konzerte04-pressemappe.pdf - Berliner Festspiele
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Durs Grünbein (Libretto)<br />
Durs Grünbein, 1962 in Dresden geboren, lebt seit 1986 nach kurzzeitigem Studium der Theaterwissenschaft<br />
an der Humboldt-Universität in Berlin als Dichter, Übersetzer und Essayist. Ende der 80er<br />
Jahre führten ihn Reisen durch Europa, nach Südostasien und in die Vereinigten Staaten. Er war Gast<br />
des German Department der New York University und der Villa Aurora in Los Angeles. Seine Bücher<br />
wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Für sein Werk erhielt er mehrere Preise, darunter 1994 den<br />
Peter Huchel Preis und 1995 den Georg Büchner Preis und 2000 den Literaturpreis der Osterfestspiele<br />
Salzburg.<br />
Veröffentlichungen (Auswahl):<br />
Grauzone morgens, (Gedichte, 1988), Schädelbasislektion, (Gedichte, 1991), Falten und Fallen (Gedichte<br />
1994), Den teuren Toten-3. Epitaphe (1994), Galilei vermißt Dantes Hölle und bleibt an den<br />
Maßen hängen, (Essays, 1996), <strong>Berliner</strong> Aufzeichnungen (2002). Erklärte Nacht (Gedichte, 2002),<br />
Vom Schnee oder Descartes in Deutschland (2003).<br />
Stefan Asbury (Musikalische Leitung)<br />
Stefan Asbury zählt zu den profi lierten Interpreten zeitgenössischer Musik. Nach seinem Hochschulabschluss<br />
ermöglichte ihm 1990 ein Leonard-Bernstein-Stipendium in Tanglewood weiterführende<br />
Studien in Komposition (u.a. bei Oliver Knussen) und Dirigieren. Die Arbeit mit Roger Norrington,<br />
Leonard Bernstein, Michael Tilson Thomas, Seiji Ozawa und Simon Rattle prägte ihn stark. In den<br />
vergangenen Jahren trat er mit verschiedenen Ensembles in fast allen Ländern Europas, in Australien<br />
und in den USA auf. Seit 2001 leitet er das Ensemble für zeitgenössische Musik Casa da<br />
Musica in Porto; er war als Direktor für Neue Musik beim Tanglewood-Festival und als Co-Direktor<br />
beim Oxford Contemporary Music Festival tätig. In der Saison 1999 gab er sein Debüt beim Ensemble<br />
Modern. Seinen Ruf als Operndirigent begründete er 1998 mit Prokofjews Liebe zu den drei<br />
Orangen an der Opéra National de Lyon. Es folgten weitere Produktionen in Lyon und an der Opera<br />
North, Edinburgh, sowie beim Netherlands Dance Festival, dem Holland Festival und dem Aldeburgh<br />
Festival. 1994 erhielt er bei der Münchener Biennale den BMW Musiktheaterpreis für die Musikalische<br />
Leitung von Freeze von Rob Zuidam.