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September 2000 (PDF) - an.schläge

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<strong>an</strong>.<strong>an</strong>.<strong>schläge</strong><br />

04 <strong>an</strong>.<strong>schläge</strong>september <strong>2000</strong><br />

<strong>an</strong>.<strong>schläge</strong><br />

Herausgeberinnen und Verlegerinnen:<br />

CheckArt, Verein für feministische Medien und Politik<br />

A-1030 Wien, Hetzgasse 42/1, T. 01/715 98 89/13,<br />

Fax: DW 20, e-mail: <strong>an</strong>.schlaege@chello .at<br />

Redaktionskollektiv: Verena Fabris/vab (Koordination, DW 13),<br />

Angela Heissenberger/AH, Gabi Horak/GaH (DW 15),<br />

Kerstin Kellerm<strong>an</strong>n/kek, Helg P<strong>an</strong>kratz/hp (Termine, DW 14);<br />

Magda Scheiblbr<strong>an</strong>dner/sc (DW 14), Beate Soltész/sol<br />

IInserate, PR: Tina Ludescher (DW 15)<br />

Ständige Mitarbeiterinnen: Kathy Bryla/KB, Gabi Horak/GaH,<br />

Barbara Luger/balu<br />

Mitarbeiterinnen dieser Nummer: Angela Schwarz, Barbara Fröhlich,<br />

Ursula Herm<strong>an</strong>n, Cornelia Kogoj, Katharina Pewny,<br />

Charlotte Eckler, Lisa Rosenblatt, Rike Fr<strong>an</strong>k,<br />

Ilse M. Seifried, Evi Schmitt/Mo, Isabel Segrelles /is<br />

<strong>an</strong>.sage: Verena Pawlowsky, Silvia Stöger<br />

grau.zone: Magda Scheiblbr<strong>an</strong>dner<br />

heim.spiel: Angela Heissenberger<br />

wyber.space: Beate Soltész<br />

ge.fragt: Elke Koch<br />

<strong>an</strong>.kl<strong>an</strong>g: Ilse Kilic<br />

plus.minus: Helga P<strong>an</strong>kratz<br />

Cartoons: Gabi Szekatsch, Klaudia W<strong>an</strong>ner<br />

Unsere Werbung: Magdalena Blaszczuk<br />

Fotos: <strong>an</strong>.<strong>schläge</strong>-Archiv, Magadlena Blaszczuk, Pez Hejduk,<br />

Michaela Bruckmüller, Margarete Neundlinger,<br />

Angela Heissenberger, Eva Weissenberger, M. Rollig,<br />

Polyfilmverleih<br />

Coverfoto: Magdalena Blaszczuk<br />

<strong>an</strong>.<strong>schläge</strong> Schrift: Martha Stutteregger<br />

Grafisches Konzept: Beate Schachinger für<br />

Layout: Beate Schachinger<br />

Druck: Reha Druck, Graz<br />

© <strong>an</strong>.<strong>schläge</strong>: Titel, Vorspänne und Zwischentitel von der<br />

Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

müssen nicht unbedingt der Auffassung der Redaktion<br />

entsprechen. Kürzungen vorbehalten.<br />

Betrifft:„Personal Best“ in <strong>an</strong>.<strong>schläge</strong> 7-8/00<br />

Professionelles Herz<br />

D<strong>an</strong>ke für die <strong>an</strong>.<strong>schläge</strong>. Großes Lob<br />

von mir und Gabriele: professionell und<br />

mit Herz, das findet frau selten.<br />

Betrifft: Probenummer<br />

Zu jung<br />

Gabi, Graz<br />

D<strong>an</strong>ke fürs probieren dürfen, aber ich<br />

fühle mich zu jung für eure Zeitschrift –<br />

schade, aber scheinbar bin ich mit meinen<br />

20 Jahren in einem Zwischenalter<br />

und es gibt nichts Passendes. Trotzdem<br />

weiterhin alles Gute!<br />

Betrifft: Nicht nur Kremser Senf<br />

Jeder Millimeter<br />

Sarah Schubert, Köln<br />

Da sitz’ ich in Edinburgh und gönn’ mir<br />

ein kühles Bier. Aus der Dose, die<br />

Grünen hier oben sind nicht echt etabliert.<br />

Jedesmal, wenn ich aus dem Geschäft<br />

ohne Plastiksackerl die 100 m<br />

nach Hause gehen will, krieg’ ich<br />

„bedauernswert“ Blicke.<br />

Ich hab gerade Besuch aus Wien<br />

und der hat meinem „Nur Kremser Senf<br />

bitte“-Mitbringwunsch auch noch den<br />

Falter und die <strong>an</strong>.<strong>schläge</strong> zugefügt.Wie<br />

gut das tut! Sonntagmorgen: Kaffee,<br />

<strong>an</strong>.<strong>schläge</strong>. Es tut so gut zu sehen, daß<br />

die Welt sich weiter dreht, aber mir nicht<br />

fremd wird. Gesichter auf Fotos freudige<br />

Erregung hervorrufen – d<strong>an</strong>ke für das<br />

„Mar<strong>an</strong>t<strong>an</strong>a“-Foto in „Personal Best“!<br />

Schön euer neues Layout: jeder<br />

Millimeter zählt!<br />

Weiter, weiter, immer weiter. K<strong>an</strong>n<br />

<strong>an</strong>.<strong>schläge</strong> ein Stück Heimat sein?<br />

Das fragt sich Eure Uschi<br />

Betrifft:„Mit zehn erwachsen“ in <strong>an</strong>.<strong>schläge</strong> 7-8/00<br />

Differenzierung gefragt<br />

Zunächst einmal möchte ich Euch die<br />

gebührende Anerkennung zollen für<br />

Euren Artikel zu (Kinder)Sextourismus in<br />

der letzten Nummer. Ihr habt Euch damit<br />

<strong>an</strong> ein komplexes Thema gewagt. Komplex<br />

denke ich ist das Thema deswegen,<br />

weil sich hier verschiedene Fragen und<br />

Problematiken verknüpfen: ökonomisches<br />

Nord-Süd-Ausbeutungsverhältnis<br />

mit internationaler Arbeitsteilung mit<br />

Exotismus mit Sexismus mit der Frage,<br />

wie Prostitution zu bewerten sei, mit Sexualitätsverständnis<br />

mit Arbeitsbegriff<br />

mit Opferdiskurs mit Klischees ...<br />

Gerade wegen dieser Komplexität<br />

halte ich persönlich es für ratsam, zwischen<br />

Kindersextourismus und „Erwachsenen“-Sextourismus<br />

zu trennen.<br />

Mir schienen die beiden Problematiken<br />

in Eurem Artikel zu sehr vermischt.<br />

Warum hier differenziert werden<br />

soll? Erwachsene Frauen sind nicht einfach<br />

Opfer von Sextouristen, von ökonomischen<br />

Umständen, von Zuhältern, die<br />

sie zu einer Arbeit verführen, die sie gar<br />

nicht machen wollen. Erwachsene Frauen<br />

treffen eine bewußte Entscheidung für<br />

Sextourismus als Überlebensstrategie –<br />

wie eingeschränkt auch immer der Rahmen<br />

Ihrer Möglichkeiten ist.Was nicht<br />

heißt, dass es hier keine individuelle oder<br />

strukturelle Ausbeutung gäbe, die es zu<br />

benennen gilt (wie bei <strong>an</strong>deren Jobs – etwa<br />

in der exportorientierten Billiglohnwirtschaft<br />

auf den Philippinen – auch).<br />

Trotzdem: Ich denke, diese Frage der Freiwilligkeit<br />

und der Wahl einer Überlebensstrategie<br />

marktiert einen wesentlichen<br />

Unterschied zum Frauenh<strong>an</strong>del auf der<br />

einen und zum Kindersextourismus auf<br />

der <strong>an</strong>deren Seite, einen Unterschied, der<br />

<strong>an</strong>dere <strong>an</strong>alytische Fragestellungen und<br />

Positionen sowie <strong>an</strong>dere politische Forderungen<br />

und Strategien mit sich bringt.<br />

Maria Katharina Moser

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