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Deutsche Altertumskunde

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396 II- Historischer Zeitraum. A. Westgermanen und Ostgermanen.<br />

Mannschaften, wo sie sich fanden, angeworben und in römischen Sold genommen.<br />

i)<br />

J. ASBACH, Zur Geschichte und Kultur der römischen Rheinlande, Berlin 1902.<br />

A. NORLIND, Die geographische Entwicklung des Rheindeltas, Lund-Amsterdam 1912.<br />

§ 60. Die Stammlande. Den beiden Germanien — nur zu Bruch-<br />

teilen von Germanen bewohnte römische Provinzen {Germania superior et<br />

inferior) — stellte die antike Geographie die weiten Räume, die zum Teil<br />

noch unerforscht ä) jenseits der römischen Reichsgrenze und ihrer Vorlande<br />

die freien Germanen beherbergten, als Großgermanien gegenüber. 3)<br />

Nordwärts verlor sich dieser Erdteil in den Ozean, im Westen waren die<br />

Barbaren durch Ödmark und Limes von den Provinzlern der Rheinlande<br />

geschieden,*) im Südwesten bildete der raetische Limes und im Südosten<br />

der pannonische Limes und die Donau mit ihrem waldbedeckten Nordufer<br />

bis nach Carnuntum die Grenze;^) ostwärts waren deutsche Siedler bis zum<br />

Flusse Gran (oder Eipel S. 334 f.), dem Westrand der Karpathen und bis zur<br />

Weichsel vorgedrungen.

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