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konzerte04-pressemappe.pdf - Berliner Festspiele

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Colin Matthews<br />

Colin Matthews wurde 1946 in London geboren. Er studierte an der University of Nottingham zuerst<br />

Altphilologie und dann Komposition bei Arnold Whittall, daneben auch bei Nicholas Maw. Während<br />

er in den 70er Jahren an der University of Sussex unterrichtete, promovierte er dort mit einer Arbeit<br />

über Mahler. Als Mitarbeiter von Deryck Cooke bei der Erstellung einer Aufführungspartitur der 10.<br />

Symphonie hatte er sich lange Zeit intensiv mit Mahler beschäftigt.<br />

1975 wurde er mit dem Ian Whyte Award des Scottish National Orchestra für seine Orchesterkomposition<br />

Sonata no. 4 ausgezeichnet. In den folgenden Jahren erhielt er zahlreiche Kompositionsaufträge,<br />

u.a. von der London Sinfonietta, der Birmingham Contemporary Music Group und vom London<br />

Symphony Orchestra, dem er 1992-1999 als „Associate Composer“ verbunden war. Zu den Dirigenten,<br />

die sich für Matthews Musik eingesetzt haben, zählen Bernard Haitink, Michael Tilson Thomas,<br />

Mstislav Rostropowitsch, Simon Rattle und Esa-Pekka Salonen.<br />

Die Werke von Matthews werden sowohl innerhalb der regulären Saisonprogramme renommierter<br />

Orchester als auch auf zahlreichen Festivals aufgeführt; genannt seien insbesondere das Almeida<br />

Festival 1988, das Bath Festival 1990, das Tanglewood Festival 1988 und 1991 und das Suntory Summer<br />

Festival in Tokio 1998, wo ihm besondere Schwerpunkte gewidmet waren. Mit dem Aldeburgh<br />

Festival und der Britten-Pears School ist er seit über 20 Jahren in unterschiedlichen Funktionen als<br />

Lehrer, Berater und Organisator eng verbunden. Außerdem ist er als Produzent für verschiedene<br />

Plattenlabels tätig; 1988 gründete er das auf zeitgenössische Musik spezialisierte Label NMC Recordings.<br />

Zur Zeit ist Matthews „Associate Composer“ des Hallé Orchestra Manchester und Professor für Komposition<br />

am Royal College of Music.<br />

Werke (Auswahl)<br />

Night Music für Orchester (1976)<br />

Landscape, Sonata no. 5 für Orchester (1977-81)<br />

2 Cellokonzerte (Nr. 1 1984 Auftragswerk für die BBC Proms, Nr. 2 1996 für das London Symphony<br />

Orchestra und Mstislav Rostropowitsch)<br />

Suns Dance für 10 Instrumente (1985)<br />

Broken Symmetry: UA März 1992 BBC Symphony Orchestra unter Oliver Knussen<br />

Ballettkomposition Hidden Variables für das Royal Ballet 1999<br />

Continuum für Stimme und 23 Instrumente (1997-2000)<br />

Pluto, the renewer als Ergänzung zu Gustav Holsts Planeten (2000)<br />

Refl ected Images: UA 2003 San Francisco SO unter Michael Tilson Thomas<br />

3 Streichquartette (1979, 1985, 1994/95) und 2 Oboenquartette<br />

Divertimento für doppeltes Streichquartett (1982)<br />

diverse Klavierwerke und Kammermusik<br />

Bassoonova für Fagott solo (2003)

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