
individuals buy total creative freedom by writing,
directing, drawing and financing films themselves.
Samstag 17.04. 16:00 Uhr Festivalzentrum
20 m/h Cop (Suro na keiji)
Japan 2003, Video, 6 Min., ohne Dialog
Regie: Shingo ICHISAWA
www.eigabigakkou.com
Freitag 16.04. 12:00 Uhr Festivalzentrum
Sachans Skirt (Sacchan no skato)
Japan 2003, 10 Min., Video, OmeU
Regie: Akira KAWAI / Drehbuch: Saya MATSUOKA / Kamera: Naohiro
HYAKOSOKU / Darsteller: Houka KINOSHITA, TSUGUMI, Kenta
KIRITANI, Sasuke (der Hund)
Familienstreit um ein nicht ganz alltägliches Problem.
Es geht weniger um den Rock, als um die
Person, die ihn trägt …
Nezu-san
Japan 2003, 9 Min., Video, OmeU
Regie, Drehbuch: Akira KAWAI / Darsteller: Houka INOSHITA,
Tsutomu NAGAI
Zwei Kleingangster stehen vor einem Kühlschrank
und wissen nicht weiter. Immer wieder
schauen sie in das Kühlfach, bis endlich die
Gewalt eskaliert …
Machi Bito
Japan 2003, 13 Min., Video, OmeU
Buch, Kamera, Schnitt, Regie: Jun WATANABE / Darsteller: Ikuro
YAGI, Yumi KAWASHIMA, Ryo KUROSAWA
Ein lyrischer, ästhetisch beeindruckender Film
nach einer Geschichte von der Schriftstellerlegende
Natsume SOUSEKI.
Erotic – Girl of Worldly Desire
(Erotiku – Bonno garu)
Japan 2002, 20 Min., Video, OmeU
Buch, Kamera, Schnitt, Regie: Yoko YAMAUCHI
Ein Mädchen entdeckt ihre Vorliebe für dickbäuchige
Männer. In einem Tempel reflektiert sie
über diese merkwürdige Leidenschaft.
The Voices of a Distant Star (Hoshi no koe)
Japan 2002, 25 Min., Video, OmeU
Buch, Produktion, Regie: Makoto SHINKAI / Weltvertrieb:
CoMix Wave Inc.
Das Mädchen Mikako muß gegen Aliens in den
Krieg ziehen und ihren Freund Lichtjahre zurücklassen
… Der beeindruckende Animationsfilm
erregte in Japan enormes Aufsehen.

54 55
Planet Studyo +1 ist möglicherweise das kleinste
Kino der Welt, steht aber im Zentrum der Energie
geladenen jungen Filmszene von Osaka. Hier
wird das im vollen kreativen Saft stehende Potential
der Kansai Region im Süden Japans gebündelt,
die als der „vulgäre“ Gegenpart zum kühlen
Tokio gilt. Wir zeigen eine Auswahl von Kurzfilmen
sowie ein Programm mit exzellenten und
ungewöhnlichen Animationsfilmen aus dem Umfeld
des Planet Studyo +1. In Zusammenarbeit
mit dem Planet-Filmarchiv zeigen wir zusätzlich
eine Retrospektive von frühen Animationsfilmen
(siehe Nippon Retro S. 32).
Planet Studyo +1 is at the heart of the superdynamic
film scene of Osaka. We present one
program of short films and one program of
animation films from the Planet Studyo +1 lineup.
go.to/planet1
In Anwesenheit des Produzenten und Planet
Studyo +1-Leiters Kunihiko TOMIOKA.
Mittwoch 14.04. 20:00 Uhr Festivalzentrum
PLANET
STUDYO +1
Animation
The Goblins
J 2001, R: Yuka KANEZOE, Yuka KANESHIRO, Video, 2 Min., o. Dialog
Lifting
J 2003, R: Shohei KITAMURA, Video, 2 Min., ohne Dialog
Kapporopitta
J 2003, R: Mai MATSUMURA, Video, 11 Min., ohne Dialog
Happy
J 2002, R: Junko HIRAMATSU, Video, 8 Min., ohne Dialog
Love is Burning (Ai ha moteiru)
J 2001, R: Akira KAMADA, Taiki KATO, Video, 5 Min., ohne Dialog
Am Nero (Amunero)
J 2001, R: Masahiro KATO, Video, 5 Min., ohne Dialog
egg
J 2000, R: Mai MATSUMURA, Video, 11 Min., ohne Dialog
Eye See
J 2002, R: Mariin UE, Video, 4 Min., ohne Dialog
Ultra Thalamus (Ultrasaramusu)
J 2002, R: Kohei MORIKAWA, Video, 3 Min., ohne Dialog
The Reality of 2002
J 2002, R: Yuka KAWAZOE, Video, 4 Min., ohne Dialog
Look After the House (O rusuban)
J 2002, R: Kaori AOKI, Video, 6 Min., ohne Dialog
Goodbye! Silver Star (Sayonara! Silver star)
J 2003, R: Naomi NAGATA, Video, 5 Min., ohne Dialog
Bright Brain (Akarui Nou)
J 2003, R: Takuya DAIRIKI, Video, 6 Min., ohne Dialog
The World of Montage (Montage no sekai)
J 2002, R: Takeshi NAKAMURA, Video, 1.30 Min., ohne Dialog
PLANET
STUDYO +1
Shorts
Two Minus One
Japan 2003, R: Takafumi MURANISHI, 16mm, 44 Min., OmeU
Internationale Premiere
Tokiko hat Schulden und einen Liebhaber. Diese
Kombination bringt ihren Mann dazu, sie rauszuschmeißen.
Nun beginnt der Kampf um den
Sohn Kujio. Regisseur MURANISHI ist als Regieassistent
eine feste Größe in der Independentszene
von Osaka.
The breakup of a relationship, and the fight for
the child, is turned around by totally unexpected
events.
Unreturned Love
in the Four Seasons
Japan 2003, R: Kosuke HAMADA, Video, 13 Min., OmeU
Europapremiere
Ein Mädchen liebt einen Jungen. Um ihm das
zu vermitteln, strickt sie ihm einen Schal, aber ein
Atomkrieg kommt ihr dazwischen. Regisseur
HAMADA dreht derzeit seinen ersten Spielfilm
REVENGE OF BLACK HAIR.
A girl’s devotion, a muffler, and atomic war –
a strange and beautiful love story from Kosuke
HAMADA.
Howling Café
Japan 2002, R: Hiroshi YAMAMOTO, Video, 14 Min., OmeU
Internationale Premiere
Ein junger Mann wird in einem Café von seiner
Freundin beschimpft. Als sie geht und er ihr folgen
will, schickt ihn ein Zeitsprung zu ihren
Beschimpfungen zurück. Regisseur und Hauptdarsteller
ist einer der bekanntesten Schauspieler
der Independent Szene.
Being caught in a time loop can be pure hell – as
a young man with an angry girlfriend finds out.
Broken Blossom (Kowaretamago)
Japan 2002, R: Naomi MATSUOKA, Video, 30 Min. OmeU
Europapremiere
Naomi MATSUOKA reflektiert auf erstaunliche
Weise den Umgang mit ihrer Fehlgeburt – den
Tod in ihr und in ihrer Umgebung. Naomi
MATSUOKA war Regieassistentin bei Naomi
KAWASE (SHARA, siehe S. 25).
A fascinating documentary by Naomi
MATSUOKA, reflecting on her miscarriage and
how death takes place within her as well as in
her surroundings.
The Record of the Cry
From the Deep Sea
Japan 2003, R: Masafumi YAMADA, Video, 19 Min., OmeU
Europapremiere
Ein Arbeiter auf dem Fischmarkt bekommt die
Rache eines Thunfisches zu spüren, der die
Arbeit des Fischzerlegers nicht mehr tolerieren
will. Regisseur YAMADA studierte in Osaka
visuelle Kunst und arbeitete nebenher tatsächlich
auf dem Fischmarkt.
Working on the fishmarket can be a dangerous
job, as a young man finds out when a Tuna
decides to take revenge.
Donnerstag 15.04. 22:00 Uhr Festivalzentrum

56 57
YAMAGATA
SPECIAL
My Town is Your Town – Dokumentarfilme
In der japanischen Provinzhauptstadt Yamagata
findet alle zwei Jahre eines der wichtigsten Dokumentarfilmfeste
der Welt, das Yamagata International
Documentary Film Festival (YIDFF), statt.
2003 präsentierte zeitgleich das National Cultural
Festival eine Reihe von jungen, experimentellen
japanischen Dokumentarfilmen in Yamagata.
Asako FUJIOKA, Programmkoordinatorin des
YIDFF, hat für Nippon Connection aus beiden
Festivals das Beste ausgewählt.
Ihr Grusswort: „Die japanischen Nachrichten waren
dieses Jahr von globalen Themen dominiert:
Die ‚Selbstverteidigungskräfte‘ wurden im Irak
stationiert, Ken WATANABE gewann für LAST
SAMURAI fast einen Oscar, die Angst der Verbraucher
vor amerikanischem BSE-Rindfleisch
trieb die Restaurantkette Yoshinoya fast in den
Ruin. Die Zeit der Isolation Japans ist lange
vorbei, an ihre Stelle tritt unweigerlich die globale
Gemeinschaft. Gleichzeitig beschäftigen sich in
Japan unabhängige Filmemacher intensiv mit den
vielfältigen neuen Problemen, die diese Entwicklung
mit sich bringen. Wie leben wir etwa mit
10% Ausländeranteil im Tokioter Viertel Shinjuku?
Wie in einer gespenstischen Satellitenstadt? Wie
mit einem Vater, der sich als Ultranationalist
entpuppt? Das homogene Land der Harmonie
und der lächelnden Geishas ist eine bloße Traumvorstellung.
Willkommen im wahren Japan, mit
echten Menschen und echten Widersprüchen.
Diese neuen Dokumentarfilme zeigen Ihnen, wie
häßlich und wie aufregend es sein kann, im echten
Japan zu leben. Wie steht es in Deutschland?“
In 2003, the city of Yamagata hosted two film
events, the prestigious Yamagata International
Film Festival (YIDFF) and the National Cultural
Festival, that presented experimental young
Japanese documentaries. Asako FUJIOKA of the
YIDFF has selected the best works from both
festivals.
www.city.yamagata.yamagata.jp/yidff/
Hibakusha – At the End of the World
(Hibakusha – Sekai no owari ni)
von Hitomi KAMANAKA
Credits: Japan 2003, 16mm, 116 Min., OmeU
Regie, Drehbuch: Hitomi KAMANAKA / Produktion: Group Gendai
Films Co., Ltd. / Kamera: Makiko IWATA, Makoto IETSUKA / Musik:
Christoph Heeman / Weltvertrieb: Group Gendai Films Co., Ltd.
Über die Regisseurin: Hiromi KAMANAKA dreht seit 1990 Dokumentarfilme,
oft im internationalen Kontext. Sie war u.a. Mitglied der amerikanischen
Dokumentarfilmgruppe Paper Tiger und ist vor allem für
die filmische Untersuchung gesellschaftspolitischer Themen bekannt.
Filmografie (Auswahl): 1990 Balinese Days; 1998 Comfort for
Maladies of the Soul – What Has Become of the Japanese Family?;
1999 Ende’s Last Will and Testament – Questioning the Origin of
Money; 2003 Hibakusha – At the End of the World (Hibakusha – Sekai
no owari ni)
Weltweit leiden tausende von Menschen an den
Folgen von radioaktiver Strahlung. HIBAKUSHA –
AT THE END OF THE WORLD ist Hitomi
KAMANAKAs eindringliches Porträt der verschiedenen
Opfer von Radioaktivität: leukämiekranke
Kinder im Irak, die aufgrund von uranbeschichteter
Munition aus dem Irakkrieg an Leukämie erkrankt
sind; Menschen, die in unmittelbarer
Nachbarschaft von einer Nuklearanlage leben;
Opfer des Atombombenabwurfs über Hiroshima,
die auch noch 60 Jahre nach der Katastrophe an
den Auswirkungen der Radioaktivität zu leiden
haben. KAMANAKA präsentiert keine bloße Auflistung
von Leidensgeschichten, sondern sie
erforscht die menschliche Schaffens- und Zerstörungskraft.
Radiation penetrates time and space, and Hitomi
KAMANAKA explores it’s causes and effects in
the same way. She also gives a voice to the
many victims of man-made radiation, stemming
from nuclear facilities, uranium coated ammunition
used in Iraq and atomic bombs.
In Anwesenheit der Regisseurin
Deutschlandpremiere
Donnerstag 15.04. 14:00 Uhr Festivalzentrum
YAMAGATA
SPECIAL
How I Survive in Kawaguchi City
(Kawaguchi de ikiroyo!)
von Kenji MURAKAMI
Credits: Japan 2003, Video, 30 Min., OmeU
Regie: Kenji MURAKAMI / Weltvertrieb: Planet Studyo +1
Über den Regisseur: Kenji MURAKAMI, 1970 geboren, hat mit seinen
Filmen schon zahlreiche Preise gewonnen.
Internationale Premiere
Kawaguchi ist eine Art Satellitenstadt von Tokio,
wo man nur wohnt, weil die Miete billig ist. Aber
mit dem Entschluß am jährlichen Marathon
teilzunehmen beginnt für den Regisseur eine
äußerst komische und definitiv unsportliche Entdeckungsreise
in seine Umgebung.
Kawaguchi seems like a nondescript place outside
of Tokyo, where you live because the rent is
cheap. But when he decides to participate in the
annual marathon, the director explores his
surroundings for the first time – with totally unexpected
results.
GO! GO! Fanta-G
von Hiroyuki SHIMIZU
Credits: Japan 2001, Video, 22 Min., OmeU
Regie: Hiroyuki SHIMIZU / Produktion: The Film School of Tokyo
Über den Regisseur: Hiroshi SHIMIZU wurde 1967 geboren und
arbeitete zunächst in der Werbebranche. Später studierte er an der
Film School of Tokyo.
Europapremiere
Der Vater des Regisseurs ist Rentner und
beschäftigt sich mit Computerspielen, Detektivromanen
und Mahjong. Plötzlich wird er zur
Verblüffung seines Sohnes Mitglied in der kontroversen
Vereinigung zur Revision der Geschichtsunterrichtsbücher.
Eine poppig-politische und
komische Studie über den eigenen Vater.
Dad leads a quiet seniors life with crossword
puzzles and videogames. Suddenly, he seems to
turn into an ultra nationalist – the perplexed son
shoots a hilarious film about how to deal with this.
Dandelion (Tanpopo no saigetsu)
von Shujian REN
Credits: Japan 2003, Video, 60 Min., OmeU
Regie: Shujian REN / Produktion: Japan Academy of Moving Images /
Kamera: Yuichiro SHIROSAKA / Weltvertrieb: Japan Academy of
Moving Images
Über den Regisseur: Shujian REN wurde in Nanjing, China, geboren
und gewann für seinen Abschlußfilm an der Japan Academy of
Moving Images den Imamura Shohei Preis.
Deutschlandpremiere
Illegal in Tokio: Eine chinesische Familie flieht vor
den ökonomischen Verhältnissen im Heimatland
und sucht das Glück im reichen Japan. Scheinehen,
Probleme mit den Behörden, plötzliche
Krankheit und Razzien prägen den Alltag. Mit
zahlreichen tragikomischen Momenten wirft der
Dokumentarfilm einen faszinierenden Blick auf
eine ganz andere japanische Realität.
The lives of illegal Chinese immigrants are filled
with sudden arrests, illness and the strong will to
persevere for the sake of those suffering economically
at home. A tragicomic and totally different
view of life in Japan.
Samstag 17.04. 22:00 Uhr Festivalzentrum

The Story of New Town (Nyu taun monogatari)
von Takayoshi HONDA
Credits: Japan 2003, 16mm, 103 Min., OmeU
Regie, Kamera, Weltvetrieb: Takayoshi HONDA / Produktion: Visual
Tracks
Über den Regisseur: Takayoshi HONDA, Jahrgang 1968, begann
schon in der Universität mit der unabhängigen Produktion von Filmen.
Er ist dieses Jahr bei Nippon Connection auch im Video Act! Programm
mit einem Film vertreten (siehe S. 51).
Der rasante wirtschaftliche Aufschwung Japans
brachte riesige gesellschaftliche Veränderungen
mit sich. Unter anderem führte er zur Gründung
völlig neuer Städte, deren künstliche Struktur das
Leben der Einwohner beeinflußte. Takayoshi
HONDA ist in einem solchen „New Town“ aufgewachsen.
Über mehrere Jahre hat er seine
Heimatstadt und seine eigenen komplexen Familienverhältnisse
mit der Kamera beobachtet und
einen faszinierenden Blick auf Japan geworfen, in
dem diese subtile Wechselwirkung von Politik,
Wirtschaft und Privatleben zusammenfließt.
Post WWII Japan experienced an unheard of
economic boom period that transformed the
country. In Japan, rapidly constructed “New
Towns” arose, that immediately transformed the
way people lived. Takayashi HONDA, born and
raised in such a “New Town”, followed his hometown
and his own complex family over a period
of several years to create a fascinating meld of
the political and the highly intimate.
Vorfilm:
The Gaze / EXCHANGING TRACKS PROJECT (siehe S. 45)
In Anwesenheit des Regisseurs
Internationale Premiere
Sonntag 18.04. 14:00 Uhr Festivalzentrum
YAMAGATA
SPECIAL
Invaluable Progress (Kakegae no zenshin)
von Noa NAGAOKA
Credits: Japan 2002, Video, 43 Min., OmeU
Regie: Noa NAGAOKA / Produktion: Shisso Productions /
Weltvertrieb: Cinema Juku
Über die Regisseurin: Regisseurin Noa NAGAOKA,1972 geboren,
drehte diesen Film im Rahmen des von Dokumentarfilmlegende
Kazuo HARA geleiteten Seminars „Cinema Juku“.
Internationale Premiere
Mit 27 Jahren kam Kazuki EBATA in psychiatrische
Behandlung. Heute protestiert er mit Megaphon
und Knallern gegen die Gesetzgebung
bezüglich solcher Patienten: Er bezweifelt, dass
die Ungefährlichkeit eines vorbestraften psychiatrischen
Patienten wirklich sicher diagnostiziert
werden kann.
Kazuki EBATA, himself a psychiatric patient, organizes
forceful protests to fight for stricter treatment
of psychiatric patients that have previously
committed crimes.
Kaiseki Cuisine (Kaiseki ryouri)
von Itaru KATO und Atsushi SAKURAI
Credits: Japan 2002, Video, 16 Min., OmeU
Regie: Itaru KATO, Atsushi SAKURAI
Über den Regisseur: Itaru KATO ist seit seiner Studienzeit in den
späten 70ern eine feste Größe im japanischen Experimentalfilm. Er ist
Professor an der Tohoku Universität.
Europapremiere
„Bento“ ist die traditionelle japanische Version
der Lunchbox und wird inzwischen auch als
Massenware in Supermärkten verkauft. KATO
und SAKURAI legen auf obsessive und herzerfrischende
Weise die Wahrheit hinter dem
Mythos frei.
“Bento” is the Japanese version of a lunchbox.
KATO and SAKURAI hilariously, and obsessively,
dissect what really goes into this cultural institution
these days.
Live Forever (Kumazasa no yuigon)
von Satoshi IMADA
Credits: Japan 2003, Video, 60 Min., OmeU
Regie: Satoshi IMADA / Produktion, Weltvertrieb: Japan Academy of
Moving Images
Über den Regisseur: Satoshi IMADA wurde 1976 geboren und drehte
diesen Film als Student der von Regielegende Shohei IMAMURA
gegründeten Japan Academy of Moving Images.
Internationale Premiere
Bis vor kurzem wurden in Japan Leprakranke
zwangsisoliert. Nach jahrelangem Rechtsstreit
wurde nach 90 Jahren diesem Menschenrechtsskandal
ein Ende gesetzt. Doch nun sind die
meisten der Lepradorf-Einwohner im Greisenalter.
Wie gehen sie mit der neugewonnenen Freiheit
um?
Victims of leprosy were forced to live in specially
constructed isolated facilities until a recent victory
in court put an end to this 90 year long practice.
But most of the survivors are now very old. How
will they cope with the end of their lifelong isolation?
In Anwesenheit von Noa NAGAOKA
Sonntag 18.04. 22:00 Uhr Festivalzentrum
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PIA FILM FESTIVAL
Pia ist eines der bekanntesten Unterhaltungsmagazine
Japans. Seit 1977 veranstaltet Pia ein
Filmfestival für junge Nachwuchsregisseure, bei
dem das PFF Stipendium vergeben wird, das
dem Gewinner ermöglicht, einen Spielfilm zu
drehen (YOSHINO’S BARBER SHOP ist der 13.
Film, der mit diesem Stipendium entstanden ist,
siehe Seite 29). Ein weiteres wichtiges Sprungbrett
für den Nachwuchs ist der Wettbewerb um
den PFF Award. Wir präsentieren dieses Jahr
eine Auswahl der Wettbewerbsfilme von 2003.
PIA is THE event magazin in Tokyo, and since
1977 holds one of the most important film festivals
for aspiring filmmakers. We present a selection
of the best from 2003.
www.pia.co.jp/pff/
Nagareru
von Hiroaki YUASA
Credits: Japan 2003, Video, 30 Min., ohne Dialog
Regie: Hiroaki YUASA / Weltvertrieb: Pia Film Festival
Deutschlandpremiere
Ein Mann erwacht im Dunkeln. Zeit und Raum
scheinen aufgelöst. Es kommen Erinnerungen an
einen Sommer in seiner Kindheit hervor. An dem
Tag, an dem ihn seine Mutter verließ, findet er am
Fluß eine Super 8-Kamera. Er filmt ein tanzendes
Mädchen am Strand, von dem er vollkommen
fasziniert ist, doch dann verschwindet sie. Ohne
erklärende Dialoge ist NAGARERU ein fesselnder
Film voller poetischer Bilder.
A man recollects his childhood in a dark room
with a fish tank. It brings back summer memories
shot with an 8mm camera. The ying and yang of
life.
Canned Beauties (Bijocan)
von Masaya KAKEHI
Credits: Japan 2003, Video, 61 Min., OmeU
Regie: Masaya KAKEHI / Weltvertrieb: Pia Film Festival
Deutschlandpremiere
Der Student Kentaro ist von seiner Freundin gelangweilt.
Glücklicherweise muß sie aus beruflichen
Gründen aus der gemeinsamen Wohnung
ausziehen. Neidisch sieht er zu, wie bei seinem
Nachbarn jeden Tag hübsche Frauen ein- und
ausgehen. Sie scheinen ihn alle anzuhimmeln,
obwohl er alles andere als gutaussehend ist.
Kentaro will dem Geheimnis auf die Spur kommen.
Er bricht in seine Wohnung ein und findet
eine Dose mit der Aufschrift „Canned Beauties“.
Er nimmt sie mit nach Hause. Beim Öffnen der
Dose erweckt er das Leben der hübschen Yuki,
die sich sofort in ihn verliebt. Nur das Problem
ist, dass, wie bei allen anderen Dosen auch, ein
Verfallsdatum aufgedruckt war …
Beautiful women start visiting an uninteresting
man‘s room one after another. Our hero discovers
the secret to this … A science fiction love
story based on male fantasies.
Vorfilm:
Stand ich hier irgendwie zu irgendwas in
Beziehung? / EXCHANGING TRACKS PROJECT (siehe S. 45)
In Anwesenheit von Masaya KAKEHI
Donnerstag 15.04. 18:00 Uhr Festivalzentrum
PIA FILM FESTIVAL
My Girl
von Haruki TAKAYANAGI
Credits: Japan 2003, Video, 29 Min., OmeU
Regie: Haruki TAKAYANAGI / Weltvertrieb: Pia Film Festival
Deutschlandpremiere
Yama-chan ist Student und hat nicht besonders
viel Glück bei den Frauen. Eines Tages verliebt er
sich unsterblich in Sandy, die für ihn das Mädchen
mit dem bezauberndsten Lächeln der Welt
ist. Yama-chans Freunde Seita und Hoshi-ken raten
ihm, sie zu vergessen, denn sie ist die Freundin
eines der berüchtigsten Typen der Stadt. Von
Yama-chans Hartnäckigkeit beeindruckt, machen
sie sich dennoch zusammen auf den Weg zur
Brücke, wo sich Sandy und ihr Freund treffen.
Wird Yama-chans Liebe siegen? Eine herzerwärmende
Geschichte über Liebe, Jugend
und Freundschaft.
The delicate Yama-chan has fallen in love! Will his
single-minded love succeed? A heart-warming
tale of love, youth, and friendship in suburbia.
Wonderland in the Negative
von Daiki UEDA
Credits: Japan 2003, Video, 60 Min., OmeU
Regie: Daiki UEDA / Weltvertrieb: Pia Film Festival
Deutschlandpremiere
Kiriko wacht wie durch ein Wunder nach langer
Zeit aus dem Koma wieder auf. Sie muss feststellen,
dass ihre beiden Eltern und ihr geliebter
Hund mittlerweile tot sind. Sie kehrt in das Haus
ihrer Eltern zurück. Eines Tages taucht dort ihre
als verschollen geglaubte ältere Schwester Marie
auf. Sie will das Haus, das Kirikos einziger Fixpunkt
im Leben ist, verkaufen. Je näher der Tag
des Umzuges rückt, desto heftiger werden die
Auseinandersetzungen der Schwestern. Ein
rasanter, aus verschiedenen Perspektiven erzählter
Film mit hervorragenden Darstellern, der beim
Pia Film Festival 2003 den Hauptpreis gewann.
A comical drama about two sisters. The younger
sister wakes up from a coma and the older sister
wants to sell their house for no reason.
In Anwesenheit von Daiki UEDA
Freitag 16.04. 20:00 Uhr Festivalzentrum

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PIA FILM FESTIVAL
Hatsukoi - Love, a First
von Daisuke MIURA, Makiko MIZOGUCHI
Credits: Japan 2003, Video, 98 Min., OmeU
Regie: Daisuke MIURA, Makiko MIZOGUCHI / Weltvertrieb:
Pia Film Festival
Misaki ist unattraktiv und plump. Aber sie erträgt
es mit Fassung, dass sie jeden Tag von ihren Mitmenschen
schikaniert wird. Bei ihrer Arbeit als
Zeitungsausträgerin lernt sie eines Tages den verschrobenen
Yoshida kennen, der in einem Zoo
arbeitet und das gleiche Außenseiterleben führt
wie sie. Für Misaki ist Yoshida ein Traumprinz.
Doch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt.
HATSUKOI ist eine mutige, tragikomische
Liebesgeschichte mit zwei untypischen Hauptdarstellern,
die schnell die Herzen der Zuschauer
erobern. Der Film wurde beim Pia Film Festival
2003 mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.
One day, Misaki, a slow-minded newspaper delivery
girl meets the shrewd Yoshida, who also
lives a life in solitude. They experience the magic
of love, but their love will be put to the test. A
comedy with unusual characters you can’t help
but love. Winner of the Special Jury Prize at the
Pia Film Festival 2003.
Vorfilm:
Machiawase / EXCHANGING TRACKS PROJECT (siehe S. 45)
Deutschlandpremiere
Samstag 17.04. 12:00 Uhr Festivalzentrum
Pictorial Letters
von Nobuteru UCHIDA
Credits: Japan 2003, Video, 95 Min., OmeU
Regie: Nobuteru UCHIDA / Weltvertrieb: Pia Film Festival
In diesem Dokumentarfilm porträtiert der Regisseur
Nobuteru UCHIDA seinen ehemaligen
Schulfreund Nabe, der ständig etwas beginnt,
aber nie zu Ende führt. Sein momentanes Hobby
ist es, die Gesichter der Leute, denen er begegnet,
auf Postkarten zu zeichnen und ihnen
diese dann zuzuschicken. Damit wird er immer
erfolgreicher. Die ständige Begleitung der Kamera
treibt ihn dazu, immer weiter zu machen. Sein
nächstes Ziel ist es, eine Ausstellung mit seinen
Postkarten zu organisieren. Wird er es schaffen,
oder wird er wieder scheitern?
In this documentary, filmmaker Nobuteru
UCHIDA follows his high-school friend Nabe, who
draws the faces of people he meets on postcards,
which he then sends to them. As a next
step he decides to organize an exhibition. Will he
manage to get all the postcards returned?
Vorfilm:
Ghost / EXCHANGING TRACKS PROJECT (siehe S. 45)
Deutschlandpremiere
Sonntag 18.04. 16:00 Uhr Festivalzentrum

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ERÖFFNUNGSLOUNGE
mit DJ Habu-chan, DJ Harlokk und DJ Nikko Kasai
Zur Eröffnung des Festivals werden Euch wieder
süße J-Lounge Klänge begrüßen. DJ Habu-chan
und DJ Harlokk (automatic kiss records) packen
ihre Plattenkisten aus und verwöhnen Euch mit
J-Pop, Easy Listening, Elektronika, Trip Hop
und einer Prise Soul, dabei werden sie tatkräftig
von DJ Nikko Kasai unterstützt. Der Japaner
Habu-chan, der Frankfurt zu seiner Wahlheimat
erkor, ist aus der hiesigen Musikszene nicht mehr
weg zu denken und wird mit seinen Kollegen
DJ Harlokk und Nikko Kasai ein breites Spektrum
charmanter Musik auflegen. Visuell begleitet
werden sie durch live VJaying vom eyetrap.net-
Team. Selbstverständlich gibt es dazu wieder lekkere
japanische Snacks und Getränke. Auf die
japanischen Sounds tanzen, oder einfach nur
loungen, der Start ins Festival will gefeiert werden!
Eintritt frei
Mittwoch 14. 04. 21:00 Uhr Festivalzentrum
KONZERT MIT DEN
TIKITIKI BAMBooooS
Japan goes Hawaii!
Die TIKITIKI BAMBooooS bringen japanischen
Hula-Hula-Rock nach Frankfurt! Miyaji-Tiki, der
immer die Gitarre umarmend auf den Wellen
einschlief und Noriko-BAMBoooos, die aus einer
Muschel geboren wurde und auf einem Delphin
in die Schule schwamm, und schließlich Manu-
TiKi, dem seine Eltern wegen seiner Zerstörungslust
ein Schlagzeug schenkten, trafen sich auf
der Insel Jawaii im adamasischen Meer im Pazifischen
Ozean und gründeten die Band TIKITIKI
BAMBooooS. Sie lebten in Frieden und spielten
nach Lust und Laune Surfrock. Bis eines Tages
der Häuptling der Insel aus reiner Willkür den
Hula-Hula-Rock verbot und die drei Freunde
ihren Lebensraum verloren. Um einen neuen Ort
des Schaffens zu finden brachen sie eines Tages
auf und gelangten auf mehreren Umwegen über
die Alpen nach München. Seitdem verbreiten sie
erfolgreich den jawaiianischen Surfsound in Europa.
Bitte die Blumenhalsbänder nicht vergessen!
www.tikitiki.de
PARTY MIT DEN
BANZAI KIDS
feat. Hito und Kentastic aus Berlin
Extra: Kimono-Fashion Show (Japansalon, München)
Der Samstag ist den fantastischen Banzai Kids
(feat. Hito und Kentastic aus Berlin) vorbehalten.
Dank der letzten Fussball-Weltmeisterschaft
und der wachsenden Anzahl japanischer Sushi-
Restaurants, ist vielen von uns Japan ein Stück
näher gekommen. Aber trotz namhafter Acts wie
Pizzicato Five, Krush oder Cornelius ist Club-
Musik aus dem Land der aufgehenden Sonne
immer noch vielen Clubgängern fremd. Die Banzai
Kids sorgen mit ihrer bunten musikalischen
Mischung für Aufklärung. Zusammen sind Hito
und Ken nicht nur optisch eine Wucht, sondern
auch eine hochexplosive Musikmischung! Weniger
mit freundlicher asiatischer Zurückhaltung als mit
kamikaze-artiger Begeisterung bringen die beiden
regelmäßig die Plattenteller an den Rand der
Belastbarkeit. Die Banzai Kids stehen für eine
bunte und unterhaltsame Mixtur aus Pop, Lounge,
Hip Hop, Drum’n’Bass, Big Beat, House und
natürlich lustiger japanischer Clubmusic, ohne
Angst auch mal den einen oder anderen Hit aus
der Hüfte zu schiessen! Banzai!!!
Als besonderes Bonbon wird es an diesem
Abend (ca. 22 Uhr) eine Modenschau mit
schriller Kimono-Fashion vom Japansalon aus
München geben. (Hairstyling von Torsten vom
Freudenhaus)
Freitag 16.04. 22:00 Uhr Festivalzentrum Samstag 17.04. 22:00 Uhr Festivalzentrum

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KENDO UND
NAGINATA
Katana e.V. und German Naginata Association
Kendo, der „Weg des Schwertes“, wurde in der
Mitte des 18. Jahrhunderts aus dem traditionellen
japanischen Schwertkampf entwickelt. Das
moderne Kendo ist eine Wettkampfsportart, bei
der die Kämpfer durch eine Rüstung geschützt
sind und mit Bambusschwertern fechten. Ziel
ist es, den Gegner in Einheit von Geist, Schwert
und Körper (Ki-Ken-Tai-Ichi) zu treffen.
Eine Vorführung des Frankfurter Kendovereins Katana e.V.,
c/o Werner G. Elb, Eschenheimer Anlage 1,
60316 Frankfurt am Main, www.katana-frankfurt.de
Naginata ist eine japanische Kampfkunst der
Samurai, die durch die Schönheit ihrer schwingenden
Bewegungen gekennzeichnet ist. Neben
den klassischen Waffen der Samurai, wie dem
Schwert (Katana) und dem Speer (Yari), ist die
Naginata eine Mischung beider Waffen und
kann mit der europäischen Hellebarde verglichen
werden.
Eine Vorführung der GNA (German Naginata Association)
www.naginata-germany.de
Eintritt frei
Freitag 16.04. 16:00 Uhr Labsaal
AIKIDO
Eric Steeves
Aikido ist der Weg (Do) der Balance (Ai) der
Kräfte (Ki). Aikido ist einerseits in den Jahrtausende
alten Kriegskünsten Japans (Schwert-,
Stock- und waffenloser Kampf) verwurzelt, andererseits
ist es sehr jung und modern. Aikido wurde
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts von
O‘Sensei Morihei Ueshiba entwickelt. Ziel ist die
Ausbildung des modernen Kriegers zum Schutz
des Lebens. „Aikido Thorsten Schoo“ bietet ein
ganzheitliches Training zur Ausbildung einer starken
Persönlichkeit. Thorsten Schoo wird mit fortgeschrittenen
Schülern einen kleinen Ausschnitt
von Aikido-Techniken mit und ohne Waffen vorführen.
Kontakt: Eric Steeves, c/o Aikido Thorsten Schoo, Alt Bornheim 35,
60385 Frankfurt am Main, Tel 069 455 437, Fax 069 45 54 37,
info@aikido-zentrum.com
Eintritt frei
Sonntag 18.04. 15:30 Uhr Laabsaal
SHIATSU
Sonja Wegener
Shiatsu ist der Name der traditionellen japanischen
Fingerdruckmassage. Dabei werden
die Meridiane des Körpers durch Berührung
stimuliert, was den Körper entspannt und
die Selbstheilungskräfte aktiviert. Besonders
zu empfehlen für alle, die nach einer langen
Kinovorstellung etwas Entspannung suchen.
Sonja Wegener praktiziert seit 2001. Sie hat 3 Level ihrer Ausbildung
an der internationalen Shiatsu-Schule Kiental absolviert.
Jeden Tag im 2. Stock des Festivalzentrums
TEEZEREMONIE
Einführung in die japanische Teezeremonie
Als besondere Form des gesellschaftlichen
Beisammenseins hat die Teezeremonie in
Japan eine lange Tradition. Das IORI Teezeremonie
Kulturhaus gibt eine kurze Einführung
in ihre Geschichte und Tradition und präsentiert
die spezielle Kunst des Blumensteckens für die
Teezeremonie – Chabana. Genießen Sie dann
die Zeremonie und grünen Macha-Tee, der mit
japanischen Süßigkeiten gereicht wird.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Kontakt: IORI Teezeremonie Kulturhaus, Shiroya SOKO, Zum
Quellenpark 34, 65812 Bad Soden am Taunus, Tel 06196 65 55 91,
www.iori-teeweg.de
Samstag 17.04. 15:00 Uhr Festivalzentrum
GO
Einführung in das japanische Brettspiel
Go fasziniert durch Einfachheit und Komplexität
gleichermaßen. Es verfügt nur über wenige, leicht
zu erlernende Regeln, bietet aber eine fast
unbegrenzte Anzahl von Möglichkeiten. Während
die Regeln jedem Interessierten in fünf Minuten
erklärt werden können, reicht ein ganzes Menschenleben
nicht aus, um die Tiefen des Spiels
vollends zu ergründen. Go ist mit der japanischen
Kulturtradition ebenso verbunden wie die Teezeremonie
oder die Kunst des Bogenschießens.
Kontakt: Hessischer Go-Landesverband e.V., c/o Gunnar Dickfeld,
Scheffelstr. 23, 60318 Frankfurt am Main, Tel 0179 2288216
Eintritt frei
Vorführung: Samstag 17.04. und Sonntag 18.04.
von 14:00 – 18:00 Uhr
Vortrag: Samstag 17.04. 14:00 Uhr Festivalzentrum
KOCHKURS
mit dem japanischen Generalkonsulat
Wollten Sie schon immer Sushi rollen lernen?
Dann haben Sie jetzt die Chance, die hohe Kunst
der Sushi-Zubereitung von Generalkonsul
OKADA und seinem Koch Herrn Daisuke SUZUKI
persönlich vorgestellt zu bekommen. Nach dem
gemeinsamen Kochen werden die Köstlichkeiten
aus rohem Fisch selbstverständlich probiert und
es besteht die Möglichkeit Fragen zu stellen.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
In Zusammenarbeit mit dem Japanischen Generalkonsulat Frankfurt.
Samstag 17.04. 12:30 Uhr Festivalzentrum
ORIGAMI
Endlich Falten!
Kleine quadratische Papiere sind Stoff aus dem
japanische Träume entstehen. Neben Tusche
(Shodo), Blumen (Ikebana) und Worten (Haiku)
ist Papier ein weiteres Material, aus dem – neu
geformt – Kunstwerke entstehen. Dabei erfahren
die Papierfalter in ihrer Konzentration und Kreativität
Entspannung und Meditation zugleich.
Wurde Origami ursprünglich zur Ausschmückung
religiöser Orte und Zeremonien in Japan benutzt,
wird heute weltweit gefaltet. Wir machen Würfel
(sehen gut aus), Kästchen (zum Geschenke
verpacken), Schiffchen (für die Badewanne) und
Trinkbecher (für Pflaumenwein?).
Kontakt: Reiko KOBAYASHI und Sabine Kübler,
sabinekuebler@onlinehome.de
Samstag 17.04. 15:30 Uhr Festivalzentrum

www.hassia-sprudel.com
CALCIUMHALTIG
In der leichten PET-
Mehrwegflasche.
Job-Nr.: 081-0374 · Anzeige PET · Motiv: Spielplatz · Produkt: Hassia · Farben: 1c (Pant 4975 U)
Kunde: Hassia & Luisen · Anlageformat = Endformat: B 135 x H 105 mm , SP
www. kurakura-sushi. de Tel + Fax 0 6175-79 74 76
FUTURE HOMELESS
Eine Camping Performance von Pheromone
Pheromone ist eine Gruppe junger Künstler, die
seit 2001 zusammen arbeiten. Jedes Mitglied
der Gruppe arbeitet in einem anderen Bereich,
wie Design, Malerei, Architektur usw. Pheromone
geht es darum, aus den Abfällen urbanen Lebens,
wie z.B. Werbung, neue Objekte zu kreieren.
Dabei ist der künstlerische Prozess schon Teil der
Zielsetzung: Beim Sammeln von Müll wird man
bereits mit anderen konfrontiert. Diese Begegnungen
sind Ausgangspunkt für die künstlerische
Arbeit, und die Stadt wird zu einer Schatzkiste
an Möglichkeiten. Die vorliegende Performance
heißt „Future Homeless“.
The artists collective Pheromone is making
products by surplus things of cities. Thus cities
become a treasury for art work. This performance
is called “Future Homeless”.
Pheromone stellte bereits in Museen und bei Festivals in mehreren
japanischen Städten aus.
Mittwoch 14.04. bis Sonntag 18.04.
im 2. Stock des Festivalzentrums
FILMFRÜHSTÜCK
mit Happy-Go-Lucky
Was gibt es schöneres an einem Sonntag Mittag,
als ein opulentes Frühstücksbuffet zu Tetsuya
NAKASHIMAs Film HAPPY-GO-LUCKY zu geniessen.
Weitere Infos auf Seite 18.
Sonntag 18.04. 11:30 Uhr Festivalzentrum
SOBA-YA
SOUP LOUNGE
Noodles, Drinks, Music, Movies, Karaoke on Socks
Zum dritten Mal in Folge bekocht Soba-Ya zwei
schöne Abende lang das Nippon Connection
Festival und sorgt somit traditionell für japanische
Gaumenfreuden und einen vollen Magen im
Basement der Festival Location. Diesmal noch
loungiger unter dem Motto „Noodles, Drinks, Music,
Movies and Karaoke on Socks“. Zwar werden
auch in Japan die Nudeln nicht ohne Schuhe
gegessen – aber egal – gemütlich ist es auf jeden
Fall! Wieder werden sechs verschiedene Soba-
bzw. Udon-Suppen nach japanischer Art zubereitet
und dem hungrigen Festivalbesucher
serviert. Itadakimasu! Für die Musik könnt Ihr an
der Karaokebar selber sorgen, oder Euch von DJ
Nikko Kasai (Donnerstag), bzw. DJ Habu-chan
und DJ Harlokk (Freitag) verwöhnen lassen. Als
besonderes Highlight wird Tony Clark am Donnerstag
DJ Kasai mit einer live Performance auf
der Shakuhachi begleiten. Zen music for traditional
bamboo flute goes club music!
Kontakt: www.soba-ya.de, noodles@soba-ya.de
Eintritt frei
Donnerstag 15.04. und Freitag 16.04.
19:00 - 01:00 Uhr Festivalzentrum
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MANGA
ZEICHENKURS
mit Christina Plaka und Robert Labs
Mangas (japanische Comics) erfreuen sich auch
in Deutschland wachsender Beliebtheit. Bisher
fand man hauptsächlich die übersetzten Fassungen
japanischer Mangas in den Regalen der
Buchhändler. Aber auch immer mehr deutsche
Künstler zeichnen im Manga-Stil. Mit freundlicher
Unterstützung des Carlsen Verlags präsentiert
Nippon Connection in diesem Jahr einen Manga-
Zeichenkurs mit den beiden Zeichnern Christina
Plaka (PRUSSIAN BLUE) und Robert Labs
(CREWMAN 3). Die Beiden gehören zu den erfolgreichsten
deutschen Mangakünstlern. Ihre Serien
erscheinen monatlich in den Manga-Anthologien
BANZAI! und DAISUKI.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Freitag 16.04. 15:00 Uhr Festivalzentrum
COMICS AUS UND
ÜBER JAPAN
Manga-Produktion und Medien-Profis in
Berlin und Tokio
© Mosaik
Vortrag von Stefan Zeidenitz
Es gibt nicht nur Comics aus Japan in Deutschland,
sondern auch Comics aus Deutschland
über Japan. Wie unterscheiden sich die westlichen
und östlichen Bildergeschichten? Wie wird
Japan in Deutschland gedacht und wie schlägt
sich das in Bildern und Texten nieder? Und wie
werden eigentlich Mangas und europäische Comics
professionell hergestellt? Anhand authentischer
Beispiele werden die Produktionsabläufe in
Verlagen in Japan und Deutschland dargestellt.
Stefan Zeidenitz M.A. studierte Japanologie in London und Frankfurt.
Er ist Buchautor, Journalist, Übersetzer, Manga-Texter und Vizepräsident
der Deutsch-Japanischen Gesellschaft e.V., Frankfurt.
Kontakt: www.djg-frankfurt.de, djgffm@gmx.de
Mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Japanischen
Gesellschaft e.V., Frankfurt.
Eintritt frei
Sonntag 18.04. 16:00 Uhr Festivalzentrum
SEHNSUCHT NACH
HEILUNG
Behinderung und Krankheit im gegenwärtigen
japanischen Kulturdiskurs
Vortrag von Prof. Dr. Lisette Gebhardt,
Japanologie Universität Frankfurt
Japan in der Post-Bubble und in der Post-AUM-
Ära: Ein Land, das Erschöpfungssymptome zeigt.
Der japanische Traum der Nachkriegsdekaden, in
denen man Leistungswillen propagierte und die
Welt des Materiellen Erfüllung versprach scheint
ausgeträumt. Viele Äußerungen der zeitgenössischen
japanischen Kultur künden von dem
Wunsch nach „Heilung“ (iyashi) und dem Bedürfnis,
jenseits der Konsumgesellschaft geistige
Neuorientierungen zu finden. Die Auseinandersetzung
mit Behinderung und Krankheit schlägt sich
auch im Film nieder – ein Beispiel ist JOSEE, THE
TIGER AND THE FISH. Japans Sehnsucht nach
Heilung und das Thema der heilsamen Schwäche
bilden die Ausgangsbasis für ein Psychogramm
der japanischen Gegenwartsgesellschaft.
L. Gebhardt ist Professorin im Fach Japanologie an der Johann Wolfgang
Goethe-Universität Frankfurt. Forschungsschwerpunkte: zeitgenössische
japanische Literatur, sowie Esoterik und Religion in der
japanischen Gegenwartskultur. Publikation: „Japans Neue Spiritualität“
(Harrassowitz 2001).
In Zusammenarbeit mit der Japanologie Frankfurt.
Eintritt frei
Freitag 16.04. 18:00 Uhr Festivalzentrum
TAMAGOCHI
RELOADED
Neues aus dem Konsumparadies Japan
© Bandai · WIZ
Vortrag von Cosima Wagner,
Japanologie Universität Frankfurt
„Das Tamagochi ist wieder da!“, die „frohe Botschaft“
der Firma Bandai weckt in Japan wieder
Hoffnung auf eine Ankurbelung des „unterkühlten
Konsums“. Denn trotz der schwierigen
wirtschaftlichen Lage seit den 90er Jahren
reiht sich ein „Hitprodukt“ an das andere: Tamagochi,
Purikura, i-mode Handy etc. Welche
Trends sind zu verzeichnen? Was sagen sie
über den Wandel in der japanischen Gesellschaft
aus? Die Beantwortung dieser Fragen soll dazu
beitragen, das Publikum bei der Konfrontation
mit Erzeugnissen der japanischen Popkultur nicht
„lost in translation“ zu hinterlassen.
Cosima Wagner M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach
Japanologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Forschungsschwerpunkte:
Konsum und Konsumgeschichte in Japan.
In Zusammenarbeit mit der Japanologie Frankfurt.
Eintritt frei
Sonntag 18.04. 14:00 Uhr Festivalzentrum

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BEYOND ANIME
Zum japanischen Kino der Gegenwart
Vortrag von Roland Domenig
Das japanische Kino zählt zu den dynamischsten
Kinematographien der Welt. Seine Bandbreite
wird in Europa selten in ihrer Gesamtheit wahrgenommen.
Ermöglicht wird diese Vielfalt durch
mehrere Besonderheiten des japanischen Filmmarktes,
dessen Mechanismen sich von denen
in Europa und den Vereinigten Staaten zum Teil
beträchtlich unterscheiden. In dem Vortrag soll
auf aktuelle Entwicklungen des japanischen
Kinos eingegangen werden, vor allem auf die
sich verändernden Rahmenbedingungen, die
die Produktion, Distribution und Rezeption von
Filmen im gegenwärtigen Japan bestimmen.
Roland Domenig M.A. ist Lehrbeauftragter für japanische Filmgeschichte
am Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien
und Kurator mehrerer japanischer Filmreihen für Festivals in Österreich,
Deutschland und Italien.
In Zusammenarbeit mit der Japanologie Frankfurt.
Eintritt frei
Donnerstag 15.04. 18:00 Uhr Festivalzentrum
DER JAPANISCHE
GEGENWARTSFILM
Blockseminar
Die Thematik des japanischen Gegenwartsfilms
vertiefend und weiterführend, bietet die
Japanologie der J.W. Goethe-Universität ein
Blockseminar unter der Leitung von Roland
Domenig, M.A. an. Neben dem Besuch von
Filmen und der Podiumsdiskussion, wird in
zwei Sitzungen ein intensiver Einblick in das
zeitgenössische Filmschaffen gegeben.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Informationen und Anmeldung unter 069 79 82 32 87 (Sekretariat
Japanologie Frankfurt/Suzuki).
Das Blockseminar wir von der Japanologie Frankfurt angeboten.
Donnerstag 15.04. und Freitag 16.04.
09:30 – 15:00 Uhr AfE-Turm 102B
THE ART AND
EVOLUTION OF THE
YAKUZA MOVIE
From Formula to Freedom
Vortrag von Mark Schilling
Der Yakuza-Film (Gangsterfilm) ist mit seiner über
70jährigen Geschichte und tausenden von
Produktionen eines der zentralsten Genres des
japanischen Kinos. Mark Schilling, Autor von
„The Yakuza Movie Book“, wird in seinem Vortrag
mit vielen Filmbeispielen sowohl die Entwicklung
der Yakuza-Gangs selbst, wie auch die der Filme
seit der Stummfilmzeit bis heute nachvollziehen.
Schwerpunkte sind die Blütezeit des Genres in
den 60ern, als die Leinwände von Yakuza-Filmen
mit Superstars wie Ken TAKAKURA und Koji
TSURUTA beherrscht wurden. Außerdem geht er
ausführlich auf das Yakuza-Revival in den 90ern
ein, mit dem die heutigen Starregisseure Takashi
MIIKE, Takeshi KITANO oder Rokuro MOCHIZUKI
ihre Karriere starteten.
Yakuza movies are a major genre in Japan, with
thousands of films made over the course of
seven decades. Mark Schilling, the author of
“The Yakuza Movie Book – A Guide to Japanese
Gangster Films”, will discuss the origin and
structure of Japanese gangs, as well as the
development of the genre, from the silent days
to the present.
Mark Schilling lebt seit 1975 in Japan und schreibt seit 1989 für die
Japan Times über japanischen Film. Seine Bücher gelten bereits
als Standardwerke: „The Encyclopedia of Japanese Pop Culture“,
„Contemporary Japanese Film“, und seine neueste Publikation „The
Yakuza Movie Book – A Guide to Japanese Gangster Films.“
Eintritt frei
The lecture will be held in English.
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.
Samstag 17.04. 14:00 Uhr Festivalzentrum
V-CINEMA
High Art for Fast Money
Vortrag von Tom Mes
In Japan ist seit den späten 80er Jahren der
Straight-to-Video Markt eine der Hauptstützen
der Filmindustrie. Als V-Cinema oder Original
Video (OV) bekannt, werden diese direkt für den
Videomarkt produzierten Filme mit kleinen
Budgets in zwei bis drei Wochen abgedreht. Die
Genres sind festgelegt: Yakuzafilme, Horrorfilme,
Komödien, Softpornos … Die Inhalte der Filme
sind es jedoch nicht. V-Regisseure genießen
künstlerische Freiheiten, von denen viele erfolgreiche
Filmregisseure nur träumen können. Der
Vortrag beschäftigt sich mit den Ursprüngen des
V-Cinema, seinen Funktionsweisen und wie es
trotz eingeschränkter Produktionsbedingungen
einige der größten Filmtalente hervor brachte.
Dabei werden Ausschnitte aus frühen Videoarbeiten
von Takashi MIIKE, Kiyoshi KUROSAWA
und Shinji AOYAMA zu sehen sein.
Tom Mes’s lecture looks at how, despite V-Cinemas
limited production methods, it has spawned
some of greatest filmmaking talents in Japan
today.
Tom Mes ist Autor von „Agitator: The Cinema of Takashi Miike“ und
Gründer des japanischen Online-Kinomagazins MidnightEye.com. Sein
neuestes Buch „The Midnight Eye Guide to New Japanese Film“ (Co-
Autor Jasper Sharp) wird im Oktober 2004 erscheinen.
Eintritt frei
The lecture will be held in English.
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.
Samstag 17.04. 18:00 Uhr Festivalzentrum
WHAT’S HAPPENING
IN JAPANESE CINEMA?
Vortrag von Junko FUKATSU
Hollywood beschäftigt sich in gleich zwei Filmen
mit Japan: LOST IN TRANSLATION und THE
LAST SAMURAI – aber was haben japanische
Regisseure zu erzählen? Dank der gestiegenen
Zahl von Multiplex-Kinos und Erfolgen einheimischer
Produktionen, klingelt es in Japans Kinokassen.
Zudem wurde das Samurai-Genre
wiederbelebt und über die Grenzen Japans
getragen. Aber alles hat seine Vor- und Nachteile
...
Junko FUKATSU, 1962 in Tokio geboren, studierte Sozialwissenschaften.
Seit 1986 arbeitet sie für die japanische Tageszeitung „The Asahi
Shimbun“, wo sie seit 1992 als Kulturredakteurin über japanischen
Film und neue Medien schreibt.
What is happening in Japanese cinema? Thanks
to the increasing number of multiplex theaters,
the success of the cop thriller “Bayside Shakedown
2” and the revitalization of the samurai
genre, last years box office results were very
good and Japanese film drew international attention.
But everything has its down sides. Here
come the latest news from Japan …
Junko FUKATSU was born in Tokyo in 1962. A Social Science graduate
from the International Christian University in Tokyo, she began
working for the Japanese national newspaper “The Asahi Shimbun” in
1986.
In Zusammenarbeit mit dem Japanischen Generalkonsulat Frankfurt.
Eintritt frei
The lecture will be held in English.
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt.
Sonntag 18.04. 16:00 Uhr Festivalzentrum

eDIT | VES
VORTRAGSREIHE
Seit 2002 kooperieren Nippon Connection und
eDIT | VES The European Festival for Production
and Visual Effects. Angesichts des diesjährigen
Schwerpunktes Animation beim Nippon Connection
Festival liegt nichts näher, als den Einfluss
japanischer Manga-Animation auf das Design
westlicher zeitgenössischer Computeranimation
in zwei Vorträgen zu betrachten.
eDIT | VES ist die führende Veranstaltung zum
Film im digitalen Zeitalter in Europa. Gemeinsam
mit der Visual Effects Society (VES) präsentiert
eDIT vom 26. bis 28. September 2004 ein dreitägiges
Programm der innovativsten Arbeiten des
Filmbusiness: Bei Präsentationen und Vorträgen
erklären führende Experten ihre Tricks und informieren
Werbewirtschaft und TV über die neuesten
Trends. Für Nachwuchs und Newcomer gibt es
die eDIT: eDucation, die eine Einführung in digitale
Medien gibt und Karrierewege aufzeigt. Die
eDIT: Kinowoche präsentiert ausgewählte Filme –
eingeleitet von Experten aus der Branche.
Filmmaking in the Digital Age
Wie und wo profitieren heute schon Filmemacher
von digitalen Werkzeugen – von Effekten und
Animation bis zum Digital Cinema.
Ein Vortrag von Rolf Krämer, Programmchef der eDIT.
www.edit-ves.com
Eintritt frei
Donnerstag 15.04. 15:00 Uhr Festivalzentrum
Manga Worldwide
Wie japanisches Comic-Design die zeitgenössische
Animation beeinflusst.
Ein Vortrag von Timm Osterhold, Animator und Geschäftsführer des
deutschen 3D-Unternehmens 58. www.fiftyeight.com
Eintritt frei
Freitag 16.04. 13:00 Uhr Festivalzentrum
NEW
JAPANESE CINEMA
Die nächste Generation
Podiumsdiskussion
Seit dem Fall des Studiosystems ist es für den
Nachwuchs in der japanischen Filmindustrie zunehmend
schwieriger, das Handwerk des Filmemachens
in der Praxis zu lernen. Zunächst bot
die Pink-Film Industrie einen alternativen Einstieg
in die Filmwelt, und tatsächlich begannen viele
der heute berühmten Autorenfilmer ihre Karriere
mit Softpornos. Doch wo und wie wird die nächste
Generation ihr Handwerk lernen? Wie jedes
Jahr veranstaltet Nippon Connection eine Podiumsdiskussion
mit Kennern und Beteiligten der
japanischen Filmwelt, um Zustand und Zukunft
des japanischen Films zu erkunden.
Since the fall of the Studio System, it has been
increasingly difficult for film staff to find practical
training and consistent work. But being trained
on a set is of prime importance in film. In the 80’s
soft pornography often worked as an entrance
into the film industry, but what does the future
look like?
Teilnehmer:
Junko FUKATSU – Filmjournalistin, Tokio (Asahi Shinbun)
Mark Schilling – Filmjournalist, Tokio (Japan Times, Screen International)
Tom Mes – Filmjournalist (MidnightEye.com)
Roland Domenig – Universität Wien
Kunihiko TOMIOKA – Produzent, Osaka (Planet Studyo +1)
N.N.
Eintritt frei
Die Diskussion findet in englischer Sprache statt.
The discussion will be held in English.
Sonntag 18.04. 18:00 Uhr Festivalzentrum
INTERVIEW MIT
EINEM MONSTER
Ein Hörspiel von Jörg Buttgereit
Seit 1954, dem Geburtsjahr von Godzilla, wird
das Inselreich Japan von gigantischen Ungeheuern
heimgesucht. Godzilla, Gamera und ähnliche
Urgiganten machen Tokio regelmäßig dem
Erdboden gleich und personifizieren dabei in den
ersten Jahren ihrer Leinwandkarrieren die kollektive
Atombombenangst Japans. Doch noch heute
werden, weitgehend vom Rest der Welt unbemerkt,
alljährlich Godzilla-Filme in Japan produziert.
Der Autor und Regisseur Jörg Buttgereit
(NEKROMANTIK), von dem bereits ein Buch
(Monster aus Japan, 1998) und der Dokumentarfilm
DIE MONSTERINSEL (2002) zum Thema
vorliegt, ist nach Tokio gereist, und hat den
letzten noch lebenden Veteranen des Original
Godzilla-Films, Haruo NAKAJIMA zu einem Interview
getroffen. Dieses Hörspiel (!) gewährt uns
einen ganz persönlichen Blick auf die Fremdartigkeit
der japanischen Monsterkultur.
Eine Produktion des DeutschlandRadio 2004
UKW 91,2. www.dradio.de
Vor dem Hörspiel wird Jörg Buttgereit Dias von
seinem Japanurlaub präsentieren.
In Anwesenheit des Regisseurs
Samstag 17.04. 18:00 Uhr Festivalzentrum
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SHODO
Japanische Kalligraphie
In dieser Veranstaltung wird Frau Soseki
KOBAYASHI einen Einblick in die traditionelle
japanische Schreibkunst Shodo geben. Frau
Kobayashi erhielt 1972 den Meistertitel an
der Akademieschule Bunkashodo. Seit 1987
arbeitet sie in Deutschland. Ihre Kunstwerke
konnte man bereits in zahlreichen Ausstellungen
bewundern.
Kontakt: Soseki KOBAYASHI, ayako.kobayashi@t-online.de
Donnerstag 15.04. 16:00 Uhr Literaturhaus
JAPANISCHE
MÄRCHEN
Die Lesung bietet einen Einblick in die zauberhafte
Welt moderner japanischer Märchen und wird
von Lichtbildprojektionen und Livemusik begleitet.
Ein Erlebnis für große und kleine Märchenliebhaber.
„Der Kater, der eine Millionen Mal lebte“ von
Yoko SANO / „Das Restaurant mit den vielen
Bestellungen“ von Kenji MIYAZAWA und
Koji SUZUKI / „Der Fuchs Gon“ von Nankichi
NIIMI und Setsu ASAKURA.
Es liest Frau Vanessa Muth, Schauspielerin (u.a. Schauspiel Frankfurt,
ARD). Musikaliche Untermalung von Frau Yumiko NODA (Frankfurter
Museumsorchester) und Herrn Masaki OKADA (Generalkonsul).
In Zusammenarbeit mit dem Japanischen Generalkonsulat Frankfurt.
Donnerstag 15.04. 18:00 Uhr Literaturhaus
A PIECE OF HEAVEN
Junge japanische Fotografie
Vortrag von Ferdinand Brüggemann
In den letzten Jahren ist ein Wandel in der japanischen
Fotografie zu bemerken. Eine neue Generation
von Fotografen hat das Feld betreten, die
sich von den die japanische Fotoszene lange Zeit
dominierenden Vorbildern wie Nobuyoshi ARAKI
und Daido MORIYAMA emanzipiert hat. In dem
Vortrag sollen Vertreter dieser jüngeren Generation
wie Masafumi SANAI, Mika NINAGAWA, Rika
NOGUCHI und Naoya HATEKAYAMA mit ihren
neuen Positionen vorgestellt werden.
Ferdinand Brüggemann ist Gastdozent für japanische Fotografie und
Kunst der Gegenwart am Institut für Japanologie der J. W. Goethe-
Universität. Derzeit forscht er über den Einfluss der deutschen Avantgarde
auf die japanische Fotografie der 20er/30er Jahre und zur
japanischen Fotografie der Gegenwart.
Bildlegende: Tomoko SAWADA, aus: COVER, 2002.
(aus: Ausstellung “Positionen Japanischer Fotografie”, Camera
Austria)
Donnerstag 15.04. 20:00 Uhr Literaturhaus
JAPAN
Der andere Kulturführer
Wer diesen Band zur Hand hat,
wird neue Einblicke in Kultur
und Gesellschaft des modernen
Japan gewinnen: In 12 Kapiteln
werden ›Eigentümlichkeiten‹ wie
die bizarren fremdsprachigen
Aufdrucke auf T-Shirts und Einkaufstaschen
beschrieben, die
Karaoke-Kultur, Gedichtsteine,
erotische Manga-Magazine,
Frauenrevuen oder japanisches
Kino und Theater. Ein praktischer
Leitfaden durch ein wenig
erschlossenes Terrain!
Insel
Hg. Irmela Hijiya-Kirschnereit
Mit zahlreichen farbigen Abb.
336 S. Kart. € 15,80

80 81
DAS FESTIVAL WURDE
ERMÖGLICHT DURCH DIE
UNTERSTÜTZUNG VON
Gefördert vom Amt für
Wissenschaft und Kunst
der Stadt Frankfurt
Gefördert vom Amt für
multikulturelle Angelegenheiten
der Stadt Frankfurt
KOOPERATIONS-
PARTNER
MEDIENPARTNER
FESTIVALTRAILER

NIPPON
CONNECTION
DANKT
3concepts, Frankfurt – Denis Markulin
ABC&Taunusfilm, Wiesbaden – Hans Konrad Hoffmann / AG
Kommunales Kino Leipzig e.V. – Mark Siegmund / Agency for Cultural
Affairs, Tokio – Ken TERAWAKI / Aichi Arts Center, Nagoya – Takashi
ECHIGOYA / Aikido Thorsten Schoo, Frankfurt / All Nippon Airways,
Frankfurt – Nicole Jourdan, Maria Petalidou, Thomas Wrobel /
Amsterdam Fantastic Film Festival – Jan Doense, Nienke van der Wal
/ Amt für multikulturelle Angelegenheiten, Frankfurt – Tanja Reimer /
Amt für Wissenschaft und Kunst, Frankfurt – Dieter Bassermann /
AStA Universität Frankfurt – Falk Hertfelder, Thorsten Hofmann,
Regine Nicoleit, Heidi Mathae / Autohaus Nix GmbH, Frankfurt –
Cornelia Nix / automatic kiss records, Eschborn – Kazuhito HABU,
Christopher Lenz / Autonomes AStA Schwulenreferat – Frankfurter
SchWule / AVMS, Frankfurt – Janosch Auth
Philipp Balzereit, Frankfurt / Banzai Kids, Berlin – Hito, Ken Steen /
Bionade, Ostheim – Angelika Kuhnert / Ferdinand Brüggemann, Köln
/ Jörg Buttgereit, Berlin
Carlsen Comics, Hamburg – Michael Schweitzer / Saeko CHIKATSU,
Tokio / Choya Umeshu (Deutschland) GmbH, Willich – Hiroshi
NISHIOKA / Chugai Pharma Marketing Ltd., Frankfurt – Dr. Markus
Harwarth, Petra Bröcker / Concorde Filmverleih GmbH, München –
Martin Kochendörfer / CPK – Christian Kessler / Creative Sounds
Gunter Deller / Der Schulz / Deutsch-Japanische Gesellschaft e.V.,
Frankfurt – Achim A. Stoehr, Stefan Zeidenitz / Deutsche Städte
Medien, Frankfurt – Yvonne Claßen / Digista, Tokio – Tom NAGAE,
Kimiko WATANABE / Diskus, Uni Frankfurt / Dr. Roland Domenig,
Wien
exground filmfest, Wiesbaden
Film- und Kinobüro Hessen, Frankfurt – Erwin Heberling / Filmhaus
Frankfurt – Ralph Förg / Filmtheater Valentin, Frankfurt – Eric
Herrmann / Flach Pyramide International, Paris – Paul Richer /
Dietmar Flucke, Frankfurt / Frankfurter Rundschau – Knut Henselder /
Asako FUJIOKA, Tokio / Junko FUKATSU, Tokio / FunDeMental,
Frankfurt – Oli Achatz, Harald Guhn
Markus Gardian, Frankfurt / Gold View Co. Ltd., Tokio – Kiyo JOO /
grassgruen, Frankfurt – Vanja Grass
Kazuo HARA / Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG, Bad Vilbel –
Michael Bergmann, Michael Hock / Andreas Heidenreich / Isabel
Hempel, Hofheim / Hessische Filmförderung, Frankfurt – Maria
Wismeth, Caroline Schöppe / Hessischer Go-Landesverband e.V.,
Frankfurt – Gunnar Dickfeld / HfG Offenbach – Prof. Klaus Hesse
Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Uni Frankfurt /
Intercity Hotel, Frankfurt – Eva Meier / Iori Teezeremonie Kulturhaus,
Bad Soden – Shiroya SOKO
Japan Academy of Moving Images, Kanagawa – Takuharu YASUOKA
/ Japanisches Generalkonsulat, Frankfurt – Generalkonsul Masaki
Okada, Mitsunori Ogasawara, Marion Hennings / Japanisches
Kulturinstitut, Köln – Angela Ziegenbein / Japanologie Universität
Frankfurt – Prof. Lisette Gebhardt, Cosima Wagner / Japansalon,
München – Jana Kirchberger / Johann Wolfgang Goethe-Universität –
Prof. Andreas Gold
Nico Kaiser / Karlsbergbrauerei GmbH & Co. KG, Homburg – Jürgen
Preuß / Stefan Karp, Frankfurt / Tomoko KAWAHARA, Tokio / Kino im
Deutschen Filmmuseum, Frankfurt – Ulrike Stiefelmayer / Reiko
KOBAYASHI, Frankfurt / Ayako KOBAYASHI / KSS ME Inc., Tokio –
Tatsuo OGAMI / Sabine Kübler, Bad Nauheim / Kulturzentrum, Uni
Frankfurt / kurakura – Tony Clark
Late Lounge, Frankfurt – John Balluff, Petra Kappler / Literaturhaus
Frankfurt – Dr. Maria Gazzetti, Dr. Laura Di Gregorio, Silke Hartmann /
Lunapark 64 GmbH, Frankfurt – Rolf Krämer
Tomonari MAEDA, Köln / MagnaMana Productions, Frankfurt –
Thomas Hofmeister, Axel Mertes / Takahiko MAKINO / Scott
Marentette, Toronto / Medienwerkstatt „MEWI“ e.V., Frankfurt –
Werner Rosmaity, Oliver Rothländer / Dani Mertens / Tom Mes /
Micott & Basara Inc., Tokio – Machiko KOMATSU, Karsten Küstner /
Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG, Bad Überkingen – Hans
Brenner / Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden –
Jürgen Schöler / Eiko MIZUNO, Tokio / Barbara Mollekopf, Frankfurt
Naginata Club, Universität Mainz / Namba Effects, Heidelberg –
Joscha Monz / Naspa Stiftung, Wiesbaden – Dr. Winfried Rogge,
Heidrun Emmel / Frank Neumann / Dennis Nyback, New York
Open Sesame Co. Ltd., Tokio – Kaho NAKANE / Orfeos Erben,
Frankfurt – Antje Witte / Myoko OSHIMA
Pforte des Studierendenhauses / Pia Film Festival, Tokio – Keiko
ARAKI, Miki OHI / Planet Cinema Library, Osaka – Yoshio YASUI /
Planet Studyo +1, Osaka – Kunihiko TOMIOKA / Pony Canyon Inc.,
Tokio – Keiko KOIDE / Prinz, Frankfurt – Alexander Jürgs, Thomas
Müffke / Anke Prochnau, Frankfurt / Pupille – Kino in der Uni,
Frankfurt
Rapid Eye Movies, Köln – Stephan Holl, Antoinette Köster /
Raumausstattung Seidel, Dietzenbach – Norman Seidel / Maik Reuß,
Frankfurt / Jörg Ritter
Saalbau GmbH, Frankfurt – Heidrun Fritsch, Elisa Krummrich / Mark
Schilling, Tokio / Udo Schulze, Unterföhring / Tetsuya SHIBUTANI
(very special thanks) / Shochiku Co., Ltd., Tokio – Akiko SUZUKI /
Tom Snopek / Sound 4 Friends / Spex, Köln – Uwe Viehmann /
Stroemfeld Verlag, Frankfurt / Stumpf Kinotechnik, Mörfelden /
Suhrkamp Verlag, Frankfurt – Vanessa Muth / Atsuko SUZUKI
Tokyo FILMeX, Tokio – Shozo ICHIYAMA, Kanako HAYASHI
Unijapan, Tokio – Takashi NISHIMURA / Martin Url, Frankfurt
VIDCO, Dreieich – Olaf Weinrebe / Video Act!, Tokio – Yutaka
TSUCHIYA
Sonja Wegener / WellCome Projekt, Uni Frankfurt
Yoko YAMAUCHI / Shinobu YOSHIMA, Osaka
… und allen, die wir vergessen haben.
Ein besonderes Dankeschön an alle Helfer!!!
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Japanisches Filmfestival
14.-18. April 2004
Frankfurt am Main