1.8 Grundlagen der Digitaltechnik
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Informatik V, Kap. 8, WS 98/99<br />
E / A -<br />
Blöcke<br />
SRAM -<br />
Logikblöcke<br />
Programmierbare<br />
Verbindg.<br />
Abb. 8.73: PGA-Grundstruktur<br />
Der Aufbaus <strong>der</strong> PGA-Grundstrultur ähnelt einem Gate-Array mit einer Anzahl von Logik-Inseln.<br />
Jede dieser Inseln enthält eine zweistufige SRAM-Speicherstruktur und zusätzlich einige Flip-Flops.<br />
Jede dieser SRAM-Gruppen kann damit zur Realisierung einer zweistufigen Logik-Funktion mit<br />
beschränkter Eingangszahl (ca. 5) verwendet werde,. auch Flip-Flops als Zwischenspeicher sind<br />
verfügbar. Zwischen den Zellen existiert eine programmierbare Verbindungsmatrix, die durch<br />
Multiplexer gesteuert wird. Für <strong>der</strong>en Programmierung sind zusätzliche statische Speicherzellen<br />
verfügbar. Auf dieser zweiten Ebene <strong>der</strong> Verbindungen können wie<strong>der</strong>um diese Logik-Blöcke<br />
programmierbar miteinan<strong>der</strong> verbunden werden.<br />
Auch die Ausgangszellen können programmierbar an interne Signale <strong>der</strong> Verbindungsmatrix angeschlossen<br />
werden.<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
kombinatorischer<br />
Block<br />
data in<br />
Abb. 8. 74: Xilinx-Grundzelle<br />
reset enable<br />
MUX<br />
MUX<br />
clock<br />
R<br />
M 1<br />
C 2/ 1<br />
1, 2 D<br />
1, 2 D<br />
C 2 / 1<br />
M 1<br />
R<br />
Die Grundzelle enthält einen 32-Bit-SRAM mit fünf Eingängen und zwei Ausgängen. Dieser Teil<br />
kann so programmiert werden, daß er entwe<strong>der</strong> zwei beliebige Logik-Funktionen mit vier Eingängen<br />
o<strong>der</strong> eine Logik-Funktion mit fünf Eingängen realisiert. Im ersten Fall müssen von den 5<br />
Eingangsvariablen jeweils 3 für beide Funktionen gemeinsam sein, im zweiten Fall haben beide<br />
Ausgänge <strong>der</strong> Kombinatorik (F, G) denselben Wert.<br />
In den FFs können entwe<strong>der</strong> die Ausgaben des kombinatorischen Blocks gespeichert werden, o<strong>der</strong><br />
wahlweise können über den "data in"-Anschluß externe Werte eingegeben werden. Mit enable = 0<br />
bleiben bisherige Werte in den FFs gepeichert, mit reset werden sie zurückgesetzt. Die Funktion <strong>der</strong><br />
Multiplexer ist durch zusätzliche statische Speicherzellen bestimmt.<br />
48<br />
QX<br />
QY<br />
MUX<br />
MUX<br />
X<br />
Y