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konzerte04-pressemappe.pdf - Berliner Festspiele

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Launenhaftigkeit und bizarre Wendungen kann man übrigens auch schon in seinen frühen Werken<br />

fi nden Aubum, für Gitarre und Tonband, löst die klassische Gitarre von ihrem introvertierten, braven<br />

Image: Musik als Hochdruckkessel, in dem funky riffs die Temperatur in die Höhe treiben. Und in Oog<br />

ist es ein Cello, das zu explodieren scheint, hervorgerufen durch die Klänge auf Band.<br />

Kurzum, Van der Aas Musik übersetzt alltägliche, weltliche Prozesse in nicht alltägliche Klänge. Er<br />

macht Bildhauerarbeiten aus Klang und seine Themen sind aus dem Leben gegriffen. Und da er<br />

immer eng mit den Musikern zusammenarbeitet, treten sie frisch und vital ins Rampenlicht. Van der<br />

As tastet die Erwartungen seiner Zuschauer ab, manipuliert sie, verzerrt sie. Doch sogar im den gekrümmtesten<br />

Spiegeln kann man sich selbst erkennen, ob man will oder nicht.<br />

Was die Stuttgarter Zeitung über Here [to be found] geschrieben hat, gilt für sein ganzes Oeuvre:<br />

‚Man könnte sagen, dass Michel van der Aa die besten Fragen stellt. An sich und an die Musik. Sie<br />

heißen: Wie kann ich mich vermitteln? Ziemlich beherzigenswerte Handwerkerfrage, nicht nur, wie<br />

baue ich einen Turm, sondern, wie komme ich aus dem Turm heraus? Wie kann ich zeigen, dass das<br />

Alte wieder neu ist?‘<br />

©2004 Michiel Cleij, Boosey & Hawkes, Übersetzung Mallika Müller<br />

>>> Weitere Informationen zu Michel van der Aas ‚Here‘-Trilogie schicken wir Ihne gerne zu!

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