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28 Skript zum Laborversuch ASM<br />

Die Blindleistung kann man mit einer ähnlichen Schaltung messen, wenn man die<br />

Spannungen U13 bzw. U23 um 90°el. dreht; die Summe<br />

Wirkleistungsmesser ist in diesem Falle (beachte: U I = P-jQ):<br />

der Auschläge der<br />

Re jU ⋅ I + jU ⋅ I = Re jP + Q = Q.<br />

(62)<br />

{ } { }<br />

13 1 23 2<br />

Da dies ohne zusätzliche Bauelemente nicht möglich ist, kann man in einem symmetrischen<br />

Drehstromsystem anstelle der gedrehten verketteten Spannungen die Strangspannungen U2 bzw. U1 verwenden (s. Bild 33.):<br />

jU = − 3 ⋅U<br />

bzw. jU = 3 ⋅U<br />

. (63)<br />

13 2<br />

23 1<br />

Bei der im Bild 32 rechts dargestellten Schaltung erhält man die Blindleistung wegen<br />

Re{ − 3U 2 ⋅ I 1 + 3U<br />

1 ⋅ I 2 } = Re{<br />

jP + Q} = Q,<br />

(64)<br />

aus den Ausschlägen β 1 bzw. β 2 der Leistungsmesser mit der Gleichung<br />

( )<br />

Q = 3 ⋅ CW ⋅ β1 + β 2 . (65)<br />

Die Konstante C W erhält man je nach Einstellung der Strom- bzw. Spannungswandler aus den<br />

in Tabelle 3 angegebenen Meßbereichen, d.h. beispielsweise C W = 8kW/10Skt.<br />

(Skt = Skalenteile) oder C W = 4kVAr/10Skt.. Desweiteren ist zu beachten, daß die Auschläge<br />

der Leistungsmesser vorzeichenrichtig zu addieren sind.<br />

Bild 31: Wirk- und Blindleistungsmessung mittels Zweiwattmeter-Methode (Aronschaltung)

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