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Deutsche Altertumskunde

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42 I. Prähistorische Zeit. A. Urzeit.<br />

Länderkunde von Europa, herausgegeben von A. Kirchhoff, Prag -Wien -Leipzig<br />

1887—93. A.Hettner, Grundzüge der Länderkunde. L Band: Europa, Leipzig 1907. J.Partsch,<br />

Mitteleuropa, Gotha 1904. A. Penck und E. Brückner, Die Alpen im Eiszeitalter, Leipzig<br />

1901—6. F. Wahnschaffe, Die Oberflächengestaltung des norddeutschen Flachlandes,<br />

3. Aufl., Stuttgart 1909. Ders., die Eiszeit in Norddeutschland, Berlin 1910. E. Geinitz, Die<br />

Eiszeit, Braunschweig 1906. W. Deecke, Geologie und Prähistorie, Baltische Studien, N. F.XI<br />

(1907), 1 ff. Ders., Entwicklungsgang und Gestalt der Ostsee, Geograph. Zeitschr. 16 (1910),<br />

186ff. G.Braun, Das Ostseegebiet, Leipzig 1912. — Forschungen zur deutschen Landesund<br />

Volkskunde, im Auftrage der Zentralkommission für wissenschaftliche Landeskunde von<br />

Deutschland herausgegeben von A. Kirchhoff, Stuttgart 1886 ff. A. Engler, Versuch einer<br />

Entwicklungsgeschichte der Pflanzenwelt, I.Band, Leipzig 1879. Ders., Grundzüge der Entwicklung<br />

der Flora Europas seit der Tertiärzeit, Botan. Jahrbücher 36 (1905), Beibl.Nr.81S.5ff.<br />

E. Neuweiler, Die prähistorischen Pflanzenreste iVlitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung<br />

der schweizerischen Funde, Zürich 1905. A. Kirchhoff, Pflanzen- und Tierverbreitung,<br />

Wien 1899 ( = Hann, Hochstetter, Pokorny, Allgemeine Erdkunde, 3. Abteilung).<br />

O.Drude, Deutschlands Pflanzengeographie, I.Teil, Stuttgart 1896. W. Heering, Bäume<br />

und Wälder Schleswig-Holsteins, Kiel 1906. C. Weber, Die Geschichte der Pflanzenwelt<br />

des norddeutschen Tieflandes seit der Tertiärzeit. Wissenschaftliche Ergebnisse des internationalen<br />

botanischen Kongresses, Wien 1905 (Jena 1906) S. 98 ff.; vgl. ebenda S. 12 ff: Die<br />

Entwicklung der Flora Europas seit der Tertiärzeit (mit Karte); S. 45 ff.: Die Entwicklungsgeschichte<br />

der skandinavischen Flora; S. 117 ff.: Entwicklung der Flora des mitteldeutschen<br />

Gebirgs- und Hügellandes. R. Gradmann, Das Pflanzenleben der schwäbischen Alb, 2 Teile,<br />

Tübingen 1900. A. Nehring, Über Tundren und Steppen der Jetzt- und Vorzeit, Berlin 1890.<br />

R. Gradmann, Das mitteleuropäische Landschaftsbild nach seiner geschichtlichen Entwicklung,<br />

Geograph. Zeitschr. 7 (1901), 361.435; 12 (1906), 305 ff. H. Hausrath, Pflanzengeographische<br />

Wandlungen der deutschen Landschaft, Leipzig 1911. J. HooPS, Waldbäume<br />

und Kulturpflanzen im germanischen Altertum, Straßburg 1905. F. HöCK, Versuch einer<br />

pflanzengeographischen Umgrenzung und Einteilung Norddeutschlands, Petermanns Mitteilungen<br />

53 (1907), 25ff. J. Wimmer, Geschichte des deutschen Bodens mit seinem Pflanzenund<br />

Tierieben, Halle 1905, Affaldsdynger fra stenalderen i Danmark (Kj0benh. 1900)<br />

S. 178 ff. H. Palander, Die althochdeutschen Tiernamen, Darmstadt 1899. R. Jordan, Die<br />

altenglischen Säugetiernamen, Heidelberg 1903; vgl. Anglia 1907,380; über die ags. Namen<br />

der Fische und der niedern Tiere vgl. Anglistische Forsch, ed. Hoops Heft 21. 19 (1906),<br />

Anglia 1907, 380 ff. H. SUOLAHTI, Die deutschen Vogelnamen, Straßburg 1909. V. Hehn,<br />

Kulturpflanzen und Haustiere, 8. Aufl., Beriin 1911. — Landeskunde der Provinz Brandenburg<br />

von E. Friedel und R. Mielke, Bd. 1—3, Beriin 1909—12.<br />

§ 3. Bevölkerung. Nordeuropa ist als Kulturland weit jünger wie<br />

Mittel- und Südeuropa. Während in Frankreich und in Süddeutschland*)<br />

die menschliche Bevölkerung regsam sich betätigte, war Norddeutschland<br />

noch eine Gletschereinöde. An ihrem Südrand hatte die Ausbreitung des<br />

Ureuropäers seine Schranke gefunden.») Erst als das Gletschereis abgeschmolzen<br />

war, konnte der Mensch über das deutsche Mittelgebirge<br />

weiter nach Norden vordringen.<br />

In den bevorzugten Lößgebieten (S. 29 f.) des deutschen Südens») lernen<br />

wir durch Ausgrabungen europäische Ureinwohner auf Kulturstufen kennen,<br />

die für Norddeutschland und Skandinavien nicht in geschlossenem Zusammenhang<br />

bezeugt sind. Es wurden dort primitive Artefakte gefunden,<br />

deren Technik an den verschiedensten Orten gleichartig und so einförmig<br />

ist, daß man sie unter stilgeschichtlichen Begriffen zusammenfassen darf:<br />

diese Denkmale der ältesten Steinzeit sind auf ihrer niedersten Stufe eolithisch<br />

(archäolithisch),*) in entwickelteren Formen paläolithisch genannt<br />

,<br />

'<br />

«) E. Meyer, Sltzungsber. d. Berliner 1907, 169. Prflhlstor. Zeitschr. 1, 339. Die<br />

Akad. 1908, 662 (. KorrcspondctJzbl.fAnthrop. Dorfforinen Sachsens (Vcr. f. siichs. Volksk.<br />

1909,31.Prflhl8t.Zcllschr.l.lff. Mannu»1.97ff. 1912)8. 9 f. Vgl. J.Heierli, Urgeschichte der<br />

») Kretschmhh. Einleitung In die gricch. Schweiz S. 37. 55.<br />

Sprache S. 60. Hoops, Waldbflume S. 78. |<br />

*) Vgl. Zeitschr. f. Ethnol. 1906, 611 ff.<br />

OOETZ, Hl5Uor. Geographie S. 249 ii. a. 1910, 586. Bcriciit tiber die Fortsdiritte der<br />

•) Arrh f. Amliropol. 1904, 09. 1906, 182. | röm.-germ. Forschung 1906/7 S. 1 ff. u. v. a.

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