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Arbeitsblatt 1 Asynchronmaschine

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Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– und Umrichtertechnik<br />

Grundlagen der elektrischen Antriebe<br />

Prinzipielle Funktionsweise der ASM<br />

Vergleich mit der GNM<br />

Aufbau:<br />

Funktion:<br />

GNM:<br />

ASM:<br />

U e<br />

U <br />

1<br />

GNM ASM<br />

Stator<br />

Rotor<br />

(Wicklung ortsfest<br />

durch Kommutator)<br />

Stator Rotor<br />

Re Le LA RA '<br />

I e<br />

<br />

M Mi<br />

Stator Rotor<br />

R1 L1 L2 R2 <br />

I 1<br />

d1 dt<br />

<br />

2<br />

1 <br />

M<br />

M Mi<br />

I A<br />

I 2<br />

Stator<br />

Übung 6<br />

Blatt 1<br />

Rotor<br />

(Wicklung dreht sich)<br />

d2 dt<br />

<br />

U A<br />

U <br />

2


Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– und Umrichtertechnik<br />

Grundlagen der elektrischen Antriebe<br />

<strong>Asynchronmaschine</strong><br />

Raumzeiger im allgemeinen K–Koordinatensystem:<br />

U K 1 = I K 1 R1 + dΨK 1<br />

dt + jΩK Ψ K 1<br />

U K 2 = IK 2 R2 + dΨK2 dt + jΩ2 ΨK 1<br />

I K 1 = ΨK 1<br />

1 −<br />

σL1<br />

ΨK M<br />

2<br />

σL1L2<br />

I K 2 = ΨK 1<br />

2 −<br />

σL2<br />

ΨK M<br />

1<br />

σL1L2<br />

<br />

= − 3<br />

2 Zpℑ Ψ ∗K<br />

MMi = 3<br />

2 Zpℑ Ψ ∗K<br />

1 I K 1<br />

= − 3<br />

M<br />

2 Zp<br />

L1<br />

Θ dΩm<br />

dt = MMi − MW<br />

Ω2 = ΩK − ZpΩm<br />

ℑ Ψ ∗K<br />

1 I K 2<br />

2 I K 2<br />

<br />

<br />

= 3<br />

2 Zp<br />

M<br />

ℑ<br />

L2<br />

Ψ ∗KK<br />

2 I1 Zustandsdarstellung im allgemeinen K–Koordinatensystem:<br />

dΨ1A<br />

dt<br />

dΨ1B<br />

dt<br />

dΨ2A<br />

dt<br />

dΨ2B<br />

dt<br />

= − R1<br />

<br />

Ψ1A −<br />

σL1<br />

M<br />

<br />

Ψ2A<br />

L2<br />

<br />

<br />

= − R1<br />

σL1<br />

= − R2<br />

σL2<br />

= − R2<br />

σL2<br />

1<br />

I1A = Ψ1A<br />

I1B = Ψ1B<br />

I2A = Ψ2A<br />

I2B = Ψ2B<br />

MMi = 3<br />

<br />

<br />

σL1<br />

1<br />

σL1<br />

1<br />

σL2<br />

1<br />

σL2<br />

M<br />

Θ dΩm<br />

dt = MMi − MW<br />

Ψ1B − M<br />

Ψ2A − M<br />

Ψ2B − M<br />

− Ψ2A<br />

− Ψ2B<br />

− Ψ1A<br />

− Ψ1B<br />

Ψ2B<br />

L2<br />

<br />

Ψ1A<br />

L1<br />

<br />

Ψ1B<br />

L1<br />

M<br />

σL1L2<br />

M<br />

σL1L2<br />

M<br />

σL1L2<br />

M<br />

σL1L2<br />

2 Zp (Ψ1BI2A − Ψ1AI2B)<br />

L1<br />

Ω2 = ΩK − ZpΩm<br />

+ ΩKΨ1B + U1A<br />

− ΩKΨ1A + U1B<br />

+ Ω2Ψ2B + U2A<br />

− Ω2Ψ2A + U2B<br />

Übung 6<br />

Blatt 2


Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– und Umrichtertechnik<br />

Grundlagen der elektrischen Antriebe<br />

Gleichungen zur ASM im stationären Betrieb<br />

Maschinenkonstanten:<br />

σ = 1 −<br />

L1 Statoreigeninduktivität L2 Rotoreigeninduktivität<br />

R1 Statorwiderstand R2 Rotorwiderstand ≈ 0<br />

M Gegeninduktivität Zp Polpaarzahl<br />

M 2<br />

L1L2<br />

Blondel’scher Streukoeffizient<br />

Übung 6<br />

Blatt 3<br />

Das K–Koordinatensystem wird am Statorspannungsraumzeiger orientiert, d.h. ΩK = Ω1. Die<br />

Phase wird so festgelegt, daß gilt: U1A = 0, U1B = U1.<br />

Speisung:<br />

Ψ1A = U1<br />

Ω1<br />

F1 = Ω1<br />

2π<br />

U1 Scheitelwert der Speisespannung (1)<br />

Ω1 Speisefrequenz in [rad/s] (2)<br />

Speisefrequenz in [1/s] (3)<br />

Ψ1B = 0 Statorfluß (4)<br />

Frequenzen / Winkelgeschwindigkeiten / Drehzahlen:<br />

(5)<br />

Ωm mechanische Winkelgeschwindigkeit (6)<br />

N = Ωm<br />

2π<br />

mechanische Drehzahl (7)<br />

ΩL = Zp · Ωm elektrische Winkelgeschwindigkeit (8)<br />

Ω2 = Ω1 − ΩL = Ω1 − Zp · Ωm Schlupffrequenz (9)<br />

Schlupf / Kippschlupf:<br />

s = Ω2<br />

Ω2K = R2<br />

σL2<br />

Ωsyn = Ω0 = Ω1<br />

Ω1<br />

sK = Ω2K<br />

Ω1<br />

Zp<br />

= Ω1 − ΩL<br />

Ω1<br />

= R2<br />

Ω1σL2<br />

Drehmoment–Drehzahl Kennlinie:<br />

MMi = 3<br />

4 · Zp ·<br />

Kloss’sche Gleichung:<br />

M 2<br />

σL 2 1L2<br />

·<br />

2<br />

U1<br />

Ω1<br />

Schlupffrequenz im Kippunkt (10)<br />

synchrone Drehzahl, ideelle Leerlaufdrehzahl (11)<br />

= Ω1 − Zp · Ωm<br />

Ω1<br />

·<br />

s<br />

sK<br />

MK = 3<br />

4 · Zp ·<br />

2<br />

+ sK<br />

s<br />

M 2<br />

σL 2 1L2<br />

= 1 − Zp · Ωm<br />

= MK ·<br />

·<br />

s<br />

sK<br />

2<br />

U1<br />

Ω1<br />

Ω1<br />

2<br />

+ sK<br />

s<br />

= 1 − Ωm<br />

Ω0<br />

= MK · 2ssK<br />

s 2 + s 2 K<br />

(12)<br />

(13)<br />

(14)<br />

(15)


Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– und Umrichtertechnik<br />

Grundlagen der elektrischen Antriebe<br />

Übung 6<br />

Blatt 4<br />

Linearisierte Kennlinie in der Nähe des synchronen Punktes: |s| ≪ sK<br />

MMi ≈ 2MK · s<br />

Ωm = 1<br />

Zp<br />

·<br />

sK<br />

<br />

= 2MK · Ω2<br />

Ω2K<br />

<br />

Ω1 − MMi · Ω2K<br />

2MK<br />

Heylandkreis, Leistungen, Wirkungsgrad<br />

= 2MK · Ω1 − ZpΩm<br />

Statorstromraumzeiger im statorfesten Koordinatensystem<br />

U1 I1 =<br />

jΩ1σL1<br />

· σsK + js<br />

sK + js<br />

Legt man den Statorspannungsraumzeiger in die reelle Achse (U1A = U1, U1B = 0), so ergibt<br />

sich der Heylandkreis als Stromortskurve.<br />

Mittelpunkt:<br />

Radius:<br />

Statorstromraumzeiger im Leerlauf:<br />

−j U1<br />

·<br />

Ω1σL1<br />

1 + σ<br />

2<br />

U1<br />

·<br />

Ω1σL1<br />

1 − σ<br />

2<br />

I1(s = 0) = −j · U1<br />

Ω1L1<br />

Statorstromraumzeiger im Kippunkt:<br />

I1(s = sK) =<br />

<br />

U1 1 − σ<br />

·<br />

Ω1σL1 2<br />

Leistungen<br />

Eingespeiste Wirkleistung:<br />

Ω2K<br />

<br />

1 + σ<br />

− j<br />

2<br />

P1 = 3<br />

2 · ℜ{ U1 · I ∗ 1} = 3<br />

2 · | U1| · | I1| · cos ϕ = MMi · Ω1<br />

Abgegebene mechanische Leistung:<br />

Rotor–Verlustleistung:<br />

Wirkungsgrad:<br />

Zp<br />

(16)<br />

(17)<br />

(18)<br />

(19)<br />

(20)<br />

(21)<br />

(22)<br />

(23)<br />

Pmech = MMi · Ωm = P1 · (1 − s) (24)<br />

PV 2 = MMi · Ω2<br />

Zp<br />

= MMi · Ω1 · s<br />

Zp<br />

= P1 · s (25)<br />

η = Pmech<br />

= 1 − s (26)<br />

P1


Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– und Umrichtertechnik<br />

Grundlagen der elektrischen Antriebe<br />

Übung 6<br />

Blatt 5<br />

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