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Die Polnische Frage - Dr. Adolf Grabowsky

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XI<br />

Mgemeine 93orausfet5ungen gur fiöfung<br />

ber ^olenfrctge<br />

5)er felbjtänbige polnifdje Staat, ber aus bem bisherigen<br />

SRufftfcf^oten beftänbe, könnte foroof)! ein bloßer ^ufferftaat<br />

roerben roie aud} ein kraftoolies, gang auf fid) berutjenbes ©emein*<br />

roefen. Sie groeite 9Högtid)keit roäre, fo feltfam es klingt, beinahe<br />

nod) beffer für uns als bie erfte. Sin ^ufferftaat nämtid) ift<br />

nichts anberes als eine üuelle immerroärjrenber 3roiftigkeiten<br />

3roifd)en ben umliegenben ©roßftaaten. 3 eoer kämpft um ben<br />

größten (Einfluß im ^3ufferftaat. (Sin foldjes ^olen mürbe ftänbig<br />

in ©efafjr ftetjen, ins ruffifd)e £ager abzugleiten. 2lußlanb mürbe<br />

auf alle ^äüe tun, rcas es könnte, um ben ^ufferftaat ^olen<br />

gegen bie 3 entralmäct)te aufgufjetjen. 2Denn fid) aber bies ^3olen<br />

bod) nad) SDeften l)in engagieren mürbe, fo bod) <strong>Die</strong>l leidjter nad)<br />

öfterreid) als nad) Seutfdjlanb ; bies aber mürbe roieber Klüfte<br />

aufreißen zroifdjen Öfterreicf) unb Seutfdjlanb.<br />

5)od) nun benke man fid) erft ben 3uft

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