konzerte04-pressemappe.pdf - Berliner Festspiele

Manfred Bittner (Bariton)
Manfred Bittner war Mitglied der Regensburger Domspatzen. Er studierte an der Hochschule für
Musik und Theater in München. Als Stipendiat des Deutschen Bühnenvereins besuchte er die Opernschule
an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Er wirkte bei Produktionen imPrinzregententheater
und bei den Richard-Strauss-Tagen in Garmisch-Partenkirchen mit. An der Musikhochschule
Stuttgart absolvierte er ein Meisterklassestudium. Darüberhinaus besuchte er Meisterkurse
von Andreas Schmidt und Thomas Quasthoff.
Marcus Schmidl (Bass)
Marcus Schmidl, 1971 in Garmisch-Partenkirchen geboren, besuchte das Gymnasium der Regensburger
Domspatzen und studierte im Anschluss erst bei Raimund Grumbach, dann bei Wolfgang Brendel
Konzertgesang an der Hochschule für Musik und Theater München. Seit gut zwölf Jahren ist er vor
allem als Bass im Vokalsextett
Singer Pur beschäftigt und nahm mehrere Opernengagements wahr. 1999 war er in Regensburg als
Masetto zu hören, 2001 verkörperte er in Salzburg eine der sechs inneren Stimmen in Wolfgang Rihms
Jakob Lenz.
Klangforum Wien
1985 von Beat Furrer als Solisten-Ensemble für zeitgenössische Musik gegründet. Es besteht im Kern
aus 24 Mitgliedern, die bei allen wichtigen künstlerischen Entscheidungen Mitspracherecht besitzen.
Zentral für das Selbstverständnis der MusikerInnen ist die gleichberechtigte Zusammenarbeit
zwischen Interpreten, Dirigenten und Komponisten, die traditionell hierarchische Strukturen in der
Musikpraxis ablöst. Intensive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen ästhetischen Facetten des
zeitgenössischen Komponierens und seiner Geschichte – von den bedeutenden Werken der Klassischen
Moderne, besonders der Zweiten Wiener Schule, über Werke junger, vielversprechender KomponistInnen
bis hin zu experimentellem Jazz und freier Improvisation.Das Klangforum Wien veranstaltet
jährlich einen programmatisch ambitionierten Zyklus im Wiener Konzerthaus. Seit 1997 ist Sylvain
Cambreling Erster Gastdirigent des Klangforum Wien.
Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung
Das Experimentalstudio der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWR e.V. verfolgt den Weg der Synthese
von Kunst und Technik über das Prinzip des Dialogs. In der Regel entstehen hier Kompositionen mit
Elektronik als Co-Produktionen von Komponisten und Technikern.
Einerseits gehört ein fester Stab von Spezialisten zum Studio, andererseits vergibt die Heinrich-Strobel-Stiftung
regelmäßig Stipendien an KomponistInnen, um ihnen zu ermöglichen - sei es zu ihrer
eigenen Orientierung oder mit einem konkreten musikalischen Vorhaben -, zusammen mit den Technikern
im Studio zu arbeiten.
In der Gestaltung von Aufführungen liegt - neben der Forschung und Produktion im Studio - ein großes
Aufgabengebiet des Freiburger Experimentalstudios.
Komponisten verschiedenster Richtungen haben Werke für Live-Elektronik realisiert. Sie werden
durch das Experimentalstudio in Zusammenarbeit mit Interpreten, Ensembles und Orchestern bei
Festivals und Konzertveranstaltungen in ganz Europa aufgeführt.