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Jamie Oliver, »Besser kochen mit Jamie

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JAMIE OLIVERS<br />

WOHLFÜHL-MENÜ<br />

für<br />

• Knackiger Salat von roher<br />

Roter Bete <strong>mit</strong> Feta und Birne<br />

• Rinderragout, das auf der<br />

Zunge zergeht<br />

• Das ultimative Früchtebaiser<br />

<strong>mit</strong> Vanillesahne, Haselnüssen<br />

und Karamell<br />

Unverkäufliche Leseprobe aus:<br />

<strong>Jamie</strong> <strong>Oliver</strong>, <strong>»Besser</strong> <strong>kochen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Jamie</strong>«,<br />

ISBN 978-3-8310-1031-8, F 26,90<br />

© Dorling Kindersley Verlag 2007<br />

Dieses und viele weitere Kochbücher erhalten Sie unter<br />

www.amazon.de/<strong>kochen</strong>.


Knackiger Salat von roher Roter Bete <strong>mit</strong><br />

Feta und Birne<br />

Den meisten kommen, wenn sie sich einen Salat <strong>mit</strong> Roter Bete vorstellen,<br />

gleich diese gerillten, essiggetränkten Brocken aus dem Glas in den Sinn,<br />

und sie winken dankend ab. Sie sollten aber wissen, dass nur eingelegte<br />

Rote Beten sauer schmecken. Dagegen sind frische, einfach gekocht oder<br />

im Ofen gebacken, wunderbar saftig und süß. Und roh verwendet, bieten<br />

sie einen vollen, erdigen und mineralischen Geschmack, lassen es<br />

zwischen den Zähnen richtig schön krachen und sind <strong>mit</strong> ihren krassen<br />

Farben dazu noch optisch der Hit. Ist Ihnen eigentlich bekannt, dass es<br />

auch goldgelbe und sogar gestreifte Rote-Bete-Sorten gibt? Vielleicht<br />

entdecken Sie sie ja auf einem Bauernmarkt. Wer einen Garten besitzt,<br />

könnte natürlich auch die Samen kaufen und sie selbst ziehen.<br />

Beim Zerkleinern von Roter Bete sollte man unbedingt eine Schürze tragen<br />

und danach das Brett und die Hände gleich gründlich waschen. Sonst hat<br />

man hinterher überall rote Fingerabdrücke. Falls Sie die Schneidetechniken<br />

noch nicht so flott beherrschen, legen Sie sich doch einen von diesen Garnierschälern<br />

zu, die feine Streifen produzieren, oder auch einen guten<br />

Gemüsehobel <strong>mit</strong> verschiedenen Einsätzen. Da<strong>mit</strong> geht das Schnippeln<br />

beinahe wie von selbst.<br />

Die Rote-Bete-Stäbchen und Birnen-Stifte <strong>mit</strong> etwas von dem Zitronen-Olivenöl-<br />

Dressing anmachen. Mit Salz und Pfeffer würzen, dann probieren, ob das Ganze<br />

schön rund schmeckt. Es könnte sein, dass noch etwas Zitronensaft fehlt, um die<br />

Süße der Birnen und Roten Beten auszugleichen.<br />

Den Salat auf vier Teller verteilen – man könnte ihn ebenso auf eine große Platte<br />

geben – und den weichen, weißen Feta darüberbröckeln. Zum Schluss die kleinen<br />

Minzeblätter und, wenn Sie wollen, die Sonnenblumenkerne über den Salat streuen.<br />

Ganz einfach, aber mehr als lecker!<br />

36 Salate<br />

Für 4 Personen<br />

4 nicht zu kleine Rote<br />

Beten, vorzugsweise in<br />

verschiedenen Farben,<br />

abgebürstet, geschält, in<br />

feine Stäbchen geschnitten<br />

(siehe S. 431)<br />

3 reife Birnen (oder auch<br />

Äpfel), geschält, das<br />

Kerngehäuse entfernt,<br />

in streichholzfeine Stifte<br />

geschnitten<br />

1 Rezept Zitronen-Olivenöl-<br />

Dressing (siehe S. 24)<br />

Meersalz und frisch<br />

gemahlener schwarzer<br />

Pfeffer<br />

200 g Feta<br />

1 kleines Bund Minze,<br />

die kleinsten Blätter<br />

abgezupft<br />

1 große Handvoll<br />

Sonnenblumenkerne<br />

(nach Belieben)


Rinderragout, das auf der Zunge zergeht<br />

Beinfleisch vom Rind – aber auch jedes andere Schmorfleisch – wird auf<br />

diese Art zubereitet zu einem Mega-Wohlfühl-Essen. Und es kocht sich<br />

auch fast wie von selbst, lassen Sie es einfach im Ofen vor sich hin<br />

schmurgeln. Die Sauce wird dabei von selbst immer kräftiger. Eine Köstlichkeit<br />

<strong>mit</strong> püriertem Wurzelgemüse – Möhren, Kartoffeln, Steckrüben,<br />

ein paar weiße Rübchen –, aber auch sehr lecker <strong>mit</strong> Kartoffelpüree oder<br />

Polenta und schön buttrigem Kürbis oder Spinat.<br />

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. In einem ofenfesten Topf <strong>mit</strong> schwerem Boden<br />

1 Schuss Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln, die Möhren, den Staudensellerie, den<br />

Knoblauch, die Kräuter, die Steinpilze und den Zimt etwa 5 Minuten darin anschwitzen,<br />

bis das Gemüse etwas weicher geworden sind. In der Zwischenzeit die Fleischstücke<br />

in dem Mehl wenden, das Sie vorher <strong>mit</strong> etwas Salz und Pfeffer gewürzt<br />

haben; überschüssiges Mehl abschütteln. Das Fleisch in den Topf geben und <strong>mit</strong><br />

den anderen Zutaten vermischen, anschließend die Tomaten, den Wein und noch<br />

etwas Salz und Pfeffer hinzufügen. Behutsam zum Kochen bringen, dann den Topf<br />

<strong>mit</strong> einer Lage extrastarker Alufolie und zusätzlich <strong>mit</strong> einem Deckel verschließen und<br />

für etwa 3 Stunden in den vorgeheizten Ofen schieben. Am Ende soll das Fleisch<br />

ganz zart und weich sein und sich <strong>mit</strong> einem Löffel zerteilen lassen. Nochmals<br />

abschmecken, die Lorbeerblätter, die Zimtstange und die Rosmarinzweige entfernen<br />

und servieren.<br />

Matts Weinempfehlung: Französischer Rotwein – Côtes du Rhône<br />

Für 4 Personen<br />

Olivenöl<br />

2 rote Zwiebeln, geschält,<br />

grob gewürfelt<br />

3 Möhren, geschält, grob<br />

gewürfelt<br />

3 Stangen Staudensellerie,<br />

geputzt, grob gewürfelt<br />

4 Knoblauchzehen,<br />

ungeschält<br />

einige Rosmarinzweige<br />

2 getrocknete Lorbeerblätter<br />

1 kleine Handvoll<br />

getrocknete Steinpilze<br />

1 Zimtstange<br />

1 kg Beinfleisch vom Rind,<br />

vorzugsweise aus<br />

artgerechter oder Bio-<br />

Aufzucht, ausgelöst, von<br />

Sehnen und Fett befreit,<br />

in 5 cm große Stücke<br />

geschnitten<br />

1 EL Mehl<br />

Meersalz und frisch<br />

gemahlener schwarzer<br />

Pfeffer<br />

2 Dosen (je 400 g)<br />

Eiertomaten guter Qualität<br />

1 /2 l Chianti<br />

Fleisch: Rind 151


Das ultimative Früchtebaiser <strong>mit</strong> Vanillesahne,<br />

Haselnüssen und Karamell<br />

Dieses Früchtebaiser ist weit weniger kompliziert als eine echte<br />

»Pavlova«-Baisertorte (siehe Seite 397), denn es besteht aus nur einer<br />

Schicht und ist im Handumdrehen zubereitet. Baiser und Vanillesahne sind<br />

sowieso schon ein unschlagbares Duo, aber <strong>mit</strong> frischen Beeren obendrauf<br />

sind sie der absolute Gipfel! Nehmen Sie ruhig andere Beeren,<br />

Walderdbeeren oder Blaubeeren oder irgendeine Mischung weicher<br />

Früchte Ihrer Wahl. Kommen dann noch einige Haselnüsse dazu und<br />

Karamell darüber, wird es endgültig unverschämt – unverschämt gut! Für<br />

Kinder können Sie ja die Fruchtmenge etwas erhöhen, dann wird es auch<br />

noch richtig gesund.<br />

Den Ofen auf 150 °C vorheizen und eine etwa 30 x 10 x 4 cm große Backform <strong>mit</strong><br />

einem passend zurechtgeschnittenen Bogen Backpapier auskleiden. Dann bereiten<br />

Sie Ihre Baisermasse zu. Die Masse einfüllen und <strong>mit</strong> einem Spatel gleichmäßig in der<br />

Form verstreichen. Die Form behutsam in den Ofen schieben und die Baisermasse<br />

etwa 1 Stunde backen, bis sie außen knusprig, innen aber noch leicht klebrig und<br />

weich ist. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.<br />

Die Haselnüsse auf einem Backblech verteilen und im Ofen goldbraun rösten – das<br />

geht in null Komma nichts, also dranbleiben, sonst sind sie verbrannt. Die Nüsse im<br />

Mörser nur eben zerstoßen und beiseite stellen. Die Sahne <strong>mit</strong> dem Puderzucker und<br />

dem Vanillemark steif schlagen, bis weiche Spitzen stehen bleiben. Den abgekühlten<br />

Baiser in der Mitte <strong>mit</strong> den Fingern leicht eindrücken, so dass ein Hohlraum entsteht.<br />

Einige zerstoßene Haselnüsse hineinstreuen, dann ein paar Beeren und etwas<br />

Vanillesahne darüber verteilen. In gleicher Weise weitere Haselnüsse, Beeren und<br />

Sahne draufschichten, bis alle Zutaten verbraucht sind.<br />

In einem Topf den extrafeinen Zucker <strong>mit</strong> 200 ml Wasser auf<strong>kochen</strong> und zu einem<br />

sirupartigen Karamell eindicken lassen. Das Früchtebaiser vorsichtig <strong>mit</strong> dem<br />

Karamell beträufeln und <strong>mit</strong> den kleinen Minzeblättern garnieren.<br />

394 Desserts: Baisers<br />

Für 8–10 Personen<br />

1 Rezept einfache<br />

Baisermasse<br />

(siehe S. 390)<br />

50 g Haselnusskerne<br />

400 g Sahne<br />

2 EL Puderzucker, gesiebt<br />

1 Vanilleschote, längs<br />

aufgeschlitzt und das<br />

Mark herausgeschabt<br />

1 Schale Himbeeren (150 g)<br />

1 Schale Brombeeren<br />

(150 g)<br />

200 g extrafeiner Zucker<br />

1 kleines Bund Minze,<br />

die kleinsten Blätter<br />

abgezupft

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