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Kennlinien von Motoren und Arbeitsmaschinen

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KENLIN, J. Best, WS2000/01a Seite 2<br />

spiel wurde hier dennoch aufgenommen, da es den wichtigen Fall beschreibt, dass ein Antriebsmotor<br />

mit zunehmenden Drehzahlen weniger Moment abgeben muss.<br />

M,P<br />

Bild 1 Konstante Antriebsleistung<br />

1.2 Konstantes Lastmoment<br />

Ein ganz ähnlicher Fall wie beim Wickeln liegt<br />

bei einer Plandrehmaschine vor, wo für optimale<br />

Ergebnisse Schnittkraft F <strong>und</strong> Schnittgeschwindigkeit<br />

v konstante, vom Werkstoff abhängige<br />

Werte haben sollten (konstante Schnittleistung).<br />

Bei Aufzügen, Kränen etc. wird das Drehmoment wegen M = rF letztendlich <strong>von</strong> der Gewichtskraft<br />

F = m g (1.4)<br />

bestimmt. Wenn r konstant ist, ist auch M konstant <strong>und</strong> es gilt:<br />

P = ω M ∼ ω (1.5)<br />

Die erforderliche Antriebsleistung wächst also linear mit der Winkelgeschwindigkeit bzw. der<br />

Drehzahl.<br />

M,P<br />

Bild 2 Konstantes Lastmoment<br />

P<br />

M<br />

P<br />

ω<br />

M<br />

ω<br />

Weitere Beispiele für konstantes Moment<br />

sind <strong>Arbeitsmaschinen</strong> mit reiner Hub-,<br />

Reibungs- <strong>und</strong> Formänderungsarbeit wie<br />

Kolbenpumpen (mit gleichbleibendem<br />

Gegendruck), Fließbänder, Walzwerke,<br />

Vorschubantriebe etc.

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