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Elektrische Kleinantriebe

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Induktionsmotoren mit variabler Drehzahl<br />

Um einen Einphasen-Induktionsmotor mit veränderlicher Drehzahl zu betreiben, muß er mit einer<br />

Spannung angesteuert werden, deren Frequenz variabel ist. Auf wirtschaftliche Weise läßt sich<br />

dies mit einem Umrichter aus vier Schaltern realisieren, der zwei achtstufige, um 90° phasenverschobene<br />

Rechteckwellen erzeugt. Die Amplitude der Spannung wird über das pulsbreitenmodulierte<br />

Signal des Mikrocontrollers an die Frequenz und damit an die Drehzahl angepaßt. Das<br />

Drehmoment ist im ganzen Frequenzbereich hoch.<br />

U Netz<br />

Drehzahlverstellbarer Einphasen-Induktionsmotor mit Umrichter-Steuerung<br />

Die Ansteuerung der auf Masse bezogenen unteren IGBT's erfolgt mit einem doppelten Low-<br />

Side-Treiber-IC. Zwei High-Side-Treiber übertragen das Ansteuersignal an die auf gleitendem<br />

Potential arbeitenden High-Side-IGBT's. Die Treiber-IC's steuert direkt ein Mikrocontroller an.<br />

6.3 Elektronikmotoren<br />

Bei Elektronikmotoren werden die Nachteile der mechanischen Kommutierung der Ankerströme,<br />

wie sie bei Gleichstrommaschinen auftreten, durch den Einsatz einer elektronischen<br />

Kommutierung vermieden. Zweckmäßigerweise werden die Ankerwicklungen im Ständer der<br />

Maschine angeordnet, so daß bei Verwendung eines dauermagnetisch erregten Läufers (Polrad<br />

besteht aus Ferriten, Al-Ni-Co- bzw. Sm-Co-Magneten) oder eines Reluktanzläufers kein<br />

Schleifkontakt auftritt. Zur zyklischen Selbstweiterschaltung der Ankerströme ist eine Erfassung<br />

der Pollage erforderlich.<br />

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Synchronmotor mit Permanentmagnet Geschalteter Reluktanzmotor<br />

Der Elektronikmotor, bestehend aus Synchronmotor mit Permanentmagnet und elektronischer<br />

Kommutierung, wird auch als kollektorloser (bürstenloser) Gleichstrommotor bezeichnet. Diese<br />

ausgereifte Technologie ist besonders laufruhig.<br />

Mit geschalteten Reluktanzmotoren (Switched Reluctance Motor, SRM) können Drehzahlen bis<br />

n = 50000 min -1 erzielt werden.<br />

G. Schenke, 3.2003 Automatisierte Antriebe FB Technik, Abt. E+I 68<br />

U mot<br />

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