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Praxis der Antriebstechnik Band 9 EMV in der Antriebstechnik

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2<br />

Störmechanismen<br />

Elektrostatische Entladungen können auch <strong>in</strong> und an Geräten auftreten, wenn die Voraussetzungen<br />

dafür vorhanden s<strong>in</strong>d.<br />

U<br />

100 %<br />

90 %<br />

50 %<br />

10 %<br />

0,5 - 5 ns 30 ns 60 ns<br />

Bild 21: Genormter ESD-Impuls nach IEC 801-2<br />

Für elektrische und elektronische Geräte wird e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Umgebung angemessene Störfestigkeit gegen<br />

ESD gefor<strong>der</strong>t. Bild 21 zeigt den Normimpuls. Die Entladung erfolgt <strong>in</strong> sehr kurzer Zeit, <strong>der</strong> Impuls<br />

hat e<strong>in</strong> hochfrequentes Spektrum. Der hochfrequente Stromstoß, <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Entladung entsteht,<br />

kann vor allem Halbleiterschichten beschädigen o<strong>der</strong> zerstören. Die elektrostatische Aufladung kann<br />

durch leitende Bodenbeläge, spezielle Schuhe, Erdungsbän<strong>der</strong> und ähnliches vermieden werden.<br />

Mögliche Auswirkungen:<br />

– Störungen von Digitalsystemen<br />

– Zerstörung von Halbleitern, schleichende Defekte<br />

Bei ESD handelt es sich um e<strong>in</strong>e hochfrequente Störung, die leicht benachbarte Leitungen bee<strong>in</strong>flussen<br />

kann.<br />

t<br />

2100296ADE<br />

20 <strong>Praxis</strong> <strong>der</strong> <strong>Antriebstechnik</strong> - <strong>Band</strong> 9

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