Kapitel 15
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<strong>15</strong>.2 Steuerung von Gleichspannungswandlern 229<br />
Bild <strong>15</strong>.5 zeigt den Laststrom iL mit konstanter Schaltdifferenz Δi bei unterschiedlicher<br />
Steuerung a und einem Sollwert, der dem Mittelwert des pulsierenden<br />
Stromes entspricht. Die zugehörigen Stellgrößen sind Rechteckblöcke der Lastspannung<br />
uL Durch Verkleinerung der Schwankung Δi lässt sich zwar die Schaltdifferenz<br />
verkleinern, aber die Schalt häufigkeit steigt an. Das kann zur Verringerung<br />
der Lebensdauer mechanischer Schaltkontakte führen.<br />
Die Schaltung in Bild <strong>15</strong>.1 wird mit den Eingabewerten Δi = 60 A und Isoll =<br />
-300 A in der Datei tiefsetz_stromreg.ssh mit einer Zweipunktsteuerung simuliert.<br />
Die Last ist R = 0,8 Ω und L = 2 mH. Man beachte, dass sich sowohl te als auch T<br />
verändern; es bleiben weder die Pulsbreite noch die Pulsfrequenz konstant. Im<br />
Bild <strong>15</strong>.6 folgt der Strom nach einer gewissen Einschwingzeit dem Sollwert. Wird<br />
der Strom bezüglich seiner Kennwerte in der Datenanalyse DAY ausgewertet, ergibt<br />
sich ohne den Einschwingvorgang eine Welligkeit wi = 6,51 %. Die Periode<br />
wird mit QuickView/ExternView mit Cursoreinstellung gemessen und ergibt<br />
T = 1 ms bei a = 0,5 mit τ = 2,5 ms. Damit folgt T/τ = 0,4.<br />
Bild <strong>15</strong>.6: Stromregelung<br />
Diese Ergebnisse werden in die Datei gleichstel.mcd eingegeben. Damit folgt der<br />
Betriebspunkt in Bild <strong>15</strong>.7 entsprechend dem Kennlinienfeld in Bild <strong>15</strong>.4. Der Bereich,<br />
in dem die Betriebsbedingungen der Welligkeit und der Glättung erfüllt<br />
sind, wird durch beide Funktionen eingegrenzt.<br />
Bild <strong>15</strong>.7: Betriebspunkt nach MATHCAD