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Rechenübungen zu Leistungselektronik

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Ausarbeitung der Beispiele aus<br />

<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>Leistungselektronik</strong><br />

Teil A - Netzgeführte Stromrichter


Die hier angeführten Berechnungen könnten fehlerhaft sein.


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Inhalt<br />

Beispiel 1 ...............................................................................................................................3<br />

Beispiel 2 ...............................................................................................................................3<br />

Beispiel 3 ...............................................................................................................................4<br />

Beispiel 4 ...............................................................................................................................5<br />

Beispiel 5 ...............................................................................................................................6<br />

Beispiel 6 ...............................................................................................................................8<br />

Beispiel 7 ...............................................................................................................................8<br />

Beispiel 8 ...............................................................................................................................8<br />

Beispiel 9 .............................................................................................................................10<br />

Beispiel 10 ...........................................................................................................................12<br />

Beispiel 11 ...........................................................................................................................12<br />

Beispiel 12 ...........................................................................................................................13<br />

Beispiel 13 ...........................................................................................................................13<br />

Beispiel 14 ...........................................................................................................................14<br />

Beispiel 15 ...........................................................................................................................15<br />

Beispiel 16 ...........................................................................................................................17<br />

Beispiel 17 ...........................................................................................................................18<br />

Beispiel 18 ...........................................................................................................................19<br />

Beispiel 19 ...........................................................................................................................20<br />

Beispiel 20 ...........................................................................................................................21<br />

- 2 -


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Beispiel 1<br />

Angabe:<br />

Ein gesteuerter netzgeführter Stromrichter mit einem Udi0=207 V speist eine RL-Last (ohmscher<br />

Anteil R=8 Ω) bei einem Steuerwinkel von α=60°.<br />

Wie groß ist der Ausgangsgleichstrom?<br />

Lösung:<br />

( ) ( )<br />

I Udi0<br />

⋅ cos α 207 V ⋅ cos 60°<br />

=<br />

=<br />

= 12, 9 A<br />

R<br />

8 Ω<br />

Beispiel 2<br />

Angabe:<br />

Eine M3-Schaltung am 230 V/400 V-Netz speist eine Gleichstrommaschine mit einer<br />

Klemmenspannung von UM=200 V. Es wird ein Stromrichtertrafo in Yy-Schaltung mit einem<br />

Überset<strong>zu</strong>ngsverhältnis von 1:1 verwendet.<br />

Wie groß ist der Steuerwinkel des Stromrichters?<br />

Lösung:<br />

$U = 2 ⋅ U = 2 ⋅ 230 V = 325 V<br />

j0 1<br />

3 3 3 3<br />

Udi0 = U$ ⋅<br />

⋅<br />

j0<br />

⋅ = 325 V ⋅ = 268, 8 V<br />

2⋅<br />

π 2⋅<br />

π<br />

U = U ⋅ ( α)<br />

= U<br />

diα di0 M<br />

cos<br />

⎛ U ⎞ M ⎛ 200 V ⎞<br />

α = arccos⎜ ⎟ = arccos⎜<br />

⎟ = 42°<br />

⎝U<br />

⎠ ⎝ 268, 8 V⎠<br />

di0<br />

U 1<br />

- 3 -<br />

U j0<br />

U M


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Beispiel 3<br />

Angabe:<br />

Ein Batterieladegerät in M2-Schaltung am 230 V-Netz (Netzspannungstoleranz ±20%) soll<br />

eine 60 V-Batterie aufladen.<br />

Wie groß ist das Überset<strong>zu</strong>ngsverhältnis ü=wprim/wsek des Trafos <strong>zu</strong> wählen, wenn möglichst<br />

gutes Netzverhalten (d.h. hoher cos ϕ1) angestrebt werden soll?<br />

Lösung:<br />

$U j0 = 2 ⋅ Uj0<br />

=<br />

U1<br />

2 ⋅<br />

ü<br />

2 2 2 U<br />

Udi0 = Uj0<br />

⋅ =<br />

ü<br />

⋅ $<br />

⋅<br />

π π<br />

U = U ⋅ ( α)<br />

= U<br />

diα di0 B cos<br />

1<br />

Da lt. Angabe möglichst gutes Netzverhalten erzielt werden soll, wird hier ϕ1 und somit α<br />

gleich Null gesetzt.<br />

2 2 U1<br />

Udi0 = UB<br />

=<br />

ü<br />

⋅<br />

⋅<br />

π<br />

ü U1<br />

2⋅ 2<br />

= ⋅<br />

π<br />

U B<br />

U 1<br />

U j0<br />

Aufgrund der Netzspannungstoleranz ergeben sich nun für das Überset<strong>zu</strong>ngsverhältnis des<br />

Trafos drei Werte:<br />

U1=230 V ü=3,45<br />

U1=276 V ü=4,14<br />

U1=184 V ü=2,76<br />

Daraus ist nun jener Wert aus<strong>zu</strong>wählen, der für den gesamten Bereich der Netzspannung<br />

korrekte Werte für cos ϕ1 ergibt.<br />

U<br />

π<br />

cos( ϕ1)<br />

= = ü⋅ ⋅<br />

U 0 1 2⋅ 2<br />

U<br />

B<br />

B<br />

di U<br />

ü U1=184 V U1=230 V U1=276 V<br />

2,76 1 0,8 0,66<br />

3,45 1,25 1 0,83<br />

4,14 1,5 1,2 1<br />

- 4 -<br />

U B


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Aus obiger Tabelle ist <strong>zu</strong> entnehmen, daß nur für ü=2,76 im gesamten Netzspannungsbereich<br />

korrekte Werte für cos ϕ1 berechnet werden.<br />

Andere Möglichkeit: ü so wählen, daß bei minimaler Netzspannung gerade αmax erreicht<br />

wird.<br />

Beispiel 4<br />

Angabe:<br />

Ein 250 V-GS-Generator speist über eine M3-Schaltung (Yy-Stromrichtertrafo mit ü=1:1)<br />

eine Leistung von 6 kW ins 230 V/400 V-Netz.<br />

a) Wie groß sind Mittelwert bzw. Effektivwert der Ströme in den Thyristoren?<br />

b) Wie groß ist die Schonzeit der Thyristoren?<br />

c) Wie groß ist die aus dem Netz entnommene Grundschwingungs-Blindleistung? (ind. oder<br />

kap.?)<br />

d) Wie groß ist der totale Leistungsfaktor?<br />

Lösung:<br />

a)<br />

b)<br />

P = U ⋅I<br />

I<br />

d<br />

diα d<br />

P 6 kW<br />

= = = 24 A<br />

U 250 V<br />

diα<br />

Id 24 A<br />

IT,<br />

avg = = = 8 A<br />

3 3<br />

IT,<br />

rms =<br />

Id 24 A<br />

= = 13, 9 A<br />

3 3<br />

U = U ⋅<br />

diα di0<br />

cos<br />

( )<br />

α<br />

U 1<br />

- 5 -<br />

U j0<br />

U diα


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

c)<br />

d)<br />

3 3 3 6<br />

Udi0 = U$ ⋅ ⋅<br />

j0<br />

⋅ = U1<br />

⋅<br />

2⋅<br />

π 2⋅<br />

π<br />

$U = 2 ⋅U<br />

j0 1<br />

⎛U<br />

diα<br />

⎞ ⎛ Udiα<br />

2⋅<br />

π ⎞ ⎛ 250 V 2⋅<br />

π ⎞<br />

α = arccos⎜ ⎟ = arccos⎜ ⋅ ⎟ = arccos⎜<br />

⋅ ⎟ = 158°=<br />

ϕ<br />

⎝ U ⎠ ⎝ U 3 ⋅ 6 ⎠ ⎝ 230 V 3 ⋅ 6 ⎠<br />

t<br />

c<br />

di0<br />

1<br />

1 1 ⎛ ⎞<br />

⎛ ° ⎞<br />

= ⋅ ⋅⎜ − ⎟ = ⋅ ⋅⎜ − ⎟ = ms<br />

f 2 ⎝ ° ⎠ Hz ⎝ ° ⎠<br />

1 α 1 1 158<br />

1 12 ,<br />

180 50 2 180<br />

N<br />

3 3<br />

IN, 1,<br />

rms = ⋅ Id = ⋅ 24 A = 16, 21A<br />

2 ⋅ π 2 ⋅ π<br />

( ϕ ) ( )<br />

Q1 = 3 ⋅U1 ⋅IN, 1, rms ⋅ sin 1 = 3 ⋅230 V ⋅16, 21 A ⋅ sin 158° = 2, 42 kVA ind.<br />

IN, rms =<br />

2<br />

⋅ Id =<br />

3<br />

2<br />

⋅ 24 A = 19, 6 A<br />

3<br />

P<br />

λ = =<br />

S<br />

P<br />

3 ⋅U ⋅I<br />

=<br />

6 kW<br />

= 0, 768<br />

3 ⋅ 230 V ⋅16<br />

9 A<br />

Beispiel 5<br />

Angabe:<br />

1 N, rms<br />

,<br />

Wie sieht der Zeitverlauf der Netzströme bei einem Stromrichter in M3-Schaltung aus:<br />

a) Bei Yy-Schaltung des Trafos?<br />

b) Bei Dy-Schaltung des Trafos?<br />

Lösung:<br />

a) b)<br />

i L3<br />

i L2<br />

i L1<br />

Siehe Seite 7.<br />

i S3<br />

i S2<br />

i S1<br />

I d<br />

- 6 -<br />

i L3<br />

i L2<br />

i L1<br />

i P3<br />

i P2<br />

i P1<br />

1<br />

i S3<br />

i S2<br />

i S1<br />

I d


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

i S1<br />

i S2<br />

i S3<br />

i P1<br />

i P2<br />

i P3<br />

i L1<br />

i L2<br />

i L3<br />

Dy-Schaltung Yy-Schaltung<br />

2π π π 2π<br />

π 0 π<br />

3 3 3 3<br />

- 7 -<br />

2π π π 2π<br />

π 0 π<br />

3 3 3 3<br />

t<br />

t<br />

t<br />

t<br />

t<br />

t<br />

t<br />

t<br />

t<br />

Ventilströme<br />

Netzströme Primärströme


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Beispiel 6<br />

Angabe:<br />

Eine M2-Schaltung am 230 V-Netz (Trafo mit ü=1:1) hat einen größtmöglichen Aussteuerbereich<br />

von αmax=150° bei einem maximalen Ausgangsgleichstrom von Imax=50 A.<br />

Wie groß sind die größtmöglichen Leistungen im Gleich- bzw. Wechselrichterbetrieb?<br />

Lösung:<br />

$U = 2 ⋅ U = 2 ⋅ 230 V = 325 V<br />

j0 1<br />

2 2<br />

Udi0 = U$ j0<br />

⋅ = 325 V ⋅ = 207 V<br />

π π<br />

P U I ( ) V A ( )<br />

GR = di0<br />

⋅ max ⋅ cos α min = 207 ⋅50 ⋅ cos 0° = 10, 35 kW<br />

P U I ( ) V A ( )<br />

WR = di0<br />

⋅ max ⋅ cos α max = 207 ⋅50 ⋅ cos 150° = 8, 96 kW<br />

Beispiel 7<br />

Angabe:<br />

Bei einem Stromrichter mit Kommutierungsinduktivitäten (reale Kommutierung):<br />

a) Die Kippgefahr sinkt/bleibt unbeeinflußt/steigt wenn der Laststrom steigt?<br />

b) Die Gefahr des Kippens steigt/sinkt bei steigender Netzspannung?<br />

Lösung:<br />

a)<br />

Mit steigendem Laststrom steigt die Freiwerdezeit und sinkt die <strong>zu</strong>r Verfügung stehende<br />

Schonzeit, somit steigt auch die Kippgefahr.<br />

b)<br />

Steigende Netzspannung bewirkt schnelleres Ausräumen der Ladungsträger bzw. es steigt<br />

die <strong>zu</strong>m Kommutieren nötige Spannungs-Zeit-Fläche mit der Netzspannung, also sinkt die<br />

Kippgefahr.<br />

Beispiel 8<br />

Angabe:<br />

Ein gesteuerter M3-Stromrichter speist in eine RL-Last eine Leistung von 20 kW bei einem<br />

Steuerwinkel von α=45° am 230 V/400 V-Netz.<br />

a) Wie groß ist der Wert der in Stern geschalteten Kompensationskondensatoren am Netz<br />

wenn die Steuerblindleistung (Grundschwingungsgehalt!) vollständig kompensiert werden<br />

soll?<br />

b) Wie groß ist der Wert der in Dreieck geschalteten Kompensationskondensatoren am<br />

Netz wenn auf cos ϕ1=0,85 kompensiert werden soll?<br />

- 8 -


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Lösung:<br />

a)<br />

b)<br />

( α)<br />

( )<br />

Q1 = P ⋅ tan = 20 kW ⋅ tan 45° = 20 kVA = Q C<br />

Q C<br />

20 kVA<br />

C∗<br />

= 2 = 2<br />

= 401μF<br />

3 ⋅UC ⋅ω<br />

3 ⋅ 230 V ⋅ 2⋅ π ⋅50<br />

Hz<br />

( )<br />

( tan( α)<br />

tan( arccos ( , ) ) ) tan( ) tan arccos ( , )<br />

- 9 -<br />

( ( ) )<br />

Q1 = P ⋅ − 0 85 = 20 kW ⋅ 45° − 0 85 =<br />

C<br />

= 7, 61kVA<br />

= Q C<br />

QC<br />

7, 61kVA<br />

2 =<br />

2<br />

= 50, 4 μF<br />

3 ⋅UC ⋅ ω 3 ⋅ 400 V ⋅ 2 ⋅ π ⋅ 50 Hz<br />

Δ =<br />

( )<br />

U 1<br />

U 1<br />

U j0<br />

U j0<br />

U diα<br />

U diα


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Beispiel 9<br />

Angabe:<br />

Eine ungesteuerte M3-Schaltung speist eine rein ohmsche Last (keine Glättung!) mit<br />

R=5 Ω. Der Yy-Stromrichtertrafo (Netzspannung 230 V/400 V) hat ein Überset<strong>zu</strong>ngsverhältnis<br />

von ü=wprim/wsek=3.<br />

a) Wie groß ist die in R umgesetzte Leistung?<br />

b) Wie groß ist die Spitzenstrombelastung der Gleichrichterdioden?<br />

c) Wie sieht der Zeitverlauf der Netzströme aus?<br />

Lösung:<br />

a)<br />

1 1<br />

Uj0 = ⋅ U1 = ⋅ 230 V = 76, 7 V<br />

3 3<br />

U$ = 2 ⋅ U = 2 ⋅ 76, 7 V = 108, 4 V<br />

j0 j0<br />

5⋅π 6<br />

2 1 2 2<br />

1 3 3<br />

U U ( t) rms = 2 ⋅ j0 ⋅ ⋅ dt = Uj0 ⋅ + 8304 69 V<br />

3<br />

2 8<br />

⋅ ⎛ ⎞<br />

$ ⎜ ⎟ ⋅π<br />

∫ sin $ = ,<br />

⎝ ⋅ π ⎠<br />

π<br />

6<br />

2 2<br />

rms 8304, 69 V<br />

U 1<br />

U<br />

PR<br />

= = = 1661 , kW<br />

R 5 Ω<br />

b)<br />

U$<br />

j0<br />

108, 4 V<br />

iD,<br />

pk = = = 217 , A<br />

R 5 Ω<br />

c)<br />

Siehe Seite 11.<br />

2 2<br />

- 10 -<br />

U j0<br />

U di0


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

- 11 -


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Beispiel 10<br />

Angabe:<br />

Ein Stromrichter hat im ungesteuerten Betrieb eine Kommutierungsüberlappung von<br />

u0=15°. Wie lange dauert die Kommutierung an der Wechselrichtertrittgrenze, wenn ein<br />

maximaler Steuerwinkel von αmax=160° gegeben ist (Der Laststrom bleibt unverändert)?<br />

Lösung:<br />

( α 1) − ( α1 + u1) = ( α 2 ) − ( α 2 + u2<br />

)<br />

arccos cos( ) cos( ) cos(<br />

)<br />

cos cos cos cos<br />

( )<br />

u = α − α + α + u − α =<br />

2 2 1 1 1 2<br />

( ( ) ( ) ( ) )<br />

= arccos cos 160° − cos 0° + cos 0°+ 15° − 160°= 6, 85°<br />

u<br />

Kommutierungszeit =<br />

° f Hz<br />

⋅ =<br />

°<br />

° ⋅ =<br />

2 1 6, 85 1<br />

360 360 50<br />

Beispiel 11<br />

Angabe:<br />

N<br />

- 12 -<br />

380 μs<br />

Bei einem gesteuerten Stromrichter mit Udi0=269V wird bei einem Laststrom von 10 A eine<br />

Ausgangsgleichspannung von Udα=160 V gemessen. Verdoppelt man den Laststrom, so<br />

geht die Ausgangsspannung auf 150 V <strong>zu</strong>rück.<br />

Wie groß ist der Steuerwinkel des Stromrichters?<br />

Lösung:<br />

Der hier beobachtete Spannungseinbruch bei Stromerhöhung folgt dem 2. Dällenbachschen<br />

Gesetz, dem<strong>zu</strong>folge der Spannungsabfall proportional <strong>zu</strong>m Strom ist.<br />

Es sind aus der Angabe zwei Punkte der entsprechenden Geraden bekannt, der Schnittpunkt<br />

dieser Geraden mit der Achse I=0 kann also leicht ermittelt werden.<br />

U = U + k ⋅I<br />

diα diα0<br />

Udi<br />

V<br />

k = =<br />

I A<br />

− Δ α 10<br />

= −1Ω<br />

Δ 10<br />

( Ω)<br />

Udiα0 = Udiα − k ⋅ I = 160 V − − 1 ⋅ 10 A = 170 V<br />

U = U ⋅cos(<br />

α)<br />

diα0 di0<br />

⎛U<br />

diα0<br />

⎞ ⎛ 170 V ⎞<br />

α = arccos⎜ ⎟ = arccos ⎜ ⎟ = 50, 8°<br />

⎝ U ⎠ ⎝ 269 V⎠<br />

di0


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Beispiel 12<br />

Angabe:<br />

Gegeben ist ein 6-pulsiger Stromrichter (z.B. eine B6-Schaltung) mit Kommutierungsinduktivitäten<br />

von LK=1 mH (Netzfrequenz 50 Hz).<br />

Um welchen Wert sinkt die Ausgangsspannung, wenn der Laststrom um 100 A ansteigt?<br />

Lösung:<br />

Aus dem 2. Dällenbachschen Gesetz folgt:<br />

L I p<br />

D x f L I p Hz mH A V<br />

=<br />

ω ⋅ ⋅ ⋅<br />

= ⋅ ⋅ Δ ⋅ = 50 ⋅1 ⋅100 ⋅ 6 = 30<br />

2⋅<br />

π<br />

Beispiel 13<br />

Angabe:<br />

Ein gesteuerter M2-Stromrichter speist eine RL-Last mit idealer Glättung, deren ohmscher<br />

Anteil R=4 Ω ist. Der Stromrichtertrafo, der ein Überset<strong>zu</strong>ngsverhältnis von ü=wprim/wsek=1<br />

hat (wsek ist die Windungszahl einer Sekundärwicklung), liegt primär am 230 V-Netz und hat<br />

eine Streuinduktivität zwischen Primär- und Sekundärwicklung von Lσ=10 mH.<br />

Wie groß ist der Laststrom wenn der Steuerwinkel α=60° beträgt?<br />

Lösung:<br />

Die vorhandene Streuinduktivität äußert sich im Dällenbach-Abfall Dx.<br />

U − D = I ⋅R<br />

diα0 x d<br />

U = U ⋅cos<br />

diα0 di0<br />

( α)<br />

2 2 2<br />

Udi0 = U$ ⋅<br />

j0<br />

⋅ = U1<br />

⋅<br />

π π<br />

$U j0 = U1<br />

⋅ 2<br />

D<br />

x<br />

U 1<br />

ω ⋅L ⋅Id ⋅p<br />

= = f ⋅L ⋅Id ⋅p<br />

2⋅<br />

π<br />

L σ<br />

U j0<br />

L σ<br />

- 13 -<br />

U diα0 -D x


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

2⋅ 2<br />

U ( )<br />

1 ⋅cos α ⋅ − f ⋅L ⋅Id ⋅ p = Id ⋅R<br />

π<br />

U ( )<br />

V ( )<br />

Id<br />

R p f L<br />

Hz mH<br />

=<br />

1 ⋅ cos α ⋅2 ⋅ 2 230 ⋅ cos 60° ⋅2 ⋅ 2<br />

=<br />

π ⋅ + ⋅ ⋅ π ⋅ 4 Ω + 2⋅ 50 ⋅10<br />

Beispiel 14<br />

Angabe:<br />

( )<br />

( )<br />

- 14 -<br />

= 20, 7 A<br />

Eine ungesteuerte B6-Schaltung wird ohne eigene Kommutierungsinduktivitäten an ein<br />

230 V/400 V-Netz mit einer Kurzschlußleistung von SK=1 MW (ohmscher Teil der Netzimpedanz<br />

vernachlässigt).<br />

Welcher maximale Ausgangsgleichstrom kann der Brücke entnommen werden unter<br />

Berücksichtigung der Norm VDE160, d.h. daß die maximal <strong>zu</strong>lässige Netzspannungsverzerrung<br />

am Anschlußpunkt des Stromrichters 20% der Netzspannungsamplitude betragen<br />

darf?<br />

Lösung:<br />

Spannungseinbruch am Thyristor:<br />

3<br />

ΔU = ⋅U$ ⋅ sin ( α + u) = 0, 2⋅<br />

U$<br />

2<br />

Ungesteuerte Brücke ⇒ α=0<br />

3<br />

⋅U$ 0 ⋅ sin ( ) = 0, 2⋅<br />

$<br />

j umax Uj0<br />

2<br />

⎛ 2 ⎞<br />

umax = arcsin ⎜ ⎟ = 13, 35°<br />

⎝ 5 ⋅ 3 ⎠<br />

X<br />

N<br />

j0 j0<br />

( 400 V)<br />

2<br />

UN<br />

= = = 160 mΩ<br />

S 1MW<br />

K<br />

2<br />

U di0


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

2 ⋅ ω ⋅L ⋅I<br />

= − −<br />

⋅U$<br />

cos cos max<br />

3 j0<br />

( α) ( α u )<br />

2⋅<br />

XN ⋅I<br />

= 1−<br />

( u )<br />

3 ⋅U$<br />

cos max<br />

j0<br />

$U j0 = 2 ⋅ U1 = 2 ⋅ 230 V = 325 V<br />

I =<br />

3 U$<br />

j0<br />

⋅ ⋅ ( 1−<br />

cos( umax)<br />

) =<br />

2 X<br />

3 325 V<br />

⋅ ⋅ ( 1− cos ( 13, 35° ) ) = 47, 57 A<br />

2 160 mΩ<br />

Beispiel 15<br />

Angabe:<br />

N<br />

Ein Stromrichter im M6-Schaltung speist in einen Gleichstromantrieb einen Strom von<br />

I=30 A. Der Yyy-Stromrichtertrafo hat ein Überset<strong>zu</strong>ngsverhältnis von ü=wprim/wsek=1 (wsek ist<br />

die Windungszahl einer Sekundärwicklung).<br />

a) Wie sieht der Zeitverlauf der Netzströme aus?<br />

b) Wie groß sind Mittelwert und Effektivwert der Ventilströme?<br />

c) Wie groß ist der Effektivwert der Netzströme?<br />

Lösung:<br />

a)<br />

Siehe Seite 16.<br />

b)<br />

Id 30 A<br />

IT,<br />

avg = = =<br />

6 6<br />

1 2 3 4 5 6<br />

5 A<br />

- 15 -


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

c)<br />

I<br />

T, rms<br />

I<br />

I<br />

i V1<br />

i V3<br />

i V5<br />

i V2<br />

i V4<br />

i V6<br />

i R<br />

i S<br />

i T<br />

Id 30 A<br />

= = = 12, 2 A<br />

6 6<br />

2 2<br />

IN, rms = Id ⋅ = 30 A ⋅ = 1414 , A<br />

3 3<br />

π<br />

2π π<br />

0<br />

π 2π<br />

π<br />

3 3 3 3<br />

- 16 -<br />

Ventilströme<br />

Netzströme


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Beispiel 16<br />

Angabe:<br />

Gegeben sind zwei über eine Saugdrossel parallelgeschaltete ungesteuerte M3-Stromrichter.<br />

a) Zeichnen Sie den Verlauf der Saugdrosselspannung.<br />

b) Skizzieren Sie den Wechselanteil (Rippel) des Saugdrosselstromes (es kann vorausgesetzt<br />

werden, daß dieser Strom stets größer Null ist, d.h. daß er nicht lückt).<br />

c) Berechnen Sie die Amplitude (Spitze-Spitze-Wert) des Wechselstromanteiles in der<br />

Saugdrossel. Auf der Sekundärseite des Stromrichtertrafos gilt: Uj0,rms=200 V (50 Hz).<br />

Induktivität der Saugdrossel (Gesamtwert): L=10 mH. Anmerkung: Es genügt eine<br />

näherungsweise Berechnung („graphische Integration“).<br />

Lösung:<br />

a) und b)<br />

Siehe Seite 18.<br />

c)<br />

ΔI U$<br />

j0<br />

200 V ⋅ 2<br />

= ⋅ 0, 262 =<br />

⋅ 0, 262 = 23, 6<br />

ω ⋅L<br />

2⋅ π<br />

⋅50 Hz ⋅10<br />

mH<br />

- 17 -<br />

A


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Beispiel 17<br />

Angabe:<br />

Eine direkt ans 230 V/400 V-Netz geschaltete vollgesteuerte B6-Schaltung speist in eine<br />

RL-Last mit idealer Glättung (ohmscher Anteil R=8 Ω) eine Leistung von 20 kW.<br />

a) Berechnen Sie den Effektivwert des Netzstromes.<br />

b) Berechnen Sie den Grundschwingungsverschiebungsfaktor am Netz.<br />

c) Berechnen Sie die Verluste je Thyristor. Es kann angenommen werden, daß jeder<br />

Thyristor eine Flußspannung von 1,5 V (stromunabhängig!) hat.<br />

Lösung:<br />

U diα<br />

- 18 -


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

a)<br />

P 20 kW<br />

Id<br />

= = = 50 A<br />

R 8 Ω<br />

Stromverlauf im Netz:<br />

b)<br />

IN, rms = Id<br />

⋅<br />

3<br />

IN, rms = Id ⋅<br />

2<br />

= 50 A ⋅<br />

3<br />

2<br />

= 40, 82 A<br />

3<br />

2 2 2<br />

U<br />

diα<br />

P 20 kW<br />

= = = 400 V = Udi0<br />

⋅ cos α<br />

I 50 A<br />

d<br />

( )<br />

3 3 3 3<br />

Udi0 = U$ ⋅<br />

⋅<br />

j0<br />

⋅ = 325 V ⋅ = 537, 5 V<br />

π π<br />

$U = 2 ⋅ U = 2 ⋅ 230 V = 325 V<br />

j0 1<br />

cos<br />

U<br />

U<br />

400 V<br />

537, 5 V<br />

diα<br />

( α) = = = 0, 744 = cos(<br />

ϕ )<br />

di0<br />

c)<br />

Mittelwert des Thyristorstromes:<br />

Id 50 A<br />

IT,<br />

avg = = = 16, 7 A<br />

3 3<br />

PT = IT, avg ⋅ UT0 = 16, 7 A ⋅ 15 , V = 25 W<br />

Beispiel 18<br />

Angabe:<br />

Durch einen MOSFET fließen sinusförmige Strompulse (180°-Halbschwingungen) der Breite<br />

5 µs und mit einer Amplitude von Ipk=20 A. Die Wiederholfrequenz der Pulse beträgt 4 kHz.<br />

Berechnen Sie unter der Annahme, daß der FET einen ON-Widerstand von RDS,on=0,3 Ω<br />

hat, die in ihm auftretenden Leitverluste.<br />

- 19 -<br />

1


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

Lösung:<br />

I<br />

s I<br />

t<br />

s dt<br />

5 s<br />

2 5 s<br />

1<br />

1 Ipk 2 t<br />

=<br />

pk<br />

1<br />

dt<br />

25 μ 5 25 s 2<br />

5 s<br />

⋅<br />

μ<br />

μ<br />

⎛ π ⋅ ⎞<br />

⎛ ⎛ ⋅ π ⋅ ⎞⎞<br />

∫ sin ⎜ ⎟ ⋅ = ⋅ ⋅ ⎜ − ⎜ ⎟⎟<br />

⋅ =<br />

⎝ μ ⎠ μ ∫ cos<br />

⎝ ⎝ μ ⎠⎠<br />

2 2 2<br />

0 μs<br />

5 μs<br />

- 20 -<br />

0 μs<br />

( 20 )<br />

2<br />

Ipk<br />

⎛ 5 μs<br />

⎛ 2 ⋅ π ⋅ t⎞<br />

⎞<br />

= ⋅⎜ t − ⋅sin⎜<br />

⎟⎟<br />

50 μs ⎝ 2⋅<br />

π ⎝ 5 μs<br />

⎠⎠<br />

0 μs<br />

2<br />

Ipk = =<br />

10<br />

A<br />

10<br />

= 40 A<br />

P<br />

2<br />

= I ⋅ R ,<br />

2<br />

= 40 A ⋅ 0, 3 Ω = 12 W<br />

leit DS on<br />

Beispiel 19<br />

Angabe:<br />

Eine halbgesteuerte zweipulsige Brücke (B2HK) speist direkt aus dem 230 V/400 V-Netz<br />

die Feldwicklung einer fremderregten GS-Maschine. Der Erregerstrom der Maschine soll<br />

1,5 A betragen, die Feldwicklung hat einen ohmschen Anteil von 90 Ω, ihr induktiver Anteil<br />

ist so groß, daß ideale Glättung vorausgesetzt werden kann.<br />

a) Wie groß ist der Steuerwinkel?<br />

b) Wie groß ist der Grundschwingungsverschiebungsfaktor?<br />

c) Wie groß ist der Effektivwert des Netzstromes?<br />

d) Wie groß ist der totale Leistungsfaktor?<br />

Lösung:<br />

U 1<br />

2<br />

U diα<br />

2


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

a)<br />

b)<br />

c)<br />

d)<br />

Udiα = Id ⋅ R = A ⋅ = V = Udi<br />

⋅ + 1 cos<br />

15 , 90 Ω 135<br />

0<br />

2<br />

2 2<br />

Udi0 = U$ j0<br />

⋅ = 325 V ⋅ = 207 V<br />

π π<br />

$U = 2 ⋅ U = 2 ⋅ 230 V = 325 V<br />

j0 1<br />

- 21 -<br />

( α)<br />

⎛ α ⎞ ⎛<br />

⎞<br />

α = arccos⎜2 ⋅ − 1⎟ = arccos ⎜2<br />

⋅ − ⎟ = , °<br />

⎝ ⎠ ⎝<br />

⎠<br />

135<br />

Udi<br />

V<br />

1 72 3<br />

U<br />

207 V<br />

ϕ<br />

1<br />

di0<br />

α 72, 3°<br />

= = = 3615 , °<br />

2 2<br />

( ) ( )<br />

cos ϕ1 = cos 3615 , ° = 0, 808<br />

°−<br />

,<br />

IN, rms = Id ⋅<br />

, A , A<br />

° = ⋅<br />

180 α 180°− 72 3°<br />

15<br />

= 116<br />

180<br />

180°<br />

P U α ⋅I<br />

λ = =<br />

S U ⋅I<br />

Beispiel 20<br />

Angabe:<br />

1<br />

di d<br />

N, rms<br />

135 V ⋅15<br />

, A<br />

=<br />

= 0, 76<br />

230 V ⋅116<br />

, A<br />

Eine halbgesteuerte zweipulsige Brücke (B2HK) speist direkt aus dem 230 V/400 V-Netz<br />

eine Leistung von 3 kW in eine permanenterregte GS-Maschine mit einer Klemmenspannung<br />

von UA=150 V. Die Induktivität im Ankerkreis betrage LA=400 mH, der Ankerwiderstand<br />

sei vernachlässigt.<br />

a) Wie groß ist der Steuerwinkel?<br />

b) Wie groß ist der relative Momentrippel (Spitze-Spitze-Wert)?<br />

Lösung:<br />

U 1<br />

U A


Beispiele aus „<strong>Rechenübungen</strong> <strong>zu</strong> <strong>Leistungselektronik</strong>“ Teil A - Netzgeführte Stromrichter<br />

a)<br />

( )<br />

UA = Udi<br />

⋅ + 1 cos α<br />

0<br />

2<br />

2 2<br />

Udi0 = U$ j0<br />

⋅ = 325 V ⋅ = 207 V<br />

π π<br />

$U = 2 ⋅ U = 2 ⋅ 230 V = 325 V<br />

j0 1<br />

⎛ ⎞ ⎛<br />

⎞<br />

α = arccos⎜2 ⋅ − 1⎟ = arccos ⎜2<br />

⋅ − ⎟ = , °<br />

⎝ ⎠ ⎝<br />

⎠<br />

150<br />

UA<br />

V<br />

1 63 3<br />

U<br />

207 V<br />

di0<br />

b)<br />

Bei Gleichstrommaschinen ist das Drehmoment proportional <strong>zu</strong>m Maschinenstrom und<br />

somit der Momentrippel proportional dem Stromrippel, deren Relativwerte sind gleich.<br />

Näherungsweise Berechnung:<br />

1<br />

ΔI = ⋅ uL ⋅ dt<br />

L ∫<br />

T<br />

T<br />

α<br />

x<br />

A<br />

Tx + Tα<br />

α<br />

=<br />

ms<br />

° f Hz<br />

⋅<br />

°<br />

=<br />

⋅ ° ⋅<br />

1 63, 3 1<br />

= 3, 5<br />

180 2 180 2⋅ 50<br />

⎛ U<br />

arcsin ⎜<br />

⎝U$<br />

j<br />

=<br />

180°<br />

N<br />

A<br />

0<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎠ 1<br />

⋅<br />

2 ⋅ f<br />

N<br />

⎛ 150 V ⎞<br />

arcsin⎜<br />

⎟<br />

⎝ 325 V⎠<br />

1<br />

=<br />

⋅ = 15 , ms<br />

180°<br />

2 ⋅ 50 Hz<br />

⎛ Tx<br />

⎞ ⎛ 15 , ms⎞<br />

uL ⋅ dt = UA ⋅ ⎜ T + ⎟ = 150 V ⋅ ⎜3,<br />

5 ms + ⎟ = 637, 5 mVs<br />

⎝ 2 ⎠ ⎝<br />

2 ⎠<br />

∫ α<br />

Tx + Tα<br />

1 1<br />

ΔI = ⋅ uL ⋅ dt = ⋅ mVs = A<br />

L ∫<br />

637, 5 159 ,<br />

400 mH<br />

I<br />

d<br />

ΔI<br />

A<br />

Tx + Tα<br />

P 3 kW<br />

= = = 20 A<br />

U 150 V<br />

rel<br />

A<br />

ΔI<br />

159 , A<br />

= = = 0, 08 = $ 8% = $<br />

ΔM<br />

I 20 A<br />

d<br />

- 22 -

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