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1.8 Grundlagen der Digitaltechnik

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Informatik V, Kap. 8, WS 98/99<br />

Ansteuerung<br />

Ansteuerung<br />

Ausgang<br />

Ausgang<br />

VDD<br />

GND<br />

VDD<br />

GND<br />

Abb. 8.4a: Transistoren in einer Digitalschaltung als aktive Schalter<br />

Idealerweise arbeitet eine digitale Schaltungstechnik mit solchen aktiven Schaltern, wie es die heute<br />

absolut dominierende CMOS-Technik tut.<br />

Ältere MOS-Techniken und alle bipolaren Logiken arbeiten mit nur einer Art aktiver Schalter. Dann<br />

werden zusätzlich auch Transistoren verwendet, die durch entsprechende Beschaltung als<br />

Wi<strong>der</strong>stände wirken.<br />

R<br />

Ansteuerung<br />

Ausgang<br />

3<br />

VDD<br />

GND<br />

Abb. 8.4 b: Digitalschaltung mit passivem Pull-up-Element und einseitigem aktivem Schalter<br />

Technologien mit passivem "Pull-up-Element" gegen VDD haben den Nachteil, daß im "low" -<br />

Zustand (und bei manchen Technologien sogar im high-und im low-Zustand) selbst bei Ruhe <strong>der</strong><br />

Schaltung ein Querstrom fließt.<br />

Wegen des Leistungsverbrauchs und damit verbundener Probleme <strong>der</strong> höheren Wärmebelastung im<br />

Schaltkreis eignen sich nur Technologien mit zwei aktiven Schaltern für die Großintegration.<br />

Man kann aber auch Transistoren als nicht-ideale Schalter in einem Modus einsetzen, in dem sie<br />

Signale entwe<strong>der</strong> sperren o<strong>der</strong> weiterleiten.<br />

Man spricht dann von "Pass-Transistoren" o<strong>der</strong>, wenn ein p.Kanal und ein n-Kanal-Transistor<br />

parallelgeschaltet werden, von "transmission gates". Solche Schalter sind zwar platzsparend<br />

implemen-tierbar, sie leisten aber keine Regenerierung <strong>der</strong> Signale, son<strong>der</strong>n bewirken eine<br />

Abschwächung. Der Grund liegt darin, daß die auf Durchlaß geschalteten Transistoren natürlich<br />

immer noch einen endlichen Restwi<strong>der</strong>stand aufweisen. Zusammen mit <strong>der</strong> kapazitiven Belastung<br />

ergibt sich daraus ein Tiefpaß. Nach einigen solcher Stufen (meistens mx. 2 bis 3) muß ein Signal<br />

deshalb stets wie<strong>der</strong> durch eine "aktive" Gatterschaltung regeneriert werden

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