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Installation von Rebecca Horn - Berliner Festspiele

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Mondspiegel<br />

<strong>Installation</strong> <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong><br />

19. September – 10. Oktober 2004<br />

täglich außer Mo 11 – 19 Uhr, Fr bis 22 Uhr<br />

St. Johannes-Evangelist-Kirche<br />

Auguststraße 90 | 10117 Berlin-Mitte<br />

Eintritt frei<br />

Konzerte zur Ausstellung<br />

Sa 18. September 22 Uhr | Sa 25. September 20 Uhr<br />

Hayden Chisholm<br />

Music for <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>´s <strong>Installation</strong> Moon Mirror<br />

mit<br />

Denizhan Kocer – Stimme | Thymios Atzakas – Oud<br />

Gareth Lubbe – Viola, Stimme | Claudio Bohorquez – Violoncello<br />

Bijan Chemirani – Percussion | Hayden Chisholm – Klarinette, Stimme<br />

Eintritt 6 € | Ermäßigt 4 €<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Festspiele</strong> | Schaperstraße 24 | 10719 Berlin<br />

Telefon + 49 - 30 - 254 89 - 223 | Telefax +49 - 30 - 254 89 - 155 | presse@berlinerfestspiele.de | www.berlinerfestspiele.de<br />

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<strong>Berliner</strong> Lektionen<br />

presseinfo


Mondspiegel<br />

<strong>Installation</strong> <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong><br />

Das Projekt:<br />

Die Ausstellung fi ndet im Rahmen <strong>von</strong> Konzerte | Oper in der St. Johannes-Evangelist-Kirche<br />

in Berlin-Mitte statt. Inmitten der Kirche platziert <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong> ihre<br />

Arbeit „Mondspiegel”, die Architektur und Geist des Ortes aufgreift.<br />

In der <strong>Installation</strong> lässt die Künstlerin eine Atemsäule zwischen einem aus Spiegeln<br />

konstruierten Brunnen und einem Lichtwirbel an der Deckenkuppel der Kirche<br />

entstehen. An der Nahtstelle zwischen Orient und Okzident wird der Mond gefangen<br />

als „Sprach- und Sichtrohr für Menschen”. Der Betrachter fällt hinab in die Tiefe des<br />

Brunnens, übersteigt seinen eigenen Horizont, um wieder neu aus der Tiefe den<br />

Himmel zu vermessen. Das Zusammenspiel <strong>von</strong> „Mondspiegel” und sakralem Raum<br />

bietet Gelegenheit zu tiefer Konzentration und Meditation.<br />

Der Ort:<br />

Die St. Johannes-Evangelist-Kirche – <strong>von</strong> Max Spitta 1898–1900 im neoromanischen<br />

Stil in die Straßenfl ucht der Auguststraße gesetzt – öffnet einen leeren, spirituellen<br />

Ort der Ruhe. Nach der Nutzung als Archiv durch die Humboldt-Universität ist dieser<br />

Raum nun wieder öffentlich zugänglich. Ausstellungen (mit den Kunst-Werken und<br />

der Galerie Max Hetzler) und Vokal-Konzerte (mit dem Haus der Kulturen der Welt)<br />

stellen sich in Bezug zur Architektur des Raumes und seinem sakralen Charakter.<br />

Freitagabendliche Spätgebete ergänzen die kulturelle Nutzung.<br />

Eine Koproduktion der <strong>Berliner</strong> <strong>Festspiele</strong> der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Kooperation<br />

mit der Evangelischen Kirchengemeinde Sophien.<br />

EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE SOPHIEN


Mondspiegel<br />

Über der Insel<br />

Flug der Schwalben<br />

fl üchtige Zeichen in Schwarz<br />

in die Wolken geritzt.<br />

Ein Brunnen gebohrt durch die Felsen<br />

Sprach- und Sichtrohr für Menschen<br />

den Mond im Brunnen zu fangen.<br />

Die Frau, gespiegelt ihr Bild<br />

trägt die Austernperle im Haar<br />

Mond gewählter Einsamkeit<br />

Ihr Gesang umkreist die Erde<br />

Landschaften aus Ascheregen<br />

glühende Monde bewachen die Steine<br />

die Tränen der Pinien<br />

zerstäubt im Weiß des Lilienfeuers.<br />

Sie fordert die Macht der Liebe zurück<br />

die Wunden der Erde zu heilen<br />

senkt ihren Gesang<br />

tief in den Seelenspiegel der Welt.<br />

Steig durch den Brunnen der eigenen Nacht<br />

der Tiefe blinder Gefühle<br />

Laß dich fallen bis zum Meeresgrund<br />

schlüpf ins Gründunkel der Steine<br />

Kreise in den Augen der Fische<br />

im kalten Blut der Kiemen<br />

Laß dich wiegen im Algengarn<br />

der Tag- und Nachtgleichen<br />

Sanft streift dich ein Sonnenstrahl<br />

projiziert dir neu die Illusion des Lebens<br />

gereinigt <strong>von</strong> Schmerz und Ängsten<br />

du auf dem Meeresgrunde weilst<br />

oder noch einmal die Wirbel<br />

deines Rückgrats zu fühlen beginnst<br />

<strong>von</strong> Licht durchbohrt,<br />

zurück durch den Brunnen steigst<br />

im Taumel der Freude<br />

hoch über den Felsen<br />

den Spiegel des Mondes umkreist<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Pollenca 24.4.2003


<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong><br />

Seit dem Beginn der 70er Jahre hat die im Odenwald geborene Künstlerin <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong> ein Werk<br />

geschaffen, das sich zu einem immer weiter anwachsenden Strom aus Performances, Filmen, skulpturalen<br />

Raum-<strong>Installation</strong>en, Zeichnungen und Fotoübermalungen zusammenfügt. Die Unverwechselbarkeit<br />

dieser Bildwelt besteht in der höchst präzisen physischen und technischen Funktionalität, mit<br />

der die Künstlerin ihre Skulpturen und deren Bewegungsabläufe in Räumen in Szene setzt.<br />

In den ersten Performances, den Körper-Extensionen, lotet sie das Gleichgewicht zwischen Mensch<br />

und Raum aus. In den späteren Raumkompositionen ersetzt sie den menschlichen Körper durch minimalistisch<br />

agierende, kinetische Skulpturen. Gänzlich immateriell spannen ihre neuen Arbeiten das<br />

Energiefeld eines Raumes durch Spiegelrefl exe, Licht und Musik auf.<br />

Fundstücke und selbst konstruierte Gegenstände wie Geigen, Koffer, Taktstock, Leitern, Piano,<br />

Metronome, Federfächer, Metallhämmerchen, schwarze Wasserbäder, raumverbindende Spiralzeichner,<br />

große Trichter und Pumpstationen sind die Bauelemente für kinetische Skulpturen, die aus ihrer<br />

defi nierten Materialität gelöst und in eine immaterielle Metaphorik der ständigen Transformation<br />

überführt werden. So bieten sie dem Betrachter die Möglichkeit, mythische Bilder zu assoziieren oder<br />

kulturgeschichtliche und literarische oder auch geistige Bezüge herzustellen.<br />

Dabei wird ihr Werk <strong>von</strong> einer unverwechselbaren konsequenten Logik zusammengehalten. Jede<br />

neue Arbeit scheint sich stringent aus der vorherigen zu entwickeln. Dabei können Elemente wieder<br />

aufgegriffen werden, die aber im verschiedenen Kontexten völlig verwandelt neu erscheinen.<br />

So sind nach den Körpererfahrungen ihrer Performances mit Körpererweiterungen, Masken und Federgewänder<br />

in den 70er Jahren ihre ersten kinetischen Skulpturen in Filmen wie Der Eintänzer (1978)<br />

oder La Ferdinanda (1981) zu sehen: Die sanfte Gefangene [The Feathered Prison Fan] (1978) und Die<br />

Pfauenmaschine [The Peacock Machine] (1979/82).<br />

In den 80er und 90er Jahren entstanden große Raumarbeiten, die einen historisch und politisch<br />

aufgeladenen Ort zum Ausgang haben. Mit ihren kinetischen Skulpturen legt die Künstlerin jetzt die<br />

Wunden dieser Orte frei: so zum Beispiel mit Das gegenläufi ge Konzert [Concert in Reverse] (1987)<br />

in Münster, wo sie einen Turm in der Stadt als Ort der Hinrichtung im Dritten Reich entlarvt; oder mit<br />

dem Turm der Namenlosen [Tower of the Nameless] (1994) in Wien, wo sie den Kriegsfl üchtlingen aus<br />

dem Balkan ein ephemeres Denkmal aus mechanisch spielenden Geigen konstruiert. In Weimar, der<br />

Kulturstadt Europas 1999, entsteht das Konzert für Buchenwald [Concert for Buchenwald]. In einem<br />

alten Straßenbahndepot schüttet die Künstlerin hinter Glas 40 Meter lange Wände aus Asche auf,<br />

eine Bibliothek der Versteinerungen. In Spiegel der Nacht [Mirror of the Night] (1998) setzt sie in einer<br />

verlassenen Synagoge bei Köln die Energie des Schreibens als ein Weben gegen das Vergessen <strong>von</strong><br />

Geschichte ein.


Mit Energie zu arbeiten kann aber auch heißen, die Turbulenzen der Passion als räumliche Magnetströme<br />

ins Bild zu setzen wie in High Moon (1991) in New York oder in El Rio de la Luna (1992) in<br />

Barcelona.<br />

Die weltumströmenden Leitsysteme <strong>von</strong> Quecksilberpumpen, atmosphärischen Energien, wie Klangstrukturen,<br />

auch klagenden Stimmen, verwandeln sich in den neueren Arbeiten zu einer Immaterialität<br />

<strong>von</strong> Räumen neu geschaffener Energien: In einer alten Klosterkirche spannt die Künstlerin in<br />

Mondspiegel [Moon Mirror] (Mallorca, 2003) eine unsichtbare, aber deutlich spürbare Atemsäule auf<br />

zwischen einem schwankenden Bodenspiegel und einem Lichtwirbel an der Deckenkuppel. In der Außen-<strong>Installation</strong><br />

Spiriti di Madreperla (2002) verwandelt sie den größten Platz Italiens, die Piazza del<br />

Plebiscito in Napoli, in einen Raum, der <strong>von</strong> einem Magnetfeld umschlossen ist: In nachtblauer Höhe<br />

schweben perlmuttschimmernde Lichtringe, und zwischen den Pfl astersteine sind aus Eisen gegossene<br />

Totenköpfe gesetzt (nach Modellen aus dem traditionsreichen Friedhof der Stadt); die sogenannten<br />

´capuzzelle´ scheinen sowohl die Betrachter als auch einander anzuschauen und gleichzeitig in<br />

einem Dialog mit der Unterwelt Neapels verbunden zu sein. Auch die Arbeit Licht gefangen im Bauch<br />

des Wals [Light imprisoned in the belly of the whale] (2002) gehört in diesen Zyklus <strong>von</strong> Raum- und<br />

Lichtinstallationen. Aus wandernden, in ein schwarzes Bad projizierten Texten und deren Aufl ösung<br />

im Wasser entsteht ein Raum der neuen Zeichen und Textkombinationen. <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong> erschließt<br />

räumliche Spannbreiten, die ihre gegenständlichen Raumbesetzungen in neu zu defi nierende Dimensionen<br />

erweitern. Begleitet werden diese neuen <strong>Installation</strong>en durch Kompositionen <strong>von</strong> Hayden<br />

Chisholm aus instrumentalen, vokalen und elektronischen Klängen. Die Eroberung neuer Raum-Dimensionen<br />

hat begonnen. Das Einzigartige und immer wieder Neue an dem Werk dieser Künstlerin<br />

ist: Jede Arbeit ist eine Markierung auf dem Weg, die Grenzen <strong>von</strong> Raum und Zeit zu überschreiten,<br />

einen Spalt zu öffnen auf ein Universum, dessen Existenz wir nur ahnen.<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>s Arbeiten waren in Einzelausstellungen in führenden internationalen Institutionen zu<br />

sehen: in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden (1981), dem M.O.C.A. Los Angeles (1990), dem<br />

Guggenheim Museum New York (1993), der Nationalgalerie Berlin (1994), The Serpentine Gallery<br />

London (1994), der Tate Gallery London (1994), der Kestner Gesellschaft Hannover (1997) und im<br />

Carré d’Art, Nimes (2000). Im September 2004 eröffnet in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen,<br />

Düsseldorf, die Retrospektive ihrer Zeichnungen, die in 2005 im Belem Museum, Lissabon, und in der<br />

Hayward Gallery, London, zu sehen sein wird. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Würdigungen und<br />

Preise darunter den documenta-Preis (1986), den Carnegie Prize für The Hydra Forest, Performing<br />

Oscar Wilde (1988) und den Kaiserring der Stadt Goslar (1992).<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong> lebt in Berlin und Paris. Sie unterrichtet als Professorin an der Hochschule der Künste<br />

Berlin. Anfang 2004 erschien eine Edition mit allen ihren Filmen auf DVD.


<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong><br />

BIOGRAFIE<br />

1944 geboren<br />

1963 Studium an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg<br />

1971 DAAD-Stipendium an der St. Martin’s School of Art, London<br />

1972–1981 lebt in New York<br />

1974 Lehrtätigkeit am California Art Institute, University of San Diego<br />

1975 Deutscher Kritikerpreis für den Film Berlin – Übungen in neun Stücken:<br />

Unter dem Wasser schlafen und Dinge sehen, die sich in weiter Ferne abspielen<br />

1977 Kunstpreis Glockengasse, Köln<br />

1979 Kunstpreis der Böttcherstraße, Bremen<br />

1986 documenta-Preis, Kassel<br />

1988 Carnegie Prize auf der Carnegie International, Pittsburgh, für The Hydra Forest, Performing<br />

Oscar Wilde<br />

1989 Beginn der Lehrtätigkeit an der Hochschule der Künste, Berlin<br />

1992 Kaiserring der Stadt Goslar und Medienkunstpreis Karlsruhe<br />

2003 Hans-Molfenter-Preis, Stuttgart<br />

2004 The Barnett and Annalee Newman Award, New York<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong> lebt in Berlin und Paris


EINZELAUSSTELLUNGEN<br />

1973<br />

Körperraum, Galerie René Block, Berlin<br />

1974<br />

Dreaming Under Water, René Block Gallery, New York<br />

1975<br />

Berlin (10.11.1974 – 28.1.1975): Dreaming Under Water, Anthology Film Archives, New York<br />

Berlin – Übungen in neun Stücken, Neuer <strong>Berliner</strong> Kunstverein,<br />

in Zusammenarbeit mit den <strong>Berliner</strong> <strong>Festspiele</strong>n<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Kölnischer Kunstverein, Köln<br />

1976<br />

The Chinese Fiancée, René Block Gallery, New York<br />

Come una scimmia, che barcolla su un elefante, scrutando il mio sorgere, Saman Galleria, Genua<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>: Steierischer Herbst ’76: Zeichnungen, Fotos, Film, Video, Galerie H., Graz (mit Katalog)<br />

1977<br />

Zeichnungen, Objekte, Video, Filme, Kölnischer Kunstverein, Köln, und Haus am Waldsee, Berlin<br />

(mit Katalog)<br />

The Unrelated Twin, Galleria Salvatore Ala, Mailand<br />

1978<br />

Performances 2, Berlin, Folkwang Museum, Essen<br />

Der Eintänzer, Kestner Gesellschaft, Hannover, Stedelijk Van Abbemuseum, Eindhoven,<br />

und Westfälischer Kunstverein, Münster (mit Katalog)<br />

Dialogo tra due archi, Saman Galleria, Genua<br />

1979<br />

Dialogue Between Two Swings, Galleria Salvatore Ala, Mailand<br />

1981<br />

La Ferdinanda: Sonate für eine Medici-Villa, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden (mit Katalog)<br />

Ci mettemmo attorno a questo grande e bell’uovo bianco come la neve, giocosi come se l’avessimo<br />

fatto noi stessi, Saman Galleria, Genua<br />

1982<br />

Der Eintänzer, Galerie Chantal Crousel, Paris<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Vereniging Aktuele Kunst, Gewad, Gent (mit Katalog)


1983<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Centre d’Art Contemporain, Genf, Kunsthaus Zürich<br />

und John Hansard Gallery, University of Southampton, Southampton (mit Katalog)<br />

1984<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, The Serpentine Gallery, Arts Council of Great Britain, London,<br />

und Museum of Contemporary Art, Chicago (mit Katalog)<br />

Sculptures, Galerie Eric Franck, Genf<br />

1985<br />

The Golden Waterfall, Galerie Eric Franck, Genf<br />

1986<br />

The Gold Rush, Marian Goodman Gallery, New York<br />

Die sizilianische Palastreise, Theater am Steinhof, Wien (mit Katalog)<br />

Nuit et jour sur le dos du serpent à deux têtes, Musée d’Art Moderne de La Ville de Paris, Paris<br />

(mit Katalog)<br />

1987<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Galerie Konrad Fischer, Düsseldorf<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Galerie Elisabeth Kaufmann, Zürich<br />

1988<br />

An Art Circus, Marian Goodman Gallery, New York<br />

A Rather Wild Flirtation, Galerie de France, Paris (mit Katalog)<br />

Dedicated To Oscar Wilde, The Royal Hospital Kilmainham, ROSC ’88, Dublin<br />

The Hydra Forest, Carnegie International, Pittsburgh<br />

1989<br />

Missing Full Moon, Bath International Festival, Bath (mit Katalog)<br />

1990<br />

Diving through Buster’s Bedroom, Museum of Contemporary Art, Los Angeles (mit Katalog)<br />

Kafka’s America, Marian Goodman Gallery, New York<br />

1991<br />

Chor der Heuschrecken 1 & 2, Galerie Franck & Schulte, Berlin<br />

Buster’s Bedroom, Galerie Elisabeth Kaufmann, Basel<br />

Filme 1978–1990, Kestner Gesellschaft, Hannover (mit Katalog)<br />

High Moon, Marian Goodman Gallery, New York


1992<br />

El Rio de la Luna, Fundació Espai Poblenou und Hotel Peninsular, Barcelona<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Mayor Gallery, London<br />

La Lune Rebelle, Galerie de France, Paris<br />

1993<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, und<br />

Stedelijk Van Abbemuseum, Eindhoven (mit Katalog)<br />

1994<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Neue Nationalgalerie, Berlin, Kunsthalle Wien, The Tate Gallery<br />

und The Serpentine Gallery, London (mit Katalog)<br />

Bibliothek des sibirischen Raben, Galerie König, Wien<br />

Turm der Namenlosen, in einem Stiegenhaus am Naschmarkt, Wien<br />

The Turtle Sighing Tree, Marian Goodman Gallery, New York<br />

1995<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Musée de Grenoble<br />

Les funerailles des instruments, Galerie de France, Paris<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Festival d’Automne à Paris, Chapelle Saint-Louis de la Salpêtière, Paris<br />

1996<br />

Seufzer der Steine, Galerie Franck & Schulte, Berlin<br />

1997<br />

The Glance of Infi nity, Kestner Gesellschaft, Hannover (mit Katalog)<br />

Concerto dei Sospiri, La Biennale di Venezia, Venedig<br />

Les Délices des Evêques & Das gegenläufi ge Konzert, Skulptur. Projekte in Münster, Westfälisches<br />

Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Münster<br />

1998<br />

Bees’ Planetary Map, Marian Goodman Gallery, New York<br />

Spiegel der Nacht, Synagoge Stommeln, bei Köln<br />

Tailleur du Cœur, Galerie de France, Paris


1999<br />

Die Stämme der Bienen unterwandern die Maulwurfsarbeit der Zeit – Konzert für Buchenwald, Part 1<br />

Straßenbahndepot, Weimar, und Part 2 Schloss Ettersburg bei Weimar (mit Katalog)<br />

Spiriti Blu, Lichtinstallation, Turin<br />

2000<br />

Where Rock and Ocean Meet, CGAC Centro Galego de Arte Contemporánea,<br />

Santiago de Compostela (mit Katalog)<br />

Carré d’Art – Musée d’art contemporain, Nîmes (mit Katalog)<br />

Spiriti Blu, Lichtinstallation, Turin<br />

Seufzer der Steine, Galerie de France, Paris<br />

2001<br />

Irish Museum of Modern Art, Dublin (mit Katalog)<br />

Blue Bath, Galerie Jamileh Weber, Zürich<br />

Der brennende Busch, Galerie de France, Paris<br />

2002<br />

<strong>Installation</strong> mit Jannis Kounellis, Galeria Nova Pesa, Rom<br />

Herzschatten, Sean Kelly Gallery, New York<br />

Licht gefangen im Bauch des Wales, Palais de Tokyo site de création contemporaine, Paris<br />

(mit Katalog)<br />

Spiriti de Madreperla, <strong>Installation</strong> Piazza Plebescito, Neapel (mit Katalog)<br />

2003<br />

Mondspiegel, Església del convent de Sant Domingo, Pollença, Mallorca (mit Katalog)<br />

Galleria Trisorio, Neapel<br />

Belle du vent, Galerie de France, Paris<br />

2004<br />

Licht gefangen im Bauch des Wales, Es Baluard, Palma, Mallorca (mit Katalog)<br />

Mondspiegel, St. Johannes-Evangelist-Kirche, Berlin<br />

Bodylandscapes, K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (mit Katalog)<br />

Kunstmuseum Stuttgart im Rahmen des Hans-Molfenter-Preises, Stuttgart (mit Katalog)


2005<br />

Bodylandscapes, Fundação Centro Cultural de Belém, Lissabon, und Hayward Gallery, London (mit<br />

Katalog)<br />

2006<br />

Bodylandscapes, Martin-Gropius-Bau, Berlin (mit Katalog)<br />

FILMOGRAFIE<br />

1970<br />

Einhorn, Super-8 mm, Farbe, 12 Minuten<br />

1971<br />

Schwarze Hörner, Super-8 mm, Farbe, 15 Minuten<br />

Körperfarbe, Malaktionen; Super-8 mm, Farbe<br />

Mata Hari, Weiß 1, Weiß 2, Yoni, Schwarz 1, Schwarz 2, Super-8 mm, Farbe<br />

1972<br />

Performances 1, Dokumentation <strong>von</strong> acht Performances: Rote Glieder, Rotbrust, Zunehmendes<br />

Schwarz, Hahnengefi eder, Balancestab, Schwarze Hörner, Federkleid, Simon-Sigmar; 16 mm, Farbe,<br />

22 Minuten; Kamera: B. Liebner, K. P. Brehmer; in der Videokopie ergänzt mit weiteren Performances<br />

aus 1970 und 1971<br />

1973<br />

Performances 2, Dokumentation <strong>von</strong> neun Performances: Einhorn, Kopf-Extension, Weißer Körperfächer,<br />

Handschuhfi nger, Federfi nger, Gavin, Hahnenmaske, Bleistiftmaske, Kakadu-Maske; 16 mm,<br />

Farbe, Ton, 38 Minuten; Realisation: Helmut Wietz; mit D. Finke, Gavin, Karin Halding, E. Mitzka<br />

1974<br />

Flamingos, 16 mm, Farbe, nicht beendet<br />

1974/75<br />

Berlin (10. 11. 1974 – 28. 1. 1975) – Übungen in neun Stücken: Unter dem Wasser schlafen und Dinge<br />

sehen, die sich in weiter Ferne abspielen, Dokumentation <strong>von</strong> acht Performances mit einem Epilog:<br />

Mit beiden Händen gleichzeitig die Wände berühren, Blinzeln, Federn tanzen auf den Schultern, Die<br />

untreuen Beine festhalten, Zwei Fischchen, die sich an einen Tanz erinnern, Räume berühren sich in<br />

Spiegeln, Zwischen den feuchten Zungenblättern die Haut abstreifen, Mit zwei Scheren gleichzeitig die<br />

Haare schneiden, Wenn die Frau und ihr Geliebter auf der Seite liegen, sich ansehn, und sie mit ihren<br />

Beinen die Beine des Mannes umschlingt – bei weit geöffnetem Fenster – ist es die OASE; 16 mm,<br />

Farbe, Ton, 42 Minuten; Realisation: Helmut Wietz; mit <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Guido Kerst, Lisa Liccini, Otto<br />

Sander, Veruschka <strong>von</strong> Lehndorff, Michel Würthle<br />

1975<br />

Paradieswitwe, 16 mm, Ton, nicht beendet; Realisation: Helmut Wietz; mit Ingrid Erdmann


1976<br />

Die Chinesische Verlobte, 16 mm, Farbe; Kamera: Ed Bowes, Ton: Tom Bowes<br />

1978<br />

Der Eintänzer, 16 mm, Farbe, Ton, 47 Minuten, in englischer Sprache und Spielfi lmlänge; Buch und<br />

Regie: <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Filmproduktion und Kamera: Bodo Kessler; Assistenz: Peter Schnall, Schnitt:<br />

Inge Kuhnert, Ton: Morning Pastorak, Off-Stimme: <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Mitarbeit an den Objekten: Dieter<br />

Müller; mit Timothy Baum (Max), Greta Konstantinescu (Geta), Elisabeth Martin (Mary), Kathleen<br />

Martin (Kathleen), Nada (Sushi-Chef), David Warrilow (Frazer) und Kim Araki, Lisa Friedmann, Kristina<br />

Maria Jaroshenka, Susanne Diana Lee, Donna Ritchie<br />

1981<br />

La Ferdinanda: Sonate für eine Medici-Villa, 35 mm, Farbe, Ton, 85 Minuten, in deutscher Sprache und<br />

Spielfi lmlänge, eine Coproduktion mit dem Westdeutschen Rundfunk, Köln; Buch und Regie: <strong>Rebecca</strong><br />

<strong>Horn</strong>, Regieassistenz: Fabio Jephcott, Kamera: Jiri Kadanka, Assistenz: Rainer März, Schnitt: Inge<br />

Kuhnert, Assistenz: Ulrike Zimmermann, Musik: Ingfried Hoffmann, Beleuchtung: Heinz Stellmacher,<br />

Gerhard Lange, Ton: Christian Moldt, Norman Engel, Objekte und Entwurf: <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Ausstattung:<br />

Ida Gianelli, Kostüme: Janken Jansen, Maske: Cesare Paciotti, Frisuren: Luciana Maria Constanzi,<br />

Produktionsleitung: Sarah Blum, Cesare Landriccina; mit Valentina Cortese (Caterina de Dominicis),<br />

Javier Escriba (Dr. Marchetti), Gisela Hahn (Paola), Hans Peter Hallwachs (Commissar Bella),<br />

Michael Maisky (Mischa Boguslawsky), Daniele Passani (Larry Jones), Rita Poelvoorde (Simona),<br />

David Warrilow (Richard Sutherland) und Maurizio Caratozzolo, Pietra und Armona Pistoletto, Renate<br />

Reiche, Francisco Ricasoli<br />

1990<br />

Buster’s Bedroom; 35 mm, Farbe, Ton, 104 Minuten, in englischer Sprache und Spielfi lmlänge, eine<br />

Coproduktion <strong>von</strong> Metropolis Filmproduktion GmbH & Co KG, Berlin, Les Productions du Verseau,<br />

Montréal, und Prole Film LDA., Lissabon, in Zusammenarbeit mit der Limbo Film AG, Zürich, und<br />

dem Westdeutschen Rundfunk, Köln; Regie: <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Drehbuch: <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong> und Martin<br />

Mosebach, nach einer Erzählung <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Produzent: George Reinhart; Kamera: Sven<br />

Nykvist, Schnitt: Barbara <strong>von</strong> Weitershausen, Tonschnitt: Gisela Lüpke, Assistenz: Oliver Gieth, Carla<br />

Bogalheiro, Ausstattung: Nana <strong>von</strong> Hugo, Musik: Sergej Kuryokhin, Ingfried Hoffmann, Ton: Uwe<br />

Kersten, Kostüme: Françoise Laplante, Herstellung der Objekte: Hasje Boeyen, Produktion: Luciano<br />

Gloor, Produktionsleitung: Udo Heiland; mit Donald Sutherland (O’Connor), Geraldine Chaplin (Diana<br />

Daniels), Valentina Cortese (Serafi na Tannenbaum), Taylor Mead (James), Amanda Ooms (Micha Morgan),<br />

Ari Snyder (Lenny Silver), David Warrilow (Mr. Warlock), Martin Wuttke (Joe) und Maria Dulce,<br />

Abel Fernandes, Nina Franoszek, Tilly Lauenstein, Lena Lessing, Steve Olson, Mary Woronow<br />

1995<br />

Cutting Through the Past, eine Dokumentation <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>s zur Retrospektive des Guggenheim-<br />

Museums, New York, mit einem Gespräch zwischen Donald Sutherland und <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>; 16 mm,<br />

Farbe, Ton, 55 Minuten


MONOGRAFIEN<br />

Lea Vergine, Il corpo come linguaggio (La ,body art’ e storie simili), Giampaolo Prearo, Mailand 1974<br />

Timothy Baum, <strong>Rebecca</strong>book I, Nadada Editions, New York 1975<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Dialogo della Vedova Paradisica (Dialogue of the Paradise Widow), Samanedizioni,<br />

Genua 1975<br />

Jürgen Schilling, Aktionskunst: Identität <strong>von</strong> Kunst und Leben?, C. J. Bucher, Luzern und Frankfurt a.<br />

M. 1978<br />

Jean-Luc Duval (Hg.), Actual Art, Editions d’Art Albert Skira, Genf 1980<br />

Bettina Gruber, Maria Vedder, Kunst und Video, DuMont, Köln 1983<br />

Bice Curiger, <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>: Buster’s Bedroom, A Filmbook, Parkett Publishers, Zürich, Frankfurt a. M.<br />

und New York 1991<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, mit Texten <strong>von</strong> Giuliana Bruno, Germano Celant, Katharina Schmidt, Nancy Spector<br />

und <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, mit Interviews durch Germano Celant und Stuart Morgan, Ausgaben in Englisch<br />

und Deutsch, Guggenheim Museum, New York, und Cantz, Ostfi ldern 1993<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, La Lune Rebelle, mit Texten <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Cantz, Ostfi ldern 1993<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, The Glance of Infi nity, mit Texten <strong>von</strong> Carsten Ahrens, Lynne Cooke, Doris <strong>von</strong><br />

Drathen, Bruce W. Ferguson, Carl Haenlein, Katharina Schmidt und <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Ausgaben in<br />

Deutsch und Englisch, Kestner Gesellschaft, Hannover, und Scalo Verlag, Zürich, Berlin und New York<br />

1997<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Tailleur du Cœur, Zeichnungen und Gedichte <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Ausgaben in<br />

Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch, Scalo Verlag, Zürich, Berlin und New York 1999<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Konzert für Buchenwald, mit Texten <strong>von</strong> Doris <strong>von</strong> Drathen, Boris Groys, Bernd Kauffmann,<br />

Martin Mosebach und einem Gedicht <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Ausgaben in Deutsch und Englisch,<br />

Scalo Verlag, Zürich, Berlin und New York 1999<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, mit Texten <strong>von</strong> Doris <strong>von</strong> Drathen, Sergio Edelsztein, Carl Haenlein, Martin Mosebach<br />

und <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Ausgaben in Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch, Institut für Auslandsbeziehungen<br />

e.V., Stuttgart 1999/2000<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, all these black days – between, Postkarten Collagen und Texte in Englisch <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong><br />

<strong>Horn</strong>, Scalo Verlag, Zürich, Berlin und New York 2001<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Notebook Samarkand 2001. Dornen in der Auster des Halbmondes, übermalte Fotografi<br />

en und Gedichte <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Ausgaben in Deutsch, Englisch und Französisch, Holzwarth<br />

Publication in Zusammenarbeit mit Galerie de France, Berlin 2001<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Lumière en prison dans le ventre de la baleine (Licht gefangen im Bauch des Wales),<br />

mit Texten in Französisch, Englisch und Deutsch <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, mit Gedichten in Französisch


<strong>von</strong> Jacques Roubaud und einer Audio-CD mit Musik komponiert <strong>von</strong> Hayden Danyl Chisholm, Hatje<br />

Cantz, Ostfi ldern 2003<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, spiriti di madreperla, mit Texten in Italienisch und Englisch <strong>von</strong> Eduardo Cicelyn, Doris<br />

<strong>von</strong> Drathen, Teresa Marcí, Marino Niola, einem Gedicht <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong> und einer Audio-CD mit<br />

Musik komponiert <strong>von</strong> Hayden Danyl Chisholm, edizioni ID.art, Neapel 2003<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Moon mirror, mit einem Text <strong>von</strong> Doris <strong>von</strong> Drathen, einem Gedicht <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong><br />

und einer Audio-CD mit Musik komponiert <strong>von</strong> Hayden Danyl Chisholm, Ausgaben in Englisch und<br />

Spanisch, Pollença 2003<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, La llum presonera en el ventre de la balena, mit einem Text in Spanisch, Katalan und<br />

Englisch <strong>von</strong> Doris <strong>von</strong> Drathen, einem Gedicht <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong> und einer Audio-CD mit Musik<br />

komponiert <strong>von</strong> Hayden Danyl Chisholm, Palma 2004<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Mondspiegel. <strong>Installation</strong>en 1982–2003, mit Texten <strong>von</strong> Marion Ackermann, Doris <strong>von</strong><br />

Drathen, Steven Henry Madoff und <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Ausgaben in Deutsch und Englisch, Kunstmuseum<br />

Stuttgart, Stuttgart, und Hatje Cantz, Ostfi ldern 2004<br />

<strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Bodylandscapes. Zeichnungen und <strong>Installation</strong>en 1964–2004, mit Texten <strong>von</strong> Doris<br />

<strong>von</strong> Drathen, Anette Kruszynski, Katharina Schmidt, Armin Zweite und <strong>von</strong> <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, mit einem<br />

Gespräch zwischen Joachim Sartorius und <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>, Ausgaben in Deutsch, Englisch und Portugiesisch,<br />

K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Fundação Centro Cultural de Belém,<br />

Lissabon, Hayward Gallery, London, Martin-Gropius-Bau, Berlin, und Hatje Cantz, Ostfi ldern 2004


Music for <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>´s <strong>Installation</strong><br />

Moon Mirror<br />

Konzerte zur Ausstellung<br />

Hayden Chisholm:<br />

Music for <strong>Rebecca</strong> <strong>Horn</strong>´s <strong>Installation</strong> Moon Mirror<br />

mit<br />

Denizhan Kocer – Stimme<br />

Thymios Atzakas – Oud<br />

Gareth Lubbe – Viola, Stimme<br />

Claudio Bohorquez – Violoncello<br />

Bijan Chemirani – Percussion<br />

Hayden Chisholm – Klarinette, Stimme<br />

Sa 18. September 22 Uhr | Sa 25. September 20 Uhr<br />

Hayden Chisholm<br />

Der 24jährige Neuseeländer Hayden Chisholm gewann in seiner Heimat den Preis als bester junger<br />

Jazz-Musiker unter 26 Jahren. Im Jahr 1993 zog er nach Europa. Er gab Solo-Konzerte in den USA,<br />

Australien, Island, Afrika, Indien und Europa. 1996 hat er begonnen sich mit Neuer Musik, improvisierter<br />

Musik und der Volksmusik verschiedener Länder zu beschäftigen. Unter anderem versuchte<br />

er Tanzmusik vom Balkan, Folklore der australischen Ureinwohner, westindischen Gesang und irische<br />

Folklore mit seiner Auffassung <strong>von</strong> improvisierter Musik als Mikroton-Saxophon Konzept zu kombinieren.<br />

Seine erste Solo-CD Circe (1996) wurde mehrfach in europäischen, australischen und asiatischen<br />

Radiostationen vorgestellt und für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik vorgeschlagen.<br />

Hayden Chisholm ist ein wahrer Multiinstrumentalist. Er ist nicht nur ein Virtuose auf dem Alt- und<br />

Sopransaxophon sondern beherrscht gleichzeitig das Digeridoo, den Dudelsack und den Obertongesang<br />

mit atemberaubender Ausdruckskraft. Seit kurzem schreibt Hayden Lieder für Gitarre und Werke<br />

für Streichensembles im Bereich Neue Musik. Neben seiner Arbeit als Solist und Komponist erhält<br />

Hayden Chisholm viel Anerkennung für seine Gruppe The Infl ictors. Diese akustische Drum+Bass<br />

Gruppe war einer der absoluten Top Events auf dem Moers New Jazz Festival 1997. 1998 wurde Hayden<br />

Chisholm mit dem Kölner Preis für Jazz und improvisierte Musik ausgezeichnet.

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