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1<br />

<strong>Allgemeines</strong><br />

Qualitätssicherung<br />

Normen, Vorschriften<br />

Qualitätssicherung<br />

Die gesamte Auftragsabwicklung<br />

von elektrischen Maschinen vom<br />

Angebot bis zur Lieferung erfolgt<br />

auf der Basis eines anerkannten<br />

Qualitätssicherungssystems, das<br />

die Anforderungen folgender<br />

Qualitätsnormen erfüllt:<br />

DIN EN ISO 9001/EN 29 001<br />

für ATB Antriebstechnik AG<br />

ÖNORM ISO 9001/EN 29 001<br />

für ATB Austria Antriebstechnik AG*<br />

CE-Kennzeichnung<br />

Die Motoren tragen die CE-Kennzeichnung gemäß Niederspannungsrichtlinie entsprechend 73/23 EWG, geändert<br />

durch 93/68 EWG.<br />

Die Schutzanforderungen der Maschinen-Richtlinie 89/392 EWG und 98/37 EG sowie der<br />

EMV-Richtlinie 89/336 EWG sind eingehalten.<br />

Normen und Vorschriften<br />

Die Motoren entsprechen den einschlägigen Normen und Vorschriften, insbesondere werden folgende erwähnt:<br />

Titel DIN/DIN ISO DIN EN IEC DIN VDE<br />

Drehende elektrische Maschinen<br />

Bemessung und Betriebsverhalten<br />

DIN EN 60 034-1 IEC 60 034-1 DIN VDE 0530-1<br />

Ermittlung der Verluste und des Wirkungsgrades DIN 57 530-2 DIN EN 60 034-2 IEC 60 034-2 DIN VDE 0530-2<br />

IP-Schutzarten DIN EN 60 034-5 IEC 60 034-5 DIN VDE 0530-05<br />

Einteilung der Kühlverfahren (IC Code) DIN EN 60 034-6 IEC 60 034-6 DIN VDE 0530-06<br />

Bezeichnung für Bauform und Aufstellung (IM Code) DIN EN 60 034-7 IEC 60 034-7 DIN VDE 0530-07<br />

Anschlussbezeichnung und Drehsinn IEC 60 034-8 DIN VDE 0530-8<br />

Geräuschgrenzwerte DIN EN 60 034-9 IEC 60 034-9 DIN VDE 0530-9<br />

Eingebauter thermischer Schutz, Regeln für den Schutz IEC 60 034-11<br />

Anlaufverhalten von Drehstrommotoren mit Käfigläufer,<br />

ausgenommen polumschaltbare Motoren, für Spannungen<br />

bis einschließlich 690 V/50 Hz<br />

DIN EN 60 034-12 IEC 60 034-12 DIN VDE 0530-12<br />

Mechanische Schwingungen bestimmter Maschinen mit Achshöhen<br />

von 56 mm und höher<br />

DIN EN 60 034-14 IEC 60 034-14 DIN VDE 0530-14<br />

IEC-Normspannungen DIN IEC 60 038<br />

Zentrierbohrungen 60 ° mit Gewinde, Form DR DIN 332-2<br />

Zylindrische Wellenenden für elektrische Maschinen DIN 748-3 1) IEC 60 072-1<br />

Mitnehmerverbindungen ohne Anzug: Passfedern, Nuten, hohe Form DIN 6885-1<br />

Oberflächengekühlte Drehstrommotoren mit Käfigläufer, DIN 42 673-1 1) Bauform IM B3, mit Wälzlagern, Anbaumaße und Zuordnung<br />

der Leistungen<br />

IEC 60 072<br />

Oberflächengekühlte Drehstrommotoren mit Käfigläufer<br />

Bauform IM B3, mit Wälzlagern, Zuordnung der Leistungen bei<br />

explosionsgeschützter Ausführung in Zündschutzart<br />

Erhöhte Sicherheit „e“<br />

DIN 42 673-2<br />

* ehemals FLENDER AUSTRIA ANTRIEBSTECHNIK AG<br />

2


Drehstrommotoren nach Sondervorschriften<br />

Titel DIN/DIN ISO DIN EN IEC DIN VDE<br />

Oberflächengekühlte Drehstrommotoren mit Käfigläufer, DIN 42 677-1 1) Bauform IM B5, IM B10, IM B14, mit Wälzlagern, Anbaumaße und<br />

Zuordnung der Leistungen<br />

IEC 60 072<br />

Oberflächengekühlte Drehstrommotoren mit Käfigläufer,<br />

Bauform IM B5, IM B10, IM B14, mit Wälzlagern, Zuordnung der<br />

Leistungen bei explosionsgeschützter Ausführung in Zündschutzart<br />

Erhöhte Sicherheit „e“<br />

DIN 42 677-2<br />

Einführung in den Anschlusskasten für Drehstrommotoren mit<br />

Käfigläufer bei Bemessungsspannungen 400 V bis 690 V<br />

DIN 42 925<br />

Befestigungsflansche für elektrische Maschinen DIN 42 948 1)<br />

Rundlauf der Wellenenden, Koaxialität und Planlauf der DIN 42 955 1)<br />

Befestigungsflansche<br />

Mechanische Schwingungen, Vereinbarung über die Passfeder-Art<br />

beim Auswuchten von Wellen und Verbundteilen<br />

DIN ISO 8821<br />

Klassen von Umwelteinflüssen und deren Grenzwerte DIN EN 60 721-3 IEC 60 721-3<br />

Lösemittelhaltige Isolierlacke: Begriffe und allgemeine Anforderungen DIN VDE 0360-1<br />

Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche.<br />

Allgemeine Bestimmungen<br />

DIN EN 50 014 DIN VDE 0170/0171-1<br />

Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche.<br />

Erhöhte Sicherheit „e“<br />

DIN EN 50 019 DIN VDE 0170/0171-6<br />

Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche.<br />

Zündschutzart „n“<br />

DIN EN 50 021<br />

Akkustik: Verfahren zur Messung der Luftschallemsission von<br />

drehenden elektrischen Maschinen<br />

DIN EN ISO 1680<br />

1) In Anpassung an die neue Norm E DIN EN 50 347 „Drehstromasynchronmotoren für den Allgemeingebrauch mit standardisierten Abmessungen und Leistungen“<br />

werden wir nach deren Inkrafttreten umgehend mit den geforderten Umstellungen beginnen.<br />

Die Gültigkeit der Normen, welche durch DIN EN 50 347 ersetzt werden, endet zum 01. 08. 2003.<br />

Drehstrommotoren nach Sondervorschriften<br />

Baugröße Ausführung Bremsmotoren<br />

CSA 2) elektrisch und mechanisch nach CSA-Vorschriften<br />

Die Zulassung erfolgt unter<br />

56 – 80 File-No.: LR 88093<br />

90 – 200 File-No.: LR 12638<br />

225 – 315 keine keine<br />

NEMA 56 – 200 elektrisch nach NEMA-Vorschrift (nicht mechanisch)<br />

225 – 315 elektrisch nach NEMA-Vorschrift (mechanisch auf Anfrage) keine<br />

UL 2) Die Motoren sind als „recognized component“ durch die UL<br />

2- und 4-polig zugelassen unter der<br />

56 – 80 File-No.: E123665<br />

90 – 200 File-No.: E125750<br />

225 – 315 keine keine<br />

Schifffahrtsklassifikationen nach Schifffahrtsklassifikation (mit reduzierten Leistungen)<br />

Unterdeckausführung, mind IP 55<br />

Oberdeckausführung, mind. IP 56 (ohne Eigenlüfter)<br />

56 – 315 GL – UT 45 ° C keine<br />

LRS – UT 45 ° C<br />

BV – UT 50 ° C<br />

DNV – UT 45 ° C<br />

ABS – UT 50 ° C<br />

RINA – UT 50 ° C<br />

VIK 56 – 315<br />

Abnahmen durch Schifffahrtsgesellschaft: auf Anfrage<br />

nach VIK-Richtlinien „Technische Anforderungen, April 1999“<br />

Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft e. V.<br />

keine<br />

2) Die Umstellung auf CCSA US läuft (auf Anfrage).<br />

3<br />

1


1<br />

Technische Erläuterungen<br />

Drehstrom<br />

Von Drehstrom spricht man, wenn das zur Verfügung stehende<br />

dreiphasige Netz drei einzelne Wechselspannungen führt,<br />

die der Größe nach gleich, jedoch in der Phase um je 120 °<br />

zeitlich versetzt sind. Die drei Netzanschlussleitungen des<br />

Drehstromsystems werden mit L1, L2, L3 bezeichnet.<br />

Für Einphasenmotoren können die gleichen Formeln, jedoch<br />

ohne den Verkettungsfaktor 3, benutzt werden.<br />

Bemessungsleistung<br />

Die Bemessungsleistung wird am Wellenstumpf des Motors<br />

abgegeben:<br />

P N = 3 × U N × I N × cos × [W]<br />

oder<br />

P N = 3 × U N × I N × cos x × 10 –3 [kW]<br />

U N = Bemessungsspannung am Motor [V]<br />

I N = Bemessungsstrom [A]<br />

cos = Leistungsfaktor<br />

= Wirkungsgrad<br />

Bemessungsdrehmoment<br />

Das Bemessungsdrehmoment errechnet sich aus<br />

PN nN M N = 9550 × [Nm]<br />

P N = Bemessungsleistung [kW]<br />

n N = Bemessungsdrehzahl [min –1 ]<br />

Die SI-Einheit ist Newtonmeter.<br />

1<br />

1 Nm = kpm<br />

9,81<br />

Drehzahl<br />

Die Leerlaufdrehzahl entspricht der um den Schlupf verminderten<br />

Synchrondrehzahl. Die Synchrondrehzahl des Motors<br />

errechnet sich aus<br />

nS = [min –1 f × 60<br />

]<br />

p<br />

f = Frequenz [Hz]<br />

p = Polpaarzahl<br />

Die Synchrondrehzahl sinkt durch den für die Leistungsabgabe<br />

notwendigen Schlupf s auf die Bemessungsdrehzahl<br />

ab (siehe technische Daten).<br />

n N = n S × (1–s) [min –1 ]<br />

n S = Synchrondrehzahl [min –1 ]<br />

4<br />

Charakteristischer Verlauf des Drehmoments über der<br />

Drehzahl<br />

Schaltung<br />

Grundsätzlich können die drei Stränge des Motors in zwei<br />

unterschiedlichen Schaltungen zusammengeschaltet werden:<br />

Sternschaltung<br />

Verbindet man die Wicklungsenden U 2, V 2, W 2 miteinander,<br />

so erhält man die Sternschaltung mit einem Sternpunkt.<br />

Bemessungsspannung UN, d. h. Gesamtspannung an je 2<br />

der 3 um je 120 ° verschobenen Phasen, Bemessungsstrom<br />

IN, d. h. Strom in den einzelnen Netzanschlussleitungen, also<br />

UN = 3 × Uph IN = Iph Dreieckschaltung<br />

Verbindet man jeweils das Ende eines Wicklungsstranges mit<br />

dem Anfang des nächsten Wicklungsstranges, so erhält man<br />

die Dreieckschaltung. Ein Sternpunkt ist hier nicht vorhanden.<br />

Bemessungsspannung UN, d. h. Spannung an je 2 oder 3<br />

Netzanschlussleitungen.<br />

Bemessungsstrom IN, d. h. Gesamtstrom in je 2 oder 3 um je<br />

120 ° verschobenen Phasen, also<br />

UN = Uph IN = 3 × Iph Im allgemeinen wird für Drehstrommotoren bis 4 kW Direktanlauf<br />

und ab 5,5 kW Stern-Dreieckanlauf vorgesehen.


Schutzart<br />

Kondenswasser Ablauflöcher<br />

Mechanische Schutzart nach DIN EN 60 034-5<br />

Schutzart Schutzumfang (Prüfbedingungen) Motorausführung Erklärung<br />

Berührungs- und Fremdkörperschutz Wasserschutz<br />

IP 54 Vollständiger Schutz gegen Berühren von unter Wasser, das aus allen Normalausführung Die Motoren können in staubiger<br />

Spannung stehenden Teilen und gegen Annähern Richtungen gegen die oder feuchter Umgebung aufan<br />

solche Teile sowie gegen Berühren sich Maschine spritzt, darf keine gestellt werden. Diese Beanbewegender<br />

Teile innerhalb des Gehäuses. Schutz schädliche Wirkung haben. spruchungen können auch für<br />

IP 55<br />

(Standardmotor)<br />

gegen schädliche Staubablagerungen.<br />

Das Eindringen von Staub ist nicht vollkommen<br />

verhindert, aber der Staub dringt nicht in solchen<br />

Mengen ein, dass ein zufriedenstellender Betrieb der<br />

Maschine beeinträchtigt wird.<br />

Ein Wasserstrahl aus einer<br />

Düse, der aus allen<br />

Richtungen gegen die<br />

Maschine gerichtet wird,<br />

hat keine schädliche<br />

Wirkung.<br />

die Isolierung der Ständerwicklung<br />

zugelassen werden.<br />

Für Motoren, die bei sachgemäßer<br />

Lagerung oder Aufstellung<br />

im Freien mäßigen<br />

Witterungseinflüssen ausgesetzt<br />

werden, sind keine besonderen<br />

IP 56 Wasser durch schwere See Sonderausführung Maßnahmen erforderlich. Für die<br />

oder Wasser in starkem auf Kundenwunsch dabei auftretenden Bean-<br />

Strahl dringt nicht in spruchungen genügt der Normalschädlichen<br />

Mengen in das anstrich N 04.<br />

Gehäuse ein. Bei extremen klimatischen Ver-<br />

IP 652) Vollständiger Schutz gegen Berühren von unter<br />

Spannung stehenden Teilen und gegen Annähern an<br />

solche Teile sowie gegen Berühren sich bewegender<br />

Ein Wasserstrahl aus einer<br />

Düse, der aus allen<br />

Richtungen gegen die<br />

hältnissen wird mindestens<br />

Schutzart IP 55 und Anstrich<br />

N 081) Teile innerhalb des Gehäuses.<br />

Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht).<br />

Maschine gerichtet wird,<br />

hat keine schädliche<br />

Wirkung.<br />

empfohlen, z. B. bei<br />

andauernder Nässe (über 80 %<br />

relative Luftfeuchte), feuchtwarmem<br />

Tropenklima, aggressiver<br />

Industrieatmosphäre, ungeschützter<br />

Aufstellung im Freien mit<br />

Gefahr von Sturmregen und im<br />

Küstenklima.<br />

1) Siehe Abschnitt „Anstrich“.<br />

2) Nach DIN VDE 0470-1 (EN 60 529)/Nov. 1992: erste Kennziffer [6] staubdicht, in EN 60 034-5 nicht enthalten.<br />

Bei allen Bauformen mit Wellenende nach unten ist Ausführung „mit Schutzdach“ zu empfehlen, um ein Eindringen von Wasser am zweiten nicht antriebsseitigen<br />

Wellenende zu verhindern. Bei allen Bauformen mit Wellenende nach oben ist eine geeignete Abdeckung, welche das Hineinfallen von kleinen Teilen in<br />

die Lüfterhaube verhindert, unbedingt erforderlich. Ausnahmen bilden Fälle, bei denen durch den Anbau des Motors die Arbeitsmaschine die Abdeckung übernimmt.<br />

Der Kühlluftstrom darf jedoch durch diese Abdeckung nicht beeinträchtigt werden. Motoren, die im Freien aufgestellt werden, sind vor starker<br />

Sonnenbestrahlung zu schützen (bei IM V1 mit Schutzdach).<br />

Kondenswasser Ablauflöcher<br />

Für die Motoren bis einschließlich Baugröße 315 sind keine<br />

Kondenswasser Ablauflöcher vorgesehen. Sie werden nur<br />

auf besonderen Wunsch angebracht. Dies muss ausdrücklich<br />

in der Bestellung vorgeschrieben werden.<br />

Bei den Schutzarten IP 55 und IP 56 sind sie mit einer Vorrichtung<br />

verschlossen, welche den Kondensatablauf gewährleistet.<br />

Die Lage dieser Löcher richtet sich nach der entsprechenden<br />

Bauform und Einbaulage. Sie befinden sich an der jeweils<br />

tiefsten Stelle der Lagerschilde. Bei vertikalen Bauformen<br />

wird das im oberen Lagerschild vorhandene Loch mit einem<br />

Verschlussstopfen verschlossen. Falls bei der Aufstellung und<br />

Inbetriebnahme des Motors die Abflusslöcher nicht an der<br />

tiefsten Stelle zu liegen kommen, müssten entsprechend<br />

neue Löcher gebohrt werden, wobei die alten Löcher mit Verschlussstopfen<br />

zu verschließen sind.<br />

5<br />

1


1<br />

Bauformen<br />

Bauformen<br />

Die gebräuchlichsten Bauformen zeigt die Tabelle. Für welche<br />

Baugrößenbereiche die einzelnen Bauformen geliefert werden,<br />

ist aus den Maßbildern ersichtlich. Weitere Bauformen auf<br />

Anfrage.<br />

Die Grundbauform wird auf dem Leistungsschild nach Code I,<br />

DIN EN 60 034-7, angegeben. Normmotoren, also die Baugrößen<br />

56 – 315, die in den Grundbauformen (Universalbauformen)<br />

IM B3, IM B5 oder IM B14 bestellt werden, können<br />

auch in folgenden anderen Einbaulagen betrieben werden:<br />

Code I (Code II) Code I (Code II)<br />

Fußmotoren IM B3 (IM 1001) IM B8 (IM 1071)<br />

alle Baugrößen – Welle horizontal – Welle horizontal<br />

– Füße auf dem Boden – Füße nach oben<br />

6<br />

IM B3 in IM B6, IM B7, IM B8, IM V5 oder IM V6,<br />

IM B5 in IM V1 oder IM V3,<br />

IM B14 in IM V18 oder IM V19.<br />

Für Motoren bis Baugröße 315 (Normalausführung ohne<br />

Kondenswasserablauf) gilt das ohne Einschränkung. Der<br />

Netzanschluss der Motoren ist durch die Drehbarkeit des<br />

Anschlusskastens um je 90 ° für alle Bauformen gegeben.<br />

IM B6 (IM 1051) IM V5 (IM 1011)<br />

– Welle horizontal – Welle vertikal<br />

– Füße an der Wand nach unten<br />

und links bei Blick auf – Füße an der Wand<br />

Wellenende<br />

IM B7 (IM 1061) IM V6 (IM 1031)<br />

– Welle horizontal – Welle vertikal<br />

– Füße an der Wand nach oben<br />

und rechts bei Blick – Füße an der Wand<br />

auf Wellenende<br />

Flanschmotoren, A-Flansch IM B5 (IM 3001) IM B35 (IM 2001)<br />

mit Durchgangslöchern – Welle horizontal – Welle horizontal<br />

alle Baugrößen – Füße auf dem Boden<br />

IM V1 (IM 3011) IM V15 (IM 2011)<br />

– Welle vertikal – Welle vertikal<br />

nach unten nach unten<br />

– Füße an der Wand<br />

IM V3 (IM 3031) IM V36 (IM 2031)<br />

– Welle vertikal – Welle vertikal<br />

nach oben nach oben<br />

– Füße an der Wand


Bauformen<br />

Anstriche<br />

Code I (Code II) Code I (Code II)<br />

Flanschmotoren, C-Flansch IM B14 (IM 3601) IM B34 (IM 2101)<br />

mit Gewindelöchern – Welle horizontal – Welle horizontal<br />

bis Baugröße 112 – Füße auf dem Boden<br />

IM V18 (IM 3611) IM V58 (IM 2111)<br />

– Welle vertikal – Welle vertikal<br />

nach unten nach unten<br />

– Füße an der Wand<br />

IM V19 (IM 3631) IM V69 (IM 2131)<br />

– Welle vertikal – Welle vertikal<br />

nach oben nach oben<br />

– Füße an der Wand<br />

Motoren ohne Lagerschild IM B9 (IM 9101) IM B15 (IM 1201)<br />

und Wälzlager auf AS – Zugschrauben – Füße und Zugschraumit<br />

Gewinde ben mit Gewinde<br />

– Welle horizontal – Welle horizontal<br />

Anstriche<br />

Kurzzeichen N04 N08 N14<br />

Verwendung: Normalanstrich Freiluftklima Erhöhte Chemikalienbelastung,<br />

Standard-, Brems- und Ex-Motoren Innenraumaufstellung Tropenklima Schiffe, dekontaminierbar,<br />

Feuchtraum on-shore<br />

VIK – Normalanstrich Tropenklima<br />

Teilegrundierung (entfällt auf Alu)<br />

Innenraumaufstellung<br />

Freiluftklima<br />

Feuchtraum<br />

Schichtdicke [µm] 30 30 30<br />

Lacke Baugröße 56 – 80 wasserverdünnbarer Alkydharz- auf Anfrage auf Anfrage<br />

Schichtdicke [µm] lack 20 – 30<br />

Lacke Baugröße 90 – 200 Alkydharzlack Polyurethan 2-Komponenten Polyurethan oder PVC-Lack<br />

Schichtdicke [µm] R 225, R 250 40 30 – 40 140<br />

Lacke Baugröße 225 – 315 Polyurethan Strukturlack Polyurethan Dickschichtlack Polyurethan Dickschichtlack<br />

Schichtdicke [µm] 40–50 60–80 60–80<br />

Beständigkeit:<br />

Klimagruppen IEC 721-2-1<br />

gemäßigt weltweit weltweit<br />

Temperaturbereich – 40 ° C bis + 130 ° C<br />

(…) = kurzzeitig (– 60 ° C bis + 150 ° C, bei + 180 ° C evtl. leichte Verfärbung)<br />

Luftfeuchte 85 % 85 % 100 %<br />

Farbton normal RAL 7011 (eisengrau)<br />

Eine große Anzahl anderer RAL-Farbtöne sind gegen Mehrpreis lieferbar<br />

7<br />

1


1<br />

Wellenenden<br />

Passfedern<br />

Kupplungsantrieb<br />

Wuchtung<br />

Schwingstärkestufen<br />

Wellenenden<br />

Die Wellenenden sind zylindrisch und entsprechen in ihrer<br />

Ausführung DIN 748-3, in ihrer Zuordnung zu den Baugrößen<br />

und Leistungen DIN 42 673-1 und DIN 42 677-1. Bei<br />

allen Motoren ab Baugröße 90 ist das Wellenende mit einem<br />

Innengewinde nach DIN 332-2 zum Aufziehen von Riemenscheiben<br />

und Kupplungen versehen. Die Passfedern sind<br />

nach DIN 6885-1 ausgeführt und werden stets mit den<br />

Motoren geliefert.<br />

Die Wellenenden müssen bis 01. 08. 2003 an<br />

E DIN EN 50 347 angepasst sein.<br />

Die Ausführung mit einem zweiten freien Wellenende ist auf<br />

Kundenwunsch möglich. Ausnahmen bilden nur die Motoren<br />

mit Anbauten auf BS, z. B. Fremdlüfter, Drehzahlgeber oder<br />

Bremswächter.<br />

Bis Baugröße 200: Polumschaltbare Motoren mit zweipoliger<br />

Drehzahlstufe haben die gleichen Wellenenden wie eintourige<br />

zweipolige Motoren.<br />

Ab Baugröße 225 – 315: Polumschaltbare Motoren mit einer<br />

zweipoligen Drehzahl haben Wellenenden mit den Abmessungen<br />

der höherpoligen Ausführung.<br />

Passfedern Form A nach DIN 6885-1<br />

BG 56 - 200 Abmessungen der Passfedern und deren Lage<br />

im Wellenende: mittig<br />

Bau- Länge<br />

größe Breite Höhe ATB-Standard Mindestlängen nach<br />

E DIN 748-3 E DIN EN 50 347<br />

56 3 3 16 14<br />

63 4 4 18 16<br />

71 5 5 25 22<br />

80 6 6 32 32<br />

90 8 7 40 40<br />

100 + 112 8 7 50 50<br />

132 10 8 70 70<br />

160 12 8 100 90<br />

180 14 9 100 100<br />

200 16 10 100 100<br />

R 225/2 16 10 100 100<br />

R 225/4 18 11 128 125<br />

R 250 18 11 128 125<br />

BG YR 225 – 315<br />

Lage im Wellenende:<br />

Passfederlänge: Länge = E-10<br />

8<br />

Kupplungsantrieb<br />

Elastische Kupplung ist bei allen Motoren zulässig. Es ist<br />

jedoch zu beachten, dass auch elastische Kupplungen ein<br />

sehr genaues Ausrichten der zu kuppelnden Maschinen<br />

erfordern, damit ein möglichst erschütterungsfreier Lauf<br />

gewährleistet ist und die Einhaltung der Lagerlebensdauer<br />

nicht durch unzulässige Beanspruchungen der Lager reduziert<br />

wird. Mit allergrößter Sorgfalt und höchster Genauigkeit<br />

ist die Kupplung der 2-poligen Motoren (synchrone Drehzahlen<br />

3000 min –1 bei 50 Hz bzw. 3600 min –1 bei 60 Hz) vorzunehmen.<br />

Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass<br />

die motorseitige Kupplungshälfte auf glattem Dorn dynamisch<br />

ausgewuchtet ist.<br />

Aufdrücken und Abziehen von Riemenscheiben und<br />

Kupplungen<br />

Riemenscheiben und Kupplungen dürfen nur mit besonderen<br />

Vorrichtungen aufgedrückt und abgezogen werden.<br />

Wuchtung<br />

Bei allen Motoren sind die Rotoren dynamisch bei Betriebsdrehzahlen<br />

mit halber Passfeder nach DIN ISO 8821 ausgewuchtet.<br />

Entsprechend dieser Norm ist auch auf dem Leistungsschild<br />

oder der Stirnseite der Antriebswelle eine<br />

Kennzeichnung über die Art der Passfederwuchtung durch<br />

Kennbuchstaben angegeben. (H – Halbkeilwuchtung,<br />

F – Vollkeilwuchtung).<br />

Durch den Einsatz von qualitativ hochwertigen Wälzlagern<br />

und der präzisen Einhaltung der Passungen wird ein Maximum<br />

an Laufruhe und Schwingungsgüte erreicht. Die listenmäßigen<br />

Motoren entsprechen der Schwingstärkestufe „N“<br />

nach DIN EN 60 034-14 (DIN VDE 0530-14).<br />

Es ist darauf zu achten, dass die Übertragungsteile (Riemenscheiben,<br />

Kupplungen, Zahnräder, usw.) ohne Nut bei der<br />

vorgesehenen Drehzahl dynamisch gewuchtet sind.<br />

Wichtig ist auch, dass die Nabenlänge und die Länge der<br />

Passfeder übereinstimmen, da sonst zusätzliche Restunwuchten<br />

die Laufruhe des Motors stören.<br />

Die Rotoren sind entsprechend der Vorschrift DIN EN 60 034<br />

(DIN VDE 0530) für eine Schleuderdrehzahl, die den<br />

1,2-fachen Wert der Bemessungsdrehzahl beträgt, ausgelegt.<br />

Mechanische Laufruhe<br />

Bei besonderen Anforderungen können gegen Mehrpreis folgende<br />

Schwingstärkestufen geliefert werden:<br />

Schwingstärkestufe „R“ (reduziert)<br />

Schwingstärkestufe „S“ (spezial) auf Anfrage<br />

Die nachstehenden Grenzwerte der Schwingstärke gelten für<br />

den leerlaufenden Motor im ungekuppelten Zustand bei freier<br />

Aufhängung.<br />

Schwingstärke- Drehzahl- Schwingstärke in mm/s<br />

stufe bereich Effektivwert für die<br />

min –1 Achshöhen in mm<br />

56 – 132 160 – 225 250 – 315<br />

N (normal) 600 bis 3600 1,8 2,8 3,5<br />

R (reduziert) 600 bis 1800 0,71 1,12 1,8<br />

1800 bis 3600 1,12 1,8 2,8<br />

S (spezial) 600 bis 1800 0,45 0,71 1,12<br />

1800 bis 3600 0,71 1,12 1,8<br />

nach DIN EN 60034-14

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