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Skript zum Laborversuch ASM 27<br />

Bild 30: Frequenzumrichter mit transistorisiertem Pulswechselrichter<br />

12. Wirk- und Blindleistungsmessung<br />

Wirkleistungsmesser bilden den zeitlichen Mittelwert aus dem Produkt von Strom und<br />

Spannung, d.h. der Ausschlag α ist proportional der mittleren Wirkleistung gem.<br />

T<br />

1<br />

α ~ P = u( t) ⋅ i( t) dt . (56)<br />

T<br />

∫<br />

0<br />

Bei sinusförmigen Spannungen und Strömen entspricht diese dem Realteil aus dem Produkt<br />

der Effektivwerte von Spannung und Strom, d.h.:<br />

P = Re U ⋅ I = U ⋅ I cosϕ (57)<br />

{ }<br />

Die Scheinleistung eines Drehstromsystems ist definiert durch:<br />

3<br />

* ∑ υ υ<br />

υ=<br />

1<br />

S = U ⋅ I<br />

. (58)<br />

Unter der Voraussetzung, daß der Sternpunkt am Verbraucher nicht angeschlossen ist, d.h.<br />

3<br />

∑I υ = 0,<br />

(59)<br />

υ=<br />

1<br />

gilt daher auch<br />

S = U −U *<br />

⋅ I + U −U *<br />

⋅ I = U<br />

*<br />

⋅ I + U<br />

*<br />

⋅ I = P + jQ.<br />

(60)<br />

( ) ( )<br />

1 3 1 2 3 2 13 1 23 2<br />

Zur Wirkleistungsmessung in einem beliebigen Drehstromsystem ohne angeschlossenen<br />

Nulleiter kann daher die im Bild 32. links dargestellte Schaltung benutzt werden, da die<br />

Ausschläge der Meßgeräte proportional dem Realteil aus dem Produkt der Effektivwerte der<br />

Spannungen und Ströme sind. Es gilt:<br />

P = CW ⋅ ( α1 + α 2 ) . (61)<br />

Die Konstante C W bestimmt dabei die Umrechnung des Ausschlages α in Skalenteilen in die<br />

Einheit W bzw. kW.

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