29.06.2013 Aufrufe

konzerte04-pressemappe.pdf - Berliner Festspiele

konzerte04-pressemappe.pdf - Berliner Festspiele

konzerte04-pressemappe.pdf - Berliner Festspiele

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Debussy Konzerte im Rahmen<br />

von Konzerte | Oper<br />

Werke von Claude Debussy stehen gleich an drei Abenden auf dem Spielplan von Konzerte | Oper.<br />

Kaum ein Komponist aus dem frühen 20. Jahrhundert hat einen so großen Einfl uß auf seine Zeitgenossen<br />

und auf die folgenden Generationen gehabt wie Debussy. Das September-Programm der<br />

<strong>Berliner</strong> Philharmoniker ergänzend bieten die Debussy-Veranstaltungen im Rahmen von Konzerte |<br />

Oper einen Ausschnitt aus dem vielseitigen, kammermusikalischen Werk Debussys,<br />

präsentieren seine Aktualität und neue Facetten.<br />

Neben Henri Dutilleuxs Ainsi la Nuit und der Uraufführung eines Streichquartetts von Hanspeter<br />

Kyburz spielt das Quatour Diotima am 9. September im Kammermusiksaal Debussys Streichquartett<br />

in g-Moll. Wegen seiner (im Vergleich zu klassischen Streichquartetten) scheinbaren strukturellen<br />

Regellosigkeit und fehlender durchgehaltener Polyphonie galt dieses frühe Werk vielen Zeitgenossen<br />

Debussys als konturlos. Heute wird das Gegen- und Miteinander von sehr Verschiedenartigem dagegen<br />

als modern und wegweisend gefeiert.<br />

Neben dem Auftragswerk von Magnus Lindberg und zwei neuen Kammermusik-Werken von Kaija<br />

Saariaho wird ein Ensemble aus hervorragenden Solisten am 10. September wiederum im Kammermusiksaal<br />

der Philharmonie zwei der berühmten späten Sonaten Debussys zu Gehör bringen.<br />

Lindberg und Saariaho, die beide aus Finnland stammen, zählen zu den bedeutendsten Komponisten<br />

unserer Zeit. Beider Werk ist spürbar von der impres sio nistischen französischen Kammermusiktradition<br />

beeinfl usst, die Debussy wie kaum ein anderer mitgeprägt hat. Beide Sonaten entstanden kurz<br />

vor dem Tod Debussys als Teil eines sechsteilig angelegten, aber nie fertiggestellten Zyklus für verschiedene<br />

Besetzungen. In ihrer faszinierenden Komplexität zählen diese Sonaten mit zu den großen<br />

Mysterien der Musikgeschichte.<br />

Die ganz besondere Chance, Marksteine der Klavierliteratur auf ganz neue Art zu erleben, bietet das<br />

Konzert von Jos van Immerseel am 16. September im Kammermusiksaal der Philharmonie. Trotz der<br />

Vielseitigkeit seines Werkes liegt der Schwerpunkt von Debussys Schaffen sicherlich in der Klaviermusik.<br />

Jos van Immerseel wird eine repräsentative Auswahl aus diesem reichen Klavierschaffen auf<br />

Erard Pianos vortragen – Instrumente mit einer ganz eigenen Klangcharakteristik, auf denen Debussy<br />

seine Werke ursprünglich komponierte. Selbst intimen Kennern von Debussys Klavierwerk wird<br />

dieser Abend somit neue Facetten erschliessen können.<br />

Konzerte<br />

Quatour Diotima, Kammermusksaal der Philharmonie am 9. September um 20.00 Uhr<br />

Claude Debussy, Streichquartett op. 10<br />

Kammermusiksaal der Philharmonie, 10. September um 20.00 Uhr<br />

Claude Debussy, Sonate für Flöte, Harfe und Violine + Sonate für Violincello und Klavier<br />

Jos van Immerseel, Kammermusiksaal der Philharmonie, 16. September um 20.00 Uhr<br />

Claude Debussy, Hommage à Rameau, Children‘s corner, no II (Feuilles mortes) und no XII (Feux<br />

d‘artifi ce) aus Préludes, Livre II, Préludes, Livre I

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!